DE102014114480B4 - Verwendung eines zusammenklappbaren Babykorbgestells in Flugzeugen - Google Patents
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Abstract
- einen Rahmen (12; 52) und
- wenigstens einen Querverbinder (16; 56a, 56b), mittels welchem einander gegenüberliegende Seiten (19, 20; 59a, 60a) des Rahmens (12; 52) miteinander verbunden sind, aufweist,
- der Rahmen (12; 52) in mehrere Rahmenabschnitte (14a, 14b; 54a, 54b) unterteilt ist, welche mittels Drehgelenken (18a, 18b; 58a, 58b) miteinander verbunden sind, und
- wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen (22) zur Befestigung des Babykorbgestelles (10; 50) an einer Wand oder an einer Rückwand eines Sitzes vorgesehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines zusammenklappbaren Babykorbgestells.
- Die in Fahrzeugen jeglicher Art, seien es Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge, standardmäßig vorgesehenen Fahrgastplätze sind üblicherweise nicht für die Nutzung durch Kinder und insbesondere nicht für eine Nutzung durch Kleinkinder oder Babys vorgesehen. Sofern solche Fahrgäste transportiert werden sollen, sind in den meisten Fällen gesonderte Vorrichtungen, wie beispielsweise Kindersitze, Babyschalen oder Sitzerhöhungen vorzusehen. Bei einer Nutzung eines Fahrzeugs durch wechselnde Fahrgäste bedingt dies, dass geeignete Vorrichtungen mitgeführt und im Bedarfsfall eingebaut werden müssen. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen der Fall, die nicht als Individualfahrzeuge genutzt werden, beispielsweise bei Linienflugzeugen oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Um geeignete Vorrichtungen im Bedarfsfall installieren zu können, müssen diese im Fahrzeug mitgeführt werden. Zu diesem Zweck muss in den Fahrzeugen Stauraum vorgehalten werden. Zudem tragen die verstauten Vorrichtungen zum Fahrzeuggewicht und infolgedessen zum Energieverbrauch des Fahrzeugs bei. Dies fällt bei beschränkten Platzverhältnissen und hohem Treibstoffverbrauch, wie beispielsweise bei Flugzeugen, besonders stark ins Gewicht.
- Zusammenklappbare Babykorbgestelle sind aus
US 2 617 119 A undGB 463 827 A DE 10 2011 111 623 A1 beschrieben. - Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, in Flugzeugen ein Babykorbgestell, insbesondere für einen Babykorb zur Unterbringung eines Babys oder Kleinkindes, zur Verfügung zu stellen, welches ein verringertes Stauvolumen aufweist und möglichst leicht ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verwendung eines zusammenklappbaren Babykorbgestells gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Unteransprüche.
- Das erfindungsgemäß verwendete, zusammenklappbare Babykorbgestell weist einen Rahmen auf sowie wenigstens einen Querverbinder, mittels welchem einander gegenüberliegende Seiten des Rahmens miteinander verbunden sind. Der Rahmen ist in mehrere Rahmenabschnitte unterteilt, welche mittels Drehgelenken miteinander verbunden sind.
- Dieses Babykorbgestell kann mithilfe der Drehgelenke raumsparend zusammengeklappt werden. Ein unter Verwendung dieses Babykorbgestells hergestellter Babykorb nimmt im Vergleich mit bislang in Flugzeugen eingesetzten Babykörben nur etwa das halbe Raumvolumen ein. Es hat sich gezeigt, dass unter Verwendung dieses Babykorbgestells und bei Fertigung des Babykorbgestells aus Aluminiummaterialien Babykörbe mit einem Gewicht von ca. 2,3 kg hergestellt werden können. Gegenüber bislang bekannten Babykörben mit einem Babykorbgestell aus Aluminiummaterialien stellt dies eine signifikante Gewichtsreduktion dar. Bei Verwendung von Faserverbundmaterialien anstelle von Aluminiummaterialien können weitere Gewichtsreduktionen realisiert werden.
- Wie im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden wird, spannt der Rahmen des Babykorbgestells in Verbindung mit einer mit dem Babykorbgestell verbundenen Tasche gleichsam die Liegefläche für ein Baby auf.
- Vorzugsweise ist der Rahmen in zwei im Wesentlichen U-förmige Rahmenabschnitte unterteilt. Dies ermöglicht die Aufspannung einer möglichst großen Liegefläche bei - in zusammengeklapptem Zustand - geringem Stauraumbedarf für das Babykorbgestell beziehungsweise den Babykorb. Geringfügige Abweichungen von einer strengen U-Form sind für die Erfindung unwesentlich. Derartige unwesentliche Abweichungen fallen vorliegend unter den Begriff der im Wesentlichen U-förmigen Rahmenabschnitte.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist in zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens an einander gegenüberliegenden Stellen jeweils ein Drehgelenk angeordnet. Vorzugsweise wird das jeweilige Drehgelenk in der Mitte der jeweiligen Seite angeordnet. Dies ermöglicht die Herstellung besonders kompakt zusammenlegbarer Babykorbgestelle.
- Vorteilhafterweise sind die in den beiden einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Drehgelenke mittels eines an diese Drehgelenke angrenzenden Querverbinders erster Art miteinander verbunden. Dies ermöglicht eine weitgehende Reduktion des Gewichts des Babykorbgestells. Vorzugsweise wird ein gerade verlaufender Querverbinder erster Art verwendet.
- Zum Zwecke einer besonders weitgehenden Reduktion des Gewichts des Babykorbgestells ist der an die Drehgelenke angrenzende Querverbinder erster Art als einziger Querverbinder vorgesehen.
- Vorteilhafterweise weist das Babykorbgestell im aufgeklappten Zustand eine V-förmige Gestalt auf. Dies ermöglicht die Herstellung kompakt zusammenklappbarer und leichter Babykorbgestelle mit guter Steifigkeit. Ist der Rahmen in zwei im Wesentlichen U-förmige Rahmenabschnitte unterteilt, so ist die im aufgeklappten Zustand vorliegende V-förmige Gestalt herstellbar, indem diese Rahmenabschnitte auseinander geklappt werden und im auseinander geklappten Zustand einen Winkel kleiner als 180° einschließen.
- Bei einer anderen Ausführungsvariante ist wenigstens ein Querverbinder zweiter Art vorgesehen, welcher eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist. Ein Ende dieses wenigstens einen Querverbinders zweiter Art ist mit einer ersten Seite eines Rahmenabschnitts verbunden, während das andere Ende dieses wenigstens einen Querverbinders zweiter Art mit einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite desselben Rahmenabschnitts verbunden ist. Die Enden des wenigstens einen Querverbinders zweiter Art sind ferner jeweils mittels eines Drehgelenks derart mit den Seiten des Rahmenabschnitts verbunden, dass dieser wenigstens eine Querverbinder zweiter Art gegenüber diesem Rahmenabschnitt verdrehbar ist. Diese Verdrehbarkeit ermöglicht es, die Querverbinder zweiter Art an die Rahmenabschnitte anzulegen und in dieser Weise das Babykorbgestell raumsparend zusammenzulegen. Vorzugsweise sind zwei Querverbinder zweiter Art vorgesehen. Auf diese Weise kann die Standsicherheit des Babykorbgestells, beziehungsweise eines unter dessen Verwendung hergestellten Babykorbs, im unbefestigten Zustand, das heißt, solange das Babykorbgestell nicht an einem Sitz oder einer Wand oder dergleichen befestigt ist, verbessert werden.
- Das Babykorbgestell ist mittels der Drehgelenke zusammenklappbar. Ein Teil der Drehgelenke oder alle Drehgelenke können arretierbar ausgeführt sein. Eine vorgesehene Arretierung ist lösbar ausgeführt.
- Erfindungsgemäß weist das Babykorbgestell wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen auf, welche zur Befestigung des Babykorbgestelles, beziehungsweise des Babykorbs, an einer Wand oder einer Rückwand eines Sitzes geeignet sind. Dies ermöglicht eine einfache Montage von unter Verwendung des Babykorbgestells hergestellten Babykörben.
- Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen mit dem Rahmen drehbar verbunden. Auf diese Weise können die Befestigungsvorrichtungen gegenüber dem Rahmen verdreht und auf diese Weise in eine Stauraum sparende Position gebracht werden, ehe das Babykorbgestell, beziehungsweise der Babykorb, verstaut wird. Die drehbare Verbindung kann beispielsweise mittels einer an sich bekannten Klemmvorrichtung, wie beispielsweise einer Rohrschelle, realisiert werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist mit jedem Rahmenabschnitt mindestens eine Befestigungsvorrichtung verbunden. Auf diese Weise kann eine größtmögliche Aussteifung des montierten Babykorbgestells bei geringem Materialeinsatz und somit geringem Gewicht realisiert werden.
- Vorteilhafterweise besteht das Babykorbgestell zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff, vorzugsweise aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff. Auf diese Weise kann das Gewicht des Babykorbgestells weiter reduziert werden. In der Praxis konnten auf diese Weise bislang Babykörbe mit einem Gesamtgewicht von ca. 1,7 kg hergestellt werden. Das Babykorbgestell und insbesondere dessen Rahmen bestehen vorzugsweise zumindest teilweise aus Rohren. Diese Rohre können wiederum aus Aluminiummaterialien oder einem Faserverbundmaterial gefertigt sein. Grundsätzlich können alternativ auch Kunststoffe Verwendung finden.
- Das Babykorbgestell besteht vorzugsweise aus mehreren Unterbaugruppen, die miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung. Derartige Babykorbgestelle sind wartungsfreundlich, da etwaige defekte Teile leicht und schnell ausgetauscht werden können.
- Vorteilhafterweise ist das Babykorbgestell Bestandteil eines zusammenklappbaren Babykorbs, der eine faltbare Tasche aufweist, welche mit diesem Babykorbgestell lösbar verbunden ist.
- Infolge der erfindungsgemäßen Verwendung des Babykorbgestells können mit diesem zusammenklappbaren Babykorb alle oben bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Babykorbgestell beschriebenen Vorteile realisiert werden.
- In der Praxis hat es sich bewährt, die Tasche zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus textilen Materialien zu fertigen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Tasche formende Einsätze auf, zum Beispiel Platten in einem oder mehreren Boden- und/oder Wandungsabschnitten. Diese Platten sind vorzugsweise gepolstert, beispielsweise mittels eines Schaumstoffes.
- Zum Zwecke des Sicherns des Babys gegen ein Herausfallen aus dem Babykorb kann die Tasche mit einem Gurt versehen sein, welcher beispielsweise mittels eines Klettverschlusses schließbar ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Soweit zweckdienlich, sind hierin gleich wirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Babykorbgestells im aufgeklappten Zustand in einer perspektivischen Darstellung, -
2 das Babykorbgestell aus1 im zusammengeklappten Zustand, -
3 perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Babykorbs, welcher das Babykorbgestell aus den1 und2 aufweist, -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Babykorbgestells in perspektivischer Darstellung im aufgeklappten Zustand, -
5 Babykorbgestell aus4 im zusammengeklappten Zustand, -
6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Babykorbs, welches das Babykorbgestell aus den4 und5 aufweist. -
1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Babykorbgestells10 . Dieses weist einen Rahmen12 auf, welcher in zwei Rahmenabschnitte14a ,14b unterteilt ist. Jeder dieser Rahmenabschnitte14a ,14b reicht von einem Drehgelenk18a zu einem weiteren Drehgelenk18b . Das Drehgelenk18a ist auf einer Seite des Rahmens angeordnet, welche in der Darstellung der1 nach vorne weist. Diese Seite des Rahmens12 wird daher als Vorderseite19 bezeichnet. Entsprechend ist das Drehgelenk18b auf einer Rückseite20 des Rahmens12 angeordnet. - Wie in
1 erkennbar ist, handelt es sich bei den Rahmenabschnitten14a ,14b um im Wesentlichen U-förmige Rahmenabschnitte14a ,14b . Die Drehgelenke18a ,18b , welche diese Rahmenabschnitte14a ,14b miteinander verbinden, sind zudem mittels eines an diese Drehgelenke18a ,18b angrenzenden Querverbinders16 erster Art miteinander verbunden. Dieser Querverbinder16 erster Art ist gerade ausgeführt und als einziger Querverbinder16 vorgesehen. Das Babykorbgestell10 aus1 kann daher derart hergestellt werden, dass es ein sehr geringes Gewicht aufweist. - Jeder der Rahmenabschnitte
14a ,14b weist jeweils eine Befestigungsvorrichtung22 auf. Mittels dieser Befestigungsvorrichtungen kann das Babykorbgestell10 oder ein unter dessen Verwendung hergestellter Babykorb einfach in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Flugzeug, befestigt werden, beispielsweise an der Rückseite von Fluggastsitzen oder an Wänden. -
1 zeigt das Babykorbgestell10 in aufgeklapptem Zustand, in welchem das Babykorbgestell10 eine V-förmige Gestalt aufweist. Der aufgeklappte Zustand wird in1 durch den Doppelpfeil angedeutet. - Das Babykorbgestell
10 ist mittels der Drehgelenke18a ,18b zusammenklappbar.2 zeigt das Babykorbgestell10 aus1 im zusammengeklappten Zustand. Mit jedem Rahmenabschnitt14a ,14b und somit mit dem Rahmen ist jeweils eine Befestigungsvorrichtung22 verbunden. Diese Verbindung ist jeweils drehbar ausgeführt. Im zusammengeklappten Zustand der2 sind die Befestigungsvorrichtungen22 verdreht, sodass das Babykorbgestell sehr raumsparend zusammengeklappt ist. -
3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Babykorbs30 . Dieser ist zusammenklappbar und weist das Babykorbgestell10 aus den1 und2 auf. Daneben ist eine Tasche32 vorgesehen, welche mit dem Babykorbgestell lösbar verbunden und vorzugsweise aus einem textilen Material gefertigt ist. Diese Tasche32 weist vorteilhafterweise transparente Einsätze34a ,34b ,34c auf. Diese können beispielsweise aus einem transparenten Material gebildet sein oder aus einem Netz. Als formgebenden Einsatz weist die Tasche32 zudem gepolsterte Platten auf, welche in einem Boden38 der Tasche32 angeordnet sind. Zur Sicherung eines in dem Babykorb30 angeordneten Babys ist die Tasche32 mit einem Gurt36 versehen. Dieser Gurt36 kann beispielsweise einen Klettverschluss aufweisen, mittels welchem der Gurt36 variabel geschlossen werden kann. - In
3 ist erkennbar, wie der Rahmen12 des Babykorbgestells10 im aufgeklappten Zustand des Babykorbgestells10 gleichsam eine Liegefläche für ein Baby aufspannt. Diese Liegefläche fällt in3 mit dem Boden38 der Tasche32 zusammen. -
4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Babykorbgestells50 . Dieses weist wiederum einen Rahmen52 auf, welcher in einen ersten Rahmenabschnitt54a und einen zweiten Rahmenabschnitt54b unterteilt ist. Diese Rahmenabschnitte54a ,54b sind wiederum im Wesentlichen U-förmig ausgeführt. Der erste54a und der zweite Rahmenabschnitt54b sind mittels der Drehgelenke58a ,58b miteinander verbunden. Diese Drehgelenke58a ,58b sind wiederum in zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens52 angeordnet. Während das Drehgelenk58a auf einer in der Darstellung der4 nach vorne weisenden Seite Vorderseite des Rahmens52 angeordnet ist, befindet sich das Drehgelenk58b auf einer Rückseite des Rahmens52 . Dementsprechend gibt es in der Darstellung der4 nach eine vorne weisende Vorderseite59a des ersten Rahmenabschnitts54a und eine nach vorne weisende Vorderseite59b des zweiten Rahmenabschnitts54b sowie eine Rückseite60a des ersten Rahmenabschnitts54a und eine Rückseite60b des zweiten Rahmenabschnitts54b . Die Vorderseiten59a ,59b des ersten Rahmenabschnitts54a und des zweiten Rahmenabschnitts54b können somit auch als Vorderseite des Rahmens52 , die Rückseiten60a ,60b des ersten Rahmenabschnitts54a und des zweiten Rahmenabschnitts54b als Rückseite des Rahmens52 angesehen werden. - Das Drehgelenk
58a ist in der Mitte der Vorderseite des Rahmens52 und somit gleichsam zwischen der Vorderseite59a des ersten Rahmenabschnitts54a und der Vorderseite59b des zweiten Rahmenabschnitts54b angeordnet. Dementsprechend ist das Drehgelenk58b auf der Rückseite des Rahmens52 in deren Mitte und somit quasi zwischen der Rückseite60a des ersten Rahmenabschnitts54a und der Rückseite60b des zweiten Rahmenabschnitts54b angeordnet. - Bei dem Babykorbgestell
50 aus4 sind ein erster Querverbinder56a zweiter Art und ein zweiter Querverbinder56b zweiter Art vorgesehen. Diese weisen beide im Wesentlichen eine U-förmige Gestalt auf. Ein Ende des ersten Querverbinders56a zweiter Art ist mit der Vorderseite59a des ersten Rahmenabschnitts54a verbunden. Das andere Ende dieses ersten Querverbinders56a zweiter Art ist mit der Rückseite60a dieses ersten Rahmenabschnitts54a verbunden. Somit sind die Enden des ersten Querverbinders56a zweiter Art mit einander gegenüberliegenden Seiten59a und60a desselben Rahmenabschnitts54a verbunden. Entsprechendes gilt für den zweiten Querverbinder56b zweiter Art, dessen eines Ende mit der Vorderseite59b des zweiten Rahmenabschnitts54b und dessen anderes Ende mit der Rückseite60b des zweiten Rahmenabschnitts54b verbunden ist. - Die Enden der Querverbinder
56a ,56b zweiter Art sind jeweils mittels eines Drehgelenks62 mit der jeweiligen Vorder-59a ,59b oder Rückseite60a ,60b des ersten54a beziehungsweise zweiten Rahmenabschnitts54b verbunden. Somit kann der zweite Querverbinder56b zweiter Art in der in4 durch einen Doppelpfeil angedeuteten Weise an den zweiten Rahmenabschnitt54b herangeklappt werden. Entsprechend kann der erste Querverbinder56a zweiter Art an den ersten Rahmenabschnitt54a herangeklappt werden, was in4 wiederum mittels eines Doppelpfeiles schematisch angedeutet ist. Die Zusammenklappbarkeit der Rahmenabschnitte54a ,54b symbolisiert in4 ein das Drehgelenk58b umgebender Doppelpfeil. Der erste Querverbinder56a zweiter Art ist somit gegenüber dem ersten Rahmenabschnitt54a verdrehbar, der zweite Querverbinder56b zweiter Art gegenüber dem zweiten Rahmenabschnitt54b . - Dadurch, dass bei dem Ausführungsbeispiel der
4 zwei Querverbinder56a ,56b vorgesehen sind, ist das Babykorbgestell50 standfester als das Babykorbgestell10 aus1 . Dies gilt jedoch nur, solange die Babykorbgestelle nicht mittels der Befestigungsvorrichtungen22 befestigt sind. Auf der anderen Seite ist bei vergleichbarer Materialwahl das Babykorbgestell10 aus1 leichter als das Babykorbgestell50 aus4 . - Das in
4 dargestellte Babykorbgestell50 weist zwei Querverbinder56a ,56b zweiter Art auf. Grundsätzlich kann jedoch auch eine höhere Anzahl solcher Querverbinder vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit, anstatt der zwei Querverbinder56a ,56b lediglich einen U-förmigen Querverbinder vorzusehen. Zweckmäßigerweise wäre dieser sodann näher an der Mitte des Rahmens52 anzuordnen, beispielsweise an den Drehgelenken58a ,58b . -
5 zeigt das Babykorbgestell50 aus4 im zusammengeklappten Zustand. Die Befestigungsvorrichtungen22 sind, wie im Ausführungsbeispiel der1 , drehbar mit dem Rahmen52 beziehungsweise den Rahmenabschnitten54a ,54b verbunden, sodass sie beim Zusammenklappen verdreht werden können. Dies ermöglicht die in5 dargestellte, sehr kompakte Form des zusammengeklappten Babykorbgestells50 . -
6 zeigt in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des Babykorbes. Der dargestellte Babykorb70 weist neben der bereits aus3 bekannten Tasche32 das Babykorbgestell50 aus den4 und5 auf.6 illustriert, in welcher Weise der Rahmen52 des Babykorbgestells50 im aufgeklappten Zustand des Babykorbgestells50 gleichsam eine Liegefläche für ein Baby aufspannt. Diese Liegefläche fällt in6 wiederum mit dem Boden38 der Tasche32 zusammen. Dabei liegt der Rahmen52 nicht in derselben Ebene wie diese Liegefläche beziehungsweise der Boden38 . Vielmehr liegt der Rahmen52 in einer Ebene, welche echt parallel zur Liegefläche, beziehungsweise zum Boden38 der Tasche32 , verläuft. - Die in den
3 beziehungsweise6 dargestellten Babykörbe30 beziehungsweise70 sind in der in2 beziehungsweise5 dargestellten Weise zusammenklappbar. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Babykorbgestell
- 12
- Rahmen
- 14a
- Rahmenabschnitt
- 14b
- Rahmenabschnitt
- 16
- Querverbinder erster Art
- 18a
- Drehgelenk
- 18b
- Drehgelenk
- 19
- Vorderseite
- 20
- Rückseite
- 22
- Befestigungsvorrichtung
- 30
- Babykorb
- 32
- Tasche (textiles Material)
- 34a
- transparenter Einsatz
- 34b
- transparenter Einsatz
- 34c
- transparenter Einsatz
- 36
- Gurt
- 38
- Boden
- 50
- Babykorbgestell
- 52
- Rahmen
- 54a
- erster Rahmenabschnitt
- 54b
- zweiter Rahmenabschnitt
- 56a
- erster Querverbinder zweiter Art
- 56b
- zweiter Querverbinder zweiter Art
- 58a
- Drehgelenk
- 58b
- Drehgelenk
- 59a
- Vorderseite erster Rahmenabschnitt
- 59b
- Vorderseite zweiter Rahmenabschnitt
- 60a
- Rückseite erster Rahmenabschnitt
- 60b
- Rückseite zweiter Rahmenabschnitt
- 62
- Drehgelenk
- 70
- Babykorb
Claims (11)
- Verwendung eines zusammenklappbaren Babykorbgestells (10; 50) in Flugzeugen, wobei das Babykorbgestell (10; 50) - einen Rahmen (12; 52) und - wenigstens einen Querverbinder (16; 56a, 56b), mittels welchem einander gegenüberliegende Seiten (19, 20; 59a, 60a) des Rahmens (12; 52) miteinander verbunden sind, aufweist, - der Rahmen (12; 52) in mehrere Rahmenabschnitte (14a, 14b; 54a, 54b) unterteilt ist, welche mittels Drehgelenken (18a, 18b; 58a, 58b) miteinander verbunden sind, und - wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen (22) zur Befestigung des Babykorbgestelles (10; 50) an einer Wand oder an einer Rückwand eines Sitzes vorgesehen sind.
- Verwendung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12; 52) in zwei im Wesentlichen U-förmige Rahmenabschnitte (14a, 14b; 54a, 54b) unterteilt ist. - Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei einander gegenüberliegenden Seiten (19, 20; 59a, 60a) des Rahmens an einander gegenüberliegenden Stellen, vorzugsweise in der Mitte der jeweiligen Seite (19, 20; 59a, 60a), jeweils ein Drehgelenk (18a, 18b; 58a, 58b) angeordnet ist.
- Verwendung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die in den beiden einander gegenüberliegenden Seiten (19, 20) angeordneten Drehgelenke (18a, 18b) mittels eines an diese Drehgelenke (18a, 18b) angrenzenden, vorzugsweise gerade verlaufenden, Querverbinders (16) erster Art miteinander verbunden sind. - Verwendung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der an die Drehgelenke (18a, 18b) angrenzende Querverbinder (16) erster Art als einziger Querverbinder (16) vorgesehen ist. - Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Babykorbgestell (10) im aufgeklappten Zustand eine V-förmige Gestalt aufweist.
- Verwendung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens ein Querverbinder (56a, 56b) zweiter Art vorgesehen ist, welcher eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist, - ein Ende dieses wenigstens einen Querverbinders (56a, 56b) zweiter Art mit einer ersten Seite (59a, 59b) eines Rahmenabschnitts (54a, 54b) und das andere Ende dieses wenigstens einen Querverbinders (56a, 56b) zweiter Art mit einer zweiten, der ersten Seite (59a, 59b) gegenüberliegenden Seite (60a, 60b) desselben Rahmenabschnitts (54a, 54b) verbunden ist, - die Enden des wenigstens einen Querverbinders (56a, 56b) zweiter Art jeweils mittels eines Drehgelenks (62) derart mit den Seiten (59a, 59b, 60a, 60b) des Rahmenabschnitts (54a, 54b) verbunden sind, dass dieser wenigstens eine Querverbinder (56a, 56b) zweiter Art gegenüber dem Rahmenabschnitt (54a, 54b) verdrehbar ist. - Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen (22) mit dem Rahmen (12; 52) drehbar verbunden sind, vorzugsweise mittels einer Klemmvorrichtung.
- Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Rahmenabschnitt (14a, 14b; 54a, 54b) mindestens eine Befestigungsvorrichtung (22) verbunden ist.
- Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Babykorbgestell (10; 50) zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff, vorzugsweise aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff, besteht.
- Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass das Babykorbgestell (10; 50) Bestandteil eines Babykorbs ist, welcher - eine faltbare Tasche (32) aufweist, welche mit dem Babykorbgestell (10; 50) lösbar verbunden ist.
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DE102014114480A1 (de) | 2016-04-07 |
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