DE102014114400A1 - Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen und Handhabungssystem - Google Patents

Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen und Handhabungssystem Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20), welcher mindestens ein Profilrohr (11) und zu dem Profilrohr (11) bzw. zu den Profilrohren (11) endständige Halterungen (13) umfasst, wobei mindestens ein Profilrohr (11) des Fahrwerksträgers (10) aus kohlenstoffverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, wobei in mindestens einem Profilrohr (11) des Fahrwerkträgers (10) ein Sicherungsseilzug (16) angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen (13) befestigt ist sowie ein Handhabungssystem, welches mindestens einen Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen und mindestens einen Laufwagen (20) umfasst, wobei der Fahrwerksträger (10) mindestens ein Profilrohr (11) aufweist und wobei jeweils an den Enden des Profilrohrs (11) bzw. der Profilrohre (11) Halterungen (13) angeordnet sind, wobei mindestens ein Profilrohr (11) des Fahrwerksträgers (10) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, wobei in mindestens einem Profilrohr (11) des Fahrwerkträgers (10) und/oder durch einen Rohrabschnitt des bzw. der Laufwagen (20) ein Sicherungsseilzug (16, 16a, 16b) angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen (13) des Fahrwerkträgers (10) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Handhabungssystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 6.
  • Fahrwerksträger aus Stahl oder Aluminium sind in der Technik bekannt. Sie liegen in der Regel als Kastenprofile, Rundrohre, T-Profile oder C-Profile vor. Herkömmliche Handhabungssysteme setzen die oben angeführten Fahrwerksträger ein.
  • Fahrwerksträger aus Stahl oder Aluminium und darauf basierende Handhabungssysteme weisen ein nicht unerhebliches Eigengewicht auf, welches bei beweglichen Elementen zur Nutzlast noch hinzugerechnet werden muss. Insbesondere beim manuellen Verfahren der Nutzlasten macht sich das hohe Gewicht von Stahl- oder Aluminiumfahrwerksträgern in Form von großen Trägheitsmomenten bemerkbar. Die Trägheitsmomente wirken sich dabei sowohl beim Beschleunigen als auch beim Abbremsen negativ auf das Bedienpersonal aus. Oft wird dadurch schon bei Nutzlasten, die eigentlich kein angetriebenes Handhabungssystem erfordern, der Einsatz eines angetriebenen Handhabungssystems doch erforderlich, um das sich aus Eigengewicht des zu bewegenden Fahrwerkträgers und Gewicht der Nutzlast zusammensetzende Gesamtgewicht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Arbeitsschutz verfahren zu können.
  • Ein weiteres Problem für ein herkömmliches Handhabungssystem mit schwerem Fahrwerksträger besteht dann, wenn viele Teile pro Zeiteinheit verfahren werden sollen, selbst wenn die Gewichte der einzelnen Teile vergleichsweise gering sind und beispielsweise in einem Bereich zwischen 2 kg und 10 kg liegen. Da selbst bei kleinen Gewichten der als Nutzlasten mit dem Handhabungssystem zu verfahrenen Teile für das Bedienpersonal aufgrund des Eigengewichts des Fahrwerkträgers täglich zu verfahrene Lasten im Bereich von einer Tonne oder mehr auftreten können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen sowie ein Handhabungssystem verfügbar zu machen, der bzw. das ein deutlich geringeres Eigengewicht im Vergleich mit Fahrwerksträgern aus Stahl oder Aluminium aufweist gleichzeitig aber keine Kompromisse an die Stabilität erfordert und überdies den geforderten Sicherheitsbestimmungen, die in Werkhallen der Automobilindustrie gelten, entspricht. Insbesondere darf die leichtere Konstruktion der Fahrwerksträger bzw. Handhabungssysteme nicht zu Unfällen aufgrund von unerwarteten Brüchen führen.
  • Gleichzeitig sollen insbesondere Teile mit einem vergleichsweise geringen Eigengewicht in hoher Frequenz verfahren werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen nach Anspruch 1.
  • Weitere vorteilhafte Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
  • Gelöst wird diese Aufgabe auch durch ein Handhabungssystem nach Anspruch 6.
  • Weitere vorteilhafte Handhabungssysteme ergeben sich aus den Unteransprüchen 7 bis 10.
  • Gelöst wird diese Aufgabe demnach durch einen Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen, welcher mindestens ein Profilrohr und zu dem Profilrohr bzw. zu den Profilrohren endständige Halterungen umfasst, wobei mindestens ein Profilrohr des Fahrwerksträgers aus kohlenstoffverstärktem Kunststoff (CFK) besteht und wobei in mindestens einem Profilrohr des Fahrwerkträgers ein Sicherungsseilzug angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen befestigt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fahrwerkträger mit einem oder mehreren Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) kann das Eigengewicht des Fahrwerkträgers um 50% bis 75% gegenüber herkömmlichen Fahrwerksträgern aus Stahl oder Aluminium verringert werden. Die Gewichtsersparnis ergibt sich dadurch, dass die Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) eine sehr hohe Steifigkeit des Materials bezogen auf seine Dichte hat und über eine hohe Zug- und Biegefestigkeit verfügt. Den möglichen Spontanbrüchen von Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), die unter anderem auf eine unzureichende Druckstabilität des kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffs zurückzuführen sind, wird durch das Einziehen von einem oder mehreren Sicherungsseilen Rechnung getragen. Die Sicherungsseile fangen im Fall eines Spontanbruches die am Fahrwerksträger verfahrbar angeordnete Nutzlast, wie beispielsweise Laufwagen mit daran angehängtem Manipulator ab, sodass ein Absturz der Laufwagen mit angehängten Nutzlasten verhindert wird und somit letztendlich Verletzungen des Bedienpersonals und Folge-Sachschäden vermieden werden.
  • Vorteilhaft ist, dass der Fahrwerksträger mindestens zwei Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umfasst, die jeweils an ihren Enden Halterungen aufweisen, wobei in mindestens einem der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) ein Sicherungsseilzug angeordnet und an den endständigen Halterungen befestigt ist und wobei die Profilrohre aus CFK vorzugsweise Rundrohre, Vierkantrohre oder Sechskantrohre sind.
  • Auf Fahrwerksträger mit zwei Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff lassen sich besonders leicht Laufwagen mit Laufrollen auf beiden Seiten verfahrbar anordnen, insbesondere bedarf es keiner weiteren Führungselemente am Laufwagen. Fahrwerksträger mit drei und mehr Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) können für Handhabungssysteme vorgesehen sein, die für den Transport von besonders hohen Lasten ausgelegt sein sollen. Rundrohre, Vierkantrohre und Sechskantrohre sind gängige Profilsrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), die regulär im Handel als Meterware erhältlich sind.
  • Vorteilhaft ist auch, dass auf den oberen Bereichen des Profilrohrs bzw. der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) Profilauflageelemente angeordnet sind, die vorzugsweise aus Metall bestehen.
  • Auf der Oberseite der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) des Fahrwerkträgers laufen die Laufrollen des Laufwagens und gegebenenfalls zusätzliche Laufelemente zur Nachführung einer Energiekette, die den Laufwagen mit Energie, wie beispielsweise Pressluft oder elektrischen Strom versorgt. Diese Laufrollen üben einen punkt- und linienförmigen Druck auf die Oberseite der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aus, die das Material auf Dauer nicht verkraften kann. Deshalb werden zur Stabilisierung auf den Oberseiten weitgehend verschleißfreie Profilauflageelemente angeordnet und verklebt, die vorzugsweise aus Metall bestehen, wie beispielsweise Aluminium.
  • Vorteilhaft ist außerdem, dass die Profilauflageelemente aus Aluminium gefertigt sind und als Laufflächen für Laufrollen von Laufwagen vorgesehen sind.
  • Durch die Verwendung von Profilauflageelementen aus Aluminium werden die Laufflächen für die Laufrollen des Laufwagens auf den Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) hinreichend verschleißfrei ausgelegt, ohne das Gewicht des Fahrwerkträgers unverhältnismäßig im Hinblick auf das geringe Eigengewicht der Profilrohre aus CFK zu erhöhen.
  • Ferner ist auch verteilhaft, dass die endständigen Halterungen mindestens ein Halteelement, eine Abdeckplatte und eine Aufhängung aufweisen.
  • Ein modularer Aufbau der endständigen Halterungen eines Fahrwerkträgers mit Halteelementen, wie beispielsweise Halteklammern, Abdeck- oder Kopfplatten und Aufhängungen macht preisgünstige und leichte Fahrwerksträger verfügbar, da die Bestandteile im Handel erworben werden können und nicht speziell angefertigt werden müssen.
  • Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Handhabungssystem, welches mindestens einen Fahrwerksträger zur Aufnahme von Laufwagen und mindestens einen Laufwagen umfasst, wobei der Fahrwerksträger mindestens ein Profilrohr aufweist, wobei jeweils an den Enden des Profilrohrs bzw. der Profilrohre Halterungen angeordnet sind, wobei mindestens ein Profilrohr des Fahrwerksträgers aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht und wobei in mindestens einem Profilrohr des Fahrwerkträgers und/oder durch einen Rohrabschnitt des bzw. der Laufwagen ein Sicherungsseilzug angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen des Fahrwerkträgers befestigt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Handhabungssystem, welches einen Fahrwerksträger mit einem oder mehreren Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umfasst, kann das Eigengewicht des Fahrwerkträgers um 50% bis 75% gegenüber herkömmlichen Fahrwerksträgern aus Stahl oder Aluminium verringert werden. Die Gewichtsersparnis ergibt sich dadurch, dass die Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) eine sehr hohe Steifigkeit des Materials bezogen auf seine Dichte hat und über eine hohe Zug- und Biegefestigkeit verfügt. Den möglichen Spontanbrüchen von Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), die unter anderem auf eine unzureichende Druckstabilität des kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffs zurückzuführen sind, wird durch das Einziehen von einem oder mehreren Sicherungsseilen Rechnung getragen. Die Sicherungsseile fangen im Fall eines Spontanbruches die am Fahrwerksträger verfahrbar angeordnete Nutzlast, wie beispielsweise Laufwagen mit daran angehängtem Manipulator ab, sodass Verletzungen des Bedienpersonals vermieden werden.
  • Es ist vorteilhaft, dass der Fahrwerksträger mindestens zwei Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umfasst, die jeweils an ihren Enden Halterungen aufweisen, wobei in mindestens einem der Profilrohre aus CFK ein Sicherungsseilzug angeordnet und an den endständigen Halterungen befestigt ist und wobei die Profilrohre aus CFK vorzugsweise Rundrohre, Vierkantrohre oder Sechskantrohre sind.
  • In Handhabungssystemen mit Fahrwerksträger lassen sich auf einem Fahrwerksträger mit zwei Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besonders leicht Laufwagen mit Laufrollen auf beiden Seiten verfahrbar anordnen, insbesondere bedarf es keiner weiteren Führungselemente am Laufwagen. Fahrwerksträger mit drei und mehr Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) können für Handhabungssysteme vorgesehen sein, die für den Transport von besonders hohen Lasten ausgelegt sein sollen. Rundrohre, Vierkantrohre und Sechskantrohre sind gängige Profilsrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), die regulär im Handel als Meterware erhältlich sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass auf den oberen Bereichen des Profilrohrs bzw. der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) Profilauflageelemente angeordnet sind, die vorzugsweise aus Metall bestehen.
  • Bei einem Handhabungssystem, bei dem auf der Oberseite der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) des Fahrwerkträgers die Laufrollen des Laufwagens und gegebenenfalls zusätzliche Laufelemente zur Nachführung einer Energiekette laufen, üben die Laufrollen insbesondere von den Laufwagen einen punkt- und linienförmigen Druck auf die Oberseite der Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aus, die das Material auf Dauer nicht verkraften kann. Deshalb werden zur Stabilisierung auf den Oberseiten weitgehend verschleißfreie Profilauflageelemente angeordnet und verklebt, die vorzugsweise aus Metall bestehen, wie beispielsweise Aluminium.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Profilauflageelemente aus Aluminium gefertigt sind und als Laufflächen für Laufrollen der Laufwagen vorgesehen sind, wobei die Laufwagen vorzugsweise mehr als zwei obere Laufrollenachsen aufweisen.
  • Durch die Verwendung von Profilauflageelementen aus Aluminium werden die Laufflächen für die Laufrollen der Laufwagen auf den Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) hinreichend verschleißfrei ausgelegt, ohne das Gewicht des Fahrwerkträgers unverhältnismäßig im Hinblick auf das geringe Eigengewicht der Profilrohre aus CFK zu erhöhen. Die Verwendung von Laufwagen mit drei und mehr oberen Laufrollenachsen ermöglichen eine verbesserte Verteilung der auftretenden Druckkräfte auf drei Punkte pro Seite bzw. Profilrohr, wobei idealerweise die Spur der Laufrollen versetzt zueinander ist, sodass die Druckkräfte zusätzlich auf drei Linien pro Seite bzw. Profilrohr verteilt werden. Üblicherweise sind pro Achse eines Laufwagens zwei Laufrollen vorgesehen, sodass im Idealfall die Druckkräfte des Laufwagens mit daran angehängter Nutzlast auf insgesamt sechs Druckpunkte bzw. Drucklinien auf den Fahrwerkträger verteilt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die endständigen Halterungen mindestens ein Halteelement, eine Abdeckplatte und eine Aufhängung aufweisen.
  • Ein modularer Aufbau der endständigen Halterungen eines Fahrwerkträgers in einem Handhabungssystem mit Halteelementen, wie beispielsweise Halteklammern, Kopfplatten und Aufhängungen macht preisgünstige und leichte Fahrwerksträger verfügbar, da die Bestandteile im Handel erworben werden können und nicht speziell angefertigt werden müssen.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren, welche eine Ausführungsform eines Fahrwerkträgers zur Aufnahme von Laufwagen mit Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) sowie eine Ausführungsform für ein Handhabungssystem nach der Erfindung illustrieren, erläutert. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Handhabungssystems mit einem Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aufweisenden Fahrwerksträger,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Handhabungssystems, welches als Brücke an fest montierten Profilschienen aufgehängt ist und einen Manipulator aufweist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Handhabungssystems, bei welchem das Sicherungsseil durch eine längliche Hohlkammer des Kranwagens verläuft,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eine Handhabungssystems, welches zwei Sicherungsseile und einen Laufwagen mit drei oberen Laufrollenachsen aufweist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eine Handhabungssystems, welches insgesamt drei Profilrohre aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff aufweist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eine Handhabungssystems, welches ein Sicherungsseil aufweist, das durch einen länglichen Hohlraum des Laufwagens geführt ist.
  • Die nachfolgende ausführliche Beschreibung der 1 bis 6 bezieht sich auf verschiedene Ausführungsformen des Fahrwerkträgers zur Aufnahme von Laufwagen mit Profilrohren aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) beziehungsweise auf verschiedene Ausführungsformen des Handhabungssystems. Insbesondere müssen die Darstellungen als Skizzen nicht zwangsläufig maßstabsgetreu sein. Einige Teile können schematisiert und/oder übertrieben dargestellt sein.
  • 1 zeigt ein Handhabungssystem nach einer Ausführungsform der Erfindung, welches aus einem Fahrwerksträger 10 und einem Laufwagen 20 besteht. Der erfindungsgemäße Fahrwerksträger 10 und der Laufwagen 20 können wiederum, wie gezeigt, über Laufwagen 30 in einem weiteren Fahrwerksträger 40 verfahrbar eingehängt sein.
  • In der darstellten Ausführungsform weist der Fahrwerksträger 10 zwei Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) auf, die jeweils durch endständige Halterungen 13 (nur eine endständige Halterung 13 ist dargestellt) mit dem Laufwagen 30 belastbar verbunden sind. Auf den Profilrohren 11 aus CFK bzw. auf Profilauflageelementen (nicht dargestellt) laufen die Laufrollen 22 des Laufwagens 20, wobei in der gezeigten Ausführungsform zwei obere und zwei untere Laufrollenachsen 23, 23a, 23b vorgesehen sind. Die Laufrollen 22 an den oberen Laufrollenachsen 23a ermöglichen die Verfahrbarkeit des Laufwagens 20 auf den Profilrohren 11 aus CFK, die Laufrollen 22 an den unteren Laufrollenachsen 23a können den Laufwagen 20 gegen Verkippen schützen und dabei auf der Unterseite der Profilrohre 11 aus CFK abrollen.
  • Eine endständige Halterung 13 setzt sich aus Halteelementen 15, einer Aufhängung 14 und einer Abdeckplatte 17 zusammen. Mit Hilfe der Halteelemente 15 werden die Profilrohre aus CFK in einem vorgegebenen Abstand zueinander fixiert. Der eingestellte Abstand richtet sich nach der Beschaffenheit der auf dem Fahrwerksträger 10 einzusetzenden Laufwagen 20. Die Halteelemente 15 können als miteinander verschraubbare Halteklammern ausgeführt sein. An den Halteelementen 15 kann die Aufhängung 14 des Fahrwerksträgers 10 beispielsweise durch Verschrauben befestigt werden. Das obere Ende der Aufhängung 14 ist in Bohrungen in den Seitenwangen des Laufwagens 30 verankert. Die Profilrohre 11 aus CFK können zu ihrem Schutz in Manschette bzw. Abschlussstutzen 18 verankert sein. In diesem Fall werden die Profilrohre 11 aus CFK zusammen mit den Manschetten bzw. Abschlussstutzen 18 mit den Halteelementen fixiert.
  • Zur Absicherung der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) sind ein oder mehrere Sicherungsseilzüge 16 vorgesehen, die in den Abdeckplatten 17 der endständigen Halterungen 13 befestigt sind. Die Sicherungsseilzüge 16 sind vorgesehen, um ein Herabfallen der Laufwagen 20 im Fall eines Bruchs der Profilrohre 11 zu verhindern. Eine Seilzugsicherung der Profilrohre 11 aus CFK ist notwendig, da sich im Gegensatz zu den meisten metallischen Werkstoffen, wie beispielsweise Stahl oder Aluminium, Brüche des kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffs nicht frühzeitig andeuten. Daher kann ein Fachmann im Fall von Profilrohren 11 aus CFK ein spontanes Zerbrechen eines oder mehrerer Profilrohre 11 nicht rechtzeitig erkennen, um Bedienpersonal, angehängte Nutzlasten und Manipulatoren rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Bei Verwendung von einem oder mehreren Sicherungsseilzügen 16 bleibt der Laufwagen 20 bzw. bleiben die Laufwagen 20 mit ihren angehängten Nutzlasten und/oder Manipulatoren im Fall eines Zerbrechens der Profilrohre 11 aus CFK am Sicherungsseilzug 16 bzw. an den Sicherungsseilzügen 16 hängen, ohne Personen oder Folgesachschäden zu verursachen.
  • Generell können Sicherungsseilzüge 16 für einzelne, mehrere oder für alle Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) vorgesehen sein. Die gewählte Anzahl der Sicherungsseilzüge 16 ist unter anderem davon abhängig, für welche auf den Fahrwerksträger 10 einwirkenden Gewichtskräfte bzw. Maximalbelastung das Handhabungssystem bzw. dessen Fahrwerksträger 10 ausgelegt sein müssen.
  • In 2 ist ein größerer Ausschnitt des in 1 dargestellten Handhabungssystems mit Fahrwerksträger 10 und Laufwagen 20 zu erkennen. Die Aufhängungen 14 der endständigen Halterungen 13 sind beidseitig der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) an Laufwagen 30 eines übergeordneten Fahrwerkträgers 40 befestigt. Während der Fahrwerkträger 10 aus Profilrohren 11 aus CFK besteht, die mit einem oder mehreren Sicherungsseilzügen 16, 16a gesichert sein müssen, die in den Abdeckplatten 17 befestigt sind, ist der in 2 dargestellte übergeordnete Fahrwerksträger 40 ein herkömmliches Schienenprofil (sog. X-Schiene), wie es in der Handhabungstechnik üblicherweise aus Stahlprofil oder Aluminiumprofil zum Einsatz kommt und als Meterware in langen Strängen erhältlich ist. Schienenprofile aus Stahl, Aluminium oder anderen im Vergleich zu CFK schweren Werkstoffen bietet sich in der Regel dann an, wenn ein übergeordneter Fahrwerksträger 40 nicht selbst verfahrbar angeordnet ist, wie es beispielwese bei einer Montage direkt unter der Decke einer Werkshallte der Fall ist, also den sogenannten X-Schienen.
  • Neben den Laufrollen 22 an der oberen Laufrollenachse 23a des Laufwagens 20 sind auch Laufrollen 21a der Energiekette 21 auf dem Profilrohr 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) verfahrbar angeordnet. Die Energiekette 21 dient zur Versorgung des Laufwagens 20 und der daran verfahrbar angeordneten Manipulatoren 50 mit Energie, wie beispielsweise Pressluft oder elektrischer Strom.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform zeigt zusätzliche Profilauflageelemente 12, die auf den oberen Abschnitten der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) fixiert sind. Die Profilauflageelemente 12 können aus einem verschleißarmen Material bestehen, welches den durch die Laufrollen 22 an den oberen Laufwagenachsen 23 des Laufwagens 20 ausgeübten Belastungen lange Stand hält. Vorzugsweise sind die Profilauflageelemente 12 aus Metall wie beispielsweise Aluminium gefertigt.
  • Die in 3 gezeigte Ausführungsform zeigt darüber hinaus eine weitere Abweichung im Vergleich zu der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. Der Sicherungsseilzug 16b verläuft in dieser Ausführungsform nicht durch eines der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), sondern durch eine Hohlkammer 24 bzw. einen Rohrabschnitt des Laufwagens 20. Bei dieser Ausführungsform ist der vergleichsweise schwere Laufwagen 20 mit angehängter Nutzlast selbst gegenüber einem Herabfallen im Falle eines Bruchs der Profilrohre 11 aus CFK direkt gesichert. Lediglich die Bruchstücke des oder der zerbrochenen Profilrohre 11 aus CFK können Herabfallen, falls nicht zusätzliche Sicherungsseilzüge (nicht in 3 dargestellt), welche durch die Profilrohre 11 aus CFK verlaufen (entsprechend der Ausführungsform aus den 1 und 2), vorgesehen sind.
  • Die in der 4 gezeigte Ausführungsform basiert auf der Ausführungsform, die bereits anhand der 1 und 2 erläutert wurde. Der in 4 dargestellte Fahrwerksträger 10 des Handhabungssystems ist allerdings für größere Belastungen ausgelegt. Zunächst sind Sicherungsseilzüge 16, 16a durch alle Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) vorgesehen (dargestellt sind zwei Profilrohre 11 aus CFK mit Sicherungsseilzügen 16, 16a). Darüber hinaus werden die Druckpunkt- und Drucklinienbelastungen auf den oberen Laufflächen der Profilrohre 11 aus CFK besser verteilt, da in der gezeigten Ausführungsform ein Laufwagen 20 mit drei oberen Laufwagenachsen 23a vorgesehen ist. Somit können die auf die Profilrohre 11 aus CFK des Fahrwerksträgers 10 ausgeübten Belastungen in Form von Druckpunkten und Drucklinien auf insgesamt sechs Laufrollen verteilt werden.
  • Anhand der 5 wird eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrwerkträgers 10 mit Laufwagen 20 bzw. des Handhabungssystems erläutert. Beim hier gezeigten Handhabungssystem weist der Laufwagen 20 eine weitere Laufwagenachse 23c mit einer (oder mehreren) Laufrolle(n) auf, das (die) auf einem oberhalb der Profilrohre 11, 11a aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) angeordneten Profilrohr 11, 11b aus CFK verfahrbar angeordnet ist (bzw. sind). Bei dieser Ausführungsform können verschiedene Sicherungsseilzüge 16 vorgesehen sein. Zum Beispiel können Sicherungsseilzüge 16, 16a, welche durch die Profilrohre 11, 11a (nur ein Sicherungsseilzug 16a ist dargestellt), 11b (nicht dargestellt) verlaufen und an der Abdeckplatte 17 befestigt sind, vorgesehen sein. Außerdem kann auch ein Sicherungsseilzug 16b vorgesehen sein, der durch eine Hohlkammer 24 des Laufwagens 20 verläuft und an der Halterung 13 befestigbar ist, wie beispielsweise an einem der Halteelemente 15, der Aufhängung 14 und/oder der Abdeckplatte 17.
  • In 6 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handhabungssystems dargestellt, bei welcher der Sicherungsseilzug 16b, der durch eine längliche Hohlkammer 24 des Laufwagens 20 verläuft und diesen gegenüber einem Herabfallen im Falle eines Spontanbruchs der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) absichert, an der Aufhängung 14 der endständigen Halterung 13 des Fahrwerksträgers 10 befestigt ist. Für die Fixierung des Sicherungsseilzug 16b in der Aufhängung 14 ist eine Bohrung in der Aufhängung 14 vorgesehen. Der durch die Bohrung hindurchgeführte Sicherungsseilzug 16b wird beispielsweise durch eine Abschlusskugel auf der zu den Profilrohren aus CFK 11 abgewandten Seite gesichert.
  • Neben den Laufrollen 22 der oberen Laufrollenachsen 23a des Laufwagens 20 sind auch Laufrollen 21a auf der Oberseite der Profilrohre 11 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) verfahrbar angeordnet. Die Laufrollen 21a sind Führungsrollen einer Energiekette (nicht dargestellt), welche den Laufwagen 20 bzw. den daran angehängten Manipulator (mit einer daran angehängten Nutzlast) mit Energie, wie zum Beispiel mit Pressluft und/oder elektrischer Energie und/oder einer Hydraulikleitung und/oder einer Vakuumleitung versorgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrwerksträger (Y-Richtung)
    11
    Rohr aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK)
    11a
    untere Profilrohre aus CFK
    11b
    obere(s) Profilrohr(e) aus CFK
    12
    Profillauflageelement
    13
    Halterung
    14
    Aufhängung
    15
    Halteelement
    16
    Sicherungsseilzug
    16a
    Sicherungsseilzug durch ein CFK-Rohr
    16b
    Sicherungsseilzug durch eine längliche Hohlkammer des Laufwagens
    17
    Abdeckplatte
    18
    Abschlussstutzen
    20
    Laufwagen auf dem Fahrwerksträger aus CFK
    21
    Energiekette zur Versorgung des Laufwagens 20
    21a
    Laufrolle der Energiekette
    22
    Laufrolle des Laufwagens 20
    23
    Laufrollenachse des Laufwagens 20
    23a
    obere Laufrollenachse des Laufwagens 20
    23b
    untere Laufrollenachse des Laufwagens 20
    23c
    zusätzliche obere Laufrollenachse des Laufwagens 20 (oberhalb der Laufrollenachse 23a)
    24
    längliche Hohlkammer des Laufwagens 20
    30
    Laufwagen zur verfahrbaren Fixierung des Handhabungssystems in einem Schienenprofil 40
    40
    Schienenprofil (X-Richtung)
    50
    Manipulator

Claims (10)

  1. Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20), welcher mindestens ein Profilrohr (11) und zu dem Profilrohr (11) bzw. zu den Profilrohren (11) endständige Halterungen (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilrohr (11) des Fahrwerksträgers (10) aus kohlenstoffverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, wobei in mindestens einem Profilrohr (11) des Fahrwerkträgers (10) ein Sicherungsseilzug (16) angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen (13) befestigt ist.
  2. Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwerksträger (10) mindestens zwei Profilrohre (11) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umfasst, die jeweils an ihren Enden Halterungen (13) aufweisen, wobei in mindestens einem der Profilrohre (11) aus CFK ein Sicherungsseilzug (16) angeordnet und an den endständigen Halterungen (13) befestigt ist und wobei die Profilrohre (11) aus CFK vorzugsweise Rundrohre, Vierkantrohre oder Sechskantrohre sind.
  3. Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den oberen Bereichen des Profilrohrs (11) bzw. der Profilrohre (11) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) Profilauflageelemente (12) angeordnet sind, die vorzugsweise aus Metall bestehen.
  4. Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilauflageelemente (12) aus Aluminium gefertigt sind und als Laufflächen für Laufrollen (22) von Laufwagen (20) vorgesehen sind.
  5. Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die endständigen Halterungen (13) mindestens ein Halteelement (15), eine Abdeckplatte (17) und eine Aufhängung (14) aufweisen.
  6. Handhabungssystem, welches mindestens einen Fahrwerksträger (10) zur Aufnahme von Laufwagen und mindestens einen Laufwagen (20) umfasst, wobei der Fahrwerksträger (10) mindestens ein Profilrohr (11) aufweist und wobei jeweils an den Enden des Profilrohrs (11) bzw. der Profilrohre (11) Halterungen (13) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilrohr (11) des Fahrwerksträgers (10) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, wobei in mindestens einem Profilrohr (11) des Fahrwerkträgers (10) und/oder durch einen Rohrabschnitt des bzw. der Laufwagen (20) ein Sicherungsseilzug (16, 16a, 16b) angeordnet ist, der jeweils an den endständigen Halterungen (13) des Fahrwerkträgers (10) befestigt ist.
  7. Handhabungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwerksträger (10) mindestens zwei Profilrohre (11) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umfasst, die jeweils an ihren Enden Halterungen (13) aufweisen, wobei in mindestens einem der Profilrohre (11) aus CFK ein Sicherungsseilzug (16, 16a) angeordnet und an den endständigen Halterungen (13) befestigt ist und wobei die Profilrohre (11) aus CFK vorzugsweise Rundrohre, Vierkantrohre oder Sechskantrohre sind.
  8. Handhabungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den oberen Bereichen des Profilrohrs (11) bzw. der Profilrohre (11) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) Profilauflageelemente (12) angeordnet sind, die vorzugsweise aus Metall bestehen.
  9. Handhabungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilauflageelemente (12) aus Aluminium gefertigt sind und als Laufflächen für Laufrollen (22) der Laufwagen (20) vorgesehen sind, wobei die Laufwagen (20) vorzugsweise mehr als zwei obere Laufrollenachsen (23) aufweisen.
  10. Handhabungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die endständigen Halterungen (13) mindestens ein Halteelement (15), eine Abdeckplatte (17) und eine Aufhängung (14) aufweisen.
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