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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Tragprofil und einem Leuchtenmodul, wobei das Tragprofil nach einer Rückseite hin offen ausgebildet ist und eine Basis mit zwei daran angeordneten und zur Rückseite weisenden Schenkel aufweist und das Leuchtenmodul an dem Tragprofil befestigt ist sowie ein entsprechendes Leuchtenmodul.
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Aus der
EP 2522902 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, welche ein in ein Tragprofil integriertes Leuchtenmodul offenbart. Das Leuchtenmodul wird von der Rückseite des Tragprofils her in eine Aussparung eingesetzt und mittels Klippse, welche sich am Rand des Tragprofils abstützen, in die Aussparung gedrückt. Das Tragprofil selbst dient neben der Halterung des Leuchtenmoduls auch zur Positionierung und Abstützung von Lastenträgern einer Deckenkonstruktion. Die offenbarte Beleuchtungseinrichtung wird insbesondere für Parkhäuser eingesetzt. Nachteilig bei dieser Beleuchtungseinrichtung ist es, dass das Leuchtenmodul von oben in das Tragprofil eingesetzt werden muss. Dementsprechend muss genügend Abstand von der Decke eingehalten werden. Dies ist nachteilig bezüglich der zur Verfügung stehenden Raumhöhe, insbesondere bei relativ niedrigen Geschosshöhen in Parkhäusern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, welche leicht zu montieren ist und die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
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Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
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Eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung weist ein Tragprofil und ein Leuchtenmodul auf. Das Tragprofil ist nach einer Seite hin offenen ausgebildet. An einer Basis des Tragprofils sind zwei zur Rückseite weisende Schenkel angeordnet. Das Leuchtenmodul ist an dem Tragprofil befestigt. Erfindungsgemäß weist das Leuchtenmodul ebenfalls einen nach einer Seite hin offenen Querschnitt mit einer als eine Aufnahmefläche für eine Lampeneinheit ausgebildeten Basis auf. An der Basis sind Schenkel angeordnet, welche zur Rückseite des Leuchtenmoduls gerichtet sind. Die Schenkel des Leuchtenmoduls umgreifen die Schenkel des Tragprofils von der Vorderseite des Tragprofils aus. Mittels einer an den Schenkeln angeordneten Befestigungseinrichtung ist das Leuchtenmodul an dem Tragprofil festlegt.
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Vorteilhafterweise kann durch diese Konstruktion das Leuchtenmodul von der den Schenkeln des Tragprofils abgewandten Seite her montiert werden. Die Schenkel des Tragprofils sind im eingebauten Zustand der Beleuchtungseinrichtung nach oben gerichtet, so dass ein offener Hohlraum des Tragprofils entsteht, welcher als Kabelkanal verwendet werden kann. Das Tragprofil kann bei Verwendung als Abstützung für Lastenträger einer Decke, insbesondere eines Parkhauses, weit oben an dem Lastenträger befestigt werden. Dies ist für die Montage der Lastenträger besonders vorteilhaft. Trotz dieser Montage sehr nahe an der Decke, welche an dem Lastenträger aufliegt, kann das Leuchtenmodul dennoch von unten her, d.h. von der den Schenkeln des Tragprofils abgewandten Seite montiert werden. Die Schenkel des Leuchtenmoduls werden dabei von unten her über die Schenkel des Tragprofils geschoben. Über die Befestigungseinrichtung werden anschließend das Leuchtenmodul und das Tragprofil an Schenkeln miteinander befestigt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungseinrichtung miteinander korrespondierende Krallen und oder Aussparungen in den Schenkeln des Tragprofils und/oder des Leuchtenmoduls aufweist. Vorzugsweise sind in den Schenkeln des Tragprofils Aussparungen vorgesehen, in welche damit korrespondierende Krallen des Leuchtenmoduls eingreifen. Die Montage kann damit sehr einfach erfolgen, indem das Leuchtenmodul über das Tragprofil geschoben wird und durch eine gewisse Elastizität der Schenkel des Leuchtenmoduls und/oder des Tragprofils die Krallen in die Aussparungen einrasten und das Tragprofil und das Leuchtenmodul miteinander verbinden. Die Aussparungen können dabei derart ausgeführt sein, dass Sie in ihrer Längserstreckung im Wesentlichen der Länge der Krallen entsprechen. Hierdurch ist eine Positionierung des Leuchtenmoduls an dem Tragprofil auch in Längsrichtung des Tragprofils gegeben.
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Vorteilhafterweise sind die Schenkel des Tragprofils und des Leuchtenmoduls trapezförmig nach außen geöffnet. Damit ist ein Positionieren und Überwinden des Tragprofils und des Leuchtenmoduls miteinander besonders einfach zu erzielen. Die trapezförmige Ausrichtung der Schenkel stellt einerseits eine Führung der beiden Schenkel bei der Zusammenführung von Leuchtenmodul und Tragprofil dar. Außerdem ist durch diese trapezförmige Ausrichtung der Schenkel besonders einfach eine Formgenauigkeit zu erreichen, welche durch die Elastizität der Schenkel die beiden Schenkel weitgehend plan aneinander liegen lassen. Es ist damit eine sichere Verbindung herzustellen, welche auch sehr schnell und einfach erfolgen kann. Für die Demontage ist es ebenfalls sehr einfach durch ein Aufweiten der Schenkel des Leuchtenmoduls die Verbindung, insbesondere wenn sie durch die zuvor beschriebenen Krallen erfolgt ist, wieder zu lösen.
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Ist das Tragprofil derart ausgebildet, dass es stapelbar ist, so können eine Vielzahl dieser gleichartigen Tragprofile mit sehr geringem Transportvolumen von der Herstellung zur Baustelle gebracht werden. Die trapezförmig profilierten Tragprofile werden dabei ineinander gestapelt und nehmen nur sehr wenig Transportvolumen in Anspruch.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an derselben Befestigungseinrichtung des Tragprofils Leuchtenmodule unterschiedlicher Länge, Beleuchtungsart, Beleuchtungsstärke und/oder Funktion zu befestigen sind. Durch die Führung der Schenkel des Leuchtenmoduls ist es ausreichend, wenn eine zentrale Befestigung an dem Tragprofil erfolgt. Beidseits dieser zentralen Befestigung kann das Leuchtenmodul unterschiedlich lang ausgebildet sein. Damit ist es möglich ohne Veränderung des Tragprofils je nach Ausleuchtungsbedarf ein Leuchtenmodul anzuordnen, welches beispielsweise eine, zwei oder drei Lampeneinheiten beinhaltet. Diese Leuchtenmodule mit mehreren Lampeneinheiten weisen dabei dementsprechend unterschiedliche Längen auf. Durch die flächige Führung der Schenkel ist eine zentrale Befestigung unabhängig von der jeweiligen Länge der Leuchtenmodule möglich. Dies bringt große Vorteile bei der Vereinheitlichung der Bauteile der Beleuchtungseinrichtung. Die Tragprofile können stets gleich ausgebildet werden, je nach Bedarf werden unterschiedliche Leuchtenmodule an dem Tragprofil befestigt. Neben der Länge können sich die verwendbaren Lampeneinheiten auch Beleuchtungsart, Beleuchtungsstärke und/oder Funktion unterscheiden. Als unterschiedliche Beleuchtungsart kommen beispielsweise LED, Halogen oder Leuchtstofflampen in Frage. Je nach Bedarf können Lampeneinheiten mit unterschiedlichen Beleuchtungsstärken eingesetzt werden. Auch kann sich die Funktion unterscheiden. So ist es möglich die Leuchtenmodule zur Beleuchtung eines Raumes, aber auch als beleuchtete Hinweisschilder, zum Beispiel für Fluchtwege oder Ausgänge oder Parkplätze oder -ebenen zu verwenden.
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Vorzugsweise ist in dem Tragprofil im Bereich der Befestigungseinrichtung zumindest eine Öffnung vorgesehen für den Auslass von Kabeln für das Leuchtenmodul. Dadurch, dass die Öffnung im Bereich der Befestigungseinrichtung angeordnet ist, werden die Kabelauslässe von dem Leuchtenmodul überdeckt, unabhängig davon, wie lange das Leuchtenmodul ist. Die Öffnung sollte sich dabei Bereich des kürzesten verwendeten Leuchtenmoduls befinden, so dass in jedem Fall eine Abdeckung stattfindet. Hierdurch wird eine Beschädigung der Kabel vermieden, da sich die Kabel stets im abgedeckten Bereich des Tragprofils oder des Leuchtenmoduls befinden.
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Vorteilhafterweise ist an dem Leuchtenmodul, insbesondere an den Stirnseiten der Basis zwischen den Schenkeln ein Abstandshalter angeordnet. Durch den Abstandshalter wird die Basis des Leuchtenmoduls in einem Abstand von der Basis des Tragprofils gehalten. Hierdurch entsteht ein Hohlraum zwischen der Basis des Leuchtenmoduls und der Basis des Tragprofils, in welchem das Kabel für die Lampeneinheit und Teile der Lampeneinheit selbst angeordnet sein können.
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Sind die Schenkel des Leuchtenmoduls in der Nähe der Basis insbesondere in Höhe des Abstandshalters abgekantet, so wird eine zusätzliche Elastizität der Schenkel bewirkt und zudem wird damit ermöglicht, dass die Schenkel des Leuchtenmoduls weitgehend flächig an den Schenkeln des Tragprofils anliegen. Hierdurch wird eine sichere Befestigung des Leuchtenmoduls an dem Tragprofil ermöglicht.
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Bilden die Abstandshalter und die Schenkel bis zu deren Abkantung, ausgehend von der Basis des Leuchtenmoduls, einen kastenartigen Hohlraum, so ist dieser kastenartige Hohlraum vorteilhafterweise zur Unterbringung von Kabeln und Teilen des Leuchtenmoduls und gegebenenfalls Befestigungseinrichtungen für die Lampeneinheit an dem Leuchtenmodul geeignet.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der kastenartige Hohlraum, insbesondere in den Ecken, Entlüftungsöffnungen aufweist. Die Lampeneinheit erzeugt Wärme, welche durch diese Entlüftungsöffnungen aus dem Hohlraum des Leuchtenmoduls abgeführt werden kann. Es kann dabei durch eine geeignete Anordnung der Entlüftungsöffnungen, insbesondere in den Ecken, eine Zirkulation entstehen, welche zur Kühlung der Lampeneinheit beiträgt. Insbesondere wenn die Lampeneinheit aus LED Lampen besteht, wird die Abwärme vor allem im hinteren Teil der LED Lampen erzeugt. Dieser hintere Teil der LED Lampen, welcher sich im Hohlraum des Leuchtenmoduls befindet, kann hierdurch besonders günstig gekühlt und belüftet werden.
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Weist die Basis des Leuchtenmoduls eine oder mehrere Öffnung/en auf, in welche Lampeneinheit/en eingesetzt werden kann/können, so können diese für eine Positionierung der Lampeneinheit in dem Leuchtenmodul genutzt werden. Außerdem wird die Bauhöhe hierdurch reduziert, weil Teile der Lampeneinheit in dem Hohlraum des Leuchtenmoduls angeordnet werden können. Die Öffnungen können auch dazu genutzt werden, um einen Anschlag für die Lampeneinheit zu bilden, um so für eine bessere Positionierung der Lampeneinheit in dem Leuchtenmodul zu sorgen.
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Ist das Tragprofil als Kabelträger zur Aufnahme der Verkabelung der Lampeneinheit ausgebildet, so können in besonders vorteilhafter Weise die Kabel zur Stromversorgung der Lampeneinheit verdeckt und ohne zusätzlichen Aufwand verlegt werden. Die Kabel werden dabei lediglich zwischen die Schenkel des Tragprofils eingelegt und können dort gegebenenfalls auch fixiert werden. In der Regel reicht es aber aus, dass die Kabel lose in dem Hohlraum des Tragprofils liegen. In vorteilhafter Weise die Abwärme nach hinten, für das Leuchtenmodul an werden viele unterschiedliche Lampen der erlangten Einheiten gerade Befestigung ausreichend können die abgelegt sind.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Tragprofil bezüglich seiner Festigkeit derart ausgelegt ist, dass es zwischen zwei Lastenträger einer Deckenkonstruktion angeordnet werden kann. Hierdurch ist es möglich, das Tragprofil während der Bauphase der Deckenkonstruktion zur Positionierung und Abstützung der Lastenträger zu verwenden. Das Tragprofil wird dabei während der Bauphase als einer Montage-Hilfskonstruktion verwendet. Sobald die Lastenträger anderweitig, beispielsweise durch Deckenplatten fixiert sind, ist das Tragprofil bezüglich dieser Funktion verzichtbar. Vorteilhafterweise wird es dann jedoch als Tragprofil für die Beleuchtungseinrichtung verwendet. Das Tragprofil kann somit zwischen den Lastenträgern verbleiben. Vorteilhaft ist es durch die Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung, dass das Tragprofil relativ weit oben an dem Lastenträger angeordnet werden kann. Dies stabilisiert den Lastenträger vorteilhaft während der Bauphase. Der Lastenträger ist typischerweise ein Doppel-T-Profil mit einem Obergurt, einem Untergrund und einem dazwischen angeordneten Steg. Der Lastenträger kann beispielsweise aus Stahl oder Stahlbeton hergestellt sein.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Tragprofil an seinen beiden Enden eine Einrichtung zur Befestigung, insbesondere zumindest ein Schraubloch aufweist. Das Tragprofil kann über diese Einrichtungen an beispielsweise dem Lastenträger der Deckenkonstruktion sehr einfach befestigt werden.
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Das Leuchtenmodul ist über das Tragprofil gestülpt. Hierdurch bietet es sich an, dass es farbig ausgeführt ist und im Gegensatz zu einer anderen, neutralen Farbgebung des Tragprofils zur Positionskennzeichnung geeignet ist. Durch verschieden farbige Leuchtenmodule ist eine Markierung ermöglicht, welche insbesondere in Parkhäusern das leichtere Wiederauffinden von Parkplätzen oder Parkebenen ermöglicht.
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Das Leuchtenmodul selbst ist zur Verwendung in einer Beleuchtungseinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, einsetzbar.
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Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
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1 eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung im Querschnitt,
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2 eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung aus 1,
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3 eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtenmodul mit einer Lampeneinheit,
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4 eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtenmodul mit zwei Lampeneinheiten,
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5 eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtenmodul mit drei Lampeneinheiten und
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6 eine Seitenansicht einer Beleuchtungseinrichtung zwischen zwei Lastenträgern einer Gebäudedecke.
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In 1 ist eine Beleuchtungseinrichtung im Querschnitt dargestellt. Die Beleuchtungseinrichtung weist ein Tragprofil 1 und ein Leuchtenmodul 2 auf. In dem Leuchtenmodul 2 ist in eine entsprechende Aussparung eine Lampeneinheit 3 eingesetzt. Die Lampeneinheit 3 ist über eine Befestigung 10 an dem Leuchtenmodul 2 befestigt.
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Das Tragprofil 1 weist eine Basis 11 und zwei Schenkel 12 auf. Die zwei Schenkel 12 sind nach außen gerichtet und an der Rückseite der Basis 11 des Tragprofils 1 angeordnet. Hierdurch entsteht ein im Querschnitt trapezförmiges Tragprofil 1.
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Das Leuchtenmodul 2 weist eine Basis 21 und zwei daran angeordnete Schenkel 22 auf. In den Schenkels 22 ist jeweils eine Abkantung 23 angeordnet. Hierdurch liegen die Schenkel 22 weitgehend plan an den Schenkeln 12 des Tragprofils 1 an. Vor der jeweiligen Abkantung 23 bildet das Leuchtenmodul 2 einen Hohlraum 6 zwischen der Basis 11 des Tragprofils 1 und der Basis 21 des Leuchtenmoduls 2. Der Hohlraum 6 wird weiterhin durch einen Abstandshalter 24 begrenzt, welcher im Wesentlichen den Abstand zwischen der Basis 11 und der Basis 21 definiert und sicherstellt, dass das Leuchtenmodul 2 fest gehalten werden kann und sich nicht versehentlich von dem Tragprofil 1 löst. Der Abstandshalter 24 kann durch eine Biegung einer Lasche, welche an der Basis 21 ausgebildet ist, erzeugt werden.
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Zwischen dem Abstandshalter 24 und den Schenkeln 22 sind Entlüftungsöffnungen 25 angeordnet. Die sich in den Ecken des Leuchtenmoduls befindlichen Entlüftungsöffnungen 25 sorgen dafür, dass die Lampeneinheit 23 genügend gekühlt bleibt. Insbesondere wenn die Lampeneinheit 3 aus LED Lampen besteht, sorgt dies für eine starke Erwärmung auf der Rückseite der Lampeneinheit 3. Durch die Entlüftungsöffnungen 25 kann eine Luftzirkulation entstehen, um einen Wärmestau zu verhindern.
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In den Tragprofil 1 ist eine Öffnung 8 vorgesehen. Auch diese Öffnung 8 trägt zur Entlüftung des Hohlraums 6 bei. Darüber hinaus dient die Öffnung 8 für die Kabelzuführung an die Lampeneinheit 3. Ein Kabel 9, das oberhalb des Tragprofils 1, in dem trapezförmigen Hohlraum, geführt wird, wird durch die Öffnung 8 der Lampeneinheit 3 zugeführt. Das Tragprofil 1 dient dabei als Kabelkanal für das Kabel 9.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Befestigungseinrichtung zwischen Tragprofil 1 und Leuchtenmodul 2. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung von Tragprofil 1 und Leuchtenmodul 2 mittels einer Kralle 4, welche in dem Schenkel 22 des Leuchtenmoduls 2 angeordnet ist. Die Kralle 4 greift in eine Aussparung 5 des Schenkels 12 des Tragprofils 11 ein. Durch eine elastische Verformung der Schenkel 22 des Leuchtenmoduls 2 wird bei einem Überstülpen des Leuchtenmoduls 2 über das Tragprofil 1 der jeweilige Schenkel 22 so weit ausgelenkt, dass die Kralle 4 in die Aussparung 5 eingreifen kann. Sie verriegelt dabei das Leuchtenmodul 2 an dem Tragprofil 1. Zum Lösen der Verbindung ist es lediglich erforderlich die Schenkel 22 oder die Schenkel 12 erneut elastisch zu verformen, so dass die Krallen 4 aus den Aussparungen 5 herausgleiten können.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung von unten. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass das Leuchtenmodul 2 über das Tragprofil 1 gestülpt ist. Mittels den Krallen 4 ist es in hier nicht dargestellten und sichtbaren Aussparungen 5 mit dem Tragprofil 1 verkrallt. Aus dieser Darstellung ist auch der kastenförmige Hohlraum zwischen der Basis 21 des Leuchtenmoduls 2 und der Basis 11 des Tragprofils 1 gut erkennbar. Der Hohlraum ist abgeschlossen durch die Schenkel 22 und die Abstandshalter 24. Zwischen dem Abstandshalter 24 und den Schenkeln 22 ist jeweils eine Entlüftungsöffnung 25 zu erkennen.
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In den 3 bis 5 ist jeweils dasselbe Tragprofil 1 mit verschiedenen Leuchtenmodulen 2, 2´ und 2`` in Draufsicht dargestellt.
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In 3 ist, so, wie in den vorherigen Figuren dargestellt, ein Leuchtenmodul 2 mit einer Lampeneinheit 3 dargestellt. Dieses Leuchtenmodul 2 ist mittels vier Krallen an den Schenkeln 22 an dem Tragprofil 1 befestigt. An jedem Ende des Leuchtenmoduls 2 ist jeweils einen Abstandshalter 24 angeordnet.
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In 4 ist ebenfalls mit jeweils zwei Krallen 4 an jedem Schenkel 22 ein Leuchtenmodul 2´ dargestellt, welches zwei Lampeneinheiten 3 enthält. Das Tragprofil 1 ist gegenüber der 3 nicht verändert. Die Befestigungseinrichtung ist jeweils dieselbe, unabhängig davon ob ein kürzeres Leuchtenmodul 2 oder ein längeres Leuchtenmodul 2´ an dem Tragprofil 1 befestigt wird.
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In 5 ist wiederum bei demselben Tragprofil 1 mit den vier Krallen 4 ein Leuchtenmodul 2´´ befestigt. Dieses Leuchtenmodul 2´´ weist drei Lampeneinheiten 3 auf und ist dementsprechend noch länger als die zuvor beschriebenen Leuchtenmodule 2 und 2´.
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In 6 ist ein Querschnitt durch eine Geschossdecke mit zwei Lastenträgern 30 dargestellt. Auf den Lastenträgern 30 liegen Deckenplatten 31, welche die Geschossdecke bilden. Zwischen den Lastenträgern 30 ist das Tragprofil 1 angeordnet und mit Befestigungswinkeln 32 über angedeutete Schraubenlöcher angeschraubt. In der Mitte des Tragprofils 1 ist das Leuchtenmodul 2 befestigt.
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Das Tragprofil 1 ist an den Lastenträgern 30 nahe deren Obergurte befestigt. Hierdurch ist eine stabile Konstruktion in der Aufbauphase des Gebäudes gewährleistet. Das Tragprofil 1 stützt und positioniert dabei die Lastenträger 30 so lange bis die Deckenplatten 31 aufgelegt und mit dem Lastenträger 30 verbunden sind. Danach, also wenn eine stabile Konstruktion durch die Lastenträger 30 und Deckenplatten 31 erzielt wurde, dient das Tragprofil 1 lediglich noch als Kabelkanal und als Träger für das Leuchtenmodul 2.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Weitere Ausführungen im Rahmen der beanspruchten Erfindung sind möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragprofil
- 2
- Leuchtenmodul
- 3
- Lampeneinheit
- 4
- Kralle
- 5
- Aussparung
- 6
- Hohlraum
- 8
- Öffnung
- 9
- Kabel
- 10
- Befestigung
- 11
- Basis des Tragprofils
- 12
- Schenkel des Leuchtenmoduls
- 21
- Basis des Leuchtenmoduls
- 22
- Schenkel des Leuchtenmoduls
- 23
- Abkantung
- 24
- Abstandshalter
- 25
- Entlüftungsöffnung
- 30
- Lastenträger
- 31
- Deckenplatte
- 32
- Befestigungswinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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