DE102014108498A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts sowie Haushaltsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Haushaltsgeräts (100), das eine Ausgabeeinrichtung (104) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals (116) bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts (100) und eine Sendeeinrichtung (106) zum Senden eines Funksignals (118) an ein Mobilgerät (114) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals (120) bezüglich des Status des Haushaltsgeräts (100) aufweist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens eines Steuersignals (108) zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals (116) an eine Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) und/oder eines weiteren Steuersignals (110) zum Bewirken des Ausgebens des weiteren Statussignals (120) an eine weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung (106) in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers (112) des Mobilgeräts (114) anzeigenden Positionssignal (123) und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts (114) anzeigenden weiteren Positionssignal (125).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts sowie ein Haushaltsgerät.
  • Im Zuge der Steuerung von Haushaltsgeräten mit externen Devices, wie beispielsweise Smartphone, Tablet, Wearable, etc. können beispielsweise über sogenannte Push-Notifications Statusmeldungen von den Haushaltsgeräten zu den externen Devices ausgegeben werden.
  • Die EP 2 067 429 A1 beschreibt eine Waschmaschine, die über eine Bedienoberfläche und eine Identifikationseinrichtung zur Erfassung von Daten eines Datenmediums über Fernsteuerung verfügt. Eine das Datenmedium tragende Person kann innerhalb einer vorbestimmten Entfernung über die Bedienoberfläche die Waschmaschine nutzen bzw. steuern.
  • Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zum Steuern eines Haushaltsgeräts, eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts sowie ein verbessertes Haushaltsgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts sowie durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer gesteigerten Intelligenz der verwendeten Geräte über eine verbesserte Vernetzung der Geräte untereinander darin, dass redundante Statusmeldungen, die von einem Nutzer zu quittieren sind, vermieden werden können. So kann dem Nutzer ein gesteigerter Komfort beim Einsatz von Haushaltsgeräten geboten werden, indem dem Nutzer Statusinformationen über das Gerät ausgegeben werden, das ihm gerade am nächsten ist bzw. über das Gerät, über das die Ausgabe der Statusinformation in einer gegebenen Situation am sinnvollsten erscheint. Unter diesem Aspekt situationsabhängig ausgegebene Statusinformationen können als sogenannte Situational Notifications bezeichnet werden.
  • Ein Verfahren zum Steuern eines Haushaltsgeräts, wobei das Haushaltsgerät eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts und eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Funksignals an ein Mobilgerät zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals bezüglich des Status des Haushaltsgeräts aufweist, umfasst den folgenden Schritt:

    Bereitstellen eines Steuersignals zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals an eine Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung und/oder eines weiteren Steuersignals zum Bewirken des Sendens des Funksignals und des Ausgebens des weiteren Statussignals an eine weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers des Mobilgeräts anzeigenden Positionssignal und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts anzeigenden weiteren Positionssignal.
  • Bei dem Haushaltsgerät kann es sich um ein elektrisches Gerät handeln, das im privaten oder gewerblichen Umfeld zur Unterstützung oder Erledigung beispielsweise von Haushaltstätigkeiten eingesetzt werden kann. Beispielsweise handelt es sich bei dem Haushaltsgerät um ein Küchengerät wie ein Kochfeld, einen Backofen oder eine Geschirrspülmaschine oder um ein Haushaltsgroßgerät wie eine Waschmaschine oder einen Wäschetrockner. Der Status des Haushaltsgeräts kann einen aktuellen Betriebszustand des Haushaltsgeräts und/oder mit einem Betrieb des Haushaltsgeräts zusammenhängende Vorgänge repräsentieren. Beispielsweise kann in dem Fall, dass es sich bei dem Haushaltsgerät um ein Kochfeld handelt, der Status eine Gefahr eines drohenden Überkochens eines auf dem Kochfeld zu erwärmenden Topfinhalts repräsentieren.
  • Bei dem Statussignal und dem weiteren Statussignal kann es sich um von einem Bediener des Haushaltsgeräts optisch und/oder akustisch und/oder haptisch wahrnehmbare Zeichen bezüglich des Status des Haushaltsgeräts handeln, die von dem Bediener hinsichtlich des Status so interpretiert werden können, dass der Bediener ein Verständnis über einen aktuellen Status des Haushaltsgeräts erlangen kann.
  • Die Ausgabeeinrichtung kann in ein Gehäuse des Haushaltsgeräts integriert sein. Je nach Ausprägung des Statussignals kann die Ausgabeeinrichtung einen Lautsprecher oder ein Anzeigedisplay aufweisen. Entsprechend kann die Ausgabeeinrichtung ausgebildet sein, um das Statussignal ansprechend auf einen Empfang des Steuersignals als Ton oder Tonabfolge oder mittels einer Textinformation auszugeben.
  • Die Sendeeinrichtung kann zur kabellosen Datenübertragung zwischen dem Haushaltsgerät und dem Mobilgerät in das Haushaltsgerät integriert sein. Die Sendeeinrichtung kann ausgebildet sein, um ansprechend auf einen Empfang des weiteren Steuersignals das Funksignal auszusenden.
  • Bei dem Mobilgerät kann es sich um ein Kommunikations- und/oder Informationsgerät handeln, das der Nutzer, z. B. der Bediener des Haushaltsgeräts, mit sich führen und/oder an beliebigen Orten innerhalb eines vorbestimmten Umkreises um eine Basisstation des Mobilgeräts herum zur Informationsverarbeitung und Kommunikation einsetzen kann. Beispielsweise kann es sich bei dem Mobilgerät um ein Mobiltelefon oder einen Tabletcomputer handeln. Das Mobilgerät kann ausgebildet sein, um ansprechend auf einen Empfang des Funksignals das weitere Statussignal akustisch und/oder optisch und/oder haptisch auszugeben. Dazu kann das Mobilgerät beispielsweise einen Lautsprecher, ein Anzeigedisplay und/oder einen Elektromotor aufweisen. Entsprechend kann das Mobilgerät ausgebildet sein, um das weitere Statussignal als Ton oder Tonabfolge, mittels einer Textinformation oder mittels einer Vibration eines Gehäuses des Mobilgeräts auszugeben.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der Vorrichtung oder dem System und den jeweils genannten weiteren Ausführungen können als Mobilgerät auch sogenannte Wearables zum Einsatz kommen, beispielsweise Computer, die wie Google ® Glas, Smart Watches oder Fitnessbänder, am Körper getragen werden. Die Markt für solche Geräte wächst zusehends und eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Interaktionen.
  • Bei dem Steuersignal und dem weiteren Steuersignal kann es sich um elektrische Signale handeln. Bei der Schnittstelle und der weiteren Schnittstelle kann es sich beispielsweise um Anschlüsse oder Leitungen handeln. Bei dem Positionssignal und dem weiteren Positionssignal kann es sich um elektrische Signale handeln. Die Position und die weitere Position können aktuelle geografische Positionen des Nutzers bzw. des Mobiltelefons repräsentieren.
  • Gemäß dem anhand des Hauptanspruchs vorgestellten Ansatz kann verhindert werden, dass Statusmeldungen eines Haushaltsgeräts redundant auf dem Haushaltsgerät und dem externen Device ausgegeben werden. Besonders beispielsweise innerhalb eines Kochprozesses, wenn es zu häufigeren Meldungen kommt, kann dies für den Nutzer vorteilhaft sein, da er eine Statusmeldung in den meisten Fällen dann nur noch an einem Gerät, also entweder am Haushaltsgerät oder am externen Device, zu quittieren braucht. Der Nutzer ist weniger von anderen Tätigkeiten abgelenkt, da er sich in diesen Fällen nicht mehr um beide Geräte zu „kümmern“ braucht.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens kann in dem Schritt des Bereitstellens das Steuersignal an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn die von dem Positionssignal angezeigte Position des Nutzers innerhalb eines Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt. Bei dem Nahbereich kann es sich um einen vordefinierten Umkreis um einen Standort des Haushaltsgeräts handeln. Beispielsweise kennzeichnet der Nahbereich einen Raum eines Gebäudes, in dem das Haushaltsgerät angeordnet ist. So kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass eine Ausgabe der Statusmeldung an dem Haushaltsgerät sinnvoll ist, da der Nutzer sich nahe genug an dem Haushaltsgerät aufhält, um die an dem Haushaltsgerät selbst ausgegebene Statusmeldung hören zu können.
  • Insbesondere kann in dem Schritt des Bereitstellens ausschließlich das Steuersignal an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn die von dem Positionssignal angezeigte Position des Nutzers und ferner die von dem weiteren Positionssignal angezeigte Position des Mobilgeräts innerhalb eines Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegen. Diese Ausführungsform des Verfahrens bietet den Vorteil, dass mit einem Verzicht einer Ausgabe der Statusmeldung an dem externen Device der Nutzer die Statusmeldung lediglich einem Gerät zu quittieren braucht und damit Zeit und Nerven spart.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann in dem Schritt des Bereitstellens ausschließlich das weitere Steuersignal an die weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn die von dem Positionssignal angezeigte Position des Nutzers und ferner die von dem weiteren Positionssignal angezeigte Position des Mobilgeräts außerhalb eines Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegen. Auch mit dieser Ausführungsform des Verfahrens kann vorteilhaft gewährleistet werden, dass der Nutzer die Statusmeldung lediglich einem Gerät – hier dem Mobilgerät – zu quittieren braucht, da sichergestellt ist, dass eine Statusausgabe direkt an dem Haushaltsgerät nicht sinnvoll wäre, da der Nutzer zu weit von diesem entfernt ist, um sie wahrnehmen zu können.
  • Ferner kann in dem Schritt des Bereitstellens das Steuersignal an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn die von dem Positionssignal angezeigte Position des Nutzers außerhalb eines Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt und die von dem weiteren Positionssignal angezeigte Position des Mobilgeräts innerhalb des Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt. Auch mit dieser Ausführungsform des Verfahrens kann eine nicht sinnvolle redundante Ausgabe der Statusmeldung ohne Weiteres vermieden werden.
  • Beispielsweise kann in dem Schritt des Bereitstellens das Steuersignal an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitgestellt werden und das weitere Steuersignal an die weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn der Status des Haushaltsgeräts eine Fehlfunktion des Haushaltsgeräts oder einen dringenden Handlungsbedarf an dem Haushaltsgerät durch den Nutzer repräsentiert. Mit dieser Ausführungsform des Verfahrens kann die redundante Ausgabe der Statusmeldung für besondere Fälle oder Fälle mit hoher Dringlichkeitsstufe sozusagen reserviert werden. Es kann damit dem Nutzer des Haushaltsgeräts auf einfache Weise vermittelt werden, dass seine Anwesenheit bei dem Haushaltsgerät und/oder ein sofortiger Handlungsbedarf bezüglich des Haushaltsgeräts angezeigt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Sensierens der Position des Nutzers des Mobilgeräts und/oder der Position des Mobilgeräts unter Verwendung zumindest eines Sensors des Haushaltsgeräts aufweisen. So kann die Sensierung des Nutzers und/oder des Mobilgeräts einfach und schnell gewährleistet werden.
  • Beispielsweise kann in dem Schritt des Sensierens die Position des Nutzers des Mobilgeräts basierend auf einer Sensorinformation eines Näherungssensors und/oder eines Infrarotsensors und/oder eines optischen Sensors als den zumindest einen Sensor des Haushaltsgeräts sensiert werden. Derartige Sensoren sind kostengünstig und einfach zu installieren.
  • Insbesondere können in einem weiteren Schritt des Verfahrens Positionsdaten zum Erzeugen das weitere Positionssignal über eine Empfangsschnittstelle des Haushaltsgeräts zu dem Mobilgerät empfangen werden. So kann für das hier vorgestellte Konzept der Situational Notifications der Umstand vorteilhaft genutzt werden, dass die meisten Mobilgeräte über in ihnen verbaute Systeme und/oder Sensoren ihre aktuelle geografische Position ermitteln und an relevante andere Geräte weiterleiten können.
  • Eine Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts, wobei das Haushaltsgerät eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts und eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Funksignals an ein Mobilgerät zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals bezüglich des Status des Haushaltsgeräts aufweist, umfasst das folgende Merkmal:
  • eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen eines Steuersignals zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals an eine Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung und/oder eines weiteren Steuersignals zum Bewirken des Sendens des Funksignals und des Ausgebens des weiteren Statussignals an eine weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers des Mobilgeräts anzeigenden Positionssignal und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts anzeigenden weiteren Positionssignal.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um den oder die Schritte einer Variante des genannten Verfahrens zum Steuern eines Haushaltsgeräts umzusetzen. Beispielsweise kann die Vorrichtung als Teil eines Steuergeräts des Haushaltsgeräts realisiert sein oder mit diesem gekoppelt sein.
  • Ein Haushaltsgerät weist die folgenden Merkmale auf:
    eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts;
    eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Funksignals an ein Mobilgerät zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals bezüglich des Status des Haushaltsgeräts; und
    eine Vorrichtung wie oben vorgeschlagen, die mit der Ausgabeeinrichtung und der Sendeeinrichtung gekoppelt ist.
  • Die Vorrichtung kann über ein internes Leitungssystem des Haushaltsgeräts elektrisch leitfähig mit der Ausgabeeinrichtung und der Sendeeinrichtung gekoppelt sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung eines Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programmprodukt auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Steuern eines Haushaltsgeräts;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Haushaltsgeräts; und
  • 4 bis 6 Diagramme zur Erläuterung verschiedener Benachrichtigungsszenarien gemäß dem Situational-Notifications-Konzept.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften Haushaltsgeräts 100. Bei dem Haushaltsgerät 100 handelt es sich in der Darstellung um eine Kochfeld-Backofen-Kombination bzw. einen Elektroherd, wie er in den meisten privaten Haushalten heutzutage zum Zubereiten von Speisen zum Einsatz kommt. Alternativ kann es sich bei dem Haushaltsgerät 100 um ein anderes häufig im Haushalt eingesetztes Gerät wie z. B. eine Geschirrspülmaschine, eine Waschmaschine oder einen elektrischen Wäschetrockner oder auch um ein gewerblich eingesetztes Gerät handeln.
  • Das Haushaltsgerät 100 umfasst eine Vorrichtung 102 zum Steuern des Haushaltsgeräts 100 sowie eine Ausgabeeinrichtung 104 und eine Sendeeinrichtung 106. Die Vorrichtung 102 kann Teil eines zentralen Steuergeräts des Haushaltsgeräts 100 sein oder mit einem zentralen Steuergerät des Haushaltsgeräts 100 gekoppelt sein. Über ein internes Leitungssystem des Haushaltsgeräts 100 ist die Vorrichtung 102 für einen Daten- und Informationsaustausch elektrisch leitfähig mit der Ausgabeeinrichtung 104 und der Sendeeinrichtung 106 verbunden. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um ein Steuersignal 108 an die Ausgabeeinrichtung 104 bereitzustellen und zusätzlich oder alternativ ein weiteres Steuersignal 110 an die Sendeeinrichtung 106 bereitzustellen.
  • Die Darstellung in 1 zeigt ferner eine Person 112 sowie ein Mobilgerät 114. Bei der Person 112 handelt es sich um einen Nutzer des Mobilgeräts 114, der gleichzeitig als ein Bediener des Haushaltsgeräts 100 betrachtet werden kann. Bei dem Mobilgerät 114 kann es sich um ein beliebiges tragbares elektronisches Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungsgerät wie ein Mobiltelefon, ein Tabletcomputer oder ein Funkgerät handeln. Der Nutzer 112 und das Mobilgerät 114 befinden sich in dem in 1 gezeigten Szenario in einem hier nicht näher definierten Umfeld des Haushaltsgeräts 100. Beispielsweise befinden sich der Nutzer 112 und das Mobilgerät 114 in einem Gebäude, in dem auch das Haushaltsgerät 100 installiert ist.
  • Die Ausgabeeinrichtung 104 kann in ein Gehäuse des Haushaltsgeräts 100 integriert sein und ist ausgebildet, um ansprechend auf das Steuersignal 108 ein Statussignal 116 bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts 100 auszugeben, und zwar in einer Form, die für den Nutzer 112 akustisch und/oder optisch wahrnehmbar ist. Beispielsweise kann die Ausgabeeinrichtung 104 ein Display bzw. einen Bildschirm aufweisen, um das Statussignal 116 optisch als Textinformation auszugeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabeeinrichtung 104 einen Lautsprecher aufweisen, um das Statussignal 116 akustisch, z. B. in Form einer Tonabfolge, auszugeben.
  • Die Sendeeinrichtung 106 ist ausgebildet, um ansprechend auf das weitere Steuersignal 110 ein Funksignal 118 auszugeben, das über eine geeignete Funkschnittschelle an das Mobilgerät 114 bereitgestellt werden kann.
  • Das Mobilgerät 114 wiederum ist ausgebildet, um ansprechend auf das Funksignal 118 ein weiteres Statussignal 120 bezüglich des Status des Haushaltsgeräts 100 auszugeben, und zwar in einer Form, die für den Nutzer 112 akustisch, optisch oder haptisch wahrnehmbar ist. In optischer Form kann das weitere Statussignal 120 auch hier über ein Display an dem Mobilgerät 114 ausgegeben werden. Zur akustischen Ausgabe kann auch das Mobilgerät 114 über einen Lautsprecher verfügen. Eine haptisch wahrnehmbare Ausgabe des weiteren Statussignals 120 kann in Form einer Vibration eines Gehäuses des Mobilgeräts 114 realisiert werden, beispielsweise mittels eines in dem Mobilgerät 114 verbauten kleinen Elektromotors.
  • Gemäß dem hierin vorgestellten Situational-Notifications-Konzept werden das Statussignal 116 bzw. das weitere Statussignal 120 in Abhängigkeit von durch das Haushaltsgerät 100 erfassten oder in das Haushaltsgerät 100 eingelesenen Positionsinformationen über respektive geografische Positionen des Nutzers 112 bzw. des Mobilgeräts 114 zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Status des Haushaltsgeräts 100 bekannt gegeben werden soll, bereitgestellt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät 100 zu diesem Zweck zumindest einen Sensor 122 auf. Bei dem Sensor 122 handelt es sich in 1 um einen Messwertaufnehmer, der ausgebildet ist, um eine aktuelle Position des Nutzers 112 zu ermitteln und ein die Position des Nutzers 112 anzeigendes Positionssignal 123 über eine geeignete Schnittstelle an die Vorrichtung 102 bereitzustellen. Beispielsweise kann zu diesem Zweck ein Näherungssensor, ein Infrarotsensor oder ein optischer Sensor einer Kamera als der Sensor 122 eingesetzt werden.
  • Für die Bereitstellung einer Positionsinformation bezüglich des Mobilgeräts 114 können zusätzlich oder alternativ Positionserfassungssysteme des Mobilgeräts 114 verwendet werden. Die meisten Mobilgeräte 114 sind in der Lage, ihre Position mittels im Gerät integrierten Funktionalitäten wie GPS oder über einen integrierten Höhenmesser selbst zu bestimmen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel verfügt das Haushaltsgerät 100 deshalb über eine Empfangseinrichtung 124 zum Einlesen der im Mobilgerät 114 generierten Positionsdaten bezüglich des Mobilgeräts 114. Die Empfangseinrichtung 124 ist ausgebildet, um unter Verwendung der von dem Mobilgerät 114 empfangenen Positionsdaten ein weiteres Positionssignal 125 zu erzeugen, dass die Position des Mobilgeräts 114 anzeigt. Über eine geeignete Schnittstelle wird das weitere Positionssignal 125 an die Vorrichtung 102 bereitgestellt. Alternativ kann die Empfangseinrichtung 124 als ein weiterer Sensor zum Erfassen der Position des Mobilgeräts 114 ausgeführt sein.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 102 zum Steuern eines Haushaltsgeräts. Bei der Vorrichtung 102 kann es sich beispielsweise um die anhand von 1 beschriebene Vorrichtung 102 zum Steuern eines Elektroherdes handeln. Die Vorrichtung 102 weist eine Bereitstellungseinrichtung 200 sowie eine Eingangsschnittstelle 202 auf. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um über die Eingangsschnittstelle 202 das eine Position eines Nutzers eines Mobilgeräts anzeigende Positionssignal 123 und/oder das eine Position des Mobilgeräts anzeigende weitere Positionssignal 125 einzulesen. Die Bereitstellungseinrichtung 200 ist ausgebildet ist, um in Abhängigkeit von dem Positionssignal 123 und/oder dem weiteren Positionssignal 125 das Steuersignal 108 zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung des Haushaltsgeräts bereitzustellen. Die Bereitstellungseinrichtung 200 ist ferner ausgebildet ist, um zusätzlich oder alternativ in Abhängigkeit von dem Positionssignal 123 und/oder dem weiteren Positionssignal 125 das weitere Steuersignal 110 zum Bewirken des Ausgebens des weiteren Statussignals an eine weitere Schnittstelle zu einer Sendeeinrichtung zu einem Mobilgerät bereitzustellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellungseinrichtung 200 ausgebildet, um das Steuersignal 108 an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitzustellen, wenn die von dem Positionssignal 123 angezeigte Position des Nutzers innerhalb eines Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt. In einem besonderen Ausführungsbeispiel kann die Bereitstellungseinrichtung 200 ausgebildet sein, um das Steuersignal 108 ausschließlich dann an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitzustellen, wenn die von dem Positionssignal 123 angezeigte Position des Nutzers und zusätzlich die von dem weiteren Positionssignal 125 angezeigte Position des Mobilgeräts innerhalb des Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Bereitstellungseinrichtung 200 ausgebildet sein, um das Steuersignal 108 an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitzustellen, wenn die von dem Positionssignal 123 angezeigte Position des Nutzers außerhalb des Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt und gleichzeitig die von dem weiteren Positionssignal 125 angezeigte Position des Mobilgeräts innerhalb des Nahbereichs um das Haushaltsgerät liegt.
  • Um beispielsweise auf eine besondere Gefahrensituation aufmerksam zu machen, wenn der Status des Haushaltsgeräts eine Fehlfunktion des Haushaltsgeräts repräsentiert, oder wenn der Status einen dringenden Handlungsbedarf an dem Haushaltsgerät durch den Nutzer erfordert, kann in einer weiteren beispielhaften Ausführung des hier vorgestellten Situational-Notifications-Konzepts die Bereitstellungseinrichtung 200 ausgebildet sein, um das Steuersignal 108 an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung bereitzustellen und zusätzlich das weitere Steuersignal 110 an die weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung bereitzustellen, um eine Statusausgabe an beiden Geräten zu erzeugen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Steuern eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 300 weist einen Schritt 302 des Bereitstellens auf. In dem Schritt 302 des Bereitstellens wird in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers eines Mobilgeräts anzeigenden Positionssignal und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts anzeigenden weiteren Positionssignal ein Steuersignal an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung des Haushaltsgeräts bereitgestellt, um dort ein Ausgeben eines Statussignals bezüglich des Haushaltsgeräts zu bewirken. Alternativ oder zusätzlich zu dem Steuersignal wird ein weiteres Steuersignal an eine weitere Schnittstelle zu einer Sendeeinrichtung des Haushaltsgeräts bereitgestellt, um ein Ausgeben eines weiteren Statussignals an dem Mobilgerät zu bewirken.
  • In einem optionalen Schritt 304 des Verfahrens 300 werden zur Erzeugung des Positionssignals und/oder des weiteren Positionssignals die Position des Nutzers und/oder die Position des Mobilgeräts sensiert. In einem weiteren optionalen Schritt 306 des Verfahrens 300 wird das im Schritt 302 des Bereitstellens bereitgestellte Steuersignal verwendet, um eine Ausgabe des Statussignals durch die Ausgabeeinrichtung des Haushaltsgeräts zu bewirken. Zusätzlich oder alternativ wird das im Schritt 302 des Bereitstellens bereitgestellte weitere Steuersignal verwendet, um eine Ausgabe des Funksignals durch die Sendeeinrichtung zu bewirken, wodurch wiederum die Ausgabe des weiteren Statussignals an dem Mobilgerät bewirkt wird.
  • 4 bis 6 zeigen Diagramme zur Erläuterung verschiedener Benachrichtigungsszenarien gemäß dem Situational-Notifications-Konzept.
  • 4 zeigt ein schematisches Szenario zur Umsetzung des Situational-Notifications-Konzepts in einem privaten oder gewerblichen Haushalt gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein äußerer rechteckiger Rahmen in der Darstellung in 4 repräsentiert ein Gebäude 400, hier beispielsweise eines Haushaltes. Das in dem Haushalt eingesetzte Haushaltsgerät 100, an dem das hierin vorgeschlagene Situational-Notifications-Konzept realisiert ist, wird wiederum durch einen Elektroherd repräsentiert. Ein innerhalb des äußeren rechteckigen Rahmens dargestellter kleinerer, ebenfalls rechteckiger, Rahmen repräsentiert einen Nahbereich 402 um das Haushaltsgerät 100. Bei dem Nahbereich 402 handelt es sich in dem in 4 gezeigten Szenario um einen Raum, in dem das Haushaltsgerät 100 seinen Standort hat, hier eine Küche des Gebäudes 400. Alternativ kann der Nahbereich 402 auch durch einen vorbestimmten Umkreis, z. B. 5 Meter, um das Haushaltsgerät 100 herum definiert sein.
  • Im dargestellten Szenario befinden sich das Mobilgerät 114 sowie der Nutzer 112 des Mobilgeräts 114 innerhalb der Küche, also des Nahbereichs 402. Bei dem Mobilgerät 114 handelt es sich um einen Tabletcomputer, ein Mobiltelefon oder ein Wearable, also einen Computer, der am Körper des Nutzers 112 befestigt ist, handeln. Ob sich der Nutzer 112 und sein externes Gerät bzw. Mobilgerät 114 in demselben Raum 402 wie das Haushaltsgerät 100 befinden, kann gemäß Ausführungsbeispielen über Sensoren an dem Haushaltsgerät 100 detektiert werden. Der Nutzer 112 ist gleichzeitig der Bediener des Haushaltsgeräts 100.
  • In dem in 4 gezeigten Szenario wird anhand des von den Sensoren an dem Haushaltsgerät 100 erfassten, auf den Nutzer 112 bezogenen, Positionssignals und des von den Sensoren erfassten, auf das Mobilgerät 114 bezogenen, weiteren Positionssignals erkannt, dass sich der Nutzer 112, das externe Gerät 114 und das Haushaltsgerät 100 in demselben Raum 402 befinden. Entsprechend macht es Sinn, dass eine Benachrichtigung über einen aktuellen Status des Haushaltsgeräts 100 über das Haushaltsgerät 100 selbst erfolgt, da der Nutzer 112 in Hörweite bzw. Leseentfernung ist. Denn besonders während eines Kochprozesses sind schnelle Reaktionen erforderlich, sodass u. U. keine Zeit bleibt, Meldungen auf allen Geräten 100, 114 zu bestätigen. Die Meldung wird in Form des Statussignals 116 über die Ausgabeeinrichtung (nicht gezeigt) des Haushaltsgeräts 100 ausgegeben. Das Statussignal 116 kann optisch als Text und/oder akustisch als Ton oder Tonfolge ausgegeben werden.
  • Zur Detektion des Nutzers 112, also der Feststellung, ob sich der Nutzer 112 in demselben Raum 402 wie das Haushaltsgerät 100 befindet oder nicht, kann gemäß Ausführungsbeispielen zumindest ein Sensor in Form eines Annäherungssensors, eines Infrarotsensors oder einer Kamera mit einer geeigneten Bildauswertung eingesetzt werden. Solche Sensoren können in das Haushaltsgerät 100 integriert sein, wie anhand von 1 beschrieben, oder innerhalb des Raums 402 angeordnet und mit dem Haushaltsgerät 100 über eine Kommunikationsschnittstelle gekoppelt sein. Eine einzelne Verwendung der genannten Sensoren ist möglich, jedoch kann mit einem Einsatz in Kombination eventuell eine präzisere Auswertung erzielt werden. Zur Detektion des externen Geräts 114 können unterschiedlichste Sensoren wie die eines mobilen Endgerätes eingesetzt werden. Solche Sensoren können beispielsweise einen Magnetfeldsensor, einen Kompass, einen Luftdrucksensor, ein Barometer, einen Beschleunigungssensor oder ein Gyroskop umfassen. Auch kann eine Position des externen Geräts 114 unter Verwendung von Funksignalen, beispielsweise der Standards GSM, 3G/4G (LTE), WLAN (Wi-Fi-) oder Bluetooth, die von dem externen Gerät 114 empfangen oder ausgesendet werden bestimmt werden. Ferner kann die Position des externen Geräts 114 unter Verwendung einer in dem externen Gerät 114 integrierten Einheit zur satellitengestützten Positionsbestimmung, z.B. GPS, zum Einsatz kommen. Durch die Kombination entsprechend bereitgestellter Werte kann eine Position des externen Geräts 114 auf bis zu einen Meter genau dargestellt und auch die zugehörige Etage innerhalb des Gebäudes 400 ausgegeben werden.
  • 5 zeigt ein alternatives schematisches Szenario zur Umsetzung des Situational-Notifications-Konzepts in dem privaten oder gewerblichen Haushalt gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es ist schematisch wiederum das Gebäude 400, wie in 4 skizziert, gezeigt. Im Gegensatz zu dem anhand der vorigen 4 vorgestellten Szenario befinden sich jetzt sowohl der Nutzer 112 als auch das externe Gerät 114 zwar in dem Gebäude 400, jedoch außerhalb des Nahbereichs bzw. der Küche 402, also in einem anderen Raum des Gebäudes 400 als dem Raum 402, in dem das Haushaltsgerät 100 aufgestellt ist. Da in dem in 5 gezeigten Szenario der Nutzer 112 eine direkt an dem Haushaltsgerät 100 ausgegebene Statusbenachrichtigung mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wahrnehmen kann, wird ein aktueller Status des Haushaltsgeräts 100 nun nicht am Haushaltsgerät 100, sondern über das externe Gerät 114 in Form des weiteren Statussignals 120 ausgegeben. Das weitere Statussignal 120 kann optisch, akustisch und/oder haptisch ausgegeben werden.
  • 6 zeigt wiederum schematisch eine weitere Variante zur Umsetzung des hierin vorgestellten Situational-Notifications-Konzepts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie die Darstellung in 6 zeigt, wird anhand des eine Position des Nutzers 112 anzeigenden Positionssignals und des eine Position des Mobilgeräts 114 anzeigenden weiteren Positionssignals festgestellt, dass sich der Nutzer 112 in dem Gebäude in einem anderen Raum als der Küche 402 befindet, das externe Gerät 114 hingegen innerhalb des Raumes 402 abgelegt ist, in dem sich auch das Haushaltsgerät 100 befindet. Diese Information kann gewonnen werden, indem das externe Gerät 114 vom Haushaltsgerät 100 erfasst wird, der Nutzer 112 aber nicht. In dieser Situation ist eine Statusbenachrichtigung über das Haushaltsgerät 100 sinnvoll, da erkannt wurde, dass der Nutzer 112 das externe Gerät 114 nicht bei sich trägt. Die Statusmeldung wird in Form des Statussignals 116 über die Ausgabeeinrichtung (nicht gezeigt) des Haushaltsgeräts 100 ausgegeben.
  • Gemäß einem in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können dringliche Statusmeldungen – z. B. Infomeldungen mit Handlungsbedarf oder Fehlermeldungen – dadurch kenntlich gemacht werden, dass grundsätzlich sowohl das Statussignal 116 an dem Haushaltsgerät 110 als auch das weitere Statussignal 120 an dem Mobilgerät 114 ausgegeben wird, unabhängig von den sensortechnisch erfassten Positionen des Nutzers 112 und des Mobilgeräts 114. So kann auf simple Weise der Charakter der Dringlichkeit solcher Meldungen signalisiert werden.
  • Die hierin vorgestellte Form der Vernetzung von Haushaltsgeräten und externen Devices verbessert eine Intelligenz der betroffenen Geräte. Es werden nicht mehr einfach nur stur Informationen ausgegeben, sondern die Geräte können sich untereinander verständigen und dem Nutzer relevante Informationen über dasjenige Gerät ausgegeben, das ihm gerade am nächsten ist bzw. das für die Situation am sinnvollsten erscheint. So kann dem Nutzer bestmöglicher Komfort geboten werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2067429 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren (300) zum Steuern eines Haushaltsgeräts (100), wobei das Haushaltsgerät (100) eine Ausgabeeinrichtung (104) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals (116) bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts (100) und eine Sendeeinrichtung (106) zum Senden eines Funksignals (118) an ein Mobilgerät (114) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals (120) bezüglich des Status des Haushaltsgeräts (100) aufweist, und wobei das Verfahren (300) den folgenden Schritt aufweist: Bereitstellen (302) eines Steuersignals (108) zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals (116) an eine Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) und/oder eines weiteren Steuersignals (110) zum Bewirken des Sendens des Funksignals (118) und des Ausgebens des weiteren Statussignals (120) an eine weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung (106) in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers (112) des Mobilgeräts (114) anzeigenden Positionssignal (123) und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts (114) anzeigenden weiteren Positionssignal (125).
  2. Verfahren (300) gemäß Anspruch 1, bei dem in dem Schritt des Bereitstellens (302) das Steuersignal (108) an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) bereitgestellt wird, wenn die von dem Positionssignal (123) angezeigte Position des Nutzers (112) innerhalb eines Nahbereichs (402) um das Haushaltsgerät (100) liegt.
  3. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem in dem Schritt des Bereitstellens (302) ausschließlich das Steuersignal (108) an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) bereitgestellt wird, wenn die von dem Positionssignal (123) angezeigte Position des Nutzers (112) und ferner die von dem weiteren Positionssignal (125) angezeigte Position des Mobilgeräts (114) innerhalb eines Nahbereichs (402) um das Haushaltsgerät (100) liegen.
  4. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem in dem Schritt des Bereitstellens (302) ausschließlich das weitere Steuersignal (110) an die weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung (106) bereitgestellt wird, wenn die von dem Positionssignal (123) angezeigte Position des Nutzers (112) und ferner die von dem weiteren Positionssignal (125) angezeigte Position des Mobilgeräts (114) außerhalb eines Nahbereichs (402) um das Haushaltsgerät (100) liegen.
  5. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem in dem Schritt des Bereitstellens (302) das Steuersignal (108) an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) bereitgestellt wird, wenn die von dem Positionssignal (123) angezeigte Position des Nutzers (112) außerhalb eines Nahbereichs (402) um das Haushaltsgerät (100) liegt und die von dem weiteren Positionssignal (125) angezeigte Position des Mobilgeräts (114) innerhalb des Nahbereichs (402) um das Haushaltsgerät (100) liegt.
  6. Verfahren (300) gemäß Anspruch 5, bei dem in dem Schritt des Bereitstellens (302) das Steuersignal (108) an die Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) bereitgestellt wird und das weitere Steuersignal (110) an die weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung (106) bereitgestellt wird, wenn der Status des Haushaltsgeräts (100) eine Fehlfunktion des Haushaltsgeräts (100) oder einen dringenden Handlungsbedarf an dem Haushaltsgerät (100) durch den Nutzer (112) repräsentiert.
  7. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Sensierens (304) der Position des Nutzers (112) des Mobilgeräts (114) und/oder der Position des Mobilgeräts (114) unter Verwendung zumindest eines Sensors (122) des Haushaltsgeräts (100).
  8. Verfahren (300) gemäß Anspruch 7, bei dem in dem Schritt des Sensierens (304) die Position des Nutzers (112) des Mobilgeräts (114) basierend auf einer Sensorinformation eines Näherungssensors und/oder eines Infrarotsensors und/oder eines optischen Sensors als den zumindest einen Sensor (122) des Haushaltsgeräts (100) sensiert wird.
  9. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Empfangens von Positionsdaten zum Erzeugen des weiteren Positionssignals (125) über eine Empfangseinrichtung (124) des Haushaltsgeräts (100) zu dem Mobilgerät (114).
  10. Vorrichtung (102) zum Steuern eines Haushaltsgeräts (100), wobei das Haushaltsgerät (100) eine Ausgabeeinrichtung (104) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals (116) bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts (100) und eine Sendeeinrichtung (106) zum Senden eines Funksignals (118) an ein Mobilgerät (114) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals (120) bezüglich des Status des Haushaltsgeräts (100) aufweist, und wobei die Vorrichtung (102) das folgende Merkmal aufweist: eine Bereitstellungseinrichtung (200) zum Bereitstellen eines Steuersignals (108) zum Bewirken des Ausgebens des Statussignals (116) an eine Schnittstelle zu der Ausgabeeinrichtung (104) und/oder eines weiteren Steuersignals (110) zum Bewirken des Ausgebens des weiteren Statussignals (120) an eine weitere Schnittstelle zu der Sendeeinrichtung (106) in Abhängigkeit von einem eine Position eines Nutzers (112) des Mobilgeräts (114) anzeigenden Positionssignal (123) und/oder von einem eine Position des Mobilgeräts (114) anzeigenden weiteren Positionssignal (125).
  11. Haushaltsgerät (100) mit folgenden Merkmalen: einer Ausgabeeinrichtung (104) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen Statussignals (116) bezüglich eines Status des Haushaltsgeräts (100); einer Sendeeinrichtung (106) zum Senden eines Funksignals (118) an ein Mobilgerät (114) zum Ausgeben eines akustischen und/oder optischen und/oder haptischen weiteren Statussignals (120) bezüglich des Status des Haushaltsgeräts (100); und einer Vorrichtung (102) gemäß Anspruch 10, die mit der Ausgabeeinrichtung (104) und der Sendeeinrichtung (106) gekoppelt ist.
  12. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens (300) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Programm auf einer Vorrichtung (102) ausgeführt wird.
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