-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Wäschebehandlungsvorrichtungen, wie Waschmaschinen, können eine Drehtrommel aufweisen, die eine Behandlungskammer definiert, in die Wäscheartikel zur Behandlung gemäß einem Betriebszyklus gegeben werden können. Nach Beendigung des Betriebszyklus kann Feuchtigkeit in der Wäsche und/oder innerhalb der Behandlungskammer verbleiben. Feuchtigkeitsbeladene Wäscheartikel in der Behandlungskammer können zur Bildung von Schimmel führen, der einen sauren Geruch erzeugen kann, den die meisten Benutzer unangenehm finden. Möglicherweise wird ein Benutzer daran gehindert, feuchtigkeitsbeladene Wäsche sofort nach einem Betriebszyklus aus der Vorrichtung zu nehmen, was ein Risiko von Schimmelbildung und eines nachfolgenden sauren Geruchs birgt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die Säuerung nasser Wäsche in einer Wäschebehandlungsvorrichtung kann verzögert werden, indem ein Warnsignal, das ein Ende eines Betriebszyklus angibt, von der Wäschebehandlungsvorrichtung an eine entfernte elektronische Vorrichtung gesendet wird. Die Vorrichtung kann ein Berechtigungssignal von der elektronischen Vorrichtung erhalten, das eine Anweisung zum Ausführen eines Antisäuerungszyklus angibt. Ein Antisäuerungszyklus, der die Energiezufuhr zu einem Gebläse umfasst, damit Luft durch eine Wäschebehandlungskammer strömt, kann automatisch für die Wäschebehandlungsvorrichtung initiiert werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
In den Zeichnungen gilt:
-
1 ist eine schematische Ansicht einer Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
-
2 ist eine schematische Ansicht eines Steuerungssystems der Wäschebehandlungsvorrichtung von 1, das eine Steuerungseinrichtung aufweist, die mit dem Internet verbunden ist, um mit einer entfernten elektronischen Vorrichtung zu kommunizieren.
-
3 ist eine teilweise schematische Ansicht des Steuerungssystems von 2, das eine entfernte elektronische Vorrichtung in der Form eines mobilen Smartphones beinhaltet, das eine auswählbare mobile Anwendung zum Steuern des Betriebs der Wäschebehandlungsvorrichtung aufweist.
-
4 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des mobilen Smartphones von 3, die beispielhafte Steuerungen und eine Informationsanzeige, die über das Smartphone-Display verfügbar ist, darstellt.
-
5 ist ein beispielhaftes Fließschema des Betriebs des Steuerungssystems von 2 unter zwei alternativen Szenarien.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Bezugnehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist eine Ausführungsform einer Wäschebehandlungsvorrichtung 110 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Wäschebehandlungsvorrichtung 110 kann jede Vorrichtung sein, die einen Betriebszyklus an Wäsche durchführt, wobei zu nicht einschränkenden Beispielen eine Horizontal- oder Vertikalachsen-Waschmaschine, ein kombinierter Waschtrockner, eine tumbelnde oder stationäre Auffrisch-/Revitalisiermaschine, eine Schleuder, eine wasserfreie Waschvorrichtung und eine Revitalisiermaschine gehören. Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist hierin im Bezug auf die Wäschebehandlungsvorrichtung 110 als Waschmaschine beschrieben. Die hierin beschriebene Waschmaschine 110 kann viele Merkmale mit einer herkömmlichen automatischen Waschmaschine gemeinsam haben, die nur dann weiter beschrieben werden, wenn es für ein vollständiges Verständnis der Erfindung notwendig ist.
-
Gemäß der Erfindung kann ein fakultativer Antisäuerungszyklus (auch als Luftströmungsschritt bezeichnet) von einem an einem anderen Ort befindlichen Benutzer der Vorrichtung ausgewählt und gesteuert werden, um den Feuchtigkeitsgrad in der Waschmaschine 110 nach Abschluss eines Betriebszykluss zu reduzieren, wodurch dem Wachstum von Schimmel und begleitenden Gerüchen in feuchter Wäsche entgegengewirkt wird. Der Antisäuerungszyklus kann durch Senden eines Warnsignals von der Waschmaschine 110 an eine entfernte elektronische Vorrichtung (nicht dargestellt), die nachstehend umfassender beschrieben ist, und das Rücksenden eines Berechtigungssignals von der entfernten elektronischen Vorrichtung an die Waschmaschine 110 als Reaktion auf das Warnsignal initiiert werden. Somit kann eine beispielhafte Ausführungsform der Waschmaschine 110 ein Gehäuse 112 beinhalten, das eine Steuerungseinrichtung 114 umschließt, die eine Eingabe von einem Benutzer der Vorrichtung über eine Benutzerschnittstelle 115 und die entfernte elektronische Vorrichtung empfangen kann. Wie nachstehend beschrieben, kann die Steuerungseinrichtung 114 elektrisch mit dem Internet verbunden sein, um eine Remote-Kommunikation und ein Steuerungssystem für den Antisäuerungszyklus zu definieren.
-
Eine stationäre Wanne 116 kann innerhalb des Gehäuses 112 angeordnet sein und kann eine Innenkammer 118 definieren. Eine Drehtrommel 120 kann innerhalb der Innenkammer 118 angeordnet sein und kann eine Vielzahl von Löchern 121 da hindurch beinhalten. Flüssigkeit kann zwischen der Wanne 116 und der Trommel 120 durch die Löcher 121 fließen. Die Trommel 120 kann ferner eine oder mehrere Heber oder Mitnehmer 122 beinhalten, die an einer Innenoberfläche der Trommel 120 angeordnet sind, um in der Trommel 120 enthaltene Stoffartikel anzuheben, während sich die Trommel 120 dreht. Die Trommel 120 kann eine Behandlungskammer 128 zur Aufnahme von zu reinigenden Stoffartikeln definieren.
-
Die Trommel 120 kann von einem geeigneten Antriebsmechanismus gedreht werden, der als Motor 123 dargestellt ist, der über einen Riemen 124 und eine Antriebswelle 125 mit der Trommel 120 verbunden ist. Der Motor 123 kann funktionsfähig mit der Steuerungseinrichtung 114 verbunden sein, um die Drehung der Trommel 120 zu steuern, um einen Betriebszyklus auszuführen. Andere Antriebsmechanismen, wie Direktantrieb, können ebenfalls verwendet werden.
-
Sowohl die Wanne 116 als auch die Trommel 120 können selektiv von einer Tür 126 verschlossen werden. Ein Balg 127 kann eine offene Vorderfläche der Wanne 116 mit dem Gehäuse 112 verbinden, und die Tür 126 kann dicht abschließend Balg 127 anliegen, wenn die Tür 126 die Wanne 116 verschließt.
-
Obwohl die Trommel 120 hierin so dargestellt und beschrieben ist, dass sie die Behandlungskammer 128 zur Aufnahme von zu behandelnden Stoffartikeln definiert, können die Wanne 116 und/oder die Trommel 120 als Aufnahmevorrichtung angesehen werden, wobei eine von ihnen die Behandlungskammer 128 definiert. Obwohl die dargestellte Waschmaschine 110 sowohl die Wanne 116 als auch die Trommel 120 beinhaltet, liegt es innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass die Wäschebehandlungsvorrichtung nur eine Aufnahmevorrichtung beinhaltet, wobei die Aufnahmevorrichtung die Behandlungskammer 128 zur Aufnahme der zu behandelnden Stoffartikel definiert.
-
Die Waschmaschine 110 von 1 kann ferner ein Flüssigkeitsvor- und -rücklaufsystem beinhalten. Flüssigkeit, wie Wasser oder Wasser mit einem Waschhilfsmittel, kann der Waschmaschine 110 aus einer Wasserversorgung 129, wie einer Haushaltswasserversorgung, zugeführt werden. Ein erster Vorlaufkanal 130 kann die Wasserversorgung 129 mit einem Behandlungsspender 132 in Fluidverbindung bringen. Ein Einlassventil 134 kann den Flüssigkeitsstrom von der Wasserversorgung 129 und durch den ersten Vorlaufkanal 130 zu dem Behandlungsspender 132 steuern. Ein Abgabekanal 136 kann den Behandlungsspender 132 mit der Wanne 116 in Fluidverbindung bringen.
-
Flüssigkeit, die aus dem Behandlungsspender 132 durch den Fließkanal 136 zur Wanne 116 fließt, tritt in der Regel in einen Raum zwischen der Wanne 116 und der Trommel 120 ein und kann durch Schwerkraft zu einem Pumpensumpf 138 fließen, der teilweise von einem unteren Abschnitt 140 der Wanne 116 gebildet wird. Der Pumpensumpf 138 kann auch von einem Pumpensumpfkanal 142 gebildet werden, der den unteren Abschnitt 140 der Wanne 116 mit einer Pumpe 144 in Fluidverbindung bringt.
-
Die Pumpe 144 kann die Flüssigkeit zu einem Abflusskanal 146, der sie aus der Waschmaschine 110 ablässt, oder zu einem Rücklaufkanal 148, der zu einem Rücklaufeinlass 150 führt, leiten. Der Rücklaufeinlass 150 kann die Flüssigkeit vom Rücklaufkanal 148 in die Trommel 120 leiten. Der Rücklaufeinlass 150 kann die Flüssigkeit auf jede geeignete Weise, wie durch Sprühen, Tropfen oder Bereitstellen eines konstanten Flüssigkeitsstroms, in die Trommel 120 einbringen.
-
Die Waschmaschine 110 kann eine Pumpensumpfheizung 152 beinhalten, die im Pumpensumpf 138 angeordnet sein kann. Die Pumpensumpfheizung 152 kann jede Heizungsart sein und ist für beispielhafte Zwecke als Widerstandsheizelement dargestellt. Der Pumpensumpf 138 kann auch ein Einweg-Rückschlagventil 153 zum Ablassen von Flüssigkeit aus dem Pumpensumpf 138 beinhalten.
-
Die Waschmaschine 110 kann ferner eine Luftstromvorrichtung beinhalten, wofür eine beispielhafte Ausführungsform ein Gebläse 170 sein kann, um den Luftstrom innerhalb der Behandlungskammer 128 zu steuern und möglicherweise in einer Wäscheladung verbleibende Feuchtigkeit zu entfernen. Die Luftstromvorrichtung 170 kann betrieben werden, um durch Belüftung und/oder Luftzufuhr von außerhalb der Waschmaschine 110 in die Wanne 116 der Feuchtigkeit der Luft innerhalb der Behandlungskammer 128 entgegenzuwirken. Obwohl die Luftstromvorrichtung als Gebläse 170 dargestellt ist, können andere Arten von Luftstromvorrichtungen verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
-
Die Luftstromvorrichtung 170 kann zum Belüften des Innenraums der Wanne 116, einschließlich der Innenkammer 118 und der Behandlungskammer 128, durch einen ersten Belüftungskanal 172 in Fluidverbindung mit der Wanne 116 sein. Die Behandlungskammer 128 kann durch die Löcher 121 in der Trommel 120 in Fluidverbindung mit der Innenkammer 118 sein, so dass Luft zwischen den zwei Kammern 118, 128 strömen kann. Ein zweiter Belüftungskanal 160 kann in Fluidverbindung mit der Wanne 116 und mit einer Lüftung 162 sein, die zur Umgebungsluft offen ist. Die Lüftung 162, der zweite Belüftungskanal 160, die Wanne 116, die Trommel 120, der Belüftungskanal 172 und die Luftstromvorrichtung 170 können einen Luftströmungsweg für Umgebungsluft, die in und durch die Wanne 116 gezogen und aus der Wanne 116 nach außerhalb der Waschmaschine 110 abgegeben wird, definieren.
-
Die Waschmaschine 110 kann eine Luftheizung 154 beinhalten, die in dem zweiten Belüftungskanal 160 angeordnet ist. Die Luftheizung 154 ist für beispielhafte Zwecke als Widerstandsheizelement dargestellt, jedoch können andere geeignete Typen verwendet werden. Die Luftheizung 154 kann in dem zweiten Belüftungskanal 160 angeordnet sein, so dass Luft, die mithilfe des Gebläses 170 durch den Kanal 160 in die Trommel 120 strömt, von der Luftheizung 154 erwärmt werden kann. Das Gebläse 170 kann Umgebungsluft von außerhalb der Waschmaschine 110 durch die Lüftung 162 und den zweiten Belüftungskanal 160 ziehen. Erwärmter Luftstrom 176 kann in die Innenkammer 118 und die Behandlungskammer 128 weiter strömen und kann durch den ersten Belüftungskanal 172 austreten, um mithilfe der Luftstromvorrichtung 170 an die Umgebung außerhalb der Waschmaschine 110 abgegeben zu werden.
-
Alternativ kann die Luftstromvorrichtung 170 anders herum betrieben werden, so dass Luft durch den ersten Belüftungskanal 172 in die Behandlungskammer 128, durch den zweiten Belüftungskanal 160 und aus der Lüftung 162 gezogen werden kann. Es ist jedoch möglich, dass die Luftheizung 154 nicht betrieben wird, da sie anderenfalls Luft erwärmt, die sofort durch die Lüftung 162 nach außen strömt.
-
Es liegt innerhalb des Umfangs der Erfindung, mehr als eine Luftstromvorrichtung zu verwenden, sowohl abwechselnd als auch gleichzeitig. Zum Beispiel kann zusätzlich zu der in 1 dargestellten Luftstromvorrichtung 170 eine zweite Luftstromvorrichtung (nicht dargestellt) in dem zweiten Belüftungskanal 160 angeordnet sein, um den Luftstrom, der von der einzelnen Luftstromvorrichtung 170 durch die Lüftung 162 und die Behandlungskammer 128 gezogen wird, zu erhöhen. Zusätzliche Luftstromvorrichtungen können mit einer Luftheizung kombiniert werden und können so angeordnet sein, dass sie einen optimalen Luftströmungsweg bereitstellen. Eine optimale Steuerung von Luftstrom durch die Waschmaschine 110 kann durch selektives Betreiben einer ausgewählten Anzahl an verfügbaren Luftstromvorrichtungen oder durch Betreiben einer oder mehrerer Luftstromvorrichtungen durch Einsatz von Ein-/Aus-Intervallen erreicht werden.
-
Wie in 2 dargestellt ist, kann die Steuerungseinrichtung 114 mit einem Speicher 190 und einem Hauptprozessor (CPU) 192 ausgestattet sein. Die Steuerungseinrichtung 114 kann funktionsfähig mit einer oder mehreren Komponenten der Waschmaschine 110 verbunden sein, um mit den Komponenten zu kommunizieren und deren Betrieb zu steuern, um einen Betriebszyklus durchzuführen. Zum Beispiel kann die Steuerungseinrichtung 114 mit dem Motor 123 zum Steuern der Richtung und Geschwindigkeit der Drehung der Trommel 120, dem Behandlungsspender 132 zur Abgabe einer Behandlungshilfe während eines Betriebszyklus, der Pumpensumpfheizung 152 zum Erwärmen der Waschflüssigkeit, der Pumpe 144 zum Zurückführen von Flüssigkeit aus dem Pumpensumpf 38 in die Trommel 120, der Luftstromvorrichtung 170 zum Belüften der Wanne 116 und der Luftheizung 154 zum Erwärmen der in die Wanne 116 strömenden Luft verbunden sein. Die Steuerungseinrichtung 114 kann mit der Benutzerschnittstelle 115 verbunden sein, um vom Benutzer ausgewählte Eingaben zu empfangen und dem Benutzer Informationen zu übermitteln.
-
Die Steuerungseinrichtung 114 kann kommunikationsfähig mit einem oder mehreren allgemein bekannten Sensoren 194, die die Leistung der Waschmaschine 110 überwachen können, verbunden sein und Eingaben von diesen empfangen. Nicht einschränkende Beispiele für Sensoren 194 können einen oder mehrere von einem Behandlungskammer-Temperatursensor, einem Feuchtigkeitssensor, einem Ladungsgrößensensor und einem Motordrehmoment-sensor beinhalten.
-
Zusätzlich zum dauerhaften Speichern von Steuerungssoftware der Waschmaschine 110, die von der CPU 192 zum Durchführen eines Betriebszyklus verwendet werden kann, kann der Speicher 190 Daten von einem oder mehreren Sensoren, die bei der Steuerung eines Betriebszyklus verwendet werden können, temporär speichern. Der Steuerungseinrichtungsspeicher 190 kann auch Software zum Erleichtern der Kommunikation zwischen der Steuerungseinrichtung 114 und einer entfernten elektronischen Vorrichtung speichern, insbesondere Software zum Herstellen und Aufrechterhalten einer Internetverbindung.
-
Ebenfalls bezugnehmend auf 3 kann die Benutzerschnittstelle 115 bekannte Vorrichtungen 216 beinhalten, wie Tasten, Schalter, Touchpanels und Displays zum Auswählen und Überwachen von Waschflüssigkeitstemperatur 219, Schleudergeschwindigkeit, speziellen Betriebszyklen 217, Waschzyklusdauer 219 und dergleichen, und kann das Auswählen des Antisäuerungszyklus 218 ermöglichen. Die Steuerungseinrichtung 114 kann kommunikationsfähig mit einer entfernten elektronischen Vorrichtung 180 wie einem Smartphone, einem Mobiltelefon, einem Tablet, einem Laptop-Computer und dergleichen, verbunden sein. Die entfernte elektronische Vorrichtung 180 kann Schaltungen und Software umfassen, um der Vorrichtung 180 eine Kommunikation mit der Steuerungseinrichtung 114 bezüglich der Vorgänge der Waschmaschine 110 und ihrer ausgewählten Komponenten, wie der Luftstromvorrichtung 170 und der Trommel 120, zu ermöglichen. Die Steuerungseinrichtung 114 und die entfernte elektronische Vorrichtung 180 können kommunikationsfähig über ein internetbasiertes drahtloses Kommunikationssystem verbunden sein.
-
Zum Beispiel kann ein entferntes Kommunikations- und Steuerungssystem 220 die Steuerungseinrichtung 114 beinhalten, die über bekannte Kommunikationsleitungen 232, 228, wie Ethernet-Netzwerkkabel, abgeschirmte Koaxialkabel, Telefonleitungen, Glasfaserleitungen und dergleichen elektrisch mit einem Internet-Dienstanbieter (Internet Service Provider, ISP) 224 verbunden ist. Der ISP 224 kann Internetzugang zu einer Vorrichtung bereitstellen, wie einem Wireless-Router 222, der über eine Kommunikationsleitung 226 mit dem ISP 224 verbunden ist. Der Wireless-Router 222 kann sich von der Steuerungseinrichtung 114 entfernt befinden, zum Beispiel in einem Internet-Café, an einem Arbeitsplatz, auf einem Amt, in einer Sportarena, einem Lebensmittelgeschäft oder an irgendeinem anderen Ort, an dem drahtloser Internetzugang bereitgestellt wird.
-
Der Wireless-Router 222 kann über die Kommunikationsleitung 226 mit dem ISP 224 kommunizieren, und der ISP 224 kann mit der Steuerungseinrichtung 114 über die Kommunikationsleitung 228, die auf bekannte Weise mit einer Kabelbuchse 230 elektrisch verbunden sein kann, oder eine ähnliche Verbindung kommunizieren. Die Waschmaschine 110 kann eine Kommunikationsleitung 232 beinhalten, die mit der Steuerungseinrichtung 114 verbunden ist, die mit der Kabelbuchse 230 verbunden sein kann, um die vollständige Remote-Kommunikation und das Steuerungssystem 220 herzustellen. Die Kommunikation zwischen der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 und der Steuerungseinrichtung 114 kann durch Senden eines drahtlosen Funksignals 184 zwischen der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 und dem Wireless-Router 222 erfolgen.
-
Alternativ kann die Steuerungseinrichtung 114 drahtlos mit einem Wireless-Router (nicht dargestellt) verbunden sein, der auch als Residential Gateway bekannt ist, ähnlich dem Wireless-Router 222. Der Router kann auf allgemein bekannte Weise mit dem ISP 224 über eine Kommunikationsleitung und eine Kabelbuchse verbunden sein, die der in 3 offenbarten Kommunikationsleitung 232 und Kabelbuchse 230 ähnlich sind. Der Router kann ein Local Area Network (LAN) in der Wohnumgebung, in der sich die Waschmaschine 110 befinden kann, versorgen. Zusätzlich zu haushaltsüblichen elektronischen Vorrichtungen, wie Computer, Fernsehern, Musiksystemen und dergleichen, kann die Steuerungseinrichtung 114 drahtlos über den Router mit dem LAN verbunden sein, um mit dem ISP 224 zu kommunizieren. Alternativ kann ein Router verwendet werden, der nur der Waschmaschine 110 dient. Unabhängig von der Nutzungsweise des Routers kann die Steuerungseinrichtung 114 einen Sender für drahtlose Funksignale (nicht dargestellt) beinhalten, der in die Steuerungseinrichtung 114 integriert oder damit verbunden ist, um mit dem Router zu kommunizieren.
-
Die Steuerungseinrichtung 114 kann Treiber und/oder andere Software zum Konfigurieren der Kommunikation mit dem Router und dem LAN erfordern, die in dem Speicher 190 gespeichert und von der CPU 192 verarbeitet werden können. Die Benutzerschnittstelle 115, die einen Touchscreen beinhaltenkann, kann zum Konfigurieren der Kommunikation zwischen der Steuerungseinrichtung 114 und dem Router verwendet werden. Alternativ können ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Tablet, die entfernte elektronische Vorrichtung 180 und dergleichen, die Teil des LAN sind, die Treiber und/oder Software speichern und verwenden, um eine Kommunikation zwischen der Steuerungseinrichtung 114 und dem Router zu konfigurieren und die resultierenden IP-Daten drahtlos an die Steuerungseinrichtung 114 zu senden.
-
Es kann andere Mittel zum Herstellen einer Kommunikation zwischen der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 und der Steuerungseinrichtung 114 geben, und die hierin offenbarten beispielhaften Ausführungsformen sind nicht als Beschränkung der Ansprüche anzusehen. Zum Beispiel kann der Router kommunikationsfähig über eine USB-Schnittstelle, eine IEEE-1394-Schnittstelle (Fire-Wire) oder andere geeignete Kommunikationsschnittstellenstandards mit der Steuerungseinrichtung 114 verbunden sein.
-
3 stellt die entfernte elektronische Vorrichtung 180 als beispielhaftes Smartphone dar. Das Smartphone 180 kann Software beinhalten, die in einem Smartphone-Speicher (nicht dargestellt) in der Form einer Anwendung zum Herstellen und Aufrechterhalten einer Internet-Kommunikation mit der Steuerungseinrichtung 114 gespeichert ist. Die Anwendung kann interaktiv auf einem Touchscreen 182 anhand eines Smartphone-Symbols 186 erkannt werden, das von einem Benutzer ausgewählt werden kann, indem er das Symbol 186 berührt, um die Anwendung zu starten.
-
Bezugnehmend auf 4 kann durch Auswählen des Symbols 186 ein interaktives Display auf dem Touchscreen 182 gestartet werden, das eine oder mehrere Funktionen beinhalten kann und die Steuerung der Waschmaschine 110 und eines ausgewählten Betriebszyklus mithilfe der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 ermöglichen kann. Zum Beispiel kann das Display vom Benutzer auswählbare Kategorien 200 beinhalten, wie „Vorrichtungen”, „Energie” und „Einstellungen”. Durch Auswählen der Funktion „Einstellungen” kann ein Benutzer die Möglichkeit erhalten, das Display, die Wireless-Konnektivität und dergleichen anzupassen. Das Auswählen der Funktion „Vorrichtungen” kann einem Benutzer ermöglichen, eine oder mehrere Vorrichtungen auszuwählen und zu steuern. Das Auswählen der Funktion „Energie” kann einem Benutzer ermöglichen, den Energieverbrauch einer oder mehrerer Vorrichtungen zu überwachen und Vorgänge der Vorrichtung zu optimieren, wie beispielsweise während eines Zeitraums geringen Energieverbrauchs, um die Kosten des Betriebs einer Vorrichtung zu minimieren.
-
Zusätzlich zum Starten des interaktiven Displays auf dem Touchscreen 182 durch Auswählen des Symbols 186 kann das Berechtigungssignal von der elektronischen Vorrichtung 180 lediglich durch Auswählen des Symbols 186 erzeugt werden.
-
Es kann notwendig sein, den Antisäuerungszyklus vor dem Eintreten eines vorab ausgewählten Ereignisses, wie der Beendigung eines Betriebszyklus, auszuwählen. Der Antisäuerungszyklus kann durch Betätigen eines Schalters 218 an der Benutzerschnittstelle 115 oder durch Betätigen eines Touchscreen-Schalters 202 auf dem Smartphone-Display 182 ausgewählt werden. Ein Benutzer kann in der Lage sein, den Antisäuerungszyklus zu initiieren, auch wenn der Benutzer möglicherweise weit von der Waschmaschine 110 entfernt ist, allein durch Betätigen des Schalters 202, um den Antisäuerungszyklus aus der Entfernung auszuwählen. Alternativ kann es zum Betätigen des Touchscreen-Schalters 202 notwendig sein, den Antisäuerungszyklus für die Auswahl aus der Entfernung verfügbar zu machen, indem zuerst der Schalter 218 an der Benutzerschnittstelle 115 betätigt wird. Wenn der Antisäuerungszyklus nicht vor dem Ereignis ausgewählt wird, kann der Touchscreen-Schalter 202 für den aktuellen Betriebszyklus deaktiviert sein, wodurch die Auswahl des Antisäuerungszyklus ausgeschlossen ist.
-
Das Display 182 kann auch einen Fernsteuerungsschalter 204 beinhalten, der einem Benutzer aus der Entfernung ermöglichen kann, einen Betriebszyklus anzuhalten. Melder, wie LEDs oder andere Aufmerksamkeit erregende Symbole, können einen Benutzer über den Status ausgewählter Parameter informieren, zum Beispiel die Art oder Menge eines Behandlungshilfsmittels, wie Waschmittel 206 oder einer Auffrischchemikalie 208. Wenn ein Melder angibt, dass ein Ereignis auftreten wird oder aufgetreten ist, das eine Reaktion von Seiten des Benutzers der Vorrichtung erfordert, kann der Fernsteuerungsschalter 204 betätigt werden, um den Betriebszyklus anzuhalten, bis das Ereignis behandelt wurde.
-
Das Display 182 kann auch eine Ausgabe vorab ausgewählter Informationen für eine ausgewählte Vorrichtung beinhalten, die zum Beispiel einen ausgewählten Betriebszyklus 210, wie Normalprogramm, Vollwäsche, Feinwäsche und dergleichen, die bis zum Ende des Betriebszyklus verbleibende Zeit, was dem Benutzer der Vorrichtung rechtzeitig die Gelegenheit geben kann, den Antisäuerungszyklus auszuwählen; und den aktuellen Betriebsstatus der Vorrichtung, wie Vorwäsche, Einweichen, Waschen, Spülen, Schleudern und dergleichen, angibt. Wie in 4 dargestellt, kann das Display 182 zeigen, dass derzeit ein Normal-Betriebszyklus durchgeführt wird, 35 Minuten bis zum Ende des Betriebszyklus verbleiben und der Betriebszyklus sich derzeit im Spülschritt befindet. Somit kann der Benutzer eine Nachricht erhalten, dass noch ungefähr 35 Minuten verbleiben, in denen ein Antisäuerungszyklus auszuwählen ist. Die verbleibende Zeit kann als Countdown-Timer mit einem vorprogrammierten oder vom Benutzer auswählbaren Countdown-Intervall, z. B. 1 s, 0,1 min, 1,0 min und dergleichen, angezeigt werden. Die elektronische Vorrichtung 180 kann zum Senden eines Warnsignals in der Form eines Statussignals programmiert sein. Das Statussignal kann Informationen, wie in 4 angezeigt, beinhalten, wie die verbleibende Zeit für einen Betriebszyklus. Alternativ kann das Statussignal einfach ein Beendigungssignal umfassen, das die Beendigung des Betriebszyklus angibt.
-
Es versteht sich, dass die Funktionen und Anzeigen von den in 4 dargestellten auf der Grundlage solcher Faktoren wie der speziellen Vorrichtung, die überwacht und gesteuert wird, und der Art der gewünschten Steuerung abweichen können. Zum Beispiel wird ein Warnsignal von der Waschmaschine 110 möglicherweise nur gesendet, wenn der Antisäuerungszyklus an der Benutzerschnittstelle 115 ausgewählt ist. Während des Antisäuerungszyklus können nicht erwärmte Luft und/oder erwärmte Luft durch die Behandlungskammer 128 strömen, und der Luftstrom kann wählbar intermittierend sein. Die Trommel 120 kann auch gedreht werden, um die Wäsche neu zu positionieren, und die Trommeldrehung kann intermittierend sein.
-
Andere Variationen können die Bedingungen einschließen, dass die Waschmaschine 110 das Berechtigungssignal von der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 vor Ablauf des Countdown-Timers empfängt, um den Antisäuerungszyklus zu nutzen, oder dass eine automatische Initiierung eines Antisäuerungszyklus nur auf Fälle beschränkt ist, bei denen der Antisäuerungszyklus an der Benutzerschnittstelle 115 ausgewählt wird.
-
5 zeigt ein beispielhaftes Fließschema, das zwei alternative Abläufe der Steuerung für einen Antisäuerungszyklus kennzeichnet. Der Ablauf der Steuerung oder Steuerungsablauf kann sich primär dahingehend unterscheiden, ob ein Antisäuerungszyklus zu Beginn eines Betriebszyklus ausgewählt wurde oder nicht. In jedem Fall kann der Steuerungsablauf mit dem Auswählen und Initiieren eines Betriebszyklus 240 beginnen, das ein Benutzer einer Vorrichtung an der Benutzerschnittstelle 115 durchführen kann. Dies kann das Auswählen der Stoffart, der Waschflüssigkeitstemperatur, der Anzahl und Dauer von Spülschritten und dergleichen beinhalten. Der Steuerungsablauf kann eine Anfrage beinhalten, ob ein Antisäuerungszyklus ausgewählt 242 wurde. Wenn der Antisäuerungszyklus ausgewählt wurde, kann eine Anfrage folgen, ob die verbleibende Zykluszeit größer als null sein darf 244. Wenn der Antisäuerungszyklus nicht ausgewählt wurde, kann im Steuerungsablauf angefragt werden, ob die verbleibende Zykluszeit größer als null sein darf 272. Der Antisäuerungszyklus kann nach Initiierung des Betriebszyklus (Zeit > 0), aber vor Ende des Betriebszyklus (Zeit = 0) ausgewählt werden.
-
Wenn die verbleibende Zeit nicht größer als null sein darf, kann der Steuerungsablauf direkt zum Ende des Betriebszyklus übergehen 270. Wenn die verbleibende Zeit größer als null sein darf, kann der Betriebszyklus fortgesetzt werden 246. Der Steuerungsablauf kann dann zu einer Anfrage übergehen, ob ein Warnsignal von der Vorrichtung gesendet wurde 248. Wenn kein Warnsignal gesendet wurde, kann der Betriebszyklus fortgesetzt werden 246, und der Steuerungsablauf kann dann zu einer Anfrage übergehen, ob ein Warnsignal gesendet wurde 248. Dies kann wiederholt werden, bis ein Warnsignal von der Vorrichtung gesendet wurde. Der Betriebszyklus kann fortgesetzt werden 250, gefolgt von einer Anfrage 252, ob die Vorrichtung ein Berechtigungssignal von der entfernten elektronischen Vorrichtung 180 empfangen hat. Wenn kein Berechtigungssignal empfangen wurde, kann der Betriebszyklus fortgesetzt werden 250, gefolgt von einer Wiederholung der unmittelbar vorherigen Anfrage. Wenn ein Berechtigungssignal empfangen wurde, kann der Steuerungsablauf zu einer Anfrage übergehen, ob das Gebläse betrieben wird 254. Wenn nicht, kann das Gebläse gestartet werden 256. Wenn ja, kann der Steuerungsablauf zu einer Anfrage übergehen, ob die Luftheizung eingeschaltet ist 258. Wenn nicht, kann die Luftheizung gestartet werden 260. Wenn ja, kann der Betriebszyklus fortgesetzt werden 262, gefolgt von einer Anfrage, ob der Trommelmotor eingeschaltet ist 264. Wenn nicht, kann der Trommelmotor gestartet werden, gefolgt vom Fortsetzen des Betriebszyklus 268. Wenn der Trommelmotor eingeschaltet ist, kann der Betriebszyklus fortgesetzt werden 268. Nach Schritt 268 kann der Steuerungsablauf zu Schritt 244 und der Anfrage, ob die verbleibende Zeit größer als null sein darf, zurückgehen. Der Steuerungsablauf kann wiederholt werden, bis die verbleibende Zeit nicht größer als null ist, und der Steuerungsablauf kann von Schritt 244 zum Ende des Betriebszyklus 270 übergehen.
-
Der folgende alternative Steuerungsablauf kann dem vorstehend beschriebenen Steuerungsablauf für einen Antisäuerungszyklus, der zu Beginn eines Betriebszyklus ausgewählt wird, ähnlich sein. Jedoch kann, wenn ein Betriebszyklus initiiert, der Antisäuerungszyklus nicht ausgewählt und die verbleibende Zeit größer als null ist, der Betriebszyklus für einen variablen Zeitraum fortgesetzt werden 274, zum Beispiel bis zu einem Spülschritt. Anschließend kann der Steuerungsablauf zu einer Anfrage übergehen, ob der Antisäuerungszyklus ausgewählt wurde 276. Wenn der Antisäuerungszyklus nicht ausgewählt wurde, kann der Betriebszyklus bei 300 fortgesetzt werden, gefolgt von einer erneuten Anfrage, ob die verbleibende Zeit größer als null sein darf 272. Wenn jedoch der Antisäuerungszyklus ausgewählt wurde, kann der Steuerungsablauf die Schritte des Fortsetzens des Betriebszyklus 278, einer Anfrage, ob ein Warnsignal von der Vorrichtung gesendet wurde 280, des Fortsetzens des Betriebszyklus 282, einer Anfrage, ob die Vorrichtung ein Berechtigungssignal empfangen hat 284, einer Anfrage, ob das Gebläse eingeschaltet ist 286, einer Anfrage, ob die Luftheizung eingeschaltet ist 290, und einer Anfrage, ob der Trommelmotor eingeschaltet ist 296, durchlaufen. Die Schritte können auch einen Gebläsestartschritt 288, einen Luftheizungsstartschritt 292 und einen Trommelmotorstartschritt 298 beinhalten. Der Steuerungsablauf kann zum Fortsetzen des Betriebszyklus 300 und letztlich zum Ende des Betriebszyklus 302 übergehen.
-
Das Fließschema kann auch zusätzliche Schritte umfassen, beispielsweise ob die Trommeldrehung intermittierend oder kontinuierlich sein kann, ob der Luftstrom nur die Strömung nicht erwärmter Luft umfasst, ob der Luftstrom die Strömung erwärmter oder nicht erwärmter Luft ohne Drehung der Trommel 120 umfasst, ob ein automatisches Initiieren des Antisäuerungszyklus nur erfolgen kann, wenn der Antisäuerungszyklus an der Benutzerschnittstelle 115 ausgewählt ist, und ob ein automatisches Initiieren des Antisäuerungszyklus nur erfolgen kann, wenn die Waschmaschine 110 vor Ablauf des Countdown-Timers das Berechtigungssignal empfängt.
-
Hohe Grade relativer Feuchtigkeit in einer Behandlungskammer 128 können zu vermehrtem Wachstum von Mikroorganismen in einer Wäscheladung führen. In einigen Fällen kann der Benutzer der Vorrichtung vergessen oder daran gehindert werden, die Wäsche nach Beendigung eines Betriebszyklus zu entnehmen, wobei die in der Behandlungskammer 128 befindliche Wäsche über einen erheblichen Zeitraum hohen Graden relativer Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Das Wachstum von Mikroorganismen kann einen unangenehmen Geruch erzeugen, der die Wäsche durchdringen und darin verbleiben kann. Das Wachstum von Mikroorganismen kann mit der Zeit auch zur Qualitätsminderung der Wäscheartikel beitragen. Ein Betrieb der Luftstromvorrichtung 170, um Umgebungsluft in die Wanne 116 zu ziehen und die Luft innerhalb der Wanne 116 nach außerhalb der Waschmaschine 110 abzugeben, kann die Feuchtigkeit innerhalb der Wanne 116 senken, wodurch das Wachstum von geruchserzeugenden Mikroorganismen gehemmt wird. Die Luftstromvorrichtung 170 kann auch einen zusätzlichen Vorteil des Reduzierens der Temperatur der Wäsche aufweisen, was ebenfalls das Wachstum von Mikroorganismen hemmen kann.
-
Die Aktivierung der Luftstromvorrichtung 170 kann mit zusätzlichem Tumbeln nach Abschluss des vom Benutzer ausgewählten Betriebszyklus kombiniert werden. Die Drehung der Trommel 120 und das Tumbeln der Wäscheladung können eine Verdampfung von Flüssigkeit aus der Wäsche erleichtern, indem ein größerer Teil der Oberfläche der Wäsche freigelegt wird. Zudem kann ein Tumbeln der Wäsche das Wachstum von Mikroorganismen hemmen, indem ein instabiles Substrat (der Stoff der Wäsche) bereitgestellt wird, auf dem die Fortpflanzung für viele Mikroorganismen schwierig ist. Eine Verdampfung zusätzlicher Flüssigkeit aus der Wäsche und nachfolgende Entfernung der feuchten Luft aus der Wanne 116 mithilfe der Luftstromvorrichtung 170 kann das Wachstum von geruchsverursachenden Mikroorganismen in der Wäsche weiter senken.
-
Das Tumbeln der Wäscheladung und die Aktivierung der Luftstromvorrichtung 170 können unabhängig voneinander eingesetzt werden. Alternativ können das Tumbeln und die Aktivierung der Luftstromvorrichtung 170 koordiniert werden, um einen Zusatz- oder Synergieeffekt zur Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen bereitzustellen. Die Geschwindigkeit und Anzahl von Nachzyklusdrehungen der Trommel 120 kann so eingestellt werden, dass eine mögliche mechanische Beschädigung der Wäscheartikel minimiert wird.
-
Obwohl die Erfindung speziell in Verbindung mit bestimmten speziellen Ausführungsformen davon beschrieben wurde, sollte es sich verstehen, dass dies der Veranschaulichung und nicht der Beschränkung dient, und der Umfang der beiliegenden Ansprüche ist so weit auszulegen, wie es der Stand der Technik erlaubt. Es ist auch anzumerken, dass alle Elemente aller Ansprüche miteinander in jeder möglichen Kombination kombiniert werden können, auch wenn die Kombinationen nicht ausdrücklich beansprucht werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE-1394-Schnittstelle [0032]