DE102014107868B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Kanalabschätzung mit Kollisionsstörungsunterdrückung - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Kommunikationssysteme mit mehreren Trägern und insbesondere ein Verfahren zur Kanalabschätzung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, ein Verfahren zur Störungsunterdrückung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, eine Vorrichtung für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern und ein Teilnehmerendgerät für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern.
- HINTERGRUND
- Ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, insbesondere ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk mit mehreren Trägern, kann eine Anzahl Basisstationen aufweisen, welche eine Kommunikation für eine Anzahl Teilnehmerendgeräte (UEs, User Equipments) unterstützen können. Ein UE kann mit einer Basisstation über eine Abwärtsstrecke und über eine Aufwärtsstrecke kommunizieren. Die Abwärtsstrecke bezieht sich auf die Kommunikationsverbindung von der Basisstation an das UE, und die Aufwärtsstrecke bezieht sich auf die Kommunikationsverbindung von dem UE an die Basisstation. Die Basisstation kann Daten und Steuerungsinformationen auf der Abwärtsstrecke an ein UE übertragen und/oder kann Daten und Steuerungsinformationen auf der Aufwärtsstrecke von dem UE empfangen.
- Auf der Abwärtsstrecke kann eine Übertragung von der Basisstation eine Störung aufgrund von Übertragungen durch benachbarte Basisstationen erfahren. Da sich die Nachfrage nach mobilem Breitbandzugang fortgesetzt erhöht, wachsen die Möglichkeiten einer Störung mit der Zahl UEs, welche auf die weitreichenden drahtlosen Kommunikationsnetzwerke zugreifen, und mit der Zahl drahtloser Systeme mit kurzer Reichweite, welche in Gemeinden eingesetzt werden. Diese Störung kann ein Leistungsvermögen sowohl auf der Abwärtsstrecke als auch auf der Aufwärtsstrecke verschlechtern. Forschung und Entwicklung setzen eine Verbesserung der Technik fort, um nicht nur eine wachsende Nachfrage nach mobilem Breitbandzugang zu erfüllen, sondern auch um die Benutzererfahrung mit Mobilkommunikation zu verbessern und zu erweitern.
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WO 2013 / 048 582 A1 WO 2012 / 173 565 A1 - Die Beschreibung dient zum Erklären von Prinzipien der Ausführungsformen. Andere Ausführungsformen und viele der vorgesehenen Vorteile der Ausführungsformen werden unmittelbar anerkannt, wenn sie unter Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verstanden werden.
- BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf spezifische Gesichtspunkte Bezug genommen, durch welche die Offenbarung in die Praxis umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass andere Gesichtspunkte eingesetzt werden können oder dass logische Veränderungen angefertigt werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Die folgende ausführliche Beschreibung darf deshalb nicht in einem einschränkenden Sinne verstanden werden, und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
- Heterogene Netzwerke können eine Mischung diverser Basisstationen verwenden, welche eingesetzt werden, um die spektrale Effizienz pro Gerätebereich zu verbessern. Ein derartiger geschichteter Netzwerkeinsatz kann aus einer regelmäßigen Anordnung von Makro-Basisstationen, welche typischerweise bei einem hohen Leistungspegel (~5 bis 40 W) übertragen, überlagert von mehreren Piko-Funkzonen, Femto-Funkzonen und Umsetzern bestehen, welche typischerweise bei niedrigeren Leistungspegeln (~100 mW bis 2 W) übertragen. Die Funkzonen niedrigerer Leistung können eingesetzt werden, um Abdeckungslöcher in den Makro-Funkzonen zu beseitigen und Effizienz in Hot-Spots bereitzustellen.
- In heterogenen Netzwerken, kann es eine Differenz zwischen Basisstationen mit niedriger und hoher Leistung geben, was zu einer unfairen Verteilung der Datengeschwindigkeiten und einer ungleichmäßigen Benutzererfahrung unter den Teilnehmerendgeräten in dem Netz führen kann. Eine Makro-Funkzonenübertragung kann von einer Verwendung der gleichen Zeit-Frequenz-Betriebsmittel wie die Knoten mit niedriger Leistung durch Betriebsmittelpartionierung (enhanced Inter Cell Interference Coordination, eICIC) ausgeschlossen werden. Eine Betriebsmittelpartionierung kann entweder in einer Frequenzdomäne unter Verwendung einer Trägeraggregation oder in einer Zeitdomäne unter Verwendung fast leerer Subframes (ABS, Almost Blank Subframes) geschehen.
- Die folgenden Begriffe, Abkürzungen und Notationen werden hier verwendet:
- eICIC:
- enhanced Inter-Cell Interference Coordination, verbesserte Interfunkzonen-Störungskoordination,
- CRS:
- Cell specific Reference Signal, Funkzonen-spezifisches Referenzsignal,
- GI:
- Guard Interval, Schutzintervall,
- RE:
- Resource Element, Betriebsmittelelement,
- IC:
- Interference Canceling, Störungsunterdrückung,
- MMSE:
- Minimum Mean Square Error, Minimales mittleres Fehlerquadrat,
- AP:
- Antenna Port, Antennenport,
- SINR:
- Signal to Interference and Noise Ratio, Signal zu Störungs- und Rauschverhältnis,
- LTE:
- Long Term Evolution, Langzeitevolution,
- LTE-A:
- LTE Advanced, verbessertes LTE, LTE ab Version 10,
- RF:
- Radio Frequency, Funkfrequenz,
- UE:
- User Equipment, Teilnehmerendgerät,
- MBSFN:
- Multicast/Broadcast over Single Frequency Network, Gruppenruf/Rundruf über Einfachfrequenznetzwerk,
- INR:
- Interference to Noise Ratio, Störung zu Rauschverhältnis,
- EVA:
- Extended Vehicular A channel, Erweiterter Fahrzeug-A-Kanal,
- QPSK:
- Quadrature Phase Shift Keying, Quadratur-Phasenumtastung,
- QAM:
- Quadrature Amplitude Modulation, Quadratur-Amplitudenmodulation,
- RBSF:
- Resource Block Subframe, Betriebsmittelblock-Subframe, d.h. ein Betriebsmittelblock in Frequenzrichtung mal Subframe in Zeitrichtung,
- BER:
- Bit Error Rate, Bitfehlerrate,
- BLER:
- Block Error Rate, Blockfehlerrate,
- EVA5:
- „Extended Vehicular A model, Erweitertes Fahrzeug-A-Modell“ Ausbreitungsbedingungen mit Mehrwegeschwund gemäß 3GPP technische Spezifikation 36.101 V11.3.0, unter Verwendung einer Doppler-Frequenz von 5 Hz,
- ETU5:
- „Extended Typical Urban model, Erweitertes typisches urbanes Modell“ Ausbreitungsbedingungen mit Mehrwegeschwund gemäß 3GPP technische Spezifikation 36.101 V11.3.0, unter Verwendung einer Doppler-Frequenz von 5 Hz.
- Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf zweidimensionalen Signalmustern und Referenz-Betriebsmittelelementen basieren. Es versteht sich, dass angegebene Kommentare im Zusammenhang mit einem beschriebenen Verfahren auch für eine entsprechende Vorrichtung zutreffen können, welche konfiguriert ist, das Verfahren durchzuführen, und vice versa. Wenn beispielsweise ein spezifischer Verfahrensschritt beschrieben wird, kann eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit aufweisen, um den beschriebenen Verfahrensschritt durchzuführen, auch wenn eine derartige Einheit nicht explizit beschrieben wird. Weiterhin versteht es sich, dass die Merkmale der verschiedenen hier beschriebenen beispielhaften Gesichtspunkte miteinander kombiniert werden können, außer es ist gesondert anders vermerkt.
- Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in drahtlosen Kommunikationsnetzwerken, insbesondere in Kommunikationsnetzwerken auf der Grundlage einer LTE- und/oder OFDM-Norm, implementiert werden. Die nachfolgend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können weiterhin in einer Mobilfunkvorrichtung (oder in einer Mobilstation oder in einem Teilnehmerendgerät (UE)) oder in einer Basisstation (NodeB, eNodeB) implementiert werden. Die beschriebenen Vorrichtungen können integrierte Schaltkreise und/oder passive Bauelemente aufweisen und können gemäß verschiedenen Techniken hergestellt werden. Beispielsweise können die Schaltungen als logische integrierte Schaltkreise, analoge integrierte Schaltkreise, integrierte Mischsignal-Schaltkreise, optische Schaltungen, Speicherschaltungen und/oder integrierte passive Bauelemente ausgelegt werden.
- Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können konfiguriert werden, Funksignale zu übertragen und/oder zu empfangen. Funksignale können Hochfrequenzsignale sein oder aufweisen, welche von einer Funksendevorrichtung (oder Funksender oder Sender) mit einer Hochfrequenz ausgestrahlt werden, welche in einem Bereich von ungefähr 3 Hz bis ungefähr 300 GHz liegt. Der Frequenzbereich kann Frequenzen elektrischer Wechselstromsignale entsprechen, welche verwendet werden, um Funkwellen zu produzieren und zu detektieren.
- Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können ausgelegt werden, um mobile Normen zu implementieren, wie beispielsweise die Langzeitevolutions(LTE)-Norm. LTE, welche als 4G LTE vermarktet wird, ist eine Norm für eine drahtlose Kommunikation von Hochgeschwindigkeitsdaten für Mobiltelefone und Datenendgeräte. Es basiert auf den GSM/EDGE- und UMTS/HSPA-Netzwerktechniken, wobei es die Kapazität und die Geschwindigkeit unter Verwendung einer verschiedenen Funkschnittstelle zusammen mit Verbesserungen des Kernnetzwerks erhöht.
- In dem Folgenden werden Orthogonal-Frequenzmultiplex-(OFDM, Orthogonal Frequency-Division Multiplexing)-Systeme beschrieben. OFDM ist ein Schema zum Codieren von digitalen Daten auf mehreren Trägerfrequenzen. OFDM hat sich zu einem populären Schema zur digitalen Breitbandkommunikation, ob drahtlos oder über Kupferdrähte, entwickelt, welches in Anwendungen wie beispielsweise beim digitalen Fernsehen und Audiorundfunk, beim DSL-Breitband-Internetzugang, bei drahtlosen Netzwerken und zur 4G-Mobilkommunikation verwendet wird. OFDM ist ein Frequenzmultiplex(FDM, Frequency-Division Multiplexing)-Schema, welches als ein digitales Mehrfachträger-Modulationsverfahren verwendet wird. Eine große Anzahl nah beabstandeter orthogonaler Subträgersignale kann verwendet werden, um Daten zu tragen. Die Orthogonalität kann eine Kreuzkopplung zwischen Subträgern vermeiden. Die Daten können in mehrere parallele Datenströme oder Kanäle aufgeteilt werden, einer für jeden Subträger. Jeder Subträger kann mit einem herkömmlichen Modulationsschema (wie beispielsweise Quadratur-Amplitudenmodulation oder Phasenumtasten) bei einer niedrigen Symbolrate moduliert werden, wobei Gesamtdatengeschwindigkeiten unterhalten werden, welche herkömmlichen Einfachträger-Modulationsschemata in der gleichen Bandbreite ähnlich sind. OFDM kann im Wesentlichen identisch sein mit codierter OFDM (COFDM) und diskreter Mehrfachtonmodulation (DMT) .
- Ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk kann eine Anzahl Funkzonen aufweisen, unter ihnen beispielsweise Makro-Funkzonen, Piko-Funkzonen und Femto-Funkzonen. Jede der Makro-Funkzonen weist eine Basisstation auf, jede der Piko-Funkzonen weist eine Basisstation auf, und jede der Femto-Funkzonen weist eine Basisstation auf. Eine Makro-Funkzone deckt im Allgemeinen einen relativ großen geografischen Bereich ab (z.B. mehrere Kilometer im Radius), eine Piko-Funkzone deckt im Allgemeinen einen relativ kleineren geografischen Bereich ab und eine Femto-Funkzone deckt auch im Allgemeinen einen relativ kleinen geografischen Bereich (z.B. ein Wohnhaus) ab. Die verschiedenen Typen der Basisstationen können verschiedene Sendeleistungspegel, verschiedene Abdeckungsbereiche und verschiedene Auswirkungen auf Störungen in dem drahtlosen Netzwerk aufweisen. Die in dem Folgenden beschriebenen Ausführungsformen sind anwendbar auf homogene Netzwerke, heterogene Netzwerke und gemischte homogene und heterogene Netzwerke.
- Die UEs sind überall in dem drahtlosen Netzwerk verteilt, und jedes UE kann stationär oder mobil sein. Ein UE kann ein Mobilfunktelefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein drahtloses Modem, ein drahtloses Kommunikationsgerät, ein Handgerät, ein Laptop-Computer, ein schnurloses Telefon, eine drahtlose Ortsanschlussbereichs-Station, ein Tablett oder dergleichen sein. Ein UE kann in der Lage sein, mit einer oder mehreren der Basisstationen der Makro-Funkzonen, der Piko-Funkzonen oder der Femto-Funkzonen zu kommunizieren. Zu jedem Zeitpunkt einer drahtlosen Verbindung eines UE fungiert eine der Funkzonen als eine versorgende Funkzone, wohingegen andere Funkzonen in der Umgebung der versorgenden Funkzone als benachbarte Funkzonen wirken, was bedeutet, dass störende Übertragungen zwischen dem UE und einer oder mehrerer der benachbarten Funkzonen auftreten können.
- Das drahtlose Kommunikationsnetzwerk kann auf der LTE-Norm basieren. LTE kann Orthogonal-Frequenzmultiplex (OFDM) auf der Abwärtsstrecke einsetzen.
- Mobilfunknetzwerke wie beispielsweise LTE sind durch eine hohe Mehrfachnutzungsfrequenz (Maximieren der Netzwerkkapazität) und folglich durch hohe Pegel von Interfunkzonen-Störungen gekennzeichnet. Diese Aufgabe ist in heterogenen Netzwerken (HetNets) verstärkt vorhanden, wo Makro- und Piko-/Femto-Funkzonen auf dem gleichen Spektrum koexistieren müssen. Mobile Teilnehmerendgeräte (UE) sind einer starken Zweikanalstörung ausgesetzt, welche von den mehreren Basisstationen (BS, oder entwickelten Knoten-B (eNB, evolved Node-B)) ausgehen, was nach fortgeschrittenen Lösungen zum Unterdrücken oder Abmildern starker Zweikanal-Störsignale auf der physikalischen Ebene ruft.
- Ein beispielhaftes (MIMO) OFDM-Übertragungssystem kann einer Interfunkzonen-Störung von S Quellen (ein erwünschtes Signal, S-1 Störer) ausgesetzt sein.
- Jeder eNB-Sender (Tx) umfasst einen Multiplexer zum Multiplexen zwischen Daten und Pilotsymbolen, eine IDFT-(inverse diskrete Fourier-Transformations)-Einheit zum Durchführen einer inversen Fourier-Transformation auf den Daten oder Pilotsymbolen und eine GI (Schutzintervall)-Einheit zum Hinzufügen eines Schutzintervalls zu dem OFDM-Symbol und bildet eine Sequenz eines oder mehrerer (MIMO) paralleler OFDM-Symbolströme aus (Strom-/Antennenindex sind hier zur Vereinfachung weggelassen), wobei jedes OFDM-Symbol, welches von Endgerät s (Index s = 1, ...,S) ausgeht, K Frequenzdomänen-Subträgerabtastungen xs,p umfasst, wobei p = (l,k) die 2D-Position eines Betriebsmittelelements (RE) mit OFDM-Symbol-(Zeit)-Index 1 = 0,1,2, ... und Subträger (Frequenz) -Index k = 0,...,K - 1 ist. Typischerweise sind viele der Eingangsabtastungen xs,p Nutzdatensymbole (PSK/QAM), andere sind Pilot- oder Referenzsymbole (RS), welche zum Zweck der Kanalabschätzung in den Datenstrom multiplexiert sind. In dem UE-Empfänger (Rx) wird das empfangene Signal über einen X-DFT(diskrete Fourier-Transformation)-OFDM-Demodulator zurück in die Frequenzdomäne transformiert. Für den relevanten eICIC-Fall einer synchronen Interfunkzonen-Störung ist das empfangene und OFDM-demodulierte Signal (Demodulator) (hier per MIMO-OFDM-Symbolstrom) gegeben als
2D-Kanaltransfer-Funktionsabtastungen und np das zusätzliche Rauschen sind. Ausgänge des Demodulators sind mit einer Kanalabschätzungseinheit und einer Ausgleichsdetektionseinheit verbunden. Zur Regularität und für ein nahezu gleichmäßiges Leistungsvermögen der Kanalabschätzung werden Referenzsymbole (RS) typischerweise in einem regelmäßigen Muster angeordnet, wie in dem Folgenden gezeigt. - Im Folgenden werden beispielhaft eine Symbolträgermatrix für eine SISO-Konfiguration und für ein MIMO- 2 × 2 -Konfiguration betrachtet. Um eine Kanalabschätzung zu vereinfachen, werden bekannte Symbole, welche Pilote genannt werden, an spezifischen Orten in das Zeit-Frequenz-Gitter der Symbolträgermatrix eingeführt. Das resultierende zweidimensionale Pilotmuster kann in einem Fall einen Pilotabstand in Frequenzrichtung gleich sechs OFDM-Symbole haben, während es in zeitlicher Richtung zwei OFDM-Symbole pro Schlitz gibt, welcher Pilote in einem Abstand von 4 und 3 OFDM-Symbole voneinander enthält.
- Das Pilotgitter kann eine 2 × 2 Antennenkonfiguration aufweisen. Wenn Antennenport 0 seine Pilotsymbole sendet, ist die andere Antenne still. Dies impliziert, dass Pilotübertragungen aus den beiden Antennenports vollständig orthogonal sind, d.h. eine MIMO-Kanalabschätzung ist eine unkomplizierte Erweiterung von SISO-Kanalabschätzungsverfahren.
- In der Gegenwart einer synchronen Interfunkzonen-Störung kollidieren störende RE-Signale y2...S,p mit dem gewünschten RE-Signal yl,p (Gleichung 1) . Ein so genanntes Aggressor-CRS kann entweder mit einem gewünschten CRS oder mit gewünschten Datensymbolen kollidieren. Der erste Fall kollidierender CRS (C-CRS) ist hier von besonderem Interesse.
- Beim LTE sind die CRS von verschiedenen Funkzonen verschieden moduliert, d.h. CRS-Symbole xs,p werden aus pseudo-zufälligen PSK/QAM(hier QPSK)-Sequenzen genommen, welche für Signale s=l,...,S unterschiedlich sind. Über ihre Funkzonen-IDs (detektiert durch eine Funkzonensuche) sind alle relevanten kollidierenden CRS-Übertragungssignale (gewünscht oder von Störern) bekannt. Die Offenbarung stellt ein neues Verfahren zum Abschätzen des Satzes der unbekannten Schwundkanalabtastungen hs,p aller Signale (sowohl gewünschte als auch störende) bei gegebenen empfangenen CRS-Abtastungen yp, CRS-Modulationssequenzen xs,p und etwas Kenntnis über eine Schwundkanal-Zeit/Frequenz-Selektivitätsstatistik (Doppler-Spektren, Verzögerungsleistungsprofile) vor.
- Im Folgenden wird eine Vorrichtung für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern gemäß einem Beispiel betrachtet. Wie oben stehend erklärt, umfasst das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen S, welche in einer versorgenden Funkzone bzw. in mindestens einer benachbarten Funkzone angeordnet sind. Die Vorrichtung umfasst einen Antennenport, welcher konfiguriert ist, von einer Antenne, welche mit dem Antennenport verbunden ist, ein Signal yp zu empfangen, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wie beispielsweise die, welche voranstehend beispielhaft betrachtet wird. Die Symbolträgermatrix umfasst ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen, wie beispielsweise Funkzonen-Referenzsymbolen (CRS), wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen, für welches eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen bestimmt werden soll.
- Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine erste Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, einen ersten Kanalabschätzungsvektor auf der Grundlage eines Demodulierens des empfangenen Referenzsymbols yp mit bekannten Referenzsymbolen zu bestimmen, d.h. mit bekannten übertragenen Bit-Sequenzen, welche für verschiedene Quellen repräsentativ sind.
- Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine zweite Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, einen zweiten Kanalabschätzungsvektor durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols aufweist.
- Die Vorrichtung kann weiterhin mindestens eine Demodulationseinheit umfassen, welche konfiguriert ist, empfangene Referenzsymbole yp mit bekannten Referenzsymbolen, d.h. mit bekannten Bit-Sequenzen, zu demodulieren. Die Demodulationseinheit kann Teil der ersten Kanalabschätzungseinheit sein, oder sie kann ersatzweise auch getrennt von der ersten Abschätzungseinheit in der Vorrichtung angeordnet sein. Wie später gezeigt wird, muss eine Anzahl Demodulationsoperationen mit den bekannten Bit-Sequenzen der verschiedenen Quellen ausgeführt werden. Diese Demodulationsoperationen können entweder gleichzeitig in einer jeweiligen Anzahl verschiedener Demodulationseinheiten ausgeführt werden, oder die Demodulationsoperationen können nacheinander unter Verwendung einer einzelnen Demodulationseinheit ausgeführt werden, welche in einer Multiplex-Betriebsart betrieben wird.
- Die Vorrichtung kann weiterhin eine erste Speichereinheit umfassen, welche konfiguriert ist, Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen zu speichern, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind. Die Speichereinheit kann mit der ersten Abschätzungseinheit zum Liefern der Gewichtskomponenten an die erste Abschätzungseinheit verbunden sein. Die erste Abschätzungseinheit kann weiterhin konfiguriert sein, um die Gewichtskomponenten zum Bestimmen der ersten Kanalabschätzungen einzusetzen. Weitere Einzelheiten werden nachfolgend erklärt.
- Die Vorrichtung kann weiterhin eine zweite Speichereinheit, welche konfiguriert ist, eine Störungskreuzkopplungs-Matrix zu speichern, und eine Berechnungseinheit umfassen, welche konfiguriert ist, die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage der Störungskreuzkopplungs-Matrix zu berechnen. Die zweite Speichereinheit kann mit der Berechnungseinheit verbunden sein, um die Störungskreuzkopplungs-Matrix an die Berechnungseinheit zu liefern, und die Berechnungseinheit kann mit der zweiten Abschätzungseinheit verbunden sein, um die berechnete Störungsberechnungsmatrix an die zweite Abschätzungseinheit zu liefern. Weiterhin kann die zweite Kanalabschätzungseinheit eine Berechnungseinheit umfassen, welche konfiguriert ist, den zweiten Kanalabschätzungsvektor auf der Grundlage des ersten Kanalabschätzungsvektors und der Störungsunterdrückungsmatrix zu berechnen, wie später gezeigt wird.
- Im Folgenden wird ein Verfahren zur Kanalabschätzung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern gemäß einer Ausführungsform betrachtet.
- Das Verfahren umfasst die folgenden beiden Hauptelemente, namentlich 1) Kanalabschätzung, gefolgt von 2) Störungsunterdrückung des Kanalabschätzerausgangs.
- 1) Kanalabschätzung
- In einem ersten Schritt werden alle kollidierenden gewünschten und störenden RS-Kanäle hs,p an ausgewählten Symbolpositionen so abgeschätzt, als wenn sie durch die anderen kollidierenden RS-Signale ungestört wären. Insbesondere werden die empfangenen Signalabtastungen yp erst unter Verwendung der bekannten übertragenen Sequenzen xs,p demoduliert, was zu S demodulierten Signalen ys,p führt (man siehe Gleichung 2a). Die Demodulationsoperationen kann durch verschiedene Demodulationsblöcke erfolgen, welche gleichzeitig mit dem Symbol yp geliefert werden können. Es kann jedoch auch eine einzelne Demodulatorstufe bereitgestellt werden, welche aufeinanderfolgende Demodulierungsoperationen mit verschiedenen bekannten Sequenzen durchführt. Die Sequenzen können in einer RS-Symbolspeichereinheit gespeichert werden, welche eine jeweilige Sequenz bei Eingabe einer spezifischen Funkzonen-ID ausgibt. Dann wird eine Kanalabschätzungsfilterung (man siehe Gleichung 2b) auf Sätzen von N Demodulatorausgang-RS-Abtastungen ys,p durchgeführt, was Vektoren
Demodulation: - In einem ersten Block werden Skalarprodukte zwischen Symbolvektoren und Gewichtsvektoren für jede der N Referenzsymbolpositionen p1 ... pN gebildet. Die Komponenten jeder der Vektoren werden einer der Quellen s zugeordnet. Die CE-Filter-Gewichtsvektoren ws,p, welche im Allgemeinen für jede Filter-/Interpolierungsposition p und möglicherweise auch für jeden individuellen Kanal s distinkt sind, kennzeichnen alle herkömmlichen linearen Abschätzungsschemata, z.B. MMSE/Wiener-Filterung, IIR-Filterung usw. Die Dimension N der CE-Filterung ist gewöhnlich relativ groß, insbesondere kann N größer als 20, insbesondere größer als 30, ganz besonders größer als 40, ganz besonders größer als 50, ganz besonders größer als 60 sein.
- p1...pN können die Referenzsymbole in einer Umgebung der Zielreferenzsymbole bezeichnen, wobei die Referenzsymbole p1...PN vorgesehen sind, an dem Filterprozess teilzunehmen. Das Zielreferenzsymbol p kann in einer Mitte der N Referenzsymbole angeordnet sein.
- 2) Störungsunterdrückung
- Für jede Ausgabeposition p = (l,k) der Stufe 1 wird der Vektor der ersten Kanalabschätzungen
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- Die S×S-Störungsunterdrückungsmatrix Bp wird mit dem post-CE-Übertragungsmodell verknüpft
- Eine Berechnung von Ap verlangt folglich nach CE-Filtern differenzieller CRS-Modulationssymbolvektoren dsqp • Für pseudo-zufällige Modulationssequenzen von distinkter Länge N sind die nicht diagonalen Elemente asq,p klein (wenn auch nicht vernachlässigbar) in Bezug auf die Elemente der Hauptdiagonale, welche Einheitselemente sind (ass,p ≡ 1). Deshalb ist Ap mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gut konditioniert, und so wird eine Filtermatrix Bp über normale Optimierungskriterien aus Ap berechnet (man siehe nachfolgende Beispiele).
- In Bezug auf Komplexität muss CE-Filtern mehrere Male ausgeführt werden: S Mal an der Demodulatorausgabe ys,p um erste Abschätzungen
- Die Hauptvorteile des neuen CE+IC-Schemas (Gleichungen 2 und 3) sind die folgenden:
- • CE+IC-Leistungsvermögen: CE-Filtern erleidet keinen Informationsverlust, da die CE-Ausgabe
- • CE+IC-Regularität: es sind keine Online-Rekonfigurationen (z.B. Größen N, 5) aus dem einzigen Grund des Umgehens schlecht konditionierter IC-Matrizenoperationen mehr erforderlich.
- • CE-Wiederverwendung und Anpassungsfähigkeit: der Abschätzerentwurf, welcher bisher für eine herkömmliche nicht gestörte Kanalabschätzung verwendet wurde, kann trotz der Gegenwart starker Störungen unverändert bleiben. Dies bezieht sich nicht nur auf die Filter ws,p, welche ausgelegt sind, als wenn keine Störungen vorhanden wären (zielt auf das SNR ab, nicht auf das SINR), sondern auch auf den Abschätzertyp und die Konfiguration: jede Art eines linearen CE-Filterns (2D, IIR usw.), was lokale Rekonfigurationen umfasst, um auf Spezialfälle (Spektralränder, Gleichstrom, Frame-Grenzen usw.) einzugehen, kann (wieder)verwendet werden mit der Maßgabe, dass für eine bestimmte Zielposition p, Modulationssequenzen dsq,p auf die gleiche Weise CE-gefiltert werden (Gleichung 5) wie die Demodulatorausgangssignale ys,p (Gleichung 2b).
- • IC-Robustheit: da die Kreuzkopplungsmatrix Ap (Gleichung 5) ihrer Natur nach deterministisch ist (abhängig von bekannten Größen (ws,p, dsq,p)), ist IC-Filtern über Bp (Gleichung 3) unsensibel für Rauschen oder Störungen.
- Aus dem Modell gemäß Gleichungen 4 und 5 und einem Optimierungskriterium, beispielsweise ZF (Zero-Forcing, auf null setzen) oder MMSE, werden eine IC-Matrix Bp und eine dazugehörige Post-IC-Kanal-Fehlerkovarianz
ZF-IC: - In großen Netzwerken können Ausbreitungsverzögerungen τs störender Signale wesentlich verschieden sein. Wenn derartige differenzielle Verzögerungsverschiebungen in der Größenordnung der Kanalverzögerungsausbreitungen oder größer sind, ist es vorteilhaft, eine individuelle Verzögerungsverschiebungskompensation (man siehe Gleichung 7a) an die Demodulatorausgangssignale anzuwenden, bevor eine Kanalabschätzung (man siehe Gleichung 7b) (welche auf Signalen mit kompensierter Verzögerungsverschiebung ys,p operiert) und eine Störungsunterdrückung begonnen wird, welche auf einer Kreuzkopplungsmatrix Ap basiert, welche modifiziert ist gemäß (man siehe Gleichung 7c):
Verzögerungsverschiebungskompensation: - In Gleichung 7 gibt ein Operatorvektor ωs,p die Wirkung einer Zeitdomänenverschiebung τs auf Frequenzdomänen-CRS-Abtastungen (Subträgerabstand ƒsc) an Positionen pn =(ln,kn) relativ zu Referenzposition p wieder. Aufgrund der Verzögerungsverschiebungskompensation können die CE-Filter, welche der Kanalverzögerungsausbreitung zugeordnet sind (ungeachtet Verzögerungsverschiebungen), wiederverwendet werden. Mit der Maßgabe, dass einigermaßen genaue differenzielle Abschätzungen der Verzögerungsverschiebung verfügbar sind und diese innerhalb des OFDM-Schutzintervalls bleiben, ergibt sich ein CE+IC-Leistungsvermögen, das praktisch das gleiche ist, als wenn keine Verzögerungsdifferenzen vorhanden wären.
- Im Folgenden wird ein drahtloses Empfängersystem betrachtet, welches einen Kanalabschätzer umfasst, wie in einem oder in mehreren der Beispiele oder der Ausführungsformen beschrieben, welche hier oben stehend beschrieben wurden. Das drahtlose Empfängersystem kann eine Antenne zum Empfangen eines drahtlosen Signals umfassen. Die Antenne kann konfiguriert werden, Funkwellen, welche von einer Basisstation emittiert werden, in ein elektrisches Signal umzuwandeln, welches durch das System verarbeitet werden soll. Die Antenne kann weiterhin mit einem Empfangsfilter verbunden sein, welches beispielsweise ein impulsbildender Filter sein kann, wie beispielsweise ein Kosinus-Filter mit angehobenem Ursprung. Ein Ausgang des Empfangsfilters kann mit einem Abwärtsmischer verbunden sein, welcher das Signal von einer Trägerfrequenz auf ein Basisbandsignal konvertiert, welches bei 0 Hz zentriert ist. Bei Mobiltelefon-Kommunikationssystemen liegt die Trägerfrequenz typischerweise in einem Bereich von 1 bis 2 GHz. Ein Ausgang des Abwärtsmischers kann mit einem Abtaster verbunden sein, welcher das Analogsignal mit einer Abtastrate abtastet und die abgetasteten Signalwerte aus der analogen in die digitale Domäne konvertiert. Die digitale Werteausgabe durch den Abtaster kann dann an einen Entzerrer und auch an einen Kanalabschätzer geliefert werden. Der Kanalabschätzer schätzt im Allgemeinen die Verzerrungen des Datensignals ab, welches von dem Kanal angelegt wird, und das System und der Entzerrer versuchen diese Verzerrungen rückgängig zu machen. Der Kanalabschätzer kann gemäß einem der Beispiele oder einer der Ausführungsformen in dieser Anmeldung konfiguriert sein oder er kann einen oder mehrere der Merkmale oder Funktionen aufweisen, wie hier oben stehend beschrieben. Insbesondere kann der Abschätzer eine erste Abschätzungseinheit und eine zweite Abschätzungseinheit umfassen, wie oben stehend beschrieben wurde. Ein Ausgang des Kanalabschätzers kann mit dem Entzerrer verbunden sein, um die Abschätzung von h an den Entzerrer zu liefern. Ein Ausgang des Entzerrers kann mit einem Demodulator verbunden sein, welcher das Signal gemäß dem Modulationsschema demoduliert, welches beim Übertragen des Signals an der Basisstation eingesetzt wurde (beispielsweise Phasenumtastung, PSK, Phase Shift Keying). Im Ergebnis konvertiert der Demodulator das empfangene Signal in einen oder mehrere (typischerweise in binäre) Datenströme. Ein Ausgang des Demodulators kann mit einer Mikrosteuerung verbunden sein, welche die Hauptdatenverarbeitungseinheit in dem System ist. Die Mikrosteuerung umfasst eine Anwendungs-Software oder ist damit verbunden, welche gegenwärtig auf dem System läuft und von einem Benutzer abgewickelt wird. Die Komponenten können Teil eines Empfängermoduls sein, insbesondere können sie auf einem einzelnen Chip mit einem Antennenport integriert sein, welcher mit der Antenne verbunden ist.
- BEISPIELE
- Beispiel 1 ist ein Verfahren einer Kanalabschätzung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen umfasst, wobei das Verfahren ein Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen, ein Bestimmen eines ersten Kanalabschätzungsvektors auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen und ein Bestimmen eines zweiten Kanalabschätzungsvektors durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix umfasst, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols umfasst.
- Bei Beispiel 2 umfasst in dem Gegenstand des Beispiels 1 jedes der bekannten Referenzsymbole eine pseudo-zufällige PSK-, QPSK- oder QAM-Bit-Sequenz, wobei jede der Bit-Sequenzen für eine der Quellen repräsentativ ist.
- Bei Beispiel 3 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 2 der erste Kanalabschätzungsvektor eine Anzahl S erster Kanalabschätzungen, welche der Anzahl Quellen entsprechen, und jede der ersten Kanalabschätzungen ist einer der Quellen zugeordnet.
- Bei Beispiel 4 wird in dem Gegenstand des Beispiels 3 jede der ersten Kanalabschätzungen auf der Grundlage eines skalaren Produkts zwischen einem Referenzsymbolvektor und einem Gewichtskomponentenvektor bestimmt, wobei der Referenzsymbolvektor empfangene Referenzsymbole umfasst, welche mit einem bestimmten bekannten quellenbezogenen Referenzsymbol demoduliert werden, und der Gewichtskomponentenvektor Gewichtskomponenten der empfangenen Referenzsymbole umfasst.
- Bei Beispiel 5 werden in dem Gegenstand des Beispiels 4 die Gewichtskomponenten auf der Grundlage einer oder mehrerer Abschätzungen aus einer Doppler-Abschätzung und einer Verzögerungsausbreitungsabschätzung bestimmt.
- Bei Beispiel 6 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 4 bis 5 der Referenzsymbolvektor eine Anzahl N empfangener Referenzsymbole, welche einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen entsprechen, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 7 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 6 ein Bestimmen des zweiten Kanalabschätzungsvektors ein Bereitstellen eines Gewichtskomponentenvektors und eines Kreuzkopplungskomponenten-Vektors, welche beide auf eine Anzahl N Referenzsymbolpositionen bezogen sind, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 8 wird in dem Gegenstand des Beispiels 7 die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage eines skalaren Produkts zwischen dem Gewichtskomponentenvektor und dem Kreuzkopplungskomponenten-Vektor bestimmt, wobei der Gewichtskomponentenvektor Gewichtskomponenten der empfangenen Referenzsymbole an den N Referenzsymbolpositionen umfasst bzw. der Kreuzkopplungskomponenten-Vektor Kreuzkopplungskomponenten zwischen verschiedenen bekannten Referenzsymbolen an den N Referenzsymbolpositionen umfasst.
- Bei Beispiel 9 wird in dem Gegenstand des Beispiels 8 eine Störungskreuzkopplungs-Matrix gemäß Gleichung 5 bestimmt, und die Störungsunterdrückungsmatrix wird auf der Grundlage der Störungskreuzkopplungs-Matrix bestimmt.
- Bei Beispiel 10 wird in dem Gegenstand des Beispiels 9 die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage der Inversen der Störungskreuzkopplungs-Matrix bestimmt.
- Bei Beispiel 11 umfasst der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 10 ein Bestimmen weiterer Kanalabschätzungen eine Interpolierung auf der Grundlage der Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an der Zielreferenzsymbolposition.
- Bei Beispiel 12 wird in dem Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 11 das Verfahren in einem Teilnehmerendgerät ausgeführt, welches innerhalb eines homogenen Netzwerks oder eines heterogenen Netzwerks betrieben wird.
- Beispiel 13 ist ein Verfahren zur Störungsunterdrückung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, wobei das Verfahren ein Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen, ein Bestimmen erster Kanalabschätzungen, wobei jede erste Kanalabschätzung einer Funkzone aus der versorgenden Funkzone und der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist, und ein Bestimmen zweiter Kanalabschätzungen an dem Zielreferenzsymbol durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix umfasst.
- Bei Beispiel 14 umfassen in dem Gegenstand des Beispiels 13 die ersten Kanalabschätzungen Reststörungskomponenten, und die zweiten Kanalabschätzungen sind frei von Störungskomponenten.
- Bei Beispiel 15 kann der Gegenstand eines der Beispiele 11 bis 14 gegebenenfalls ein Bereitstellen von Gewichtskomponenten an einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung der Zielreferenzsymbole in der Symbolträgermatrix angeordnet sind, und ein Einsetzen der Gewichtskomponenten zum Bestimmen der ersten Kanalabschätzungen und der zweiten Kanalabschätzungen umfassen.
- Bei Beispiel 16 kann der Gegenstand des Beispiels 15 gegebenenfalls ein Auswählen eines bestimmten Satzes vorgespeicherter Gewichtskomponenten auf der Grundlage der Übertragungsbedingungen umfassen.
- Bei Beispiel 17 wird in dem Gegenstand eines der Beispiele 11 bis 16 das Verfahren in einem Teilnehmerendgerät ausgeführt, und eine oder mehrere Funkzonen aus der versorgenden Funkzone und der mindestens einen benachbarten Funkzone ist ein Makro-eNodeB, ein Piko-eNodeB, ein Femto-eNodeB und ein Umsetzer.
- Beispiel 18 ist eine Vorrichtung für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen umfasst, welche in einer versorgenden Funkzone bzw. in mindestens einer benachbarten Funkzone angeordnet sind, wobei die Vorrichtung einen Antennenport, welcher konfiguriert ist, ein Signal zu empfangen, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen, eine erste Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, einen ersten Kanalabschätzungsvektor auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu bestimmen, und eine zweite Kanalabschätzungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, einen zweiten Kanalabschätzungsvektor durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols umfasst.
- Bei Beispiel 19 kann der Gegenstand des Beispiels 18 gegebenenfalls die Vorrichtung umfassen, welche mindestens eine Demodulationseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, empfangene Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu demodulieren.
- Bei Beispiel 20 kann der Gegenstand eines der Beispiele 18 bis 19 gegebenenfalls die Vorrichtung umfassen, welche weiterhin eine Speichereinheit umfasst, welche konfiguriert ist, Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen zu speichern, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 21 kann der Gegenstand eines der Beispiele 16 bis 18 gegebenenfalls die Vorrichtung umfassen, welche weiterhin eine Speichereinheit umfasst, welche konfiguriert ist, die Störungsunterdrückungsmatrix zu speichern.
- Bei Beispiel 22 kann der Gegenstand eines der Beispiele 18 bis 20 gegebenenfalls die zweite Kanalabschätzungseinheit umfassen, welche eine Berechnungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, den zweiten Kanalabschätzungsvektor zu berechnen.
- Beispiel 23 ist ein Teilnehmerendgerät für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, wobei das Teilnehmerendgerät einen Antennenport, welcher konfiguriert ist, ein Signal zu empfangen, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, eine erste Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, erste Kanalabschätzungen zu bestimmen, wobei jede erste Kanalabschätzung einer Funkzone aus der versorgenden Funkzone und der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist, und eine zweite Kanalabschätzungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, zweite Kanalabschätzungen durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen.
- Bei Beispiel 24 kann der Gegenstand des Beispiels 23 gegebenenfalls mindestens eine Demodulationseinheit umfassen, welche konfiguriert ist, empfangene Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu demodulieren.
- Bei Beispiel 25 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 23 bis 24 das Teilnehmerendgerät weiterhin eine Speichereinheit, welche konfiguriert ist, Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen zu speichern, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 26 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 21 bis 23 das Teilnehmerendgerät weiterhin eine Speichereinheit, welche konfiguriert ist, eine Störungskreuzkopplungs-Matrix zu speichern, und eine Berechnungseinheit, welche konfiguriert ist, die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage der Störungskreuzkopplungs-Matrix zu berechnen.
- Bei Beispiel 27 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 23 bis 27 die zweite Kanalabschätzungseinheit eine Berechnungseinheit, welche konfiguriert ist, den zweiten Kanalabschätzungsvektor zu berechnen.
- Beispiel 28 ist eine Vorrichtung für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen umfasst, welche in einer versorgenden Funkzone bzw. in mindestens einer benachbarten Funkzone angeordnet sind, wobei das Teilnehmerendgerät Mittel zum Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen, Mittel zum Bestimmen eines ersten Kanalabschätzungsvektors auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen, und Mittel zum Bestimmen eines zweiten Kanalabschätzungsvektors durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix umfasst, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols umfasst.
- Bei Beispiel 29 umfasst in dem Gegenstand des Beispiels 28 die Vorrichtung weiterhin mindestens ein Mittel zum Demodulieren empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen.
- Bei Beispiel 30 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 28 bis 29 die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Speichern von Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 31 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 28 bis 30 die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Speichern der Störungsunterdrückungsmatrix.
- Bei Beispiel 32 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 28 bis 31 das Mittel zum Bestimmen eines zweiten Kanalabschätzungsvektors Mittel zum Berechnen des zweiten Kanalabschätzungsvektors.
- Beispiel 33 ist ein Teilnehmerendgerät für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, wobei das Teilnehmerendgerät Mittel zum Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, Mittel zum Bestimmen erster Kanalabschätzungen, wobei jede erste Kanalabschätzung einer Funkzone aus der versorgenden Funkzone und der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist, und Mittel zum Bestimmen zweiter Kanalabschätzungen durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix umfasst.
- Bei Beispiel 34 umfasst in dem Gegenstand des Beispiels 33 das Teilnehmerendgerät weiterhin Mittel zum Demodulieren empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen.
- Bei Beispiel 35 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 33 bis 34 das Teilnehmerendgerät weiterhin Mittel zum Speichern von Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Bei Beispiel 36 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 33 bis 35 das Teilnehmerendgerät weiterhin Mittel zum Speichern einer Störungskreuzkopplungs-Matrix und Mittel zum Berechnen der Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage der Störungskreuzkopplungs-Matrix.
- Bei Beispiel 37 umfasst in dem Gegenstand eines der Beispiele 33 bis 36 das Mittel zum Bestimmen zweiter Kanalabschätzungen weiterhin Mittel zum Berechnen der zweiten Kanalabschätzungen.
- Beispiel 38 ist ein Computerprogrammprodukt für einen Empfänger in einem Kommunikationssystem, welches eine Anzahl Quellen umfasst, welche in einer versorgenden Funkzone bzw. in mindestens einer benachbarten Funkzone angeordnet sind, welches ein computerlesbares Medium mit darauf aufgezeichnetem Programmcode umfasst, wobei der Programmcode einen Programmcode, welcher konfiguriert ist, einen ersten Kanalabschätzungsvektor auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu bestimmen, und einen Programmcode umfasst, welcher konfiguriert ist, einen zweiten Kanalabschätzungsvektor durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen.
- Beispiel 39 ist ein Computerprogrammprodukt für einen Empfänger in einem Kommunikationssystem, welches eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, welches ein computerlesbares Medium mit darauf aufgezeichnetem Programmcode umfasst, wobei der Programmcode einen Programmcode, welcher konfiguriert ist, erste Kanalabschätzungen zu bestimmen, wobei jede der ersten Kanalabschätzungen einer Funkzone aus der versorgenden Funkzone und der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist, und einen Programmcode umfasst, welcher konfiguriert ist, zweite Kanalabschätzungen durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen.
Claims (25)
- Verfahren zur Kanalabschätzung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen; Bestimmen eines ersten Kanalabschätzungsvektors auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen; und Bestimmen eines zweiten Kanalabschätzungsvektors durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols aufweist.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei jedes der bekannten Referenzsymbole eine pseudo-zufällige PSK-, QPSK- oder QAM-Bit-Sequenz umfasst, wobei jede der Bit-Sequenzen für eine der Quellen repräsentativ ist. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , wobei der erste Kanalabschätzungsvektor eine Anzahl S erster Kanalabschätzungen umfasst, welche der Anzahl Quellen entsprechen, und jeder der ersten Kanalabschätzungen einer der Quellen zugeordnet ist. - Verfahren nach
Anspruch 3 , wobei jede der ersten Kanalabschätzungen auf der Grundlage eines skalaren Produkts zwischen einem Referenzsymbolvektor und einem Gewichtskomponentenvektor bestimmt wird, wobei der Referenzsymbolvektor empfangene Referenzsymbole umfasst, welche mit einem bestimmten bekannten quellenbezogenen Referenzsymbol demoduliert werden, und der Gewichtskomponentenvektor Gewichtskomponenten der empfangenen Referenzsymbole umfasst. - Verfahren nach
Anspruch 4 , wobei die Gewichtskomponenten auf der Grundlage einer Doppler-Abschätzung und/oder einer Verzögerungsausbreitungsabschätzung bestimmt werden. - Verfahren nach
Anspruch 4 oder5 , wobei der Referenzsymbolvektor eine Anzahl N empfangener Referenzsymbole umfasst, welche einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen entsprechen, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin Folgendes umfassend: Bestimmen des zweiten Kanalabschätzungsvektors umfassend ein Bereitstellen eines Gewichtskomponentenvektors und eines Kreuzkopplungskomponenten-Vektors, welche beide auf eine Anzahl N Referenzsymbolpositionen bezogen sind, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind.
- Verfahren nach
Anspruch 7 , wobei die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage eines skalaren Produkts zwischen dem Gewichtskomponentenvektor und dem Kreuzkopplungskomponenten-Vektor bestimmt wird, wobei der Gewichtskomponentenvektor Gewichtskomponenten der empfangenen Referenzsymbole an den N Referenzsymbolpositionen umfasst bzw. der Kreuzkopplungskomponenten-Vektor Kreuzkopplungskomponenten zwischen verschiedenen bekannten Referenzsymbolen an den N Referenzsymbolpositionen umfasst. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin Folgendes umfassend: Bestimmen weiterer Kanalabschätzungen durch Interpolierung auf der Grundlage der Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an der Zielreferenzsymbolposition.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: das Verfahren in einem Teilnehmerendgerät ausgeführt wird, welches innerhalb eines homogenen Netzwerks oder eines heterogenen Netzwerks betrieben wird.
- Verfahren zur Störungsunterdrückung in einem Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen eines Signals, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen; Bestimmen erster Kanalabschätzungen, wobei jede der ersten Kanalabschätzungen einer versorgenden Funkzone oder der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist; und Bestimmen zweiter Kanalabschätzungen an dem Zielreferenzsymbol durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix.
- Verfahren nach
Anspruch 11 , wobei die ersten Kanalabschätzungen Reststörungskomponenten umfassen, und die zweiten Kanalabschätzungen frei von Störungskomponenten sind. - Verfahren nach
Anspruch 11 oder12 , weiterhin Folgendes umfassend: Bereitstellen von Gewichtskomponenten an einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen, welche das Zielreferenzsymbol und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung der Zielreferenzsymbole in der Symbolträgermatrix angeordnet sind; und Einsetzen der Gewichtskomponenten zum Bestimmen der ersten Kanalabschätzungen und der zweiten Kanalabschätzungen. - Verfahren nach
Anspruch 13 , weiterhin Folgendes umfassend: Auswählen eines bestimmten Satzes vorgespeicherter Gewichtskomponenten auf der Grundlage der Übertragungsbedingungen. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 11 bis14 , wobei das Verfahren in einem Teilnehmerendgerät ausgeführt wird und die versorgende Funkzone und/oder die mindestens eine benachbarte Funkzone ein Makro-eNodeB, ein Piko-eNodeB, ein Femto-eNodeB und ein Umsetzer ist. - Vorrichtung für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine Anzahl Quellen umfasst, welche in einer versorgenden Funkzone bzw. in mindestens einer benachbarten Funkzone angeordnet sind, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: einen Antennenport, welcher konfiguriert ist, ein Signal zu empfangen, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst, wobei die Referenzsymbole ein Zielreferenzsymbol umfassen; eine erste Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, einen ersten Kanalabschätzungsvektor auf der Grundlage eines Demodulierens empfangener Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu bestimmen; und eine zweite Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, einen zweiten Kanalabschätzungsvektor durch Multiplizieren des ersten Kanalabschätzungsvektors mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen, wobei der zweite Kanalabschätzungsvektor eine Kanalabschätzung mit unterdrückten Störungen an einer Position des Zielreferenzsymbols aufweist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 16 , wobei die Vorrichtung mindestens eine Demodulationseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, empfangene Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu demodulieren. - Vorrichtung nach
Anspruch 16 oder17 , wobei die Vorrichtung weiterhin eine Speichereinheit umfasst, welche konfiguriert ist, Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen zu speichern, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 16 bis18 , wobei die Vorrichtung weiterhin eine Speichereinheit umfasst, welche konfiguriert ist, die Störungsunterdrückungsmatrix zu speichern. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 16 bis19 , wobei die zweite Kanalabschätzungseinheit eine Berechnungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, den zweiten Kanalabschätzungsvektor zu berechnen. - Teilnehmerendgerät für ein Kommunikationssystem mit mehreren Trägern, wobei das Kommunikationssystem eine versorgende Funkzone und mindestens eine benachbarte Funkzone umfasst, wobei das Teilnehmerendgerät Folgendes umfasst: einen Antennenport, welcher konfiguriert ist, ein Signal zu empfangen, welches eine Symbolträgermatrix umfasst, wobei die Symbolträgermatrix ein vorgegebenes Muster von Referenzsymbolen umfasst; eine erste Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, erste Kanalabschätzungen zu bestimmen, wobei jede der ersten Kanalabschätzungen der versorgenden Funkzone oder der mindestens einen benachbarten Funkzone zugeordnet ist; und eine zweite Kanalabschätzungseinheit, welche konfiguriert ist, zweite Kanalabschätzungen durch Filtern der ersten Kanalabschätzungen mit einer Störungsunterdrückungsmatrix zu bestimmen.
- Teilnehmerendgerät nach
Anspruch 21 , weiterhin Folgendes umfassend: mindestens eine Demodulationseinheit, welche konfiguriert ist, empfangene Referenzsymbole mit bekannten Referenzsymbolen zu demodulieren. - Teilnehmerendgerät nach
Anspruch 21 oder22 , wobei das Teilnehmerendgerät weiterhin eine Speichereinheit umfasst, welche konfiguriert ist, Gewichtskomponenten einer Anzahl N Referenzsymbolpositionen zu speichern, welche die Zielreferenzsymbole und N-1 Referenzsymbole umfassen, welche in einer Umgebung des Zielreferenzsymbols in der Symbolträgermatrix angeordnet sind. - Teilnehmerendgerät nach einem der
Ansprüche 21 bis23 , wobei das Teilnehmerendgerät weiterhin eine Speichereinheit, welche konfiguriert ist, eine Störungskreuzkopplungs-Matrix zu speichern, und eine Berechnungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, die Störungsunterdrückungsmatrix auf der Grundlage der Störungskreuzkopplungs-Matrix zu berechnen. - Teilnehmerendgerät nach einem der
Ansprüche 21 bis24 , wobei die zweite Kanalabschätzungseinheit eine Berechnungseinheit umfasst, welche konfiguriert ist, den zweiten Kanalabschätzungsvektor zu berechnen.
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