DE102014107762B4 - Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien - Google Patents

Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien Download PDF

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Abstract

Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien mit Vorrichtungen für ein schnelles Aufspannen einer Spritzgussform mit zwei Formplatten in einer Presse mit zwei einander gegenüberliegenden Trägerplatten, welche gegeneinander verschiebbar sind und welche Klemmmittel für die Aufnahme der Formplatten aufweisen, bei der eine Auswerferleiste (59) vorgesehen ist, die als eine ein erstes Auswerferpaket (61) betätigbare Auswerferleiste (59) ausgebildet ist, und bei der in und/oder an der Auswerferleiste (59) ein Antrieb (62) für eine zweite, ein zweites Auswerferpaket (63) bewegbare Auswerfervorrichtung (65) angeordnet ist, wobei durch die Auswerferleiste (59) das erste Auswerferpaket (61) betätigt wird und wobei in der Auswerferleiste (59) der Antrieb (62) für die zweite Auswerfervorrichtung (63) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerfersystem vorrichtungsseitig angeordnet ist, derart, dass das Auswerfersystem unabhängig von der Spritzgussform ist und dass das erste Auswerferpaket (61) über eine Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Auswerferleiste (59) verbunden ist und dass das zweite Auswerferpaket (63) mit der zweiten Auswerfervorrichtung (62) über eine Kupplung lösbar verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien.
  • Zum Stand der Technik, siehe US 4 500 275 A , gehört eine Spritzgussvorrichtung, die einen heute in der Praxis üblichen Aufbau zeigt. Gemäß dieser Spritzgussvorrichtung wird eine Klemmplatte in einer Trägerplatte lösbar befestigt. An der Klemmplatte ist die eigentliche Spritzgussform mittels Distanzstücken befestigt. Auf den Distanzstücken ist der eigentliche Gießblock mit der Kavität angeordnet.
  • Beim Auswechseln der Spritzgussform mit der Kavität werden die Formplatte, die an den Distanzstücken befestigt ist, sowie die Klemmplatte ausgetauscht. Das heißt, dass der eigentliche Gießformblock aus einer Vielzahl von Teilen besteht. Diese zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass beim Austausch der Spritzgussform ein aus mehreren Teilen bestehender Block auszutauschen ist, was bei großen Spritzgussformen ein Gewichtsproblem darstellt. Darüber hinaus ist jede Spritzgussform materialintensiv durch die Distanzstücke und die zusätzliche Klemmplatte.
  • Da die Spritzgussformen ein sehr großes Gewicht aufweisen, ist es besonders nachteilig, wenn jede Spritzgussform zu viele Bauteile aufweist, die das Gewicht unnötig erhöhen.
  • Weiterhin gehört zum Stand der Technik, siehe DE 38 71 595 T2 , ein System für ein schnelles Aufspannen von Formen in einer horizontalen Presse zum Spritzgießen von Kunststoff.
  • Diese zum Stand der Technik gehörende Spritzgussvorrichtung weist den Nachteil auf, dass die Befestigung des eigentlichen Pressstempels sehr aufwändig gestaltet ist. Außerdem müssen die Pressstempel relativ passgenau mit Befestigungsflanschen in Aufnahmenuten angeordnet werden, was insbesondere bei großen und schweren Formen beim Wechseln der eigentlichen Spritzgussform problematisch sein kann.
  • Darüber hinaus gehört zum Stand der Technik, siehe EP 1 884 336 B1 , eine Klemmvorrichtung, die auf einer Aufspannplatte einer Spritzgussvorrichtung montiert ist. Diese Klemmvorrichtung weist den Nachteil auf, dass sie sehr aufwändig ausgeführt ist. Die Klemmvorrichtung weist horizontale balkenförmige Elemente sowie vertikale balkenförmige Elemente auf. Diese Elemente sind nicht kontinuierlich zueinander verschiebbar und zueinander festlegbar.
  • Darüber hinaus kann eine Verklemmung der Klemmmittel der Formplatten nur erfolgen, wenn die Formplatten geöffnet sind. Das bedeutet, dass bei jeder Spritzgussform die Formplatten einzeln in der Spritzgussvorrichtung befestigt werden müssen, was einen hohen Aufwand bei dem Wechsel von Spritzgussformen bedeutet.
  • Die aus der Praxis bekannten Spritzgussvorrichtungen weisen ein Auswerfersystem auf, um gespritzte Kunststoffteile aus der Kavität auszuwerfen. Diese Spritzgussvorrichtungen weisen üblicherweise eine Auswerfervorrichtung auf, welche in die Kavität bewegbare Auswerferstifte trägt. Wird die Kavität nach dem Spritzgießvorgang geöffnet, werden die Auswerferstifte in Bewegung versetzt und stoßen das spritzgegossene Kunststoffteil aus. Die zum Stand der Technik gehörenden Spritzgussvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass Kunststoffteile mit Hinterschneidungen nicht ausgeworfen werden können. Darüber hinaus sind die Auswerfervorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, siehe US 3 893 644 A und US 6 537 053 B1 , jeweils an der Spritzgussform angeordnet, so dass für jede Spritzgussform ein Auswerfersystem vorge- sehen ist, was sehr kostenintensiv ist. Weiterer relevanter Stand der Technik ist der DE 10 2011 055 961 A1 zu entnehmen.
  • Das der Erfindung zu Grunde liegende technische Problem besteht darin, eine Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien anzugeben, mit der das Auswerfen von Kunststoffteilen mit Hinterschneidungen aus der Spritzgussform möglich ist und welche darüber hinaus preiswert gestaltet ist.
  • Dieses technische Problem wird durch eine Spritzgussvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien mit Vorrichtungen für ein schnelles Aufspannen einer Spritzgussform mit zwei Formplatten in einer Presse mit zwei einander gegenüberliegenden Trägerplatten, welche gegeneinander verschiebbar sind und welche Klemmmittel für die Aufnahme der Formplatten aufweisen, und bei der eine Auswerferleiste vorgesehen ist, die als eine ein erstes Auswerferpaket betätigbare Auswerferleiste ausgebildet ist und bei der in und/oder an der Auswerferleiste ein Antrieb für eine zweite, ein zweites Auswerferpaket bewegbare Auswerfervorrichtung angeordnet ist, wobei durch die Auswerferleiste das erste Auswerferpaket betätigt wird, wobei in der Auswerferleiste der Antrieb für die zweite Auswerfervorrichtung angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswerfersystem vorrichtungsseitig angeordnet ist, derart, dass das Auswerfersystem unabhängig von der eigentlichen Spritzgussform ist und dass das erste Auswerferpaket über eine Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Auswerferleiste verbunden ist und dass das zweite Auswerferpaket mit der zweiten Auswerfervorrichtung über eine Kupplung lösbar verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spritzgussvorrichtung wird ein Zwei-Stufen-Auswerfersystem realisiert, mit dem verschiedene Auswerfermimiken angetrieben werden können, beispielsweise ein Schrägauswerfer für das Lösen eines gegossenen Kunststoffteiles aus einer Hinterschneidung und eines weiteren Auswerferstiftes zum vollständigen Lösen des Kunststoffteiles aus der Spritzgießform.
  • Hydraulikzylinder oder als Pneumatikzylinder oder als Servoantrieb ausgebildet. Diese Antriebe sind besonders zuverlässig und preiswert.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Auswerferpaket über eine Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Auswerferleiste verbunden ist. Dies ermöglicht eine Anpassung des Auswerferpaketes an die Spritzgussform.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungsvorrichtung als Spannvorrichtung ausgebildet ist. Es können beispielsweise Spannpratzen vorgesehen sein. Mit dieser Spannvorrichtung ist das erste Auswerferpaket an der Auswerferleiste lösbar befestigt.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Auswerferpaket mit der zweiten Auswerfervorrichtung über eine Kupplung lösbar verbunden ist. Auch hierdurch ist gewährleistet, dass das zweite Auswerferpaket austauschbar und an die Gegebenheiten der Spritzgussform anpassbar ausgebildet werden kann.
  • Vorteilhaft sind beide Auswerferpakete durch Bewegung der Auswerferleiste und durch die zweite Auswerfervorrichtung bewegbar.
  • Das bedeutet, dass bei Bewegung der Auswerferleiste beide Auswerferpakete in Richtung Spritzgussform bewegt werden. Mit der Auswerferleiste wird die zweite Auswerfervorrichtung, die in der Auswerferleiste angeordnet ist, und damit auch das zweite Auswerferpaket in Richtung Spritzgussform bewegt. Ist eine erste Stufe der Auswerferbewegung in Richtung Spritzgussform vollständig oder annähernd vollständig ausgeführt, wird die zweite Auswerfervorrichtung, beispielsweise der Hydraulikzylinder, bewegt, so dass hierüber das zweite Auswerferpaket in Richtung der Spritzgussform bewegt wird.
  • Hierdurch bewegt sich das zweite Auswerferpaket von dem ersten Auswerferpaket weg. Es entsteht ein Spalt oder eine Lücke zwischen den beiden Auswerferpaketen. Die Bewegung ausschließlich des zweiten Auswerferpaketes erfolgt in der zweiten Auswerferstufe der Auswerferbewegung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das erste Auswerferpaket mit wenigstens einem Schrägauswerfer und/oder mit wenigstens einem Auswerferstift verbunden. Besonders vorteilhaft ist ein Schrägauswerfer vorgesehen, so dass Kunststoffteile mit Hinterschneidungen aus der Spritzgussform gelöst werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Auswerferpaket mit wenigstens einem Auswerferstift verbunden, der das gespritzte Kunststoffteil vollständig aus der Spritzgussform löst, so dass es dann frei fallen oder beispielsweise per Hand oder mit einem Greifer entnommen werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eine Versorgungsleitung für die zweite Auswerfervorrichtung in der Auswerferleiste angeordnet. Das bedeutet, dass entweder eine Hydraulikleitung oder eine Druckluftleitung oder eine elektrische Leitung zu dem Hydraulikzylinder, dem Pneumatikzylinder oder dem Servoantrieb geführt ist. Die Anordnung in der Auswerferleiste ist besonders vorteilhaft, da hierdurch vermieden wird, dass die Versorgungsleitung frei durch die gesamte Spritzgussvorrichtung geführt wird und durch sich bewegende Teile eventuell Schaden nimmt. Die Versorgungsleitung kann auf diese Art und Weise beispielsweise nicht ungewollt eingeklemmt werden. Vorteilhaft ist die Hydraulikleitung in der unteren Auswerferleiste angeordnet, damit bei Undichtigkeiten Hydrauliköl nicht auf die Spritzgussform tropft, sondern der Schwerkraft folgend weiter nach unten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Auswerfervorrichtung, bestehend aus erster Auswerferleiste und zweiter Auswerfervorrichtung und erstem und zweitem Auswerferpaket vorrichtungsseitig in der Spritzgussvorrichtung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das Auswerfersystem immer vorrichtungsseitig angeordnet bleibt und diese relativ teuren Komponenten nicht wie bei dem Stand der Technik in der Spritzgussform angeordnet sein müssen. Die Spritzgussform ist an die spezielle Ausgestaltung der Kunststoffteile angepasst und verteuert sich gemäß dem Stand der Technik erheblich dadurch, dass in jeder SpritzSpritzgussform eine Auswerfermimik vorgesehen ist.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung, indem die genannten Teile der Auswerfervorrichtung vorrichtungsseitig in der Spritzgussvorrichtung angeordnet sind.
  • Vorteilhaft sind die Auswerferstifte und/oder der wenigstens eine Schrägauswerfer in der Spritzgussform angeordnet. Hierdurch handelt es sich um kavitätsspezifische Teile, die abhängig von dem zu spritzenden Kunststoffteil an diesem zum Auswerfen angreifen müssen, so dass die Stifte und/oder der Schrägauswerfer spritzgussformseitig angeordnet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Auswerferleiste durch wenigstens einen Auswerferbolzen der Spritzgussvorrichtung betätigbar ausgebildet ist. Hierdurch ist der Antrieb für die Auswerferleiste ebenfalls vorrichtungsseitig und damit kostengünstig vorgesehen, da die vorrichtungsseitigen Teile für sämtliche Spritzgussformen verwendbar sind.
  • Die Auswerferplatten mit den Auswerfern sind gemäß der Erfindung formseitig, das heißt zu jeder Spritzgussform gehörend angeordnet und werden mit der Spritzgussform auch jeweils ausgetauscht. Die Antriebe der Auswerferplatten sind auf der Seite der Spritzgussvorrichtung angeordnet. Das bedeutet, dass diese Teile nicht mit ausgetauscht werden, sondern in der Spritzgussvorrichtung verbleiben. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass die Spritzgusswerkzeuge, das heißt die Spritzgussformen preiswert ausgestaltet sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine erste auswerferseitig angeordnete Formplatte unmittelbar mit Klemmmitteln an der einen Trägerplatte lösbar befestigt und die Klemmmittel und wenigstens ein Vorsprung der Formplatte sind als Nut-/Federverbindung ausgebildet und eine zweite der ersten Formplatte gegenüberliegende Formplatte ist in einer Nut der ihr zugeordneten Trägerplatte kontinuierlich verschiebbar angeordnet und fixierbar.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass das Einwechseln der spezifischen Spritzgussformen äußerst einfach ist, ohne dass einzelne Schrauben oder dergleichen festgezogen oder gelöst werden müssen. Die Spritzgussform wird im geschlossenen Zustand in einem Arbeitsgang in der Spritzgussvorrichtung angeordnet. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es sich um sehr schwere Formen handelt, die beispielsweise mittels eines Kranes in die Spritzgussvorrichtung gehoben werden müssen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spritzgussvorrichtung nur beispielhaft dargestellt ist, ohne die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme einer Spritzgussform im Längsschnitt (Stand der Technik);
    • 2 einen Teil der Spannvorrichtung für eine Formplatte in perspektivischer Ansicht (Stand der Technik);
    • 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Spannvorrichtung (Stand der Technik);
    • 4 eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Auswerfervorrichtung im Querschnitt.
  • 1 zeigt die Vorrichtung 1, die zwei Trägerplatten 2, 3 aufweist. An der Trägerplatte 2 sind in einer T-Nut 4 Klemmmittel 5, 6 vorgesehen. Die Klemmmittel weisen Hebel 7, 8 und Exzenterscheiben (nicht dargestellt) auf, mittels denen eine erste Formplatte 10 spritzgussseitig angeordnet werden kann. In der Spritzgussvorrichtung 1 ist eine Zentrierung 9 für eine Düse der Spritzgussvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen. Die Düse der Spritzgussvorrichtung kann durch die Zentrierung 9 direkt an das Werkzeug (an den Heiß-/Kaltkanal) andocken. Bei dem einzuspritzenden Material wird es sich in den meisten Fällen um Kunststoff handeln.
  • Die Spritzgussvorrichtung 1 weist die Trägerplatte 3 auf. Auf der Trägerplatte 3 sind Leisten 11, 12 angeordnet. Die Leisten 11, 12 tragen eine zweite Formplatte 13. Die Leisten 11, 12 weisen jeweils eine schwalbenschwanzförmige Führung 14 auf, in der in der Art einer Nut-/Federverbindung Vorsprünge 15, 16 der Formplatte 13 aufgenommen werden. Die Vorsprünge 15, 16 liegen ausschließlich mit einer Schrägkante 17, 18 an den schwalbenschwanzförmigen Führungen 14 an, so dass eine spielfreie Führung gewährleistet ist. In den Leisten 11, 12 ist darüber hinaus jeweils ein Stift 19 angeordnet, der in ein Langloch 20 der Formplatte 13 greift, wobei das Langloch 20 nach außen hin offen ist. Hierdurch ist eine Vorfixierung der Formplatte 13 möglich.
  • Die Formplatten 10, 13 bilden eine Kavität 21, in die durch den Anschluss 9 und einen Angießkanal 22 der Werkstoff während des eigentlichen Spritzgießvorganges geleitet wird.
  • Die Leiste 12 ist mittels einer Gewindespindel 23 in Richtung des Doppelpfeiles A beweglich gelagert. Die Leiste 12 ist über Bolzen 24 mit einer Spindelmutter 25 mit der Gewindespindel 23 verbunden. Bei Betätigung eines Handrades 26 wird die Gewindespindel 23 in eine Drehbewegung um ihre Längsachse versetzt, so dass die Spindelmutter 25 und die Leiste 12 sich in Richtung des Doppelpfeiles A bewegen.
  • Die Bewegung der Leiste 11 wird anhand der 2 und 3 erläutert werden.
  • Wie in 1 dargestellt, wird eine Auswerferstange/ Koppelstange 31 durch die Trägerplatte 3 und weitere Führungsmittel 32 geführt, so dass eine exakte Lagerung der Auswerferstange/Koppelstange 31 gewährleistet ist.
  • Die Auswerferstange 31 wird mit einer Auswerferplatte 33 verbunden, wenn die Formplatten 10, 13 in der Spritzgussvorrichtung 1 angeordnet sind. An der Auswerferplatte 34 sind Auswerferstifte 36 angeordnet. Die Auswerferstifte 36 greifen durch die Auswerferplatte 34. Die Auswerferplatte 33 ist mit Schrauben 35 fest mit der Auswerferplatte 34 verbunden.
  • Die Auswerferplatte 33 wird wiederum mit der Auswerferstange 31 nach Einbau der Formplatten 10, 13 in der Spritzgussvorrichtung 1 lösbar fest verbunden.
  • Die Leisten 11, 12 weisen Temperierkanäle 37, 38 für ein Temperiermittel auf.
  • An der Spritzgussvorrichtung sind Isolierplatten 39, 40 angeordnet. Diese gewährleisten, dass die Spritzgussvorrichtung 1 die für die Spritzgussvorrichtung erforderliche Temperatur aufweist und dass die Spritzgussvorrichtung 1 nach außen relativ wärmeisoliert ist, so dass weitere Teile der Spritzgussvorrichtung, beispielsweise eine Steuereinrichtung, nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
  • Bei der Spritzgussvorrichtung 1 müssen ausschließlich die Formplatten 10, 13 ausgetauscht werden. Dies ist durch die vorhandenen Klemmmittel 5, 6 wie auch 11, 12 relativ einfach zu bewerkstelligen.
  • Die Formplatten 10, 13 sind durch Zusammenhalter (nicht dargestellt) während der Montage und Demontage in der Spritzgussvorrichtung 1 zueinander fixiert, damit die Form bestehend aus den Formplatten 10, 13 sowie den Auswerferplatten 33, 34 und den Auswerferstiften 36 als komplettes Paket gehandhabt werden kann.
  • In 2 ist die Trägerplatte 3 dargestellt. In der Trägerplatte 3 sind Schwalbenschwanzführungen 41, 42 angeordnet, in denen wiederum Führungselemente 43, 44 beweglich angeordnet sind. Die Führungselemente 43, 44 sind mittels Schrauben 50 an der Leiste 12 befestigt. Hiermit ist die Leiste 12 über die Führungselemente 43, 44 in der Trägerplatte 3 geführt. Die Gewindespindel 23 wird von dem Handrad 26 in eine Drehbewegung versetzt. Über die Spindelmutter 25, die mittels Bolzen 24 (1) fest mit der Leiste 12 verbunden ist, wird die Leiste 12 entlang der Schwalbenschwanzführungen 41, 42 bewegt.
  • Die Auswerferplatte 33 ist auf eine Auswerferkupplung 56 gespannt.
  • Zum Einwechseln eines Formwerkzeuges werden damit als Einheit die Formplatten 10, 13 mit den miteinander verschraubten Auswerferplatten 33, 34 komplett eingewechselt.
  • Wie in 3 dargestellt, stehen mit der Leiste 12 Zahnstangen 49, 51 fest in Verbindung. Diese werden bei Bewegung der Leiste 12 in Richtung des Doppelpfeiles A ebenfalls in Bewegung gesetzt. Über Zahnräder 27, 48 werden Zahnstangen 28, 45, die mit der Leiste 11 fest verbunden sind, in eine zu der Leiste 12 entgegengesetzte Längsbewegung versetzt. In 3 sind neben den Führungselementen 43, 44 der Leiste 12 weitere Führungselemente 53, 54 der Leiste 11 erkennbar.
  • Das Zahnrad 27 ist in den 2 und 3 ohne oberes Gegenlager dargestellt wegen der besseren Übersicht.
  • Durch diese Ausführungsform werden die Leisten 11, 12 äquidistant auf eine Mittellinie, die mit der Längsachse B übereinstimmt, zubewegt oder von dieser wegbewegt.
  • Hierdurch ist es möglich, die Formplatte 13 auf einfache Art und Weise in der Spritzgussvorrichtung 1 zu verspannen. Durch die oben genannte spielfreie Führung der Nut-/Federverbindung 13, 15; 14, 16 ist eine fehlerfreie Fixierung der Formplatte 13 gewährleistet.
  • 4 zeigt die Spritzgussvorrichtung 1 mit der Trägerplatte 3, auf der die Klemmleisten 11, 12 angeordnet sind. Die Klemmleisten 11, 12 tragen die Formplatte 13. Die Formplatte 10 ist in 4 nicht dargestellt.
  • In der Formplatte 13 ist ein Kunststoffteil 57, welches fertig spritzgegossen ist, angeordnet. Das Kunststoffteil 57 weist eine Hinterschneidung 58 auf und ist bereit zum Auswerfen.
  • Zum Auswerfen des Kunststoffteiles 57 ist eine Auswerferleiste 59 vorgesehen, welche über einen Auswerferbolzen 60 in Richtung des Pfeiles C bewegbar ausgestaltet ist. Die Auswerferleiste 59 trägt ein erstes Auswerferpaket 61, welches beispielsweise mittels einer Spannvorrichtung, beispielsweise Spannpratzen (nicht dargestellt), an der Auswerferleiste lösbar angeordnet ist.
  • In der Auswerferleiste 59 ist ein Hydraulikzylinder 62 angeordnet. Der Hydraulikzylinder 62 bewegt sich mit der Auswerferleiste 59 in Richtung des Pfeiles C während des Auswerfervorganges. Der Hydraulikzylinder 62 ist über eine Kupplung (nicht dargestellt) mit einem zweiten Auswerferpaket 63 lösbar verbunden.
  • An dem ersten Auswerferpaket 61 ist ein Schrägauswerfer 64 angeordnet. An dem zweiten Auswerferpaket 63 ist ein Auswerferstift 65 angeordnet. Der Vorgang des Auswerfens des Kunststoffteiles 57 läuft folgendermaßen ab:
    • Die Formplatten 10, 13 sind nach dem Spritzgussvorgang auseinander gefahren. Die Auswerferleiste 59 wird über den Auswerferbolzen 60 in Richtung des Pfeiles C in Richtung der Formplatte 13 bewegt. Hierdurch werden gleichermaßen der Hydraulikzylinder 62, das erste Auswerferpaket 61 und das zweite Auswerferpaket 63 vorwärts bewegt. Der Schrägauswerfer 64 greift an dem Kunststoffteil 57 an und löst dieses aus der Hinterschneidung 58. Der Auswerferstift 65 drückt das Kunststoffteil 57 aus der Kavität. Zum vollständigen Lösen aus der Kavität der Formplatte 13 wird durch den Hydraulikzylinder 62 das zweite Auswerferpaket 63 weiter in Richtung des Pfeiles C bewegt. Hierdurch lösen sich die Auswerferpakete 61, 63 voneinander und es entsteht ein Spalt zwischen diesen. Durch das Vorfahren des Auswerferstiftes 65 und dem gleichzeitigen Stehenbleiben des Schrägauswerfers 64 wird das Kunststoffteil 57 vom Schrägauswerfer abgehoben und kann dann frei fallen oder mit Hand oder mit einem Greifer (nicht dargestellt) entnommen werden.
  • Beim Vorfahren des ersten und gleichzeitig zweiten Auswerferpaketes durch Betätigen der Auswerferleiste 59 bewegt sich der Schrägauswerfer 64 durch die schräge Führung in der Formplatte 13 zur Seite und gibt dadurch die Hinterschneidung 58 am Kunststoffteil 57 frei. Das zweite Auswerferpaket 63 wird durch den Hydraulikzylinder 62 nach oben geschoben. Wie schon ausgeführt, entsteht zwischen den Auswerferpaketen 61 und 63 eine Lücke. Der Schrägauswerfer 64 bleibt dabei in seiner Position stehen. Durch die weitere Bewegung des zweiten Auswerferpaketes 63 wird über den Auswerferstift 65 das Kunststoffteil 57 vom Schrägauswerfer 64 abgehoben und kann die Kavität der Formplatte 13 verlassen.
  • Die Trennung beim Entfernen der Formplatte 13 aus der Spritzgussvorrichtung 3 erfolgt zwischen dem Auswerferpaket 61 und der Auswerferleiste 59. Die Auswerferleiste 59, der Auswerferbolzen 60 sowie der Hydraulikzylinder 62 verbleiben in der Spritzgussvorrichtung 3, während die Formplatte 13 mit den Auswerfern 64, 65, dem Auswerferpaket 63 und dem Auswerferpaket 61 entnommen und ausgetauscht werden.
  • In der Auswerferleiste 59 ist eine Versorgungsleitung 66 für den Hydraulikzylinder 62 vorgesehen. Die Versorgungsleitung 66 ist lediglich schematisch dargestellt und ist selbstverständlich mit dem Hydraulikzylinder 62 verbunden. Die Hydraulikleitung 66 wird randseitig aus der Auswerferleiste 59 herausgeführt und dort mit einer weiteren Hydraulikleitung mit einem geeigneten Antrieb verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spritzgussvorrichtung
    2
    Trägerplatte
    3
    Trägerplatte
    4
    T-Nut
    5
    Klemmmittel
    6
    Klemmmittel
    7
    Hebel
    8
    Hebel
    9
    Zentrierung
    10
    Formplatte
    11
    Leiste
    12
    Leiste
    13
    Formplatte
    14
    schwalbenschwanzförmige Führung
    15
    Vorsprung
    16
    Vorsprung
    17
    Schrägkante
    18
    Schrägkante
    19
    Stift
    20
    Langloch
    21
    Kavität
    22
    Angießkanal
    23
    Gewindespindel
    24
    Bolzen
    25
    Spindelmutter
    26
    Handrad
    27
    Zahnrad
    28
    Zahnstange
    31
    Auswerferstange/Koppelstange
    32
    Führungsmittel
    33
    Auswerferplatte
    34
    Auswerferplatte formseitig
    35
    Schrauben
    36
    Auswerferstifte
    37
    Temperierkanäle
    38
    Temperierkanäle
    39
    Isolierplatte
    40
    Isolierplatte
    41
    Schwalbenschwanzführung
    42
    Schwalbenschwanzführung
    43
    Führungselement
    44
    Führungselement
    45
    Zahnstange
    48
    Zahnrad
    49
    Zahnstange
    50
    Schraube
    51
    Zahnstange
    52
    Schraube
    53
    Führungselement
    54
    Führungselement
    55
    Schraube
    56
    Auswerferkupplung
    57
    Kunststoffteil
    58
    Hinterschneidung
    59
    Auswerferleiste
    60
    Auswerferbolzen
    61
    erstes Auswerferpaket
    62
    Hydraulikzylinder
    63
    zweites Auswerferpaket
    64
    Schrägauswerfer
    65
    Auswerferstift
    66
    Hydraulikleitung
    A
    Doppelpfeil
    B
    Mittellinie
    C
    Pfeil

Claims (13)

  1. Spritzgussvorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien mit Vorrichtungen für ein schnelles Aufspannen einer Spritzgussform mit zwei Formplatten in einer Presse mit zwei einander gegenüberliegenden Trägerplatten, welche gegeneinander verschiebbar sind und welche Klemmmittel für die Aufnahme der Formplatten aufweisen, bei der eine Auswerferleiste (59) vorgesehen ist, die als eine ein erstes Auswerferpaket (61) betätigbare Auswerferleiste (59) ausgebildet ist, und bei der in und/oder an der Auswerferleiste (59) ein Antrieb (62) für eine zweite, ein zweites Auswerferpaket (63) bewegbare Auswerfervorrichtung (65) angeordnet ist, wobei durch die Auswerferleiste (59) das erste Auswerferpaket (61) betätigt wird und wobei in der Auswerferleiste (59) der Antrieb (62) für die zweite Auswerfervorrichtung (63) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerfersystem vorrichtungsseitig angeordnet ist, derart, dass das Auswerfersystem unabhängig von der Spritzgussform ist und dass das erste Auswerferpaket (61) über eine Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Auswerferleiste (59) verbunden ist und dass das zweite Auswerferpaket (63) mit der zweiten Auswerfervorrichtung (62) über eine Kupplung lösbar verbunden ist.
  2. Spritzgussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die zweite Auswerfervorrichtung (62) als Hydraulikzylinder oder als Pneumatikzylinder oder als Servoantrieb ausgebildet ist.
  3. Spritzgussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung als Spannvorrichtung ausgebildet ist.
  4. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Auswerferpakete (61, 63) durch Bewegung der Auswerferleiste (59) und des Antriebes (62) der zweiten Auswerfervorrichtung bewegbar sind.
  5. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auswerferpaket (63) als ein sich in einer zweiten Auswerferstufe von dem ersten Auswerferpaket (61) wegbewegendes Auswerferpaket (63) ausgebildet ist.
  6. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Auswerferpaket (61) mit wenigstens einem Schrägauswerfer (64) verbunden ist.
  7. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Auswerferpaket (61) mit wenigstens einem Auswerferstift (65) verbunden ist.
  8. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auswerferpaket (63) mit wenigstens einem Auswerferstift (65) verbunden ist.
  9. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Versorgungsleitung (66) für den Antrieb (62) für die zweite Auswerfervorrichtung in der Auswerferleiste (59) angeordnet ist.
  10. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfervorrichtung bestehend aus erster Auswerferleiste (59) und Antrieb (62) für die zweite Auswerfervorrichtung und erstem und zweitem Auswerferpaket (61, 63) spritzgussformseitig in der Spritzgussvorrichtung (1) angeordnet ist.
  11. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferstifte (65) und/oder der wenigstens eine Schrägauswerfer (64) in der Spritzgussform (13) angeordnet sind.
  12. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferleiste (59) durch wenigstens einen Auswerferbolzen (60) der Spritzgussmaschine (1) betätigbar ausgebildet ist.
  13. Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste, auswerferseitig angeordnete Formplatte (13) unmittelbar mit Klemmmitteln (11, 12) an der einen Trägerplatte (3) lösbar befestigt ist, und dass die Klemmmittel (11, 12) und wenigstens ein Vorsprung (15, 16) der Formplatte (13) als Nut-/Federverbindung ausgebildet sind, und dass eine zweite, der ersten Formplatte (13) gegenüberliegende Formplatte (10) in einer Nut (4) der ihr zugeordneten Trägerplatte (2) kontinuierlich verschiebbar angeordnet und fixierbar ist.
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