DE102014105209B4 - Tintendruckgerät und Verfahren zum Ansteuern des Antriebs eines Druckgeräts - Google Patents
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Abstract
Tintendruckgerät,
bei dem eine Druckeinheit (1) und eine Druckersteuerung (2) zum Bedrucken einer vorgefalteten Bedruckstoffbahn (3) vorgesehen ist, wobei die Druckeinheit (1) Druckköpfe (5) aufweisende Druckriegel (4) und eine Trocknungsstrecke (11) aufweist,
bei dem eine Transportanordnung (8) für die Bedruckstoffbahn (3) durch die Druckeinheit (1) vorgesehen ist,
bei dem eine Eingabeeinheit (EG) am Eingang der Transportanordnung (8) angeordnet ist, wobei am Ausgang der Eingabeeinheit (EG) zur Transportanordnung (8) eine Einzugswalze (12) vorgesehen ist, um die Bedruckstoffbahn (3) zur Transportanordnung (8) zu transportieren,
bei dem zwischen der Einzugswalze (12) und der Druckeinheit (1) benachbart dem Eingang der Druckeinheit (1) ein Synchronisationssensor (21) an der Transportanordnung (8) angeordnet ist, der zur Synchronisation des Druckbetriebs mit dem Vorschub der Bedruckstoffbahn (3) jeweils ein Synchronisationssignal abgibt, wenn ein Falz der Bedruckstoffbahn (3) am Synchronisationssensor (21) anliegt,
bei dem der Transportweg zwischen dem Synchronisationssensor (21) und einer frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) derart ausgeführt ist, dass ein Falz an dem Synchronisationssensor (21) anliegt, wenn die Bedruckstoffbahn (3) einen Falz an der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) aufweist,
bei dem ein Sensor zur Messung der relativen Feuchte an der Druckeinheit (1) angeordnet ist,
bei dem in der Druckersteuerung (2) das Messsignal dieser relativen Feuchte mit der relativen Feuchte eines in das Druckgerät (DR) einzulegenden Stapels einer Bedruckstoffbahn (3) verglichen wird und die Druckersteuerung (2) bei einer Abweichung die Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) zwischen dem Synchronisationssensor (21) und der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) errechnet, wobei die Bedruckstoffbahn (3) um die Längenänderung auf der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) verschoben wird.
bei dem eine Druckeinheit (1) und eine Druckersteuerung (2) zum Bedrucken einer vorgefalteten Bedruckstoffbahn (3) vorgesehen ist, wobei die Druckeinheit (1) Druckköpfe (5) aufweisende Druckriegel (4) und eine Trocknungsstrecke (11) aufweist,
bei dem eine Transportanordnung (8) für die Bedruckstoffbahn (3) durch die Druckeinheit (1) vorgesehen ist,
bei dem eine Eingabeeinheit (EG) am Eingang der Transportanordnung (8) angeordnet ist, wobei am Ausgang der Eingabeeinheit (EG) zur Transportanordnung (8) eine Einzugswalze (12) vorgesehen ist, um die Bedruckstoffbahn (3) zur Transportanordnung (8) zu transportieren,
bei dem zwischen der Einzugswalze (12) und der Druckeinheit (1) benachbart dem Eingang der Druckeinheit (1) ein Synchronisationssensor (21) an der Transportanordnung (8) angeordnet ist, der zur Synchronisation des Druckbetriebs mit dem Vorschub der Bedruckstoffbahn (3) jeweils ein Synchronisationssignal abgibt, wenn ein Falz der Bedruckstoffbahn (3) am Synchronisationssensor (21) anliegt,
bei dem der Transportweg zwischen dem Synchronisationssensor (21) und einer frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) derart ausgeführt ist, dass ein Falz an dem Synchronisationssensor (21) anliegt, wenn die Bedruckstoffbahn (3) einen Falz an der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) aufweist,
bei dem ein Sensor zur Messung der relativen Feuchte an der Druckeinheit (1) angeordnet ist,
bei dem in der Druckersteuerung (2) das Messsignal dieser relativen Feuchte mit der relativen Feuchte eines in das Druckgerät (DR) einzulegenden Stapels einer Bedruckstoffbahn (3) verglichen wird und die Druckersteuerung (2) bei einer Abweichung die Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) zwischen dem Synchronisationssensor (21) und der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) errechnet, wobei die Bedruckstoffbahn (3) um die Längenänderung auf der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) verschoben wird.
Description
- Zum ein- oder mehrfarbigen Bedrucken eines Bedruckstoffs z.B. eines Einzelblattes oder eines bandförmigen Bedruckstoffs aus verschiedensten Materialien, z.B. Papier, können Tintendruckgeräte eingesetzt werden. Der Aufbau solcher Tintendruckgeräte ist bekannt, s. z.B.
EP 0 788 882 B1 . Tintendruckgeräte, die z.B. nach dem Drop-on Demand (DoD) Prinzip arbeiten, weisen als Druckeinheit einen Druckkopf oder mehrere Druckköpfe mit Tintenkanälen und Aktivatoren umfassenden Düseneinheiten auf, wobei die Aktivatoren gesteuert durch eine Druckersteuerung Tintentropfen in Richtung zum Bedruckstoff anregen können, die auf den Bedruckstoff gelenkt werden, um dort Druckpunkte für ein Druckbild aufzubringen. Die Aktivatoren können Tintentropfen thermisch (Bubble Jet) oder piezoelektrisch erzeugen. - Die Verarbeitung einer Bedruckstoffbahn als Stapelware in einem Tintendruckgerät, das mit hoher Druckgeschwindigkeit (>=75 m/min) druckt, sollte möglich sein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Tintendruckgeräte einen Inkjettypischen langen Bedruckstoffpfad (Umdruckzone mit mehreren Druckriegeln, Trocknungsstrecke) aufweisen. Dies gilt insbesondere bei Verarbeitung von Stapelware in einem Vollfarben Ink-Jet Hochleistungsdrucker.
- Aus
EP 1 047 559 B1 ist ein Verfahren zur Steuerung eines Antriebs für eine Bedruckstoffbahn in einem Druckgerät bekannt, das eine randgelochte vorgefaltete Bedruckstoffbahn bedruckt. Die Bedruckstoffbahn wird über ein von einer Druckersteuerung gesteuertes Antriebsaggregat durch das Druckgerät transportiert. Die Druckersteuerung erhält Signale von einem Sensor, die vom Vorschub des Bedruckstoffbahn abhängig sind. Dazu ist ein Stachelrad vorgesehen, dessen Stacheln in die Randlochungen der Bedruckstoffbahn eingreifen und von diesen mitgenommen wird. Davon abhängig werden die Sensorsignale erzeugt, aus denen die Vorschubgeschwindigkeit der Bedruckstoffbahn berechnet werden kann. Diese wird mit einer Sollgeschwindigkeit verglichen und bei Abweichungen die Vorschubgeschwindigkeit der Bedruckstoffbahn korrigiert. Beim Einlegen einer neuen Bedruckstoffbahn wird diese vom Operator manuell bis zum Antriebsaggregat eingezogen. Am Antriebsaggregat ist an einer Führungsfläche ein Lineal angeordnet, an dem die Bedruckstoffbahn ausgerichtet werden kann. Mit einem Antriebsmotor wird die Bedruckstoffbahn bewegt bis der Anfang einer Seite an einer Markierung auf dem Lineal anliegt. Anschließend kann die Bedruckstoffbahn mit Druckgeschwindigkeit durch die Druckeinheit bewegt werden. - Das
US-Patent 6,375,296 beschreibt ein Tintendruckgerät, bei dem ein Sensor eine Markierung am Anfang eines Formulars erkennt und das Vorliegen einer solchen einem Controller zur Synchronisation des Druckvorgangs mit dem Transport der bedruckstoffbahn übermittelt. Die OffenlegungsschriftEP 0 164 651 A1 behandelt eine Einzugsvorrichtung für ein Druckgerät, bei dem der Transportweg einer vorgefalteten Bedruckstoffbahn so ausgeführt ist, dass an einer frei zugänglichen Stelle immer ein Falz der Bedruckstoffbahn anliegt. Das PatentDE 41 07 798 C1 beschreibt ein Druckgerät mit einem Klebetisch zum Verbinden des Endes eines Stapels eines vorgefalteten Aufzeichnungsträgers mit dem Anfang eines zweiten Stapels. Bei diesem Druckgerät ist eine Umlenkung vorgesehen, um die Zufuhr der Bahn vom zweiten Stapel des Aufzeichnungsträgers zu erleichtern. Die OffenlegungsschriftUS 2008/0143807 A1 - Das Einziehen einer neuen Bedruckstoffbahn in das Druckgerät kann auch dadurch erfolgen, dass die neue Bedruckstoffbahn an eine bereits in das Druckgerät eingefädelte Bedruckstoffbahn angeklebt wird und von dieser durch die Druckgerät gezogen wird. In diesem Fall muss in dem Druckgerät mit Hilfe eines Synchronisationssensors eine Synchronisation z.B. auf einen Falz der Bedruckstoffbahn erfolgen, um die Lage der Druckbilder auf der Bedruckstoffbahn festzulegen. Da der Synchronisationssensor vor der Druckeinheit des Druckgeräts nahe dessen Eingang liegen soll, muss diese Ausrichtung der Bedruckstoffbahn im Druckgerät erfolgen, also an einer schwer zugänglichen Stelle im Druckgerät. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Länge einer Bedruckstoffbahn von den Klimaverhältnissen im Bereich des Druckgeräts abhängig ist, zudem für unterschiedliche Sorten der Bedruckstoffbahn unterschiedlich ist und sich zudem vor dem Einlegen der Bedruckstoffbahn in das Druckgerät ändern kann. Eine Änderung der Länge der Bedruckstoffbahn sollte somit berücksichtigt werden, d.h. die Synchronisation z.B. auf einen Falz der Bedruckstoffbahn muss korrigiert werden, um ein korrektes Druckbild auf der Bedruckstoffbahn zu erhalten.
- Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, ein Tintendruckgerät und eine Verfahren zur Ansteuerung des Antriebs eines Druckgeräts anzugeben, das als Stapelware ausgeführte Bedruckstoffbahnen verarbeiten kann, wobei bei sich ändernden Klimaverhältnissen für die Bedruckstoffbahn oder für unterschiedliche Bedruckstoffsorten das Druckbild nicht verschlechtert werden darf.
- Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Bei einem Tintendruckgerät ist eine Druckersteuerung und eine Druckeinheit zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn vorgesehen, die Druckköpfe aufweisende Druckriegel und eine Trocknungsstrecke aufweist. Mit einer Transportanordnung wird die Bedruckstoffbahn durch die Druckeinheit transportiert. Am Eingang der Transportanordnung ist eine Eingabeeinheit angeordnet, die eine Einzugswalze aufweist, um die Bedruckstoffbahn zur Transportanordnung zu transportieren. Die Eingabeeinheit kann eine Klebevorrichtung für Bedruckstoffbahnen vorsehen. Zwischen der Einzugswalze und der Druckeinheit kann ein Synchronisationssensor an der Transportanordnung angeordnet werden, der zur Synchronisation des Druckbetriebs mit dem Vorschub der Bedruckstoffbahn Synchronisationssignale abgibt, wenn ein Falz der Bedruckstoffbahn am Synchronisationssensor vorbeiläuft. Der Transportweg zwischen dem Synchronisationssensor und der Eingabeeinheit und einer von außen frei zugänglichen Stelle der Eingabeeinheit wird derart ausgeführt bzw. über die Position der Transportwalzen zum Antrieb der Bedruckstoffbahn durch die Druckersteuerung so eingestellt, dass die Bedruckstoffbahn einen Falz an dem Synchronisationssensor aufweist, wenn ein Falz an der frei zugänglichen Stelle der Eingabeeinheit anliegt. Als frei zugängliche Stelle der Eingabeeinheit kann die Klebevorrichtung gewählt werden. Wenn Umgebungsbedingungen beim Druckgerät, wie z.B. die relative Feuchte, unterschiedlich sind zu den Umgebungsbedingungen, zu denen ein in das Druckgerät einzuführender Stapel der Bedruckstoffbahn gelagert war, und dies zu einer Längenänderung bei der Bedruckstoffbahn führt, kann die Druckersteuerung diese Längenänderung berechnen und die Antriebssteuerung für die Einzugswalze so einstellen, dass sich die Bedruckstoffbahn an der frei zugänglichen Stelle der Eingabeeinheit um die Längenänderung verschiebt und ein Falz der Bedruckstoffbahn am Synchronisationssensor anliegt.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Vorteile der Erfindung sind:
- - Bedruckstoffbahnen sollen im Tintendruckgerät miteinander verbunden werden können, ohne dass eine Korrektur der Länge der Bedruckstoffbahn manuell vorgenommen werden muss.
- - Für einen Stapelwechsel sollen geringe Zeiten erforderlich sein. Die Ausrichtung der Lage der Bedruckstoffbahn zum Synchronisationssensor erfolgt z.B. an der Klebevorrichtung und nicht im Druckgerät.
- - Der Start der Ausgabeeinheit kann schneller ohne Korrektur der Länge der Bedruckstoffbahn durch den Operator erfolgen.
- An Hand von Ausführungsbeispielen, die in schematischen Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine Druckeinheit eines Tintendruckgeräts (Stand der Technik); -
2 eine Transportanordnung zum Transport einer Bedruckstoffbahn in Stapelform durch das Druckgerät. - Dargestellt ist in
1 von einem TintendruckgerätDR eine Druckeinheit1 und eine Druckersteuerung2 . Entlang einer Bedruckstoffbahn3 ist die Druckeinheit1 angeordnet, die Druckriegel4 mit einem Druckkopf oder mehreren Druckköpfen5 hintereinander in Transportrichtung der Bedruckstoffbahn3 gesehen aufweist. Bei Farbdruck können z.B. pro zu druckender Farbe jeweils ein Druckriegel4 vorgesehen sein. Die Bedruckstoffbahn3 wird mit Hilfe einer Abzugswalze9 an den Druckriegeln4 vorbeibewegt, sie liegt dabei auf einem Sattel mit Führungswalzen (im Folgenden Transportanordnung8 genannt) auf. Am Eingang der Druckeinheit1 ist eine Drehgeberwalze6 angeordnet, die von der Bedruckstoffbahn3 angetrieben wird und die in Abhängigkeit der Vorschubbewegung der Bedruckstoffbahn3 DrehgeberimpulseTD erzeugt, die der Druckersteuerung2 zugeführt werden und die von der Druckersteuerung2 dazu verwendet werden, um den Zeitpunkt der Auslösung des Druckvorgangs bei den einzelnen Druckköpfen5 festzulegen. Am Ausgang der Druckeinheit1 sind Heizsättel10 vorgesehen, die eine Trocknungsstrecke11 für die in der Druckeinheit1 bedruckte Bedruckstoffbahn3 bilden (in2 dargestellt). - Das Tintendruckgerät
DR weist am Eingang der Druckeinheit1 eine EingabeeinheitEG für eine Bedruckstoffbahn3 und am Ausgang der Trocknungsstrecke11 eine AufnahmeeinheitAG für die bedruckte Bedruckstoffbahn3 auf. Der Transport der Bedruckstoffbahn3 durch das TintendruckgerätDR von der EingabeeinheitEG bis zur AufnahmeeinheitAG wird mit Hilfe der Transportanordnung8 für die Bedruckstoffbahn3 durchgeführt. Am Ausgang der EingabeeinheitEG ist eine angetriebene Einzugswalze12 vorgesehen, die die Bedruckstoffbahn3 der Druckeinheit1 zuführt. Am Ausgang der Druckeinheit1 ist eine angetriebene Abzugswalze13 vorgesehen, die die bedruckte Bedruckstoffbahn3 der AufnahmeeinheitAG zuführt. Die Transportanordnung8 erfasst dabei den Transportweg der Bedruckstoffbahn3 von der Einzugswalze12 , über einen Drehrahmen16 , durch die Druckeinheit1 und die Trocknungsstrecke11 zu der Abzugswalze13 . - Den schematischen Aufbau einer solchen Transportanordnung
8 zeigt2 für die Verarbeitung der Bedruckstoffbahn3 in Stapelform (Stapelware). Nach2 weist das DruckgerätDR die Anordnung8 zum Transport einer Bedruckstoffbahn3 durch das DruckgerätDR , einen Vorratsbehälter14 für die Stapelware, die EingabeeinheitEG für die Bedruckstoffbahn3 am Eingang der Druckeinheit1 und eine AufnahmeeinheitAG für die bedruckte Bedruckstoffbahn3 am Ausgang der Druckeinheit1 auf. Die Bedruckstoffbahn3 wird von dem Vorratsbehälter14 der EingabeeinheitEG zugeführt, sie läuft z.B. über eine Bremswalze15 und z.B. über den Drehrahmen16 und weitere Walzen zur Druckeinheit1 . Durch den Drehrahmen16 kann die Bedruckstoffbahn3 ausgerichtet werden, bevor die Bedruckstoffbahn3 der Druckeinheit1 zugeführt wird. Die Bedruckstoffbahn3 wird am Ausgang der Druckeinheit1 über die Trocknungsstrecke11 geführt und dabei getrocknet. Von der Trocknungsstrecke11 wird die Bedruckstoffbahn3 der AufnahmeeinheitAG zugeführt. Dazu ist die Abzugswalze13 vor der AufnahmeeinheitAG angeordnet, so dass die bedruckte Bedruckstoffbahn3 in der AufnahmeeinheitAG in einem Stapel20 abgelegt werden kann. Der Vorratsbehälter14 kann unter der EingabeeinheitEG und zwar unterhalb einer Klebevorrichtung17 angeordnet werden. Die Bedruckstoffbahn3 kann dann über Umlenkwalzen19 der Klebevorrichtung17 zugeführt werden. Von dort wird die Bedruckstoffbahn3 entsprechend der2 durch die Druckeinheit1 zur AufnahmeeinheitAG geführt. Am Ausgang der Druckeinheit1 ist die AufnahmeeinheitAG angeordnet, die eine Stapelausgabe mit einer Ablegewalze22 und einer Schwingführung23 vorsieht, durch die die Bedruckstoffbahn3 in dem Stapel20 abgelegt wird. - In
2 ist die EingabeeinheitEG für die Bedruckstoffbahn3 schematisch gezeigt. Die EingabeeinheitEG enthält insbesondere die Klebevorrichtung17 , die in einer Auflagefläche18 integriert ist und als schiefe Ebene ausgebildet sein kann. Weiterhin ist angedeutet, wie die Bedruckstoffbahn3 vom Vorratsbehälter14 der Auflagefläche18 zugeführt wird. - Die neu einzulegende Bedruckstoffbahn
3 wird nach Verklebung mit der bereits eingelegten Bedruckstoffbahn3 durch Bewegung der Antriebsmotoren der Walzen12 ,13 von der bereits eingelegten Bedruckstoffbahn3 in die Druckeinheit1 eingezogen und bis zur AufnahmeeinheitAG gefördert. - Die Bedruckstoffausgabe ist so gestaltet, dass in der Aufnahmeeinheit
AG Stapelware abgelegt werden kann. Die vorgefaltete Bedruckstoffbahn3 wird dabei mit Hilfe der Schwingführung23 auf dem Stapel20 in Zick-Zack-Falten abgelegt. Dazu führt die Schwingführung23 mit der Faltung der Bedruckstoffbahn3 synchronisierte Schwingbewegungen aus. - Vollfarben- Inkjet Tintendruckgeräte unterscheiden sich z.B. von Tonerdruckern bzgl. des Bahnlaufs u.a. in folgenden Punkten:
- - Die Bahnlauflänge im Tintendruckgerät
DR ist wesentlich länger (z.B. wegen Länge der Umdruckzone, Länge der Trockenstrecke) . - - Die während den Beschleunigungsphasen zurückgelegten Bahnlaufstrecken sind wesentlich länger, da die Beschleunigungen wegen vorhandener Trägheiten geringer sind.
- Daher werden im Transport einer Bedruckstoffbahn
3 Vorkehrungen getroffen, um trotz dieser Besonderheiten eine neue Bedruckstoffbahn3 einfach einziehen zu können und um am Anfang und Ende eines Vorratsstapels wenig Makulaturlänge zu erzeugen. - Zum Einzug einer neuen Bedruckstoffbahn
3 wird die oben beschriebene Klebevorrichtung17 benutzt. Die neue Bedruckstoffbahn3 wird durch die in der Klebevorrichtung17 gewährleistete Ausrichtung der Bedruckstoffbahn3 senkrecht zu den Umlenkwalzen19 zuverlässig eingezogen, d.h. ohne Bahnlaufstörungen wie Wellenbildung, Falten oder Bahnriss. Weiterhin kann der Drehrahmen16 beim Einziehen der Bedruckstoffbahn3 so eingestellt werden, dass z.B. seitliche Bewegungen des Drehrahmens16 in Geschwindigkeit und Größe begrenzt sind, so dass Papierrisse beim Einlegen z.B. der Stapelware verhindert werden. - Der Vorschub einer im Druckgerät
DR eingelegten Bedruckstoffbahn3 wird beendet, wenn diese bedruckt worden ist und einen neue Bedruckstoffbahn3 in das DruckgerätDR eingezogen werden soll. Nach deren Stopp steht die letzte gedruckte Information kurz nach dem letzten Druckriegel4 und das Ende der Bedruckstoffbahn3 kurz vor der Klebevorrichtung17 . Der Operator kann die Bedruckstoffbahn3 nun weiterbewegen. Aus der Berechnung z.B. der Falzlage, des vorher erkannten Stapelendes und mit Hilfe eines optischen Sensors „Papierende Klebestelle“, der kurz vor der Klebestelle24 positioniert ist, bewegt die Druckersteuerung2 das Ende der Bedruckstoffbahn3 genau auf die Klebestelle24 . Dies ermöglicht, den Anfang einer neuen Bedruckstoffbahn3 an das vorhandene Ende der vorher bedruckten Bedruckstoffbahn3 anzukleben und in das TintendruckgerätDR einzuziehen. Gleichzeitig wird die bedruckte Bedruckstoffbahn3 zur AufnahmeeinheitAG transportiert und kann nach Einziehen der neuen Bedruckstoffbahn3 aus der AufnahmeeinheitAG entnommen werden. Als Makulatur fällt somit maximal nur die Länge der Bedruckstoffbahn3 von der Klebestelle24 bis zur Abzugswalze13 an. Voraussetzung ist, dass nach dem Ankleben und Durchfahren der Klebestelle24 durch das TintendruckgerätDR gedruckt werden kann. - Die Makulatur kann weiter reduziert werden, wenn die Länge der Bedruckstoffbahn
3 vom Vorratsbehälter14 bis zur AufnahmeeinheitAG verkürzt wird. Der beschriebene Bedruckstofftransport8 hat die Möglichkeit, die Trocknungsstrecke11 zu verkürzen. Dies ist insbesondere bei Stapelware möglich, da die verbrauchte Tintenmenge hier meist gering ist. Wenn die Bedruckstoffbahn3 in die verkürzte Trocknungsstrecke11.1 eingelegt wird, kann dies durch einen Sensor an die Druckersteuerung2 gemeldet werden. Die Druckersteuerung2 kennt somit die im TintendruckgerätDR vorhandene Bedruckstofflänge und den verwendeten Bedruckstoffpfad. - Im kontinuierlichen Druckbetrieb wird durch die Eingabeeinheit
EG gewährleistet, dass die Bedruckstoffbahn3 mit einem gleichmäßigen Bahnzug dem Bahnabschnitt des Umdrucks unterhalb den Druckriegeln4 zugeführt wird und die Störungen durch das Auffalten und den Bahntransport der Blätter der Stapelware minimiert werden. Damit wird eine gleichmäßig hohe Druckqualität gewährleistet. Die vom Vorratsbehälter14 lose ankommende Bedruckstoffbahn3 kann über seitliche trichterförmige Leitbleche vorzentriert werden und über die Bremswalze15 mit Bahnzug beaufschlagt und somit störungsfrei der Einzugswalze12 zugeführt werden. - In der Ausgabe zur Aufnahmeeinheit
AG beaufschlagt die Abzugswalze13 die von der EingabeeinheitEG kommende Bedruckstoffbahn3 mit Bahnzug und sorgt so für einen störungsfreien Lauf der Bedruckstoffbahn3 durch die Druckeinheit1 und eine störungsfreie Förderung in die AufnahmeeinheitAG . - Zur Steuerung des Druckvorgangs sollte der Druckersteuerung
2 bekannt sein, wann die Bedruckstoffbahn3 , insbesondere die einzelnen Blätter der Bedruckstoffbahn3 , in der für den Druck korrekten Lage zu den Druckriegeln4 liegt; d.h. die Bedruckstoffbahn3 sollte zu den Druckriegeln4 synchronisiert sein. Zur Synchronisation können die Falze der Blätter der Bedruckstoffbahn3 verwendet werden, da ein Falz den Anfang eines Blattes darstellt. Die benachbart eines Falzes liegenden Randlochungen oder andere Positionsmarken auf der Bedruckstoffbahn können mit einem Synchronisationssensor21 bekannten Aufbaus ermittelt werden und damit kann der Falz zwischen zwei Blättern festgestellt werden, so dass der Synchronisationssensor21 ein Synchron-Signal erzeugen kann, wenn ein Falz am Synchronisationssensor21 anliegt. Der Synchronisationssensor21 kann zwischen dem Drehrahmen16 und dem Eingang der Druckeinheit1 angeordnet werden, zweckmäßiger Weise sollte er möglichst nahe dem Eingang der Druckeinheit1 angeordnet werden. Beim Einzug einer neuen Bedruckstoffbahn3 in das DruckgerätDR sollte die Bedruckstoffbahn3 wegen der zum Druck erforderlichen Synchronisation zwischen Blattlage der Bedruckstoffbahn3 und Druckriegel4 zueinander so positioniert werden, dass der Falz und damit ein Blattanfang an dem Synchronisationssensor21 liegt. Diese Positionierung könnte von einem Operator im DruckgerätDR am Synchronisationssensor21 durchgeführt werden. Allerdings ist diese Vorgehensweise umständlich, da z.B. das Gehäuse des DruckgerätsDR geöffnet werden müsste und die Papierbahn im Innern des Druckgeräts schwer zugänglich ist. - Um bei einem Einzug einer neuen Bedruckstoffbahn
3 eine korrekte Lage der Bedruckstoffbahn3 zum Synchronisationssensor21 zu gewährleisten, kann die Länge der Bedruckstoffbahn3 von der EingabeeinheitEG und zwar von einer von außen frei zugänglichen Stelle der EingabeeinheitEG , vorteilhaft der Klebestelle24 , zum Synchronisationssensor21 herangezogen werden. Wenn diese bekannt ist, kann aus der Lage eines Falzes der Bedruckstoffbahn3 an der Klebestelle24 auf die Lage eines Falzes der Bedruckstoffbahn3 am Synchronisationssensor21 geschlossen werden. D.h. es ist an der Klebestelle24 erkennbar, ob die Bedruckstoffbahn3 mit einem Falz an dem Synchronisationssensor21 liegt und der Synchronisationssensor21 ein Synchronisationssignal zur Druckersteuerung2 senden kann, das in Bezug zum Druckstart der Druckeinheit1 korrekt einen Falz der Bedruckstoffbahn3 kennzeichnet, so dass die Druckriegel4 die Druckbilder ausgerichtet zum Falz auf die Blätter der Bedruckstoffbahn3 drucken können. Wenn sich jedoch die Länge einer neuen Bedruckstoffbahn3 , die z.B. an eine bereits bedruckte Bedruckstoffbahn3 angeklebt wird, z.B. wegen der Klimaverhältnisse beim DruckgerätDR ändert, diese Änderung aber nicht berücksichtigt wird, führt dies dazu, dass das Druckbild nicht mehr korrekt zum Falz der Blätter auf die Bedruckstoffbahn3 gedruckt wird, da die Synchronisationssignale zeitlich versetzt erzeugt werden. Vorteilhaft wäre es darum, wenn die Längenänderung der Bedruckstoffbahn3 aufgrund der Änderung der Klimaverhältnisse am DruckgerätDR bekannt wären. Dann könnte die Bedruckstoffbahn3 an der Klebestelle24 derart positioniert werden, dass der Synchronisationssensor21 sein Sensorsignal zu einem Zeitpunkt abgibt, an dem die Druckersteuerung2 den Druckstart an die Druckriegel4 für ein Druckbild zur Druckeinheit1 sendet. - Zur Berechnung der Längenänderung kann die Dicke d und die Breite B der Bedruckstoffbahn
3 , der Bahnzug F auf die Bedruckstoffbahn3 im DruckgerätDR und die Änderung der relativen Luftfeuchte rH am DruckgerätDR herangezogen werden. Die relative Luftfeuchte rH und der Bahnzug F können gemessen werden, die Dicke d und die Breite B der Bedruckstoffbahn3 sind bekannt. Der Bahnzug F kann z.B. mit einem Sensor25 , der an der Bedruckstoffbahn3 anliegt, gemessen werden. Für die Länge der neuen Bedruckstoffbahn3 gilt dann bei Änderung von rH, F, B und d: -
- Diese Berechnung kann auch für die Länge der Bedruckstoffbahn
3 zwischen dem Synchronisationssensor21 und der Schwingführung23 in der AufnahmeeinheitAG eingesetzt werden. Dann gilt für diese Länge L(neu2): -
- Der Einfluss der Dicke d der Bedruckstoffbahn
3 und deren Breite B kann durch empirisch ermittelte Korrekturfaktoren berücksichtigt werden. - Die Berechnungen dieser Längen L(neu) der Bedruckstoffbahn
3 kann in der Druckersteuerung2 erfolgen. - Mit den Formeln für Lneu können also die Längenänderungen der Bedruckstoffbahn
3 von der Klebestelle24 bis zum Synchronisationssensor21 und vom Synchronisationssensor21 bis zur Schwingführung23 berechnet werden. Damit ist es möglich, die Änderung der Länge der Bedruckstoffbahn3 bei der Positionierung der Bedruckstoffbahn3 zum Synchronisationssensor21 und zur Schwingführung23 zu berücksichtigen. - Wenn sich z.B. die Länge einer neu einzulegenden Bedruckstoffbahn
3 am DruckgerätDR im Vergleich zur bisherigen Lagerung wegen unterschiedlicher klimatischer Bedingungen oder wegen unterschiedlichem Bahnzug, Dicke oder Breite der Bedruckstoffbahn3 ändert, wird diese Änderung dadurch kompensiert, dass der Anfang der Bedruckstoffbahn3 oder ein Falz der Bedruckstoffbahn3 an der Klebestelle24 um die Längenänderung versetzt angeordnet wird. Damit ist gewährleistet, dass dann an dem Synchronisationssensor21 nach Einzug der neuen Bedruckstoffbahn3 ein Falz anliegt. Die Verschiebung des Anfangs der neuen Bedruckstoffbahn3 kann von der Druckersteuerung2 ausgeführt werden oder von einem Operator, z.B. durch Betätigung der Einzugswalze12 . - Mit dieser Verschiebung der Bedruckstoffbahn
3 wird auch erreicht, dass die neu eingezogene Bedruckstoffbahn3 korrekt an der Schwingführung23 liegt. Bei einem großen Längenabschnitt der Bedruckstoffbahn3 zwischen Synchronisationssensor21 und Schwingführung23 z.B. wegen einer verlängerten Trocknungsstrecke11.2 , kann eine Korrektur innerhalb der AufnahmeeinheitAG erforderlich sein, z.B. an der Schwingführung23 , dabei ist jedoch der Betrag der Verschiebung eines Falzes der Bedruckstoffbahn3 bekannt. - Das Problem der Längenänderung der Bedruckstoffbahn
3 tritt insbesondere auf, wenn ein neuer Stapel der Bedruckstoffbahn3 im DruckgerätDR eingezogen werden soll, da die klimatischen Bedingungen, unter denen der Stapel bisher gelagert wurde, sich von denen unterscheiden können, die beim DruckgerätDR vorliegen. Vorteilhaft ist dann, wenn bei Einführung einer neuen Bedruckstoffbahn3 in das DruckgerätDR an Hand der Informationen über die Dicke d und Breite B der Bedruckstoffbahn3 , der Änderung der relativen Feuchte rH und des Bahnzugs F, dem die Bedruckstoffbahn3 auf der Transportanordnung8 ausgesetzt ist, von der Druckersteuerung2 errechnet wird, ob die Position der Bedruckstoffbahn3 an der Klebestelle24 oder der Schwingführung23 korrigiert werden muss. Die Verschiebung der Bedruckstoffbahn3 kann dabei von der Druckersteuerung2 oder von einem Operator durchgeführt werden. Sie erfolgt üblicher Weise durch Bewegung einer oder mehrerer angetriebener Walzen um bestimmte Weglängen, Änderung des Bahnzugs an Bremswalze15 oder Abzugswalze13 , und/oder durch Veränderung der Position der Achse einer Transportwalze. - In der Beschreibung der Erfindung wird als Stapelware eine zickzack-förmig gefaltete Bedruckstoffbahn
3 bezeichnet, die mit Randlochungen versehen sein kann. Die Länge zwischen zwei Falzen entspricht einer Formularlänge. Die in dem DruckgerätDR eingesetzten Sensoren sind im Handel erhältlich. - Bezugszeichenliste
-
- DR
- Tintendruckgerät
- EG
- Eingabeeinheit
- AG
- Aufnahmeeinheit
- 1
- Druckeinheit
- 2
- Druckersteuerung
- 3
- Bedruckstoffbahn
- 4
- Druckriegel
- 5
- Druckkopf
- 6
- Drehgeberwalze
- 7
- Antriebswalze
- 8
- Transportanordnung
- 9
- Abzugswalze
- 10
- Heizsattel
- 11
- Trocknungsstrecke
- 12
- Einzugswalze
- 13
- Abzugswalze
- 14
- Vorratsbehälter für die Bedruckstoffbahn 3
- 15
- Bremswalze
- 16
- Drehrahmen
- 17
- Klebevorrichtung
- 18
- Auflagefläche
- 19
- Umlenkwalze
- 20
- Stapel
- 21
- Synchronisationssensor
- 22
- Ablegewalze
- 23
- Schwingführung
- 24
- Klebestelle
- 25
- Bahnzugssensor
Claims (8)
- Tintendruckgerät, bei dem eine Druckeinheit (1) und eine Druckersteuerung (2) zum Bedrucken einer vorgefalteten Bedruckstoffbahn (3) vorgesehen ist, wobei die Druckeinheit (1) Druckköpfe (5) aufweisende Druckriegel (4) und eine Trocknungsstrecke (11) aufweist, bei dem eine Transportanordnung (8) für die Bedruckstoffbahn (3) durch die Druckeinheit (1) vorgesehen ist, bei dem eine Eingabeeinheit (EG) am Eingang der Transportanordnung (8) angeordnet ist, wobei am Ausgang der Eingabeeinheit (EG) zur Transportanordnung (8) eine Einzugswalze (12) vorgesehen ist, um die Bedruckstoffbahn (3) zur Transportanordnung (8) zu transportieren, bei dem zwischen der Einzugswalze (12) und der Druckeinheit (1) benachbart dem Eingang der Druckeinheit (1) ein Synchronisationssensor (21) an der Transportanordnung (8) angeordnet ist, der zur Synchronisation des Druckbetriebs mit dem Vorschub der Bedruckstoffbahn (3) jeweils ein Synchronisationssignal abgibt, wenn ein Falz der Bedruckstoffbahn (3) am Synchronisationssensor (21) anliegt, bei dem der Transportweg zwischen dem Synchronisationssensor (21) und einer frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) derart ausgeführt ist, dass ein Falz an dem Synchronisationssensor (21) anliegt, wenn die Bedruckstoffbahn (3) einen Falz an der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) aufweist, bei dem ein Sensor zur Messung der relativen Feuchte an der Druckeinheit (1) angeordnet ist, bei dem in der Druckersteuerung (2) das Messsignal dieser relativen Feuchte mit der relativen Feuchte eines in das Druckgerät (DR) einzulegenden Stapels einer Bedruckstoffbahn (3) verglichen wird und die Druckersteuerung (2) bei einer Abweichung die Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) zwischen dem Synchronisationssensor (21) und der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) errechnet, wobei die Bedruckstoffbahn (3) um die Längenänderung auf der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) verschoben wird.
- Tintendruckgerät nach
Anspruch 1 , bei dem die Druckersteuerung (2) in die Berechnung der Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) den Bahnzug (F) auf die Bedruckstoffbahn (3) in der Transportanordnung (8), die Dicke (d) und die Breite (B) der Bedruckstoffbahn (3) einbezieht. - Tintendruckgerät nach
Anspruch 1 oder2 , bei dem die Eingabeeinheit (EG) eine Klebevorrichtung (17) zur Verklebung von Bedruckstoffbahnen (3) aufweist und bei dem die Klebevorrichtung (17) als frei zugängliche Stelle der Eingabeeinheit (EG) vorgesehen ist. - Tintendruckgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , bei dem eine Aufnahmeeinheit (AG) für die Bedruckstoffbahn (3) vorgesehen ist, wobei am Eingang der Aufnahmeeinheit (AG) zur Transportanordnung (8) hin eine Abzugswalze (13) angeordnet ist, um die Bedruckstoffbahn (3) aus der Druckeinheit (1) zur Aufnahmeeinheit (AG) zu transportieren, bei dem die Aufnahmeeinheit (AG) eine Ausgabeeinheit für die Ablage der Bedruckstoffbahn (3) auf einem Stapel (20) aufweist, die eine Ablegewalze (22) und eine Schwingführung (23) umfasst, wobei bei Änderung der Länge der Bedruckstoffbahn (3) die Abzugswalze (13) derart angesteuert wird, dass diese die Bedruckstoffbahn (3) so bewegt, dass ein Falz der Bedruckstoffbahn (3) auf der Schwingführung (23) liegt, so dass diese die Bedruckstoffbahn (3) Falzsinngerecht auf dem Stapel (20) ablegt. - Tintendruckgerät nach
Anspruch 4 , bei dem die Druckersteuerung (2) die Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) zwischen dem Synchronisationssensor (21) und der Ausgabeeinheit (AG) bei einem Unterschied der Klimaverhältnisse von Druckgerät (DR) und Lagerung des eingelegten Stapels der Bedruckstoffbahn (3) errechnet und die Bedruckstoffbahn (3) um die Längenänderung auf der Schwingführung (23) verschiebt. - Tintendruckgerät nach
Anspruch 5 , bei dem die Druckersteuerung (2) in die Berechnung der Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) den Bahnzug (F) auf die Bedruckstoffbahn (3) in der Transportanordnung (8), die Dicke (d) und die Breite (B) der Bedruckstoffbahn (3) einbezieht. - Tintendruckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Trocknungsstrecke (11) in zwei Teilstrecken (11.1, 11.2) unterschiedlicher Länge unterteilt ist, bei dem bei Druckaufträgen, bei denen wenig Tinte verbraucht wird, die Bedruckstoffbahn (3) nur über eine kurze Teilstrecke (11.1) der Trocknungsstrecke (11) geführt ist.
- Verfahren zur Steuerung eines Tintendruckgeräts, bei dem eine Druckeinheit (1) und eine Druckersteuerung (2) zum Bedrucken einer vorgefalteten Bedruckstoffbahn (3) vorgesehen ist, wobei die Druckeinheit (1) Druckköpfe (5) aufweisende Druckriegel (4) und eine Trocknungsstrecke (11) aufweist, bei dem eine Transportanordnung (8) für die Bedruckstoffbahn (3) durch die Druckeinheit (1) vorgesehen ist, bei dem eine Eingabeeinheit (EG) am Eingang der Transportanordnung (8) angeordnet ist, wobei am Ausgang der Eingabeeinheit (EG) zur Transportanordnung (8) eine Einzugswalze (12) vorgesehen ist, die die Bedruckstoffbahn (3) zur Transportanordnung (8) zu transportiert, bei dem zwischen der Einzugswalze (12) und der Druckeinheit (1) benachbart dem Eingang der Druckeinheit (1) ein Synchronisationssensor (21) an der Transportanordnung (8) angeordnet ist, der zur Synchronisation des Druckbetriebs mit dem Vorschub der Bedruckstoffbahn (3) jeweils ein Synchronisationssignal abgibt, wenn ein Falz der Bedruckstoffbahn (3) am Synchronisationssensor (21) anliegt, bei dem der Transportweg zwischen dem Synchronisationssensor (21) und einer frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) derart ausgeführt ist, dass ein Falz an dem Synchronisationssensor (21) anliegt, wenn die Bedruckstoffbahn (3) einen Falz an der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) aufweist, bei dem ein Sensor zur Messung der relativen Feuchte an der Druckeinheit (1) angeordnet ist, wobei das Verfahren mindestens je einen Schritt umfasst, in dem die Druckersteuerung (2) das Messsignal der relativen Feuchte mit der relativen Feuchte eines in das Druckgerät (DR) einzulegenden Stapels einer Bedruckstoffbahn (3) vergleicht, in dem die Druckersteuerung (2) bei einer Abweichung die Längenänderung der Bedruckstoffbahn (3) zwischen dem Synchronisationssensor (21) und der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) errechnet, und in dem die Druckersteuerung (2) die Bedruckstoffbahn (3) um die Längenänderung auf der frei zugänglichen Stelle (17) der Eingabeeinheit (EG) mittels der Transportanordnung (8) verschiebt.
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