DE102014104811A1 - Intercom-Netzwerk und Sprechstelle - Google Patents

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DE102014104811A1
DE102014104811A1 DE102014104811.3A DE102014104811A DE102014104811A1 DE 102014104811 A1 DE102014104811 A1 DE 102014104811A1 DE 102014104811 A DE102014104811 A DE 102014104811A DE 102014104811 A1 DE102014104811 A1 DE 102014104811A1
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Thomas Riedel
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Riedel Communications International GmbH
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    • H04M2203/50Aspects of automatic or semi-automatic exchanges related to audio conference
    • H04M2203/5009Adding a party to an existing conference

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist unter anderem ein Intercom-Netzwerk (10), umfassend eine Vielzahl von Teilnehmern (11a, 11b, 11c, 11d), die jeweils als Sprechstelle ausgebildet sind, und wenigstens eine Vermittlungsstelle (13), von der insbesondere sternförmig Verbindungsleitungen (12a, 12b, 12c, 12d) zu den Sprechstellen verlaufen, wobei die Verbindungsleitungen insbesondere jeweils als fest verdrahtete Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgebildet sind, und wobei die Teilnehmer des Intercom-Netzwerkes infolge einer Audio-Daten-Übermittlung über die Vermittlungsstelle miteinander in Echtzeit in Audio-Kommunikation treten können, wobei unter anderem mindestens ein Teilnehmer (11a, 11b, 11c, 11d) einen Anschluss (26a, 33) zur Verbindung mit einer redundanten Umgehungsleitung (19a, 19b, 19c) aufweist, über die er unter Umgehung der Vermittlungsstelle mit wenigstens einer weiteren Sprechstelle (15a, 15b, 15c, 15d), insbesondere einer Sprechstelle eines zweiten Intercom-Netzwerkes (14), verbindbar ist.

Description

  • Die Anmelderin entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 10 Jahren Intercom-Netzwerke und Sprechstellen für Intercom-Netzwerke.
  • Als Sprechstelle im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird – im Sinne einer konsistenten Nomenklatur auch in Bezug zum Stand der Technik – ein Element bezeichnet, welches einen Lautsprecher und ein Mikrofon aufweist, und zur Teilnahme in einem Intercom-Netzwerk ausgebildet ist.
  • Ein Intercom-Netzwerk ist eine Art komplexe Gegensprechanlage mit zahlreichen Teilnehmern. Über die Leitungen des Intercom-Netzwerkes werden Sprachdaten und Signalisierungsdaten oder Steuerdaten übermittelt.
  • Intercom-Netzwerke der bekannten Art weisen eine Vielzahl von Sprechstellen auf, die über eine Vermittlungsstelle miteinander verbunden sind. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilnehmern, den sogenannten Sprechstellen, und der Vermittlungsstelle sind jeweils als eine direkte Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und der angeschlossenen Sprechstelle ausgebildet. Sie sind insbesondere als fest verdrahtete point-to-point-Verbindung, also Punkt-zu-Punkt-Verbindung, ausgebildet.
  • Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass neben festverdrahteten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auch logische Direktverbindungen vorgesehen sein können. Eine solche logische Direktverbindung zwischen Vermittlungsstelle und Sprechstelle kann beispielsweise dadurch bereit gestellt sein, dass von der Vermittlungsstelle ein gemeinsamer Leitungsabschnitt bis zu einer Verzweigungsstelle führt, und sich dort auf zwei Leitungsarme oder Leitungszweige verzweigt, die zu den einzelnen Sprechstellen führen. Hier wird durch eine Netzwerkverwaltung dieser Y-förmig ausgestalteten Verbindungsleitung eine logische direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen der einzelnen Sprechstelle und der Vermittlungsstelle bereit gestellt.
  • Die Vermittlungsstelle schaltet, konfiguriert und administriert diese Verbindungen. So kann die Vermittlungsstelle beispielsweise dafür sorgen, dass bestimmte Sprechstellen mit anderen bestimmten Sprechstellen direkt kommunizieren können, bzw. eine Sprechstelle nach Betätigung einer Auswahltaste mit einer ausgewählten anderen Sprechstelle direkt kommunizieren kann.
  • Die Vermittlungsstelle ist sozusagen das Schaltwerk des Intercom-Netzwerkes, welches sämtliche Verbindungswege konfiguriert.
  • An der Sprechstelle ist eine Vielzahl von Auswahltasten vorgesehen. Infolge einer Betätigung einer bestimmten Auswahltaste wird über die Punkt-zu-Punkt-Verbindung sowohl das an dieser Sprechstelle unmittelbar eingegebene Sprachsignal an die Vermittlungsstelle übertragen, als auch ein Signalisierungs- oder Steuersignal, welches der Vermittlungsstelle die Information übermittelt, welche Auswahltaste an dieser Sprechstelle betätigt worden ist. Das Signalisierungs- oder Steuersignal kann also ein Auswahltasten-Identifizierungssignal umfassen.
  • Nach Erhalt und in Kenntnis dieses Auswahltasten-Identifizierungssignals kann die Vermittlungsstelle das von dieser Sprechstelle empfangene Audio-Signal einer Ziel-Sprechstelle zuordnen, und an diese weiterleiten.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass die an der Sprechstelle eingegebenen Audio-Signale zugleich an mehrere andere Sprechstellen weitergeleitet werden. Umgekehrt ist es möglich, dass von mehreren Sprechstellen Audio-Signale zeitgleich gesammelt, und überlagert an eine oder mehrere Ziel-Sprechstellen weitergeleitet werden. Letzteres wird typischerweise „Gruppenruf” genannt.
  • Intercom-Netzwerke der gattungsgemäßen Art werden in Rundfunkanstalten oder Fernsehanstalten eingesetzt. Sie werden aber beispielsweise auch in Schauspielhäusern sowie bei Veranstaltungen genutzt, insbesondere bei Sportveranstaltungen oder Musikveranstaltungen, oder im Rahmen von sonstigen, zum Beispiel Live-Bericht-Erstattungen.
  • Intercom-Netzwerke des Standes der Technik sind regelmäßig als geschlossene Systeme ausgebildet. Ein gattungsgemäßes Intercom-Netzwerk des Standes der Technik weist wenigstens eine Vermittlungsstelle und mehrere Sprechstellen als Teilnehmer auf. Eine Vermittlungsstelle wird auch als Matrix bezeichnet.
  • Gattungsgemäße Intercom-Netzwerke des Standes der Technik werden insbesondere mit einer sternförmigen Netzarchitektur aufgebaut. Dies bedeutet, dass von einer Vermittlungsstelle alle Verbindungsleitungen sternförmig als fest verdrahtete Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zu den einzelnen Teilnehmern verlaufen.
  • Es ist aber auch bekannt, Intercom-Netzwerke auszubilden, die zwei oder mehr Vermittlungsstellen aufweisen. Hier gehen von jeder Vermittlungsstelle insbesondere sternförmige Verbindungsleitungen als feste Punkt-zu-Punkt-Verdrahtungen zu den einzelnen, angeschlossenen Sprechstellen ab. Die mehreren Vermittlungsstellen sind direkt miteinander verbunden. Jede Sprechstelle ist aber nur mit einer Vermittlungsstelle verbunden.
  • Die Audio-Kommunikation einer Sprechstelle, die an eine erste Vermittlungsstelle angeschlossen ist, mit einer anderen Sprechstelle, die an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossen ist, erfolgt hier immer auf die Weise, dass die Audiosignale über beide Vermittlungsstellen hinweg vermittelt werden. Eine solche Systemarchitektur eines Intercom-Netzwerkes ist im Hinblick auf den damit verbundenen administrativen Aufwand nur in bestimmten Anwendungsfällen einsetzbar.
  • Eine Kommunikation zwischen Sprechstellen unterschiedlicher Vermittlungsstellen ist für den Fall, dass die den Sprechstellen zugeordneten Vermittlungsstellen nicht miteinander verbunden sind, nicht möglich.
  • Es besteht der Bedarf, dass in Intercom-Netzwerken der gattungsgemäßen Art in bestimmten Anwendungssituationen eine Bedienperson einer Sprechstelle, die an eine erste Vermittlungsstelle angeschlossen ist, mit einer Bedienperson einer Sprechstelle, die an einer zweiten Vermittlungsstelle angeschlossen ist, direkt in Verbindung treten kann.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Intercom-Netzwerk bereit zu stellen, welches eine solche Kommunikation ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Demnach wird ein Intercom-Netzwerk bereit gestellt, bei dem mindestens ein Teilnehmer, der an eine Vermittlungsstelle angeschlossen ist, mit wenigstens einem anderen Teilnehmer über eine redundante Umgehungsleitung verbunden ist. Die redundante Umgehungsleitung ermöglicht die Kommunikation zwischen zwei Sprechstellen unter Umgehung der Vermittlungsstelle.
  • Insbesondere ermöglicht die Erfindung eine direkte Kommunikation von unterschiedlichen Sprechstellen miteinander, die an unterschiedliche Vermittlungsstellen angeschlossen sind. Von der Erfindung umfasst sind allerdings auch solche Intercom-Netzwerke, bei denen verschiedene Teilnehmer, die an die gleiche Vermittlungsstelle angeschlossen sind, über die redundanten Umgehungsleitungen und unter Umgehung der Vermittlungsstelle, nach Art eines Bypasses, miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist mindestens ein Teilnehmer über eine redundante Verbindungsleitung mit einem Server verbunden. Der Server ist über die redundante Umgehungsleitung auch mit der weiteren Sprechstelle verbindbar.
  • Zwischen diesen beiden, über den Server miteinander verbundenen, Sprechstellen ist insoweit eine direkte Audio-Kommunikation unter Umgehung der Vermittlungsstelle bewerkstelligbar.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht darin, Sprechstellen, insbesondere Sprechstellen, die an unterschiedliche Vermittlungsstellen angeschlossen sind, über gesonderte, redundante Umgehungsleitungen, insbesondere über einen gesonderten Server, miteinander zu verbinden. Die Verwaltung und Administration der Anschlüsse der Sprechstellen an die jeweilige Umgehungsleitung, insbesondere an den Server, wird nicht von der Vermittlungsstelle, sondern zum Beispiel von dem Server geleistet. Der Server kann beispielsweise weit entfernt des ersten Intercom-Netzwerkes und ggf. auch weit entfernt von dem zweiten Intercom-Netzwerk angeordnet sein.
  • Die Verwaltung und Administration der einzelnen Sprechstellen innerhalb des Umgehungsleitungs-Netzwerkes muss aber auch nicht zwingend von einem Server geleistet werden. Stattdessen kann das Umgehungsleitungs-Netzwerk dezentral organisiert sein. So kann beispielsweise in den einzelnen angeschlossenen Sprechstellen jeweils ein elektronischer Verwaltungs-Baustein angeordnet sein. Dieser Verwaltungs-Baustein kann in direkter elektronischer Kommunikation mit anderen Verwaltungs-Bausteinen anderer Sprechstellen das Umgehungsleitungs-Netzwerk dezentral verwalten, und administrieren.
  • Die redundante Umgehungsleitung kann jede Art von Leitung sein, die eine Übermittlung von Audio-Daten ermöglicht. Als redundante Umgehungsleitung kann beispielsweise auch eine Telefonleitung oder eine Internetleitung, insbesondere unter Verwendung eines VOIP-Protokolls, in Frage kommen.
  • Gemäß der Erfindung ermöglicht die redundante Umgehungsleitung insbesondere eine Weitverkehrs-Anbindung von zwei Sprechstellen aneinander. Als Weitverkehrs-Anbindung wird insbesondere angesehen, wenn die beiden, miteinander über die Umgehungsleitung zu verbindenden Sprechstellen über große Distanzen voneinander entfernt angeordnet sind, insbesondere über Distanzen von mehr als 1 km, weiter insbesondere von mehr als 5 km.
  • Die Umgehungsleitungen, die die Sprechstellen unter Umgehung der Vermittlungsstellen miteinander verbinden, bilden ein Umgehungsleitungs-Netzwerk. Dieses kann zentral, beispielsweise unter Einschaltung eines Servers, oder dezentral strukturiert sein.
  • Im Falle einer zentralen Struktur des Umgehungsleitungs-Netzwerkes gehen von dem Server die Umgehungsleitungen zum Beispiel sternförmig zu den einzelnen Sprechstellen ab. Hier verwaltet der Server das Umgehungsleitungs-Netzwerk. Die Administration des Umgehungsleitungs-Netzwerkes durch den Server umfasst beispielsweise eine Adressverwaltung, eine Vermittlung zwischen den Sprechstellen etc.
  • Im Falle einer dezentralen Struktur des Umgehungsleitungs-Netzwerkes kann die für die Administration und Verwaltung des Umgehungsleitungs-Netzwerks erforderliche Intelligenz in entsprechende elektronische Bauelemente in Sprechstellen verlagert werden. Diese Bausteine werden nachfolgend als Verwaltungs-Bausteine bezeichnet.
  • Bei einer Variante sind mehrere, weiter vorzugsweise sämtliche, Sprechstellen des ersten Intercom-Netzwerkes jeweils mittels einer redundanten Umgehungsleitung mit dem Server verbunden.
  • Weiter vorzugsweise sind mehrere, vorzugsweise sämtliche, Sprechstellen des zweiten Intercom-Netzwerkes jeweils mit dem selben Server verbunden.
  • Die Vornahme einer Verbindung einer Sprechstelle mit dem Umgehungsleitungs-Netzwerk kann bei einer Variante der Erfindung einen Anmeldevorgang erfordern. Dem Umgehungsleitungs-Netzwerk muss die Identität der Sprechstell mitgeteilt werden.
  • Falls das Umgehungsleitungs-Netzwerk einen Server aufweist, kann im einfachsten Fall ein Anmeldevorgang der einzelnen Sprechstelle an dem Server vorgenommen werden. In diesem Fall muss die Identität der Sprechstelle dem Server mitgeteilt werden.
  • Wie bei anderen Netzwerken üblich, kann der Server eindeutige Netzwerk-Adressen vergeben. Der Server muss jede Sprechstelle eindeutig zuordnen können. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Sprechstelle eine eindeutige Kennung aufweisen kann, die die Sprechstelle zumindest in dem Umgehungsleitungs-Netzwerk eindeutig identifizierbar gestaltet. Diese Kennung kann bereits werksseitig bei der Fertigung der Sprechstelle nach Art einer laufenden Seriennummer vergeben werden.
  • Hierauf wird später noch einmal im Detail eingegangen werden.
  • Auch eine Abmeldung der Sprechstelle von dem Umgehungsleitungs-Netzwerkes ist vorteilhaft, um zu gewährleisten, dass von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk nachgehalten werden kann, welche Sprechstellen jeweils aktuell an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossen sind.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn von der Sprechstelle über die redundante Umgehungsleitung an das Umgehungsleitungs-Netzwerk Statussignale übermittelt werden. So kann beispielsweise beim Einschalten der Sprechstelle an das Umgehungsleitungs-Netzwerk eine diesbezügliche Information übermittelt werden.
  • Auch kann beispielsweise eine Informationen über einen Bereitschaftsmodus von einer Sprechstelle an das Umgehungsleitungs-Netzwerk übermittelt werden, und von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk verwaltet werden. Eine solche Bereitschaftsinformation kann beispielsweise an alle anderen Bedienpersonen von Sprechstellen, die an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossen sind, übermittelt werden, so dass alle Teilnehmer Kenntnis erlangen oder erlangen können, dass die Bedienperson dieser bestimmten Sprechstelle ansprechbereit ist.
  • Das Umgehungsleitungs-Netzwerk kann also nachhalten, welche Sprechstellen gerade an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossen sind, oder von einer Bedienperson besetzt sind, oder in welchem Betriebsmodus sich die entsprechenden Sprechstellen befinden. Auch kann beispielsweise der Name einer Bedienperson über die Sprechstelle eingegeben, und an das Umgehungsleitungs-Netzwerk weiter gegeben werden, und von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk verwaltet werden.
  • Die Administration und Verwaltung der an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossenen Sprechstellen erfolgt im Rahmen der Erfindung zum Beispiel durch eine auf dem Server gespeicherte oder dort ausgeführte Software. Im alternativen Falle eines dezentral organisierten Umgehungsleitungs-Netzwerkes erfolgt die Administration und Verwaltung der an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossenen Sprechstellen vorzugsweise durch eine dezentral, in den Verwaltungs-Bausteinen der einzelnen Sprechstellen gespeicherte, und dort ausgeführte Software.
  • Von der Erfindung umfasst sind solche Intercom-Netzwerke, bei denen von einer Vermittlungsstelle die Verbindungsleitungen zu den einzelnen Sprechstellen als direkte, festverdrahtete, Punkt-zu-Punkt-Verbindung verlaufen, wobei sich insofern insbesondere eine sternförmige Leitungsarchitektur ergibt. Von der Erfindung sind aber auch umfasst Intercom-Netzwerke, bei denen von einer Vermittlungsstelle Verbindungsleitungen zu den einzelnen Sprechstellen verlaufen, die teilweise als Netzwerk geschaltet sind. Hier verlaufen die Verbindungsleitungen, ausgehend von den unterschiedlichen Sprechstellen, zunächst als Leitungsarme zu einem Zusammenschluss, von der ein Abschnitt einer gemeinsamen Verbindungsleitung weiter zur Vermittlungsstelle führt. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen ist durch eine Netzwerk-technische Verwaltung sichergestellt, dass eine direkte Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und den einzelnen, an die Vermittlungsstelle angeschlossenen, Sprechstellen über die Verbindungsleitung bereit gestellt ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Erfindung die Möglichkeit bereit stellt, dass eine Bedienperson einer Sprechstelle unter Zuhilfenahme eines Displays an der Sprechstelle oder eines der Sprechstelle zugeordneten Displays, beispielsweise vom Server eine Information erhalten kann, ob ein bestimmter Teilnehmer, der sich an einer Sprechstelle, die an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossen ist, gerade verfügbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann eine Bedienperson einer Sprechstelle zum Beispiel bei Live-Veranstaltungen, während der schnelle Rückfragen auch bei anderen Bedienpersonen von Sprechstellen, die an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossen sind, in höchstem Maße wünschenswert sind, auf diese Weise eine einfache und schnelle Rücksprache mit einer Bedienperson an einer anderen Sprechstelle halten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Teilnehmer des ersten Intercom-Netzwerkes mit mehreren Teilnehmern des zweiten Intercom-Netzwerkes über redundante Umgehungsleitungen, insbesondere über den Server, verbindbar. Die einzelnen Teilnehmer der unterschiedlichen Intercom-Netzwerke können sich als Sprechstelle an dem Umgehungsleitungs-Netzwerk, insbesondere dem Server, auf einfache Weise an- und abmelden. Das Umgehungsleitungs-Netzwerk kann also eine Art Präsenzliste der angeschlossenen Sprechstellen verwalten. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn das Umgehungsleitungs-Netzwerk eine Art Bereitschafts-Liste derjenigen Sprechstellen führt, die sich gerade in Bereitschaft befinden.
  • Die Sprechstelle umfasst jeweils einen Lautsprecher und ein Mikrofon. Das Mikrofon dient dazu, über eine Bedienperson Audio-Daten in das Netzwerk einzuspeisen. Der Lautsprecher ermöglicht der Bedienperson an der Sprechstelle, empfangene Audio-Daten auszugeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist eine Sprechstelle jeweils Auswahltasten auf, wobei mittels Betätigung einer Auswahltaste durch eine Bedienperson eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle und einer infolge einer Betätigung einer Auswahltaste ausgewählten Sprechstelle des Intercom-Netzwerkes über die Vermittlungsstelle bewerkstelligbar ist. Die Sprechstelle weist also mehrere Auswahlmöglichkeiten auf, um diese Sprechstelle mit anderen Sprechstellen dieses Intercom-Netzwerkes durch einfache Betätigung der Auswahltasten zu verbinden.
  • Angemerkt sei dabei, dass jede Sprechstelle immer nur mit einer Vermittlungsstelle verbunden ist. Eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung im Sinne einer Fest-Verdrahtung, oder jedenfalls im Sinne einer direkten Verbindung, ermöglicht eine sichere Kommunikation einer Sprechstelle direkt mit einer anderen Sprechstelle über die Vermittlungsstelle. Eine Sprechstelle kann – soweit von der Vermittlungsstelle zugelassen – auch zugleich mit zwei oder mehreren anderen Sprechstellen kommunizieren.
  • Eine Sprechstelle weist vorzugsweise mehrere Auswahltasten, nach Art von Zielwahltasten, auf. Die den einzelnen Auswahltasten zugeordneten elektrischen Leitungen laufen in einer gemeinsamen Leitung, nämlich der Verbindungsleitung, zusammen. Genau genommen, sind die mehreren Auswahltasten gemeinsam mit dem an dem Teilnehmer angeordneten Anschluss für die Verbindungsleitung verbunden.
  • Die Vermittlungsstelle kann über die Signalisierungsdaten, nämlich das zuvor erwähnte Auswahltasten-Identifizierungssignal, erkennen, welche der mehreren Auswahltasten von der Bedienperson an der Sprechstelle betätigt worden ist, und entsprechend die gewünschte Verschaltung herstellen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Sprechstelle jeweils eine Server-Auswahltaste auf. Mittels Betätigung der Server-Auswahltaste durch einen Bediener kann eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen der Sprechstelle und einer ausgewählten Sprechstelle des zweiten Intercom-Netzwerkes über den Server bewerkstelligt werden. Die Server-Auswahltaste kann sich von den zuvor beschriebenen Auswahltasten unterscheiden, zum Beispiel hinsichtlich ihrer Konstruktion oder Größe, oder im Design unterscheiden.
  • Beispielsweise kann eine Server-Auswahltaste auch Menuegesteuert, ggf. auch auf einem Touchscreenmenue, erst dann einer Bedienperson zugänglich gemacht werden, nachdem sich die Bedienperson durch mehrere Informationen hindurch gearbeitet hat, die der Server der Sprechstelle übermittelt hat.
  • Beispielsweise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass eine Server-Auswahltaste, die es dem Bediener der Sprechstelle ermöglicht, auf eine Sprechstelle eines anderen Intercom-Netzwerkes zuzugreifen, erst dann zugänglich gemacht wird, wenn festgestellt worden ist, dass diese andere Sprechstelle überhaupt besetzt ist.
  • Alternativ zu einer Server-Auswahltaste kann die Sprechstelle auch einen anders gestalteten Zugang zu der Umgehungsleitung, insbesondere in Form einer Umgehungsleitungs-Auswahltaste, aufweisen. Bei Betätigung der Umgehungsleitungs-Auswahltaste erhält die Sprechstelle Zugang zu dem Umgehungsleitungs-Netzwerk.
  • Anstelle einer Umgehungsleitungs-Auswahltaste kann der Bedienperson ein Zugang zu der Umgehungsleitung auch durch eine andere Eingabemöglichkeit, beispielsweise durch Eingabe einer bestimmten Zahlenkombination, gewährt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist eine Sprechstelle jeweils ein Display auf, auf dem Informationen anzeigbar sind, die die Sprechstelle von dem Server, oder die die Sprechstelle von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk erhält. Beispielsweise kann hierzu die Information gehören, welche Sprechstellen derzeit an das Umgehungsleitungs-Netzwerk oder an den Server angeschlossen sind, oder welche Sprechstellen einer bestimmten Vermittlungsstelle derzeit an das Umgehungsleitungs-Netzwerk oder an den Server angeschlossen sind, oder welche Bedienpersonen derzeit online oder verfügbar sind.
  • Es genügt allerdings, wenn ein solches Display der Sprechstelle zugeordnet ist. Beispielsweise kann das Display auch von einem Smartphone bereit gestellt sein, welches – ggf. auch nur temporär – an die Sprechstelle anschließbar ist.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine Sprechstelle jeweils ein User-Interface aufweist, also eine Schnittstelle, die eine Eingabe von Informationen durch die Bedienperson der Sprechstelle zum Zwecke der Weiterleitung an den Server ermöglicht. Als Eingabe von Informationen wird insbesondere auch eine Möglichkeit einer Auswahl von Informationen verstanden, die von dem Server, oder von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk bereitgestellt worden sind, und die zum Beispiel auch dem User-Interface oder einer anders ausgebildeten Schnittstelle von dem Server, oder dem Umgehungsleitungs-Netzwerk an der Sprechstelle der Bedienperson gegenüber angezeigt worden sind.
  • Das sogenannte User-Interface ist vorteilhaft an der Sprechstelle angeordnet. Es ist von der Erfindung aber auch umfasst, wenn ein solches User-Interface der Schnittstelle nur zugeordnet ist, ggf. auch nur temporär zugeordnet wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschluss zur Verbindung des Teilnehmers mit der redundanten Umgehungsleitung als physikalischer Anschluss ausgebildet.
  • Der Anschluss zur Verbindung des Teilnehmers mit der redundanten Umgehungsleitung soll im Folgenden als Umgehungsleitungs-Anschluss bezeichnet werden. Im Falle einer physikalischen Ausbildung des Umgehungsleitungs-Anschlusses bedeutet dies, dass hier ein gesonderter Verbinder, insbesondere ein Steckverbinder, zum Beispiel eine BNC-Buchse, oder ein anderer Steckverbinder, vorgesehen ist. Der Umgehungsleitungs-Anschluss ist dann zum Beispiel als Steckverbinder-Anschluss so ausgestaltet, dass er körperlich oder physikalisch getrennt oder gesondert von einem Verbindungsleitungs-Anschluss des Teilnehmers ausgebildet ist. Der Verbindungsleitungs-Anschluss des Teilnehmers dient zur Bewerkstelligung einer Verbindung der Verbindungsleitung mit dem Teilnehmer.
  • Im Falle einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Umgehungsleitungs-Anschluss als logischer Anschluss ausgebildet. Logischer Anschluss bedeutet, dass innerhalb der Sprechstelle ein gesonderter Leitungsweg, beispielsweise zu einem Verwaltungs-Baustein, bereit gestellt ist, der eine Kommunikation dieser Sprechstelle über die Umgehungsleitung mit einer weiteren Sprechstelle unter Umgehung der Vermittlungsstelle ermöglicht. Hier kommt es nicht darauf an, dass die Umgehungsleitung körperlich oder physikalisch von dem Server bis zur Sprechstelle verläuft. Stattdessen kann der logische Anschluss mit der Verbindungsleitung verbunden sein, wobei die Verbindungsleitung zwischen der Sprechstelle und der Vermittlungsstelle einen Abzweig aufweist. Hier zweigt die Umgehungsleitung von der Verbindungsleitung ab.
  • Bei dieser Variante der Erfindung ist beispielsweise an einer Sprechstelle lediglich ein einziger körperlicher oder physikalischer Anschluss, nämlich zur Verbindung der Sprechstelle mit der Verbindungsleitung, vorgesehen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht die Aufgabe, eine Sprechstelle bereit zu stellen, die zur Verwendung in einem vorbeschriebenen Intercom-Netzwerk geeignet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 11.
  • Ausgehend von einer Sprechstelle der gattungsgemäßen Art besteht die erfindungsgemäße Besonderheit darin, dass die erfindungsgemäße Sprechstelle – zusätzlich zu einem Anschluss zur Verbindung mit der Vermittlungsstelle – einen Anschluss zur Verbindung mit einer Umgehungsleitung aufweist. Außerdem ist ein Zugang zur Umgehungsleitung vorgesehen.
  • Der an der Sprechstelle angeordnete Anschluss zur Verbindung mit einer Umgehungsleitung kann als physikalischer, das heißt als körperlich vorhandener Anschluss, zum Beispiel im Sinne eines Steckverbinders, oder eines Steckers, oder einer Buchse, ausgebildet sein. Ein solcher körperlich vorhandener Anschluss kann gesondert oder getrennt von einem ebenfalls vorhandenen körperlichen oder physikalischen Anschluss an der Sprechstelle zur Verbindung der Sprechstelle mit der Vermittlungsstelle über die Verbindungsleitung vorgesehen sein.
  • Von der Erfindung ist allerdings alternativ auch umfasst, dass die Sprechstelle gemäß der Erfindung einen Anschluss zur Verbindung mit einer Umgehungsleitung aufweist, der als logischer Anschluss ausgebildet ist. Dieser logische Anschluss kann infolge einer internen, innerhalb der Sprechstelle vorhandenen Verschaltung oder Verdrahtung vorgesehen sein. Der logische Anschluss kann eine körperliche Verbindung, das heißt eine leitungstechnische oder schalttechnische Verbindung zu der körperlich vorhandenen Verbindungsleitung zwischen Sprechstelle und Vermittlungsstelle aufweisen. Die Signalübermittlung von dem logisch ausgebildeten Anschluss der Sprechstelle zur Verbindung mit einer Umgehungsleitung kann zwischen dem Anschluss und der Umgehungsleitung entlang einer Teilstrecke auch entlang der Verbindungsleitung verlaufen. Eine Verzweigungsstelle kann an der Verbindungsleitung und an einem Punkt zwischen Sprechstelle und Vermittlungsstelle vorgesehen sein.
  • Der Zugang ist beispielsweise als Betätigungstaste ausgebildet. Bei Betätigung dieser Taste erhält die Sprechstelle unmittelbar Zugang zu einer weiteren Sprechstelle über die Umgehungsleitung und unter Umgehung der Vermittlungsstelle.
  • Der Zugang kann allerdings auch eine andere Eingabemöglichkeit für ein alphanumerisches Zeichen bereitstellen. Beispielsweise durch Eingabe eines bestimmten Codes kann eine Bedienperson der Sprechstelle Zugang zu der Umgehungsleitung oder unmittelbar zu einer ebenfalls an die Umgehungsleitung angeschlossenen Sprechstelle unter Umgehung der Vermittlungsstelle erreichen.
  • Der Zugang kann beispielsweise auch derartig ausgestaltet sein, dass an der Sprechstelle eine Liste angezeigt wird, die die Bedienperson unmittelbar oder mittelbar einsehen kann. Die Bedienperson an der Sprechstelle kann zum Beispiel aus der Liste ggf. auch eine Auswahl vornehmen.
  • In der Liste angezeigt werden können beispielsweise alle an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossenen Sprechstellen, oder die entsprechenden Bedienpersonen, oder die Sprechstellen oder Bedienpersonen, die sich gerade in Kommunikationsbereitschaft befinden.
  • Gemäß der Erfindung weist die Sprechstelle einen Anschluss zur Verbindung mit einem Umgehungsleitungs-Netzwerk auf. Das Umgehungsleitungs-Netzwerk kann zentral oder dezentral aufgebaut sein.
  • Im Falle einer zentralen Umgehungsleitungs-Netzwerk-Architektur kann ein zentraler Server vorgesehen sein. Der Server kann das Umgehungsleitungs-Netzwerk verwalten und administrieren.
  • Im letzteren Fall ist der Zugang zur Umgehungsleitung an der Sprechstelle beispielsweise als Server-Auswahltaste ausgebildet, die infolge einer Betätigung eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle und einer ausgewählten Sprechstelle, zum Beispiel eines zweiten Intercom-Netzwerkes, über den Server bewerkstelligt.
  • Im übrigen wird bezüglich der Vorteile der einzelnen Merkmale zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Anmerkungen verwiesen, die zu einem erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerk getroffen worden sind.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Auswahltasten selbstverständlich – wie an sich im Stand der Technik bekannt – auch programmierbar ausgestaltet sein können. Bei anderen Varianten der Erfindung sind die Tastenfelder der Auswahltasten beschriftbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sprechstelle ein Display zugeordnet. Weiter vorteilhafterweise ist ein solches Display an der Sprechstelle angeordnet.
  • Das Display kann beispielsweise auch von einem gesonderten Gerät bereit gestellt werden, welches nur temporär mit der Sprechstelle verbunden ist.
  • Auf dem Display sind Informationen anzeigbar, die die Sprechstelle über die Umgehungsleitung erhält. Falls das Umgehungsleitungs-Netzwerk einen Server aufweist, kann es sich beispielsweise um die Informationen handeln, die die Sprechstelle von dem Server erhält.
  • Zu den angezeigten Informationen können beispielsweise Informationen gehören betreffend eine Mitteilung, welche Sprechstellen an das Netzwerk angeschlossen sind, oder welche Sprechstellen sich in Kommunikationsbereitschaft befinden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sprechstelle ein User-Interface zugeordnet. Dieses kann eine Eingabe von Informationen durch eine Bedienperson ermöglichen. Diese Informationen können beispielsweise der Übermittlung über die Umgehungsleitung dienen. Beispielsweise kann an der Sprechstelle ein Name der Bedienperson eingegeben sein. Das Umgehungsleitungs-Netzwerk kann den eingegebenen Namen dann anderen Sprechstellen mitteilen. Auf diese Weise wissen Bedienpersonen anderer Sprechstellen, dass eine bestimmte Bedienperson dieser Schnittstelle gerade angeschlossen ist, und sich beispielsweise in Kommunikationsbereitschaft befindet.
  • Vorteilhafterweise weist die Sprechstelle ein solches User-Interface direkt auf. In diesem Fall ist das User-Interface an der Sprechstelle angeordnet. Das User-Interface kann beispielsweise eine Eingabe eines Zahlencodes ermöglichen. Es kann sich aber auch um ein alphanumerisches User-Interface, einen Touchscreen, oder dergleichen handeln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Sprechstelle eine Anzeige auf, die der Bedienperson der Sprechstelle signalisieren kann, in welchem Betriebsmodus sich die Sprechstelle befindet. Beispielsweise kann die Anzeige der Bedienperson anzeigen, dass sich die Bedienperson gerade in Kommunikation mit einer weiteren Sprechstelle über die Umgehungsleitung befindet. Auch die Anzeige einer Kommunikationsbereitschaft dieser Sprechstelle über die Umgehungsleitung kann angezeigt werden.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Sprechstelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 15.
  • Der Erfindung liegt wiederum die Aufgabe zugrunde, eine Sprechstelle der bekannten Art derartig weiter zu bilden, dass diese in einem Intercom-Netzwerk nach einem der vorgenannten Ansprüche einsetzbar ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 15 und ist sinngemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechstelle eine eindeutige Kennung zugeordnet ist.
  • Eine solche eindeutige Kennung kann beispielsweise bei der Fertigung der Schnittstelle bereits im Werk vergeben werden. Sie kann insbesondere nach Art einer Seriennummer ausgebildet sein, und auf diese Weise eindeutig festgelegt sein.
  • Die eindeutige Kennung wird in einen Speicher der Sprechstelle eingeschrieben. Die Kennung ist elektronisch auslesbar.
  • Insbesondere ist die Kennung über die redundante Umgehungsleitung auslesbar. Die Kennung kann insoweit von dem Umgehungsleitungs-Netzwerk verwendet und verarbeitet werden.
  • Es ist auch möglich, dass die eindeutige Kennung auch über die Verbindungsleitung übermittelbar und von der Vermittlungsstelle auslesbar ist. In diesem Falle erübrigt sich eine Vergabe von Vermittlungsstellen-Netzwerkadressen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 in einer schematischen, blockschaltbildartigen Ansicht ein erstes Intercom-Netzwerk und ein zweites Intercom-Netzwerk des Standes der Technik,
  • 2 in einer Darstellung vergleichbar der 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerks, unter Bereitstellung eines Umgehungsleitungs-Netzwerkes und eines gesonderten Servers,
  • 3 in einer schematischen Vorderansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprechstelle,
  • 4 eine Rückansicht der Sprechstelle der 3 in einer schematischen Ansicht,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprechstelle in einer Ansicht gemäß 3,
  • 6 in einer Darstellung vergleichbar der 1 zwei weitere Intercom-Netzwerke des Standes der Technik,
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerkes zur Bereitstellung eines Netzwerkes von Umgehungsleitungen, die ohne einen zentralen Server auskommen,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerkes in einer Darstellung gemäß 2, wobei bei einem Teilnehmer eine Umgehungsleitung von einer Verbindungsleitung abzweigt,
  • 10 in einer Darstellung gemäß 4 die Rückansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sprechstelle,
  • 11 ein weiteres Intercom-Netzwerk des Standes der Technik in einer Darstellung gemäß 1, wobei eine Vermittlungsstelle über einen teilweise gemeinsam geführten Abschnitt einer Verbindungsleitung mit zwei Sprechstellen verbunden ist, und
  • 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerkes unter Rückgriff auf ein Intercom-Netzwerk gemäß 11.
  • Die Erfindung wird nun anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Der detaillierten Figurenbeschreibung sei vorausgeschickt, dass gleiche oder miteinander vergleichbare Teile und Elemente, auch soweit diese zu unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gehören, der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet worden sind.
  • Darüber hinaus wurden bei der Veranschaulichung eines Intercom-Netzwerkes des Standes der Technik gemäß 1 der Übersichtlichkeit halber solche Teile oder Elemente, die sich auch bei Ausführungsbeispielen der Erfindung finden, dort mit einem zusätzlichen Apostroph gekennzeichnet.
  • Ausweislich 1 wird zunächst ein Intercom-Netzwerk 10' des Standes der Technik erläutert:
    1 zeigt ein erstes Intercom-Netzwerk 10' des Standes der Technik, sowie ein zweites Intercom-Netzwerk 14'.
  • Das erste Intercom-Netzwerk 10' umfasst eine Vermittlungsstelle 13', an der beispielhaft dargestellt, vier Teilnehmer in Form von Sprechstellen 11a', 11b', 11c' und 11d' angeschlossen sind. Jede der Sprechstellen ist unter Bereitstellung einer sternförmigen Architektur über eine Verbindungsleitung 12a', 12b', 12c', 12d' mit der Vermittlungsstelle 13' verbunden.
  • Die Vermittlungsstelle stellt sozusagen eine Zentrale dieses Intercom-Netzwerkes dar.
  • Die Verbindung zwischen der jeweiligen Sprechstelle 11a', 11b', 11c' und 11d' und der Vermittlungsstelle 13' ist bei diesem Ausführungsbeispiel unter Zuhilfenahme einer insbesondere fest verdrahteten Punkt-zu-Punkt-Verbindung (point-to-point-Verbindung) ausgestaltet. Hierdurch wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
  • In der Vermittlungsstelle 13' wird die Konfiguration und Schaltung dieser Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vorgenommen.
  • Jede der Sprechstellen 11a', 11b', 11c' und 11d' weist ein Mikrofon und einen Lautsprecher auf.
  • Außerdem sind an jeder Sprechstelle mehrere Auswahltasten vorgesehen, die es einer Bedienperson der jeweiligen Sprechstelle ermöglichen, mit einer anderen Sprechstelleunmittelbar eine Audio-Verbindung herzustellen.
  • Das erste Intercom-Netzwerk wird mit 10' bezeichnet.
  • 1 zeigt darüber hinaus ein zweites, mit 14' bezeichnetes Intercom-Netzwerk.
  • Dieses Netzwerk weist wiederum eine Vermittlungsstelle 16', und beispielhaft dargestellt vier Sprechstellen 15a', 15b', 15c', 15d' auf, die wiederum über insbesondere festverdrahtete Punkt-zu-Punkt-Verbindungsleitungen 17a', 17b', 17c', 17d' mit der Vermittlungsstelle 16' verbunden sind.
  • Vorstellbar ist beispielsweise, dass das erste Intercom-Netzwerk 10' einer ersten Rundfunkanstalt und das zweite Intercom-Netzwerk 14' einer zweiten Rundfunkanstalt zugehörig ist.
  • Zwischen diesen beiden unterschiedlichen Intercom-Netzwerken 10', 14' besteht im Stand der Technik keinerlei Kommunikationsmöglichkeit. Insbesondere kann ein Benutzer einer Sprechstelle, zum Beispiel der Sprechstelle 11a` des ersten Intercom-Netzwerks 10' keine Verbindung zu einer Sprechstelle des zweiten Intercom-Netzwerks 14' herstellen.
  • Anhand des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung nach 2 soll erläutert werden, wie ein erstes Intercom-Netzwerk 10 mit einem zweiten Intercom-Netzwerk 14 – die von ihrer Architektur her ähnlich ausgebildet sind, wie die Intercom-Netzwerke 10' und 14' des Standes Technik gemäß 1 – unter Zuhilfenahme eines Umgehungsleitungs-Netzwerkes, also eines Netzwerkes von Umgehungsleitungen 19a, 19b, 19c, 19d, sowie unter Zuhilfenahme eines gesonderten Servers 18 miteinander verbunden werden können.
  • In 2 ist mit 10 insgesamt ein erstes Intercom-Netzwerk und mit 14 ein zweites Intercom-Netzwerk bezeichnet. Die beiden Netzwerke 10, 14 sind in gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die Strichlinien-Darstellung des Intercom-Netzwerke 10 und 14 des Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 2 entspricht der blockschaltbildartigen Darstellung der beiden Netzwerke 10' und 14' des Standes der Technik gemäß 1.
  • In 2 ist demgegenüber in durchgezogenen Linien ein Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 dargestellt. Dieses wird später erläutert.
  • Ausweislich 2 weist das Intercom-Netzwerk 10 gemäß der Erfindung eine erste Sprechstelle 11a, eine zweite Sprechstelle 11b, eine dritte Sprechstelle 11c, und eine vierte Sprechstelle 11d auf. Die Zahl der Sprechstellen ist beliebig und hängt von der Art und der Verwendung des jeweiligen Intercom-Netzwerkes 10 ab.
  • Die Sprechstellen sind über Verbindungsleitungen 12a, 12b, 12c, 12d mit der Vermittlungsstelle 13 des ersten Intercom-Netzwerkes 10 verbunden.
  • Wiederum handelt es sich insbesondere um festverdrahtete Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten. In der Vermittlungsstelle 13 wird die entsprechende Verwaltung und Verschaltung vorgenommen. Auch findet in der Vermittlungsstelle 13 eine entsprechende Konfiguration statt, die beispielsweise festlegt, welche der einzelnen, an die Vermittlungsstelle 13 angeschlossenen Sprechstellen 11a, 11b, 11c, 11d überhaupt mit welcher oder mit welchen der übrigen Sprechstellen 11a, 11b, 11c, 11d in Kommunikation treten kann.
  • Das zweite Intercom-Netzwerk 14 des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß 2 umfasst eine Vermittlungsstelle 16, an die über die Verbindungsleitungen 17a, 17b, 17c, 17d ebenfalls Sprechstellen 15a, 15b, 15c, 15d angeschlossen sind.
  • Jede der beispielhaft dargestellten Sprechstellen der 2 kann von einer später anhand der 3 bis 5 noch detaillierter beschriebenen Sprechstelle bereit gestellt sein.
  • Die Sprechstelle 11a des ersten Intercom-Netzwerkes 10 verfügt – im Unterschied zu der Sprechstelle 11a' des Standes der Technik der 1 – zusätzlich über einen Anschluss 26a, über den diese Sprechstelle 11a über eine Umgehungsleitung 19a mit dem Server 18 verbunden ist. Die Umgehungsleitung 19a ist eine zu der Verbindungsleitung 12a redundante, also völlig unabhängige, zusätzliche Leitung.
  • Während die Verbindungsleitung 12a als insbesondere festverdrahtete, aber jedenfalls eine direkte Kommunikation zulassende, Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgestaltet ist, kann die Umgehungsleitung 19a eine beliebige Leitung, beispielsweise eine Internetleitung, eine Glasfaserleitung, ein Kupferkabel, eine Funkleitung, etc. sein.
  • Entscheidend ist, dass die Sprechstelle 11a unter Zuhilfenahme des Anschlusses 26a über die Umgehungsleitung 19a und den Server 18 und der Umgehungsleitung 19d unter Umgehung der Vermittlungsstelle 13 bzw. 16 eine unmittelbare Verbindung zu der Sprechstelle 15c aufnehmen kann.
  • Auch die Sprechstelle 11c ist über einen Anschluss 26b und eine Umgehungsleitung 19b und die Sprechstelle 11d ist über einen Anschluss 26c und eine Umgehungsleitung 19c mit dem Server 18 verbunden.
  • Die Sprechstelle 11b ist, um dies beispielhaft deutlich zu machen, nicht mit dem Server 18 verbunden. Es müssen also nicht zwingend sämtliche Sprechstellen eines Intercom-Netzwerkes 10 mit dem Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 sowie mit dem Server 18 verbunden sein.
  • Auch die Sprechstellen 15b, 15c, 15d, sind über Anschlüsse 26f, 26d, und 26e und über entsprechende redundante Umgehungsleitungen 19f, 19d und 19e mit dem Server 18 verbunden.
  • Aufgrund dieser Netzwerkarchitektur besteht für den Nutzer der Sprechstelle 11a des Intercom-Netzwerkes 10 die Möglichkeit, auch während des Betriebs des Intercom-Netzwerkes 10 über den Server 18 unmittelbaren Kontakt zu der Bedienperson einer Sprechstelle eines anderen Intercom-Netzwerkes, zum Beispiel des Intercom-Netzwerkes 14, aufzunehmen.
  • Unter der Annahme, dass beispielsweise das erste Intercom-Netzwerk 10 einer ersten Rundfunkanstalt zugehörig ist, und eingesetzt wird, um beispielsweise ein Fußballspiel im Rahmen einer Liveschaltung zu begleiten, und unter der Annahme, dass das zweite Intercom-Netzwerk 14 beispielsweise zum gleichen Zeitpunkt von einer anderen Rundfunkanstalt eingesetzt wird, um ein anderes Sportereignis zu begleiten, kann folgende Situation auftreten:
    Bei dem Benutzer der Sprechstelle 11a kann beispielsweise das Bedürfnis bestehen, eine Information über eine bestimmte Bildeinstellungsmöglichkeit zu erfragen. Er kann des weiteren eine Information haben, darüber, dass ein Benutzer der Sprechstelle 15d des zweiten Intercom-Netzwerkes 14 zu diesem Zeitpunkt ansprechbar ist, und diese Information erteilen kann.
  • Er hat nun die Möglichkeit, unmittelbar über den Anschluss 26a, die Umgehungsleitung 19a, über den Server 18, über die Umgehungsleitung 19e und über den Anschluss 26e auf die Sprechstelle 15d zuzugreifen, um mit dieser Sprechstelle eine direkte Audio-Kommunikation zu bewerkstelligen. So kann durch eine kurze Rückfrage einer Bedienperson der Sprechstelle 11a bei der Bedienperson der Sprechstelle 15d die fehlende Information schnell übermittelt werden.
  • Zu den von einer ersten Sprechstelle zu einer anderen Sprechstelle übermittelten Audio-Daten gehört zum einen die reine Sprachinformation.
  • Zum anderen können Signalisierungs- oder Steuerdaten übermittelt werden, die der Vermittlung eine Identifizierung der ausgewählten Auswahltaste im Sinne einer Zieltaste ermöglicht.
  • Zusätzlich können über die Verbindungsleitungen 12 bzw. über die Umgehungsleitungen 19 aber auch Steuerdaten übermittelt werden, die beispielsweise einen Einschalt- oder Ausschaltbefehl für eine Leuchte oder ein anderes elektrisches Gerät darstellen.
  • Gemäß 6 wird eine gegenüber der Darstellung der 1 etwas geänderte Netzarchitektur von Intercom-Netzwerken 10', 14' des Standes der Technik erläutert.
  • Hier ist bei dem ersten Intercom-Netzwerk 10' die Zentrale 13' oder Vermittlungsstelle, über eine Leitung 30', zum Beispiel eine Glasfaserleitung, mit einer zweiten Vermittlungsstelle 13i' verbunden. An die Vermittlungsstelle 13i' ist eine erste Sprechstelle 11i' und eine zweite Sprechstelle 11j' angeschlossen.
  • 6 zeigt das Intercom-Netzwerk 10'. Hier ist bereits im Stand der Technik bekannt, dass eine Sprechstelle 11a', die an eine Vermittlungsstelle 13' angeschlossen ist, mit einer Sprechstelle 11i' sprechen kann, die an eine andere Vermittlungsstelle 13i' angeschlossen ist. Die Kommunikation zwischen diesen beiden Sprechstellen 11a' und 11i' erfolgt aber zwingend immer über die beiden Vermittlungsstellen 13' und 13i'.
  • Basierend auf einem solchen Intercom-Netzwerk des Standes der Technik ist ausweislich des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß 7 vorgesehen, dass unter Bereitstellung eines Umgehungsleitungs-Netzwerkes 34 eine Verbindung einzelner Sprechstellen unter Umgehung der Vermittlungsstellen 13, 13i, 16 möglich ist.
  • Obwohl in 7 nicht dargestellt, kann auch die Sprechstelle 11i bzw. die Sprechstelle 11j über in 7 nicht dargestellte Umgehungsleitungen an das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 angeschlossen sein.
  • Im übrigen versteht sich das Ausführungsbeispiel der 7 in Analogie zum Ausführungsbeispiel der 2.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 8 ist eine Netzarchitektur vergleichbar der Darstellung der 2 vorgesehen. Hier ist das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 dezentral ausgebildet. Der beim Ausführungsbeispiel der 2 vorgesehene Server 18 ist hier nicht erforderlich. Die Umgehungsleitungen 19a, 19b, 19c, 19d, 19e und 19f sind unmittelbar miteinander verbunden.
  • Den einzelnen Sprechstellen 11a, 11c, 11d, 15b, 15c und 15d sind jeweils Verwaltungs-Bausteine 29a, 29b, 29c, 29d, 29e und 29f zugeordnet, die dieses dezentrale Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 verwalten. In den Verwaltungs-Bausteinen 29a, 29b, 29c, 29d, 29e, 29f sitzt also die erforderliche Intelligenz, und soweit erforderlich, auch entsprechende Software, um dieses Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 dezentraler Art zu verwalten. Beispielsweise gehört hierzu die Durchführung von Anmelde- und Abmeldevorgängen, die Verwaltung von Namen von Sprechstellen bzw. von Namen von Bedienpersonen, die Verwaltung von Betriebszuständen oder Kommunikationszuständen etc.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann jede an das Umgehungsleitungs-Netzwerk angeschlossene Sprechstelle mit jeder anderen an dieses Netzwerk 34 angeschlossenen Sprechstelle kommunizieren.
  • Schließlich sei anhand des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß 9 eine Variante des Ausführungsbeispiels der 2 erläutert.
  • Gemäß 2 ist jeder Sprechstelle 11, die an das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 angeschlossen ist, ein eigener Anschluss 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f zugeordnet. Gemäß 2 ist bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel jeder der Anschlüsse 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f als physikalischer Anschluss ausgebildet.
  • Ausweislich 9 ist alternativ aber auch von der Erfindung umfasst, wenn der Anschluss 26a zur Verbindung mit der Umgehungsleitung 19a als ein logischer Anschluss ausgebildet ist, der über eine interne Leitung 31 oder einen entsprechenden Schaltweg über einen sogenannten logischen Anschlusspunkt 33 mit der Verbindungsleitung 12a verbunden ist.
  • Von der Verbindungsleitung 12a geht im Bereich einer Verzweigungsstelle 32 die Umgehungsleitung 19a ab. Die Verzweigungsstelle 32 liegt als Leitungssplit an beliebiger, geeigneter Stelle zwischen der Sprechstelle 11a und der Vermittlungsstelle 13.
  • In 9 ist lediglich für die Sprechstelle 11a diese Art der Verbindung zwischen Umgehungsleitung 19a und Anschluss 26a erläutert. Dem Fachmann ist aber deutlich, dass auch bei den anderen Sprechstellen dieses Ausführungsbeispiels oder anderer Ausführungsbeispiele eine entsprechende schalttechnische Anbindung vorgesehen sein kann.
  • Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgebildeten Sprechstellen erläutert werden, die bei einem erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerk 10, 14 eingesetzt werden können. Sodann soll erläutert werden, wie Informationen von dem Server an die Bedienperson der einzelnen Schnittstellen übermittelt werden.
  • Ausweislich der 3 weist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprechstelle 11 eine im wesentlichen herkömmliche Bauform auf. Man erkennt die Sprechstelle 11 in einer Vorderansicht.
  • Im linken Bereich befindet sich ein Lautsprecher 20, und ein Mikrofon 21.
  • Die Sprechstelle 11 weist, in an sich bekannter Art und Weise, eine Vielzahl von Auswahltasten 22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f, 22g, 22h auf, deren genaue Anzahl beliebig ist. Mittels dieser Auswahltasten kann die Bedienperson der Sprechstelle 11 durch Betätigung einer bestimmten Auswahltaste eine unmittelbare Hör-/Sprechverbindung zu einer anderen Sprechstelle bewerkstelligen. Diese Verbindung wird über die insbesondere festverdrahteten Punkt-zu-Punkt-Verbindungsleitungen 12a, 12b, 12c, 12d, 17a, 17b, 17c, 17d und die entsprechende Vermittlungsstelle 13, 16 bewerkstelligt.
  • Jede Sprechstelle kann mit einer ausgewählten Sprechstelle eine unmittelbare Gegensprechverbindung eingehen. Zugelassen sind dabei auch Gruppenrufe, beispielsweise derart, dass eine Sprechstelle mit einer Mehrzahl anderer Sprechstellen in eine gleichzeitige Gegensprechverbindung treten kann.
  • Die erfindungsgemäße Sprechstelle 11 gemäß 3 weist gegenüber Sprechstellen des Standes der Technik zusätzlich eine Serverauswahltaste 23 auf, mit der der Sprechstelle 11 ein Zugang zur Sprechstelle eines anderen Intercom-Netzwerkes über den Server 18 – unter Umgehung der Vermittlungsstellen 13, 16 – ermöglicht wird.
  • Für den Fall, dass das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 dezentral organisiert ist, und der beschriebene Server 18 nicht vorgesehen ist, kann eine Taste 23 auch als Umgehungsleitungs-Netzwerk-Taste ausgebildet sein.
  • Schließlich sei angemerkt, dass anstelle einer Taste auch ein anders ausgestalteter Zugang zu dem Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 vorgesehen sein kann. So kann beispielsweise über ein Tastenfeld eine alphanumerische Eingabe erfolgen, die der Sprechstelle einen Zugang zu dem Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 verschafft.
  • Darüber hinaus weist die Sprechstelle 11 der 3 eine Anzeige 28 auf, die der Bedienperson dieser Sprechstelle 11 signalisiert, dass sich die Sprechstelle gerade in einem Betriebsmodus befindet, in dem eine Kommunikation zu einer Sprechstelle eines anderen Intercom-Netzwerkes 14 über den Server 18, oder jedenfalls über das Umgehungsleitungs-Netzwerk, ermöglicht wird.
  • Der Bedienperson der Sprechstelle wird also angezeigt, ob sie sich gerade in einem Kommunikationsmodus mit der eigenen angeschlossenen Vermittlungsstelle 13, 16 befindet, oder in einem Audiokommunikationsmodus über das Umgehungsleitungs-Netzwerk mit einer Sprechstelle, die an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossen ist.
  • Ausweislich 4 ist in einer schematischen Rückansicht dargestellt, dass die erfindungsgemäße Sprechstelle 11 einen Anschluss 27 zur Verbindung mit der zusätzlichen Vermittlungsstelle 13, 16, sowie einen Anschluss 26 zur Verbindung mit dem Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Umgehungsleitungs-Anschluss 26 somit als eigener physikalischer Anschluss ausgebildet, der gesondert, das heißt getrennt von dem physikalischen Anschluss 27 der Sprechstelle 11 an die Verbindungsleitung 12 gebildet ist.
  • 5 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprechstelle, die zusätzlich ein Display 24 und ein Userinterface 25 aufweist.
  • Das Display 24 dient der Anzeige von Informationen, die diese Sprechstelle 11 von dem Server 18 oder von dem Umgehungsleitungs-Netzwerkes 34 erhalten kann. Beispielsweise kann durch Übermittlung über die redundante Umgehungsleitung 19a, 19b, 19c, 19d, 19e, 19f eine Übermittlung von Informationen an die Sprechstelle erfolgen, welche Sprechstellen insgesamt gerade an das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 angeschlossen sind, oder aktiv sind, oder von einer Bedienperson besetzt sind. Auch die Namen der Bedienpersonen anderer Sprechstellen können übermittelt und auf dem Display 24 angezeigt werden.
  • Ggf. kann auch eine Anzeige, geordnet nach unterschiedlichen Intercom-Netzwerken 10, 14, erfolgen. Schließlich kann zum Beispiel auch eine alphabetische Liste aller aktiven Bedienpersonen, oder eine solche Liste unter anderer Sortierung, angezeigt werden.
  • Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein solches Display 24 der entsprechenden Sprechstelle 11 lediglich zugeordnet, ggf. auch lösbar zugeordnet, oder temporär zugeordnet. Beispielsweise kann ein solches Display von einem Smartphone bereit gestellt werden, welches – zumindest temporär – mit der Sprechstelle verbindbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 ist zusätzlich ein Userinterface 25 vorgesehen. Eine solche Mensch-Maschine-Schnittstelle kann beispielsweise in Form eines Touchscreen-Displays vorgesehen sein.
  • Wird beispielsweise auf dem Display 24 eine Liste der verfügbaren Bedienpersonen von Sprechstellen anderer Netzwerke angezeigt, kann im Falle einer einer Ausbildung dieses Displays 24 als Touchscreen 25 die Bedienperson der Sprechstelle 11 durch Anklicken der Bedienperson unmittelbar eine Hör-/Sprech-Verbindung zu der Bedienperson an der anderen Sprechstelle über das Umgehungsleitungs-Netzwerk 34 herstellen.
  • Ein Touchscreen ist lediglich ein Beispiel für ein geeignetes User-Interface. Es können auch andere Tasten oder Schalter oder sonstige Auswahl- und Interaktionsmittel vorgesehen werden.
  • Das anhand des Ausführungsbeispiels der 5 lediglich exemplarisch dargestellte Display 24 und/oder die bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich exemplarisch dargestellte User-Schnittstelle 25 können eine beliebige Geometrie oder Konstruktion aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 ist das Display 24 bzw. das User-Interface 25 oberseitig eines Frontpaneels herkömmlicher Ausmaße und Dimensionen angeordnet. Ein Display 24 bzw. ein User-Interface 25 kann aber auch in ein solches Paneel integriert werden.
  • Schließlich kann ein solches Display 24 bzw. ein User-Interface 25 auch als gesondertes Bauelement angeordnet werden.
  • Dabei besteht auch die Möglichkeit, das Display 24 und/oder das User-Interface 25 von einem Gerät bereit zu stellen, welches gesondert von der Sprechstelle 11 ausgebildet ist. Es ist im Rahmen der Erfindung allerdings erforderlich, dass die Audiokommunikation immer über die Sprechstelle 11 erfolgt, also unter Zuhilfenahme von Lautsprecher 20 und Mikrofon 21.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, dass an dem Display 24 nur Informationen angezeigt werden, zum Beispiel, ob eine bestimmte Bedienperson an einer Sprechstelle eines anderen Intercom-Netzwerkes, derzeit verfügbar ist. An der Sprechstelle kann dann durch Betätigung der Server-Auswahltaste 23 bzw. der Umgehungsleitungs-Netzwerk-Taste zu dieser Sprechstelle eine Verbindung hergestellt werden, während die Information darüber, ob die Sprechstelle besetzt ist, über das gesonderte Display 24 an die Bedienperson der Sprechstelle 11 gelangt.
  • Während die vorigen Ausführungsbeispiele der 1 bis 10 festverdrahtet ausgebildete Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen der jeweiligen Vermittlungsstelle und der zugehörigen Sprechstelle umfassen, wird anhand der 11 und 12 noch auf ein Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Netzwerkwerkarchitektur hingewiesen.
  • 11 entspricht im wesentlichen einer Darstellung gemäß 1. Es ist bekannt, bei Intercom-Netzwerken 10' des Standes der Technik eine direkte Verbindung zwischen einer Vermittlungsstelle 13' und zwei daran angeschlossenen Sprechstellen 11b' und 11c' über zwei gesonderte Verbindungsleitungen 12b', 12c', wie in 1 dargestellt, zu bewerkstelligen. Alternativ kommt eine Netzwerkarchitektur gemäß 11 in Frage:
    Dort ist ersichtlich, dass die Sprechstellen 11b' und 11c' an die Vermittlungsstelle 13' teilweise über eine gemeinsame Verbindungsleitung 35' angeschlossen sind.
  • Die gemeinsame Leitung 35' weist einen Split 36', also eine Verzweigungsstelle, auf, von der zwei Leitungsarme 37a' und 37b' zu den einzelnen angeschlossenen Sprechstellen 11b' und 11c' verlaufen.
  • Es können beispielsweise nicht dargestellte Switche vorgesehen sein, die dieses eigene kleine Netzwerk, also das Netzwerk der Verbindungsleitung, gebildet durch die Abschnitte 35, 37a' und 37b', verwalten, und dafür sorgen, dass jedenfalls immer eine direkte Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle 13' und den daran angeschlossenen Sprechstellen 11b' bzw. 11c' gewährleistet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 12 greift diese Netzwerkarchitektur auf.
  • Hier ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Intercom-Netzwerk 10 eine Vermittlungsstelle 13 aufweist, die über einen gemeinsamen Leitungsabschnitt 35 und über von einem Verzweigungspunkt 36 abgehende gesonderte Leitungsarme 37a und 37b mit den angeschlossenen Sprechstellen 11b und 11c verbunden ist.
  • Auch hier ist eine direkte Verbindung zwischen den angeschlossenen Sprechstellen 11b und 11c und der Vermittlungsstelle 13 durch eine netzwerktechnische Verwaltung gewährleistet.
  • Dem Fachmann ist deutlich, dass sämtliche Ausführungsbeispiele der Erfindung auch Merkmale aufweisen können, die jeweils an einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert sind.

Claims (17)

  1. Intercom-Netzwerk (10), umfassend eine Vielzahl von Teilnehmern (11a, 11b, 11c, 11d), die jeweils als Sprechstelle ausgebildet sind, und wenigstens eine Vermittlungsstelle (13), von der Verbindungsleitungen (12a, 12b, 12c, 12d) zu den Sprechstellen verlaufen, wobei die Verbindungsleitungen jeweils eine direkte Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und der angeschlossenen Sprechstelle bereitstellen, und wobei die Teilnehmer des Intercom-Netzwerkes infolge einer Audio-Daten-Übermittlung über die Vermittlungsstelle miteinander in Echtzeit in Audio-Kommunikation treten können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilnehmer (11a, 11b, 11c, 11d) einen Anschluss (26a, 33) zur Verbindung mit einer redundanten Umgehungsleitung (19a, 19b, 19c) aufweist, über die er unter Umgehung der Vermittlungsstelle mit wenigstens einer weiteren Sprechstelle (15a, 15b, 15c, 15d), insbesondere einer Sprechstelle eines zweiten Intercom-Netzwerkes (14), verbindbar ist.
  2. Intercom-Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilnehmer (11a) über den Anschluss (26a) und über die redundante Umgehungsleitung (19a) mit einem Server (18) verbunden ist, und dass der Teilnehmer über den Server mit wenigstens einer weiteren Sprechstelle (15a, 15b, 15c, 15d), insbesondere einer Sprechstelle (17c) eines zweiten Intercom-Netzwerks (14), verbindbar ist.
  3. Intercom-Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Teilnehmer (11a, 11b, 11c, 11d) des Intercom-Netzwerkes (10) und mehrere Teilnehmer (15a, 15b, 15c, 15d) des zweiten Intercom-Netzwerkes (14) über Umgehungsleitungen (19a, 19b, 19c, 19d, 19e) mit dem Server (18) verbunden sind.
  4. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprechstelle (11a, 11b, 11c, 11d, 15a, 15b, 15c, 15d) jeweils einen Lautsprecher (20) und ein Mikrofon (21), umfasst.
  5. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprechstelle (11a, 11b, 11c, 11d, 15a, 15b, 15c, 15d) jeweils mehrere Auswahltasten (22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f, 22g, 22h) aufweist, wobei mittels Betätigung einer Auswahltaste durch einen Bediener eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle und einer ausgewählten Sprechstelle des Intercom-Netzwerkes über die Vermittlungsstelle (13, 16) bewerkstelligbar ist.
  6. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprechstelle (11) jeweils einen Zugang zu der Umgehungsleitung, insbesondere eine Umgehungsleitungs-Auswahltaste (23), aufweist, wobei über den Zugang, insbesondere mittels Betätigung der Umgehungsleitungs-Auswahltaste, durch einen Bediener eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle (11) und einer weiteren ausgewählten Sprechstelle (15a, 15b, 15c, 15d), insbesondere einer Sprechstelle des zweiten Intercom-Netzwerkes (14), über die Umgehungsleitung, insbesondere über den Server (18), bewerkstelligbar ist.
  7. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer Sprechstelle (11) ein Display (24) zugeordnet ist, insbesondere, dass eine Sprechstelle ein Display aufweist, wobei auf dem Display Informationen anzeigbar sind, die die Sprechstelle (11) über die Umgehungsleitung (19a), insbesondere von dem Server (18), erhält.
  8. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprechstelle ein User-Interface (25) (Schnittstelle) aufweist, das eine Eingabe von Informationen durch eine Bedienperson, insbesondere eine Auswahl von bereitgestellten Informationen durch eine Bedienperson, zum Zwecke der Übermittlung über die Umgehungsleitung, insbesondere zur Weiterleitung an den Server (18), ermöglicht.
  9. Intercom-Netzwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (26, 26a) zur Verbindung des Teilnehmers mit der redundanten Umgehungsleitung als physikalischer Anschluss ausgebildet ist, und gesondert (4) von einem an dem Teilnehmer (11) angeordneten Verbindungsleitungs-Anschluss (27) bereit gestellt ist.
  10. Intercom-Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss zur Verbindung des Teilnehmers mit der redundanten Umgehungsleitung als logischer Anschluss (26a, 33) ausgebildet ist (10), wobei der logische Anschluss (26a, 33) mit der Verbindungsleitung (12a) verbunden ist, wobei die Verbindungsleitung zwischen dem Teilnehmer (11a) und der Vermittlungsstelle (13) eine Verzweigungsstelle (32) aufweist, von der die Umgehungsleitung (19a) abzweigt.
  11. Sprechstelle (11), zur Verwendung in einem eine Vermittlungsstelle (13) aufweisenden Intercom-Netzwerk (10), umfassend einen Lautsprecher (20) und ein Mikrofon (21), und einen Verbindungsleitungs-Anschluss (27) zur Verbindung mit der Vermittlungsstelle (13), sowie umfassend mehrere Auswahltasten (22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f, 22g, 22h), wobei mittels Betätigung einer Auswahltaste durch einen Bediener eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle (11) und einer ausgewählten Sprechstelle (11a, 11b, 11c, 11d) des Intercom-Netzwerkes über die Vermittlungsstelle (13) bewerkstelligbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechstelle einen Anschluss (26, 26a, 33) zur Verbindung mit einer Umgehungsleitung (19a), insbesondere zur Verbindung mit einem Server (18), aufweist, sowie einen Zugang zur Umgehungsleitung, insbesondere eine Umgehungsleitungs-Auswahltaste (23), wobei infolge einer Betätigung des Zugangs, insbesondere mittels Betätigung der Umgehungsleitungs-Auswahltaste, durch eine Bedienperson eine unmittelbare Audio-Verbindung zwischen dieser Sprechstelle und einer weiteren, ausgewählten Sprechstelle (15a, 15b, 15c, 15d), insbesondere eines zweiten Intercom-Netzwerkes (14), unter Umgehung der Vermittlungsstelle, insbesondere über den Server, bewerkstelligbar ist.
  12. Sprechstelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechstelle ein Display (24) zugeordnet ist, auf dem Informationen anzeigbar sind, die die Sprechstelle (11) über die Umgehungsleitung, insbesondere von dem Server (18), erhält.
  13. Sprechstelle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechstelle ein User-Interface zugeordnet ist, insbesondere, dass die Sprechstelle ein User-Interface (25) aufweist, das eine Eingabe von Informationen durch eine Bedienperson, insbesondere eine Auswahl von bereitgestellten Informationen durch eine Bedienperson, zum Zwecke der Übermittlung über die Umgehungsleitung, insbesondere zur Weiterleitung an den Server (18), ermöglicht.
  14. Sprechstelle nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechstelle (11) eine Anzeige (28) aufweist, die einer Bedienperson der Sprechstelle als Betriebsmodus anzeigt, dass sich diese Sprechstelle in Kommunikation oder in Kommunikationsbereitschaft mit einer weiteren Sprechstelle über die Umgehungsleitung, insbesondere über den Server (18,) befindet.
  15. Sprechstelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 11, insbesondere Sprechstelle nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechstelle eine eindeutige Kennung zugeordnet ist.
  16. Sprechstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung nach Art einer fortlaufenden Seriennummer im Zuge der Fertigung der Sprechstelle werksseitig vergeben ist.
  17. Sprechstelle nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung in einem Speicher der Sprechstelle elektronisch auslesbar eingeschrieben ist.
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