-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Glätten von Übertragungseigenschaften von elektromagnetischen Wellen, die über eine Übertragungsleitung übertragen werden, die durch einen Wellenleiter für ein Millimeterwellenband in einem Funkwellenhalbspiegel gebildet wird, der in dem Wellenleiter befestigt ist.
-
[Stand der Technik]
-
In den letzten Jahren gab es einen wachsenden Bedarf für die Verwendung von Radiowellen in einer ubiquitären Netzwerkgesellschaft und daher begann die Verwendung eines drahtlosen Millimeterwellenbandsystems, wie eines WPAN (Wireless Personal Area Network) zur Bereitstellung eines drahtlosen Breitbanddienstes zu Hause, oder Millimeterwellen-Radars zur Unterstützung eines sicheren und ungefährdeten Fahrens. Außerdem wurde ein 100-GHz-Ultrabreitbandfunksystem aktiv entwickelt.
-
Bei der Auswertung der zweiten Harmonischen eines drahtlosen Systems in einem Frequenzband von 60 GHz bis 70 GHz oder Auswertung eines Funksignals in einem ultrabreiten Frequenzband von 100 GHz steigt mit zunehmender Frequenz der Rauschpegel der Messvorrichtung und der Umwandlungsverlust eines Mischers, und somit wird die Frequenzgenauigkeit verringert. Daher wurde keine Technik zum Messen eines Funksignals mit einer Frequenz höher als 100 GHz mit hoher Empfindlichkeit und hoher Genauigkeit entwickelt. Zudem ist es bei der Messtechnik gemäß dem Stand der Technik schwierig Harmonische eines lokalen Schwingungssignals von dem Messergebnis abzutrennen und beispielsweise unnötige Strahlung genau zu messen.
-
Verschiedene Schaltungstechniken einschließlich eines Schmalbandfilters, wie eines Millimeterwellenbandfilters zur Unterdrückung einer Image-Response und eines Oberwellenfrequenzgangs, müssen entwickelt werden, um die oben genannten technischen Probleme zu überwinden und ein Funksignal in einem Ultrabreitband von 100 GHz mit hoher Empfindlichkeit und hoher Genauigkeit zu messen.
-
Beispielsweise wurden die folgenden bekannten Filter als frequenzvariable Filters im Millimeterwellenband eingesetzt: (a) ein Filter mit einem YIG-Resonator, (b) ein Filter, bei dem eine Varaktordiode mit einem Resonator verbunden ist; und (c) ein Fabry-Perot-Resonator.
-
Als Filter (a) mit dem YIG-Resonator ist ein Filter bekannt, der eine Frequenz von bis zu etwa 80 GHz verwenden kann. Als Filter (b), bei dem die Varaktordiode mit dem Resonator verbunden ist, ist ein Filter bekannt, der eine Frequenz von bis zu etwa 40 GHz verwenden kann. Es ist allerdings schwierig, den Filter mit einer Frequenz höher als 100 GHz herzustellen.
-
Im Gegensatz dazu wurde der Fabry-Perot-Resonator (c) häufig auf dem Gebiet der Optik eingesetzt und Nicht-Patentdokument 1 offenbart eine Technik, die den Fabry-Perot-Resonator (c) für Millimeterwellen einsetzt. Nicht-Patentdokument 1 offenbart einen konfokalen Fabry-Perot-Resonator, in dem zwei sphärische Reflexionsspiegel, die Millimeterwellen reflektieren, so angeordnet sind, dass sie einander mit einem Zwischenraum gleich einem Krümmungsradius zwischen ihnen gegenüber stehen, um einen großen Q-Wert zu erhalten.
-
[Dokument der verwandten Technik]
-
[Patentdokument]
-
- [Nicht-Patentdokument 1] Tasuku Teshirogi und Tsukasa Yoneyama, „Modern Millimeter Wave Technologies" Ohmsha, 1993, S. 71
-
[Offenbarung der Erfindung]
-
[Problem, das die Erfindung lösen soll]
-
Im konfokalen Fabry-Perot-Resonator erfolgt bei Änderung des Abstands zwischen Spiegelflächen zur Abstimmung des Durchlassbereichs jedoch im Prinzip eine Defokussierung auf und erwartungsgemäß reduziert dies den Q-Wert beträchtlich. Daher müssen zwei Reflexionsspiegel mit unterschiedlichen Krümmungen für jede Frequenz selektiv verwendet werden.
-
Als Fabry-Perot-Resonator, der weit verbreitet auf dem Gebiet der Optik eingesetzt wird, wurde ein Resonator mit dem folgenden Aufbau eingesetzt: ebene Halbspiegel sind einander gegenüber angeordnet. Bei diesem Aufbau verringert sich der Q-Wert generell nicht, selbst wenn der Abstand zwischen den Spiegelflächen geändert wird. Jedoch müssen die folgenden Probleme gelöst werden, um einen Filter mit dem flachen Fabry-Perot-Resonator im Millimeterwellenband zu erhalten.
- (A) Ebene Wellen müssen parallel auf die Halbspiegel einfallen. Wenn ein Eingang zum Filter durch den Wellenleiter erfolgt, wird angenommen, dass die ebenen Wellen durch Erhöhen des Durchmessers des Wellenleiters erreicht werden, wie in einer Hornantenne, die zu einer Erhöhung der Größe führt. In diesem Fall ist es schwierig, perfekt ebene Wellen zu erzielen, was zu einer Verschlechterung der Eigenschaften führt. (B) Der Halbspiegel muss eine Funktion zum Übertragen einer konstanten Anzahl von ebenen Wellen ohne Änderung aufweisen. Daher ist der Aufbau der Halbspiegel beschränkt und Flexibilität in der Gestaltung limitiert. (C) Da der Resonator einer des offenen Typs ist, ist der durch räumliche Strahlung verursachte Verlust groß.
-
Als Technik zur Lösung der Probleme wird der folgende Aufbau in Betracht gezogen: es werden zwei Funkwellenhalbspiegel bereitgestellt, die in einer Übertragungsleitung, die durch einen Wellenleiter gebildet wird, der elektromagnetische Wellen im Millimeterwellenband in einem einzigen Modus (TE10-Modus) propagiert, einander gegenüberliegen; und ein Resonator ist zwischen den Funkwellenhalbspiegel ausgebildet. Gemäß diesem Aufbau wird ein Filter erreicht, die keine Wellenfront-Konvertierung erfordert und keine Verluste durch räumliche Strahlung erleidet.
-
Wenn allerdings der bei dem Filter eingesetzte Funkwellenhalbspiegel Übertragungseigenschaften aufweist, verschlechtern die Frequenzeigenschaften des Funkwellenhalbspiegels die Glattheit der Gesamtübertragung des Funkwellenhalbspiegels. Wenn der Funkwellenhalbspiegel in dem Filter eingesetzt wird, tritt ein Verlust bei jeder Frequenz oder eine Änderung des Durchlassbereichs ein.
-
Die Erfindung wurde in Anbetracht der oben erwähnten Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband bereitzustellen, der Übertragungseigenschaften glätten kann, und ein Verfahren zum Glätten der Übertragung davon.
-
[Mittel zum Lösen des Problems]
-
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Funkwellenhalbspiegel (20, 40) für ein Millimeterwellenband bereitgestellt, der in einer Übertragungsleitung (11) befestigt ist, die durch einen Wellenleiter (10) gebildet wird, der elektromagnetische Wellen in dem Millimeterwellenband in einem einzigen Modus propagiert, einen Teil der einfallenden elektromagnetischen Wellen überträgt und einen Teil der einfallenden elektromagnetischen Wellen reflektiert. Der Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband umfasst: einen Sperrabschnitt, der eine äußere Form aufweist, der die Übertragungsleitung sperrt; und einen Spalt (22) zum Übertragen elektromagnetischer Wellen, der bereitgestellt wird, so dass er den Sperrabschnitt in einer Richtung zu durchläuft, in der entgegengesetzte Innenwände der Übertragungsleitung verbunden sind. Eine Dicke des Sperrabschnitts in einer Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, wird basierend auf Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt, um die Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband zu glätten.
-
Gemäß diesem Aufbau wird bei dem Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Dicke des Sperrabschnitts in der Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt. Wenn daher die Dicke des Sperrabschnitts auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist, ist es möglich, die Übertragungseigenschaften zu glätten.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann bei dem Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt der Sperrabschnitt eine Metallplatte (21) sein.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung kann bei dem Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt der Sperrabschnitt eine Sperrplatte (41) und einen metallplattierten Abschnitt (42), der auf einer Oberfläche der Sperrplatte, einschließlich einer spaltseitigen Oberfläche ausgebildet ist, umfassen. Insbesondere wird die Summe der Dicke der Sperrplatte in der Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, und die Dicke der metallplattierten Abschnitte (42a, 42c), die auf der Oberfläche der Sperrplatte ausgebildet sind, auf einen vorbestimmten Wert basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt. Es ist daher möglich, die Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband zu glätten.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird bei dem Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt eine Breite einer kurzen Seite des Spaltes basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt.
-
Gemäß diesem Aufbau ist es bei dem Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung möglich, die Übertragungseigenschaften bei einem gewünschten Übertragungspegel zu glätten, da die Breite der kurzen Seite des Spaltes basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt wird.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Glätten einer Übertragung eines Funkwellenhalbspiegels (20) für ein Millimeterwellenband bereitgestellt, der in einer Übertragungsleitung (11) befestigt ist, die durch einen Wellenleiter (10) gebildet wird, der elektromagnetische Wellen in dem Millimeterwellenband in einem einzigen Modus propagiert, und einen Sperrabschnitt umfasst, der eine äußere Form aufweist, der die Übertragungsleitung sperrt, und einen Spalt (22) zum Übertragen elektromagnetischer Wellen, der bereitgestellt wird, so dass er den Sperrabschnitt in einer Richtung zu durchläuft, in der entgegengesetzte Innenwände der Übertragungsleitung verbunden sind. Das Verfahren umfasst das Einstellen einer Dicke des Sperrabschnitts in einer Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, basierend auf Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen, um die Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband zu glätten.
-
Gemäß diesem Aufbau wird bei dem Verfahren zum Glätten der Übertragung des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung die Dicke der Sperrabschnitt in der Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt. Daher ist es möglich, die Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband zu glätten.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung kann bei dem Verfahren zum Glätten der Übertragung des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt der Sperrabschnitt eine Metallplatte (21) sein.
-
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung kann bei dem Verfahren zum Glätten der Übertragung des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt der Sperrabschnitt eine Sperrplatte (41) und einen metallplattierten Abschnitt (42), der auf einer Oberfläche der Sperrplatte einschließlich einer spaltseitigen Oberfläche ausgebildet ist. Insbesondere wird die Summe der Dicke der Sperrplatte in der Richtung, in der die elektromagnetischen Wellen durch den Spalt hindurchtreten, und die Dicke der metallplattierten Abschnitte (42a, 42c), die auf der Oberfläche der Sperrplatte ausgebildet sind, auf einen vorbestimmten Wert basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt. Es ist daher möglich, die Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband zu glätten.
-
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung kann bei dem Verfahren zum Glätten der Übertragung des Funkwellenhalbspiegels für eine Millimeterwellenband gemäß dem oben genannten Aspekt eine Breite einer kurzen Seite des Spaltes basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt werden.
-
Gemäß diesem Aufbau ist es bei dem Verfahren der Glättung einer Übertragung eines Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß dem achten Aspekt der Erfindung möglich, da die Breite der kurzen Seite des Spaltes basierend auf den Übertragungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen eingestellt wird, die Übertragungseigenschaften bei einem gewünschten Übertragungspegel zu glätten.
-
[Vorteil der Erfindung]
-
Die Erfindung kann einen Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband, der Übertragungseigenschaften glätten kann und ein Verfahren zum Glätten der Übertragung davon bereitstellen.
-
[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
-
1 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dicke L und den Übertragungseigenschaften des Funkwellenhalbspiegels in der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Breite eines Spaltes und den Übertragungseigenschaften in der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
4 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Filters für ein Millimeterwellenband gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
5 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Funkwellenhalbspiegels für ein Millimeterwellenband gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
[Beste Ausführungsform der Erfindung]
-
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
(Erste Ausführungsform)
-
1 zeigt den Aufbau eines Funkwellenhalbspiegels 20 für ein Millimeterwellenband (im Folgenden als „Funkwellenhalbspiegel“ bezeichnet) gemäß dieser Ausführungsform. 1(a) ist eine Seitenansicht und 1(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A.
-
Der Funkwellenhalbspiegel 20 ist so befestigt, dass er eine Übertragungsleitung 11 schließt, die in einem rechteckigen Wellenleiter 10 mit einem Innendurchmesser (a × b = 2,032 mm × 1,016 mm) ausgebildet ist, der elektromagnetische Wellen in einem Millimeterwellenband (zum Beispiel einem F-Band) in einem einzigen Modus (TE10-Modus) propagieren kann.
-
Der Funkwellenhalbspiegel 20 weist einen Aufbau auf, wobei ein Spalt 22 zum Übertragen elektromagnetischer Wellen in einer rechteckigen Metallplatte 21 bereitgestellt wird, die ein Sperrabschnitt ist, und die eine vorbestimmte Dicke L (z.B. L = 0,65 mm) und eine äußere Form mit einer Größe gleich dem Innendurchmesser des Wellenleiters 10 aufweist und dem Wellenleiter 10 eingeschrieben ist. Vorzugsweise ist die Metallplatte 21 aus einem Metallmaterial mit relativ hoher Leitfähigkeit gefertigt, wie etwa Gold, Silber oder Kupfer, um den Einfügungsverlust zu verringern und einen Q-Wert zu erhöhen. Wie in 1(b) gezeigt, ist zudem der Spalt 22 so ausgebildet, dass er eine vorbestimmte Breite W (z.B. W = 0,05 mm) aufweist und die Mitte der Metallplatte 21 entlang einer langen Seite einer Öffnung des Wellenleiters 10 durchläuft. Die vorbestimmte Breite W wird auch als eine Breite in einer Richtung, die die lange Seite der Öffnung des Wellenleiters 10 schneidet, bezeichnet.
-
Als nächstes wird das Simulationsergebnis der Eigenschaften des Funkwellenhalbspiegels 20 mit dem oben erwähnten Aufbau beschrieben. Hier ist die Metallplatte 21 aus Gold gefertigt.
-
Zunächst zeigt 2 die Übertragungs(S21)-Frequenzeigenschaften, wenn die Breite W des Spaltes 22 0,05 mm beträgt und die Dicke L der Metallplatte 21 in 0,5 mm, 0,65 mm und 0,8 mm geändert wird. Wie 2 gezeigt, wird die Dicke L der Metallplatte 21 geändert, um die Übertragungseigenschaften zu ändern. Wenn die Dicke L 0,65 mm beträgt, ist die Übertragung im Bereich von 110 GHz bis 140 GHz, welches ein eingesetztes Band darstellt, im Wesentlichen glatt (etwa ±0,2 dB).
-
3 zeigt Übertragungseigenschaften, wenn die Dicke L der Metallplatte 21 0,5 mm beträgt und die Breite W des Spaltes 22 in 0,04 mm, 0,05 mm und 0,06 mm geändert wird. Wie aus 3 ersichtlich, wird, wenn die Breite W des Spaltes 22 reduziert wird, wird der Übertragungspegel reduziert.
-
Bei dem Funkwellenhalbspiegel 20 gemäß dieser Ausführungsform wird die Dicke L der Metallplatte 21 auf einen vorbestimmten Wert basierend auf den Übertragungseigenschaften in Abhängigkeit von der Dicke L der Metallplatte 21 eingestellt. Auf diese Weise ist es möglich, den Funkwellenhalbspiegel 20 mit einem gewünschten Übertragungspegel zu erhalten. Wenn also die Dicke L (in 2, L = 0,65 mm) der Metallplatte 21 so eingestellt wird, dass die Übertragungseigenschaften glatt sind, kann der Funkwellenhalbspiegel 20 gemäß dieser Ausführungsform die Übertragungseigenschaften glätten.
-
Die Übertragungseigenschaften in Abhängigkeit von der Dicke L der Metallplatte 21 werden mit den Übertragungseigenschaften in Abhängigkeit von der Breite W des Spaltes 22 kombiniert, um den Funkwellenhalbspiegel 20 mit gewünschten Übertragungseigenschaften und einen gewünschten Übertragungspegel zu erhalten.
-
Der Spalt 22 kann in der Metallplatte 21 in dem Funkwellenhalbspiegel 20 gemäß dieser Ausführungsform bereitgestellt werden. Daher ist es möglich, den Funkwellenhalbspiegel 20 mit einem einfachen Aufbau zu bilden. Gemäß dem Funkwellenhalbspiegel 20 dieser Ausführungsform ist es folglich möglich, die Anzahl der Komponenten im Vergleich zu einem komplizierten Aufbau zu reduzieren. Darüber hinaus ist es möglich, einen Montagefehler bei einem Montageprozess zu reduzieren und somit die Montageausbeute zu verbessern. Daher ist es möglich, die Herstellungskosten zu reduzieren.
-
4 zeigt einen Filter 30 für ein Millimeterwellenband mit dem Aufbau des Funkwellenhalbspiegels 20.
-
Bei dem Filter 30 für ein Millimeterwellenband, sind ein ersten Wellenleiter 31 und ein zweiter Wellenleiter 32, die für das F-Band verwendet werden und den gleichen Durchmesser ausweisen, auf derselben Achse angeordnet, so dass die Endflächen davon einander gegenüberliegen. Die Enden der ersten und zweiten Wellenleiter 31 und 32 sind in einem dritten Wellenleiter 33, der etwas größer als die ersten und zweiten Wellenleiter 31 und 32 ist, eingefügt, während sie durch beide Enden des dritten Wellenleiters 33 eingeschrieben sind. Die drei aufeinanderfolgenden Wellenleiter, das heißt, der erste Wellenleiter 31, der zweite Wellenleiter 32 und der dritte Wellenleiter 33 bilden eine Übertragungsleitung, die Millimeterwellen in einem gewünschten Frequenzbereich in einem einzigen Modus propagiert.
-
Zwei Funkwellenhalbspiegel 20 sind an den Enden des ersten Wellenleiters 31 und des zweiten Wellenleiters 32 angebracht und mindestens einer von dem ersten Wellenleiter 31 und dem zweiten Wellenleiter 32 kann in der Längsrichtung gleiten, während er durch den dritten Wellenleiter 33 gehalten wird.
-
Daher wird ein flacher Fabry-Perot-Resonator zwischen den beiden Funkwellenhalbspiegeln 20, die einander gegenüberliegen, ausgebildet. Da zudem ein Abstand d zwischen den beiden Funkwellenhalbspiegeln 20 geändert wird, ist es möglich, eine Resonanzfrequenz zu ändern. Es ist möglich, einen frequenzvariablen Filter für ein Millimeterwellenband zu erhalten, der keine Wellenfrontumwandlung erfordert und einen niedrigen Verlust aufgrund externer Strahlung und einheitliche Eigenschaften über einen breiten Frequenzbereich aufweist.
-
In dieser Ausführungsform wird der frequenzvariable Filter als ein Beispiel angegeben. Wenn die Frequenz jedoch festgelegt ist, können zwei Funkwellenhalbspiegel 20 in einem kontinuierlichen Wellenleiter befestigt werden. Darüber hinaus kann die Position von zwei Funkwellenhalbspiegeln 20 in dem Wellenleiter direkt von außen geändert werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Als Nächstes wird ein Funkwellenhalbspiegel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
-
Ein Funkwellenhalbspiegel 40 gemäß dieser Ausführungsform ist ein Ersatz für den Funkwellenhalbspiegel 20 gemäß der ersten Ausführungsform (siehe 1(a)), und der Aufbau davon ist in 5 gezeigt.
-
Wie in 5 gezeigt, umfasst der Funkwellenhalbspiegel 40 einen Halbspiegelkörper 41, der beispielsweise aus Metall (Eisen oder rostfreiem Stahl) und einem metallplattiertem Abschnitt 42 gefertigt ist, der auf der Außenfläche des Halbspiegels 41 ausgebildet ist. Ähnlich wie die in 1 gezeigte Metallplatte 21 ist der Halbspiegelkörper 41 in einer äußeren Form mit einer Größe gleich dem Innendurchmesser eines Wellenleiters 10 ausgebildet, um in dem Wellenleiter 10 eingeschrieben zu sein und bildet eine erfindungsgemäße Sperrplatte. Zudem bildet eine Sperrplatte mit dem auf der Außenfläche davon ausgebildeten metallplattierten Abschnitt 42 den erfindungsgemäßen Sperrabschnitt. Das Material, das den Halbspiegelkörper 41 bildet, ist nicht auf Metall beschränkt, sondern kann ein Harz sein.
-
Der metallplattierte Abschnitt 42 ist aus einem metallplattierten Material mit relativ hoher Leitfähigkeit gefertigt, wie z.B. einem vergoldeten Material, einem versilberten Material oder einem verkupferten Material, um die Einfügungsverlust zu verringern und den Q-Wert zu erhöhen. Der metallplattierte Bereich 42 umfasst einen einfallseitigen metallplattierten Abschnitt 42a, der auf der Seite einer einfallseitigen Übertragungsleitung 12, auf der elektromagnetische Wellen einfallen, ausgebildet, ein spaltseitiger metallplattierter Abschnitt 42b ist auf der Seite eines Spaltes 22 ausgebildet, und ein resonanzabschnittseitiger metallplattierter Abschnitt 42c ist auf der Seite eines Resonanzabschnitts 13 ausgebildet.
-
Die Dicke t des metallplattierten Abschnitts 42 kann größer als 0,2 µm sein, was als die Eindringtiefe der elektromagnetischen Wellen im Bereich von 110 GHz bis 140 GHz betrachtet wird, die ein eingesetztes Band darstellt, und beträgt vorzugsweise beispielsweise etwa 1 µm.
-
Wenn die Daten gemäß der in den 2 und 3 gezeigten ersten Ausführungsform angewendet werden, werden bei dem oben erwähnten Aufbau die Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 und die Breite W des Spaltes 22 auf vorbestimmten Wert eingestellt, um den Funkwellenhalbspiegel 40 mit den gewünschten Übertragungseigenschaften und einem gewünschten Übertragungspegel zu erhalten.
-
Wie in 5 gezeigt, ist die Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 die Summe der Dicke des Halbspiegelkörpers 41, der Dicke des einfallseitigen metallplattierten Abschnitts 42a und der Dicke des resonanzabschnittseitigen metallplattierten Abschnitts 42c.
-
Wenn der Halbspiegelkörper 41 aus Metall gefertigt ist, tritt eine einfallende elektromagnetische Welle durch den Spalt 22 hindurch und resoniert im Resonanzabschnitt 13. Der metallplattierte Abschnitt 42 kann mindestens den spaltseitigen metallplattierten Abschnitt 42b und den resonanzabschnittseitigen metallplattierten Abschnitt 42c umfassen. In diesem Fall ist die Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 die Summe der Dicke des Halbspiegelkörpers 41 und der Dicke des resonanzabschnittsseitigen metallplattierten Abschnitts 42c.
-
Bei dem Funkwellenhalbspiegel 40 gemäß dieser Ausführungsform wird die Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 als solche basierend auf den Übertragungseigenschaften in Abhängigkeit von der Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt. Auf diese Weise ist es möglich, den Funkwellenhalbspiegel 40 mit einem gewünschten Übertragungspegel zu erhalten. Wenn daher die Dicke L des Funkwellenhalbspiegels 40 auf einen Wert (in 2, L = 0,65 mm) eingestellt wird, mit dem glatte Übertragungseigenschaften erhalten werden können, kann der Funkwellenhalbspiegel 40 gemäß dieser Ausführungsform die Übertragungseigenschaften glätten.
-
[Industrielle Anwendbarkeit]
-
Wie oben beschrieben, bewirken der Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband und das Verfahren zum Glätten der Übertragung des erfindungsgemäßen Funkwellenhalbspiegels die Glättung der Übertragungseigenschaften und sind als Funkwellenhalbspiegel für ein Millimeterwellenband, der die Übertragungseigenschaften von elektromagnetischen Wellen glättet, die über eine aus einem Wellenleiter gebildete Übertragungsleitung propagiert werden, und ein Verfahren zum Glätten der Übertragung des Funkwellenhalbspiegels brauchbar.
-
[Beschreibung der Bezugszeichen und Zeichen]
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- WELLENLEITER
- 11
- ÜBERTRAGUNGSLEITUNG
- 12
- EINFALLSEITIGE ÜBERTRAGUNGSLEITUNG
- 13
- RESONANZABSCHNITT
- 20, 40
- FUNKWELLENHALBSPIEGEL (FUNKWELLENHALBSPIEGEL FÜR MILLIMETERWELLENBAND)
- 21
- METALLPLATTE
- 22
- SPALT
- 30
- FILTER FÜR MILLIMETERWELLENBAND
- 31
- ERSTER WELLENLEITER
- 32
- ZWEITER WELLENLEITER
- 33
- DRITTER WELLENLEITER
- 41
- HALBSPIEGELKÖRPER (SPERRPLATTE)
- 42
- METALLPLATTIERTER ABSCHNITT
- 42A
- EINFALLSSEITIGER METALLPLATTIERTER ABSCHNITT
- 42B
- SPALTSEITIGER METALLPLATTIERTER ABSCHNITT
- 42C
- RESONANZABSCHNITTSEITIGER METALLPLATTIERTER ABSCHNITT
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Tasuku Teshirogi und Tsukasa Yoneyama, „Modern Millimeter Wave Technologies“ Ohmsha, 1993, S. 71 [0008]