DE102015006368A1 - Bandpassfilter mit einem Hohlraumresonator und Verfahren zum Betreiben, Einstellen oder Herstellen eines solchen Bandpassfilters - Google Patents

Bandpassfilter mit einem Hohlraumresonator und Verfahren zum Betreiben, Einstellen oder Herstellen eines solchen Bandpassfilters Download PDF

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Peter Werner Krauß
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bandpassfilter (10, 31, 36, 49, 60, 69, 85, 86) mit mindestens einem Hohlraumresonator (11, 39, 50, 61, 70, 71), der einen Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73) hat, mit mindestens einer Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) zum Einkoppeln eines Eingangssignals in den Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73) und mindestens einer Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) zum Auskoppeln eines Ausgangssignals aus dem Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73). Um die Einstellbarkeit des Bandpassfilters (10, 31, 36, 49, 60, 69, 85, 86) zu verbessern und/oder zu vereinfachen, ist dieser dadurch gekennzeichnet die Relativposition der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite frei wählbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bandpassfilter mit mindestens einem Hohlraumresonator, der Hohlraumresonator hat einen Resonanzraum, und mit mindestens einer Einkoppeleinrichtung zum Einkoppeln eines Eingangssignals in den Resonanzraum sowie mit mindestens einer Auskoppeleinrichtung zum Auskoppeln eines Ausgangssignals aus dem Resonanzraum. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben und/oder zum Einstellen sowie ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters.
  • Ein derartiger Bandpass ist aus dem Dokument DE 11 2005 001 053 B4 bekannt.
  • Hierbei ist von Nachteil, dass allein die Mittenfrequenz einstellbar ist. Neben der Einstellbarkeit der Mittenfrequenz besteht jedoch ein zusätzlicher Bedarf an einer Einstellbarkeit der Bandbreite.
  • Somit ist es die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Bandpassfilter und/oder ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Einstellbarkeit des Bandpassfilters verbessert und/oder vereinfacht ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mittels eines Bandpassfilters der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite frei wählbar ist. Das eingangs genannte Verfahren zum Betreiben und/oder zum Einstellen eines Bandpassfilters ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite und/oder die Mittenfrequenz eingestellt wird, indem die Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes frei gewählt wird. Gemäß dem Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters wird zum Bereitstellen einer Einstellbarkeit der Bandbreite und/oder der Mittenfrequenz die Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes berechnet und/oder frei gewählt.
  • Hierbei ist von Vorteil, dass die Einstellbarkeit und/oder Anpassbarkeit des Bandpassfilters verbessert bzw. erweitert ist. Insbesondere aufgrund der frei wählbaren Einstellbarkeit der Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung kann mindestens eine physikalische Eigenschaft und/oder ein physikalischer Parameter des Hohlraumresonators, insbesondere eines Resonanzraumes des Hohlraumresonators, hinsichtlich einer wahlweisen Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite veränderbar und/oder einstellbar sein. Aufgrund der freien Wählbarkeit kann die Lage und/oder die Anordnung der Koppeleinrichtung, insbesondere der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung, an dem Resonanzraum frei gewählt werden. Vorzugsweise ist die freie Wählbarkeit der Relativposition lediglich durch die Ausmaße, die Gestalt und/oder die Dimension des Resonanzraumes beschränkt. Insbesondere ist die Lage und/oder Position von Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes veränderbar, um die Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung zu den Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes zu verändern und/oder einzustellen. Die Ausmaße, die Gestalt und/oder die Dimension des Resonanzraumes können veränderbar sein. Vorzugsweise ist der Hohlraumresonator und/oder der Resonanzraum mindestens teilweise aus den Teilen gebildet. Bei den Teilen kann es sich um mindestens eine Stirnseite des Resonanzraumes, mindestens ein Einstellelement und/oder mindestens ein Resonanzraumteil handeln.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Eingangssignal und/oder dem Ausgangssignal um ein elektromagnetisches Signal, insbesondere um eine elektromagnetische Welle. Die Mittenfrequenz kann als ein geometrisches Mittel einer unteren Grenzfrequenz und einer oberen Grenzfrequenz eines Frequenzbandes mit einer vorgegebenen Filterbandbreite und/oder eines vorgegebenen Bandpasses definiert sein. Die Mittenfrequenz kann als Resonanzfrequenz bezeichnet werden. Vorzugsweise ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unter einem wahlweisen Einstellen der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite zu verstehen, dass abhängig von der gewünschten Veränderung des Bandpassfilters entweder die Mittenfrequenz oder die Bandbreite oder sowohl die Mittenfrequenz als auch die Bandbreite einstellbar bzw. veränderbar ist. Insbesondere ist die frei vorgebbare Positionierung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung durch die Dimension, die Maße und/oder die Form des Resonanzraumes beschränkt. Somit kann die Positionierung insoweit frei wählbar erfolgen, als dass lediglich gewährleistet sein muss, dass die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung mit dem Resonanzraum an einer beliebigen Stelle verbunden ist.
  • Soweit im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von einem „Wellentyp” die Rede ist, kann diese auch als eine „Mode” bezeichnet werden. Ein so genannter „entarteter” Wellentyp kann als ein „degenerierter” Wellentyp bezeichnet werden. Transversalelektrische Wellen können als TE-Wellentyp oder H-Wellentyp bezeichnet werden. Insbesondere verschwindet bei TE-Wellen bzw. H-Wellen nur die elektrische Komponente in Ausbreitungsrichtung, während die magnetische Komponente Werte ungleich Null annehmen kann. Transversal-magnetische Wellen können als TM-Wellentyp oder E-Wellentyp bezeichnet werden. Insbesondere verschwindet bei TM-Wellen bzw. H-Wellen nur die magnetische Komponente in Ausbreitungsrichtung, während die elektrische Komponente Werte ungleich Null annehmen kann.
  • Vorzugsweise ist die, insbesondere zuvor frei gewählte, Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes frei wählbar vorgebbar, fest vorgebbar oder frei einstellbar. Nach einer erfolgten Wahl und/oder Berechnung der Lage der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung an dem Resonanzraum zum Realisieren einer gewünschten Mittenfrequenz und/oder Bandbreite kann die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung dauerhaft festgesetzt werden. Alternativ kann die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung temporär arretiert werden, wobei eine nachfolgende Veränderung der Relativposition zum Verändern der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite ermöglicht ist. Insbesondere ist die Lage und/oder die Relativposition des Resonanzraumes in Bezug zu der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite wählbar, fest vorgebbar oder frei einstellbar. Der Resonanzraum kann in Bezug zu stationär einer angeordneten Einkoppeleinrichtung und/oder einer Auskoppeleinrichtung bewegbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung in Bezug zu einem stationären, insbesondere unveränderlichen, Resonanzraum bewegbar sein. Die Bewegbarkeit kann mittels einer, insbesondere festsetzbaren, Verstellmimik realisiert sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung an einer Seite des Resonanzraumes zwischen zwei Stirnseiten des Resonanzraumes angeordnet. Hierbei können die Einkoppeleinrichtung und die Auskoppeleinrichtung an derselben Seite oder an verschiedenen Seiten des Resonanzraumes angeordnet sein. Insbesondere ist ein Abstand der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu mindestens einer Stirnseite des Resonanzraumes zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite einstellbar und/oder vorgebbar ist. Vorzugsweise ist der Abstand der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Bezug zu zwei Stirnseiten des Resonanzraumes zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite einstellbar und/oder vorgebbar. Die beiden Stirnseiten können den Resonanzraum an voneinander abgewandten Enden der mindestens einen Seite begrenzen. Insbesondere sind die Stirnseiten parallel zueinander ausgerichtet.
  • Die Position der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung in Abhängigkeit von der gewünschten Mittenfrequenz und/oder Bandbreite kann zwischen zwei Stirnseiten des Resonanzraumes frei einstellbar und/oder frei vorgebbar sein. Insbesondere ist die frei wählbare Positionierung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung lediglich durch die Dimension, die Maße und/oder die Form des Resonanzraumes begrenzt. Insbesondere ist die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung wahlweise mittig und/oder außermittig zwischen den Stirnseiten des Resonanzraumes anordenbar. Insbesondere aufgrund einer außermittigen Anordnung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung ergibt sich eine verbesserte Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist eine gewählte Position der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung, insbesondere in Bezug zu einer gewünschten Mittenfrequenz und/oder Bandbreite, zwischen zwei Stirnseiten des Resonanzraumes dauerhaft festgesetzt oder veränderbar. Bei einer dauerhaften Festsetzung ist eine nachfolgende Veränderung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite nicht möglich bzw. vorgesehen. Eine veränderbare Positionierung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung ermöglicht auch nach einer erstmaligen Einstellung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite eine Veränderung der Einstellung des Bandpassfilters. Insbesondere ist der Abstand der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung zu den Stirnseiten des Resonanzraumes nach einer erstmaligen Positionierung je nach gewünschter Ausführungsform festgelegt oder veränderbar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Resonanzraum mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet. Demnach kann sich der Resonanzraum aus mehreren Raumsegmenten bzw. Resonanzraumteilen zusammensetzen. Vorzugsweise ist der Resonanzraum aus mindestens zwei Resonanzraumteilen zusammengesetzt. Die Resonanzraumteile können jeweils eine Stirnseite des Resonanzraumes aufweisen, wobei ein von der Stirnseite abgewandtes Ende des Resonanzraumteiles offen ist. Aufgrund eines aneinander setzen der beiden offenen Enden der Resonanzraumteile kann der Resonanzraum gebildet werden. Es können Resonanzraumteile mit unterschiedlichen Dimensionen, Maßen und/oder Formen vorgesehen sein. Insbesondere könnten verschiedene Resonanzraumteile mit unterschiedlichen Tiefen zur Auswahl bereit gestellt sein. Hierbei kann sich die Tiefe auf die Distanz der Stirnseite zum offenen Ende des Resonanzraumteiles beziehen. Insbesondere sind die zwei Resonanzraumteile im Bereich der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung miteinander verbindbar. Eine gewünschte Mittenfrequenz und/oder Bandbreite kann mittels Resonanzraumteilen unterschiedlicher Geometrien, Dimensionen und/oder Tiefen realisierbar sein. Aufgrund unterschiedlicher zu Verfügung stehender Resonanzraumteile können verschiedene Relativpositionen der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung zu Teilen des Resonanzraumes realisiert werden. Hierdurch ist eine Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite gegeben.
  • Gemäß einer auch eigenständig und unabhängig von der vorliegenden Anmeldung denkbaren Weiterbildung kann mindestens ein, insbesondere verstellbaren und/oder bewegbares, Einstellelement zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite vorgesehen sein. Aufgrund einer Veränderung der Position des Einstellelementes, insbesondere in Bezug zur Einkoppeleinrichtung, zur Auskoppeleinrichtung und/oder zum Resonanzraum kann mindestens eine physikalische Eigenschaft und/oder ein physikalischer Parameter des Hohlraumresonators, insbesondere eines Resonanzraumes des Hohlraumresonators, hinsichtlich einer wahlweisen Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite veränderbar und/oder einstellbar sein. Insbesondere ist mindestens eine Stirnseite des Resonanzraumes als ein Einstellelement zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite ausgebildet. Beispielsweise kann die Stirnseite beweglich an dem Resonanzraum angeordnet sein. Das Einstellelement kann in einer gewünschten Position arretierbar sein. Vorzugsweise ist mindestens einer Stirnseite ein Einstellelement zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite zugeordnet. Insbesondere ist das mindestens eine Einstellelement an einer Stirnseite angeordnet und/oder in Bezug zu der Stirnseite bewegbar. Bei einer außermittigen Anordnung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung an den Resonanzraum, ist mittels eines einzigen bewegbaren Einstellelementes an einer Stirnseite eine Veränderung der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite realisierbar.
  • Nach einer auch eigenständig und unabhängig von der vorliegenden Anmeldung denkbaren Ausführungsform weist das Bandpassfilter mindestens einen Hohlraumresonator, mindestens eine Einkoppeleinrichtung zum Einkoppeln eines Eingangssignals und mindestens eine Auskoppeleinrichtung zum Auskoppeln eines Ausgangssignals auf. Insbesondere weist das Bandpassfilter, der Hohlraumresonator und/oder der Resonanzraum ein bewegbares erstes Einstellelement zum Einstellen einer Mittenfrequenz auf. Vorzugsweise weist das Bandpassfilter, der Hohlraumresonator und/oder der Resonanzraum mindestens ein bewegbares weiteres Einstellelement zum Einstellen einer Bandbreite auf. Vorzugsweise ist das weitere Einstellelement als ein zweites Einstellelement ausgebildet. Insbesondere aufgrund eines Zusammenwirkens des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes, vorzugsweise in Kombination mit dem Hohlraumresonator, der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung, ist ein wahlweises Einstellen der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite des Bandpassfilters ermöglicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist mittels des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes mindestens eine physikalische Eigenschaft und/oder ein physikalischer Parameter des Hohlraumresonators, insbesondere eines Resonanzraumes des Hohlraumresonators, hinsichtlich einer wahlweisen Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite veränderbar. Insbesondere wirkt das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement mit dem Resonanzraum und/oder mindestens einer Koppeleinrichtung des Hohlraumresonators zusammen. Vorzugsweise wirkt die Einkoppeleinrichtung zum Einkoppeln des Eingangssignals in den Resonanzraum und/oder die Auskoppeleinrichtung zum Auskoppeln des Ausgangssignals aus dem Resonanzraum mit dem Resonanzraum, dem ersten Einstellelement und/oder dem weiteren Einstellelement zusammen. Die physikalischen Eigenschaften und/oder die physikalischen Parameter können als Ausmaße und/oder die effektive Dielektrizitätskonstante des Resonanzraumes ausgebildet sein. Somit sind die Ausmaße, die Dimensionen und/oder die effektive Dielektrizitätskonstante des Resonanzraumes des Hohlraumresonators mittels des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes veränderbar und/oder einstellbar. Insbesondere ist die Relativposition des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes in Bezug zu einer Koppeleinrichtung, vorzugsweise zu der Einkoppeleinrichtung und/oder zu der Auskoppeleinrichtung, aufgrund der Bewegbarkeit des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes veränderbar. Hierüber ist eine Veränderung und/oder Anpassbarkeit des Bandpassfilters, insbesondere in Bezug auf die Mittenfrequenz und/oder die Bandbreite, erreichbar.
  • Nach einer Weiterbildung ist die Bewegung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes als eine Verschiebung und/oder Verschiebebewegung ausgebildet. Hierbei kann die Verschiebung auch eine Lageveränderung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes aufgrund einer Dreh- und/oder Schraubbewegung umfassen. Eine Verschiebebewegung kann mittels einer geeigneten Führung für das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement auf einfache und zuverlässige Weise realisiert werden. Insbesondere erfolgt die Verschiebung wahlweise in Richtung eines Innenraumes des Resonanzraumes hinein und/oder in Richtung aus einem Innenraum des Resonanzraumes heraus. Die Bewegung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes kann mittels einer Steuerung steuerbar sein. Insbesondere ist zum Steuern der Bewegung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes eine gemeinsame Steuerung vorgesehen. Vorzugsweise sind das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement unabhängig voneinander steuerbar und/oder bewegbar. Das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement können gleichzeitig gesteuert und/oder bewegt werden. Somit kann mittels der Steuerung die Einstellung und/oder die Veränderung des Bandpassfilters gesteuert werden.
  • Vorzugsweise sind das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement linear verschiebbar gelagert. Hierdurch ist die Realisierung der Bewegbarkeit und/oder der Steuerbarkeit des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes besonders einfach und/oder kostengünstig realisierbar. Insbesondere sind das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement an zwei voneinander abgewandten und/oder einander gegenüber liegenden Seiten des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes angeordnet. Bei einem, insbesondere im Querschnitt runden, kreisförmigen, elliptischen oder rechteckigen, Resonanzraum können das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement an einander gegenüber liegenden Seiten, vorzugsweise ebenen Stirnseiten, angeordnet sein. Vorzugsweise sind das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement entlang einer gemeinsamen, insbesondere linearen, Verschiebeachse und/oder Verschiebbahn verschiebbar. Insbesondere sind das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement auf einer gemeinsamen linearen Verschiebeachse und/oder Verschiebebahn angeordnet.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind mehrere Hohlraumresonatoren und/oder Resonanzräume zum Ausbilden eines Filters höherer Ordnung, insbesondere eines mehrstufigen Filters, miteinander gekoppelt. Insbesondere sind mehrere Hohlraumresonatoren und/oder Resonanzräume zum Ausbilden eines Filters, eines Multiplexers, eines Eingangsmultiplexers und/oder eines Ausgangsmultiplexers miteinander gekoppelt. Vorzugsweise ist mittels eines Multiplexers, insbesondere in der Gestalt eines Eingangsmultiplexers, aus einer Mehrzahl von Eingangssignalen und/oder einem breitbandigen Eingangssignal mindestens ein Signal auswahlbar. Mittels eines Eingangsmulitplexers kann aus einem Eingangssignal eine Mehrzahl von Signalen als Ausgangssignale aufgetrennt werden. Ein Ausgangsmultiplexer kann zum Zusammenführen bzw. Zusammenfassen von mehreren einzelnen Eingangssignale zu einem einzigen breitbandigen Ausgangssignal ausgebildet sein. Die Hohlraumresonatoren und/oder die Resonanzräume können aufgrund der Kopplung zum Übertragen eines, insbesondere elektromagnetischen, Signals miteinander verbunden sein. Ein erfindungsgemäßes Bandpassfilter und/oder ein erfindungsgemäßer Multiplexer kann beispielsweise in der Satellitentechnik eingesetzt werden. Ein Ausgangsmultiplexer kann als ein OMUX (Abkürzung für Output Multiplexer) bezeichnet werden. Insbesondere ist der OMUX an einem Ausgang vor einer Sendeantenne angeordnet. Ein Eingangsmultiplexer kann als ein Demultiplexer, insbesondere als DEMUX (Abkürzung für Demultiplexer) oder IMUX (Abkürzung für Input Multiplexer) bezeichnet werden und kann an einem Eingang hinter einer Empfangsantenne angeordnet sein.
  • Vorzugsweise sind die ersten Einstellelemente der mehreren Hohlraumresonatoren mittels einer ersten Antriebseinrichtung gemeinsam und/oder gleichzeitig bewegbar und/oder steuerbar. Die weiteren Einstellelemente der mehreren Hohlraumresonatoren und/oder Resonanzräume können mittels einer weiteren Antriebseinrichtung gemeinsam und/oder gleichzeitig bewegbar und/oder steuerbar sein. Aufgrund der gemeinsamen Bewegung und/oder Steuerung der ersten Einstellelemente mittels der ersten Antriebseinrichtung und/oder der weiteren Einstellelemente mittels der weiteren Antriebseinrichtung ist ein besonders einfacher Aufbau und ein zuverlässiger Betrieb realisierbar. Dies ist insbesondere bei einer Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung in einem Satellitensystem von Vorteil.
  • Nach einer Weiterbildung ist das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement in Verbindung, insbesondere in elektromagnetischer Wirkverbindung, mit einer Innenfläche eines Resonanzraumes des Hohlraumresonators. Hierbei kann die Verbindung direkt oder indirekt ausgebildet und/oder hergestellt sein. Insbesondere ist das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement kontaktfrei zum Resonanzraum, vorzugsweise zu einer Innenfläche des Resonanzraumes, angeordnet. Hierbei kann zwischen dem Resonanzraum und/oder der Innenfläche des Resonanzraumes einerseits und dem ersten Einstellelement und/oder dem weiteren Einstellelement andererseits eine Führungseinrichtung angeordnet sein. Somit erfolgt die Verbindung des ersten Einstellelements und/oder des weiteren Einstellelementes mit dem Resonanzraum und/oder der Innenfläche mittels der Führungseinrichtung. Insbesondere dient die Führungseinrichtung zum beweglichen Führen des ersten Einstellelementes und/oder des zweiten Einstellelementes. Vorzugsweise ist zwischen dem Resonanzraumes und dem ersten Einstellelement und/oder zwischen dem Resonanzraum und dem weiteren Einstellelement eine Drosselstruktur angeordnet. Insbesondere dient die Drosselstruktur zum Verhindern eines Austretens und/oder einer Streuung von elektromagnetischen Wellen aus dem Resonanzraum heraus Vorzugsweise weist die Führungseinrichtung eine Drosselstruktur auf. Die Drosselstruktur kann zur Störungsdämpfung geeignet und/oder ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Tiefpassfilterstruktur vorgesehen sein, um eine kontaktfreie und/oder störungsarme Anordnung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes in Bezug zum Resonanzraum zu ermöglichen.
  • Das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement kann als ein einen Resonanzraum des Hohlraumresonators teilweise begrenzender Kolben ausgebildet sein. Insbesondere bildet eine Kolbenstirnfläche einen Teil der Innenfläche des Resonanzraumes. Mittels des Kolbens sind die Ausmaße des Resonanzraumes des Hohlraumresonators und/oder die Lage von Koppeleinrichtungen, insbesondere der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung, in Bezug zu einem Teil der Innenfläche des Resonanzraumes einstellbar und/oder veränderbar. Insbesondere ermöglicht die Ausbildung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes als ein Kolben eine im Wesentlichen rein mechanische Verstellbarkeit bzw. Änderung der Dimension des Resonanzraumes und/oder eine rein mechanische Lageveränderung einer Koppeleinrichtung, insbesondere der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung, in Bezug zu einem Teil der Innenflächen des Resonanzraumes, der durch das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement bereitgestellt ist.
  • Das erste Einstellelement und/oder das weitere Einstellelement kann als ein Dielektrikum, ein elektrischer Leiter und/oder ein magnetischer Leiter ausgebildet sein. Insbesondere sind mittels des Dielektrikums, des elektrischen Leiters oder des magnetischen Leiters die elektrischen und/oder magnetischen Feldeigenschaften eines Resonanzraumes des Hohlraumresonators einstellbar und/oder veränderbar. Beispielsweise ist durch das Bewegen eines Dielektrikums in den Resonanzraum hinein oder aus dem Resonanzraumes heraus die effektive Dielektrizitätskonstante veränderbar, wodurch die Mittenfrequenz beeinflussbar ist. Aufgrund des Zusammenwirkens von zwei bewegbaren Dielektrika kann zusätzlich oder alternativ die Bandbreite eingestellt werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung starr und/oder fest mit einem Resonanzraum des Hohlraumresonators verbunden. Die Einkoppeleinrichtung und die Auskoppeleinrichtung können an der gleichen Seite, an zwei verschiedenen Seiten und/oder an zwei voneinander abgewandten Seiten des Hohlraumresonators und/oder des Resonanzraumes angeordnet sein. Bei einem im Querschnitt runden, kreisförmigen oder elliptischen Resonanzraum können die Einkoppeleinrichtung und die Auskoppeleinrichtung, insbesondere in Abhängigkeit von dem gewünschten Resonanzwellentyp, in einem vorgebbaren Winkel zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Einkoppeleinrichtung und die Auskoppeleinrichtung entlang einer gemeinsamen Achse und/oder einander zugewandt angeordnet. Die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung kann eine Blende, eine Sondenkopplung, eine Schraube und/oder einen Metallstift aufweisen. Die Positionierung der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung kann bei der Konstruktion des Hohlraumresonators derart gewählt sein, dass die Mittenfrequenz und/oder die Bandbreite in einem gewünschten, vorgegebenen Bereich einstellbar ist. Insbesondere können weitere Koppeleinrichtungen vorgesehen sein.
  • Nach einer auch eigenständig und unabhängig von der vorliegenden Anmeldung denkbaren Ausführungsform ist eine Kompensationseinrichtung zum Ausgleichen einer Veränderung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite aufgrund einer Temperaturveränderung vorgesehen. Insbesondere die Mittenfrequenz wird durch die Geometrie und/oder die Maße des Resonanzraumes bestimmt. In Abhängigkeit von den Materialeigenschaften des Resonanzraumes kann sich die Mittenfrequenz in Abhängigkeit von der Temperatur ändern. Eine derartige temperaturabhängige Änderung der Mittenfrequenz kann unerwünscht sein. Zum Kompensieren einer Veränderung der Mittenfrequenz in Abhängigkeit von der Temperatur kann die Kompensationseinrichtung ausgebildet sein und/oder dienen. Mittels der Kompensationseinrichtung kann eine hohe Stabilität der Mittenfrequenz in einem Betriebstemperaturbereich des Bandpassfilters erreicht werden. Insbesondere wirkt die Kompensationseinrichtung mit mindestens einem Einstellelement zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite zusammen. Hierbei kann das Zusammenwirken der Kompensationseinrichtung mit dem mindestens einen Einstellelement, insbesondere mit einem ersten Einstellelement und mindestens einem weiteren Einstellelement, aktive oder passiv erfolgen. Vorzugsweise weist die Kompensationseinrichtung eine Temperaturmesseinrichtung und/oder, eine Steuerung zum temperaturabhängigen Steuern des mindestens einen Einstellelementes auf. Hierbei kann es sich um eine aktive Temperaturkompensierung handeln, bei der die Steuerung auf der Basis einer Temperaturmessung der Temperaturmesseinrichtung im Bereich des Bandpassfilters die Position des bewegbaren Einstellelementes anpasst, um die gewünschte Mittenfrequenz zu stabilisieren und/oder konstant zu halten. Alternativ oder zusätzlich kann die Kompensationseinrichtung ein Positionierungselement mit einem temperaturabhängigen Ausdehnungsverhalten zum temperaturabhängigen Positionieren des mindestens einen Einstellelementes vorgesehen sein. Insbesondere besteht das Positionierungselement aus einem Material mit einem temperaturabhängigen Ausdehnungsverhalten. Das Positionierungselement kann beispielsweise ein Bimetall und/oder eine Formgedächtnislegierung aufweisen. Das Positionierungselement wirkt mit dem bewegbaren Einstellelement derart zusammen, dass eine temperaturabhängige Änderung der Mittenfrequenz mindestens im Wesentlichen verhindert ist.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die gewählte und/oder berechnete Relativposition fest vorgegeben oder veränderbar eingestellt. Insbesondere wird die Lage der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung zwischen zwei Stirnseiten des Resonanzraumes eingestellt und/oder frei wählbar vorgegeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Lage und/oder Position eines ersten Einstellelementes und/oder eines weiteren Einstellelementes in Bezug zur Einkoppeleinrichtung und/oder zur Auskoppleinrichtung geändert werden. Vorzugsweise erfolgt eine Veränderung der Lage und/oder Position des Einstellelementes aufgrund eines unterschiedlich Hineinfahrens und/oder Herausfahrens des Einstellelementes in den Resonanzraum hinein und/oder aus dem Resonanzraum heraus. Insbesondere wird aufgrund einer Bewegung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelements wahlweise die Mittenfrequenz oder die Bandbreite, oder die Mittenfrequenz gemeinsam und/oder gleichzeitig mit der Bandbreite eingestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Bandbreite und/oder die Mittenfrequenz eingestellt, indem die Lage des ersten Einstellelementes und/oder die Lage des weiteren Einstellelementes in Bezug zur Einkoppeleinrichtung und/oder zur Auskoppeleinrichtung geändert wird. Die Lagen und/oder Positionen des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes können unabhängig voneinander verändert werden. Hierdurch ist eine einfache und effektive Einstellbarkeit der Mittenfrequenz oder der Bandbreite bzw. der Mittenfrequenz zusammen mit der Bandbreite realisierbar.
  • Insbesondere wird die Bandbreite eingestellt, indem das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement gemeinsam, gleichzeitig und/oder parallel zueinander, vorzugsweise entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse und/oder einer gemeinsamen Verschiebebahn, in die gleiche Richtung verschoben werden. Insbesondere werden das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement jeweils, insbesondere im Wesentlichen, um denselben Betrag und/oder dieselbe Distanz verschoben.
  • Vorzugsweise wird die Mittenfrequenz eingestellt, indem entweder das erste Einstellelement oder das weitere Einstellelement verschoben wird. Alternativ können zum Einstellen der Mittenfrequenz das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement gemeinsam, gleichzeitig und/oder parallel zueinander in zwei zueinander entgegengesetzte Richtungen verschoben werden. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse und/oder Verschiebebahn. Zur Einstellung der Mittenfrequenz kann die gleichzeitige Verschiebung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes in eine Richtung aufeinander zu oder voneinander weg erfolgen. Insbesondere werden das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement jeweils, insbesondere im Wesentlichen, um denselben Betrag und/oder dieselbe Distanz verschoben.
  • Die Bandbreite und die Mittenfrequenz kann gleichzeitig eingestellt werden, indem das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement mit unterschiedlichen Beträgen gleichzeitig in die gleiche Richtung oder in zwei zueinander entgegengesetzte Richtungen verschoben werden. Auch in diesem Fall kann die Verschiebung entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse oder Verschiebebahn erfolgen. Somit ist es möglich, nur die Bandbreite, nur die Mittenfrequenz oder sowohl die Bandbreite als auch die Mittenfrequenz zu verändern.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters wird die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung entsprechend der berechneten und/oder gewählten Relativposition an dem Resonanzraum festgesetzt oder frei einstellbar angeordnet. Nach der Berechnung und/oder Wahl der Lage der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung an dem Resonanzraum kann die Einkoppeleinrichtung und/oder die Auskoppeleinrichtung dauerhaft und/oder stationär an dem Resonanzraum festgesetzt werden. Insbesondere weist der Resonanzraum eine vorgegebene, feste und/oder unveränderbare Gestalt und/oder Dimension auf. Alternativ kann die Lage und/oder die Relativposition der Einkoppeleinrichtung und/oder der Auskoppeleinrichtung jederzeit in Bezug zum Resonanzraum, insbesondere zu Teilen des Resonanzraumes, verändert werden.
  • Von besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Bandpassfilter und/oder das erfindungsgemäße Verfahren im Hinblick auf die Realisierung eines Mikrowellenfilters, eines Multiplexers, eines Eingangsmultiplexers und/oder eines Ausgangsmultiplexers. Mittels der erfindungsgemäßen Lösung wird die Realisierung einer flexiblen Änderung und/oder Abstimmung einer Übertragungskapazität eines Filters und/oder Multiplexers ermöglicht. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Lösung für verschiedene Arten eines Hohlraumresonators und/oder eines Resonanzraumes anwendbar. Beispielsweise kann es sich um einen, insbesondere im Querschnitt, rechteckigen, einen zylindrischen, einen kugelförmigen, einen ellipsoiden und/oder einen aus mehreren geometrischen Grundformen kombinierten Hohlraumresonator und/oder Resonanzraum handeln. Es sind kompakte Konstruktionen, insbesondere mit einer geringen Masse, realisierbar. Hierbei ist aufgrund des relativ einfachen Aufbaus eine hohe Zuverlässigkeit realisierbar. Insbesondere ist eine schnelle und/oder einfache industrielle Umsetzung der erfindungsgemäßen Lösung durchführbar. Von besonderem Vorteil ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit einem Satellitensystem, insbesondere einem Kommunikationssatelliten. Vorzugsweise ermöglicht ein einstellbares Mikrowellenbandpassfilter, insbesondere aus mehreren Hohlraumresonatoren bestehend, eine flexible Abstimmung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite. Von besonderem Vorteil ist hierbei die Einstellbarkeit und/oder Steuerbarkeit mittels lediglich zwei Einstellelementen und/oder zwei Antriebseinrichtungen, insbesondere für mehrere Hohlraumresonatoren.
  • Vorzugsweise basiert die Einstellbarkeit des Bandpassfilters zum Ändern der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite auf einer Anordnung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes. Jeder Hohlraumresonator und/oder jeder Resonanzraum kann mindestens zwei Einstellelemente aufweisen, die unabhängig voneinander steuerbar sind. Das erste Einstellelement und das weitere Einstellelement ermöglichen eine Änderung der Welleneigenschaften, insbesondere der Mikrowelleneigenschaften, des Resonanzraumes des Hohlraumresonators, um eine Änderung der Mittenfrequenz zu ermöglichen. Vorzugsweise werden hierzu mittels des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes die physikalischen Abmessungen und/oder die effektive Dielektrizitätskonstante des Resonanzraumes verändert. Insbesondere ermöglicht die unabhängige Steuerung und/oder Bewegung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes eine Veränderung des elektromagnetischen Feldes, insbesondere einer Verteilung der Feldstärke, und/oder von Resonanzen bzw. Resonanzwellentypen an den Positionen des Resonanzraumes, an denen eine Koppeleinrichtung, vorzugsweise eine Einkoppeleinrichtung und/oder eine Auskoppeleinrichtung, vorgesehen sind. Eine Änderung des elektromagnetischen Feldes an den Positionen der Koppeleinrichtung führt, insbesondere über eine Veränderung des zugehörigen Kopplungswertes, zu einer Veränderung der Bandbreite.
  • Insbesondere ermöglicht die unabhängige Einstellbarkeit des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes eine Veränderung der Mittenfrequenz, vorzugsweise aufgrund einer Veränderung der Dimension und/oder Länge des Resonanzraumes aufgrund einer Bewegung des ersten Einstellelementes und/oder des weiteren Einstellelementes. Insbesondere ergibt sich eine Veränderung der Kopplung und/oder der Bandbreite, insbesondere aufgrund einer Veränderung der Feldstärke im Bereich einer Koppeleinrichtung aufgrund einer Bewegung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes mit demselben Betrag und in dieselbe Richtung. Vorzugsweise ist eine gleichzeitige Veränderung der Mittenfrequenz und der Bandbreite, insbesondere aufgrund einer unabhängigen Bewegung des ersten Einstellelementes und des weiteren Einstellelementes entsprechend der vorgegebenen Anpassung der Mittenfrequenz und der Bandbreite, ermöglicht. Insbesondere ist ein Bandpassfilter mit einer geringen Einfügungsdämpfung realisierbar.
  • Das Bandpassfilter, insbesondere Teile des Bandpassfilters, beispielsweise der Resonanzraum, ein Resonanzraum-Gehäuse, Resonanzraumteile, Befestigungseinrichtungen und/oder Öffnungen für mindestens eine Koppeleinrichtung lassen mittels einer spanenden Bearbeitung, vorzugsweise mittels Fräsen und/oder Drehen, herstellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bandpassfilter,
  • 2 eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters gemäß 1,
  • 3 eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters gemäß 2 mit zwei Einstellelementen in einer ersten Position,
  • 4 eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters gemäß 2 mit zwei Einstellelementen in einer weiteren Position,
  • 5 einen schematische, geschnittene Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Bandpassfilters,
  • 6a, 6b zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines dritten erfindungsgemäßen Bandpassfilters mit zwei Einstellelementen in einer ersten Position,
  • 7a, 7b zwei schematische, geschnittene Seitenansichten des dritten erfindungsgemäßen Bandpassfilters gemäß 6a, 6b mit zwei Einstellelementen in einer weiteren Position,
  • 8a, 8b zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines vierten erfindungsgemäßen Bandpassfilters,
  • 9a, 9b zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines fünften erfindungsgemäßen Bandpassfilters,
  • 10 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines sechsten erfindungsgemäßen Bandpassfilters,
  • 11 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines siebten erfindungsgemäßen Bandpassfilters,
  • 12 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Bandpassfilters, und
  • 13 ein schematisches Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • 1 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters 10. Das Bandpassfilter 10 weist einen Hohlraumresonator 11 auf. Der Hohlraumresonator 11 hat einen Resonanzraum 12, der bei diesem Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet ist. An zwei einander gegenüber liegenden und parallel zueinander verlaufenden Seiten 13, 14 des Resonanzraumes 12 ist jeweils eine Koppeleinrichtung 15 bzw. 16 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Koppeleinrichtung 15 als eine Einkoppeleinrichtung zum Einkoppeln eines elektromagnetischen Eingangssignals in den Resonanzraum 12 ausgebildet. Die Koppeleinrichtung 16 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als eine Auskoppeleinrichtung zum Auskoppeln eines elektromagnetischen Ausgangssignals aus dem Resonanzraum 12 ausgebildet. Im Einzelnen sind die Koppeleinrichtungen 15, 16 hier beispielhaft als Blenden ausgebildet, wobei die Koppeleinrichtung 15 mit einem Signalleiter 17 und die Koppeleinrichtung 16 mit einem Signalleiter 18 verbunden ist. Die Signalleiter 17, 18 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Wellenleiter bzw. Hohlleiter für elektromagnetische Wellen ausgebildet. Die Koppeleinrichtungen 15, 16 sind spiegelsymmetrisch zueinander an dem Hohlraumresonator 11 angeordnet.
  • Die Seiten 13, 14 sind Teil eines Resonanzraum-Gehäuses 82. Ein Innenraum des Resonanzraum-Gehäuses 82 bildet den Resonanzraum 12. Das Resonanzraum-Gehäuse 82 weist zwei Stirnseiten 77 auf. Die beiden Stirnseiten 77 sind für eine bessere Unterscheidbarkeit mit den Indizes .1 bzw. .2 versehen. Die Stirnseiten 77.1 und 77.2 erstrecken sich bei diesem Ausführungsbeispiel parallel zueinander und rechtwinklig zu den Seiten 13, 14. Die Koppeleinrichtungen 15, 16 sind zwischen den Stirnseiten 77.1 und 77.2 angeordnet.
  • Der Hohlraumresonator 11 weist ein erstes Einstellelement 19 und ein weiteres Einstellelement 20 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Einstellelement 19 und das weitere Einstellelement 20 jeweils als ein Kolben ausgebildet. Die Einstellelemente 19, 20 weisen eine Kolbenstirnfläche 21 bzw. 22 auf. Die Kolbenstirnflächen 21, 22 erstrecken sich bei diesem Ausführungsbeispiel rechtwinkelig zu den Seiten 13, 14. Die Kolbenstirnflächen 21, 22 sind parallel zueinander ausgerichtet und innerhalb des Resonanzraum-Gehäuses 82 angeordnet. Des Weiteren sind die Kolbenstirnflächen 21, 22 Teil einer die Ausmaße bzw. die Abmessungen des Resonanzraumes 12 bestimmenden Innenfläche 23 des Resonanzraumes 12.
  • Das erste Einstellelement 19 ist mit einer ersten Antriebseinrichtung 24 und das weitere Einstellelement 20 mit einer weiteren Antriebseinrichtung 25 verbunden. Die erste Antriebseinrichtung 24 und die weitere Antriebseinrichtung 25 sind mit einer hier nicht näher dargestellten gemeinsamen Steuerung verbunden. Des Weiteren erstrecken sich die Antriebseinrichtungen 24, 25 durch die Stirnseiten 77.1 bzw. 77.2 in das Resonanzraum-Gehäuse 82 hinein. Das erste Einstellelement 19 und das weitere Einstellelement 20 sind bei diesem Ausführungsbeispiel spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Hierbei sind die Einstellelemente 19, 20 mittels der Antriebseinrichtungen 24, 25 entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse linear gemäß der Pfeile 26, 27 verschiebbar. Hierbei kann die Verschiebung der Einstellelemente 19, 20 unabhängig voneinander erfolgen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Antriebseinrichtungen 24, 25 jeweils eine schematisch dargestellte Kompensationseinrichtung 87 auf. Mittels der Kompensationseinrichtung 87 ist eine unerwünschte Veränderung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite aufgrund einer Temperaturveränderung ausgleichbar. Hierzu wirkt die Kompensationseinrichtung 87 bei diesem Beispiel mit der Antriebseinrichtung 24 bzw. 25 zusammen. Die Kompensationseinrichtung 87 kann eine hier nicht näher dargestellten Temperaturmesseinrichtung, eine Steuerung und/oder ein Positionierungselement aufweisen. Mindestens eine Kompensationseinrichtung 87 kann auch bei einem Bandpassfilter gemäß den weiteren Figuren vorgesehen sein.
  • 2 zeigt eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters 10 gemäß 1. Der Resonanzraum 12 weist Seiten 28, 29 auf, die sich parallel zu den Seiten 13, 14 gemäß 1 erstrecken. Somit bestimmten die Seiten 13, 14, 28, 29 sowie die Kolbenstirnflächen 21, 22 die Ausmaße bzw. die Dimension des Resonanzraumes 12 bzw. des Resonanzraum-Gehäuses 82. Hierbei sind die Kolbenstirnflächen 21, 22 gemäß den Pfeilen 26, 27 in eine Richtung parallel zu den Ebenen der Seiten 13, 14, 28, 29 verschiebbar.
  • 3 zeigt eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters 10 gemäß 2 mit den zwei Einstellelementen 19, 20 in einer ersten Position. Die Kolbenstirnflächen 21, 22 sind jeweils mit demselben Abstand von den Stirnseiten 77.1 und 77.2 aufeinander zu gerückt. Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich die Koppeleinrichtungen 15, 16 mittig zwischen den Kolbenstirnflächen 21, 22. Gemäß einer zusätzlichen Teilfigur A ist schematisch die Ausbildung eines magnetischen Feldes gemäß den Pfeilen 30 in dem Resonanzraum 12 und in Relation zu der Koppeleinrichtung 15 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hohlraumresonator 11 und der Resonanzraum 12 zur Realisierung eines E110-Resonanzwellentyps ausgebildet. In dieser ersten Position der Einstellelemente 19, 20 bzw. der Kolbenstirnflächen 21, 22 ist ein rechteckiger Resonanzraum gebildet, wobei die Koppeleinrichtung 15 mittig zwischen den Kolbenstirnflächen 21, 22 angeordnet ist. In diesem Fall wird keine Energie von dem Signalleiter 17 über die Koppeleinrichtung 15 in den Resonanzraum gekoppelt. Dies ist damit begründet, dass bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem E110-Wellentyp allenfalls kleine magnetische Feldkomponenten an der Position der Koppeleinrichtung 15 mit einer rechtwinkeligen Ausrichtung zu den magnetischen Feldkomponenten des Signalleiters 17 ausgebildet sind. Die magnetischen Feldkomponenten des Signalleiters 17 sind orthogonal zu den magnetischen Feldkomponenten des E110-Resonanzwellentyps des Resonanzraumes 12.
  • 4 zeigt eine schematische, geschnittene weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandpassfilters 10 gemäß 2 mit den beiden Einstellelementen 19, 20 in einer weiteren Position. Eine zusätzliche Teilfigur B zeigt gemäß den Pfeilen 30 schematisch die Anordnung der magnetischen Feldkomponenten gemäß des E110-Wellentyps in Bezug zum Resonanzraum 12 und der Koppeleinrichtung 15. Im Vergleich zu 3 sind die beiden Einstellelemente 19, 20 derart verschoben, dass die Koppeleinrichtung 15 nicht mehr mittig, sondern außermittig zwischen den beiden Kolbenstirnflächen 21, 22 angeordnet ist. Stattdessen ist die Kolbenstirnfläche 22 näher an die Koppeleinrichtung 15 herangeschoben worden und die Kolbenstirnfläche 21 von der Koppeleinrichtung 15 weg verschoben worden. Hierbei ist der Abstand zwischen den Kolbenstirnflächen 21, 22 unverändert geblieben. Das Einstellelement 19 liegt an der Stirnseite 77.1 an und das Einstellelement 20 weist einen maximalen Abstand zu der Stirnseite 77.2 auf.
  • Aufgrund der gleichzeitigen Verschiebung der beiden Einstellelemente 19, 20 in die gleiche Richtung und mit dem selben Betrag befinden sich gemäß der Teilfigur B nun starke magnetische Feldkomponenten des E110-Wellentyps im Bereich der Koppeleinrichtung 15, die parallel zu den magnetischen Feldkomponenten des Signalleiters 17 sind. Hierdurch ergibt sich eine starke Kopplung des Resonanzwellentyps mit dem elektromagnetischen Signal des Signalleiters 17. Dies gilt entsprechend auch für die Signalleiter 18 und die Koppeleinrichtung 16. Somit kann die Kopplung der elektromagnetischen Signale mit dem E110-Resonanzwellentyp des Resonanzraums 12 aufgrund einer Bewegung der beiden Einstellelemente 19, 20 in einem Bereich von 0 bis zu einem maximalen Wert eingestellt werden. Der maximale Kopplungswert ist erreichbar, wenn die Kopplungseinrichtung 15 nahe an der Kolbenstirnfläche 21 oder 22 angeordnet ist. Die Höhe des maximalen Kopplungswertes hängt von der konkreten Gestaltung der Koppeleinrichtung 15 ab. Aufgrund der Änderung der Kopplung wird eine Einstellung der Bandbreite ermöglicht, wobei bei einer Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den Kolbenstirnflächen 21, 22 die Mittenfrequenz mindestens im Wesentlichen konstant bleibt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Mittenfrequenz verändert werden. Beispielsweise erfolgt eine Veränderung der Mittenfrequenz aufgrund einer Änderung der Größe bzw.
  • Dimension des Resonanzraums 12. Dies kann dadurch erfolgen, dass lediglich das erste Einstellelement 19 oder das weitere Einstellelement 20 bewegt wird. Alternativ kann sich bei einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Einstellelemente 19, 20 der Betrag der Verschiebebewegung des ersten Einstellelementes 19 von dem Betrag der Verschiebebewegung des weiteren Einstellelementes 20 unterscheiden, wodurch eine gleichzeitige Veränderung der Mittenfrequenz und der Bandbreite erfolgt.
  • 5 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 31. Das Bandpassfilter 31 ist als ein mehrstufiges Filter ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Bandpassfilter 31 drei Hohlraumresonatoren 11 auf. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen. Lediglich für eine besseres Unterscheidbarkeit sind die Bezugszeichen der drei Hohlraumresonatoren 11 und der zugehörigen Merkmalen mit einem Index .1, .2 bzw. .3 versehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Hohlraumresonatoren 11.1, 11.2 und 11.3 ein Filter dritter Ordnung. Die drei Resonanzräume 12.1, 12.2 und 12.3 sind nacheinander folgend in der Art einer Reihenschaltung angeordnet und miteinander verbunden. Hierbei ist der erste Resonanzraum 12.1 mit der als Einkoppeleinrichtung dienenden Koppeleinrichtung 15 und der Resonanzraum 12.3 mit der als Auskoppeleinrichtung dienenden Koppeleinrichtung 16 verbunden. Jeweils eine zusätzliche Koppeleinrichtung 32 bzw. 33 sind an dem mittleren Hohlraumresonator 11.2 angeordnet. Hierbei wird mittels der Koppeleinrichtung 32 der Resonanzraum 12.1 mit dem Resonanzraum 12.2 verbunden. Analog hierzu wird mittels der Koppeleinrichtung 33 der Resonanzraum 12.2 mit dem Resonanzraum 12.3 verbunden. Alle Hohlraumresonatoren 11.1, 11.2 und 11.3 weisen jeweils ein erstes Einstellelement 19 und ein weiteres Einstellelement 20 auf. Für eine bessere Übersichtlichkeit sind nicht alle Einstellelemente 19, 20 mit einem Bezugszeichen versehen. Die ersten Einstellelemente 19 der Hohlraumresonatoren 11.1., 11.2 und 11.3 sind mittels einer einzigen, gemeinsamen ersten Antriebseinrichtung bewegbar und steuerbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auch die weiteren Einstellelemente 20 mittels einer einzigen, gemeinsamen weiteren Antriebseinrichtung 35 bewegbar und steuerbar. Mittels der ersten Antriebseinrichtung 34 bzw. der weiteren Antriebseinrichtung 35 sind die ersten Einstellelemente 19 bzw. die weiteren Einstellelemente 20 synchron und gleichzeitig betätigbar. Die Ausmaße und/oder die Position der Koppeleinrichtungen 15, 16, 32, 33 sind entsprechend der gewünschten Einstellbarkeit der Bandbreite und/oder der Mittenfrequenz bei der Konstruktion des Bandpassfilters 31 vorgebbar.
  • 6a, 6b zeigen zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines dritten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 36 mit zwei Einstellelementen 37, 38 in einer ersten Position. Das Bandpassfilter 36 weist einen Hohlraumresonator 39 mit einem Resonanzraum 40 auf. Ein Signalleiter 41, der hier als ein Wellenleiter bzw. Hohlleiter ausgebildet ist, ist mittels einer Koppeleinrichtung 42 mit dem Resonanzraum 40 verbunden bzw. gekoppelt. Die Koppeleinrichtung 41 dient als Einkoppeleinrichtung. Des Weiteren ist eine hier nicht näher dargestellte Auskoppeleinrichtung vorgesehen, die hinsichtlich ihres Aufbaus der Koppeleinrichtung 41 entspricht.
  • Der Resonanzraum 40 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet. Hier ist der Hohlraumresonator 39 und/oder der Resonanzraum 40 beispielhaft zur Realisierung eines H113-Resonanzwellentyps ausgebildet. Die beiden Einstellelemente 37, 38 sind an zwei einander gegenüber liegenden Stirnseiten 43, 44 des Resonanzraumes 40 angeordnet. Hierbei verschließen die Stirnseiten 43, 44 die zylinderförmige Fläche des Resonanzraumes 40. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Einstellelemente 37, 38 als Dielektrika ausgebildet. Die Einstellelemente 37, 38 ragen in einem einstellbaren Maß in den Resonanzraum 40 durch die Stirnseiten 43 bzw. 44 hinein. Die Einstellelemente 37, 38 sind linear entlang einer gemeinsamen Verschiebebahn, beispielsweise gemäß der Pfeile 45, 46 verschiebbar.
  • Abhängig davon, wie weit die Einstellelemente 37, 38 in den Resonanzraum 40 ragen, ergibt sich eine veränderte Feldverteilung innerhalb des Resonanzraumes 40. Bei diesem Ausführungsbeispiel dominiert das elektromagnetische Feld auf der Seite des Resonanzraumes 40, an der das jeweilige Einstellelement 37, 38 tiefer in den Resonanzraum 40 hineinragt. Gemäß 6a ragt das erste Einstellelement 37 tiefer in den Resonanzraum 40 als das weitere Einstellelement 38. Hierdurch ergibt sich im Bereich der Seite 43 bzw. im Bereich der Koppeleinrichtung 42 eine höhere Feldkonzentration.
  • 7a, 7b zeigen zwei schematische, geschnittene Seitenansichten des dritten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 36 mit den beiden Einstellelementen 37, 38 in einer weiteren Position. Im Vergleich zu der Darstellung gemäß den 6a, 6b sind die Einstellelemente 37, 38 gemäß den Pfeilen 47, 48 derart verschoben, dass das erste Einstellelement 37 weniger in den Resonanzraum 40 hineinragt als das weitere Einstellelement 38. Hierbei ist der Abstand der beiden Einstellelemente 37, 38 konstant geblieben. Somit ist bei einer vorgegebenen Mittenfrequenz und einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Einstellelemente 37, 38 mit dem gleichen Betrag und in die gleiche Richtung eine Veränderung des Kopplungswertes bzw. der Bandbreite ermöglicht. Hierbei wird die Feldverteilung innerhalb des Resonanzraumes 40 verändert, während die Mittenfrequenz mindestens im Wesentlichen konstant bleibt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Mittenfrequenz ebenfalls mittels der Einstellelemente 37, 38 veränderbar. Beispielsweise kann zur Veränderung der Mittenfrequenz lediglich das erste Einstellelement 37 oder das weitere Einstellelement 38 bewegt wird. Alternativ kann sich bei einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Einstellelemente 37, 38 der Betrag der Verschiebebewegung des ersten Einstellelementes 37 von dem Betrag der Verschiebebewegung des weiteren Einstellelementes 38 unterscheiden, wodurch eine gleichzeitige Veränderung der Mittenfrequenz und der Bandbreite erfolgt.
  • 8a, 8b zeigen zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines vierten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 49. Das Bandpassfilter 49 weist einen Hohlraumresonator 50 mit einem Resonanzraum 51. Der Hohlraumresonator 50 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt auf. Koppeleinrichtungen 15, 16 sind an einander gegenüberliegenden Seiten 52, 53 des Resonanzraumes 51 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Koppeleinrichtungen 15, 16 angrenzend an eine rechtwinkelig zu den Seiten 52, 53 ausgerichtete Stirnseite 54 angeordnet.
  • Die Seite 54 weist ein erstes Einstellelement 56 auf. Eine zu der Stirnseite 54 gegenüberliegende und parallel verlaufende Stirnseite 55 weist ein weiteres Einstellelement 57 auf. Die beiden Einstellelemente 56, 57 ragen um ein vorgegebenes, einstellbares Maß in den Resonanzraum 51 hinein. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Einstellelemente 56, 57 aus einem elektromagnetischen Leiter gebildet. Im Einzelnen sind die Einstellelemente 56, 57 hier beispielhaft als metallische Stäbe ausgebildet. Die Einstellelemente 56, 57 sind entlang einer gemeinsamen Verschiebebahn linear, beispielsweise gemäß den Pfeilen 58, 59, verschiebbar.
  • Zwischen den Einstellelementen 56, 57 und den Stirnseiten 54, 55 des Resonanzraumes 51 kann eine hier nicht näher dargestellte Führungseinrichtung zum verschiebbaren Führen der Einstellelemente 56, 57 vorhanden sein. Eine derartige Führungseinrichtung kann auch bei allen anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung vorhanden sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Drosselstruktur vorgesehen sein, um das Austreten und/oder die Streuung elektromagnetischer Wellen aus dem Resonanzraum 51 heraus abzuschirmen.
  • Wenn die beiden Einstellelemente 56, 57 mit demselben Betrag in dieselbe Richtung bewegt werden, wird die Feldverteilung im Bereich der Koppeleinrichtungen 15, 16 verändert, wodurch die Bandbreite einstellbar ist. Gleichzeitig wird die Mittenfrequenz konstant gehalten. Alternativ oder zusätzlich kann durch eine geeignete Bewegung des ersten Einstellelementes 56 und/oder des weiteren Einstellelementes 57 die Mittenfrequenz verändert werden.
  • 9a, 9b zeigen zwei schematische, geschnittene Seitenansichten eines fünften erfindungsgemäßen Bandpassfilters 60. Das Bandpassfilter 60 hat einen Hohlraumresonator 61 mit einem Resonanzraum 62. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Resonanzraum 62 zylinderförmig ausgebildet. An der zylindrischen Fläche des Resonanzraums 62 ist eine Kopplungseinrichtung 15 angeordnet, mit der ein Signalleiter 17 in der Ausführung als ein Hohlleiter mit dem Resonanzraum 62 verbunden bzw. gekoppelt ist. An einer der Kopplungseinrichtung 15 gegenüberliegenden Stelle der zylinderförmigen Fläche des Resonanzraumes 62 ist eine Kopplungseinrichtung 63 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kopplungseinrichtung 63 als eine Sondenkopplung ausgebildet. Mittels der Kopplungseinrichtung 63 ist ein Signalleiter 64 mit dem Resonanzraum 62 verbunden bzw. gekoppelt. Hier ist der Signalleiter 64 beispielhaft als ein Koaxialleiter ausgebildet.
  • Die beiden voneinander abgewandten Stirnseiten des zylinderförmigen Resonanzraumes 62 sind mittels eines ersten Einstellelementes 19 und eines weiteren Einstellelementes 20 verschlossen. Die beiden Einstellelemente 19, 20 sind hier als Kolben ausgebildet. Hinsichtlich deren Aufbau und Funktionsweise wird auch auf die zugehörige Beschreibung gemäß den 1 bis 5 verwiesen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß des Bandpassfilters 60 handelt es sich um ein einstellbares Filter zweiter Ordnung, das verschiedene Arten von Koppeleinrichtungen 19, 20, 65, 66 nutzt. Die Dimension und/oder Größe des Resonanzraumes 62 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zur Realisierung einer H113-Resonanz bzw. eines H113-Wellentyps ausgebildet. Ein H113-Wellentyp ermöglicht die Realisierung eines entarteten und/oder dualen Wellentyps, insbesondere die Nutzung von zwei Resonanzen in einem einzigen Resonanzraum 62. Entartete Wellentypen der Art H11n mit n = 1, 2, 3, ... ermöglichen die Nutzung von zwei Resonanzkreisen für eine Filterfunktion in dem Resonanzraum 62.
  • Die Koppeleinrichtung 15 ermöglicht eine Kopplung zwischen dem rechteckigen Signalleiter 17 und der horizontal polarisierten H113-Wellentyp des Resonanzraumes 62 über deren parallele magnetische Feldkomponenten. Hierbei gibt es keine Kopplung zwischen dem Signalleiter 17 und des vertikal polarisierten H113-Wellentyps des Resonanzraumes 62.
  • Mittels der Koppeleinrichtung 63 wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein vertikal polarisierter H113-Wellentyp des Resonanzraums 62 an den Signalleiter 64 gekoppelt, die mittels der elektrischen Feldkomponenten erhalten werden, die parallel zu der Achse der Koppeleinrichtung 62 ausgerichtet sind. Eine Kopplung des horizontal polarisierten H113-Wellentyps des Resonanzraums 62 findet dagegen nicht statt, da deren elektrische Feldkomponenten rechtwinkelig zu der Achse der Koppeleinrichtung 63 ausgerichtet sind. Gemäß der Darstellung in 9a sind die Koppeleinrichtungen 15, 63 mittig zwischen den Kolbenstirnflächen 21, 22 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Resonanzwellentypen in dieser Position der Einstellelemente 19, 20 maximale Feldkomponenten für die magnetische bzw. elektrische Kopplung auf.
  • Für die Realisierung einer Kopplung von entarteten Resonanzen und/oder Wellentypen weist der Hohlraumresonator 61 bzw. der Resonanzraum 62 zusätzlich Koppeleinrichtungen 65, 66 auf. Die Koppeleinrichtungen 15, 63, 65, 66 sind an Positionen in der zylinderförmigen Wand des Resonanzraumes 62 angeordnet, an denen die entsprechend gekoppelten Feldkomponenten der entarteten Wellentypen nahezu maximal sind bzw. eine maximale Kopplung ermöglichen. Die Koppeleinrichtungen 65, 66 sind hier als Diskontinuitäten ausgebildet. Im Einzelnen sind die Koppeleinrichtungen 65, 66 hier beispielhaft als Schrauben ausgebildet. Die Koppeleinrichtungen 65, 66 ragen in den Resonanzraum 62 hinein. Hier sind die Koppeleinrichtungen 65, 66 beispielhaft quer, insbesondere diagonal, zur Ausrichtung des elektrischen Feldes des entarteten H113-Wellentyps des Resonanzraumes 62 ausgerichtet. Insbesondere ist eine gemeinsame Verschiebeachse der Koppeleinrichtungen 65, 66 quer zu einer gemeinsamen Verschiebeachse der Koppeleinrichtungen 15, 63 ausgerichtet.
  • Der H113-Wellentyp weist entlang einer Zylinderachse des zylinderförmigen Resonanzraumes 62 drei Resonanzhalbwellen auf. Somit gibt es an der zylinderförmigen Wand des Resonanzraumes 62 bzw. entlang der Zylinderachse drei Positionen mit jeweils maximaler elektrischer Feldstärke bzw. mit maximalen magnetischen Feldkomponenten, die parallel zur Zylinderachse des Resonanzraumes 62 angeordnet sind. Die Koppeleinrichtungen 15, 63, 65, 66 können an einer oder mehreren dieser Positionen für jeden entarteten Wellentyp angeordnet sein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird für die Kopplung des jeweiligen Resonanzwellentyps mittels der Koppeleinrichtungen 15, 63 das mittlere elektrische bzw. magnetische Feldmaximum verwendet. Die Kopplung des entarteten HE113 Wellentyps ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels eines außermittigen Feldmaximums, in 9a mittels des rechten Feldmaximums, mittels der Koppeleinrichtungen 65, 66 realisiert. Somit sind die Koppeleinrichtungen 65, 66 im Bereich der zylinderförmigen Wand des Resonanzraumes 62 und mit einem Abstand von der Hälfte der Resonanzwellenlänge des H113-Wellentyps bzw. mit 1/3 der Länge des Resonanzraumes 62 von den Koppeleinrichtungen 15, 63 beabstandet.
  • Aufgrund einer gleichzeitigen Bewegung der Einstellelemente 19, 20 in eine Position für die Kolbenstirnflächen 21, 22, wie mit den gestrichelten Linien 66, 67 angedeutet, ist eine Reduzierung der Feldstärke an allen Kopplungseinrichtungen 15, 63, 65, 66 erreichbar. Hierdurch ergibt sich somit eine Reduzierung der Kopplungswerte und damit eine Änderung der Bandbreite des Bandpassfilters 60. Alternativ oder zusätzlich kann eine Veränderung der Mittenfrequenz erfolgen, indem lediglich eine der beiden Einstellelemente 19, 20 oder beide Einstellelemente 19, 20 in voneinander abweichende Richtungen oder mit unterschiedlichen Beträgen bewegt werden.
  • 10 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines sechsten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 69. Das Bandpassfilter 69 ist als ein mehrstufiges Filter ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Bandpassfilter 69 zwei Hohlraumresonatoren 70, 71 auf. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden Hohlraumresonatoren 70 und 71 ein Filter zweiter Ordnung. Die beiden zugehörigen Resonanzräume 72, 73 sind nacheinander folgend in der Art einer Reihenschaltung angeordnet und miteinander verbunden. Hierbei ist der erste Resonanzraum 72 mit der als Einkoppeleinrichtung dienenden Koppeleinrichtung 15 und der zweite Resonanzraum 73 mit der als Auskoppeleinrichtung dienenden Koppeleinrichtung 16 verbunden. Eine zusätzliche Koppeleinrichtung 74 ist zwischen dem ersten Resonanzraum 72 und dem zweiten Resonanzraum 73 angeordnet. Hierbei wird mittels der Koppeleinrichtung 74 der Resonanzraum 72 mit dem Resonanzraum 73 verbunden.
  • Die Resonanzräume 72, 73 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet. Hier bestehen die Resonanzräume 72, 73 aus jeweils zwei Resonanzraumsegmenten bzw. Resonanzraumteilen 75, 76. Hier sind die Resonanzraumteile 75, 76 beispielhaft gleichartig ausgebildet. Die Resonanzraumteile 75, 76 haben jeweils eine geschlossene Stirnseite 83 bzw. 84. Ein von der Stirnseite 83 bzw. 84 jeweils abgewandtes Ende der Resonanzraumteile 75, 76 ist offen. Zum Ausbilden des Resonanzraumes 72 bzw. 73 sind die offenen Enden der Resonanzraumteile 75 und 76 einander zugewandt und stoßen aneinander an. In der Ebene, in der die offenen Enden der Resonanzraumteile 75, 76 gemäß der strichpunktierten Linie 78 aneinander stoßen, sind die Kopplungseinrichtungen 15, 16 und 74 angeordnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Resonanzraumteile 75, 76 gemäß dem Doppelpfeil 79 jeweils die gleiche Tiefe. Hierbei bezieht sich die Tiefe auf die Distanz von der Stirnseite 83 bzw. 84 bis zum offen Ende des jeweiligen Resonanzraumteiles 75, 76 bzw. bis zur Ebene gemäß der strichpunktierten Linie 78. Somit sind die Koppeleinrichtungen 15, 16, 74 bei diesem Beispiel mittig an einer Seite zwischen den beiden Stirnseiten 83, 84 der Resonanzraumteile 75, 76 angeordnet.
  • Alternativ können die Resonanzraumteile 75, 76 unterschiedliche Geometrien, Dimensionen oder Tiefen aufweisen, wie dies beispielhaft mittels der gestrichelten Linie angedeutet ist. Beispielsweise kann der Resonanzraumteil 75 eine gemäß dem Doppelpfeil 80 geringere Tiefe als der Resonanzraumteil 76 gemäß dem Doppelpfeil 81 aufweisen. Hierdurch sind die Koppeleinrichtungen 15, 16 und 74 außermittig zwischen den Stirnseiten 83, 84 der Resonanzraumteile 75, 77 angeordnet. Des Weiteren können die Resonanzraumteile 75, 76 zum Bilden des Resonanzraumes 72 und die Resonanzraumteile 75, 75 zum Bilden des Resonanzraumes 73 unterschiedliche Tiefen aufweisen.
  • Somit sind mittels verschiedener Resonanzraumteile 75, 76 unterschiedliche Resonanzräume 72, 73 realisierbar. Hierbei ergibt sich aufgrund der unterschiedlichen Anordnung der Koppeleinrichtungen 15, 16, 74 eine Einstellbarkeit der Bandbreite und/oder der Mittenfrequenz des Bandpassfilters 69.
  • 11 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines siebten erfindungsgemäßen Bandpassfilters 85. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
  • Das Bandpassfilter 85 entspricht weitgehend dem Bandpassfilter 10 gemäß 1, jedoch ist hier Allerdings ist bei dem Bandpassfilter 85 lediglich ein einziges Einstellelement 19 vorgesehen. Mittels der Kolbenstirnfläche 21 des Einstellelementes 19 sind die Ausmaße des Resonanzraumes 12 veränderbar. Hierbei ist die Relativposition der Koppeleinrichtungen 15, 16 zu der Kolbenstirnfläche 21 veränderbar, wodurch die Mittenfrequenz und die Bandbreite des Bandpassfilters 85 einstellbar ist.
  • 12 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Bandpassfilters 86. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
  • Der Resonanzraum 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Dimension und Gestalt des Resonanzraum-Gehäuses 82 bestimmt. Ein Einstellelement zum Verändern der Dimension des Resonanzraumes 12 ist nicht vorgesehen. Die Lage bzw. die Relativposition der Koppeleinrichtungen 15, 16 in Bezug zum Resonanzraum 12, insbesondere zu den Stirnseiten 77.1 und 77.2 ist im Hinblick auf eine gewünschte Bandbreite und Mittenfrequenz vorab berechnet worden. Somit ist die Lage bzw. die Relativposition der Koppeleinrichtungen 15, 16 in Bezug zum Resonanzraum 12 frei wählbar, um eine gewünschten Bandbreite und Mittenfrequenz zu realisieren.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Koppeleinrichtungen 15, 16 außermittig zwischen den beiden Stirnseiten 77.1 und 77.2 angeordnet und dauerhaft bzw. stationär an dem unveränderbaren Resonanzraum 12 befestigt.
  • Für eine abschließende Optimierung oder Feinjustierung des einstellbaren Filters nach einem der vorgenannten beispielhaften Ausführungsformen kann die Dimension und/oder Position der Koppeleinrichtungen 15, 16, 32, 33, 42, 63, 65, 66, insbesondere entlang einer Achse zwischen den Einstellelementen 19, 20, 37, 38, 56, 57 einstellbar sein.
  • 13 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Verfahren. Das Verfahren dient zum Herstellen, Betreiben und/oder Einstellen eines erfindungsgemäßen Bandpassfilters.
  • Nach dem Start des Verfahrens gemäß Schritt S10 erfolgt gemäß Schritt S11 ein Berechnen und/oder ein freies Wählen einer Relativposition mindestens einer Koppeleinrichtung zum Einkoppeln und/oder Auskoppeln eines Signals in bzw. aus einem Resonanzraum eines Hohlraumresonators des Bandpassfilters. Die Relativposition kann verändert werden, indem die Position der Koppeleinrichtung an dem Resonanzraum frei gewählt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Position, die Gestalt und/oder die Dimension des Resonanzraumes verändert werden.
  • Gemäß Schritt S12 ist zu entscheiden, ob eine dauerhafte Verstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite des Bandpassfilters gewünscht ist. Ist keine dauerhafte Verstellbarkeit gewünscht, erfolgt gemäß Schritt S13 ein dauerhaftes Festsetzen der Positionierung. Hierdurch ist die zunächst frei gewählte und/oder berechnete Relativposition der Koppeleinrichtung in Bezug zum Resonanzraum unveränderbar und dauerhaft festgesetzt. Ein dauerhaftes Festsetzen der Positionierung kann beispielsweise durch die Verwendung von vorgefertigten Resonanzraumteilen erfolgen oder durch eine einmalige Befestigung der Koppeleinrichtung an einer frei ausgewählten Stelle eines vorgegebenen Resonanzraumes realisiert werden. In diesen Fällen kann auf Einstellelemente und Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Einstellelemente verzichtet werden. Anschließend ist das Verfahren gemäß Schritt S15 beendet.
  • Ist eine dauerhafte Verstellbarkeit gewünscht, erfolgt gemäß Schritt S14 ein lösbares Einstellen der Positionierung. Somit ist die zunächst frei gewählte und/oder berechnete Relativposition der Koppeleinrichtung in Bezug zum Resonanzraum nachträglich veränderbar. Es kann somit lediglich ein temporäres und/oder wieder auflösbares Arretieren der Relativposition erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bandpassfilter
    11
    Holraumresonator
    12
    Resonanzraum
    13
    Seite
    14
    Seite
    15
    Koppeleinrichtung
    16
    Koppeleinrichtung
    17
    Signalleiter
    18
    Signalleiter
    19
    Erstes Einstellelement
    20
    Weiteres Einstellelement
    21
    Kolbenstirnfläche
    22
    Kolbenstirnfläche
    23
    Innenfläche
    24
    Erste Antriebseinrichtung
    25
    Weitere Antriebseinrichtung
    26
    Pfeil
    27
    Pfeil
    28
    Seite
    29
    Seite
    30
    Pfeil
    31
    Bandpassfilter
    32
    Koppeleinrichtung
    33
    Koppeleinrichtung
    34
    Erste Antriebseinrichtung
    35
    Weitere Antriebseinrichtung
    36
    Bandpassfilter
    37
    Erstes Einstellelement
    38
    Weiteres Einstellelement
    39
    Hohlraumresonator
    40
    Resonanzraum
    41
    Signalleiter
    42
    Koppeleinrichtung
    43
    Stirnseite
    44
    Stirnseite
    45
    Pfeil
    46
    Pfeil
    47
    Pfeil
    48
    Pfeil
    49
    Bandpassfilter
    50
    Hohlraumresonator
    51
    Resonanzraum
    52
    Seite
    53
    Seite
    54
    Stirnseite
    55
    Stirnseite
    56
    Erstes Einstellelement
    57
    Weiteres Einstellelement
    58
    Pfeil
    59
    Pfeil
    60
    Bandpassfilter
    61
    Hohlraumresonator
    62
    Resonanzraum
    63
    Koppeleinrichtung
    64
    Signalleiter
    65
    Koppeleinrichtung
    66
    Koppeleinrichtung
    67
    Gestrichelte Linie
    68
    Gestrichelte Linie
    69
    Bandpassfilter
    70
    Hohlraumresonator
    71
    Hohlraumresonator
    72
    Resonanzraum
    73
    Resonanzraum
    74
    Koppeleinrichtung
    75
    Resonanzraumteil
    76
    Resonanzraumteil
    77
    Stirnseite
    78
    strichpunktierte Linie
    79
    Doppelpfeil
    80
    Doppelpfeil
    81
    Doppelpfeil
    82
    Resonanzraum-Gehäuse
    83
    Stirnseite
    84
    Stirnseite
    85
    Bandpassfilter
    86
    Bandpassfilter
    87
    Kompensationseinrichtung
    A
    Teilfigur
    B
    Teilfigur
    S10
    Start
    S11
    Berechnen und/oder freies Wählen einer Relativposition mindestens einer Koppeleinrichtung
    S12
    Dauerhafte Verstellbarkeit gewünscht?
    S13
    Dauerhaftes Festsetzen der Positionierung
    S14
    Lösbares Einstellen der Positionierung
    S15
    Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112005001053 B4 [0002]

Claims (23)

  1. Bandpassfilter mit mindestens einem Hohlraumresonator (11, 39, 50, 61, 70, 71), der einen Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73) hat, mit mindestens einer Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) zum Einkoppeln eines Eingangssignals in den Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73) und mindestens einer Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) zum Auskoppeln eines Ausgangssignals aus dem Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73), dadurch gekennzeichnet, dass die Relativposition der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite frei wählbar ist.
  2. Bandpassfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativposition der der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) fest vorgebbar oder frei einstellbar ist, insbesondere ist die Lage und/oder die Relativposition des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) in Bezug zu der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite wählbar, fest vorgebbar oder frei einstellbar.
  3. Bandpassfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) an einer Seite (13, 14, 52, 53) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) zwischen zwei Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62) angeordnet ist, wobei ein Abstand der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu mindestens einer Stirnseite (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) zum Einstellen einer Mittenfrequenz und/oder einer Bandbreite wählbar, frei einstellbar und/oder fest vorgebbar ist.
  4. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Abhängigkeit von der gewünschten Mittenfrequenz und/oder Bandbreite zwischen zwei Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) frei einstellbar und/oder frei vorgebbar ist, insbesondere ist die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) wahlweise mittig und/oder außermittig zwischen den Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) anordenbar.
  5. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine gewählte Position der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) zwischen zwei Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) dauerhaft festgesetzt oder veränderbar ist, insbesondere ist der Abstand der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) zu den Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) nach einer erstmaligen Positionierung festgelegt oder veränderbar.
  6. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 72, 73) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist, vorzugsweise ist der Resonanzraum (72, 73) aus mindestens zwei Resonanzraumteilen (75, 76) zusammengesetzt, insbesondere sind die zwei Resonanzraumteile (75, 76) im Bereich der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) miteinander verbindbar, besonders bevorzugt ist eine gewünschte Mittenfrequenz und/oder Bandbreite mittels Resonanzraumteilen (75, 76) unterschiedlicher Geometrien, Dimensionen und/oder Tiefen realisierbar.
  7. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein bewegbares Einstellelement (19, 20, 37, 38, 56, 57) zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite vorgesehen ist, insbesondere ist mindestens eine Stirnseite (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) als ein Einstellelement zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite ausgebildet, vorzugsweise ist mindestens einer Stirnseite (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) ein Einstellelement (19, 20, 37, 38, 56, 57) zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite zugeordnet.
  8. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein bewegbares erstes Einstellelement (19, 37, 56) zum Einstellen einer Mittenfrequenz und durch mindestens ein bewegbares weiteres Einstellelement (20, 38, 57) zum Einstellen einer Bandbreite.
  9. Bandpassfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) mindestens eine physikalische Eigenschaft des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71), insbesondere eines Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61), hinsichtlich einer wahlweisen Einstellbarkeit der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite veränderbar ist, vorzugsweise sind die Ausmaße und/oder die effektive Dielektrizitätskonstante eines Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 72, 73) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) mittels des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) veränderbar und/oder einstellbar.
  10. Bandpassfilter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) als eine Verschiebung ausgebildet ist, insbesondere ist die Bewegung des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) mittels einer Steuerung steuerbar, vorzugsweise sind das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) unabhängig voneinander steuerbar und/oder bewegbar.
  11. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellelement (19, 37, 56) und/oder das weitere Einstellelement (20, 38, 57) linear verschiebbar gelagert sind, insbesondere sind das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) an zwei voneinander abgewandten Stirnseiten (43, 44, 54, 55, 77, 83, 84) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) angeordnet, vorzugsweise sind das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) entlang einer gemeinsamen, insbesondere linearen, Verschiebeachse und/oder Verschiebebahn verschiebbar.
  12. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlraumresonatoren (11, 39, 50, 61, 70, 71) zum Ausbilden eines Filters höherer Ordnung und/oder eines mehrstufigen Filters miteinander gekoppelt sind, insbesondere sind erste Einstellelemente (19, 37, 56) der mehreren Hohlraumresonatoren (11, 39, 50, 61, 70, 71) mittels einer ersten Antriebseinrichtung (24, 34) gemeinsam bewegbar und/oder steuerbar, vorzugsweise sind weitere Einstellelemente (20, 38, 57) der mehreren Hohlraumresonatoren (11, 39, 50, 61, 70, 71) mittels einer weiteren Antriebseinrichtung (25, 35) gemeinsam bewegbar und/oder steuerbar.
  13. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellelement (19, 37, 56) und/oder das weitere Einstellelement (20, 38, 57) in Verbindung mit einer Innenfläche (23) eines Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) sind, insbesondere sind das erste Einstellelement (19, 37, 56) und/oder das weitere Einstellelement (20, 38, 57) kontaktfrei zum Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 73, 74) angeordnet, vorzugsweise ist zwischen dem Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) und dem ersten Einstellelement (19, 37, 56) und/oder dem weiteren Einstellelement (20, 38, 57) eine Führungseinrichtung angeordnet, besonders bevorzugt ist zwischen dem Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) und dem ersten Einstellelement (19, 37, 56) und/oder dem weiteren Einstellelement (20, 38, 57) eine Drosselstruktur zum Verhindern eines Austretens und/oder einer Streuung von elektromagnetischen Wellen aus dem Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 73, 74) heraus angeordnet.
  14. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellelement (19) und/oder das weitere Einstellelement (20) als ein einen Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 73, 74) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) teilweise begrenzender Kolben ausgebildet ist, insbesondere sind mittels des Kolbens die Ausmaße eines Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder die Lage der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu einem Teil einer Innenfläche (23) des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) einstellbar.
  15. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellelement (37, 56) und/oder das weitere Einstellelement (38, 57) als ein Dielektrikum, ein elektrischer Leiter und/oder ein magnetischer Leiter ausgebildet ist, insbesondere sind mittels des Dielektrikums, des elektrischen Leiters und/oder des magnetischen Leiters die elektrischen und/oder magnetischen Feldeigenschaften eines Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) einstellbar.
  16. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) starr mit dem Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 73, 74) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) verbunden sind, insbesondere sind die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) an der gleichen Seite (13, 14, 52, 53), an zwei verschiedenen und/oder an zwei voneinander abgewandten Seiten (13, 14, 52, 53) des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) angeordnet, vorzugsweise sind die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet, insbesondere weist die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) eine Blende, eine Sondenkopplung, eine Schraube und/oder einen Metallstift auf.
  17. Bandpassfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kompensationseinrichtung zum Ausgleichen einer Veränderung der Mittenfrequenz und/oder der Bandbreite aufgrund einer Temperaturveränderung vorgesehen ist, insbesondere wirkt die Kompensationseinrichtung mit mindestens einem Einstellelement (19, 20, 37, 38, 56, 57) zum Einstellen der Mittenfrequenz und/oder Bandbreite zusammen, vorzugsweise weist die Kompensationseinrichtung eine Temperaturmesseinrichtung, eine Steuerung zum temperaturabhängigen Steuern des mindestens einen Einstellelementes (19, 20, 37, 38, 56, 57) und/oder ein Positionierungselement mit einem temperaturabhängigen Ausdehnungsverhalten zum temperaturabhängigen Positionieren des mindestens einen Einstellelementes (19, 20, 37, 38, 56, 57) auf.
  18. Verfahren zum Betreiben und/oder Einstellen eines Bandpassfilters (10, 31, 36, 49, 60, 69, 85, 86) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bandbreite und/oder die Mittenfrequenz eingestellt wird, indem die Relativposition der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) frei gewählt wird, vorzugsweise wird die gewählte Relativposition fest vorgegeben oder veränderbar eingestellt, insbesondere wird die Lage der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der (16, 32, 33, 74) Auskoppeleinrichtung zwischen zwei Stirnseiten des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74, 83, 84) eingestellt und/oder frei wählbar vorgegeben, vorzugsweise wird alternativ oder zusätzlich die Lage eines ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder eines weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) in Bezug zur Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder zur Auskoppleinrichtung (16, 74, 32, 33) geändert.
  19. Verfahren nach Anspruch 18 und mit einem Bandpassfilter (10, 31, 36, 49, 60, 69, 85) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund einer Bewegung des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) wahlweise die Mittenfrequenz oder die Bandbreite, oder die Mittenfrequenz gemeinsam mit der Bandbreite eingestellt wird, vorzugsweise wird die Bandbreite und/oder die Mittenfrequenz eingestellt, indem die Lage des ersten Einstellelementes (19, 37, 56) und/oder des weiteren Einstellelementes (20, 38, 57) in Bezug zur Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder zur Auskoppleinrichtung (16, 32, 33, 74) geändert wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite eingestellt wird, indem das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) gemeinsam und/oder gleichzeitig, insbesondere entlang einer gemeinsamen Verschiebachse und/oder Verschiebebahn, in die gleiche Richtung verschoben werden, wobei das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) jeweils um denselben Betrag verschoben werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenfrequenz eingestellt wird, indem das erste Einstellelement (19, 37, 56) oder das weitere Einstellelement (20, 38, 57) verschoben wird, oder das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) gleichzeitig, vorzugsweise entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse und/oder Verschiebebahn, in zwei zueinander entgegen gesetzte Richtungen verschoben werden, wobei das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) jeweils um denselben Betrag verschoben werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite und die Mittenfrequenz gleichzeitig eingestellt werden, indem das erste Einstellelement (19, 37, 56) und das weitere Einstellelement (20, 38, 57) mit unterschiedlichen Beträgen gleichzeitig, vorzugsweise entlang einer gemeinsamen Verschiebeachse und/oder Verschiebebahn, in die gleiche Richtung oder in zwei zueinander entgegen gesetzte Richtungen verschoben wird.
  23. Verfahren zum Herstellen eines Bandpassfilters (10, 31, 36, 49, 60, 69, 85, 86) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem zum Bereitstellen einer Einstellbarkeit der Bandbreite und/oder der Mittenfrequenz die Relativposition der Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder der Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) in Bezug zu Teilen des Hohlraumresonators (11, 39, 50, 61, 70, 71) und/oder des Resonanzraumes (12, 40, 51, 62, 73, 74) berechnet und/oder frei gewählt wird, vorzugsweise wird die Einkoppeleinrichtung (15, 32, 33, 42, 74) und/oder die Auskoppeleinrichtung (16, 32, 33, 74) entsprechend der berechneten und/oder gewählten Relativposition an dem Resonanzraum (12, 40, 51, 62, 73, 74) festgesetzt oder frei einstellbar angeordnet.
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