DE102014103868B4 - Griffanordnung eines Rollkoffers - Google Patents

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Abstract

Griffanordnung eines Rollkoffers, dessen Zuggriff eine in den Rollkoffer (70) einfahrbare Stange (71) besitzt, aufweisend: einen Hauptkörper (2), der zwei Steuereinheiten (20A, 20B) aufweist, die jeweils ein Betätigungselement (21) besitzen, das um einen Drehpunkt (22) an einem Befestigungselement (23) angelenkt ist, wobei jedes Betätigungselement (21) an einer Seite des Drehpunkts (22) mit einem Druckabschnitt (211) und an der anderen Seite des Drehpunkts (22) mit einem reagierenden Abschnitt (212) versehen ist; ein Schutzgehäuse (30), das um den Umfang des Hauptkörpers (2) herum angeordnet und am Umfang des Druckabschnitts (211) des Hauptkörpers (2) mit einem Druckraum (31) versehen ist, der eine Öffnung am Schutzgehäuse (30) aufweist; einen Schiebestift (40), der ein im Schutzgehäuse (30) gelagertes, mit den reagierenden Abschnitten (212) verbundenes Kraftaufnahmeende (41) und einen das Schutzgehäuse (30) überragenden Verlängerungsabschnitt (42) aufweist; und eine Verbindungseinheit (50), deren eines Ende zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts (42) des Schiebestifts (40) dient und am Schutzgehäuse (30) befestigt ist, während das andere Ende der Verbindungseinheit (50) mit der Stange (71) des Rollkoffers (70) in Verbindung kommt; wobei sich der reagierende Abschnitt (212) des Betätigungselements (21) in die Gegenrichtung bewegt, wenn der Druckabschnitt (211) in eine Richtung gedrückt wird, wodurch der Schiebestift (40) so verschoben wird, dass sich der Verlängerungsabschnitt (42) zu der Stange (71) des Rollkoffers (70) bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Griffanordnung eines Rollkoffers, insbesondere eine für einen Rollkoffer vorgesehene Griffanordnung, an der ein Knopf zum Ausziehen und Einschieben eines Handgriffs angeordnet ist.
  • In 1 ist ein herkömmlicher Rollkoffer 10 dargestellt, der einen Zuggriff 11 aufweist. Der Zuggriff 11 besteht aus einer verschiebbaren Stange 12 und einem am Ende der Stange 12 angebrachten Handgriff 13, an dem ein Knopf 14 vorgesehen ist.
  • Zum Lagern des herkömmlichen Rollkoffers wird die Stange 12 des Zuggriffs 11 in den Rollkoffer 10 reingeschoben und arretiert, um wenigen Raum in Anspruch zu nehmen. Zugleich kann vermieden werden, dass der Zuggriff 11 durch versehentliches Stoßen durchbricht. Zum Rausziehen der Stange 12 des Zuggriffs 11 aus dem Rollkoffer 10 wird der Knopf 14 gedrückt, wodurch der Zuggriff 11 automatisch herausspringt. In diesem Fall kann man mit Hilfe des Zuggriffs 11 den Rollkoffer 10 bewegen.
  • Laut dem Stand der Technik wird der Zuggriff eines herkömmlichen Rollkoffers während des Transports in den Koffer reingeschoben, um zu vermeiden, dass der Zuggriff durch versehentliches Stoßen durchbricht. Dennoch kann passieren, dass der Zuggriff des Rollkoffers während des Transports automatisch herausspringt und schließlich durchbricht, indem der Knopf aus Versehen gedrückt wird.
  • Aus dem Dokument DE 20 2008 012 313 U1 ist ein Handgriff für einen Rollkoffer bekannt, der zwischen zwei teleskopartigen Zugstangen ausgebildet ist und ein Griffgehäuse umfasst, das als eine untere und eine obere Gehäusehälfte ausgebildet ist, wobei die untere Gehäusehälfte an den Zugstangen ausgebildet und die obere Gehäusehälfte an der unteren Gehäusehälfte montiert ist, und wobei im Inneren des Gehäuses, zwischen unterer und oberer Gehäusehälfte, zwei federgelagerte längliche Hebelstrukturen angeordnet sind, die jeweils an ersten Endstücken schwenkbar an der unteren Gehäusehälfte gelagert und an den jeweils gegenüberliegenden Endstücken als Druckknöpfe derart ausgebildet sind, dass die Druckknöpfe durch zwei Öffnungen an den äußeren Enden des oberen Gehäuseteils hindurchreichen, sodass bei Betätigung der Druckknöpfe ein Federmechanismus im Inneren der Zugstangen angetrieben wird und die Zugstangen entsprechend teleskopartig zusammengeschoben oder auseinander gezogen werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für den Rollkoffer vorgesehene Griffanordnung zu schaffen, mit der vermieden wird, dass deren Zuggriff während des Transports durch versehentliches Drücken des an dem Handgriff angeordneten Knopfs automatisch herausspringt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Griffanordnung eines Rollkoffers, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Griffanordnung eines Rollkoffers bereitgestellt, dessen Zuggriff eine in den Rollkoffer einfahrbare Stange besitzt, aufweisend:
    einen Hauptkörper, der zwei Steuereinheiten aufweist, die jeweils ein Betätigungselement besitzen, das um einen Drehpunkt an einem Befestigungselement angelenkt ist, wobei das Betätigungselement an beiden Seiten des Drehpunkts mit einem Druckabschnitt und einem reagierenden Abschnitt versehen ist;
    ein Schutzgehäuse, das um den Umfang des Hauptkörpers herum angeordnet und am Umfang des Druckabschnitts des Hauptkörpers mit einem Druckraum versehen ist, der eine Öffnung am Schutzgehäuse aufweist;
    einen Schiebestift, der ein im Schutzgehäuse gelagertes, mit dem reagierenden Abschnitt verbundenes Kraftaufnahmeende und einen das Schutzgehäuse überragenden Verlängerungsabschnitt aufweist; und
    eine Verbindungseinheit, deren eines Ende zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts des Schiebestifts dient und am Schutzgehäuse befestigt ist, während das andere Ende der Verbindungseinheit mit der Stange des Rollkoffers in Verbindung kommt;
    wobei sich der reagierende Abschnitt des Betätigungselements in die Gegenrichtung bewegt, wenn der Druckabschnitt in eine Richtung gedrückt wird, wodurch der Schiebestift so verschoben wird, dass sich der Verlängerungsabschnitt zu der Stange des Rollkoffers bewegt.
  • Mit Hilfe des Knopfs kann der Zuggriff rausgezogen werden. Der Erfindung gemäß ist ein Schutzgehäuse am Umfang des Handgriffs angebracht, die an der Stelle des Knopfs des Handgriffs mit einem Druckraum versehen ist. Dank des Schutzgehäuses kann eine unerwünschte Berührung des Knopfs des Handgriffs sowie das dadurch verursachte Rausspringen des Zuggriffs ausgeschlossen werden. Zum Rausziehen des Zuggriffs kann man seinen Finger unmittelbar in den Druckraum einlegen, ohne zusätzliche Sicherungen bzw. Schalter anzuordnen. Dadurch ist eine leichtere Handhabung gewährleistet.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Rollkoffers;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Rollkoffers mit einer erfindungsgemäßen Griffanordnung;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Griffanordnung;
  • 4 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Griffanordnung;
  • 5 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Griffanordnung (gemäß 4) nach der Knopfbetätigung;
  • 6A eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit im Ruhezustand;
  • 6B eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungseinheit gemäß 6A, wobei das Kraftaufnahmeende des Schiebestifts einer vom reagierenden Abschnitt aufgebrachten Kraft ausgesetzt ist;
  • 6C eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungseinheit gemäß 6B, wobei sich das Drehelement der Verbindungseinheit gegenüber dem Befestigungselement dreht; und
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Rollkoffers mit der erfindungsgemäßen Griffanordnung im Gebrauchszustand.
  • In 2 bis 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Griffanordnung eines Rollkoffers eines Rollkoffers dargestellt. Hierbei weist die Griffanordnung eine in den Rollkoffer 70 verschiebbare Stange 71 auf. Die Griffanordnung weist einen Hauptkörper 2, ein Schutzgehäuse 30, einen Schiebestift 40 und eine Verbindungseinheit 50.
  • Der Hauptkörper 2 besteht aus zwei Steuereinheiten 20A, 20B, die jeweils ein Betätigungselement 21 aufweist. Das Betätigungselement 21 ist um einen Drehpunkt 22 an einem Befestigungselement 23 angelenkt. Dem Ausführungsbeispiel gemäß besteht das Befestigungselement 23 aus einer ersten und einer zweiten Deckplatte 231, 232, die einen Raum 233 zur Aufnahme von Gegenständen begrenzen. Die Betätigungselemente 21 sind drehbar an der ersten Deckplatte 231 angeordnet und werden in dem Raum 233 aufgenommen. Genauer gesagt ist der Drehpunkt 22 des Betätigungselements 21 als Stift 24 ausgeführt. Das Betätigungselement 21 ist an beiden Seiten des Drehpunkts 22 jeweils mit einem Druckabschnitt 211 und einem reagierenden Abschnitt 212 versehen. Das Betätigungselement 21 ist bogenförmig ausgeführt. Der reagierende Abschnitt 212 stellt ein Ende des Betätigungselements 21 dar. Der Druckabschnitt 211 ist als ein am anderen Ende des Betätigungselements 21 angeordneter Knopf ausgeführt. Der Druckabschnitt 211 ist weiterhin mit einer ersten Feder 25 versehen. Die erste Deckplatte 231 ist an dem Druckabschnitt 211 anliegend mit einer Strukturrippe 234 bestückt. Die erste Feder 25 ist an einem Ende mit dem Druckabschnitt 211 verbunden. Das andere Ende der ersten Feder 25 liegt an der Strukturrippe 234 der ersten Deckplatte 231 an. Wird eine Kraft auf den Druckabschnitt 211 aufgebracht, speichert die erste Feder 25 elastische Energie. Nach dem Lösen der auf den Druckabschnitt 211 aufgebrachten Kraft wird der Druckabschnitt 211 mit Hilfe der gespeicherten elastischen Energie zurückgestellt.
  • Das Schutzgehäuse 30 ist um den Umfang des Hauptkörpers 2 herum angeordnet, wobei ein Druckraum 31 am Umfang des Druckabschnitts 211 des Hauptkörpers 2 ausgebildet ist. Der Druckraum 31 weist eine Öffnung am Schutzgehäuse 30 auf. Dem Ausführungsbeispiel gemäß ist das Schutzgehäuse 30 über eine Vielzahl von Rippen 32 am Umfang des Hauptkörpers 2 befestigt, indem die Rippen 32 in die Nuten 261, 262 der ersten und der zweiten Deckplatte 231, 232 des Befestigungselements 23 untergebracht werden.
  • Der Schiebestift 40 besteht aus einem Kraftaufnahmeende 41 und einem Verlängerungsabschnitt 42. Das Kraftaufnahmeende 41 ist in dem Raum 233 des Befestigungselements 23 des Hauptkörpers 2 gelagert und mit dem reagierenden Abschnitt 212 verbunden. Der Verlängerungsabschnitt 42 überragt das Schutzgehäuse 30. Dem Ausführungsbeispiel gemäß ist das Kraftaufnahmeende 41 als eine ebene Fläche ausgeführt und liegt an dem reagierenden Abschnitt 212 an.
  • Ein Ende der Verbindungseinheit 50 dient zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts 42 des Schiebestifts 40 und ist am Schutzgehäuse 30 befestigt. Das andere Ende der Verbindungseinheit 50 ist mit der Stange 71 des Rollkoffers 70 verbunden. Die Verbindungseinheit 50 besteht aus einem Befestigungselement 51 und einem an dem Befestigungselement 51 angekoppelten Drehelement 52. Das Befestigungselement 51 und das Drehelement 52 sind über ein Arretierteil 55 miteinander arretiert. Das Drehelement 52 ist mit zwei Schrauben 522 am Rollkoffer 70 befestigt. Die Verbindung zwischen dem Drehelement 52 und dem Rollkoffer 70 ist Stand der Technik. Von daher wird es nicht darauf eingegangen. Die Verbindungseinheit 50 ist über ein Ende des Befestigungselements 51 mit dem Schutzgehäuse 30 und über ein Ende des Drehelements 52 mit der Stange 71 des Rollkoffers 70 verbunden. Am anderen Ende des Befestigungselements 51 ist eine Vielzahl von Positioniernuten 511 ausgebildet. In der Mitte des Drehelements 52 ist eine Aufnahmenut 521 ausgebildet, in der eine zweite Feder 53 und ein Arretierelement 54 aufgenommen sind. Ein Ende der zweiten Feder 53 ist am Boden der Aufnahmenut 521 gelagert. Das andere Ende der zweiten Feder 53 kommt mit einem Ende des Arretierelements 54 in Verbindung. Am anderen Ende des Arretierelements 54 sind ein Positionierstift 541 und ein Anschlag 542 vorgesehen. Der Positionierstift 541 ist in der Positioniernut 511 untergebracht. Der Verlängerungsabschnitt 42 des Schiebestifts 40 ist durch das Arretierteil 55 und das Befestigungselement 51 durchgeführt und liegt somit an dem Anschlag 542 an.
  • Wird der Druckabschnitt 211 in eine Richtung gedrückt, bewegt sich der reagierende Abschnitt 212 des Betätigungselements 21 in der Gegenrichtung, wodurch der Schiebestift 40 so verschoben wird, dass der Verlängerungsabschnitt 42 zu der Stange 71 des Rollkoffers 70 bewegt wird.
  • Hinsichtlich 5 sowie 2 bis 4 bewegt sich der Druckabschnitt 211 nach oben, indem man einen Finger in den Druckraum 31 des Schutzgehäuses 30 reinlegt und den Druckabschnitt 211 drückt. Dadurch speichert die erste Feder 25 elastische Energie, wodurch das Betätigungselement 21 um den Stift 24 gedreht wird. In diesem Fall bewegt sich der reagierende Abschnitt 212 des Betätigungselements 21 nach unten, derart, dass das Kraftaufnahmeende 41 des Schiebestifts 40 einer nach unten gerichteten Kraft ausgesetzt ist. Auf diese Weise wird das Arretierelement 54 durch den Verlängerungsabschnitt 42 des Schiebestifts 40 so nach unten bewegt, dass die Stange 71 des Rollkoffers 70 von dem Arretierelement 54 gelöst wird. Dies ist Stand der Technik. Von daher wird nicht näher darauf eingegangen. Wird der Druckabschnitt 211 losgelassen, wird der Druckabschnitt 211 mit Hilfe der gespeicherten elastischen Energie der ersten Feder 25 in seine Ausgangslage zurückgestellt.
  • Der Erfindung gemäß sind die Steuereinheiten 20 paarweise angeordnet. Von daher kann man je nach der Gewohnheit eine der Steuereinheiten 20 entweder mit der linken oder mit der rechten Hand bestätigen.
  • Das Schutzgehäuse 30 ist um den Hauptkörper 2 des Rollkoffers 70 herum angeordnet und an der Stelle des Druckabschnitts 211 des Hauptkörpers 2 mit einem Druckraum 31 versehen. Dank des Schutzgehäuses 30 kann eine unerwünschte Berührung des Druckabschnitts 211 des Hauptkörpers 2 somit das automatische Rausspringen des Hauptkörpers 2 und der Stange 71 ausgeschlossen werden. Außerdem kann man seinen Finger unmittelbar in den Druckraum 31 reinlegen und die Steuereinheit 20 betätigen, ohne zusätzliche Sicherungen bzw. Schalter anzuordnen, was sehr handhabbar ist.
  • Aus 6A, 6B und 6C sowie 2 und 4 ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Befestigungselement 51 relativ zu dem Drehelement 52 gedreht werden kann, um zu ermöglichen, den Rollkoffer 70 in einem ergonomischen Winkel zu ziehen. In 6A ist beispielsweise die Anfangsposition des Befestigungselements 51 gezeigt. Zur Verwendung wird – wie in 6B gezeigt – zunächst der Druckabschnitt 211 nach unten gedrückt. Im Zusammenhang damit bewegt sich der Verlängerungsabschnitt 42 des Schiebestifts 40 nach unten, wodurch der Anschlag 542 des Arretierelements 54 so verschoben wird, dass das Arretierelement 54 nach unten bewegt wird. Im Ergebnis davon wird der Positionierstift 541 des Arretierelements 54 von der Positioniernut 511 entfernt, wobei die zweite Feder 53 elastische Energie speichert. In diesem Fall kann das Befestigungselement 51 – wie in 6C gezeigt – relativ zu dem Drehelement 52 gedreht werden, um die Handposition einzustellen. Nach der Einstellung wird der Druckabschnitt 211 gelöst. Mit Hilfe der elastischen Energie der zweiten Feder 53 kann der Positionierstift 541 des Arretierelements 54 zurück in die Positioniernut 511 verschoben werden.
  • Hinsichtlich 7 zeichnet sich der erfindungsgemäße Handgriff durch folgende Vorteile aus:
    • 1. Der Druckabschnitt wird durch das Schutzgehäuse geschützt, um eine unerwünschte Berührung des Knopfs des Handgriffs sowie dadurch verursachtes Rausspringen des Zuggriffs auszuschließen.
    • 2. Der Erfindung gemäß kann der Winkel zwischen dem Handgriff und dem Rollkoffer zu einer optimalen Stelle eingestellt werden, um eine bessere Kraftaufbringung zum Ziehen des Rollkoffers zu ermöglich.
    • 3. Der Handgriff des Rollkoffers weist zwei Steuereinheiten auf, so dass man den Handgriff entweder mit der linken oder mit der rechten Hand betätigen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rollkoffer
    11
    Zuggriff
    12
    Stange
    13
    Handgriff
    14
    Knopf
    2
    Hauptkörper
    20A
    Steuereinheit
    20B
    Steuereinheit
    21
    Betätigungselement
    211
    Druckabschnitt
    212
    reagierender Abschnitt
    22
    Drehpunkt
    23
    Befestigungselement
    231
    erste Deckplatte
    232
    zweite Deckplatte
    233
    Raum
    234
    Strukturrippe
    24
    Stift
    25
    erste Feder
    261
    Nut
    262
    Nut
    30
    Schutzgehäuse
    31
    Druckraum
    32
    Rippe
    40
    Schiebestift
    41
    Kraftaufnahmeende
    42
    Verlängerungsabschnitt
    50
    Verbindungseinheit
    51
    Befestigungselement
    511
    Positioniernut
    52
    Drehelement
    521
    Aufnahmenut
    522
    Schraube
    53
    zweite Feder
    54
    Arretierelement
    541
    Positionierstift
    542
    Anschlag
    55
    Arretierteil
    70
    Rollkoffer
    71
    Stange

Claims (6)

  1. Griffanordnung eines Rollkoffers, dessen Zuggriff eine in den Rollkoffer (70) einfahrbare Stange (71) besitzt, aufweisend: einen Hauptkörper (2), der zwei Steuereinheiten (20A, 20B) aufweist, die jeweils ein Betätigungselement (21) besitzen, das um einen Drehpunkt (22) an einem Befestigungselement (23) angelenkt ist, wobei jedes Betätigungselement (21) an einer Seite des Drehpunkts (22) mit einem Druckabschnitt (211) und an der anderen Seite des Drehpunkts (22) mit einem reagierenden Abschnitt (212) versehen ist; ein Schutzgehäuse (30), das um den Umfang des Hauptkörpers (2) herum angeordnet und am Umfang des Druckabschnitts (211) des Hauptkörpers (2) mit einem Druckraum (31) versehen ist, der eine Öffnung am Schutzgehäuse (30) aufweist; einen Schiebestift (40), der ein im Schutzgehäuse (30) gelagertes, mit den reagierenden Abschnitten (212) verbundenes Kraftaufnahmeende (41) und einen das Schutzgehäuse (30) überragenden Verlängerungsabschnitt (42) aufweist; und eine Verbindungseinheit (50), deren eines Ende zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts (42) des Schiebestifts (40) dient und am Schutzgehäuse (30) befestigt ist, während das andere Ende der Verbindungseinheit (50) mit der Stange (71) des Rollkoffers (70) in Verbindung kommt; wobei sich der reagierende Abschnitt (212) des Betätigungselements (21) in die Gegenrichtung bewegt, wenn der Druckabschnitt (211) in eine Richtung gedrückt wird, wodurch der Schiebestift (40) so verschoben wird, dass sich der Verlängerungsabschnitt (42) zu der Stange (71) des Rollkoffers (70) bewegt.
  2. Griffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (23) aus einer ersten und einer zweiten Deckplatte (231, 232) besteht, wobei die Betätigungselemente (21) drehbar an der ersten Deckplatte (231) angeordnet sind.
  3. Griffanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (21) bogenförmig ausgeführt ist, wobei der reagierende Abschnitt (212) ein Ende des Betätigungselements (21) darstellt, und wobei der Druckabschnitt (211) als Knopf ausgeführt ist, der drehbar am anderen Ende des Betätigungselements (21) angeordnet ist.
  4. Griffanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabschnitt (211) mit einer ersten Feder (25) versehen ist, wobei die erste Deckplatte (231) am Druckabschnitt (211) anliegend mit einer Strukturrippe (234) bestückt ist, und wobei ein Ende der ersten Feder (25) mit dem Druckabschnitt (211) verbunden ist und das andere Ende der ersten Feder (25) an der Rippe (234) der ersten Deckplatte (231) anliegt, und wobei die erste Feder (25) die elastische Energie speichert, während der Druckabschnitt (211) einer Kraft ausgesetzt ist, und wobei der Druckabschnitt (211) nach der Befreiung von der Kraft mit Hilfe der gespeicherten elastischen Energie zurückgestellt werden kann.
  5. Griffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (50) aus einem Befestigungselement (51) und einem drehbar an dem Befestigungselement (51) verbundenen Drehelement (52) besteht, wobei die Verbindungseinheit (50) über ein Ende des Befestigungselements (51) am Schutzgehäuse (30) befestigt und über ein Ende des Drehelements (52) mit der Stange (71) des Rollkoffers (70) verbunden ist.
  6. Griffanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (51) am anderen Ende mit einer Vielzahl von Positioniernuten (511) versehen ist, wobei das Drehelement (52) mittig mit einer Aufnahmenut (521) ausgestattet ist, in der eine zweite Feder (53) und ein Arretierelement (54) aufgenommen sind, und wobei ein Ende der zweiten Feder (53) am Boden der Aufnahmenut (521) angeordnet und das andere Ende der zweiten Feder (53) mit einem Ende des Arretierelements (54) in Verbindung kommt, und wobei das andere Ende des Arretierelements (54) mit einem in der Positioniernut (511) aufgenommenen Positionierstift (541) und einem Anschlag (542), an dem der Verlängerungsabschnitt (42) des Schiebestifts (40) anliegt, versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008012313U1 (de) * 2008-09-09 2008-11-13 Lai, Wei Hung Handgriff für Zugstangen von Koffer

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DE202008012313U1 (de) * 2008-09-09 2008-11-13 Lai, Wei Hung Handgriff für Zugstangen von Koffer

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