DE102014102677A1 - Mobil-endgerät und verfahren zum bestimmen eines empfangsfensters - Google Patents

Mobil-endgerät und verfahren zum bestimmen eines empfangsfensters Download PDF

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Abstract

Es wird ein Mobil-Endgerät beschrieben, das Folgendes umfasst: einen Sender/Empfänger, der dafür konfiguriert ist, für jede von mehreren Funkzellen eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, herzustellen; eine Bestimmungseinheit, die dafür konfiguriert ist, für jede Funkzelle eine Zeitsteuerung eines Downlink-Signals zu bestimmen, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, zu dem Mobil-Endgerät gesendet wird, und dafür konfiguriert ist, auf der Grundlage der Zeitsteuerungen eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster zu bestimmen, in dem der Sender/Empfänger Signalabtastungen puffern soll, die über die Funkzellen empfangen werden; und einen Controller, der dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Mobil-Endgeräte und Verfahren zum Bestimmen eines Empfangsfensters.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • In einem Szenario einer weichen Übergabe hat ein Mobil-Endgerät eine Funkverbindungsstrecke über mehrere Funkzellen. Die Datenkommunikation zwischen dem Mobil-Endgerät über die Funkzellen erfolgt gemäß einer Unique Uplink(UL)-Sendezeitsteuerung und verschiedenen Downlink(DL)-Empfangszeitsteuerungen für die verschiedenen Funkzellen. Der Bezugspunkt für alle Zeitsteuerungen in dem Endgerät ist der Antennenanschluss des Endgerätes. Die Empfangszeitsteuerungen für die Funkzellen können verschieden sein und können sich im Lauf der Zeit ändern, wenn sich das Mobil-Endgerät bewegt. Es sind effiziente Lösungsansätze zur Behebung dieses Problems wünschenswert.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Es wird ein Mobil-Endgerät bereitgestellt, das Folgendes enthält: einen Sender/Empfänger, der dafür konfiguriert ist, für jede von mehreren Funkzellen eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, herzustellen; eine Bestimmungseinheit, die dafür konfiguriert ist, für jede Funkzelle eine Zeitsteuerung eines Downlink-Signals zu bestimmen, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, an der Mobil-Endgerät gesendet wird, und dafür konfiguriert ist, auf der Grundlage der Zeitsteuerungen eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster zu bestimmen, in dem der Sender/Empfänger Signalabtastungen puffern soll, die über die Funkzellen empfangen werden; und einen Controller, der dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern.
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Empfangsfensters gemäß dem oben beschriebenen Mobil-Endgerät bereitgestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten allgemein stets auf gleiche Teile. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; statt dessen wurde allgemein Wert auf die Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung gelegt. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes zu sehen ist:
  • 1 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem gemäß UMTS.
  • 2 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem im Zustand einer weichen Übergabe.
  • 3 zeigt Zeitsteuerungsdiagramme.
  • 4 zeigt ein Mobil-Endgerät.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm.
  • 6 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem zur Veranschaulichung des Bestimmens eines Empfangsfensters.
  • Beschreibung
  • Die folgende detaillierte Beschreibung nimmt Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, die zur Veranschaulichung konkrete Details und Aspekte dieser Offenbarung zeigen, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diese Aspekte dieser Offenbarung sind hinreichend detailliert beschrieben, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung zu praktizieren. Andere Aspekte dieser Offenbarung können verwendet werden, und strukturelle, logische und elektrische Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Aspekte dieser Offenbarung schließen einander nicht unbedingt aus, da einige Aspekte dieser Offenbarung mit einem oder mehreren anderen Aspekte dieser Offenbarung zu neuen Aspekten kombiniert werden können.
  • 1 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem 100, das in diesem Beispiel auf dem UMTS-Kommunikationsstandard gemäß 3GPP (Third Generation Partnership Project) beruht.
  • Ein Mobilfunknetz 131 in dem Mobilfunkkommunikationssystem 100 hat die Architektur eines UMTS-Funknetzes, das auch als ein UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN) bezeichnet wird.
  • Das Mobilfunkkommunikationssystem 100 hat mehrere Mobilfunknetz-Teilsysteme (Radio Network Subsystems, RNS) 101, 102, die jeweils über eine Iu-Schnittstelle 103, 104 mit dem UMTS-Kernnetz 105 gekoppelt sind.
  • Das UMTS-Kernnetz 105 hat einen leitungsvermittelten (circuit-switched, CS) Bereich 132, einen paketvermittelten (packet-switched, PS) Bereich 133 und eine Heimatdatei (Home Location Register, HLR) 134.
  • Der CS-Bereich 132 enthält die Komponenten MSC (Mobile Switching Center), GMSC (Gateway Mobile Switching Center) und VLR (Visitor Location Register) und bildet die Schnittstelle für leitungsvermittelte Verbindungen zwischen dem Mobilfunknetz 131 und externen öffentlichen Netzen, wie zum Beispiel dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (Public Switch Telephone Network, PSTN) oder dem ISDN (Integrated Services Digital Network).
  • Der CS-Bereich 132 führt alle notwendigen Funktionen aus, um den Transport von leitungsvermittelten Verbindungsdaten zwischen dem PSTN oder dem ISDN und einem Mobilfunknutzer-Endgerät 106 sicherzustellen.
  • Der PS-Bereich 133 enthält die Komponenten SGSN (Serving GPRS Support Node) und GGSN (Gateway GPRS Support Node) und bildet die Schnittstelle für paketvermittelte Verbindungen zwischen dem Mobilfunknetz 131 und externen paketgestützten Datennetzen, wie zum Beispiel dem Internet.
  • Dementsprechend führt der PS-Bereich 133 alle Funktionen aus, um den Transport von paketvermittelten Daten zwischen externen Paketnetzen und dem Mobilfunknutzer-Endgerät 106 sicherzustellen.
  • Die HLR 134 ist eine zentrale Datenbank, die sämtliche Informationen von Nutzern speichert, die unter anderem zum Einrichten von Verbindungen und zum Routen von Diensten verwendet werden.
  • Die RNSs 101, 102 haben jeweils eine Mobilfunknetzsteuereinheit (Radio Network Controller, RNC) 107, 108 und eine oder mehrere Mobilfunk-Basisstationen 109, 110, 111, 112.
  • Eine UMTS-Basisstation wird auch als NodeB bezeichnet.
  • Die RNCs 107, 108 von verschiedenen RNSs 101, 102 sind über eine Iur-Schnittstelle 113 miteinander gekoppelt. Jede Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112 eines RNS 101, 102 ist über eine Iub-Schnittstelle mit der RNC 107, 108 des RNS 101, 102 gekoppelt. Außerdem betreibt jede Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112 eines RNS 101, 102 eine oder mehrere Funkzellen (CE) 114 bis 125 innerhalb des RNS 101, 102 für Funkzwecke. Die RNC 107, 108 eines RNS 101, 102 überwacht die Zuordnung zwischen Funkressourcen in den Funkzellen 114 bis 125 in dem RNS 101, 102.
  • Der gesamte geografische Bereich, in dem Daten unter Verwendung des Mobilfunkkommunikationssystems 100 und unter Verwendung des Mobilfunknutzer-Endgerätes 106 übertragen werden können, ist in die Funkzellen 114 bis 125 unterteilt.
  • Wenn Daten in einer Funkzelle 114 bis 125 unter Verwendung des Mobilfunknutzer-Endgerät 106 übertragen werden, so werden die Daten unter Verwendung der Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112 übertragen, die diese Funkzelle 114 bis 125 betreibt. Zwischen einer Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112 und dem Mobilfunknutzer-Endgerät (User Equipment, UE) 106, zum Beispiel einem Handy, in einer Funkzelle 114 bis 125 werden Nachrichtensignale und Datensignale mittels einer Luftschnittstelle (Uu) 130 übertragen, bevorzugt mittels eines Mehrfachzugriffs-Sendeverfahrens.
  • Beispielsweise wird eine separate Signalübertragung im Uplink und im Downlink im FDD(Frequency Division Duplex)-Modus des UMTS durch eine entsprechende separate Zuweisung von Frequenzen oder Frequenzbereichen erreicht.
  • Uplink meint die Signalübertragung von einem Mobilfunknutzer-Endgerät 106 zu einer Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112, und Downlink meint die Signalübertragung von einer Mobilfunk-Basisstation 109, 110, 111, 112 zu einem Mobilfunknutzer-Endgerät 106. Die Signale zu verschiedenen Mobilfunknutzer-Endgeräten und von verschiedenen Mobilfunknutzer-Endgeräten in derselben Funkzelle werden bevorzugt mittels orthogonaler Codes getrennt, zum Beispiel unter Verwendung des „CDMA”(Code Division Multiple Access)-Verfahrens.
  • Ein Nutzer kann sich mit seinem Nutzer-Endgerät 106 durch den Versorgungsbereich des Kommunikationssystems 100 bewegen und zwischen den Funkzellen 114 bis 125 bewegen. Dafür bietet das Kommunikationssystem 100 einen Übergabemechanismus. „Übergabe” meint den Prozess, bei dem das Nutzer-Endgerät 106 von dem Versorgungsbereich einer Funkzelle 114 bis 125 an den Versorgungsbereich einer neuen Funkzelle 114 bis 125 weitergereicht wird, während eine Kommunikation zur Netzseite des Kommunikationssystems 100 stattfindet, das heißt, dass die Funkzelle, zu der das Nutzer-Endgerät eine Funkverbindungsstrecke hat, um die Kommunikationsverbindung (wie zum Beispiel eine Ruf- oder eine Datenverbindung) bereitzustellen, wechselt.
  • Eine weiche Übergabe ist eine spezielle Übergabe, in deren Verlauf ein Nutzer-Endgerät eine jeweilige dedizierte Funkverbindungsstrecke mit mehreren Funkzellen gleichzeitig hat. Dies ist in 2 veranschaulicht.
  • 2 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem 200.
  • Das gezeigte Mobilfunkkommunikationssystem 200 ist ähnlich aufgebaut wie das in 1 gezeigte Mobilfunkkommunikationssystem 100 und enthält RNCs 211, 212, Basisstationen 208, 209, 210, Funkzellen 202 bis 207 und ein Mobil-Endgerät 201, wie mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • In diesem Beispiel befindet sich das Mobil-Endgerät 201 im Zustand einer weichen Übergabe, d. h. das Mobilfunknutzer-Endgerät 201 hat mehrere dedizierte Funkverbindungsstrecken zu verschiedenen Funkzellen gleichzeitig: eine erste dedizierte Funkverbindungsstrecke 213 zu der ersten Funkzelle 202, eine zweite dedizierte Funkverbindungsstrecke 214 zu der zweiten Funkzelle 203, eine dritte dedizierte Funkverbindungsstrecke 215 zu der dritten Funkzelle 204, eine vierte dedizierte Funkverbindungsstrecke 216 zu der vierten Funkzelle 205, eine fünfte dedizierte Funkverbindungsstrecke 217 zu der fünften Funkzelle 206, und eine sechste dedizierte Funkverbindungsstrecke 218 zu der sechsten Funkzelle 207. Die dedizierten Funkverbindungsstrecken 213 bis 218 sind zum Beispiel DPCH (Dedicated Physical Channel) oder F-DPCH(Fractional Dedicated Physical Channel)-Funkverbindungsstrecken (Radio Links, RLs).
  • Diese Situation kann zum Beispiel auf der Basis des UMTS-FDD(Frequency Division Duplex)-Modus entstehen, wo ein Mobilfunknutzer-Endgerät eine dedizierte Funkverbindungsstrecke zu maximal sechs Funkzellen gleichzeitig haben kann. Eine weiche Übergabe kann zum Beispiel für das Mobil-Endgerät 201 ausgeführt werden, wenn die Empfangsqualität aller Funkzellen 202 bis 207 schlecht ist (wenn es sich zum Beispiel am Rand der Funkzellen 202 bis 207 befindet), um die Gesamtleistung der Kommunikationsverbindung unter Verwendung von Übertragungsdiversität zu erhöhen.
  • Damit eine weiche Übergabe (Soft Handover, SHO) funktioniert, sind gemäß 3GPP strenge Vorgaben für die Zeitsteuerung der beteiligten Funkzellen 202 bis 207 bei der SHO für das Senden und Empfangen von DPCH- oder F-DPCH-Funkverbindungsstrecken (RLs) 213 bis 218 definiert. Die Zeitsteuerungen der Funkzellen 202 bis 207 können asynchron sein. Gemäß 3GPP kann das Netz die Zeitsteuerung der Downlink-DPCH- oder F-DPCH-RLs mit einer Granularität von 256 Chips einrichten, indem die sogenannten DPCH-Frameversatz-Parameter entsprechend eingestellt werden. Somit kann das Netz die Zeitsteuerung der Downlink-DPCH- oder F-DPCH-RLs so einrichten, dass sie am UE-Antennenanschluss innerhalb eines Empfangsfensters von T0 ± 148 Chips (wobei T0 gleich 1024 Chips ist) vor der Frame-Zeitsteuerung des Uplink-DPCCH/DPDCH in dem UE 201 eintreffen. In dem Mobil-Endgerät (im Folgenden gemäß UMTS auch als UE bezeichnet) muss die Uplink-DPCCH/DPDCH(Dedicated Physical Control Channel/Dedicated Physical Data Channel)-Frameübertragung gemäß 3GPP 1024 Chips nach dem Empfang des ersten signifikanten detektierten Pfades (in der Zeit) des entsprechenden Downlink-DPCH- oder F-DPCH-Frames stattfinden. Wenn die Kommunikationsverbindung hergestellt ist (wenn beispielsweise ein Anruf eingeleitet wurde), so wird die Uplink-Zeitsteuerung entsprechend durch das UE 201 eingestellt.
  • Neben potenziellen Zeitsteuerungsdrifts der Pfade, die von der anfänglichen Zelle empfangen werden (d. h. von der ersten Funkzelle, zu der das UE 201 eine Funkverbindungsstrecke herstellte, als die Kommunikationsverbindung hergestellt wurde), aufgrund der UE-Bewegung kann diese anfängliche Zelle letztendlich aus dem aktiven Satz (AS) entfernt werden, d. h. aus dem Satz Funkzellen 202 bis 207, die an der SHO beteiligt sind. Solange der AS mehr als eine Zelle enthält, ist die weitere Aufrechterhaltung der Uplink- und Downlink-Zeitsteuerung durch das UE nicht durch 3GPP definiert. Wenn der AS nur eine einzige Zelle enthält, so muss das UE die ULDL-Zeitsteuerungsdifferenz oder -beziehung von 1024 Chips gemäß 3GPP wieder herstellen, wie weiter unten noch erläutert wird. Dies ist in 3 veranschaulicht.
  • 3 zeigt Zeitsteuerungsdiagramme 301, 302.
  • In dem ersten Zeitsteuerungsdiagramm 301 ist die DL-Zeitsteuerung 303 einer ersten Zelle angedeutet. N/2 Chips nach der DL-Zeitsteuerung 303 der ersten Zelle, wobei N die Länge des Empfangsfensters ist, stellt das UE die DL-Verarbeitungszeitsteuerung 304 ein. Die UL-Zeitsteuerung 305 wird durch das UE auf 1024 Chips nach der DL-Zeitsteuerung 303 eingestellt.
  • Das zweite Zeitsteuerungsdiagramm 302 veranschaulicht das Szenario, wo eine zweite Zelle und eine dritte Zelle in den aktiven Satz des UE eingetreten sind. Die DL-Zeitsteuerung 303 der ersten Zelle, die DL-Verarbeitungszeitsteuerung 304 und die UL-Zeitsteuerung werden weiterhin entsprechend durch die erste Zelle eingestellt. Die DL-Zeitsteuerung 306 der zweiten Zelle und die DL-Zeitsteuerung 307 der dritten Zelle fallen in das Empfangsfenster, d. h. innerhalb von ±148 Chips ab der DL-Zeitsteuerung 303 der ersten Zelle.
  • Gemäß 3GPP darf die Uplink-(UL)-Zeitsteuerung nicht springen, d. h. wenn das UE 201 die Zeitsteuerung ändern will, so muss sie langsam durch eine absichtliche Drift, die durch das UE 201 eingeleitet wurde, mit einer maximalen zulässigen Rate von ¼ Chip alle 200 ms justiert werden (in 3GPP als „Sendezeitsteuerungsjustierung” bezeichnet). Wenn eine Funkzelle 202 bis 207 zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird und eine neue Funkverbindungsstrecke 213 bis 218 über diese Funkzelle 202 bis 207 hergestellt wird, so beginnt die Netzseite das Senden des Downlink-DPCH oder F-DPCH für die neue Funkverbindungsstrecke mit einer solchen Frame-Zeitsteuerung, dass die Frame-Zeitsteuerung, die in dem UE 201 empfangen wird, innerhalb eines Empfangsfensters von T0 ± 148 Chips (wobei T0 gleich 1024 Chips ist) liegt, vor der Frame-Zeitsteuerung des Uplink-DPCCH/DPDCH in dem UE 201. Um die durch die weiche Übergabe möglich gemachte Übertragungsdiversität nutzen zu können, legt das Empfangsfenster eine Vorgabe für die Menge empfangener Abtastungen fest, die das UE 201 puffern muss, da das UE 201 diese Restverzögerungsdifferenz ausgleichen muss. Zum Beispiel muss das UE 201 möglicherweise eine Abtastung puffern, die von einer der Funkzellen 202 bis 207 kommend empfangen wurde, bis es eine entsprechende Abtastung von einer weiteren der Funkzellen 202 bis 207 empfangen hat, um in der Lage zu sein, diese Abtastungen zu kombinieren und die Übertragungsdiversität zu nutzen.
  • Während der Bewegung der UE 201 ändert sich die Downlink(DL)-Zeitsteuerung der empfangenen Funkverbindungsstrecken 213 bis 218 in der Regel fortwährend. Gemäß 3GPP sind eine Reihe von Berichtsereignissen definiert, um die Situation zu bewältigen, dass sich die Downlink-Zeitsteuerung einer Funkverbindungsstrecke aus dem Empfangsfenster bewegt:
    • • Berichtsereignis 6F (FDD): Die UE-Rx-Tx(Empfang-Übertragung)-Zeitdifferenz für eine Funkzelle, die in dem aktiven Satz enthalten ist, wird größer als eine absolute Schwelle
    • • Berichtsereignis 6G: Die UE-Rx-Tx-Zeitdifferenz für eine Funkzelle, die in dem aktiven Satz enthalten ist, wird kleiner als eine absolute Schwelle
  • 3GPP definiert auch Messungen für die UE-Rx-Tx-Zeitsteuerungsdifferenz Typ 1, die die Zeitdifferenz zwischen der UE-Uplink-DPCCH-Frameübertragung und dem ersten detektierten Pfad (in der Zeit) des Downlink-DPCH- oder F-DPCH-Frames von der gemessenen Funkverbindungsstrecke ist, während der Referenz-Rx-Pfad der erste detektierte Pfad (in der Zeit) unter den Pfaden (von der gemessenen Funkverbindungsstrecke) sein muss, der in dem Demodulationsprozess verwendet wird. UE-Rx-Tx-Zeitsteuerungsdifferenz-Typ 1-Messungen werden für jede Funkverbindungsstrecke in dem aktiven Satz ausgeführt.
  • Im Fall eines Ereignisses 6F oder 6G kann die Netzseite (d. h. zum Beispiel eine Komponente des Funkzugangsnetzes, das Basisstationen 208, 209, 210 und RNCs 211, 212 enthält) die kritische Funkverbindungsstrecke anhand dieser UE-Rx-Tx-Zeitsteuerungsdifferenz-Messungen detektieren und die Zeitsteuerung der kritischen Funkverbindungsstrecke entsprechend um +/–256 Chips justieren, was einer Bitübertragungsschicht-Neukonfiguration entspricht, ohne das Senden der kritischen Funkverbindungsstrecke zu unterbrechen. Jedoch braucht ein Kommunikationsnetz diese Verarbeitung auch nicht zu verwenden, und die Funkzelle, die einer Funkverbindungsstrecke entspricht, kann einfach aus dem aktiven Satz (AS) entfernt werden, falls die Empfangszeitsteuerung der Funkverbindungsstrecke außerhalb des Empfangsfensters fällt. Selbst wenn die jeweilige Funkverbindungsstrecke später erneut mit geänderter Zeitsteuerung durch das Netz eingerichtet wird, entspricht dies einer Unterbrechung der Übertragung dieser Funkverbindungsstrecke.
  • Im Folgenden wird ein Kommunikations-Endgerät beschrieben, das vermeiden kann, dass eine Funkzelle aus einem aktiven Satz entfernt wird, weil ihre Zeitsteuerung aus dem Empfangsfenster des Kommunikations-Endgerätes herausfällt.
  • 4 zeigt ein Mobil-Endgerät 400.
  • Das Mobil-Endgerät 400 enthält einen Sender/Empfänger 401, der dafür konfiguriert ist, für jede von mehreren Funkzellen eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, herzustellen.
  • Das Mobil-Endgerät 400 enthält des Weiteren eine Bestimmungseinheit 402, die dafür konfiguriert ist, für jede Funkzelle die Zeitsteuerung eines Downlink-Signals zu bestimmen, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, zu dem Mobil-Endgerät gesendet wird, und dafür konfiguriert ist, auf der Grundlage der Zeitsteuerungen eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster zu bestimmen, in dem der Sender/Empfänger Signalabtastungen puffern soll, die über die Funkzellen empfangen werden.
  • Des Weiteren enthält das Mobil-Endgerät 400 einen Controller 403, der dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern.
  • Oder anders ausgedrückt: Ein Mobil-Endgerät bestimmt bei einer weichen Übergabe eine Empfangsfenster-Zeitsteuerung, oder anders ausgedrückt: eine Downlink-Referenzzeitsteuerung, auf der Grundlage der Downlink-Zeitsteuerungen der an der weichen Übergabe beteiligten Funkzellen.
  • Weil zum Beispiel 3GPP nicht die Aufrechterhaltung der Uplink- und Downlink-Zeitsteuerung bei einer weichen Übergabe spezifiziert, falls die anfängliche Funkzelle, die zum Einrichten einer Kommunikationsverbindung verwendet wurde, aus dem aktiven Satz entfernt wird und der AS immer noch größer als 1 ist, kann ein Mobil-Endgerät eine Zeitsteuerungsreferenz auf der Grundlage der Zeitsteuerung der Funkzellen wählen, die in dem aktiven Satz verbleiben. Dies kann als die Zeitsteuerung einer (möglicherweise virtuellen) Referenzzelle angesehen werden. Das Mobil-Endgerät kann, gemäß 3GPP, dann sicherstellen (zum Beispiel über die absichtliche langsame Drift von 1/4 Chip alle 200 ms, wie oben angesprochen), dass sich die Uplink-Zeitsteuerung 1024 Chips hinter der gewählten Downlink-Referenzzeitsteuerung befindet.
  • Wenn zum Beispiel eine Referenzzelle (zum Beispiel die anfängliche Zelle) aus dem aktiven Satz entfernt wird und der AS immer noch größer als 1 ist, so kann das Mobil-Endgerät 106 eine neue Downlink-Referenzzeitsteuerung nahe dem Mittelwert der empfangenen Downlink-Zeitsteuerung der in dem aktiven Satz verbleibenden Funkzellen wählen. Des Weiteren kann das Mobil-Endgerät die Stärke der Funkzellen (zum Beispiel die Qualität des Pilotsignals oder des dedizierten Signals oder anderer geeigneter Signale, die über die Funkzellen empfangen werden) oder ein sonstiges Qualitätsmaß zum Bestimmen der Empfangsfenster-Zeitsteuerung berücksichtigen.
  • Wenn zum Beispiel eine Referenzzelle (zum Beispiel die anfängliche Zelle) aus dem aktiven Satz entfernt wird und der AS immer noch größer als 1 ist, so kann das Mobil-Endgerät 106 die Zeitsteuerungsreferenz gemäß der entfernten Zelle beibehalten, um Sendezeitsteuerungsjustierungen im Uplink zu vermeiden, um beispielsweise den Stromverbrauch in dem Endgerät zu reduzieren.
  • Wenn zum Beispiel eine Referenzzelle (zum Beispiel die anfängliche Zelle) aus dem aktiven Satz entfernt wird und der AS immer noch größer als 1 ist, so kann das Mobil-Endgerät 106, im Fall eines High-Speed DL Packet Access(HSDPA)-Betriebes, die Zeitsteuerung der HSDPA-bedienenden Zelle als neue Zeitsteuerungsreferenz wählen oder Sendezeitsteuerungsjustierungen im Uplink vermeiden.
  • Das Mobil-Endgerät hat zum Beispiel eine Kommunikationsverbindung über die Funkverbindungsstrecken.
  • Zum Beispiel ist die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert, die Zeitsteuerung für das Empfangsfenster zu bestimmen, und der Controller ist dafür konfiguriert, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern, nachdem eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde, aufgehoben wurde.
  • Das Mobil-Endgerät kann zum Beispiel einen Detektor enthalten, der dafür konfiguriert ist, die Aufhebung der Funkverbindungsstrecke, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde, zu detektieren.
  • Die Funkverbindungsstrecken können zum Beispiel die Funkverbindungsstrecken enthalten, über die das Mobil-Endgerät die Kommunikationsverbindung führt und die nach Aufhebung der Funkverbindungsstrecke, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde, übrig bleiben.
  • Die Bestimmungseinheit kann des Weiteren dafür konfiguriert sein, eine Uplink-Zeitsteuerung auf der Grundlage der Empfangsfenster-Zeitsteuerung zu bestimmen, und der Controller kann dafür konfiguriert sein, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Uplink-Daten gemäß der Uplink-Zeitsteuerung zu senden.
  • Die Bestimmungseinheit ist zum Beispiel dafür konfiguriert, als Zeitsteuerung für das Empfangsfenster eine Startzeit und eine Endzeit des Empfangsfensters zu bestimmen.
  • Zum Beispiel ist die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert, die Startzeit und eine Endzeit des Empfangsfensters auf der Grundlage einer vorgegebenen Länge des Empfangsfensters zu bestimmen, und ist zum Beispiel dafür konfiguriert, eine Position des Empfangsfensters in der Zeit auf der Grundlage der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  • Die Zeitsteuerung des Empfangsfensters ist zum Beispiel eine Mittenzeit des Empfangsfensters.
  • Die Bestimmungseinheit ist zum Beispiel dafür konfiguriert, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als eine arithmetische Kombination der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  • Zum Beispiel ist die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als einen Mittelwert der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  • Die Bestimmungseinheit kann zum Beispiel dafür konfiguriert sein, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als einen gewichteten Mittelwert der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  • Zum Beispiel ist die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert, ein Gewicht einer Zeitsteuerung einer Funkzelle auf der Grundlage der Empfangsqualität von Signalen zu bestimmen, die über die Funkzelle an das Mobil-Endgerät gesendet wurden.
  • Die Bestimmungseinheit kann dafür konfiguriert sein zu detektieren, ob ein Risiko besteht, dass die Downlink-Sendezeitsteuerung von einer der Funkzellen aus einem momentanen Empfangsfenster-Zeitsteuerung herausfallen wird, und kann, falls das Risiko detektiert wird, dafür konfiguriert sein, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters so zu bestimmen, dass das Risiko verringert wird.
  • Zum Beispiel ist die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters durch Justieren der momentanen Empfangsfenster-Zeitsteuerung zu bestimmen.
  • Die Bestimmungseinheit ist zum Beispiel dafür konfiguriert, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters so zu bestimmen, dass das Risiko verringert wird, falls das Risiko detektiert wird und falls die Empfangsqualität von Signalen, die über die Funkzelle gesendet werden, über einer vorgegebenen Schwelle liegt.
  • Der Controller ist zum Beispiel dafür konfiguriert, eine momentane Empfangsfenster-Zeitsteuerung an die bestimmte Zeitsteuerung für das Empfangsfenster gemäß einer Zeitsteuerungsdrift anzupassen.
  • Die Funkverbindungsstrecken (und entsprechend das Mobil-Endgerät, zum Beispiel der Sender/Empfänger, und die Basisstationen) sind zum Beispiel gemäß UMTS, wie durch 3GPP spezifiziert, konfiguriert.
  • Die Komponenten des Mobil-Endgerätes (zum Beispiel der Sender/Empfänger, die Bestimmungseinheit und der Controller) können zum Beispiel durch einen oder mehrere Schaltkreise implementiert werden. Ein „Schaltkreis” kann als jede Art einer Logik-implementierenden Entität verstanden werden, die aus Spezialschaltungen bestehen kann, oder einem Prozessor, der Software ausführt, die in einem Speicher gespeichert ist, Firmware, oder einer Kombination davon. Somit kann ein „Schaltkreis” ein festverdrahteter Logikschaltkreis oder ein programmierbarer Logikschaltkreis sein, wie zum Beispiel ein programmierbarer Prozessor, zum Beispiel ein Mikroprozessor (zum Beispiel ein Complex Instruction Set Computer(CISC)-Prozessor oder ein Reduced Instruction Set Computer(RISC)-Prozessor). Ein „Schaltkreis” kann auch ein Prozessor sein, der Software ausführt, zum Beispiel jede Art von Computerprogramm, zum Beispiel ein Computerprogramm, das einen Virtuellen-Maschinen-Code, wie zum Beispiel Java, verwendet. Jede andere Art von Implementierung der jeweiligen Funktionen, die unten noch ausführlicher beschrieben werden, kann ebenfalls als ein „Schaltkreis” verstanden werden.
  • Das Mobil-Endgerät führt zum Beispiel ein Verfahren aus, wie es in 5 veranschaulicht ist.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm 500.
  • Das Flussdiagramm 500 veranschaulicht ein Verfahren zum Bestimmen eines Empfangsfensters, das zum Beispiel durch ein Mobil-Endgerät ausgeführt wird.
  • Bei 501 stellt das Mobil-Endgerät für jede von mehreren Funkzellen eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation her, welche die Funkzelle betreibt, wenn es zum Beispiel durch das Netz entsprechend angewiesen wird.
  • Bei 502 bestimmt das Mobil-Endgerät für jede Funkzelle eine Zeitsteuerung eines Downlink-Signals, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, zu dem Mobil-Endgerät gesendet wird.
  • Bei 503 bestimmt das Mobil-Endgerät auf der Grundlage der Zeitsteuerungen eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster, in dem Signalabtastungen gepuffert werden sollen, die über die Funkzellen empfangen werden.
  • Bei 504 puffert das Mobil-Endgerät Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden.
  • Es ist anzumerken, dass die im Kontext des Mobil-Endgerätes 400 beschriebenen Beispiele analog für das in 5 veranschaulichte Verfahren gelten, und umgekehrt.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel für ein Mobil-Endgerät, das eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster bestimmt, ausführlicher beschrieben.
  • 6 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem 600.
  • Ähnlich dem Mobilfunkkommunikationssystem 400 enthält das Kommunikationssystem 600 eine erste Basisstation 601, die eine erste Funkzelle betreibt, eine zweite Basisstation 602, die eine zweite Funkzelle betreibt, eine dritte Basisstation 603, die eine dritte Funkzelle betreibt, und ein Mobil-Endgerät 604, das eine Funkverbindungsstrecke zu jeder der Basisstationen 601, 602, 603 hat, d. h. eine weiche Übergabe hat, wobei die erste Funkzelle, die zweite Funkzelle und die dritte Funkzelle in dem aktiven Satz sind. Das Mobil-Endgerät 604 hat zum Beispiel eine Kommunikationsverbindung (wie zum Beispiel eine Datenübertragung oder einen Anruf) zum Beispiel zu einem Servercomputer oder einem weiteren Mobil-Endgerät über die Funkverbindungsstrecken zu den Basisstationen 601, 602, 603, wobei die Funkverbindungsstrecken räumliche Übertragungsdiversität bereitstellen, um die Qualität der Kommunikationsverbindung zu erhöhen. Es wird angenommen, dass das Kommunikationssystem 600 gemäß UMTS, wie durch 3GPP spezifiziert, konfiguriert ist.
  • 6 veranschaulicht näher das Empfangsfenster 605, das durch das Mobil-Endgerät 604 verwendet wird, d. h. das Zeitintervall, für das es Signalabtastungen puffert, die während dieser Zeit von der Basisstationen 601, 602, 603 kommend empfangen werden. Es stellt somit die Menge der empfangenen Signalabtastungen (zum Beispiel Basisbandabtastungen) dar, die durch das Mobil-Endgerät 106 gespeichert werden müssen. Die Zeitsteuerung des Empfangsfensters wird durch eine (Downlink-)Referenzzeitsteuerung 606 definiert. Gemäß 3GPP muss das Empfangsfenster 605 mindestens +/148 Chips um die Referenzzeitsteuerung 606 herum enthalten. Der Implementierende kann das Empfangsfenster 605 auch größer wählen.
  • In diesem Beispiel sendet die erste Basisstation 601 an das Mobil-Endgerät 604 mit einer ersten Zeitsteuerung und einem ersten Leistungsverzögerungsprofil 607, dergestalt, dass das Empfangen von Downlink-Signalen von der ersten Basisstation 601 der Zeitsteuerungsreferenz 606 unter den Basisstationen 601, 602, 603 am nächsten liegt.
  • Die zweite Basisstation 602 sendet an das Mobil-Endgerät 604 mit einer zweiten Zeitsteuerung und einem zweiten Leistungsverzögerungsprofil 608, dergestalt, dass das Mobil-Endgerät 604 Downlink-Signale von der zweiten Basisstation 602 als letztes unter den Basisstationen 601, 602, 603, an der rechten Grenze des Empfangsfensters 605, empfängt.
  • Die dritte Basisstation 603 sendet an das Mobil-Endgerät 604 mit einer dritten Zeitsteuerung und einem dritten Leistungsverzögerungsprofil 609, dergestalt, dass das Mobil-Endgerät 604 Downlink-Signale von der dritten Basisstation 603 als erstes unter den Basisstationen 601, 602, 603, an der linken Grenze des Empfangsfensters 605, empfängt.
  • Es wird angenommen, dass keine der ersten Basisstation 601, der zweiten Basisstation 602 und der dritten Basisstation 603 die anfängliche Funkzelle ist, die durch das Mobil-Endgerät 604 für die Kommunikationsverbindung verwendet wird, d. h. die Funkzelle, über die das Mobil-Endgerät 604 die Kommunikationsverbindung hergestellt hat.
  • Das Mobil-Endgerät 604 kann darum über seine Downlink-Zeitsteuerung, d. h. die zeitliche Position des Empfangsfensters 605, und seine Uplink-Sendezeitsteuerung selbst entscheiden (unter der Maßgabe, dass die Downlink-Zeitsteuerungsreferenz 606 1024 Chips vor der Uplink-Sendezeitsteuerung liegt). Es kann zum Beispiel eine Referenzzelle unter den Funkzellen wählen, gemäß der es seine Downlink- und Uplink-Zeitsteuerung bestimmt. Zum Beispiel kann es die Downlink-Zeitsteuerungsreferenz 606 gemäß der Downlink-Zeitsteuerung der gewählten Referenzzelle bestimmen, oder es kann auch eine virtuelle Referenzzelle, die keiner realen Zelle entspricht, als eine Referenz für die Downlink- und Uplink-Zeitsteuerung definieren.
  • Das Mobil-Endgerät 604 kann sich zum Beispiel bewegen (es kann sich zum Beispiel in einem fahrenden Auto befinden), was zu einer Veränderung der Zeitsteuerung der Downlink-Übertragung durch die Basisstationen 601, 602, 603 mit Bezug auf das Mobil-Endgerät 604 führt. Um sicherzustellen, dass keine Funkzelle aus dem aktiven Satz entfernt wird, weil die Downlink-Übertragung von der jeweiligen Basisstation aus dem Empfangsfenster 605 fällt, kann das Mobil-Endgerät 604 die Zeitsteuerungsreferenz 606 unter Berücksichtigung der Downlink-Zeitsteuerungen der Basisstationen 601, 602, 603 ändern. Zum Beispiel kann das Mobil-Endgerät 604 den Mittelwert der Downlink-Zeitsteuerungen der Basisstationen 601, 602, 603 bestimmen, zum Beispiel den Mittelwert der Zeitsteuerungen der jeweiligen ersten signifikanten Pfade der Basisstationen 601, 602, 603, d. h. es kann für jede Basisstation 601, 602, 603 die Zeitsteuerung des ersten Empfangs einer bestimmten Downlink-Übertragung nehmen und den Mittelwert dieser Zeitsteuerungen als die Downlink-Referenzzeitsteuerung bestimmen. Das Mobil-Endgerät 604 könnte diese Downlink-Referenzzeitsteuerung als die Zeitsteuerung einer virtuellen Referenzfunkzelle behandeln. Nach dem Bestimmen einer Downlink-Referenzzeitsteuerung kann das Mobil-Endgerät 604 zum Beispiel seine momentane Uplink-Zeitsteuerung zu der Uplink-Zeitsteuerung gemäß der bestimmten Referenzzeitsteuerung bewegen (d. h. 1024 Chips nach der bestimmte Downlink-Referenzzeitsteuerung 606), indem es eine Zeitsteuerungsdrift von 1/4 Chip alle 200 ms in der Richtung der Uplink-Zeitsteuerung gemäß der bestimmten Referenzzeitsteuerung initiiert.
  • Jedoch kann selbst dann, wenn das Mobil-Endgerät 604 den Mittelwert der Basisstations-Downlink-Zeitsteuerungen als Zeitsteuerungsreferenz nimmt, der Fall eintreten, dass die Zeitsteuerung von einer der Basisstationen 601, 602, 603 aus dem Empfangsfenster 505 driftet. Wenn sich zum Beispiel die Zeitsteuerung der ersten Basisstation 601 näher bei der Zeitsteuerung der zweiten Basisstation 602 befindet als bei der Zeitsteuerung der dritten Basisstation 603, so kann die Downlink-Zeitsteuerung der dritten Basisstation 603 Drift aus dem Empfangsfenster 605 driften, falls die Zeitsteuerungen der zweiten Basisstation 602 und der dritten Basisstation 603 auseinanderdriften.
  • Nun können die erste Funkzelle und die zweite Funkzellen schwache Zellen sein, d. h. die Empfangsqualität von Signalen, die über diese Zellen gesendet werden, kann so gering sein, dass sie nicht signifikant zur Gesamtempfangsqualität in dem Mobil-Endgerät 604 beitragen, während angenommen wird, dass die dritte Funkzelle eine starke Zelle mit einem großen Beitrag zur Gesamtempfangsqualität in dem Mobil-Endgerät 604 ist. Darum will das Mobil-Endgerät 604 vielleicht vermeiden, dass die dritte Basisstation 603 aus dem Empfangsfenster 606 herausdriftet und aus dem aktiven Satz entfernt wird.
  • Dafür kann zum Beispiel das Mobil-Endgerät 604 die Empfangsqualität der Funkzellen berücksichtigen, wenn es die Zeitsteuerungsreferenz 606 bestimmt. Oder anders ausgedrückt: Das Mobil-Endgerät 604 kann einen Empfangsqualität-basierten intelligenten Algorithmus für das Zeitsteuerungsmanagement von 3GPP-Zellen eines aktiven Satzes bei einer weichen Übergabe verwenden.
  • Zum Beispiel kann das Mobil-Endgerät 604 die folgenden Qualitätsindikatoren für die an einer weichen Übergabe beteiligten Funkzellen berücksichtigen:
    • • CPICH (Common Pilot Channel) Ec/Io oder CPICH RSCP (Received Signal Code Power). Dies sind allgemeine Leistungsmessgrößen für eine Funkzelle auf der Grundlage der empfangenen CPICH-Qualität (Ec/Io in dB) oder der absoluten Signalstärke (RSCP in dBm). Gemäß 3GPP ist eine Messung dieser Werte erforderlich, und folglich sind diese Werte in dem Mobil-Endgerät 604 verfügbar.
    • • Downlink-DPCH SIR-(Signal to Interference Ratio). Eine Messung dieses Wertes kann für eine einzelne Zelle in dem aktiven Satz verfügbar sein. Die Messung dieses Wertes wird durch 3GPP nicht verlangt.
    • • andere Qualitätsmaßnahmen.
  • Auf der Grundlage beliebiger dieser Qualitätsindikatoren für die Funkzellen (oder für die Funkverbindungsstrecken) kann das Mobil-Endgerät 604 die Zeitsteuerungsreferenz 506 bestimmen.
  • Zum Beispiel kann das Mobil-Endgerät 604 ein gewichtetes arithmetisches Mittel der einzelnen Zellenzeitsteuerungen bestimmen (anstelle eines einfachen arithmetischen Mittels), wobei sich das Gewicht der Zeitsteuerung einer Funkzelle nach der Qualität der Funkzelle richtet. Zum Beispiel kann für eine Funkzelle mit einem Index i der Gewichtsfaktor durch
    Figure DE102014102677A1_0002
    gegeben sein, wobei N die Anzahl der Funkzellen ist, die bei der Bestimmung der Zeitsteuerungsreferenz 606 betrachtet werden, und qual(i) eine Qualitätsmessgröße (zum Beispiel eine lineare Qualitätsmessgröße) der Funkzelle ist.
  • Unter der Annahme, dass die Zeitsteuerung der i-ten Funkzelle durch FSPtiming(i) gegeben ist (zum Beispiel die Zeit des ersten signifikanten detektierten Pfades der i-ten Funkzelle oder des ersten signifikanten Pfades, der zur Demodulation des Signals verwendet wird, das über die i-te Funkzelle gesendet wird, gibt), wird die Referenzzeitsteuerung 606 zum Beispiel gemäß der Gleichung
    Figure DE102014102677A1_0003
    bestimmt.
  • Alternativ zum Bestimmen eines Mittelwertes oder eines gewichteten Mittelwertes der Zeitsteuerungen der Funkzellen kann das Mobil-Endgerät auch andere Herangehensweisen (zum Beispiel „nichtlineare Algorithmen”) zum Bestimmen der Zeitsteuerungsreferenz 606 verwenden. Wenn zum Beispiel die Zeitsteuerung von einer der Basisstationen dazu tendiert, sich aus dem Empfangsfenster 605 heraus zu bewegen (was zum Beispiel dadurch zu erkennen ist, dass ihre Zeitsteuerung eine Schwelle übersteigt), so kann das Mobil-Endgerät 604 eine absichtliche Zeitsteuerungsdrift in der entgegengesetzten Richtung initiieren, um die Zelle innerhalb des Empfangsfensters 505 zu halten. Um die Nachteile der Zeitsteuerungsdrift (zum Beispiel ein Abnehmen der Sendeleistung) zu vermeiden, kann das Mobil-Endgerät 604 zum Beispiel die Zeitsteuerungsreferenz 606 ansonsten konstant halten.
  • Zum Beispiel kann eine solche Herangehensweise (wie auch die Herangehensweise zum Bestimmen eines Mittelwertes oder gewichteten Mittelwertes) dafür verwendet werden, die (zum Beispiel starke) dritte Funkzelle innerhalb des Empfangsfensters 605 zu halten.
  • Obgleich konkrete Aspekte beschrieben wurden, leuchtet dem Fachmann ein, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Schutzumfang der Aspekte dieser Offenbarung, wie er durch die beiliegenden Ansprüche definiert wird, abzuweichen. Der Schutzumfang wird somit durch die beiliegenden Ansprüche bestimmt, und alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, sollen deshalb ebenfalls darunter fallen.

Claims (20)

  1. Mobil-Endgerät, das Folgendes umfasst: einen Sender/Empfänger, der dafür konfiguriert ist, für jede von mehreren Funkzellen eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, herzustellen; eine Bestimmungseinheit, die dafür konfiguriert ist, für jede Funkzelle eine Zeitsteuerung eines Downlink-Signals zu bestimmen, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, zu dem Mobil-Endgerät gesendet wird, und dafür konfiguriert ist, auf der Grundlage der Zeitsteuerungen eine Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster zu bestimmen, in dem der Sender/Empfänger Signalabtastungen puffern soll, die über die Funkzellen empfangen werden; und einen Controller, der dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern.
  2. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei das Mobil-Endgerät eine Kommunikationsverbindung über die Funkverbindungsstrecken hat.
  3. Mobil-Endgerät nach Anspruch 2, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung für das Empfangsfenster zu bestimmen, und der Controller dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden, zu puffern, wenn eine Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde, aufgehoben wird.
  4. Mobil-Endgerät nach Anspruch 3, das einen Detektor umfasst, der dafür konfiguriert ist, die Aufhebung der Funkverbindungsstrecke zu detektieren, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde.
  5. Mobil-Endgerät nach Anspruch 3, wobei die Funkverbindungsstrecken die Funkverbindungsstrecken umfassen, über die das Mobil-Endgerät die Kommunikationsverbindung führt und die nach Aufhebung der Funkverbindungsstrecke, über die die Kommunikationsverbindung einrichtet wurde, übrig bleiben.
  6. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit des Weiteren dafür konfiguriert ist, eine Uplink-Zeitsteuerung auf der Grundlage der Empfangsfenster-Zeitsteuerung zu bestimmen, und der Controller dafür konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu veranlassen, Uplink-Daten gemäß der Uplink-Zeitsteuerung zu senden.
  7. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, als Zeitsteuerung für das Empfangsfenster eine Startzeit und eine Endzeit des Empfangsfensters zu bestimmen.
  8. Mobil-Endgerät nach Anspruch 7, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Startzeit und eine Endzeit des Empfangsfensters auf der Grundlage einer vorgegebenen Länge des Empfangsfensters zu bestimmen, und dafür konfiguriert ist, eine Position des Empfangsfensters in der Zeit auf der Grundlage der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  9. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Zeitsteuerung des Empfangsfensters eine Mittenzeit des Empfangsfensters ist.
  10. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als eine arithmetische Kombination der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  11. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als einen Mittelwert der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  12. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters als einen gewichteten Mittelwert der Zeitsteuerungen zu bestimmen.
  13. Mobil-Endgerät nach Anspruch 12, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, ein Gewicht einer Zeitsteuerung einer Funkzelle auf der Grundlage der Empfangsqualität von Signalen zu bestimmen, die über die Funkzelle an das Mobil-Endgerät gesendet wurden.
  14. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist zu detektieren, ob ein Risiko besteht, dass die Downlink-Sendezeitsteuerung von einer der Funkzellen aus einem momentanen Empfangsfenster-Zeitsteuerung herausfallen wird, und falls das Risiko detektiert wird, dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters so zu bestimmen, dass das Risiko verringert wird.
  15. Mobil-Endgerät nach Anspruch 14, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters durch Justieren der momentanen Empfangsfenster-Zeitsteuerung zu bestimmen.
  16. Mobil-Endgerät nach Anspruch 14, wobei die Bestimmungseinheit dafür konfiguriert ist, die Zeitsteuerung des Empfangsfensters so zu bestimmen, dass das Risiko verringert wird, falls das Risiko detektiert wird und falls die Empfangsqualität von Signalen, die über die Funkzelle gesendet werden, über einer vorgegebenen Schwelle liegt.
  17. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei der Controller dafür konfiguriert ist, eine momentane Empfangsfenster-Zeitsteuerung an die bestimmte Zeitsteuerung für das Empfangsfenster gemäß einer Zeitsteuerungsdrift anzupassen.
  18. Mobil-Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Funkverbindungsstrecken gemäß UMTS, wie durch 3GPP spezifiziert, konfiguriert sind.
  19. Verfahren zum Bestimmen eines Empfangsfensters, das Folgendes umfasst: Herstellen, für jede von mehreren Funkzellen, einer Funkverbindungsstrecke zu einer Basisstation, welche die Funkzelle betreibt; Bestimmen, für jede Funkzelle, einer Zeitsteuerung eines Downlink-Signals, das von der Basisstation, welche die Funkzelle betreibt, zu dem Mobil-Endgerät gesendet wird; Bestimmen, auf der Grundlage der Zeitsteuerungen, einer Zeitsteuerung für ein Empfangsfenster, in dem Signalabtastungen gepuffert werden sollen, die über die Funkzellen empfangen werden; und Puffern von Signalabtastungen, die über die Funkzellen während des Empfangsfensters empfangen werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, das des Weiteren Folgendes umfasst: Bestimmen einer Uplink-Zeitsteuerung auf der Grundlage der Empfangsfenster-Zeitsteuerung, und Senden von Uplink-Daten gemäß der Uplink-Zeitsteuerung.
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