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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füttern von Tieren mit einem Futtermittel, insbesondere mit einem flüssigen Futtermittel, dessen Bestandteile bzw. das in zumindest einem Bauelement geführt bzw. bearbeitbar und einer Ausgabeeinrichtung zuführbar ist.
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Stand der Technik
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Tränkeautomaten sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und auf dem Markt. Verwiesen wird hier insbesondere auf die
DE 296 06 172.7 U oder die
DE 296 03 702.8 U .
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In diesen Tränkeautomaten wird üblicherweise aus Milchpulver ein Futtermittel für beispielsweise Kälber angemischt und dann über eine entsprechende Zuleitung einer Entnahmestelle zugeführt. Bei dieser Entnahmestelle kann es sich um eine Schale aber insbesondere auch um einen Nuckel handeln.
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Dieses insbesondere flüssige Futtermittel gelangt von dem Tränkeautomaten in der Regel nicht sofort zur Entnahmestelle, sondern erst dann, wenn es benötigt wird, d.h., wenn beispielsweise ein Kalb saufen möchte. Das bedeutet, dass dieses Futtermittel auch über einen längeren Zeitraum im Tränkeautomat belassen werden muss, wobei seine Temperatur im Winter ab- bzw. im Sommer zunehmen kann. Beides kann unerwünscht sein, deshalb wird z.B. in der
DE 196 04 199 und
DE 198 45 186 vorgeschlagen, den Behälter, in dem das Futtermittel zubereitet wird, in dem Tränkeautomaten zu beheizen. Diese Beheizung ist aber nur ungenügend, da bereits in dem Bauelement und auch in der Ausgabeeinrichtung Futtermittel ansteht, welches nicht temperiert wird. D.h., dort befindet sich im Winter kälteres Futtermittel und im Sommer eventuell zu warmes Futtermittel in der Bauelement bzw. der Ausgabeeinrichtung. Dies empfinden gerade junge Tiere als unangenehm.
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Aufgabe
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Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es, eine Vorrichtung der o.g. Art zu entwickeln, bei der die unangenehmen Temperaturunterschiede beseitigt werden.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führt eine Vorrichtung der o.g. Art, bei der die Bauelement und/oder die Ausgabeeinrichtung temperierbar ist/sind.
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Zum einen ist es natürlich möglich, Bauelement und/oder Ausgabeeinrichtung mit einer Heizeinrichtung zu versehen, mit Wärme zu bestrahlen oder durch entsprechende Bestrahlung beziehungsweise chemische oder physikalische Vorgänge Werkstoffe in dem Bauelement und/oder in der Ausgabeeinrichtung zu temperieren oder diese Werkstoffe zu einer Temperaturänderung anzuregen. Vor allem und bevorzugt sollen Bauelementen und/oder Ausgabeeinrichtung selbst temperierbar ausgebildet sein, d.h., es sollen keine zusätzlichen Heizeinrichtungen oder Isolationseinrichtungen notwendig werden.
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Die Erfindung bezieht sich zum einen auf das Bauelement, und zwar jede Art des Bauelements, gleichgültig, wie diese ausgestaltet ist. In der Regel dürfte das Bauelement schlauchförmig sein, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Auch für die Ausgabeeinrichtung soll es keine Beschränkung geben. In der Regel handelt es sich um einen Nuckel, jedoch kann die Ausgabeeinrichtung auch schalenförmig ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, den Nuckel direkt am Tränkeautomaten vorzusehen, so dass kein Bauelement notwendig wäre, andererseits ist es auch denkbar, die Bauelement selbst als Nuckel auszubilden, so dass in diesem Fall das Bauelement die Ausgabeeinrichtung ist. Hier sind, wie gesagt, viele Möglichkeiten denkbar, die von der Erfindung umfasst sein sollen.
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Unter Temperierung ist sowohl ein Kühlen als auch ein Aufwärmen zu verstehen. Vor allem in Sommermonaten kann es notwendig werden, das Futtermittel zu kühlen, im Winter wird es eher beheizt werden müssen.
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Zum Kühlen und/oder Heizen können Bauelementen und/oder Ausgabeeinrichtung in einer ersten Ausführungsform mit Ausnehmungen versehen sein, in denen ein Temperiermedium geführt wird. Hier bietet es sich an, diese Ausnehmungen in der Bauelement und/oder Ausgabeeinrichtung selbst vorzusehen. Beispielsweise könne dies entsprechende Kanäle oder Kapillare sein. Vor allem für ein Kühlmedium ist dies wichtig.
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Es ist auch denkbar, in einem entsprechenden Kunststoff Partikel zu integrieren oder den Kunststoff aus einem Material herzustellen, der auf bestimmte Strahlen reagiert. Hier gibt es beispielsweise metallische Nanopartikel oder Kohlenstoffnanoröhrchen, die im Kunststoff integriert sind und auf Ultraschall oder eine andere Strahlung auf Wärme reagieren oder ihre Temperatur ändern und diese Änderung an die Umgebung abgegeben.
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Vor allem aber ist daran gedacht, die Bauelement und/oder die Ausgabeeinrichtung selbst als Widerstandsheizung auszubilden. Bei einer Widerstandsheizung wird Wärme erzeugt, indem ein dem Zweck angepasstes leitfähiges Material mit hohem elektrischen Widerstand von Strom durchflossen wird und sich dadurch erhitzt. Beispielsweise kann geeignetes, elektrisch leitfähiges Material in denjenigen Kunststoff eingebracht sein, aus welchem bspw. die Ausgabeeinrichtung oder die Bauelement gefertigt ist. Hierdurch werden letztere selbst zu einer Widerstandsheizung. Elektrisch leitfähige Materialen können beispielsweise Metallgeflechte, leitende Partikel, Nano-Carbon-Material, wie z.B. Kohlenstoffnanoröhrchen, Metallpartikel usw. sein. Wichtig ist hier vor allem, dass nicht zu früh ein Kurzschluss zwischen zwei leitenden Kunststoffen entsteht, der eine Widerstandsaufheizung von nachfolgenden Bereichen ausschliessen würde. Anders ausgedrückt muss die in die Ausgabeeinrichtung oder die Bauelement integrierte Widerstandsheizung so ausgebildet sein, dass sie möglichst den ganzen Nuckel bzw. die ganze Widerstandsleitung erwärmt. Benötigt wird somit ein Zuleiten für Strom ohne eine unerwünschte frühzeitige Rückleitung.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Bauelement rohrförmig ausgestaltet und weist einen Stutzen auf, dem der Nuckel aufgeschoben ist. Erfindungsgemäss soll in dem rohrförmigen Bauelement eine Widerstandsheizung integriert sein, die als Rohrwendel ausgebildet ist. Hierdurch wird das Bauelement selbst erwärmt und überträgt die Wärme über den Stutzen bzw. eine zusätzlich, in den Nuckel eingreifende Zunge auf den Nuckel bzw. die im Nuckel vorhandene Flüssigkeit. Anstelle oder zusätzlich zu dieser Widerstandsheizung kann das Bauelement auch von einer Rohrwendel umfasst sein, welche ein Wärmeträgermedium in sich führt.
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Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können Bauelement und/oder Ausgabeeinrichtung aus zwei Kunststoffbereichen bestehen, die im wesentlichen voneinander isoliert, jedoch an einem Endbereich miteinander verbunden sind oder ineinander übergehen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Strom von einer Einleitung bis zu diesem Endbereich fliesst und dann in dem anderen Kunststoffbereich wieder zurück zu einem zweiten Stromanschluss führt.
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Denkbar ist auch, einen Grundkörper des Nuckels oder insbesondere eine Bauelement schlauchförmig aus mehreren Lagen herzustellen, wobei zumindest eine äussere Lage und zumindest eine innere Lage leitfähig sind und durch zumindest eine Zwischenlage aus isolierendem Material voneinander getrennt werden. Hierbei sind die zumindest zwei elektrisch leitenden Lagen radial verbunden. Die radiale Verbindung erfolgt vorzugsweise derart, dass möglichst ein grosser Teil der Ausgabeeinrichtung bzw. der Bauelement erwärmt wird. Dies geschieht bevorzugt, indem die stromführende Verbindung zweier an verschiedene Pole einer Stromquelle angeschlossene Lagen in grösstmöglicher Entfernung zu dieser Stromquelle erfolgt.
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Denkbar ist auch, dass sowohl Bauelement, als auch Ausgabeeinrichtung insgesamt aus einem leitfähigen Material hergestellt werden. In diesem leitfähigen Material wird dann schon bei der Herstellung oder danach eine Rinne oder sonstige Ausnehmungen eingebracht. Diese Ausnehmung wird dann mit einem isolierenden Material gefüllt und in dieses isolierende Material wiederum ein Leiter eingelegt, der mit dem leitfähigen Grundkörper verbunden wird. Dieses nachträglich eingebrachte leitende Material ist bevorzugt so einzupassen, dass möglichst die gesamte Bauelement bzw. die gesamte Ausgabeeinrichtung bei einem Stromfluss erwärmt wird.
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Die Rückleitung muss im Übrigen nicht immer in dem Bauelement bzw. der Ausgabeeinrichtung selbst erfolgen. Bauelement und/oder Ausgabeeinrichtung können insgesamt aus einem leitfähigen Material hergestellt werden. In diesem Fall wird dann eine separate Rückleitung mit dem Grundkörper verbunden. Wie diese Rückleitung ausgestaltet ist, soll von untergeordneter Bedeutung sein, beispielsweise kann sie ein einfaches abgeschirmtes Kupferkabel sein.
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Insbesondere bei dem Bauelement kann es denkbar sein, dass Entfernungen überbrückt werden, die einen zu langen Stromweg bedeuten. Zur Erwärmung derartig langer Bauelementen sind gefährlich hohe Spannungen notwendig. Aus diesem Grunde kann es sich als ratsam erweisen, ein längeres Bauelement in Abschnitte zu unterteilen, die jeweils an ihrem Ende dann die entsprechende Rückleitung aufweisen. In diesem Fall ist auch daran gedacht, die Abschnitte als Parallelschaltung auszubilden.
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Durch die Einstellung der Spannungs- bzw. Stromstärke kann in der Bauelement und/oder der Ausgabeeinrichtung eine entsprechende Wunschtemperatur erzielt werden. Dies kann im übrigen auch automatisiert geschehen, je nach Messung der Aussentemperatur. Es sei an dieser Stelle darauf verwiesen, dass Temperaturmesseinrichtungen vorgesehen sein können. Diese können beispielsweise zum Abgleich der gemessenen mit der Wunschtemperatur verwendet werden. Hierbei kann sowohl an Temperaturmesseinrichtungen im Inneren der Bauelement und/oder der Ausgabeeinrichtung, also direkt in Kontakt mit dem Futtermittel, als auch an Temperaturmesseinrichtungen, die in der Nähe der Bauelement bzw. des Ausgabeeinrichtung angebracht sind, gedacht sein.
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Weiterhin sollen auch solche Ausführungsformen von der Erfindung umfasst sein, bei denen die Temperaturmesseinrichtungen zur Messung der Aussentemperatur entfernt von der Bauelement bzw. der Ausgabeeinrichtung angeordnet sind. Eine solche Anordnung kann ohne konstruktiven Aufwand z.B. dazu dienen, das Futtermittel bei Unterschreiten einer bestimmten voreingestellten Aussentemperatur zu erwärmen.
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Es sollen ferner auch solche Ausführungsformen von der Erfindung erfasst sein, welche entweder kühl- oder heizbar sein. Beispielsweise könnte eine solche Vorrichtung über Kapillaren verfügen, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, welche durch entsprechende nicht näher zu definierende Einrichtungen erwärmt oder gekühlt werden kann. Es könnte weiterhin daran gedacht sein, eine Vorrichtung mit Kapillaren für die Kühlfunktion und leitendem und mit Strom zu beaufschlagendem Material für die Heizfunktion auszustatten.
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Unabhängig von der Wahl der zur Temperierung gewählten Einrichtungen, seien es Kapillare, andere Rohreinrichtungen, leitende Kunststoffe, Metallgeflechte oder andere Einrichtungen, kann daran gedacht sein, diese in axialer Richtung nicht geradverlaufend sondern mäandrierend auszugestalten. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Bauelement bzw. die Ausgabeeinrichtung möglichst gleichmässig erwärmt bzw. gekühlt wird.
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Die Erfindung ermöglicht nicht nur ein gezieltes Nachtemperieren des Futtermittels bei Bedarf, sondern es können auch Fehler über die Beobachtung des Stromflusses festgestellt werden. Wird bspw. die erfindungsgemässe Vorrichtung durch Mäuse, Ratten, durch die zu fütternden Tiere oder durch andere Ursachen beschädigt, so hat dies Auswirkungen auf den Stromfluss bzw. die Spannung in der erfindungsgemässen Vorrichtung. Eine nicht näher zu beschreibende Einrichtung kann den Stromfluss bzw. die Spannung überwachen und Abweichungen über voreingestellte Grenzwerte hinweg oder andere Unregelmässigkeiten feststellen, aufzeichnen, und ggfalls. über eine weitere Einrichtung Massnahmen wie z.B. eine Information an den Tierhalter einleiten.
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Weiterhin ist es möglich, die erfindungsgemässe Vorrichtung zu verwenden, um zu erkennen, dass ein Tier schon lange nicht mehr gesoffen hat. Dies ist z.B. möglich, indem die Widerstandsheizung so ausgestaltet ist, dass sie neben einer Heizfunktion noch eine Funktion hat, ein saufendes Tier über die Detektion einer Widerstandsveränderung zu erfassen. Da das Tier während des Saufens mit seinem Maul in Kontakt mit der Ausgabeeinrichtung tritt, verändert sich der Stromfluss in einer mit elektrisch leitfähigem Material ausgestatteten Ausgabeeinrichtung zwangsläufig.
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Des weiteren ist auch eine Überwachung der Temperatur des Tieres und auch der Umgebungstemperatur über die Überwachung der Widerstandsheizung möglich.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Nuckels;
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2 eine Frontansicht des Nuckels gemäss 1;
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3 eine perspektivische Ansicht des Nuckels gemäss 1;
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4 bis 6 perspektivische Ansichten von Ausführungsbeispielen jeweils eines Teils einer erfindungsgemässen Bauelement;
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7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Nuckels;
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8 eine Rückansicht des Nuckels nach 7;
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9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Nuckels an einem erfindungsgemässen Bauelement.
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Gemäss den 1 bis 3 besteht eine Ausgabeeinrichtung eines Futtermittels, hier ein Nuckel 1.1, aus einem Grundkörper 2, der im wesentlichen aus zwei Kunststoffschalen 2.1 und 2.2 zusammengesetzt ist. Diese beiden Kunststoffschalen sind an einer Nuckelspitze durch eine Kappe 3 miteinander verbunden, die eine Entnahmeöffnung 4 aufweist.
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Die beiden Kunststoffschalen 2.1 und 2.2 sind, wie insbesondere aus 3 erkennbar, durch zwei Schlitze 5.1 und 5.2 bis zum Bereich der Kappe 3 hin voneinander getrennt, wobei sich in den Schlitzen 5.1 und 5.2 ein isolierendes Material, beispielsweise ein isolierender Kleber befindet.
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Die Funktionsweise der Erfindung ist folgende.
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Die beiden Kunststoffschalen 2.1 und 2.2 und auch die Kappe 3 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material. An beispielsweise die Kunststoffschale 2.1 wird in einem Stirnbereich 6.1 des Nuckels 1.1 ein Strom angelegt. Da die Kunststoffschale 2.1 und 2.2 sowie auch die Kappe 3 aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen, fliesst der Strom durch die Kunststoffschale 2.1 zur Kappe 3 hin, wobei er gegenüber der Kunststoffschale 2.2 durch den isolierenden Kleber in den Schlitzen 5.1 und 5.2 isoliert ist.
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An der Spitze wird der Strom in die Kappe 3 eingeleitet und fliesst nun über die Kappe 3 in die Kunststoffschale 2.2 und zurück zu einem Stirnbereich 6.2 dieser zweiten Kunststoffschale 2.2. Durch diesen Stromfluss entsteht eine Widerstandsheizung, so dass die Kunststoffschalen 2.1 und 2.2 und auch die Kappe 3 erwärmt werden. Diese Wärme kann dann auch auf das Futtermittel, welches durch den Nuckel 1 entnommen wird, übertragen werden.
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In 4 ist ein Teil eines Bauelements 7.1 erkennbar, die aus mehreren Abschnitten besteht. Jeder Abschnitt ist aus einer Kunststoffschale 8.1 und 8.2 zusammengesetzt, die wiederum jeweils durch einen Isolationsbereich 9.1 und 9.2 voneinander getrennt sind. In diesem Fall ist es bei einer nur kurzen Bauelement 7.1 möglich, die beiden Kunststoffschalen 8.1 und 8.2 an einem der Stromeinleitung gegenüberliegenden Ende miteinander auf beliebige Weise zu verbinden. Hierzu werden der Einfachheit halber die beiden endwärtigen Kunststoffschalen 8.1 und 8.2 miteinander kurzgeschlossen. Beispielsweise kann hier ein Unterbruch der beiden Isolationsbereiche 9.1 und 9.2 vorgesehen sein oder aber eine andere beliebige elektrische Verbindung zwischen der Kunststoffschale 8.1 und der Kunststoffschale 8.2.
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Sollen längere Bereiche eines Bauelements beheizt werden, so hat es sich als ratsam erwiesen, bereits Abschnitte des Bauelements zwischen den beiden Enden miteinander zu verbinden. Dies geschieht bevorzugt in Parallelschaltung, so dass eine gleichmässige Erwärmung des Bauelements gewährleistet ist.
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Gemäss 5 ist auch daran gedacht, dass eine Bauelement 7.2 insgesamt als schlauchförmiges Gebilde aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht. Einem Ende dieser Bauelement 7.2 ist dann eine Rückführung 10 zugeordnet, die beispielsweise aus einem Kabel, insbesondere einem ummantelten Kupferkabel besteht.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss 6 ist das Bauelement 7.3 insgesamt schlauchförmig ausgestaltet, wobei ein Schlauchmantel aus mehreren Lagen besteht. Beispielsweise kann eine äussere Lage 11 und eine innere Lage 12 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehen, wobei beide Lagen 11 und 12 voneinander durch eine isolierende Lage 13 getrennt sind. Auch hier ist wiederum denkbar, dass die beiden leitenden Lagen 11 und 12 an einem Ende oder abschnittsweise miteinander verbunden sind, damit sie so eine Widerstandsheizung ausbilden können.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss den 7 und 8 ist ein Nuckel 1.2 ähnlich wie der Nuckel gemäss den 1 bis 3 ausgebildet. Allerdings ist insgesamt der Grundkörper 2 einstückig. Nach seiner Herstellung werden diesem Grundkörper ein oder bevorzugt zwei Rinnen 14 eingeschlitzt, in die ein Isolationsmaterial 15 eingebracht wird. In dieses Isolationsmaterial 15 wird dann jeweils eine beim Einschlitzen der Rinne 14 stehengelassene Fahne 16 als Rückleitung eingelegt. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Fahne 16 separat in die Rinne 14 bzw. das Isolationsmaterial 15 eingelegt und an ihrem einen freien Ende mit dem Grundkörper 2 verbunden wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Füttern von Tieren ist ein handelsüblicher Nuckel 1.0 einem rohrförmigen Bauelement 7.4 aufgeschoben. Dieses rohrförmige Bauelement 7.4 bildet hierzu einen Stutzen 18 aus, an den ein Flansch 19 anschliesst. Der Nuckel liegt in Gebrauchslage an diesem Flansch 19 an.
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Erfindungsgemäss kann in dieses rohrförmige Bauelement 7.4 eine Widerstandsheizung 17 integriert sein, die aus einer entsprechenden metallischen Rohrwendel aus Widerstandsdraht od. dgl. besteht. Das Bauelement 7.4 wird durch die Widerstandsheizung 17 erhitzt und überträgt seine Wärme über den Flansch 19 und den Stutzen 18 auf den Nuckel 1.0 bzw. auf die sich noch im Nuckel befindliche Trinkflüssigkeit. Verbessert wird die Übertragung noch durch eine Zunge 20, die einstückig mit dem Bauelement 7.4 verbunden ist und die Wärme auf die Flüssigkeit im Nuckel 1.0 überträgt.
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Bevorzugt anstelle – oder aber auch zusätzlich zu – der Widerstandsheizung
17 kann das Bauelement
7.4 auch von einer Rohrwendel
21 umfangen sein, in welcher ein Wärmeträgermedium geführt ist. Beispielsweise kann dies warmes Wasser sein. Die Wärme wird von der Rohrwendel
21 im Wege des Wärmeaustausches auf das Bauelement
7.4 übertragen. Bezugszeichenliste
1 | Nuckel |
2 | Kunststoffschale |
3 | Kappe |
4 | Entnahmeöffnung |
5 | Schlitz |
6 | Stirnbereich |
7 | Bauelement |
8 | Kunststoffschale |
9 | Isolationsbereich |
10 | Rückführung |
11 | äußere Lage |
12 | innere Lage |
13 | isolierende Lage |
14 | Rinne |
15 | Isolationsmaterial |
16 | Fahne |
17 | Widerstandsheizung |
18 | Stutzen |
19 | Flansch |
20 | Zunge |
21 | Rohrwendel |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29606172 U [0002]
- DE 29603702 U [0002]
- DE 19604199 [0004]
- DE 19845186 [0004]