DE102014100451A1 - Vorrichtung zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betritt eine Vorrichtung (10) zum Verfahren eines Transporters (104) einer Patientenlagereinheit (102), die eine Kopplungseinheit (46) zum lösbaren Koppeln der Vorrichtung (10) mit dem Transporter (104) umfasst. Ferner hat die Vorrichtung (10) ein Antriebsrad (16) zum Verfahren der Vorrichtung (10) sowie eine Antriebseinheit (16) zum Antreiben des Antriebsrades (16). Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung (100), die eine zuvor beschriebene Vorrichtung (10) sowie einen Transporter (104) einer Patientenlagereinheit (102) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit, die eine Kopplungseinheit zum lösbaren Koppeln der Vorrichtung mit dem Transporter umfasst.
  • Zum Transport von Patienten in Krankenhäusern werden Patientenlagereinheiten verwendet, die einen Transporter umfassen, auf dem die eigentliche Lagerfläche, auf der der Patient aufliegt, befestigt werden kann. Üblicherweise werden diese Patientenlagereinheiten von Krankenhauspersonal manuell verschoben.
  • Bei Patienten mit einem verhältnismäßig hohen Gewicht kann hierfür eine erhebliche körperliche Anstrengung notwendig sein. Erschwerend kommt hinzu, dass in großen Krankenhäusern lange Wege zurückgelegt werden müssen, was die Anstrengung für das Krankenhauspersonal weiter erhöht. Mitunter ist es deshalb notwendig, dass ein Patient von mehreren Krankenhausbediensteten geschoben wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit anzugeben, mit deren Hilfe der Transporter auf einfache Weise verfahren werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung ein Antriebsrad zum Verfahren der Vorrichtung, das mit Hilfe einer Antriebseinheit angetrieben werden kann. Über eine Kopplungseinheit kann die Vorrichtung mit dem Transporter der Patientenlagereinheit gekoppelt werden. Wird anschließend das Antriebsrad über die Antriebseinheit angetrieben, so bewegt sich die Vorrichtung und somit auch der Transporter der Patientenlagereinheit durch die über die Antriebseinheit aufgebrachte Kraft. Dies hat den Vorteil, dass von dem Krankenhauspersonal die Patientenlagereinheit nicht mehr manuell verschoben werden muss, so dass die physische Belastung für das Krankenhauspersonal reduziert wird. Somit wird eine besonders einfache und schonende und dennoch schnelle Möglichkeit zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit und somit eines Patienten erreicht.
  • Da die Kopplungseinheit derart ausgebildet ist, dass die Vorrichtung lösbar mit dem Transporter gekoppelt werden kann, muss nicht für jeden Transporter eine eigene Vorrichtung verwendet werden, sondern es kann eine Vorrichtung zum Verfahren mehrerer Transporter genutzt werden, indem diese entsprechend von den Transportern an- und abgekoppelt wird. Insbesondere kann hierüber auch die Vorrichtung wieder aufgeladen werden, während die Transporter weiterhin genutzt werden können.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung genau ein angetriebenes Antriebsrad, so dass ein besonders kompakter und kostengünstiger Aufbau erreicht wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mindestens eine nicht aktiv angetriebene Stützrolle umfasst, die verhindert, dass die Vorrichtung umfällt, wenn sie nicht mit dem Transporter gekoppelt ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn drei nicht aktiv angetriebene Stützrollen verwendet werden, so dass ein sicheres Stehen des Transporters gewährleistet ist.
  • Unter dem nicht aktiven Antreiben der Stützrolle wird verstanden, dass diese nicht über eine Antriebseinheit angetrieben wird, sondern nur passiv beim Fahren der Vorrichtung über einen Kontakt zum Boden in Bewegung versetzt wird.
  • Die Stützrollen haben insbesondere einen kleineren Durchmesser als das Antriebsrad.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Antriebseinheit in das Antriebsrad integriert ist, so dass ein besonders platzsparender Aufbau erreicht wird. Die Vorrichtung weist insbesondere einen Energiespeicher, vorzugsweise einen Akkumulator, auf, über den die Antriebseinheit mit Energie versorgt wird. Es ist besonders vorteilhaft, wenn auch dieser Energiespeicher innerhalb des Antriebsrades angeordnet ist, so dass ein noch kompakter Aufbau erreicht wird.
  • Es wird insbesondere ein so genanntes ez-wheel verwendet, in dem standardmäßig ein Motor sowie ein Akkumulator eingebaut sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Trittfläche aufweist, auf der eine Bedienperson während des Verfahrens des Transporters mit Hilfe der Vorrichtung stehen kann. Dies hat den Vorteil, dass die Person mitfahren kann, so dass diese die zum Teil langen Wege im Krankenhaus nicht hinter der Vorrichtung herlaufen muss. Die Trittfläche ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass die Bedienperson mit beiden Füßen nebeneinander stehen kann, so dass ein angenehmer ergonomischer und dennoch sicherer Stand erfolgt.
  • Die Vorrichtung weist insbesondere eine Platte auf, in der ein Loch vorgesehen ist, in dem das Antriebsrad angeordnet ist. Auf einer unteren Seite der Platte sind die Stützrollen angeordnet, während der hintere Teil der Oberseite der Platte als Trittfläche dient. So wird ein besonders einfacher Aufbau erreicht. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Lenkeinheit zum Steuern der Verfahrrichtung umfasst. Diese Lenkeinheit hat insbesondere einen Lenker, der mechanisch mit dem Rad gekoppelt ist. Somit wird eine besonders einfache direkte Steuerung der Vorrichtung ermöglicht. Der Lenker ist insbesondere mit einer Stange fest verbunden, die wiederum über eine Zahnriemenanordnung mit einer Lagereinheit verbunden ist, an der das Antriebsrad fest befestigt ist. Die Lagereinheit weist insbesondere eine Gabel auf, in der das Antriebsrad gelagert ist. An dem dem Antriebsrad abgewandten Ende der Gabel ist insbesondere ein Zahnrad angeordnet, dass über einen Zahnriemen der Zahnriemenanordnung mit einem weiteren Zahnrad, das fest an der Stange ausgebildet ist, in Verbindung steht. Somit wird durch ein Drehen des Lenkers ein Drehen der Stange erreicht, was wiederum über die Zahnradanordnung eine entsprechende Drehung des Antriebsrades bewirkt. Der Lenker weist insbesondere zwei Griffe auf, über die die Bedienperson sich zum einen beim Stehen auf der Trittfläche festhalten kann und zum anderen die Stange entsprechend verdrehen kann. Der Lenker ist insbesondere über ein Gelenk mit der Stange verbunden, so dass eine Höhenanpassung möglich ist.
  • Ferner weist der Lenker insbesondere Bedienelemente auf, über die die Antriebseinheit gesteuert werden kann. Über die Bedienelemente kann beispielsweise die Geschwindigkeit gesteuert werden. Zusätzlich kann auch eine Bremse vorgesehen sein.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung ein Betätigungselement zum Lösen und/oder Schließen der Kopplungseinheit umfasst. Über das Betätigungselement wird erreicht, dass die Kopplung zwischen Vorrichtung und einem Transporter einer Patientenlagerfläche auf einfache Weise hergestellt bzw. wieder gelöst werden kann. Insbesondere ist die Kopplungseinheit als eine Art Schnellkopplung ausgebildet, die ohne Werkzeuge betätigt werden kann. Beispielsweise ist ein Bügel vorgesehen, dessen Betätigung ein Lösen und/oder Befestigen der Kopplung bewirkt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung, die eine zuvor beschriebene Vorrichtung sowie einen Transporter einer Patientenlagereinheit umfasst. Der Transporter umfasst eine komplementär zur Kopplungseinheit der Vorrichtung ausgebildete Kopplungseinheit, wobei über die beiden Kopplungseinheiten die Vorrichtung an den Transporter angekoppelt werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf dem Transporter eine Patientenlagerfläche vorgesehen, so dass der Transporter und Patientenlagerfläche zusammen eine Patientenlagereinheit bilden.
  • In einem ersten Betriebszustand ist die Vorrichtung vorzugsweise an dem Transporter angekoppelt und in einem zweiten Betriebszustand von ihm gelöst. Hierdurch wird erreicht, dass die Vorrichtung für mehrere Transporter zu deren Verfahren verwendet werden kann und somit weniger Vorrichtungen als Transporter benötigt werden.
  • Der Transporter weist insbesondere einen Fuß auf, an dem vier nicht aktiv angetriebene Rollen zur Lagerung des Transporters auf dem Boden vorgesehen sind. Die Kopplungseinheit des Transporters ist insbesondere ebenfalls an diesem Fuß angeordnet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Kopplungseinheiten des Transporters und der Vorrichtung insbesondere derart ausgebildet, dass eine gelenkige Kopplung zwischen dem Transporter und der Vorrichtung ausgebildet ist. Hierdurch wird ein problemloses „Hinauf- und Hinabbewegen” des Transporters relativ zur Vorrichtung erreicht, so dass auch Schwellen und Unebenheiten im Boden problemlos überfahren werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Anordnung einer Patientenlagereinheit und einer Vorrichtung zum Verfahren der Patientenlagereinheit;
  • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach 1; und
  • 3 einen Ausschnitt der Kopplung zwischen der Vorrichtung nach 2 und der Patientenlagereinheit nach 1.
  • In 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Anordnung 100 gezeigt, die eine Patientenlagereinheit 102 sowie eine Vorrichtung 10 zum Verfahren der Patientenlagereinheit 102 umfasst.
  • Die Patientenlagereinheit 102 weist einen Transporter 104 sowie eine Lagerfläche 106 auf, die mit dem Transporter 104 gekoppelt ist und von diesem gelöst werden kann. Der Transporter 104 hat einen Fuß 108, der vier Rollen 110 aufweist, über die der Transporter 104 verfahrbar auf dem Boden gelagert ist. Ferner hat der Transporter 104 ein Gestell 112, an dem die Lagerfläche 106 an dem dem Fuß 108 abgewandten Ende befestigt werden kann.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung 10 kann der Transporter 104, und somit die Patientenlagereinheit 102, wie im Folgenden näher beschrieben, auf einfache Weise verfahren werden, ohne dass hierfür manuell eine Kraft aufgebracht werden muss.
  • In 2 ist eine schematische, perspektivische Darstellung des Transporters 10 aus 1 dargestellt. Der Transporter 10 weist eine Platte 12 auf, die ein Loch 14 hat, durch das ein Antriebsrad 16 hindurchragt. Das Antriebsrad 16 ist hierbei als ein so genanntes ez-wheel ausgebildet, d. h., dass das Antriebsrad 16 selbst eine Antriebseinheit sowie einen Akkumulator zum Versorgen der Antriebseinheit mit elektrischer Energie umfasst. Somit ist ein besonders kompakter Aufbau erreicht. Mit Hilfe des Antriebsrades 16 kann die Vorrichtung 10 verfahren werden, so dass auch entsprechend die Patientenlagereinheit 102 verfahren wird, wenn die Vorrichtung 10 mit dieser gekoppelt ist.
  • Ferner sind an der Unterseite 18 der Platte 12 drei Stützrollen 20 vorgesehen, die allesamt nicht aktiv angetrieben sind, sondern lediglich dazu dienen, dass die Vorrichtung 10, wenn sie nicht mit einem Transporter 104 gekoppelt ist, von selbst stehen kann und nicht umkippt.
  • Ferner weist die Vorrichtung 10 eine unbeweglich mit der Platte 12 verbundene innere Stange 22 sowie eine drehbar auf der inneren Stange 22 gelagerte äußere Stange 24 auf. An dem der Platte 12 abgewandten Ende der Stange 24 ist ein Lenker 26 angeordnet, über den eine Bedienperson die Vorrichtung 10 steuern kann, d. h. ihren Verfahrweg festlegen kann. Der Lenker 26 ist insbesondere über ein Gelenk 28 mit der Stange 24 verbunden, so dass der Lenker 26 relativ zur Stange 24 abgeklappt werden kann, so dass in einem vorbestimmten Bereich eine Höhenverstellung möglich ist.
  • Der Lenker weist insbesondere eine manuell betätigbare Steuereinheit zur Steuerung der Geschwindigkeit der Verfahrbewegung auf.
  • Die Stange 24 weist ein Zahnrad 30 auf, das über einen Zahnriemen 32 mit einem weiteren Zahnrad 34 verbunden ist. Dieses weitere Zahnrad 34 ist mit einer Lagerungsgabel 36 gekoppelt, innerhalb der das Antriebsrad 16 gelagert ist. Wird nun der Lenker 26 in Richtung des Doppelpfeiles P1 bewegt, so dreht sich die Stange 24 entsprechend. Über die Kopplung über die Zahnräder 30, 34 und den Zahnriemen 36 wird auch die Lagerungsgabel 36 entsprechend verdreht, so dass die Ausrichtung des Antriebsrades 16 relativ zur Platte 12 geändert wird und somit sich die Fahrrichtung der Vorrichtung 10 verändert. Über diese mechanische Kopplung zwischen den Antriebsrad 16 und dem Lenker 26 wird eine besonders einfache, intuitive Steuerung der Vorrichtung 10 ermöglicht. Somit kann eine Bedienperson die Vorrichtung 10 ohne große Kenntnisse und Übung sicher steuern und es werden Zusammenstöße auf den schmalen Gängen von Krankenhäusern vermieden.
  • Der Lenker 26 weist insbesondere zwei an gegenüberliegenden Seite angeordnete Griffe 38, 40 auf, so dass die Bedienperson den Lenker 26 sicher halten kann und sich auch an dem Lenker 26 während der Fahrt festhalten kann.
  • Der hintere Teil der Oberseite der Platte 12 dient als Trittfläche 42, auf die eine Bedienperson der Vorrichtung 10 während des Verfahrens der Vorrichtung 10 und somit des Transporters 104 stehen kann. Die Bedienperson steht hierbei insbesondere mit beiden Füßen auf der Trittfläche 42 auf und hält sich mit den Händen an den Griffen 38, 40 des Lenkers 26 fest. Somit muss die Bedienperson nicht hinter der Vorrichtung 10 herlaufen, sondern kann mitfahren, was den Komfort für die Bedienperson weiter erhöht.
  • Zwischen dem Antriebsrad 16 und der Trittfläche 42 sind insbesondere Schutzbleche 44 vorgesehen, so dass ein versehentlicher Kontakt zwischen dem Antriebsrad 16 und den auf der Trittfläche 42 stehenden Füßen vermieden wird und verhindert wird, dass es zu Verletzungen kommt oder die Fahrt gestört wird.
  • In 3 ist ein Ausschnitt der Anordnung nach 1 gezeigt, bei dem die Kopplung zwischen der Vorrichtung 10 und dem Transporter 104 verdeutlicht ist. Die Kopplung ist derart ausgebildet, dass die Vorrichtung 10 mit dem Transporter 104 gekoppelt und auch wieder entkoppelt werden kann, so dass die Vorrichtung 10 für mehrere Transporter 104 eingesetzt werden kann. Insbesondere können auf diese Weise auch die Transporter 104 verwendet werden, während die Vorrichtung 10 aufgeladen wird.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform weist der Transporter 104 eine Kopplungseinheit 114 auf, die über ein Gelenk 116 an dem Fuß 108 befestigt ist. Die Vorrichtung 10 hat eine zur Kopplungseinheit 114 komplementäre Kopplungseinheit 46, die in einem angekoppelten Betriebszustand mit der Kopplungseinheit 114 des Transporters 104 in Eingriff ist, so dass die Vorrichtung 10 an dem Transporter 104 angekoppelt ist. Die Kopplungseinheiten 46, 114 sind insbesondere derart ausgebildet, dass eine Schnellverschlusskopplung erfolgt, d. h., dass für das Koppeln und Entkoppeln keine Werkzeuge benötigt werden. Insbesondere weist die Vorrichtung 10 einen Bügel 48 auf, der als Betätigungselement zum Koppeln und Entkoppeln dient. Somit kann auf besonders einfache Weise die Vorrichtung 10 an dem Transporter 104 gekoppelt und wieder von diesem gelöst werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform weisen sowohl die Vorrichtung 10 als auch der Transporter 104 jeweils zwei Kopplungseinheiten 46, 114 auf, so dass eine beidseitige sichere Ankopplung möglich ist. Insbesondere können beide Kopplungen über nur einen Bügel 48 gelöst und/oder geschlossen werden.
  • Die Kopplungseinheiten 46, 114 sind insbesondere derart ausgebildet, dass im angekoppelten Zustand eine Rast- und/oder Steckverbindung ausgebildet ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Element 114 auch fest mit der Vorrichtung 10 dauerhaft verbunden sein. In diesem Fall erfolgt das Ankoppeln und Entkoppeln der Vorrichtung 10 dadurch, dass die Schrauben 120, über die das Gelenk 116 mit dem Transporter 104 verbunden ist, gelöst bzw. angeschraubt werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass nicht jeder Transporter 104 ein Gelenk 116 und eine Kopplungseinheit 114 benötigt, sondern diese dauerhaft an der Vorrichtung 10 angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Platte
    14
    Loch
    16
    Antriebsrad/Antriebseinheit
    18
    Unterseite
    20
    Stützrolle
    22, 24
    Stange
    26
    Lenker
    28
    Gelenk
    30, 34
    Zahnrad
    32
    Zahnriemen
    36
    Lagerungsgabel
    38, 40
    Griff
    42
    Trittfläche
    44
    Schutzblech
    46
    Kopplungseinheit
    48
    Bügel
    100
    Anordnung
    102
    Patientenlagereinheit
    104
    Transporter
    106
    Lagerfläche
    108
    Fuß
    110
    Rolle
    112
    Gestell
    114
    Kopplungseinheit
    116
    Gelenk
    120
    Schraube
    P1
    Richtung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Verfahren eines Transporters einer Patientenlagereinheit, mit einer Kopplungseinheit (46) zum lösbaren Koppeln der Vorrichtung (10) mit dem Transporter (104) der Patientenlagereinheit (102), einen Antriebsrad (16) zum Verfahren der Vorrichtung (10), und einer Antriebseinheit (16) zum Antreiben des Antriebsrades (16).
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) genau ein angetriebenes Antriebsrad (16) umfasst.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine nicht aktiv angetriebene Stützrolle (20), vorzugsweise drei nicht aktiv angetriebene Stützrollen (20), vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Antriebsrads (16) größer ist als der Radius der Stützrolle (20) bzw. der Stützrollen (20).
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (16) in das Antriebsrad (16) integriert ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trittfläche (42) vorgesehen ist, auf der eine Bedienperson während des Verfahrens des Transporters (104) mit Hilfe des Vorrichtung (10) stehen kann.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittfläche (46) an der dem Transporter (104) abgewandten Seite ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Lenkeinheit zum Steuern der Verfahrrichtung umfasst.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinheit einen mechanisch mit dem Antriebsrad (16) gekoppelten Lenker (26) umfasst.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (26) mit einer Stange (24) fest verbunden ist, und dass die Stange (24) über eine Zahnriemenanordnung (30, 32, 34) mit einer Lagereinheit (36) verbunden ist, in der das Antriebsrad (16) gelagert ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (48) zum Lösen und/oder Befestigen der Kopplungseinheit (46) vorgesehen ist.
  12. Anordnung (100), mit einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, und mit einem Transporter (104), wobei der Transporter (104) eine komplementär zur Kopplungseinheit (46) der Vorrichtung (10) ausgebildete Kopplungseinheit (114) zum Ankoppeln der Vorrichtung (10) umfasst.
  13. Anordnung (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) in einem ersten Betriebszustand an den Transporter (104) angekoppelt und in einem zweiten Betriebszustand von ihm gelöst ist.
  14. Anordnung (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporter (104) einen Fuß (108) mit vier nicht aktiv angetriebenen Rollen (110) zur Lagerung des Transporters (104) umfasst.
  15. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheiten (46, 114) derart ausgebildet sind, dass eine gelenkige Kopplung zwischen dem Transporter (104) und der Vorrichtung (10) ausgebildet ist.
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