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Hintergrund der Erfindung
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FELD DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Differentialvorrichtung, umfassend ein Differentialgehäuse, welches einen Differentialmechanismus aufnimmt, einen Flansch, welcher integral an einem Außenumfangsabschnitt des Differentialgehäuses gebildet ist, Arbeitsfenster, welche in dem Differentialgehäuse bereitgestellt sind, um es dem Differentialmechanismus zu erlauben, in das Differentialgehäuse durch die Arbeitsfenster eingesetzt zu werden, und ein Ring-Zahnrad, welches mit einer Innenumfangsfläche davon an eine Außenumfangsfläche des Flanschs pressgepasst ist, wobei ein Schweißen auf einen pressgepassten Abschnitt zwischen dem Flansch und dem Ring-Zahnrad durchgeführt wird.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Solch eine Differentialvorrichtung ist als in der internationalen Publikation Nr. WO 2013/ 018 223 A1 offenbart bekannt.
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In einer Differentialvorrichtung, wie sie in der internationalen Publikation Nr. WO 2013/ 018 223 A1 offenbart ist, können in einem Fall, in welchem Arbeitsfenster groß gebildet sind, um eine innere Oberflächenbearbeitung eines Differentialgehäuses und ein Einsetzen eines Differentialmechanismus in das Differentialgehäuse zu erleichtern, die Arbeitsfenster in eine Seitenfläche des Flanschs geschnitten sein, um so vertiefte Abschnitte zu bilden.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Differentialvorrichtung bereitzustellen, in welcher während eines Schweißens erzeugtes Gas an eine Außenseite abgegeben werden kann, indem vertiefte Abschnitte eines Flanschs verwendet werden, welche gebildet sind, indem Arbeitsfenster in den Flansch schneiden, wodurch das Schweißen vorteilhaft durchgeführt wird.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Weiterbildung der Vorrichtung Gegenstand des Unteranspruchs ist.
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Um diese Aufgabe zu lösen, ist somit gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung eine Differentialvorrichtung bereitgestellt, umfassend ein Differentialgehäuse, welches einen Differentialmechanismus aufnimmt, einen Flansch, welcher integral an einem Außenumfangsabschnitt des Differentialgehäuses gebildet ist, Arbeitsfenster, welche in dem Differentialgehäuse bereitgestellt sind, um es dem Differentialmechanismus zu erlauben, in das Differentialgehäuse durch die Arbeitsfenster eingesetzt zu werden, und ein Ring-Zahnrad, welches mit einer Innenumfangsfläche davon an eine Außenumfangsfläche des Flanschs pressgepasst ist, wobei ein Schweißen auf einen pressgepassten Abschnitt zwischen dem Flansch und dem Ring-Zahnrad durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfenster in den Flansch schneiden, um vertiefte Abschnitte in einer Seitenfläche des Flanschs zu bilden, und wobei während des Schweißens erzeugtes Gas durch die vertieften Abschnitte abgegeben wird.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einem Fall, in dem die Arbeitsfenster groß gebildet sind, um ein Einsetzen des Differentialmechanismus in das Differentialgehäuse zu vereinfachen, während des Schweißens erzeugtes Gas an eine Außenseite abgegeben werden, indem die vertieften Abschnitte verwendet werden, welche in der einen Seitenfläche des Flanschs gebildet sind, indem die Arbeitsfenster in den Flansch schneiden. Daher kann das Schweißen vorteilhaft durchgeführt werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem ersten Aspekt steht eine Stopperwand, welche in der Lage ist, gegen eine Seitenfläche des Flanschs anzuliegen, von der Innenumfangsfläche des Ring-Zahnrads vor, welches ein schrägverzahntes Zahnrad ist, und die vertieften Abschnitte sind zwischen dem Flansch und der Stopperwand belassen.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wirken während einer Drehmomentübertragung Schublasten auf das Ring-Zahnrad, welches ein schrägverzahntes Stirnzahnrad ist. Die Schublast in eine Richtung wird von dem Flansch durch einen geschweißten Abschnitt zwischen dem Ring-Zahnrad und dem Flansch getragen, und die Schublast in eine andere Richtung wird von dem Flansch durch die Stopperwand getragen. Dementsprechend kann die Last auf den geschweißten Abschnitt verringert werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem ersten oder zweiten Aspekt wird das Schweißen an einer Seitenflächenseite von sowohl dem Flansch als auch dem Ring-Zahnrad durchgeführt, wobei die Seitenflächenseite den Arbeitsfenstern gegenüberliegt.
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Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung treten während des Schweißens erzeugte Schweißspritzer nicht durch die Arbeitsfenster in das Differentialgehäuse ein, da die eine Seitenflächenseite des Flanschs und eine zu schweißende Nabe den Arbeitsfenstern gegenüberliegt.
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Die oben genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus detaillierten Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsform deutlich, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vorgelegt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Längsschnitt-Draufsicht, welche teilweise eine Differentialvorrichtung der vorliegenden Erfindung und ein Getriebegehäuse zum Aufnehmen derselben zeigt.
- 2 ist eine Draufsicht eines Differentialgehäuses der oben beschriebenen Differentialvorrichtung.
- 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 2.
- 4 ist eine Ansicht von dem Pfeil 4 in 3 und zeigt, wie ein Flansch und ein Zahnrad zu schweißen sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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In 1 ist eine Differentialvorrichtung D in einem Getriebegehäuse 1 eines Fahrzeugs aufgenommen. Die Differentialvorrichtung umfasst ein Differentialgehäuse 2 und einen in dem Differentialgehäuse 2 aufgenommenen (beherbergten) Differentialmechanismus 3. An einem rechten Seitenabschnitt und einem linken Seitenabschnitt des Differentialgehäuses 2 sind ein erster Lagervorsprung 4 und ein zweiter Lagervorsprung 5, die an der gleichen Achse X ausgerichtet sind, integral damit gebildet. Diese ersten und zweiten Lagervorsprünge 4, 5 sind von dem Getriebegehäuse 1 mittels Lagern 6 und 6' getragen und tragen eine rechte und linke Achse 7, 8.
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Der Differentialmechanismus 3 umfasst eine Ritzelwelle 9, welche von dem Differentialgehäuse 2 so gehalten wird, dass sie zu der Achse X orthogonal ist, ein Paar von Ritzeln 10, welche von der Ritzelwelle 9 getragen sind, und ein Paar von seitlichen Zahnrädern 11, welche mit inneren Enden der Achsen 7, 8 kerbverzahnt sind, um mit den Ritzeln 10 einzugreifen. Eine hintere Fläche von jedem Zahnrad ist drehbar von der kugelförmigen Innenfläche des Differentialgehäuses 2 getragen.
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Die Ritzelwelle 9 ist von einem Paar von Tragelöchern 12 in einem Außenumfangsabschnitt des Differentialgehäuses 2 gehalten. Der Außenumfangsabschnitt des Differentialgehäuses 2 ist mit einem Stiftloch 13 bereitgestellt, welches lateral durch den Außenumfangsabschnitt durchtritt, um orthogonal zu einem der Tragelöcher 12 zu sein. Ein in das Stiftloch 13 pressgepasster Verlustverhinderungsstift 14 tritt durch die Ritzelwelle 9 hindurch. Dies führt dazu, dass ein Herabfallen der Ritzelwelle 9 von dem Trageloch 12 verhindert wird.
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Zudem weist das Differentialgehäuse 2 einen ringförmigen Flansch 15 auf, welcher integral damit an einem Zwischenabschnitt gebildet ist, welcher von einer Mitte C des Differentialgehäuses 2 in Richtung der Seite des zweiten Lagervorsprungs 5 versetzt ist. Ein Ring-Zahnrad 17 zum Eingreifen mit einem Ausgabezahnrad 16 eines Getriebes ist an dem Flansch 15 angebracht.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, sind ferner in Abschnitten einer Umfangswand des Differentialgehäuses 2, die an einer diametralen Linie orthogonal zu der Achse X zueinander weisen, ein Paar von Arbeitsfenstern 18 zum Bearbeiten der kugelförmigen Innenfläche des Differentialgehäuse 2 und zum Erleichtern eines Einführens des Differentialmechanismus 3 in das Differentialgehäuse 2 bereitgestellt. Diese Arbeitsfenster 18 sind groß gebildet, so dass sie in den Flansch 15 schneiden. Somit sind vertiefte Abschnitte 19 in einer Seitenfläche des Flanschs 15 an einer Seite des ersten Lagervorsprungs 4 gebildet. Dementsprechend weist der Flansch 15 ein Paar von dünnwandigen Abschnitten 15b, in denen die vertieften Abschnitte 19 vorliegen, und ein Paar von dickwandigen Abschnitten 15a auf, in denen die vertieften Abschnitte 19 nicht vorliegen.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst das Zahnrad 17 einen Reifen 17a, welcher eine schrägverzahnte Zahngruppe an einem Außenumfang davon aufweist, eine plattenförmige Speiche 17b, welche von einer Innenumfangsfläche des Reifens 17a vorsteht, und eine ringförmige Nabe 17c, welche von einer Seitenfläche eines Endabschnitts eines Innenumfangs der Speiche 17b an der Seite des zweiten Lagervorsprungs 5 vorsteht. Eine ringförmige Stopperwand 22, welche von einer Seite einer Innenumfangsfläche der Nabe 17c vorsteht, ist integral mit der Speiche 17b gebildet. Die Innenumfangsfläche der Nabe 17c ist an den Flansch 15 von der Seite des ersten Lagervorsprungs 4 pressgepasst. Zu dieser Zeit kommt die Stopperwand 22 mit einer Seitenfläche des Flanschs 15 in Kontakt, um eine Presspass-Tiefe davon zu regulieren.
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Die vertieften Abschnitte 19 sind zwischen der Stopperwand 22 und dem Flansch 15 belassen, und ein Teil der Innenumfangsfläche der Nabe 17c des Ring-Zahnrads 17 ist zu den vertieften Abschnitten 19 freigelegt.
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In dem oben beschriebenen Ring-Zahnrad 17 ist eine Rotations-Mittelebene P2 der Speiche 17b näher an dem ersten Lagervorsprung 4 als eine Rotations-Mittelebene P1 des Flanschs 15 angeordnet. Somit ist das Ring-Zahnrad 17 so nahe wie möglich an der Mitte C des Differentialgehäuses 2 platziert, und eine Drehmomentübertragung von dem Ring-Zahnrad 17 an das Differentialgehäuse 2 kann vorteilhaft ausgeführt werden. Zudem können Schublasten und radiale Lasten, die auf das Ring-Zahnrad 17 wirken, in guter Aufteilung von einem Lager 6 geteilt werden, was es dem ersten Lagervorsprung 4 erlaubt, von dem Getriebegehäuse 1 und einem Lager 6' getragen zu sein, was es dem zweiten Lagervorsprung 5 erlaubt, von dem Getriebegehäuse 1 getragen zu sein.
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Zudem gibt es in dem Getriebegehäuse 1 Fälle, in denen eine Position in einer Links-Rechts-Richtung des Ausgabe-Zahnrads 16, das mit dem Ring-Zahnrad 17 eingreifen soll, gemäß der Spezifikation des Getriebes geändert wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, da die Rotations-Mittelebene P der Speiche 17b so nahe wie möglich zu der Mitte C des Differentialgehäuses 2 angeordnet ist, eine Änderung der Position des Ausgabe-Zahnrads 16 in die linke oder rechte Richtung gehandhabt werden, indem nur der Rand des Reifens 17a in die linke oder rechte Richtung in Übereinstimmung mit dem Ausgabe-Zahnrad 16 verlängert wird, ohne die Position des Speiche 17b zu ändern. Somit kann eine flexible Reaktion auf eine Änderung der Spezifikation des Ausgabe-Zahnrads 16 gegeben werden.
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In 4 ist ein pressgepasster Abschnitt Pf zwischen dem Flansch 15 und der Nabe 17c einem Laserschweißen 23 von der Seite des zweiten Lagervorsprungs 5 ausgesetzt, über einen gesamten Umfang des pressgepassten Abschnitts Pf.
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Bei dem Schweißen wird das Stiftloch 13 in einem Mittelabschnitt des dickwandigen Abschnitts 15a zuvor bereitgestellt, und der pressgepasste Abschnitt Pf zwischen dem Flansch 15 und der Nabe 17c wird durch eine diametrale Linie Y des Flanschs 15 gleichmäßig in erste und zweite getrennte Bereiche 24, 25 geteilt, die durch einen Mittelpunkt des Stiftlochs 13 verläuft. Dann wird ein Paar von Laserbrennern 26, 26' so platziert, dass sie jeweils auf zwei Trennungspunkte zwischen dem ersten und zweiten Bereich 24, 25 zeigen. Während die Laserbrenner 26, 26' oder das Differentialgehäuse 2 in einer festgelegten Richtung um eine Mittelachse des Flanschs 15 rotiert werden, wird das Schweißen 23 durch Einwirken mit Laserstrahlen auf den ersten und zweiten getrennten Bereich 24, 25 durchgeführt. Auf diese Weise werden Schweißstartpunkte 27 und Schweißendpunkte 28 des ersten und zweiten getrennten Bereichs 24, 25 benachbart zueinander jeweils in den Mittelabschnitten der jeweiligen dickwandigen Abschnitte 15a angepasst.
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Zudem werden zu dieser Zeit, wenn das Schweißen 23 an den dünnwandigen Abschnitten 15b durchgeführt wird, Schweißtiefen H2 (siehe 3) der dünnwandigen Abschnitte 15b flacher gemacht als Schweißtiefen H1 (siehe 1) der dickwandigen Abschnitte 15a, indem eine Laserleistung gegenüber derjenigen beim Schweißen der dickwandigen Abschnitte 15a verringert wird, oder eine Schweißgeschwindigkeit gegenüber derjenigen beim Schweißen der dickwandigen Abschnitt 15a erhöht wird. Alternativ werden die dünnwandigen Abschnitte 15b nicht geschweißt.
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Als nächstes wird der Betrieb dieser Ausführungsform beschrieben.
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In dem Ring-Zahnrad 17 ist die ringförmige Stopperwand 22, die an der Seite der Innenumfangsfläche der Nabe 17c vorsteht, integral mit dem Rand des Reifens 17a gebildet. Wenn die Nabe 17c an den Flansch 15 des Differentialgehäuses 2 von der Seite des ersten Lagervorsprungs 4 pressgepasst wird, kommt die Stopperwand 22 mit der Seitenfläche des Flanschs 15 in Kontakt, um die Presspass-Tiefe zu regulieren. Der pressgepasste Abschnitt Pf zwischen dem Flansch 15 und der Nabe 17c des Ring-Zahnrads 17 wird dem Laserschweißen 23 von der Seite des zweiten Lagervorsprungs 5 ausgesetzt. Dementsprechend kann trotz der Tatsache, dass das Schweißen des pressgepassten Abschnitts Pf zwischen dem Flansch 15 und der Nabe 17c nur an einer Seitenflächenseite des Flanschs 15 und der Nabe 17c durchgeführt wird, die Verbindungsstärke zwischen dem Flansch 15 und der Nabe 17c verbessert werden, und die Herstellungskosten können durch die verbesserte Effizienz des Schweißvorgangs reduziert werden. Ferner besteht dadurch, dass die zu schweißende eine Seitenflächenseite des Flanschs 15 und der Nabe 17c gegenüber den Arbeitsfenstern 18 liegt, keine Gefahr, dass während des Schweißens erzeugte Spritzer in das Differentialgehäuse 2 durch die Arbeitsfenster 18 hindurch eintreten.
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Zudem werden, wenn das Schweißen 23 an dem oben beschriebenen pressgepassten Abschnitt Pf durchgeführt wird, die dickwandigen Abschnitte 15a des Flanschs 15 und des Ring-Zahnrads 17 auf die vorbestimmte Schweißtiefe H1 geschweißt, und die dünnwandigen Abschnitte 15b des Flanschs 15 und des Ring-Zahnrads 17 werden auf die Schweißtiefe H2 geschweißt, die flacher als die vorbestimmte Schweißtiefe H1 ist, oder werden überhaupt nicht geschweißt. Dementsprechend kann ein durchstechendes Schweißen in den dünnwandigen Abschnitten 15b vermieden werden, und es kann verhindert werden, dass Spritzer in das Differentialgehäuse 2 eintreten.
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Zudem sind die Schweißstartpunkte 27 und die Schweißendpunkte 28 des pressgepassten Abschnitts Pf zwischen dem Flansch 15 und dem Ring-Zahnrad 17 jeweils in den dickwandigen Abschnitten 15a angepasst. Dementsprechend erlaubt das Anpassen der Schweißstartpunkte 27 und der Schweißendpunkte 28, dass ein durchstechendes Schweißen selbst dann verhindert wird, wenn Schweißtiefen an den angepassten Punkten tief werden.
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Ferner ist der pressgepasste Abschnitt Pf zwischen dem Flansch 15 und dem Ring-Zahnrad 17 gleichmäßig in die Mehrzahl von getrennten Bereichen 24, 25 aufgeteilt, die entlang einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und die Mehrzahl von getrennten Bereichen 24, 25 werden gleichzeitig dem Schweißen 23 unterzogen. Dementsprechend werden Abkühlgeschwindigkeitsunterschiede zwischen geschweißten Abschnitten so weit wie möglich verringert, und Ungleichmäßigkeiten von thermischen Belastungen des Ring-Zahnrads 17, die von Schweißen hervorgerufen werden, können vermieden oder signifikant reduziert werden. Dies kann eine Biegung des Ring-Zahnrads 17 verhindern. Ebenfalls sind der Schweißstartpunkt 27 und der diesem benachbarte Schweißendpunkt 28 von jedem der getrennten Bereiche 24, 25 in dem dickwandigen Abschnitt 15a angepasst. Dementsprechend kann ein Einfluss einer Stärkenverringerung in dem Flansch 15 und dem Ring-Zahnrad 17, das von einer Mehrzahl von zweimal geschweißten Abschnitten hervorgerufen wird, verringert werden, und ein durchstechendes Schweißen kann an jedem angepassten Punkt verhindert werden.
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Zudem ist das Stiftloch 13, in das der Verlust-Verhinderungsstift 14 für die Ritzelwelle 9 des Differentialmechanismus eingepasst ist, dazu vorgesehen, durch einen Außenumfangsabschnitt des Differentialgehäuses 2 hindurchzutreten, der dem dickwandigen Abschnitt 15a entspricht, und die Schweißstartpunkte 27 sind unter Bezugnahme auf das Stiftloch 13 festgelegt. Dementsprechend sind sowohl die Schweißendpunkte 28 als auch die Schweißstartpunkte 27 jeweils natürlich in den dickwandigen Abschnitten 15a festgelegt. Somit kann das Schweißen angemessen durchgeführt werden, ohne dass eine besondere Markierung zum Festlegen der Schweißstartpunkte 27 vorzusehen ist.
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Zudem werden die vertieften Abschnitte 19 zwischen dem Flansch 15 und der Stopperwand 22 belassen. Die vertieften Abschnitte 19 tragen zum Vereinfachen eines Abgebens von während des Schweißens des pressgepassten Abschnitts Pf erzeugtem Gas an die Umgebung bei.
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Es sei festgehalten, dass die Abstände θ von den Schweißstartpunkten 27 und den Schweißendpunkten 28, die aneinander angepasst sind, zu den dünnwandigen Abschnitten 15b vorzugsweise 45° oder mehr um die Mittelachse des Flanschs 15 betragen. Insbesondere kann in einem Fall, in dem die Laserleistung für die dünnwandigen Abschnitte 15b gegenüber derjenigen für die dickwandigen Abschnitte 15a reduziert wird, die Laserleistung in einem Zustand reduziert werden, in dem die Leistung sogar stabiler ist als unmittelbar nach dem Beginn der Laserleistung, wenn die Ausgabe nicht stabil ist, indem ein ausreichender Abstand von dem Schweißstartpunkt 27 zu dem dünnwandigen Abschnitt 15b vorgesehen wird. Folglich kann die Laserleistung leicht gesteuert/geregelt werden. Zudem kann die thermische Belastung der dünnwandigen Abschnitte 15b, die aufgrund einer Zunahme der Schweißwärmeleitung auftritt, die durch das Anpassen der Schweißstartpunkte 27 und der Schweißendpunkte 28 hervorgerufen wird, verringert werden. Ferner kann durch Festlegen der angepassten Punkte der Schweißstartpunkte 27 und der Schweißendpunkte 28 an Positionen, die von dünnwandigen Abschnitten 15b in der Umfangsrichtung entfernt platziert sind, die Stärkenverringerung in dem Flansch 15 und dem Ring-Zahnrad 17 verringert werden.
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Während einer Drehmomentübertragung zwischen dem Ausgabe-Zahnrad 16 und dem Ring-Zahnrad 17 wirken Schublasten in Richtung nach links und rechts auf das Ring-Zahnrad 17, das ein schrägverzahntes Stirnzahnrad ist. Die Schublast in Richtung nach rechts wird von dem Flansch 15 über einen Abschnitt getragen, der dem Schweißen 23 unterzogen ist, und die Schublast in Richtung nach links wird von dem Flansch 15 über die Stopperwand 22 getragen. Dementsprechend kann die Last auf den Abschnitt, der dem Schweißen 23 unterzogen ist, reduziert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es können zahlreiche Änderungen am Design vorgenommen werden, ohne dass vom Geist davon abgewichen wird. Beispielsweise ist in der Ausführungsform der pressgepasste Abschnitt Pf gleichmäßig in zwei getrennte Bereiche aufgeteilt, er kann jedoch ebenso in drei oder mehr getrennte Bereiche aufgeteilt sein.
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In einem Verfahren zum Herstellen einer Differentialvorrichtung wird eine Nabe eines Ring-Zahnrads an einen Flansch von einer Seite eines ersten Lagervorsprungs pressgepasst, dann wird ein pressgepasster Abschnitt zwischen dem Flansch und dem Ring-Zahnrad gleichmäßig in eine Mehrzahl von getrennten Bereichen aufgeteilt, die entlang einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und die getrennten Bereiche werden gleichzeitig geschweißt. Dementsprechend kann der pressgepasste Abschnitt zwischen dem Flansch und dem Ring-Zahnrad effizient geschweißt werden, während Schweißverzerrungen des Ring-Zahnrads vermieden oder verringert werden, selbst in einem Fall, in dem Arbeitsfenster eines Differentialgehäuses in eine Seitenfläche des Flanschs an der Seite des ersten Lagervorsprungs geschnitten sind, um vertiefte Abschnitte zu bilden.
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Eine Differentialvorrichtung umfasst Arbeitsfenster (18), welche in einem Differentialgehäuse (2) bereitgestellt sind, um es einem Differentialmechanismus (3) zu erlauben, in das Differentialgehäuse (2) durch die Arbeitsfenster (18) eingesetzt zu werden, und ein Ring-Zahnrad (17), welches mit einer Innenumfangsfläche davon an eine Außenumfangsfläche des Flanschs (15) pressgepasst ist, wobei ein Schweißen (23) auf einen pressgepassten Abschnitt zwischen dem Flansch (15) und dem Ring-Zahnrad (17) durchgeführt wird. Die Arbeitsfenster (18) schneiden in den Flansch (15), um vertiefte Abschnitte (19) in einer Seitenfläche des Flanschs (15) zu bilden, und wobei während des Schweißens (23) erzeugtes Gas durch die vertieften Abschnitte (19) abgegeben wird.