DE102014018158A1 - Vorrichtung mit einem Behälter mit einer Arbeitsöffnung, insbesondere einer Wartungsöffnung, sowie eine diese Vorrichtung verwendende Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung mit einem Behälter mit einer Arbeitsöffnung, insbesondere einer Wartungsöffnung, sowie eine diese Vorrichtung verwendende Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Behälter (2) mit einer Arbeitsöffnung (7), insbesondere einer Wartungsöffnung, in dem eine von einem druckbeaufschlagten Medium durch- oder umströmte Einrichtung (3) aufnehmbar ist, wobei der Behälter (2) zumindest einen Einlaß (5), durch welchen das druckbeaufschlagte Medium über eine Zuführleitung (Z) dem Behälter (2) zuführbar ist, aufweist, und wobei der Behälter (2) eine Abdeckung (10) besitzt, durch deren Schließbewegung die Arbeitsöffnung (7) verschließbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung (1) eine Aufhalteeinrichtung (20) aufweist, die einer Schließbewegung der die Arbeitsöffnung (7) des Behälters (2) verschließenden Abdeckung (10) entgegen wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Behälter mit einer Arbeitsöffnung, insbesondere einer Wartungsöffnung, in dem eine von einem druckbeaufschlagten Medium durch- oder umströmte Einrichtung aufnehmbar ist, wobei der Behälter zumindest einen Einlaß, durch welchen das druckbeaufschlagte Medium über eine Zuführleitung dem Behälter zuführbar ist, aufweist, und wobei der Behälter eine Abdeckung besitzt, durch deren Schließbewegung die Arbeitsöffnung verschließbar ist, sowie eine diese Vorrichtung verwendende Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zur Oberflächenreinigung, von Werkstücken, welche die vorgenannte Vorrichtung aufweist sowie zumindest eine mit dem Einlaß der Vorrichtung verbundene Zuführleitung besitzt, durch welche der Vorrichtung das unter Druck stehende Medium zuführbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung wird insbesondere in Anlagen zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, hierbei insbesondere zur Oberflächenreinigung derartiger Werkstücke eingesetzt. Diese in einer Kammer der Anlage aufgenommenen Werkstücke werden hierbei von einem unter Druck stehenden Reinigungsmedium beaufschlagt, welches dazu dient, die Oberfläche des zu behandelnden Werkstücks von Verunreinigungen zumindest teilweise zu befreien. Nach, vor oder während diesem Behandlungsprozess wird dann das unter Druck stehende Reinigungsmedium aus der Kammer abgeführt und zu einer Filtervorrichtung geführt, die eine Behälter in Form eines Filtergehäuses aufweist, in dem eine Filtereinrichtung eingesetzt ist, welche dazu dient, die von der Oberfläche des zu reinigenden Werkstücks abgetragenen Verunreinigungen aus dem Reinigungsmittel zu entfernen, um damit die Qualität des Reinigungsmittels sicherzustellen. Derartige Filtereinrichtungen müssen in regelmäßigen Abständen gewartet oder ausgetauscht werden. Hierzu dient die im Filtergehäuse vorgesehene Wartungsöffnung, die einen Zugang zu dem zu wartenden oder auszutauschenden Filter ermöglicht. Als Reinigungsmedien werden teilweise Medien eingesetzt, die arbeitssicherheitsgefährdend, insbesondere gesundheitsgefährdend, und/oder umweltgefährdend sind. Es muss daher aus Gründen der Betriebssicherheit der Vorrichtung, insbesondere der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes, darauf geachtet werden, dass nach Wartungs- und/oder Austauscharbeiten die die Wartungsöffnung verschließende Abdeckung wieder dicht auf diese aufgesetzt ist, um einen ungewollten Austritt des Reinigungsmediums zu unterbinden. Hierzu ist vorgesehen, dass die Filtervorrichtung und insbesondere das Filtergehäuse einer Unterdruckprüfung unterzogen wird, um hierdurch den dichtenden Sitz der Abdeckung auf der Wartungsöffnung sicher zu stellen.
  • Insbesondere bei einer waagerecht angeordneten Abdeckung der Wartungsöffnung liegt die Abdeckung durch ihr Eigengewicht bereits auf der Wartungsöffnung auf, der bei der Unterdruckprüfung zusätzlich zum Eigengewicht anliegende Unterdruck saugt die Abdeckung weiter an. Bei anliegendem Unterdruck ist somit eine gewisse „Abdichtung” der Wartungsöffnung gegeben, was dazu führen kann, dass die Unterdruckprüfung fälschlicherweise ergibt, dass die Wartungsöffnung durch die Abdeckung verschlossen ist. Wird nun aber das unter Druck stehende Medium dem Behälter zugeführt, wird dadurch die nicht verschlossene Abdeckung aufgedrückt und das Medium strömt durch die Wartungsöffnung aus, was aus den vorgenannten Gründen zu vermeiden ist.
  • Aus der DE 20 2012 010 787 U1 ist eine Reinigungsvorrichtung für zu reinigende Gegenstände bekannt, die eine an einem Reinigungsmittelkreislauf angeschlossene Reinigungskammer besitzt, wobei in dem Reinigungsmittelkreislauf zumindest ein in einem Filtergehäuse angeordneter Filter und eine Pumpstation zur Umwälzung des Reinigungsmittels vorgesehen ist. Das Filtergehäuse weist eine Öffnung auf, die durch eine Abdeckung verschließbar ist. Die Abdeckung ist als Schwenkdeckel ausgeführt, der hochgestellt werden kann, wonach der Filter für Wartungszwecke zugänglich ist. Es ist ein dem schwenkbaren Deckel zugeordneter Sicherheitssensor vorgesehen, der in einer Sensorhalterung angeordnet ist. Wird der Deckel geöffnet, reagiert der Sicherheitssensor darauf und sorgt für die Deaktivierung der Pumpstation, sodass der Umlauf des Reinigungsmediums unterbrochen wird. Auch bei dieser Anlage tritt das Problem auf, dass bei einer durch ihr Eigengewicht auf der Öffnung des Filtergehäuses liegende Abdeckung der Sicherungssensor beaufschlagt wird, so dass dadurch eine zu aus Gründen der Arbeitssicherheit zu verhindernde Aktivierung der Pumpstation bei einer nichtverriegelten Abdeckung auftreten kann.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine verbesserte Betriebssicherheit gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Aufhalteeinrichtung aufweist, die einer Schließbewegung der die Arbeitsöffnung des Behälters verschließenden Abdeckung entgegen wirkt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise erreicht, dass ein durch das bloße Eigengewicht der Abdeckung und/oder durch eine Unterdruckbeaufschlagung bewirktes Aufliegen der Abdeckung auf der Arbeitsöffnung des Behälters der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere auf einer Wartungsöffnung, bei einer Unterdruckprüfung der Vorrichtung und insbesondere des Behälters derselben bei einer nicht-verriegelten Abdeckung einen ordnungsgemäßen Verschluss der Arbeitsöffnung vortäuschen kann: Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Aufhalteeinrichtung ist ein aktives Schließen der Abdeckung der Arbeitsöffnung durch einen Bediener der Vorrichtung erforderlich, da zum Verschließen der Arbeitsöffnung des Behälters die Abdeckung aktiv durch eine Kraftbeaufschlagung derselben auf diese gedrückt und die Abdeckung in dieser Geschlossen-Stellung verriegelt werden muss.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufhalteeinrichtung unverlierbar mit der Vorrichtung, insbesondere mit dem Behälter der Vorrichtung, verbunden ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch der Gefahr, dass vor dem Schließen der Abdeckung vergessen wird, die Aufhalteeinrichtung einzusetzen, wirksam entgegengewirkt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufhalteeinrichtung ein federelastisches Element, insbesondere eine Druckfeder, aufweist, die mit dem Behälter verbunden und deren freies Ende die Abdeckung beaufschlagt. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch die Aufhalteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in besonders einfacher Art und Weise ausgebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufhalteeinrichtung an der Außenseite des Behälters der Vorrichtung oder zumindest von dessen Außenseite her zumindest teilweise sichtbar angeordnet ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch in einfacher Art und Weise eine optische Kontrolle der Funktion der Aufhalteeinrichtung durchführbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Sicherungssensor vorgesehen ist, der auf ein Öffnen und Schließen der Abdeckung reagiert. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch eine elektronische Kontrolle des Schließzustands der Abdeckung ermöglicht ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im Folgenden anhand der einzigen Figur beschrieben wird. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des rechten, oberen Bereichs des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung dargestellt, wie sie z. B. weit verbreitet und insbesondere in Anlagen zur Oberflächenbehandlung, hierbei insbesondere zur Oberflächenreinigung, von Werkstücken eingesetzt wird. Diese Vorrichtung 1 weist ein als Behälter 2 fungierendes Gehäuse 2' auf, in dem eine Filtereinrichtung 3 mit einem Filter F aufgenommen ist. Das Gehäuse 2' weist einen Einlaß 5 auf, in den eine Zuleitung Z einer die Vorrichtung 1 verwendenden Anlage mündet, sowie einen Auslaß 6, der mit einer Ableitung A der vorgenannten Anlage verbunden ist. Die Vorrichtung 1 sowie die Zuleitung Z und die Ableitung A sind Teil eines von einer nicht gezeigten Pumpe der Anlage angetriebenen Kreislaufes, der von einem unter Druck stehenden Medium durchströmt wird. Dieses Medium ist in dem hier beschriebenen Fall eine Reinigungsflüssigkeit, welche von der im Behälter 2 aufgenommenen Filtereinrichtung 3 von Rückständen, die bei einer Oberflächenbehandlung eines oder mehrerer in einer Behandlungskammer (nicht gezeigt) der die Vorrichtung 1 verwendenden Anlagen angefallen sind, gereinigt werden soll. Um die im Behälter 2 aufgenommenen Filtereinrichtung 3 z. B. warten oder austauschen zu können, weist der Behälter 2 eine Arbeitsöffnung 7, insbesondere eine Wartungsöffnung, auf, die von einem Rand 8 des Behälters 2 umgeben ist. In diesem Rand 8 ist eine Dichtung 9 eingesetzt. Eine um eine Schwenkverbindung 11 schwenkbare Abdeckung 10 dient zum Verschließen der Arbeitsöffnung 7. Die Abdeckung 10 ist durch ein Arretierelement 12, das im hier gezeigten Fall als eine Augenschraube 12' ausgebildet ist, auf dem Behälter 2 arretierbar, so dass bei einem verriegelten Arretierelement 12 die Abdeckung 10 dichtend auf dem Rand 8 und der Dichtung 9 des Behälters 2 aufliegt. Eine derartige Vorrichtung sowie eine die Vorrichtung verwendende Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zur Reinigung von Werkstücken, ist bekannt und muss daher nicht mehr näher beschrieben werden.
  • Um ein ordnungsgemäßes Verschließen der die Arbeitsöffnung 7 abdichtenden Abdeckung 10 zu prüfen, wird die Vorrichtung 1 und insbesondere deren Behälter 2 einer Unterdruckprüfung unterzogen, d. h. die Vorrichtung 1 und insbesondere der Behälter 2 wird mit Unterdruck beaufschlagt. Ist die Arbeitsöffnung 7 durch die Abdeckung 10 ordnungsgemäß verschlossen, so kann durch diese keine Luft aus der den Behälter 2 umgebenden Arbeitsumgebung angesaugt werden. Insbesondere bei einer waagrecht oder zur Vertikalen leicht geneigt angeordneten Arbeitsöffnung 7 kann es aber vorkommen, dass das Eigengewicht der Abdeckung 10 bereits zu deren Anliegen auf dem die Arbeitsöffnung 7 umgebenden Rand 8 kommt, ohne dass die Abdeckung 10 drucksicher und somit die Arbeitsöffnung 7 abdichtend mit dem Behälter 2 verbunden ist. Wird nun der Behälter 2 mit Unterdruck beaufschlagt, so führt dies – wie eingangs beschrieben – dazu, dass hierdurch die Abdeckung 10 zusätzlich angesaugt wird und somit bei einer Unterdruckprüfung fälschlicherweise eine Dichtheit des Behälters 2 angezeigt wird.
  • Um einer derartigen falschen Ermittlung des Geschlossenen-Zustands der Abdeckung 10 entgegenzuwirken, ist nun vorgesehen, dass der Behälter 2 eine allgemein mit 20 bezeichnete Aufhalteeinrichtung aufweist, welche am besten aus 2 ersichtlich ist. Diese dient dazu, einem Aufliegen der Abdeckung 10 auf dem die Arbeitsöffnung 7 umgebenden Behälterrand 8, welche durch das Eigengewicht der Abdeckung 10 und/oder einer Unterdruckbeaufschlagung der Abdeckung 10 bewirkt wird, entgegenzuwirken, indem die Aufhalteeinrichtung 20 die Abdeckung 10 vom Behälterrand 8 wegdrückt. Zum Schließen der Abdeckung 10 ist somit eine aktive Kraftbeaufschlagung derselben durch den Bediener der Vorrichtung 1 erforderlich. Der Bediener muss folglich die Abdeckung 10 auf den Behälterrand 8 drücken, um die Arbeitsöffnung 7 zu schließen und dann das Verriegelungselement 12 verriegeln, damit die Abdeckung 10 entgegen der Wirkung der Aufhalteeinrichtung 20 in ihrer Geschlossenen-Stellung verbleibt, in der sie die Arbeitsöffnung 7 des Behälters 2 der Vorrichtung 1 dichtend abdeckt. Wird die Abdeckung 10 lediglich auf den Behälterrand 9 gedrückt, ohne dass eine Verriegelung der Abdeckung 10 mittels des Verriegelungselements 12 erfolgt, bewirkt die Aufhalteeinrichtung 20, dass ohne eine Verriegelung der Abdeckung 10 durch das Verriegelungselement 12 diese wieder vom Behälterrand 8 weggedrückt werden würde, wodurch dann eine Unterdruckprüfung des Behälters 2 und der Vorrichtung 1 aufzeigen würde, dass die Abdeckung 10 nicht richtig geschlossen ist.
  • Bevorzugt wird, dass die Aufhalteeinrichtung 20 an der Außenseite des Behälters 2 oder zumindest von der Außenseite desselben teilweise sichtbar angeordnet ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch die Funktionsfähigkeit der Abhalteeinrichtung 20 leicht optisch überprüfbar ist.
  • Bevorzugt wird hierbei, dass die Aufhalteeinrichtung 20 fest mit dem Behälter 2 verbunden ist. Indem vorgesehen ist, dass die Aufhalteeinrichtung 20 fest und somit unverlierbar mit der Vorrichtung 1 und insbesondere mit dem Behälter 2 verbunden ist, wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung 1 und des Behälters 2 erhöht, da mit einer derartigen Maßnahme der Gefahr, dass vor dem Schließen der Abdeckung 10 vergessen wird, den Auferhalteeinrichtung 20 einzusetzen, entgegengewirkt wird. Es ist aber auch möglich, aber nicht bevorzugt, die Aufhalteeinrichtung 20 vom Behälter 2 lösbar auszuführen, damit sie bei Wartungs- oder Reinigungsarbeiten nicht hinderlich ist.
  • Im hier zu beurteilenden Ausführungsbeispiel weist die Aufhalteeinrichtung 20 ein federelastisches Element 21, insbesondere eine Druckfeder 22 auf, welche zwischen dem die Arbeitsöffnung 7 umgebenden Behälterrand 8 und der Abdeckung 10 angeordnet ist. Ein erstes Ende 21a des federelastischen Elements, hier also ein erstes Ende 22a der Druckfeder 22, ist mit dem Behälterrand 8 verbunden. Ein freies zweites Ende 21b des federelastischen Elements, hier das freie Ende 22b der Druckfeder 22, beaufschlagt die Abdeckung 10 und drückt sie derart von der Arbeitsöffnung 7 weg.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Sicherungssensor 30 (in 1 nicht gezeigt) vorgesehen ist, der auf ein Öffnen und Schließen der Abdeckung 10 reagiert und bei geschlossenem Zustand ein diesen Zustand repräsentierendes Sensorsignal an eine Steuereinrichtung der Vorrichtung 1 sendet.
  • Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass der Behälter 2 ein Gehäuse 2' einer Filtereinrichtung 3 ist. Dies ist aber nicht zwingend. Die beschriebene Konstruktion eignet sich grundsätzlich für alle Behälter und Vorrichtungen 1, bei denen eine Arbeitsöffnung 7 durch eine Abdeckung 10 zu verschließen ist. Die Anwendbarkeit der beschriebenen Maßnahmen ist daher nicht nur auf eine Wartungsöffnung beschränkt.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung wird des Weiteren davon ausgegangen, dass im Behälter 2 eine Filtereinrichtung 3 angeordnet ist. Auch dies ist nicht zwingend. Es kann vielmehr jedwede Einrichtung verwendet werden, die von einem druckbeaufschlagten Medium durch- oder umströmt wird.
  • Im oben genannten Ausführungsbeispiel wird des Weiteren davon ausgegangen, dass die Druckbeaufschlagung des die Vorrichtung 1 durchströmenden Mediums durch die vorstehend genannte Pumpe der die Vorrichtung 1 verwendenden Anlage – als dynamischer Druck – erzeugt wird. Auch dies ist nicht zwingend. Die beschriebenen Maßnahmen sind auch dann einsetzbar, wenn der Druck, unter dem das Medium steht, durch das Eigengewicht dieses Mediums hervorgerufen wird, also durch die Beaufschlagung des Mediums durch die Gravitationskraft. Dies ist z. B. bei einem Aufnahmetank für das Medium der Fall, bei dem sich die Arbeitsöffnung 7 unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des in diesem Behälter 2 befindlichen Mediums befindet. In diesem Fall ist dann das die Vorrichtung 1 durchströmende Medium von einem gravitationsbedingten „statischen Druck” beaufschlagt.
  • Die beschriebene Vorrichtung 1 ist daher nicht nur als Filtervorrichtung und/oder in eine Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken einsetzbar, sondern in Vorrichtungen und Anlagen generell, bei denen ein Behälter 2 von einem unter statischem und/oder dynamischem Druck stehenden Medium beaufschlagt und eine im Behälter befindliche Arbeitsöffnung 7 durch eine Abdeckung 10 verschlossen und das ordnungsgemäße Verschließen derselben mittels einer Unterdruckprüfung durchgeführt wird.
  • Es ist auch denkbar, dass der Behälter 2 eine Arbeitskammer ist, in der die zu reinigenden Werkstücke aufgenommen sind. Diese stellen dann die „Einrichtung” im Sinne der vorgenannten Beschreibung dar.
  • Die Vorrichtung 1 und somit ihr Behälter 2 mit der beschriebenen Aufhalteeinrichtung 20 kann dabei im Kreislauf des die Vorrichtung 1 durchströmenden Mediums vor oder nach einer derartigen Arbeitskammer angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Vorrichtung parallel zur Arbeitskammer angeordnet ist, also eine Art „Bypass” ausbildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012010787 U1 [0004]

Claims (11)

  1. Vorrichtung mit einem Behälter (2) mit einer Arbeitsöffnung (7), insbesondere einer Wartungsöffnung, in dem eine von einem druckbeaufschlagten Medium durch- oder umströmte Einrichtung (3) aufnehmbar ist, wobei der Behälter (2) zumindest einen Einlaß (5), durch welchen das druckbeaufschlagte Medium über eine Zuführleitung (Z) dem Behälter (2) zuführbar ist, aufweist, und wobei der Behälter (2) eine Abdeckung (10) besitzt, durch deren Schließbewegung die Arbeitsöffnung (7) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Aufhalteeinrichtung (20) aufweist, die einer Schließbewegung der die Arbeitsöffnung (7) des Behälters (2) verschließenden Abdeckung (10) entgegen wirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens ein Verriegelungselement (12) aufweist, durch welches die Abdeckung (10) auf dem Behälter (2) verriegelbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhalteeinrichtung (20) unverlierbar mit der Vorrichtung (1), insbesondere mit dem Behälter (2), verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhalteeinrichtung (20) ein federelastisches Element (21) besitzt, welches die Abdeckung (10) beaufschlagt und von der Arbeitsöffnung (7) wegdrückt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Element (21) eine Druckfeder (22) ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende (21a) des federelastischen Elements (21) mit dem Behälter (2) verbunden und ein zweites Ende (21b) die Abdeckung (10) beaufschlagt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsöffnung (7) von einem Rand (8) des Behälters (2) umgeben und vorzugsweise eine Dichtung (9) in diesen eingesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) einen Auslass aufweist, durch den das druckbeaufschlagte Medium aus dem Behälter (2) abführbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Filtervorrichtung ist, und dass die in der Vorrichtung (1) eine Filtervorrichtung ist, und dass die in der Vorrichtung (1) aufgenommene Einrichtung eine Filtereinrichtung (3) ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Sicherungssensor (30) aufweist, der auf ein Öffnen und Schließen der Abdeckung (10) reagiert.
  11. Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zur Oberflächenreinigung von Werkstücken, die eine Vorrichtung (1) mit zumindest einem Einlaß (5) aufweist, wobei die Anlage eine Zuführleitung (Z) besitzt, über die ein druckbeaufschlagtes Medium der Vorrichtung (1) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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