DE102014016340B3 - Programmiergerät zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition - Google Patents

Programmiergerät zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition Download PDF

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Abstract

Ein bekanntes Programmiergerät (1) zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition (20) weist folgende Merkmale auf: a) die programmierbare Artilleriemunition (20) umfasst einen äußeren Mantel (21) mit mindestens einem ersten Kontaktring (22) und einem zweiten Kontaktring (23), um Daten des Programmiergerätes (1) zu empfangen, b) das Programmiergerät (1) umfasst einen Rechner (30) und eine Kontaktierungseinrichtung (10), c) die Kontaktierungseinrichtung (10) ist an den Rechner (30) angeschlossen und derart ausgebildet, dass in einer Programmierungsstellung, bei der die programmierbare Artilleriemunition (20) an das Programmiergerät (1) angeschlossen ist, Daten vom Programmiergerät (1) zur programmierbaren Artilleriemunition (20) übertragen werden. Bei dem neuen Programmiergerät (1) soll eine sichere Datenübertragung gewährleistet sein. Hierzu weist das neue Programmiergerät folgende Merkmale auf: d) die Kontaktierungseinrichtung (10) des Programmiergeräts (1) umfasst mindestens ein erstes Kontaktrad (11) und ein zweites Kontaktrad (12), e) das erste Kontaktrad (11) weist eine erste Kontaktbürste (13) auf, die elektrisch ist und die elektrisch leitende Kontaktdrähte (13a) aufweist, f) das zweite Kontaktrad (12) weist eine zweite Kontaktbürste (14) auf, die elektrisch leitend ist und die elektrisch leitende Kontaktdrähte (14a) aufweist, g) die erste Kontaktbürste (13) und die zweite Kontaktbürste (14) sind galvanisch voneinander getrennt, h) das erste Kontaktrad (11) und das zweite Kontaktrad (12) sind derart angeordnet, dass in der Programmierungsstellung die erste Kontaktbürste (13) den ersten Kontaktring (22) und die zweite Kontaktbürste (14) den zweiten Kontaktring (23) kontaktiert, i) das erste und zweite Kontaktrad (11, 12) sind an eine rotatorische Antriebsvorrichtung (15) angeschlossen, um durch eine Rotation der Kontakträder (11, 12) und damit auch der Kontaktbürsten (13, 14) Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring (22, 23) der Artilleriemunition (20) zu entfernen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Programmiergerät zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition. Programmierbare Artilleriemunitionen werden für großkalibrige Waffen in Panzerhaubitzen oder auf Schiffen verwendet.
  • Ein gattungsgemäßes Programmiergerät ist jeweils aus der US 1 791 606 A , EP 2 386 820 B1 , DE 195 08 008 A1 und DE 198 27 378 A1 bekannt. Die DE 10 2008 064 147 A1 und 10 2010 006 530 B4 zeigen jeweils ein Programmiergerät zum Programmieren einer Artilleriemunition, bei dem die Daten drahtlos übertragen werden.
  • Bei einem gattungsgemäßen Programmiergerät umfasst die programmierbare Artilleriemunition einen äußeren Mantel mit mindestens einem ersten Kontaktring und einem zweiten Kontaktring, um Daten des Programmiergeräts zu empfangen. Diese Daten können Zeitinformationen, Aufschlagsinformationen, Informationen über das Annäherungsverhalten oder weitere Daten wie GPS-Positionen sein. Fakultativ können Daten auch von der programmierbaren Artilleriemunition zum Programmiergerät übertragen werden. Des Weiteren umfasst das Programmiergerät einen Rechner und eine Kontaktierungseinrichtung. Die Kontaktierungseinrichtung ist an den Rechner angeschlossen und derart ausgebildet, dass in einer Programmierungsstellung, bei der die programmierbare Artilleriemunition an das Programmiergerät angeschlossen ist, Daten vom Programmiergerät zur programmierbaren Artilleriemunition übertragen werden. Bei dem Bekannten beeinträchtigen Verunreinigungen wie Fremdstoffe oder Oxidationsschichten auf den Kontaktringen die Kontaktqualität erheblich, was zu einer fehlerhaften Datenübertragung führen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Programmiergerät so auszubilden, dass eine sichere Datenübertragung zur programmierbaren Artilleriemunition sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, der auf ein Programmiergerät gerichtet ist. Diese Aufgabe wird ferner durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst, der auf ein Verfahren gerichtet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, dass Daten auch bei verunreinigten Kontaktringen sicher übertragen werden können. Dies gelingt dadurch, dass die Kontaktierungseinrichtung des Programmiergeräts mindestens ein erstes Kontaktrad und ein zweites Kontaktrad umfasst. Das erste Kontaktrad weist eine erste Kontaktbürste auf, welche elektrisch leitend ist und elektrisch leitende Kontaktdrähte aufweist. Das zweite Kontaktrad weist eine zweite Kontaktbürste auf, welche wie die erste Kontaktbürste elektrisch leitend ist und elektrisch leitende Kontaktdrähte aufweist. Um einen Kurzschluss zu vermeiden und Informationen übertragen zu können, sind die erste Kontaktbürste und die zweite Kontaktbürste galvanisch voneinander getrennt. Dabei sind das erste Kontaktrad und das zweite Kontaktrad derart angeordnet, dass in der Programmierungsstellung die erste Kontaktbürste den ersten Kontaktring und die zweite Kontaktbürste den zweiten Kontaktring kontaktiert. Um durch eine Rotation der Kontakträder und damit auch der Kontaktbürsten Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring der Artilleriemunition zu entfernen, sind das erste und zweite Kontaktrad an eine rotatorische Antriebsvorrichtung angeschlossen. Mit der Entfernung der Verunreinigungen wird ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt, sodass eine sichere Datenübertragung erzielt wird. Die erste Kontaktbürste ist über eine erste Leitung an den Rechner angeschlossen und die zweite Kontaktbürste ist über eine zweite Leitung an den Rechner angeschlossen. Über die Leitungen werden die Daten zur programmierbaren Artilleriemunition übertragen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste Kontaktbürste und die zweite Kontaktbüste jeweils nach Art eines Reifens ausgebildete Ringbürsten. Ein Vorteil bei der Anbringung der Kontaktbürsten auf der Mantelfläche ist, dass dies zu einer konstanten Relativgeschwindigkeit zwischen Kontaktbürste und Kontaktring führt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die rotatorische Antriebsvorrichtung eine gemeinsame Antriebswelle auf, auf der sowohl das erste Kontaktrad als auch das zweite Kontaktrad angeordnet sind. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der benötigten Bauteile.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzen die erste Kontaktbürste auf einer ersten, nichtleitenden Felge und die zweite Kontaktbürste auf einer zweiten, nichtleitenden Felge. Dadurch wird eine galvanische Trennung erzielt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste Leitung über einen ersten schleifenden Federkontakt an der ersten Kontaktbürste und die zweite Leitung über einen zweiten schleifenden Federkontakt an der zweiten Kontaktbürste elektrisch verbunden. Die schleifenden Federkontakte stellen eine elektrische Verbindung zu den drehbaren Kontaktbürsten her.
  • Das nebengeordnete, erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Programmiergerätes sieht vor, dass in der Programmierungsstellung vor einem Programmierungsschritt ein Reinigungsschritt vorgeschaltet ist, bei dem die rotatorische Antriebsvorrichtung die erste und zweite Kontaktbürste rotieren lässt, um Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring der Artilleriemunition zu entfernen. Die gesäuberten Kontaktringe gewährleisten eine sichere Datenübertragung.
  • In einer besonderen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens weist die erste und zweite Kontaktbürste jeweils eine äußere Umfangsgeschwindigkeit auf, die mehr als 5 Meter pro Sekunde beträgt. Hierdurch wird eine schnelle und gründliche Reinigung der Kontaktringe der Artilleriemunition erzielt.
  • In einer besonderen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens rotieren auch im Programmierungsschritt die erste Kontaktbürste und zweite Kontaktbürste, jedoch langsamer als im vorangestellten Reinigungsschritt. Das Rotieren auch im Programmierungsschritt kommt einer sicheren Datenübertragung zu Gute.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der 1 erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Programmiergerät zusammen mit einer programmierbaren Artilleriemunition in einer Programmierungsstellung.
  • In 1 ist zunächst ein Programmiergerät 1 dargestellt. Das Programmiergerät 1 dient zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition 20. Die programmierbare Artilleriemunition 1 umfasst einen äußeren Mantel 21 mit mindestens einem ersten Kontaktring 22 und einem zweiten Kontaktring 23, um Daten des Programmiergerätes 1 zu empfangen. Die Kontaktringe 22, 23 der programmierbaren Artilleriemunition 20 sind elektrisch leitend und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Ein Kontakt mit Schmierstoffen oder feuchte Seeluft mit einem hohen Salzgehalt führt zu einer Korrosion der Kontaktringe 22, 23. Das Programmiergerät 1 umfasst weiterhin einen Rechner 30 zum Aufbereiten von Daten sowie eine Kontaktierungseinrichtung 10. Die Kontaktierungseinrichtung 10 ist an den Rechner 30 angeschlossen und derart ausgebildet, dass in einer Programmierungsstellung, bei der die programmierbare Artilleriemunition 20 an das Programmiergerät 1 angeschlossen ist, Daten vom Programmiergerät 1 zur programmierbaren Artilleriemunition 20 übertragen werden.
  • Die Kontaktierungseinrichtung 10 des Programmiergeräts 1 umfasst mindestens ein erstes Kontaktrad 11 und ein zweites Kontaktrad 12, wobei das erste Kontaktrad 11 eine erste Kontaktbürste 13 aufweist, welche elektrisch leitend ist und elektrisch leitende Kontaktdrähte 13a aufweist. Das zweite Kontaktrad 12 weist eine zweite Kontaktbürste 14 auf, welche wie die erste Kontaktbürste elektrisch leitend ist und elektrisch leitende Kontaktdrähte 14a aufweist. Um Informationen übertragen zu können, sind die erste Kontaktbürste 13 und die zweite Kontaktbürste 14 galvanisch voneinander getrennt. Dabei sind das erste Kontaktrad 11 und das zweite Kontaktrad 12 derart angeordnet, dass in der Programmierungsstellung die erste Kontaktbürste 13 den ersten Kontaktring 22 und die zweite Kontaktbürste 14 den zweiten Kontaktring 23 kontaktiert. Hierdurch wird die elektrische Verbindung hergestellt. Um durch eine Rotation der Kontakträder 11, 12 mit den Kontaktbürsten 13, 14 Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring 22, 23 der programmierbaren Artilleriemunition 20 zu entfernen, sind das erste und zweite Kontaktrad 11, 12 auf einer Antriebswelle 16 angebracht. Die erste Kontaktbürste 13 ist über eine erste Leitung 31 an den Rechner 30 angeschlossen und die zweite Kontaktbürste 14 ist über eine zweite Leitung 32 an den Rechner 30 angeschlossen. Die Leitungen 31, 32 sind derart ausgebildet, dass in der Programmierungsstellung Daten zur programmierbaren Artilleriemunition 20 übertragen werden.
  • Die erste Kontaktbürste 13 und die zweite Kontaktbüste 14 sind jeweils nach Art eines Reifens ausgebildete Ringbürsten. Anders ausgedrückt, sind die Kontaktbürsten 13, 14 an der Mantelfläche angebracht. Bei dieser Ausführung ist die Relativgeschwindigkeit zwischen einer Kontaktbürste 13, 14 und einem Kontaktring 22, 13 konstant. In Abweichung zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine Kontaktbürste auch nach Art eines Tellerschleifers an einer Stirnfläche eines Kontaktrades angeordnet sein.
  • Die rotatorische Antriebsvorrichtung 15 ist ein drehzahlregelbarer Elektromotor und weist eine gemeinsame Antriebswelle 16 auf, auf der sowohl das erste Kontaktrad 11 als auch das zweite Kontaktrad 12 angeordnet sind.
  • Die erste Kontaktbürste 13 sitzt auf einer ersten, nichtleitenden Felge 11a und die zweite Kontaktbürste 14 sitzt auf einer zweiten, nichtleitenden Felge 12a, um eine galvanische Trennung zu erzielen.
  • Die erste Leitung 31 ist über einen ersten schleifenden Federkontakt 17 an der ersten Kontaktbürste 13 und die zweite Leitung 32 ist über einen zweiten schleifenden Federkontakt 18 an der zweiten Kontaktbürste 14 elektrisch verbunden. Die schleifenden Federkontakte 17, 18 stellen eine elektrische Verbindung zu drehbaren Teilen des Programmiergerätes her.
  • Nachfolgend wird auf ein Verfahren zum Betreiben des Programmiergerätes 1 eingegangen. In der Programmierungsstellung 2 ist vor einem Programmierungsschritt ein Reinigungsschritt vorgeschaltet, bei dem die rotatorische Antriebsvorrichtung 15 die erste und zweite Kontaktbürste 13, 14 rotieren lässt, um Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring 22, 23 der Artilleriemunition 20 zu entfernen. Die gesäuberten Kontaktringe gewährleisten eine sichere Datenübertragung.
  • Die erste und zweite Kontaktbürste 13, 14 weisen im Reinigungsschritt jeweils eine äußere Umfangsgeschwindigkeit auf, die mehr als 5 Meter pro Sekunde beträgt, um Verunreinigungen sicher zu entfernen.
  • Auch im Programmierungsschritt rotieren die erste Kontaktbürste 13 und zweite Kontaktbürste 14, jedoch langsamer als im vorangestellten Reinigungsschritt. Diese Maßnahme unterstützt eine sichere Datenübertragung. In Abweichung zum Vorgenannten können die Kontaktbürsten 13, 14 auch während einer Programmierung fest stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Programmiergerät
    10
    Kontaktierungseinrichtung
    11
    erstes Kontaktrad
    11a
    erste nichtleitende Felge
    12
    zweites Kontaktrad
    12a
    zweite nichtleitende Felge
    13
    erste Kontaktbürste
    13a
    Kontaktdrähte der ersten Kontaktbürste
    14
    zweite Kontaktbürste
    14a
    Kontaktdrähte der zweiten Kontaktbürste
    15
    rotatorische Antriebsvorrichtung
    16
    Antriebswelle
    17
    erster schleifender Federkontakt
    18
    zweiter schleifender Federkontakt
    20
    programmierbare Artilleriemunition
    21
    äußerer Mantel
    22
    erster Kontaktring
    23
    zweiter Kontaktring
    30
    Rechner
    31
    erste Leitung
    32
    zweite Leitung

Claims (8)

  1. Programmiergerät (1) zum Programmieren einer programmierbaren Artilleriemunition (20), mit folgenden Merkmalen: a) die programmierbare Artilleriemunition (20) umfasst einen äußeren Mantel (21) mit mindestens einem ersten Kontaktring (22) und einem zweiten Kontaktring (23), um Daten des Programmiergerätes (1) zu empfangen, b) das Programmiergerät (1) umfasst einen Rechner (30) und eine Kontaktierungseinrichtung (10), c) die Kontaktierungseinrichtung (10) ist an den Rechner (30) angeschlossen und derart ausgebildet, dass in einer Programmierungsstellung, bei der die programmierbare Artilleriemunition (20) an das Programmiergerät (1) angeschlossen ist, Daten vom Programmiergerät (1) zur programmierbaren Artilleriemunition (20) übertragen werden, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: d) die Kontaktierungseinrichtung (10) des Programmiergeräts (1) umfasst mindestens ein erstes Kontaktrad (11) und ein zweites Kontaktrad (12), e) das erste Kontaktrad (11) weist eine erste Kontaktbürste (13) auf, die elektrisch leitend ist und die elektrisch leitende Kontaktdrähte (13a) aufweist, f) das zweite Kontaktrad (12) weist eine zweite Kontaktbürste (14) auf, die elektrisch leitend ist und die elektrisch leitende Kontaktdrähte (14a) aufweist, g) die erste Kontaktbürste (13) und die zweite Kontaktbürste (14) sind galvanisch voneinander getrennt, h) das erste Kontaktrad (11) und das zweite Kontaktrad (12) sind derart angeordnet, dass in der Programmierungsstellung die erste Kontaktbürste (13) den ersten Kontaktring (22) und die zweite Kontaktbürste (14) den zweiten Kontaktring (23) kontaktiert, i) das erste und zweite Kontaktrad (11, 12) sind an eine rotatorische Antriebsvorrichtung (15) angeschlossen, um durch eine Rotation der Kontakträder (11, 12) und damit auch der Kontaktbürsten (13, 14) Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring (22, 23) der Artilleriemunition (20) zu entfernen, j) die erste Kontaktbürste (13) ist über eine erste Leitung (31) an den Rechner (30) angeschlossen und die zweite Kontaktbürste (14) ist über eine zweite Leitung (32) an den Rechner (30) angeschlossen, derart ausgebildet, dass in der Programmierungsstellung Daten zur programmierbaren Artilleriemunition (20) übertragen werden.
  2. Programmiergerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktbürste (13) und die zweite Kontaktbüste (14) jeweils eine nach Art eines Reifens ausgebildete Ringbürste sind.
  3. Programmiergerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotatorische Antriebsvorrichtung (15) eine gemeinsame Antriebswelle (16) aufweist, auf der sowohl das erste Kontaktrad (11) und das zweite Kontaktrad (12) angeordnet sind.
  4. Programmiergerät (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktbürste (13) auf einer ersten, nichtleitenden Felge (11a) und die zweite Kontaktbürste (14) auf einer zweiten, nichtleitenden Felge (12a) sitzen.
  5. Programmiergerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitung (31) über einen ersten schleifenden Federkontakt (17) an der ersten Kontaktbürste (13) und die zweite Leitung (32) über einen zweiten schleifenden Federkontakt (18) an der zweiten Kontaktbürste (14) elektrisch verbunden sind.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Programmiergerätes (1) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Programmierungsstellung vor einem Programmierungsschritt ein Reinigungsschritt vorgeschaltet ist, bei dem die rotatorische Antriebsvorrichtung (15) die erste und zweite Kontaktbürste (13, 14) rotieren lässt, um Verunreinigungen an dem ersten und zweiten Kontaktring (22, 23) der Artilleriemunition (20) zu entfernen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Reinigungsschritt die erste und zweite Kontaktbürste (13, 14) jeweils eine äußere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, die mehr als 5 Meter pro Sekunde beträgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Programmierungsschritt die erste Kontaktbürste (13) und zweite Kontaktbürste (14) rotieren, jedoch langsamer als im vorangestellten Reinigungsschritt.
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