DE102014013747A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Kraftfahrzeuge verfügen über eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, nämlich einerseits über Beleuchtungseinrichtungen, die der Beleuchtung eines Fahrzeuginnenraums bzw. von dem Fahrzeuginnenraum zugeordneten Einrichtungen dienen, und andererseits über Beleuchtungseinrichtungen, die der Beleuchtung einer Umgebung des Kraftfahrzeugs oder der Signalgebung an andere Verkehrsteilnehmer dienen.
- Aus der
EP 2 284 306 B1 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, die über mindestens ein Leuchtmittel und über ein textiles Flächengebilde zur Erzeugung von Lichteffekten verfügt, wobei das textile Flächengebilde mit einem rahmenartigen Haltemittel für das textile Flächengebilde verbunden ist. - Das textile Flächengebilde, welches über eine zweilagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage und einer Schussfadenlage verfügt, ist an dem rahmenartigen Haltemittel aufgespannt. Im Betrieb kann sich eine Entspannung des textilen Flächengebildes ausbilden, wodurch sich dann insbesondere Wellen oder Falten im textilen Flächengebilde ausbilden können, die einen negativen Einfluss auf den oder jeden von dem textilen Flächengebilde zu erzeugenden Lichteffekt haben.
- Da darüber hinaus das textile Flächengebilde der Beleuchtungseinrichtung und das Haltemittel derselben aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind, verfügen dieselben über ein unterschiedliches Wärmeausdehnungsverhalten. Im Extremfall kann sich das textile Flächengebilde zum Beispiel bei hohen Temperaturen bereits zusammenziehen, während sich das Halteelement der Beleuchtungseinrichtung weiter ausdehnt. Hierdurch entstehen dann im textilen Flächengebilde Kräfte, die dasselbe beschädigen können und dasselbe für eine weitere lichttechnische Verwendung ungeeignet machen.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine neuartige Beleuchtungseinrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist das textile Flächengebilde mit dem Haltemittel derart verbunden, dass das textile Flächengebilde an mindestens einer ersten Seite desselben fest mit dem Haltemittel verbunden ist, und dass weiterhin das textile Flächengebilde an mindestens einer zweiten Seite desselben, die der jeweiligen ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel verbunden ist.
- Dadurch, dass das textile Flächengebilde der Beleuchtungseinrichtung an mindestens einer Seite mit dem Haltemittel fest verbunden ist, und an mindestens einer gegenüberliegenden Seite mit dem Haltemittel federelastisch verbunden ist, kann insbesondere das unterschiedliche Wärmeausdehnungsverhalten von textilem Flächengebilde und Haltemittel über einen großen Temperaturbereich kompensiert werden.
- Insbesondere ist es möglich, in dem für Kraftfahrzeuganwendungen typischen Temperatureinsatzbereich zwischen –40°C und +110°C Beschädigungen, Verzerrungen oder Wellenbildungen im textilen Flächengebilde aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten von Flächengebilde und Haltemittel zu vermeiden.
- Vorzugsweise ist das textile Flächengebilde der Beleuchtungseinrichtung an einer einzigen ersten Seite desselben fest mit dem Haltemittel verbunden, wobei das textile Flächengebilde an einer einzigen zweiten Seite desselben, die der ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel verbunden ist, und wobei das textile Flächengebilde an sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite erstreckenden Seiten nicht mit dem Haltemittel verbunden ist. Diese Ausgestaltung, in welcher das textile Flächengebilde ausschließlich an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit dem Haltemittel verbunden ist, nämlich an einer Seite fest und an einer gegenüberliegenden Seite federelastisch, ist besonders bevorzugt. Diese Befestigung erfolgt dabei dann entweder an den Schussfäden oder an den Kettfäden des textilen Flächengebildes, die sich dann zwischen der einer ersten Seite und der gegenüberliegenden Seite erstrecken.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in das textile Flächengebilde eine von der federelastischen Befestigung unabhängige Vorspannung eingebracht. Diese Weiterbildung der Erfindung ist besonders vorteilhaft. Dann, wenn das textile Flächengebilde an dem Haltemittel unter Einbringen einer Vorspannung befestigt ist, wirkt diese Vorspannung unabhängig von der federelastischen Befestigung. Hiermit kann dann einer möglichen Entspannung des textilen Flächengebildes infolge einer Alterung desselben entgegengewirkt werden.
- Vorzugsweise ist das textile Flächengebilde an der ersten Seite desselben mit dem Haltemittel unmittelbar fest verbunden, wobei das textile Flächengebilde an der zweiten Seite desselben mit dem Haltemittel mittelbar oder unmittelbar über ein Federelement federelastisch verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist einfach und daher bevorzugt.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das textile Flächengebilde benachbart zu der zweiten Seite zwischen dem Haltemittel und dem Federelement umgelenkt, derart, dass über das Federelement auf das textile Flächengebilde eingebrachte Kräfte und eine vom Haltemittel definierte Lichtaustrittsfläche einen Winkel einschließen. Diese Ausgestaltung benötigt wenig Bauraum und ist aus ästhetischen Gesichtspunkten besonders vorteilhaft. Vorzugsweise führt ein Abrollelement das textile Flächengebilde im Bereich der Umlenkung.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 ein Detail einer ersten erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in perspektivischer Ansicht; -
2 das Detail der1 in Seitenansicht; -
3 ein Detail einer zweiten erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in perspektivischer Ansicht; -
4 das Detail der3 in Seitenansicht; -
5 ein Detail einer dritten erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in perspektivischer Ansicht; -
6 das Detail der5 in Seitenansicht; -
7 ein Detail einer vierten erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in perspektivischer Ansicht; -
8 das Detail der3 in Seitenansicht; -
9 das Detail der3 in Unteransicht; -
10 ein weiteres Detail einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung. - Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere eine Leuchte eines Kraftfahrzeugs.
-
1 und2 zeigen schematisiert Details einer Beleuchtungseinrichtung10 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Beleuchtungseinrichtung10 der1 und2 verfügt über mindestens ein Leuchtmittel11 , welches dem Emittieren von Licht dient. Die Beleuchtungseinrichtung10 verfügt weiterhin über ein textiles Flächengebilde13 zur Erzeugung von Lichteffekten, wobei das textile Flächengebilde13 mit einem Haltemittel12 verbunden ist. Das textile Flächengebilde13 , welches der Erzeugung von Lichteffekten dient, weist vorzugsweise eine zweilagige Gewebestruktur, aus eine Kettfadenlage bildenden Kettfäden und eine einseitig auf der Kettfadenlage aufliegende Schussfadenlage bildenden Schussfäden auf. Kettfäden und Schussfäden können durch Bindefäden miteinander verbunden sein. Ein derartiges textiles Flächengebilde zur Erzeugung von Lichteffekten ist aus derEP 2 284 306 B1 bekannt. - Das Haltemittel
12 stellt vorzugsweise eine Lichtaustrittsfläche14 für das von dem oder jedem Leuchtmittel11 emittierte Licht bereit. Das textile Flächengebilde13 ist mit dem die Lichtaustrittsfläche14 bereitstellenden Haltemittel12 derart verbunden, dass die Lichtaustrittsfläche14 zumindest teilweise von dem textilen Flächengebilde13 bedeckt bzw. abgedeckt ist. - Das textile Flächengebilde
13 ist mit dem Haltemittel12 derart verbunden, dass das textile Flächengebilde13 an mindestens einer ersten Seite (nicht gezeigt) desselben fest mit dem Haltemittel12 verbunden ist, und dass weiterhin das textile Flächengebilde13 an mindestens einer zweiten Seite15 desselben, die der jeweiligen ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel12 verbunden ist. - In
1 und2 verfügt das textile Flächengebilde13 über eine längliche, streifenartige Gestalt, wobei von den sich gegenüberliegenden Seiten, an welchen das textile Flächengebilde13 mit dem Haltemittel12 verbunden, in1 und2 lediglich die Seite15 des textilen Flächengebildes13 gezeigt ist, an welcher dasselbe mit dem Haltemittel12 federelastisch verbunden ist. - Im Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist das Haltemittel12 für das textile Flächengebilde13 aus zwei Teilelementen12a ,12b zusammengesetzt, die an zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln16 ,17 miteinander verbunden sind. Der Schenkel16 des Teilelements12a des Haltemittels12 , der mit dem Schenkel17 des Teilelements12b des Haltemittels12 verbunden ist, ist gegenüber einem die Lichtaustrittsfläche14 bereitstellenden Abschnitt18 des Teilelements12a des Haltemittels12 abgewinkelt. - An den Schenkel
17 des Teilelements12b des Haltemittels12 schließen sich relativ zueinander abgewinkelte Abschnitte19 ,20 an, die zusammen mit dem Schenkel16 des Teilelements12a einen Aufnahmeraum21 definieren. - Wie bereits ausgeführt ist das in
1 und2 streifenartige, textile Flächengebilde an der Seite15 mit dem Haltemittel12 federelastisch verbunden, nämlich über ein Federelement22 . Das Federelement22 ist dabei in dem von den Teilelementen12a ,12b des Haltemittels12 definierten Aufnahmeraum21 angeordnet und mit dem Haltemittel12 verbunden. - Das Federelement
22 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel der1 und2 über zwei Abschnitte, nämlich über einen Befestigungsabschnitt23 für das textile Flächengebilde13 und einen Federabschnitt24 . Das textile Flächengebilde13 ist mit seiner Seite15 an dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 verbunden, nämlich über ein Klemmelement25 , über welches das textile Flächengebilde13 mit seiner Seite15 an dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 befestigt ist. Zwischen den Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 und das Haltemittel12 ist der Federabschnitt24 des Federelements22 geschaltet, sodass demnach vom Federabschnitt24 des Federelements22 bereitgestellte Federkräfte über den Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 in das textile Flächengebilde13 eingebracht werden. Der Federabschnitt24 des Federelements22 ist dem Haltemittel12 verbunden. An der der Seite15 gegenüberliegenden Seite (nicht gezeigt) des textilen Flächengebildes13 ist dasselbe mit dem Haltemittel12 der Beleuchtungseinrichtung10 fest und demnach nicht federelastisch verbunden, zum Beispiel dadurch, dass das textile Flächengebilde an dieser Seite mit dem Haltemittel12 über ein Klemmelement lösbar oder durch zum Beispiel Ultraschallschweißen oder Kleben unlösbar verbunden ist. - Im in
1 und2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann das textile Flächengebilde13 im Bereich seiner Seite15 , an welcher dasselbe mit dem Haltemittel12 federelastisch verbunden ist, mit dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 auch zum Beispiel durch Ultraschallschweißen oder Kleben unlösbar verbunden sein. - In
1 und2 ist das textile Flächengebilde13 der Beleuchtungseinrichtung an einer einzigen ersten Seite desselben fest mit dem Haltemittel12 verbunden, wobei das textile Flächengebilde13 an einer einzigen zweiten Seite15 desselben, die der ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel12 verbunden ist. Das textile Flächengebilde13 ist an sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite erstreckenden Seiten28 nicht mit dem Haltemittel12 verbunden, wird jedoch auf einer vorzugsweise konvexen Fläche des Haltemittels12 geführt, um Schwingungen zu vermeiden. - In diesem Fall ist das textile Flächengebilde
13 der Beleuchtungseinrichtung entweder über die Kettfäden der Kettfadenlage oder die Schussfäden der Schussfadenlage mit dem Haltemittel12 verbunden. -
3 und4 zeigen Details einer zweiten erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung10 , die hinsichtlich ihres grundsätzlichen Aufbaus der Beleuchtungseinrichtung der1 und2 entspricht, und die sich von der Beleuchtungseinrichtung der1 und2 lediglich dadurch unterscheidet, dass im Ausführungsbeispiel der3 und4 das Haltemittel12 einstückig ausgebildet ist, also nicht wie im Ausführungsbeispiel der1 und2 aus den beiden Teilelementen12a und12b zusammengesetzt ist. - Vielmehr ist im Randbereich des Haltemittels
12 eine Sicke ausgebildet, die den Aufnahmeraum21 definiert, in welchem das Federelement22 aufgenommen ist, über welches die Seite15 des textilen Flächengebildes13 mit dem Haltemittel12 mittelbar federelastisch verbunden ist. - Wie oben bereits ausgeführt, verfügt das textile Flächengebilde über eine Schussfadenlage sowie über eine Kettfadenlage, wobei die Kettfäden der Kettfadenlage und die Schussfäden der Schussfadenlage vorzugsweise über Bindefäden miteinander verbunden sind. Dann, wenn wie in
1 und2 sowie3 und4 gezeigt, ein derartiges textiles Flächengebilde13 an ausschließlich zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit dem Haltemittel12 verbunden ist, nämlich an einer Seite fest und einer gegenüberliegenden Seite federelastisch, sind entweder die Kettfäden der Kettfadenlage oder die Schussfäden der Schussfadenlage an den sich gegenüberliegenden Seiten des textilen Flächengebildes13 auf diese Art und Weise mit dem Haltemittel12 verbunden. - In den Ausführungsbeispielen der
1 ,2 sowie3 ,4 ist die Federkraft, die vom Federelement22 bereitgestellt wird, um zum Beispiel das unterschiedliche Wärmeausdehnungsverhalten von Halteelement12 und textilem Flächengebilde13 der Beleuchtungseinrichtung zu kompensieren, parallel zur Lichtaustrittsfläche14 des Haltemittels12 er Beleuchtungseinrichtung gerichtet. - Demgegenüber zeigen
5 und6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung10 , bei welcher das textile Flächengebilde13 zumindest im Bereich der federelastisch am Haltemittel12 befestigten Seite15 umgelenkt ist. - Gemäß
5 und6 ist das textile Flächengebilde13 benachbart zu der zweiten Seite15 , die federelastisch am Haltemittel12 über das Federelement22 mittelbar befestigt ist, gegenüber demjenigen Abschnitt des textilen Flächengebildes13 , der die Lichtaustrittsfläche14 des Haltemittels12 zumindest teilweise überdeckt, umgelenkt, sodass demnach vom Federelement22 bereitgestellte Kräfte, die insbesondere dem Ausgleich eines unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens von Haltemittel12 und textilem Flächengebilde13 dienen, und die Lichtaustrittsfläche14 des Haltemittels12 einen Winkel einschließen, der im Ausführungsbeispiel 90° beträgt. Bei diesem Winkel von 90° handelt es sich um einen rein exemplarischen Winkel. Dieser Winkel kann zwischen 10° und 170° betragen. - Diese Umlenkung des textilen Flächengebildes
13 nach5 und6 verfügt über den Vorteil, dass die federelastische Befestigung in die Tiefe geführt ist und seitlich neben dem Haltelement12 wenig Bauraum benötigt wird. - Hinsichtlich anderer Details stimmt das Ausführungsbeispiel der
5 ,6 mit dem Ausführungsbeispiel der1 ,2 überein, im Ausführungsbeispiel der5 ,6 ist demnach das Haltemittel12 von zwei Teilelementen12a und12b gebildet, die an Schenkeln16 und17 miteinander verbunden sind. - Im Ausführungsbeispiel der
5 und6 , in welchem das textile Flächengebilde13 im Bereich der bzw. benachbart zur Seite15 , an welcher dasselbe am Haltemittel12 federelastisch befestigt ist, umgelenkt ist, ist das textile Flächengebilde13 im Bereich der Umlenkung vorzugsweise über ein drehbar am Haltemittel12 gelagertes Abrollelement26 geführt, um einen Verschleiß des textilen Flächengebildes13 beim Spannen bzw. Zusammenziehen desselben infolge der vom Federelement22 bereitgestellten Kraft zu vermeiden. - Wie oben bereits ausgeführt, ist in den Ausführungsbeispielen der
1 ,2 , und3 ,4 und5 ,6 das textile Flächengebilde13 im Bereich der Seite15 , die federelastisch am Haltemittel12 befestigt ist, über ein Klemmelement25 am Federelement22 befestigt, nämlich am Befestigungsabschnitt23 des jeweiligen Federelements22 . Dabei erfolgt in den Ausführungsbeispielen der1 ,2 , und3 ,4 und5 ,6 diese Befestigung vorzugsweise unter Einbringen einer Vorspannung in das textile Flächengebilde13 . - Eine der federelastischen Befestigung unabhängige Vorspannung kann dann besonders vorteilhaft in das textile Flächengebilde
13 eingebracht werden, wenn dasselbe im Bereich seiner Seite15 auf die in10 gezeigte Art und Weise über ein Klemmelement25 an dem in10 der Einfachheit halber nicht gezeigten Federelement22 befestigt wird. - Das Klemmelement
25 verfügt dann über einen Vorsprung27 , der das textile Flächengebilde13 im Bereich seiner zu spannenden Seite15 mäanderförmig unter Bereitstellung einer Längenänderung in eine korrespondierende Ausnehmung im Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 drückt, um so die gewünschte Vorspannung im textilen Flächengebilde13 bereitzustellen. Eine solche Vorspannung wirkt unabhängig vom Federelement22 . - Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
10 zeigen7 bis9 . So sind in7 bis9 von der Beleuchtungseinrichtung10 das Haltemittel12 und das textile Flächengebilde13 gezeigt, wobei unterhalb des Halteelements12 die Lichtquelle11 positioniert ist. - Vom textilen Flächengebilde
13 ist diejenige Seite15 gezeigt, die mit dem Haltemittel12 federelastisch verbunden ist, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel der7 bis9 das Federelement22 , welches der federelastischen Anbindung der Seite15 des textilen Flächengebildes13 an das Haltemittel12 dient, integraler Bestandteil des Haltemittels12 ist. Demnach ist die federelastisch am Haltemittel12 befestigte Seite15 des textilen Flächengebildes13 mit dem Haltemittel12 unmittelbar befestigt, nämlich über das integrale Federelement22 . - Das Federelement
22 verfügt wiederum über einen Federabschnitt24 und einen Befestigungsabschnitt23 für die entsprechende Seite15 des textilen Flächengebildes13 , wobei im Ausführungsbeispiel der7 bis9 der Federabschnitt24 des Federelements22 zwischen dem Haltemittel12 und dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 positioniert ist. Das textile Flächengebilde13 ist mit dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 in7 bis9 durch Kleben oder Ultraschallschweißen oder der in10 gezeigten Klemmverbindung verbunden. - Das textile Flächengebilde
13 ist mit dem Federabschnitt24 nicht verbunden. - Der Federabschnitt
24 ist dabei von mäanderförmig bzw. faltenbalgartig konturierten bzw. gewellten Abschnitten des Haltemittels12 gebildet, die zwischen dem die Lichtaustrittsfläche14 bereitstellenden Abschnitt des Haltemittels12 und dem Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 verlaufen, welches, wie bereits ausgeführt, im Ausführungsbeispiel der7 bis9 ein integraler Bestandteil des Haltemittels12 ist. - Der Federabschnitt
24 und/oder der Befestigungsabschnitt23 des Federelements22 sind im Ausführungsbeispiel der7 bis9 vorzugsweise über eine Längsführung geführt, um eine definierte Verformung des Federelements22 zu gewährleisten und eine Verkippung zu vermeiden. - Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung
10 eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, die ein textiles Flächengebilde13 und ein Haltemittel12 für das textile Flächengebilde13 aufweist, wobei das textile Flächengebilde13 vorzugsweise an einer einzigen Seite mit dem Haltemittel12 fest und an einer einzigen gegenüberliegenden Seite mit dem Haltemittel12 federelastisch verbunden ist, und zwar entweder mittelbar oder unmittelbar. - Dann, wenn die federelastisch am Haltemittel
12 zu befestigende Seite des textilen Flächengebildes13 relativ lang ist, werden entlang dieser Seite mehrere Federelemente22 positioniert und genutzt, um die jeweilige Seite15 des textilen Flächengebildes13 federelastisch am Haltemittel12 zu befestigen. - Obwohl nicht bevorzugt, ist es auch möglich, ein textiles Flächengebilde
13 an zwei Seiten fest und an zwei jeweils zu diesen Seiten gegenüberliegenden Seiten federelastisch an einem Haltemittel12 zu befestigen. - In allen Ausführungsbeispielen erfolgt die Befestigung des textilen Flächengebildes
13 am Federelement22 , nämlich am Befestigungsabschnitt23 desselben, über das jeweilige Klemmelement25 oder durch Verkleben oder Ultraschallschweißen oder dergleichen nicht punktuell sondern linienförmig, um die vom Federelement22 bereitgestellte Kraft gleichförmig in das textile Flächengebilde13 einzubringen. - Die Federelemente
22 können aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein. Dann, wenn das Federelement22 wie im Ausführungsbeispiel der7 bis9 integraler Bestandteil des Haltemittels12 ist, sind Haltemittel12 und Federelement22 beide vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. In den anderen Ausführungsbeispielen können das jeweilige Haltemittel12 aus Kunststoff und das jeweilige Federelement22 aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2284306 B1 [0003, 0025]
Claims (11)
- Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeugleuchte, mit mindestens einem Leuchtmittel (
11 ), und mit einem textilen Flächengebilde (13 ) zur Erzeugung von Lichteffekten, wobei das textile Flächengebilde (13 ) mit einem Haltemittel (12 ) für das textile Flächengebilde (13 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (13 ) mit dem Haltemittel (12 ) derart verbunden ist, dass das textile Flächengebilde (13 ) an mindestens einer ersten Seite desselben fest mit dem Haltemittel (12 ) verbunden ist, und dass das textile Flächengebilde (13 ) an mindestens einer zweiten Seite (15 ) desselben, die der jeweiligen ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel (12 ) verbunden ist. - Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) an einer einzigen ersten Seite desselben fest mit dem Haltemittel (12 ) verbunden ist, und dass das textile Flächengebilde (13 ) an einer einzigen zweiten Seite (15 ) desselben, die der ersten Seite gegenüberliegt, federelastisch mit dem Haltemittel (12 ) verbunden ist, und dass das textile Flächengebilde (13 ) an sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite (15 ) erstreckenden Seiten (28 ) nicht mit dem Haltemittel (12 ) verbunden ist. - Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) eine mehrlagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage und einer Schussfadenlage aufweist, wobei sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite des textilen Flächengebildes (13 ) Kettfäden oder Schussfäden erstrecken, sodass entweder die Kettfäden oder die Schussfäden im Bereich der ersten Seite und der zweiten Seite mit dem Haltemittel (12 ) verbunden sind. - Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das textile Flächengebilde (
13 ) eine Vorspannung eingebracht ist. - Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) an der ersten Seite desselben mit dem Haltemittel (12 ) unmittelbar fest verbunden ist. - Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) an der ersten Seite desselben mit dem Haltemittel (12 ) mittelbar über ein Klemmelement fest verbunden ist. - Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) an der zweiten Seite (15 ) desselben mit dem Haltemittel (12 ) mittelbar über ein Federelement (22 ) federelastisch verbunden ist. - Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) an der zweiten Seite (15 ) desselben mit dem Haltemittel (12 ) unmittelbar über ein Federelement (22 ) federelastisch verbunden ist, wobei das Federelement (22 ) integraler Bestandteil des Haltemittels (12 ) ist. - Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (
13 ) im Bereich der zweiten Seite (15 ) zwischen dem Haltemittel (12 ) und dem Federelement (22 ) umgelenkt ist, derart, dass über das Federelement (22 ) auf das textile Flächengebilde (13 ) eingebrachte Kräfte und eine vom Haltemittel (12 ) definierte Lichtaustrittsfläche (14 ) einen Winkel einschließen. - Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Winkel zwischen 10° und 170° beträgt.
- Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abrollelement (
26 ) das textile Flächengebilde (13 ) im Bereich der Umlenkung führt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102014013747.3A DE102014013747A1 (de) | 2014-09-22 | 2014-09-22 | Beleuchtungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014013747.3A DE102014013747A1 (de) | 2014-09-22 | 2014-09-22 | Beleuchtungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014013747A1 true DE102014013747A1 (de) | 2016-03-24 |
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ID=55444288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014013747.3A Pending DE102014013747A1 (de) | 2014-09-22 | 2014-09-22 | Beleuchtungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014013747A1 (de) |
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2014
- 2014-09-22 DE DE102014013747.3A patent/DE102014013747A1/de active Pending
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