DE102014011526A1 - Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug sowie Baukastensystem für eine Mehrzahl von Bauvarianten einer Verkabelungsanordnung - Google Patents

Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug sowie Baukastensystem für eine Mehrzahl von Bauvarianten einer Verkabelungsanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug, mit einer Verkabelung (10) zum Versorgen von Beleuchtungselementen (12a–n) einer Innenbeleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs mit elektrischem Strom, und mit wenigstens einem Interieurbauteil (18, 22), in welches die Verkabelung (10) unter Bildung einer vormontierten Bauteileinheit (20) integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, sowie ein Baukastensystem für eine Mehrzahl von Bauvarianten einer Verkabelungsanordnung.
  • Aus dem Serienfahrzeugbau sind Innenbeleuchtungseinrichtungen zum Beleuchten von Innenräumen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, wie beispielsweise Personenkraftwagen, bereits hinlänglich bekannt. Solche Innenbeleuchtungseinrichtungen werden üblicherweise auch als Ambientebeleuchtung bezeichnet und umfassen eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen. Die Beleuchtungselemente sind Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtdioden, die an unterschiedlichen Stellen im jeweiligen Innenraum angeordnet sind. Hierdurch können unterschiedliche Teilbereiche des Innenraums gezielt beleuchtet werden, um dadurch mittels der Innenbeleuchtungseinrichtung beziehungsweise ihrer Beleuchtungselemente eine angenehme und stimmungsvolle Innenraumbeleuchtung zu realisieren.
  • Zum Bereitstellen von Licht zum Beleuchten des Innenraums werden die jeweiligen Beleuchtungselemente mit elektrischem Strom versorgt. Die Versorgung der Beleuchtungselemente mit elektrischem Strom geschieht üblicherweise über Leitungen, deren Gesamtheit als Verkabelung bezeichnet wird. Insbesondere aufgrund der Vielzahl an Beleuchtungselementen ist die Versorgung dieser mit elektrischem Strom möglicherweise sehr aufwändig, da die Verkabelung im Rahmen der Herstellung des jeweiligen Fahrzeugs üblicherweise sehr aufwändig montiert werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verkabelungsanordnung sowie ein Baukastensystem zu schaffen, mittels welchen sich eine besonders einfache Versorgung von Beleuchtungselementen einer Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verkabelungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Baukastensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, wie beispielsweise einen Personenkraftwagen, mit einer Verkabelung zum Versorgen von Beleuchtungselementen einer Innenbeleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs mit elektrischem Strom. Mit anderen Worten kann elektrischer Strom, welcher von einer Stromquelle bereitgestellt wird, über die Verkabelung zu den Beleuchtungselementen geführt beziehungsweise an die Beleuchtungselemente übertragen werden, so dass die Beleuchtungselemente über die Verkabelung mit elektrischem Strom versorgbar sind. Die Beleuchtungselemente sind jeweilige Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtdioden (LED), welche Licht ausstrahlen können, um damit jeweilige Teilbereiche des Innenraums des Fahrzeugs zu beleuchten.
  • Die Verkabelungsanordnung umfasst darüber hinaus wenigstens ein Interieurbauteil, welches auch als Innenausstattung oder Innenausstattungsteil bezeichnet wird. Die Verkabelung ist dabei unter Bildung einer vormontierten Bauteileinheit in das Interieurbauteil integriert. Mit anderen Worten umfasst die Bauteileinheit das Interieurbauteil und die in das Interieurbauteil integrierte Verkabelung, so dass diese Bauteileinheit in vormontiertem Zustand beispielsweise an ein Montageband oder Fertigungsband zum Herstellen des Fahrzeugs angeliefert und in vormontiertem Zustand auf zeit- und kostengünstige Weise montiert, das heißt im Fahrzeug verbaut werden kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, das Interieurbauteil im Rahmen einer Vormontage mit der vollständigen Verkabelung zu bestücken und beispielsweise just-in-time an das Montageband anzuliefern, woraufhin dann das bereits mit der Verkabelung bestückte Interieurbauteil verbaut werden kann. Hierdurch lässt sich die Versorgung der Beleuchtungselemente mit elektrischem Strom auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise realisieren, da die Verkabelung beispielsweise vor der Montage des Interieurbauteils in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung in das Interieurbauteil integriert werden kann.
  • Nach der Vormontage der Bauteileinheit erfolgt dann beispielsweise am Montageband lediglich eine Anbindung der Verkabelung an eine elektrische Versorgung beziehungsweise an eine Stromquelle und an eine Masse einer Elektrik des Fahrzeugs. Mit anderen Worten ist aufgrund der Vormontage der Bauteileinheit am Montageband lediglich erforderlich, die bereits in das Interieurbauteil integrierte Verkabelung mit der Elektrik des Fahrzeugs elektrisch zu verbinden, wobei zeit- und kostenaufwändige Installationsprozesse vermieden werden können. Da nur noch die Anbindung der Verkabelung an die Stromquelle und die Masse der Elektrik erforderlich ist, kann auch gegenüber herkömmlichen Verkabelungen eine erhebliche Gewichtseinsparung realisiert werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Idee ist es, die vollständige, zum Versorgen der Beleuchtungselemente erforderliche Verkabelung beziehungsweise Vernetzung in das zugehörige Interieurbauteil zu integrieren und diese Integration im Rahmen einer Vormontage der Bauteileeinheit durchzuführen, so dass aufwändige Verkabelungsprozesse am eigentlichen Montageband vermieden werden können. Dabei kann die Integration der Verkabelung in das Interieurbauteil zeit- und kostengünstig in Abhängigkeit von einer entsprechenden Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung erfolgen. Dabei können unterschiedliche Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung vorgesehen sein, wobei sich die unterschiedlichen Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung beispielsweise hinsichtlich der Anzahl und/oder der Verbauorte der Beleuchtungselemente voneinander unterscheiden. Dadurch kann die jeweilige, zur jeweiligen Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung gehörende Verkabelung in einer variablen Vernetzung in das Interieurbauteil integriert werden. Dies führt im Vergleich zu herkömmlichen Verkabelungen zur Optimierung des Interieurbauteils derart, dass das Interieurbauteil mit der gesamten Verkabelung der Innenbeleuchtungseinrichtung an das Montageband angeliefert werden kann. Vorzugsweise umfasst die Verkabelung wenigstens ein Anschlusselement, welches ebenfalls in das Interieurbauteil integriert ist. Über dieses Anschlusselement kann die integrierte Verkabelung an die Elektrik des Fahrzeugs angebunden und dadurch beispielsweise mit einer Stromquelle elektrisch gekoppelt werden.
  • Bei dem Interieurbauteil handelt es sich beispielsweise um ein Cockpit-Bauteil, wie beispielsweise eine Instrumententafel, ein Türinnenverkleidungsteil, ein Teppichboden, eine Mittelkonsole, ein Lenkrad, ein Sitz, ein Dachhimmel, eine Klappe oder dergleichen, wobei die Interieurbauteile vorzugsweise in Abhängigkeit von der jeweiligen Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung mit der Verkabelung versehen werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Baukastensystem für eine Mehrzahl von Bauvarianten einer Verkabelungsanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, wie beispielsweise Personenkraftwagen. Das Baukastensystem umfasst wenigsten ein bauvariantenübergreifendes Interieurbauteil sowie wenigstens zwei bauvariantenspezifische Verkabelungen zum Versorgen von jeweiligen Beleuchtungselementen von unterschiedlichen Bauvarianten einer Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom, wobei die Verkabelungen wahlweise unter Bildung einer vormontierbaren Bauteileinheit in das Interieurbauteil integrierbar sind. Mit anderen Worten sind wenigstens zwei Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung vorgesehen. Die Bauvarianten unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich der Anzahl und/oder der Verbauorte der Beleuchtungselemente voneinander.
  • Eine erste der bauvariantenspezifischen Verkabelungen dient dabei zum Versorgen der Beleuchtungselemente einer ersten der Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom, wobei die zweite bauvariantenspezifische Verkabelung zum Versorgen der Beleuchtungselemente der zweiten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom dient. Wird ein Fahrzeug beispielsweise mit der ersten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung ausgestattet, so wird die erste bauvariantenspezifische Verkabelung in das Interieurbauteil integriert. Wird das Fahrzeug jedoch mit der zweiten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung ausgestattet, so wird die zweite bauvariantenspezifische Verkabelung in das Interieurbauteil integriert. Diese jeweilige, wahlweise Integration der ersten oder zweiten Verkabelung in das Interieurbauteil erfolgt vorzugsweise nicht an einem Montageband zum Herstellen des Fahrzeugs, sondern im Rahmen einer Vormontage, so dass die Bauteileinheit umfassend eine der bauvariantenspezifischen Verkabelungen und das Interieurbauteil in vormontiertem Zustand und beispielsweise just-in-time an das Montageband angeliefert werden kann.
  • Dann kann die Bauteileinheit auf einfache, zeit- und kostengünstige Weise im Fahrzeug verbaut werden, wobei die Bauteileinheit beziehungsweise die Verkabelung mit einer Elektrik des Fahrzeugs gekoppelt wird. Aufgrund der im Rahmen der Vormontage durchgeführten Integration der Verkabelung in das Interieurbauteil sind zeit- und kostenaufwändige Verkabelungsprozesse am Montageband nicht durchzuführen, sondern am Montageband fällt lediglich noch die Montage des Interieurbauteils und der Anschluss der Verkabelung an die Elektrik des Fahrzeugs an, wobei die Montage der Verkabelung aufgrund der Integration der Verkabelung in das Interieurbauteil mit der Montage des Interieurbauteils zeitgleich einhergeht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht einer Verkabelungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform für ein Fahrzeug in Form eines Personenkraftwagens, mit einer Verkabelung zum Versorgen von Beleuchtungselementen einer Innenbeleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs mit elektrischem Strom, und mit wenigstens einem Interieurbauteil, in welches die Verkabelung unter Bildung einer ersten Ausführungsform einer vormontierten Bauteileinheit integriert ist;
  • 2 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Verkabelungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei sich die zweite Ausführungsform hinsichtlich der Verkabelung von der ersten Ausführungsform unterscheidet;
  • 3 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Verkabelungsanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform, wobei sich die dritte Ausführungsform hinsichtlich der Verkabelung und hinsichtlich des Interieurbauteils von der ersten Ausführungsform und von der zweiten Ausführungsform unterscheidet; und
  • 4 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Verkabelungsanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform, wobei sich die vierte Ausführungsform hinsichtlich der Verkabelung von der dritten Ausführungsform unterscheidet.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug in Form eines Personenkraftwagens. Die Verkabelungsanordnung umfasst eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Verkabelung zum Versorgen von Beleuchtungselementen 12a–e einer Innenbeleuchtungseinrichtung des Personenkraftwagens mit elektrischem Strom. Die Beleuchtungselemente 12a–e sind jeweils Lichtquellen, beispielsweise in Form von Leuchtdioden (LED), welche im fertig hergestellten Zustand des Personenkraftwagens an jeweiligen Verbauorten angeordnet, das heißt verbaut sind. Die Beleuchtungselemente 12a–e dienen somit zum Beleuchten jeweiliger Stellen oder Teilbereiche des Innenraums des Personenkraftwagens, um dadurch eine angenehme und stimmungsvolle Beleuchtung des Innenraums zu schaffen. Daher wird die Innenbeleuchtungseinrichtung auch als Ambientebeleuchtung bezeichnet.
  • Die Verkabelung 10 umfasst eine Mehrzahl von Leitungen 14, welche einerseits mit den jeweiligen Beleuchtungselementen 12a–e und andererseits mit einem den Beleuchtungselementen 12a–e gemeinsamen Anschlusselement 16 der Verkabelung 10 elektrisch verbunden sind. Über das Anschlusselement 16 ist die Verkabelung 10 beispielsweise mit einer Elektrik des Fahrzeugs elektrisch verbindbar. Diese Elektrik umfasst beispielsweise eine Stromquelle sowie eine Masse, wobei die Beleuchtungselemente 12a–e über das Anschlusselement 16 und die Leitungen 14 mit elektrischem Strom, welcher von der Stromquelle bereitgestellt wird, versorgbar sind. Somit ist insgesamt erkennbar, dass die Verkabelung 10 zum Versorgen der Beleuchtungselemente 12a–e mit elektrischem Strom dient.
  • Um nun eine besonders einfache und kostengünstige Versorgung der Beleuchtungselemente 12a–e mit elektrischem Strom zu schaffen, ist die Verkabelung 10 in ein in 1 ausschnittsweise dargestelltes Interieurbauteil 18 der Verkabelungsanordnung integriert. Hierdurch ist eine im Ganzen mit 20 bezeichnete vormontierte Bauteileinheit geschaffen, welche zumindest die Verkabelung 10 und das Interieurbauteil 18 umfasst. Die Bauteileinheit 20 kann somit im Rahmen einer Vormontage und insbesondere abseits eines Montagebandes zum Herstellen des Personenkraftwagens vormontiert und in vormontiertem Zustand an das Montageband angeliefert werden. Anschließend kann die vormontierte Bauteileinheit 20 in vormontiertem Zustand am Montageband im Personenkraftwagen verbaut werden. Im Rahmen dieser Montage der Bauteileinheit 20 am Personenkraftwagen wird die Verkabelung 10 über das Anschlusselement 16 mit der Elektrik des Personenkraftwagens elektrisch verbunden.
  • Die in 1 schematisch gezeigten Beleuchtungselemente 12a–e sind beispielsweise einer ersten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung zugeordnet. In Zusammenschau mit 2 ist erkennbar, dass auch eine zweite Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung vorgesehen ist. Die zweite Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung umfasst nicht nur die Beleuchtungselemente 12a–e, sondern zusätzlich dazu Beleuchtungselemente 12f, die ebenfalls über eine Leitung 14 mit dem Anschlusselement 16 elektrisch verbunden sind. Aus 1 und 2 ist erkennbar, dass die Verkabelung 10 gemäß 2 sich von der Verkabelung 10 gemäß 1 unterscheidet, da gemäß 2 nun auch die Beleuchtungselemente 12f mit elektrischem Strom über die Verkabelung 10 versorgt werden. Somit zeigt 1 eine erste Ausführungsform der Verkabelungsanordnung, bei welcher eine erste Bauvariante der Verkabelung 10 zum Einsatz kommt. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Verkabelungsanordnung, welche eine zweite Bauvariante der Verkabelung 10 zum Einsatz kommt.
  • Die erste Bauvariante der Verkabelung 10 dient zur Stromversorgung der Beleuchtungselemente 12a–n der ersten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung, wobei die zweite Bauvariante der Verkabelung 10 zur Stromversorgung der Beleuchtungselemente 12a–f der zweiten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung dient. Jedoch ist auch bei der zweiten Ausführungsform der Verkabelungsanordnung das Interieurbauteil 18 vorgesehen, in welches die zweite Bauvariante der Verkabelung 10 unter Bildung der Bauteileinheit 20 integriert ist. Bei der Bauteileinheit 20 gemäß 1 handelt es sich somit um eine erste Bauvariante der Bauteileinheit 20, wobei es sich bei der Bauteileinheit 20 gemäß 2 um eine zweite Bauvariante der Bauteileinheit 20 handelt. Die erste Bauvariante der Bauteileinheit 20 umfasst demnach die erste Bauvariante der Verkabelung 10 sowie das Interieurbauteil 18, wobei die zweite Bauvariante der Bauteileinheit 20 die zweite Bauvariante der Verkabelung 10 sowie das Interieurbauteil 18 umfasst. Insgesamt ist erkennbar, dass die Bestückung des Interieurbauteils 18 mit der jeweiligen Verkabelung 10 in Abhängigkeit von der Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung erfolgt.
  • Wird beispielsweise der Personenkraftwagen mit der ersten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung ausgestattet, so wird die erste Bauvariante der Verkabelung 10 in das Interieurbauteil 18 integriert. Wird hingegen das Fahrzeug, hier der Personenkraftwagen, mit der zweiten Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung ausgestattet, so wird die zweite Bauvariante der Verkabelung 10 in das Interieurbauteil 18 integriert. Diese bauvariantenabhängige Integration erfolgt jeweils im Rahmen der genannten Vormontage abseits des Montagebandes, so dass die jeweilige, vormontierte Bauteileinheit 20 an das Montageband angeliefert und dort letztendlich verbaut werden kann. Für beide Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung und der Verkabelung 10 jedoch wird das gleiche Interieurbauteil 18 verwendet, in welches wahlweise die erste Bauvariante oder die zweite Bauvariante der Verkabelung 10 zeit- und kostengünstig integriert werden kann.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Verkabelungsanordnung. Bei der dritten Ausführungsform der Verkabelungsanordnung ist eine dritte Bauvariante der Verkabelung 10 vorgesehen, welche dazu dient, Beleuchtungselemente 12g–j der Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom zu versorgen. Somit unterscheidet sich die dritte Ausführungsform der Verkabelungsanordnung hinsichtlich der Verkabelung 10 von der ersten Ausführungsform und von der zweiten Ausführungsform. Darüber hinaus ist bei der dritten Ausführungsform ein vom Interieurbauteil 18 unterschiedliches Interieurbauteil 22 vorgesehen, wobei das Interieurbauteil 22 beispielsweise eine Türinnenverkleidung ist. Somit unterscheidet sich die dritte Ausführungsform der Verkabelungsanordnung auch hinsichtlich des Interieurbauteils von der ersten Ausführungsform und von der zweiten Ausführungsform. Jedoch ist auch bei der dritten Ausführungsform vorgesehen, dass die Verkabelung 10 in das Interieurbauteil 22 unter Bildung einer vormontierten Bauteileinheit 20 integriert ist, wobei 3 eine dritte Bauvariante der Bauteileinheit 20 zeigt. Auch die dritte Bauvariante der Bauteileinheit 20 kann vormontiert und in vormontiertem Zustand an das Montageband zum Herstellen des Personenkraftwagens angeliefert und am Montageband schließlich verbaut werden.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Verkabelungsanordnung. Die vierte Ausführungsform der Verkabelungsanordnung umfasst das Interieurbauteil 22 sowie eine vierte Bauvariante der Verkabelung 10. Aus einer Zusammenschau von 3 und 4 ist erkennbar, dass die Innenbeleuchtungseinrichtung gemäß 4 nicht nur die Beleuchtungselemente 12g–j sondern zusätzlich dazu Beleuchtungselemente 12k–n umfasst, so dass über die Verkabelung 10 gemäß 4 nicht nur die Beleuchtungselemente 12g–j sondern auch die Beleuchtungselemente 12k–n mit elektrischem Strom versorgt werden. Auch bei der vierten Ausführungsform der Verkabelungsanordnung ist vorgesehen, dass die vierte Bauvariante der Verkabelung 10 im Rahmen einer Vormontage in das Interieurbauteil 22 integriert wird, wodurch eine vierte Bauvariante der Bauteileinheit 20 gebildet wird. Auch diese vierte Bauvariante der Bauteileinheit 20 kann vormontiert und in vormontiertem Zustand an das Montageband angeliefert und dort schließlich verbaut werden.
  • Insgesamt ist aus 1 bis 4 erkennbar, dass die Bestückung des jeweiligen Interieurbauteils 18 beziehungsweise 22 mit der jeweiligen Verkabelung 10 in Abhängigkeit von der Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung und somit in Abhängigkeit von einer Ausstattungsvariante des Personenkraftwagens erfolgt. Die jeweilige Bestückung erfolgt dabei derart, dass die jeweilige Verkabelung 10 im Rahmen einer Vormontage unter Bildung der jeweiligen Bauteileinheit 20 in das jeweilige Interieurbauteil 18 beziehungsweise 22 integriert wird, so dass die vormontierte Bauteileinheit 20 an das Montageband angeliefert und dort zeit- und kostengünstig verbaut werden kann. Dadurch lässt sich auch bei unterschiedlichen Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung eine einfache Versorgung der jeweiligen Beleuchtungselemente 12a–n mit elektrischem Strom realisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verkabelung
    12a–n
    Beleuchtungselement
    14
    Leitung
    16
    Anschlusselement
    18
    Interieurbauteil
    20
    Bauteileinheit
    22
    Interieurbauteil

Claims (5)

  1. Verkabelungsanordnung für ein Fahrzeug, mit einer Verkabelung (10) zum Versorgen von Beleuchtungselementen (12a–n) einer Innenbeleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs mit elektrischem Strom, und mit wenigstens einem Interieurbauteil (18, 22), in welches die Verkabelung (10) unter Bildung einer vormontierten Bauteileinheit (20) integriert ist.
  2. Verkabelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Interieurbauteil (18, 22) als Cockpit-Bauteil, Türinnenverkleidungsteil oder Mittelkonsole ausgebildet ist.
  3. Verkabelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkabelung (10) in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Bauvariante der Innenbeleuchtungseinrichtung in das Interieurbauteil (18, 22) integriert ist.
  4. Baukastensystem für eine Mehrzahl von Bauvarianten einer Verkabelungsanordnung für Fahrzeuge, mit wenigstens einem bauvariantenübergreifenden Interieurbauteil (18, 22), und mit wenigstens zwei bauvariantenspezifischen Verkabelungen (10) zum Versorgen von jeweiligen Beleuchtungselementen (12a–n) von unterschiedlichen Bauvarianten einer Innenbeleuchtungseinrichtung mit elektrischem Strom, wobei die Verkabelungen (10) wahlweise unter Bildung einer vormontierten Bauteileinheit (20) in das Interieurbauteil (18, 22) integrierbar sind.
  5. Baukastensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bauvarianten der Innenbeleuchtungseinrichtung hinsichtlich der Anzahl und/oder der Verbauorte der Beleuchtungselemente (12a–n) voneinander unterscheiden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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