DE102014010923A1 - Messsystem und Antriebssystem - Google Patents
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Abstract
Messsystem und Antriebssystem mit einem Messsystem, – mit einem Magneten (300), – mit einem Geber (100) und – mit einem Magnetfeldsensor (200), – bei dem der Magnetfeldsensor (200) zwischen dem Magneten (300) und dem Geber (100) angeordnet ist, – bei dem der Geber (100) eine Mehrzahl von Segmenten (111, 112, 117, 118) aus einem magnetisch leitfähigen Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass jedes Segment (111, 112, 117, 118) eine Flügelform mit einer radial nach außen gerichteten Stegkante (121, 122, 127, 128) aufweist, – dass jede Stegkante (121, 122, 127, 128) schräg zur Drehrichtung (α) ausgebildet ist, und – dass jede Stegkante (121, 122, 127, 128) durch einen Luftspalt (210) zum Magnetfeldsensor (200) distanziert ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messsystem und ein Antriebssystem.
- Für elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren werden genaue Drehwinkelinformationen zur Ansteuerung benötigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Messsystem zur Messung eines Drehwinkels möglichst zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch ein Messsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Antriebssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung enthalten.
- Demzufolge ist ein Messsystem vorgesehen.
- Das Messsystem weist einen Magneten und einen Geber und einen Magnetfeldsensor auf.
- Der Magnetfeldsensor ist zwischen dem Magneten und dem Geber angeordnet.
- Der Geber weist eine Mehrzahl von Segmenten aus einem magnetisch leitfähigen Material auf.
- Jedes Segment weist eine Flügelform mit einer radial nach außen gerichteten Stegkante auf.
- Jede Stegkante ist schräg zur Drehrichtung ausgebildet.
- Jede Stegkante ist durch einen Luftspalt zum Magnetfeldsensor distanziert.
- Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, dass in einer konkreten Ausführung, wie diese beispielsweise zu den Figuren erläutert ist, durch die Ausbildung der Segmente in Flügelform ein nur geringes Trägheitsmoment erzielt wird. Zudem kann durch die Schrägstellung der Stegkante der flügelförmigen Segmente innerhalb des Segments eine verbesserte Messwertauflösung erzielt werden.
- Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, ein möglichst verbessertes Antriebssystem anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch ein Antriebssystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung enthalten.
- Demzufolge ist ein Antriebssystem vorgesehen.
- Das Antriebssystem weist einen elektrisch kommutierten Gleichstrommotor und ein Messsystem auf.
- Das Messsystem weist einen Magneten und einen Geber und einen Magnetfeldsensor auf.
- Der Magnetfeldsensor ist zwischen dem Magneten und dem Geber angeordnet.
- Der Geber weist eine Mehrzahl von Segmenten aus einem magnetisch leitfähigen Material auf.
- Jedes Segment weist eine Flügelform mit einer radial nach außen gerichteten Stegkante auf.
- Jede Stegkante ist schräg zur Drehrichtung ausgebildet.
- Jede Stegkante ist durch einen Luftspalt zum Magnetfeldsensor distanziert.
- Der Geber ist auf einer Welle des elektrisch kommutierten Gleichstrommotors drehfest ausgebildet.
- Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, dass in einer konkreten Ausführung, wie diese beispielsweise zu den Figuren erläutert ist, die Segmente eine hohe Messwertauflösung für die präzise Ansteuerung der Kommutation ermöglichen.
- Die im Folgenden beschriebenen Weiterbildungen beziehen sich sowohl auf das Messsystem als auch auf das Antriebssystem.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Masse der Segmente rotationssymmetrisch verteilt. Vorteilhafterweise ist der Geber unwuchtfrei ausgebildet.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Segmente auf einer Nabe angeordnet. Vorteilhafterweise sind die Segmente und die Nabe aus dem magnetisch leitfähigen Material einteilig ausgeformt. Vorteilhafterweise sind die Segmente und die Nabe aus grauem Gusseisen ausgebildet.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die radial nach außen gerichtete Stegkante jedes Segments durch eine Länge des Segments von einer Nabe des Gebers beabstandet.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Magnetfeldsensor zumindest ein erstes Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente in einer ersten Raumrichtung und ein zweites Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente in einer zweiten Raumrichtung auf. Besonders bevorzugt weist der Magnetfeldsensor ein erstes Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente in einer ersten Raumrichtung und ein zweites Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente in einer zweiten Raumrichtung und ein drittes Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente in einer dritten Raumrichtung auf.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Segmente zur Erzeugung eines Luftstroms bei einer Drehbewegung des Gebers ausgebildet.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Antriebssystem eine elektrische Schaltung auf. Die elektrische Schaltung ist mit dem Magnetfeldsensor und Spulen eines Stators des elektrisch kommutierten Gleichstrommotors elektrisch verbunden. Vorteilhafterweise ist die elektrische Schaltung eingerichtet, basieren auf einem vom Magnetfeldsensor ausgegebenen Messsignal innerhalb einer Breite eines Segments eine absolute Drehposition des Gebers zu bestimmen.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weisen alle Segmente eine gleiche Form auf, so dass von Segment zu Segment überwiegend periodische Messsignale generiert werden.
- Die zuvor beschriebenen Weiterbildungsvarianten sind sowohl einzeln als auch in Kombination besonders vorteilhaft. Dabei können sämtliche Weiterbildungsvarianten untereinander kombiniert werden. Einige mögliche Kombinationen sind in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren erläutert. Diese dort dargestellten Möglichkeiten von Kombinationen der Weiterbildungsvarianten sind jedoch nicht abschließend.
- Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand zeichnerischer Darstellungen näher erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 eine schematische Darstellung eines Messsystems, -
2 eine schematische Darstellung eines Antriebssystems, -
3 eine schematische Ansicht für verschiedene Drehwinkel, und -
4 eine schematisches Diagramm eines Sensorsignals. - In
1 ist ein Messsystem mit einem Magneten300 , einem Magnetfeldsensor200 und einem Geber100 aus magnetisch leitfähigen Material in einer dreidimensionalen Ansicht schematisch dargestellt. Es sei angemerkt, dass es auch hinreichend ist, nur die Flügel aus einem magnetisch leitfähigen Material auszubilden. Dargestellt ist zudem eine Drehachse140 des Gebers100 und eine Drehrichtung α des Gebers100 . In einer Ausführung der1 ist der Magnetfeldsensor200 ausgebildet, die zueinander orthogonalen Flussdichtekomponenten Bx, By und Bz in drei Raumrichtungen zu messen. - Der Magnet
300 ist in einer Ausführung der1 als Dauermagnet, z. B. aus SmCo217 ausgebildet. Zwischen dem Magnet300 und dem Geber100 ist der Magnetfeldsensor200 angeordnet. Dabei sind sowohl der Magnet300 als auch der Magnetfeldsensor200 ortsfest angeordnet. Hingegen ist der Geber100 gegenüber dem Magnet300 und dem Magnetfeldsensor200 beweglich, insbesondere um die Drehachse140 drehbar ausgebildet. Das Magnetfeld des Magneten300 durchdringt dabei den Magnetfeldsensor200 und wird durch den Geber100 moduliert. Ein derartiger Magnet300 wird auch als Back-Bias-Magnet bezeichnet. - Der Geber
100 weist eine Mehrzahl von Segmenten111 ,112 ,117 ,118 auf, die aus einem magnetisch leitfähigen Material gebildet sind. In einer Ausführung der1 weist der Geber100 beispielsweise sieben Segmente auf, wobei in1 nur die Segmente111 ,112 ,117 ,118 sichtbar sind. - Jedes der Segmente
111 ,112 ,117 ,118 in einer Ausführung der1 weist eine Flügelform auf. Die Flügelform ist dabei durch ein planes oder bevorzugt gewölbtes Plättchen gebildet. Jedes der Segmente111 ,112 ,117 ,118 weist zumindest eine überwiegend radial nach außen gerichtete Stegkante121 ,122 ,127 ,128 auf. In der Ausführung der1 weist jedes Segment111 ,112 ,117 ,118 zudem zwei überwiegend in axialer Richtung ausgebildete Seitenkanten auf. Jedes Segment111 ,112 ,117 ,118 ist dabei schräg zur Drehrichtung α ausgebildet. Die schräggestellte Stegkante121 ,122 ,127 ,128 ist somit weder parallel zur Axialrichtung noch parallel zur Drehrichtung ausgebildet. - Jedes Segment
111 ,112 ,117 ,118 ist als flügelartiger Steg ausgebildet. Durch die Schrägstellung der Segmente111 ,112 ,117 ,118 ergibt sich bei Drehbewegung die Wirkung von Lüfterflügeln. Durch die Schrägstellung der Stegkanten121 ,122 ,127 ,128 kann durch die Auswertung des resultierenden Magnetfeldvektors der Magnetfeldkomponenten Bx, By und Bz, wie in den2 und4 dargestellt, ein Drehwinkel φ in Drehrichtung α innerhalb eines Segments111 ,112 ,117 ,118 absolut erfasst werden. Ein Ausgangssignal S des Magnetfeldsensors200 ist eine Funktion von dem Drehwinkel φ. Von Segment111 zu Segment112 ist der Drehwinkel durch Inkrementierung (Zählwert) bestimmbar. - Die Stegkante
121 ,122 ,127 ,128 jedes Segments111 ,112 ,117 ,118 ist – wie in2 schematisch dargestellt – durch einen Luftspalt210 vom Magnetfeldsensor200 distanziert ausgebildet. Der Luftspalt210 beträgt beispielsweise für jedes Segment111 ,112 ,117 ,118 eine Distanz von 2 mm. Für einen konstanten Luftspalt210 können alle Abschnitte der Stegkante121 ,122 ,127 ,128 im gleichen Abstand zur Drehachse140 ausgebildet sein. Die Segmente111 ,112 ,117 ,118 sind mit einer Nabe110 zur Befestigung auf einer Welle mechanisch verbunden. In einer Ausführung der1 sind die Segmente111 ,112 ,117 ,118 und die Nabe110 aus einem magnetisch leitfähigen Material einstückig ausgeformt. Beispielsweise ist der Geber100 durch ein Graugussverfahren hergestellt. - Durch ein Messsystem gemäß einer Ausführung der
1 werden mehrere Vorteile erzielt. Das Messsystem bietet eine robuste Erfassung der Absolut-Drehposition des Gebers100 auch für Industrie- und Automobileinsatz bei Einwirkung von Schmutz, Ölnebel, etc.. Magnet300 und Magnetfeldsensor200 sind vom Drehzentrum weit beabstandet und orthogonal zur Drehachse140 ausgebildet. Aufgrund des relativ großen Radius, bedingt durch eine große Länge L der Segmente111 ,112 ,117 ,118 , wird eine höhere Auflösung erzielt gegenüber Messsystemen, die nah am Drehzentrum angeordnet sind. Aufgrund der Flügelform der Segmente111 ,112 ,117 ,118 wird trotz des großen Radius ein hinreichend kleines Massenträgheitsmoment erzielt. Vibrationen und Messtoleranzen werden reduziert, da für die Messwerterfassung kein Getriebe benötigt wird. Zudem können die Segmente111 ,112 ,117 ,118 abhängig von der Drehrichtung α in Synergie eine Kühlung von Elementen durch Konvektion bewirken. - Die in
1 dargestellte Ausführung kann prinzipiell für unterschiedliche zu erfassende Drehbewegungen verwendet werden. Durch die Aufteilung der Segmente111 ,112 ,117 ,118 in Umfangsrichtung ist das Messsystem insbesondere für eine Messung von Drehungen von Elektromotoren optimiert. Ein Antriebssystem mit einem Messsystem nach1 ist in der Ausführung der2 als schematische Schnittansicht dargestellt. -
2 zeigt einen elektrisch kommutierten Motor400 , beispielsweise einen Schrittmotor oder einen elektrisch kommutierten Gleichstrommotor, auch als BLDC-Motor bezeichnet. Der Motor400 in der Ausführung der1 weist einen Rotor430 auf einer Motorwelle410 auf. Der Rotor430 dreht innerhalb des Stators420 . Der Rotor430 weist beispielsweise Dauermagnete auf. Der Stator420 weist Spulen auf. Die Spulen des Stators420 sind an eine Schaltung500 angeschlossen. Die Schaltung500 ist zur Steuerung eines Spulenstroms durch die Spulen des Stators420 eingerichtet. Zur Steuerung des Spulenstroms durch die Schaltung500 ist die Messung der Drehposition mittels des Messsystems erforderlich. Die elektrische Kommutierung erfolgt gemäß einer Ausführung der2 besonders exakt, da die absolute Drehposition detektiert wird, ein Umschaltzeitpunkt zur Kommutierung ist die Änderung der absoluten Drehposition rechtzeitig bestimmbar. In der Ausführung der2 sind die Segmente (nicht dargestellt) des Gebers100 Motorpolpaaren (nicht dargestellt) fest zugeordnet. Die Position der Segmente im Umfang des Gebers ist mechanisch justiert zu Polpaaren des Motors400 , um eine genaue Detektion der Stellung des Rotors430 mittels des Messsignals S durch die Schaltung500 zu ermöglichen. -
3 zeigt einen Magnetfeldsensor für zwei (2D) oder drei (3D) Magnetfeldkomponenten. Der Magnetfeldsensor200 ist durch einen Backbias-Magneten vorgespannt. Der Backbias-Magnet ist für eine bessere Übersichtlichkeit in3 nicht dargestellt.3 zeigt die Stegkante121 des Segments111 in unterschiedlichen aufeinander folgenden Drehpositionen φ1, φ2, φ3, φ4, φ5 relativ zum Magnetfeldsensor200 . Die Position der Stegkante des Segments111 ändert sich stetig innerhalb einer Vorbei-Bewegung genau des Segments am Magnetfeldsensor200 . - Eventuelle nicht-lineare Eigenschaften des Magnetfeldsensors
200 oder Schwankungen der Feldintensität versus Winkel können zumindest teilweise durch die Geometrie des Segments111 ,112 ,117 ,118 mechanisch kompensiert werden. Innerhalb des Segments111 ,112 ,117 ,118 wird ein maximaler Signalhub genutzt. Dadurch wird ein höherer Rauschabstand S/N gegenüber einem System mit einem Signalhub über 360° erzielt. Es wird somit eine hohe Gesamtauflösung für das Messsystems erzielt, indem der Signalhub für jedes Segment111 ,112 ,117 ,118 einzeln zur Positionsauflösung innerhalb des Segments zur Verfügung steht. - Entsprechend kann die Kommutierung des Motors
400 einer Ausführung aus4 zu einer exakten Zeit erfolgen. Der Sprung bei Winkel φ5 markiert einen Wechsel in der Kommutierung. Durch den Sprung wird zugleich ein Synchronisationspuls automatisch generiert, der der nächstfolgenden Wicklung im Stator420 zugehörig ist. -
4 zeigt schematisch ein Diagramm eines Messsignals S mit den Magnetflussdichtekomponenten Bx, By und Bz in drei Raumrichtungen in Abhängigkeit vom Drehwinkel φ. Die Drehwinkelpositionen φ0 und φ5 markieren dabei einen Wechsel von einem Segment zum nächst folgenden Segment. Die Schaltung ist eingerichtet, durch den Verlauf der Werte der Magnetflussdichtekomponenten Bx, By, Bz den Zeitpunkt für die in der Kommutation nächstfolgende Wicklung des Stators420 zu berechnen. Die nächste Wicklung wird durch den Verlauf gewissermaßen angekündigt. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausgestaltungsvarianten der
1 bis4 beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine andere flügelartige Form der Segmente vorzusehen. Auch ist es möglich, eine größere oder kleinere Anzahl von Segmenten, insbesondere angepasst an die Pole des Elektromotors vorzusehen. Die Funktionalität des Antriebssystems gemäß2 kann besonders vorteilhaft für Hochgeschwindigkeitsanwendungen oder elektrohydraulische Anwendungen genutzt werden. Beispielsweise wird das Antriebssystem im Kraftfahrzeug für ein ABS-System oder einen Bremskraftverstärker oder eine Lenkhilfe verwendet. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Geber
- 111, 112, 117, 118
- Segment
- 121, 122, 127, 128
- Stegkante, Kante
- 140
- Drehachse
- 200
- Magnetfeldsensor, Hallsensor
- 210
- Luftspalt
- 300
- Magnet, Dauermagnet
- 400
- Elektromotor
- 410
- Welle
- 420
- Stator
- 430
- Rotor
- 500
- Schaltung
- S
- Signal
- α
- Drehrichtung
- φ, φ0, φ1, φ2, φ3, φ4, φ5
- Drehwinkel
- Bx, By, Bz
- Magnetfeldkomponente, Flussdichtekomponente
- B
- Flussdichte
Claims (9)
- Messsystem, – mit einem Magneten (
300 ), – mit einem Geber (100 ) und – mit einem Magnetfeldsensor (200 ), – bei dem der Magnetfeldsensor (200 ) zwischen dem Magneten (300 ) und dem Geber (100 ) angeordnet ist, – bei dem der Geber (100 ) eine Mehrzahl von Segmenten (111 ,112 ,117 ,118 ) aus einem magnetisch leitfähigen Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass jedes Segment (111 ,112 ,117 ,118 ) eine Flügelform mit einer radial nach außen gerichteten Stegkante (121 ,122 ,127 ,128 ) aufweist, – dass jede Stegkante (121 ,122 ,127 ,128 ) schräg zur Drehrichtung (α) ausgebildet ist, und – dass jede Stegkante (121 ,122 ,127 ,128 ) durch einen Luftspalt (210 ) zum Magnetfeldsensor (200 ) distanziert ist. - Messsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Masse der Segmente (
111 ,112 ,117 ,118 ) rotationssymmetrisch verteilt ist. - Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Segmente (
111 ,112 ,117 ,118 ) auf einer Nabe (110 ) angeordnet sind. - Messsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Segmente (
111 ,112 ,117 ,118 ) und die Nabe (110 ) einteilig ausgeformt sind. - Messsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die Segmente (
111 ,112 ,117 ,118 ) und die Nabe (110 ) aus grauem Gusseisen ausgebildet sind. - Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Magnetfeldsensor (
200 ) zumindest ein erstes Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente (Bx) in einer ersten Raumrichtung und ein zweites Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente (By) in einer zweiten Raumrichtung und/oder ein drittes Sensorelement zur Messung einer Magnetfeldkomponente (Bz) in einer dritten Raumrichtung aufweist. - Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Segmente (
111 ,112 ,117 ,118 ) zur Erzeugung eines Luftstroms bei einer Drehbewegung des Gebers (100 ) ausgebildet sind. - Antriebssystem – mit einem elektrisch kommutierten Gleichstrommotor (
400 ), – mit einem Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei der Geber (100 ) auf einer Welle (410 ) des elektrisch kommutierten Gleichstrommotors (400 ) drehfest ausgebildet ist. - Antriebssystem nach Anspruch 8, – mit einer elektrischen Schaltung (
500 ), die mit dem Magnetfeldsensor (200 ) und Spulen eines Stators (420 ) des elektrisch kommutierten Gleichstrommotors (400 ) elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die elektrische Schaltung (500 ) eingerichtet ist, basieren auf einem vom Magnetfeldsensor (200 ) ausgegebenen Messsignal (5 ) innerhalb einer Breite eines Segments (111 ,112 ,117 ,118 ) eine absolute Drehposition des Gebers (100 ) zu bestimmen.
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