DE102014009965A1 - Anordnung eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung für die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes, wobei die Klimatisierungseinrichtung ein Abstandsmaterial, das zumindest einen Teil eines Luftverteilungsraums bildet, aufweist, das auf der Oberseite von einer im Wesentlichen luftundurchlässigen Oberseitenschicht abgedeckt ist und das mit der der Oberseitenschicht gegenüberliegenden Unterseite in einer Aussparung des Polsterkerns einliegt, und wobei die Klimatisierungseinrichtung mindestens einen Luftaustrittsbereich und mindestens einen Luftzufuhrbereich aufweist. Die Unterseite des Abstandsmaterials ist durch den Polsterkern im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt, der mindestens eine Luftaustrittbereich oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich ist durch mindestens einen Teil des Umfangsrandbereichs des Abstandsmaterials zwischen dessen Oberseitenschicht und dessen Unterseite gebildet und der mindestens eine Luftaustrittsbereich oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich steht mit Kanälen, die im Polsterkern ausgeführt sind, in Strömungsverbindung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung für die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes, wobei die Klimatisierungseinrichtung ein Abstandsmaterial, das zumindest einen Teil eines Luftverteilungsraums bildet, aufweist, das auf der Oberseite von einer im Wesentlichen luftundurchlässigen Oberseitenschicht abgedeckt ist und das mit der der Oberseitenschicht gegenüberliegenden Unterseite in einer Aussparung des Polsterkerns einliegt, und wobei die Klimatisierungseinrichtung mindestens einen Luftaustrittsbereich und mindestens einen Luftzufuhrbereich aufweist.
  • Solche Anordnungen eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung für die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes sind allgemein bekannt.
  • Beispielsweise beschreibt die EP 2 423 040 A2 einen Einsatz zum Belüften eines Sitzes mit einem luftdurchlässigen Abstandsteil, das von einer luftundurchlässigen Abdeckung eingehüllt ist, wobei dieses Abdeckteil ähnlich einer Tasche ausgebildet ist. Die Oberseite und die Unterseite dieser Tasche sind am Rand flächig aufeinanderliegend verbunden. Um den Umfangsrand herum sind Luftdurchgangslöcher angeordnet.
  • Die DE 203 21 141 U1 beschreibt einen Einsatz zum Belüften eines Fahrzeugsitzes, der unterhalb des Bezugs eines Sitzkissens oder einer Rückenlehne angeordnet wird. Der Einsatz besitzt ein Abstandsmaterial, das an seiner Unterseite durch eine Barriereschicht abgedeckt ist, wobei diese Barriereschicht an dem Abstandsmaterial mittels einer Klebeschicht befestigt ist. Auf der Oberseite ist das Abstandsmaterial durch eine weitere Barriereschicht abgedeckt, die wiederum mit einer Klebeschicht an dem Abstandsmaterial befestigt ist. Auf der Barriereschicht ist, wiederum über eine Klebeschicht, eine Heizungsschicht befestigt, die ihrerseits durch eine Pufferschicht bedeckt ist. In den Schichten oberhalb des Abstandsmaterials befinden sich Durchgangslöcher. Das Abstandsteil mit den darauf angeordneten Schichten besitzt einen Fortsatz, der dazu dient, über einen von der Sitzfläche oder der Rückenlehnenfläche entfernt angeordneten Lüfter Luft zuzuführen.
  • Die DE 10 2005 014 333 A1 bezieht sich auf einen klimatisierten Sitz und eine Klimatisierungseinrichtung. Die Klimatisierungseinrichtung umfasst eine unterhalb der Oberfläche der Sitzfläche oder unterhalb der Fläche der Lehne angeordnete Klimamatte, die mit einer Luftführungseinrichtung, beispielsweise einem Lüfter, in Verbindung steht. Die Klimamatte ist als Sack aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Material aufgebaut, wobei der Sack an seiner Oberseite Luftdurchlassöffnungen aufweist.
  • Die DE 10 2006 004 465 A1 beschreibt ein Einlegerteil für einen klimatisierten Fahrzeugsitz. Das Einlegerteil umfasst mindestens eine luftdurchlässige obere Decklage, eine darunterliegende, dreidimensionale Luftverteilungsschicht und mindestens eine untere Decklage, die mindestens einen Lufteinlass umfasst. Die obere Decklage und die untere Decklage sind entlang einer seitlich umlaufenden Kante der Luftverteilungsschicht miteinander verbunden.
  • Die DE 103 26 447 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Funktionselementen im Bereich eines Fahrzeuginnenraums, mit einer Basisschicht, einer Zwischenschicht und einer Deckschicht, wobei die Schichten zueinander zumindest teilweise überdeckend angeordnet sind. Die Zwischenschicht weist mindestens ein Stützelement zur Übertragung von mechanischen Lasten zwischen Basisschicht und Deckschicht aufweist, welches insbesondere aus festem, flexiblem Material gebildet ist. Dabei ist vorgesehen, dass in dem zwischen der Basisschicht, der Deckschicht und dem Stützelement verbleibenden Raum weitere Funktionselemente, beispielsweise Lichtleiter, Kabel, Heizleiter, angeordnet sind.
  • Die DE 601 26 983 T2 beschreibt ein belüftetes Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz. Das belüftete Sitzkissen umfasst eine poröse, äußere Oberflächenschicht, ein nicht poröses Material mit einer nicht porösen, ersten inneren Schicht, die sich neben der äußeren Oberflächenschicht befindet, und mehrere belüftete Löcher und eine nicht poröse untere Oberflächenschicht. Weiterhin sind ein ausgedehntes Zwischenmaterial zwischen den Schichten aus dem nicht porösen Material und ein Gebläse, das mit einer Öffnung im nicht porösen Material wirkverbunden gekoppelt ist, um Luft durch das Zwischenmaterial zu drängen oder abzuziehen, vorhanden. Weiterhin weist das belüftete Sitzkissen eine klebrige Schicht zwischen dem Zwischenmaterial und einem Abschnitt des nicht porösen Materials auf, wobei die klebrige Schicht eine Bewegung des Zwischenmaterials in Bezug auf das nicht poröse Material verhindert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung für die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist, einfach herzustellen ist und den Anforderungen, die an eine solche Klimatisierungseinrichtung im Einsatz in einem Fahrzeug gestellt werden, gerecht wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eines Polsterkerns mit Klimatisierungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Abstandsmaterials durch den Polsterkern im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt ist, dass der mindestens eine Luftaustrittbereich oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich durch mindestens einen Teil des Umfangsrandbereichs des Abstandsmaterials zwischen dessen Oberseitenschicht und dessen Unterseite gebildet ist und dass der mindestens eine Luftaustrittsbereich oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich mit Kanälen, die im Polsterkern ausgeführt sind, in Strömungsverbindung steht.
  • Durch diesen Aufbau ist es nur erforderlich, im Polsterkern eine Vertiefung oder Ausnehmung vorzusehen, in die die Klimatisierungseinrichtung eingelegt wird. Die Klimatisierungseinrichtung umfasst nur auf der Oberseite des Abstandsmaterials eine Oberseitenschicht als Abdeckung, während die gegenüberliegende Unterseite des Abstandsmaterials auf der Bodenfläche der Ausnehmung im Polsterkern einliegt und somit durch diese Fläche im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt ist. Somit wird ein möglicher Luftaustritt aus der Bodenfläche des Abstandsmaterials durch das Material des Polsterkerns eingestellt, wobei bevorzugt keine Luft aus dem Bereich der Bodenfläche des Abstandsmaterials austreten soll. Allerdings kann aufgrund des eingesetzten Materials des Polsterkerns, üblicherweise ein Schaumstoffmaterial, auch wenn dieses geschlossenporig ausgeführt ist, Luft aus der Bodenfläche des Abstandsmaterials austreten, so dass in einem solchen Fall die Bodenfläche im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt ist. Gegebenenfalls könnte auch die Bodenfläche mit einer zusätzlichen Sperrschicht, beispielsweise einer Folie, abgedeckt werden. Die Oberseitenschicht, die das Abstandsmaterial auf dessen Oberseite, das bedeutet diejenige Seite, die zu dem Benutzer hinweist, abdeckt, sollte luftundurchlässig bzw. im Wesentlichen luftundurchlässig ausgeführt sein. Die verschiedenen Materialien, die für die Oberseitenschicht eingesetzt werden, beispielsweise eine Folie, sind luftundurchlässig, obwohl manche Materialien, die als luftundurchlässig bezeichnet werden, dennoch einen bestimmten Luftdurchsatz zulassen. Daher sind mit der Angabe der im Wesentlichen luftundurchlässigen Oberseitenschicht solche Schichten zu verstehen, die luftundurchlässig sind, aber auch solche Schichten, die bis zu 30% luftdurchlässig sind; allerdings ist es bevorzugt, dass die Luftdurchlässigkeit weniger als 20%, noch bevorzugter weniger als 10%, oder weniger als 5% beträgt. Die Luft, die in den Luftverteilungsraum zugeführt wird, tritt über zumindest einen Teil des Umfangsrandbereichs des Abstandsmaterials aus und belüftet so, im Luftzufuhrbetrieb, die Bereiche der Sitzfläche, die diesen Umfangsrandbereichen des Abstandsmaterials zugeordnet sind.
  • Die Klimatisierungseinrichtung kann in den Polsterkern eingeschäumt werden, wodurch sich eine Herstellung der Anordnung ergibt, die keinen gesonderten Klebevorgang erfordert, um die Klimatisierungseinrichtung an dem Polsterkern zu befestigen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Klimatisierungseinrichtung an entsprechender Stelle in den Polsterkern einzukleben. Um die Randbereiche und damit die Luftaustrittsbereiche oder die Luftzufuhrbereiche mit einer Anordnung, beispielsweise einer Lüftereinheit, zu verbinden, die Luft aus dem Luftverteilungsraum absaugt oder zu diesem zuführt, müssen diese Randbereiche mit geeigneten Kanälen, die bevorzugt unmittelbar in dem Material des Polsterkerns eingearbeitet sind, verbunden werden.
  • Das Abstandsmaterial der Klimatisierungseinrichtung wird unmittelbar mit seiner Unterseite an dem Polsterkern verklebt; eine solche Verklebung kann durch eine Klebeschicht aus Heißkleber erfolgen. Auch kann ein doppelseitiges Klebeband eingesetzt werden. Eine bevorzugte Anordnung ergibt sich dann, wenn das Abstandsmaterial auf seiner Unterseite eine das Durchdringen von Klebemittel in den Luftverteilungsraum verhindernde Unterseitenschicht aufweist. Hierbei ergibt sich eine besonders bevorzugte Maßnahme dadurch, dass das Abstandsmaterial ein Gewirke ist, bei dem die Unterseitenschicht als engmaschige Wirkschicht integral angearbeitet ist. Bei dem Abstandsmaterial handelt es sich dann um ein Gewirke, bei dem während des Wirkvorgangs eine Unterseitenschicht erzeugt wird, die so enge Maschen und gegebenenfalls eine Dicke aufweist, dass das verwendete Klebemittel nicht bis in den Luftverteilungsraum eindringt. In jedem Fall soll sich das Klebemittel gut mit der Unterseite des Abstandsmaterials verbinden, wozu ein leichtes Eindringen des verwendeten Klebemittels in die Unterseitenschicht von Vorteil sein kann. Gute Ergebnisse werden mit einem zähflüssigen Klebemittel auf der Basis von Haftklebstoffen erzielt. Durch eine solche Klebeschicht, ein solches Klebeband, ein solches Klebemittel kann darüber hinaus erreicht werden, dass die Unterseite des Abstandsmaterials zum Polsterkern hin luftundurchlässig, oder im Wesentlichen luftundurchlässig, ausgestaltet wird.
  • In einer weiteren, als besonders bevorzugt anzusehenden Ausführungsform weist das Abstandsmaterial mindestens eine Ausstanzung auf, die mit einem Inlay aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Material ausgefüllt ist. Durch solche Inlays kann der Luftverteilungsraum in unterschiedliche Strömungsbereiche unterteilt und durchstrukturiert werden. Hierbei ist auch vorgesehen, dass solche Inlays mittels Stegen einstückig miteinander verbunden sind. In einem solchen Fall werden mehrere Inlays zu einem einzelnen, zusammenhängenden, strukturierten Gebilde zusammengefasst.
  • Das Inlay oder die Inlays können mit der Oberseitenschicht verklebt werden. Das mindestens eine Inlay kann auch mit dem Abstandsmaterial verklebt sein. Das mindestens eine Inlay kann mittels Heißkleber, Klebeband oder entsprechenden Klebestreifen mit dem Abstandsmaterial verbunden werden.
  • Das Material der Inlays sollte so gewählt werden, dass es die Eigenschaften des Abstandsmaterials, insbesondere in Bezug auf die Stauchhärte der gesamten Fläche des Abstandsmaterials, nicht wesentlich verändert, so dass eine auf dem Sitz sitzenden Person keine Strukturierung innerhalb der Klimatisierungseinrichtung bzw. der Fläche des Abstandsmaterials trotz der Inlays wahrnimmt. Als Material für die Inlays ist Schaumstoff, Moosgummi, reversibel stauchbarer Kunststoff, Vlies, Filz oder silikonartiges Material zu nennen.
  • Innerhalb des Bereichs solcher Inlays kann jeweils eine von der Oberseitenschicht bis zur Unterseitenschicht reichende Durchgangsöffnung ausgebildet werden, die sich durch die Oberseitenschicht fortsetzt und darüber hinaus in Ausnehmungen des Polsterkerns endet; solche Durchgangsöffnungen können als Abspannöffnungen für einen Sitzbezug eingesetzt werden. Gegebenenfalls können solche Durchgangsöffnungen für eine Luftzuführung zu oder eine Luftabführung von der Sitzfläche dienen. Da diese Durchgangsöffnungen in den Inlays ausgeführt sind, werden die Durchgangsöffnungen durch das Material der Inlays zum Luftverteilungsraum hin abgedichtet. Gleichzeitig wird das Abstandsmaterial durch die Inlays stabilisiert bzw. das Abstandsmaterial wird nicht durch die Durchgangsöffnungen geschwächt oder im Stauchverhalten wesentlich verändert.
  • Mit den Inlays kann ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand die Luftströmung innerhalb des Luftverteilungsraums geleitet und in die unterschiedlichen Bereiche des Luftverteilungsraums verteilt oder kanalisiert werden; das bedeutet solche Inlays bilden Strömungsleitkörper. Bevorzugt können die Inlays, in der Funktion als Strömungsleitkörper, in Strömungsrichtung gesehen, einen tropfenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt so ausgerichtet wird, dass die breite Seite die Anströmseite für den Luftstrom darstellt.
  • Die Oberseitenschicht kann eine Größe derart aufweisen, dass sie zumindest einen Teil der Kanäle im Polsterkern abdeckt. Hierbei wird die Oberseitenschicht flächenmäßig größer ausgeführt als die durch die Außenkontur des Abstandsmaterials begrenzte Fläche, so dass umlaufend zu dem Rand des Abstandsmaterials ein schmaler Flächenabschnitt der Oberseitenschicht über den Rand des Abstandsmaterials übersteht. Mit diesem überstehenden Flächenabschnitt kann die Klimatisierungseinrichtung, wenn sie in einer Vertiefung in dem Polsterkern eingelegt ist, an der Oberseite des Polsterkerns befestigt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass die Oberseitenschicht einen mehrschichtigen Materialverbund aufweisen kann. Beispielsweise weist die Oberseitenschicht ein Vlies auf, wobei auf der Seite der Oberseitenschicht, die in Richtung des Luftverteilungsraums weist, eine Folie angeordnet ist; diese Folie kann vorzugsweise aus einem thermoaktivierbaren Polyurethan (TPU) bestehen.
  • Vorzugsweise weist die Oberseitenschicht einen mehrschichtigen Materialverbund auf. Beispielsweise weist die Oberseitenschicht ein Vlies auf, wobei auf der Seite der Oberseitenschicht, die in Richtung des Luftverteilungsraums weist, eine Folie angeordnet ist; die Folie kann aus einem thermoaktivierbaren Polyurethan (TPU) bestehen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer Klimatisierungseinrichtung mit Polsterkern, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht,
  • 2A einen Teilschnitt durch die Klimatisierungseinrichtung der 1 aus Richtung der Schnittlinie 2A-2A in 1,
  • 2B die Teilansicht der Klimatisierungseinrichtung der 2A in einer Explosionsdarstellung, allerdings mit der zusätzlich dargestellten Fläche des Polsterkerns, auf der die Klimatisierungseinrichtung aufliegt,
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Polsterkern und einer Klimatisierungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht,
  • 4A eine Ansicht der Anordnung der 3 aus Richtung der Schnittlinie 4A-4A in 3,
  • 4B die Anordnung der 4A in einer Explosionsdarstellung,
  • 5 eine weitere Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht, und
  • 6 eine Anordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht.
  • Die Anordnungen der verschiedenen Ausführungsformen umfassen jeweils eine Klimatisierungseinrichtung 1, die in einen Polsterkern 2 eingesetzt wird.
  • Die jeweilige Klimatisierungseinrichtung 1 umfasst ein Abstandsmaterial 3, das einen Luftverteilungsraum 4 bildet. Das Abstandsmaterial 3 ist auf der Oberseite, das bedeutet auf derjenigen Seite, die einem Benutzer eines Sitzes, in den eine solche Anordnung integriert ist, zugewandt ist, von einer im Wesentlichen luftundurchlässigen Oberseitenschicht 5 abgedeckt. Die der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite des Abstandsmaterials 3 liegt in einer Aussparung 6 des Polsterkerns 2 ein.
  • Die Klimatisierungseinrichtung 1 umfasst einen Luftzufuhrbereich 7 und mehrere Luftaustrittsbereiche 8 in dem Luftverteilungsraum 4, wobei der Luftzufuhrbereich 7 durch einen Teil des Umfangsrandbereichs des Abstandsmaterials zwischen dessen Oberseitenschicht 5 und dessen Unterseite gebildet ist.
  • Die Unterseite des Abstandsmaterials 3 wird durch den Polsterkern 2 im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt, wenn die Klimatisierungseinrichtung 1 in die Aussparung 6 des Polsterkerns 2 eingesetzt ist. Der Luftaustrittsbereich 8 wird in der Ausführungsform, wie sie in 1 dargestellt ist, durch einen um den Umfangsrand 18 des Abstandsmaterials 3 umlaufenden Kanal 9 gebildet, der zum einen durch die Stirnflächen des Abstandsmaterials 3 und zum anderen durch die Seitenwände der Aussparung 6 des Polsterkerns 2 begrenzt ist.
  • Der Kanal 9 besitzt eine Breite, die im Bereich von 5 mm bis 15 mm, bevorzugter bei 8 mm bis 12 mm, und noch bevorzugter bei etwa 10 mm liegt.
  • Der Luftaustrittsbereich 8 ist mit einem nicht dargestellten Lüfter über einen Verbindungskanal 10 verbunden, der in den Figuren nur angedeutet dargestellt ist. Bei einem solchen Verbindungskanal 10 kann es sich beispielsweise um einen Schlauch handeln, der flexibel ist, so dass der daran angeschlossene Lüfter an einer geeigneten Stelle des Sitzgestells angeordnet werden kann. Das Abstandsmaterial 3 kann sich zumindest teilweise in den Verbindungskanal 10 hinein erstrecken. Der schlauchartige Verbindungskanal kann mit einem darin einliegenden Abstandsmaterial, beispielsweise einem Abstandsgewirke oder einem spiralförmigen Kunststoffmaterial, gebildet sein. Das in dem schlauchartigen Verbindungskanal einzusetzende Material kann vorteilhafterweise kanalartig aufgebaut sein, so dass der Luftstrom effektiver zu dem Luftverteilungsraum zu- oder davon abgeführt werden kann.
  • Die Klimatisierungseinrichtungen, wie sie in den Figuren dargestellt sind, weisen grundsätzlich eine Deckschicht ohne Durchgangslöcher auf, da die Luft zu der Oberseite eines Sitzes über den umlaufenden Kanal 9 zugeführt wird. Der Kanal, wie er in der 1 dargestellt ist, kann auch in Teilbereichen unterbrochen sein oder in solchen Teilbereichen einen geänderten Querschnitt aufweisen, um dadurch die Luftströmung, die über den Verbindungskanal 10 durch den Lüfter zugeführt wird, in den unterschiedlichen Bereichen der Sitzfläche zu variieren.
  • Die Klimatisierungseinrichtung 1 wird in die Aussparung 6 des Polsterkerns 2 eingeschäumt oder auch eingeklebt. In jedem Fall muss verhindert werden, dass entweder Schaum oder auch Klebemittel in die Unterseite des Abstandsmaterials eindringt. Um dies zu verhindern, wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Abstandsmaterial aus einem Gewirke hergestellt, bei dem die Unterseitenschicht als engmaschige Wirkschicht integral angearbeitet ist. In einem solchen Fall ist es nicht erforderlich, dass Mittel in Form von beispielsweise einer dünnen Schicht vorgesehen werden müssen, um das Durchdringen von Klebemittel in den Luftverteilungsraum 4 zu verhindern. In der bevorzugten Ausführungsform mit engmaschiger Wirkschicht kann die Klimatisierungseinrichtung 1 im Wesentlichen nur aus einem Abstandsmaterial 3 und einer Oberseitenschicht 5 aufgebaut werden, wobei in einer Ausführungsform die Oberseitenschicht aus mehreren Schichten gebildet sein kann.
  • Weiterhin weist die Klimatisierungseinrichtung 1 in dem Abstandsmaterial 3 Ausstanzungen 11 auf, die durch Inlays 12 aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Material ausgefüllt sind. Diese Inlays 12 bilden kleine Inseln innerhalb des Abstandsmaterials 3. Sie können so innerhalb des Abstandsmaterials positioniert werden, dass sie die Luftströmung innerhalb des Luftverteilungsraums 4 leiten, verteilen und/oder kanalisieren. Darüber hinaus können die Inlays 12 Durchgangsöffnungen 13 aufweisen, die von der Oberseitenschicht 5 bis zu der Unterseite des Abstandsmaterials 3 führen; diese Durchgangsöffnungen setzen sich in das Polstermaterial des Polsterkerns 2 fort, wie dies anhand der Explosionszeichnung der 2B zu sehen ist, und bilden so Teile von Abspannöffnungen. Folglich sind diese Abspannöffnungen 13 durch das Material der Inlays 12, bei dem es sich um ein im Wesentlichen luftundurchlässiges Material handelt, wie beispielsweise ein geschlossenporiger Schaumstoff oder ein Zellkautschuk, gegenüber den Durchgangsöffnungen 13 abgedichtet. Die Inlays 12 sollen aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Material bestehen, so dass im Bereich der Inlays über das Material der Inlays oder Hohlräume innerhalb der Inlays keine Luft zumindest in Richtung der Oberseitenschicht 5 geführt wird, obwohl eine geringe Luftdurchlässigkeit der Inlays 12 die Klimatisierungseigenschaften nicht beeinflussen; sie sollen daher aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Material bestehen.
  • Anhand der 2A ist zu erkennen, dass die Oberseitenschicht 5 in einer Draufsicht aus Richtung des Sichtpfeils 14 gesehen eine Größe aufweist, die größer ist als die entsprechende Fläche der Oberseite des Abstandsmaterials 3. Dadurch verbleibt ein umlaufender Randabschnitt 15, der eine Breite von 10 mm bis 25 mm besitzt. Durch diesen Randabschnitt 15 wird dann, wenn die Klimatisierungseinrichtung 1 in die Aussparung 6 im Polsterkern 2 eingesetzt ist, der Kanal 9 abgedeckt. Die Breite des Randabschnitts 15 sollte aber größer als die Breite des Kanals 9 sein, so dass die Oberseitenschicht 5 mit der Oberseite des Polsterkerns 2, die an die Aussparung 6 bzw. den Kanal 9 angrenzt, verklebt werden kann.
  • An dem Abstandsmaterial 3 aus einem Gewirke ist eine integral angearbeitete, engmaschige Wirkschicht in 2B durch eine etwas dicker ausgeführte Umfangslinie 18 angedeutet. Als Material für ein derartig gewirktes Abstandsmaterial eignet sich insbesondere ein Abstandsgewirke.
  • In einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die in 3 dargestellt ist, die in ihrem Grundaufbau derjenigen der ersten Ausführungsform der 1, 2A und 2B entspricht, ist der Kanal 9, der um das Abstandsmaterial 3 herum verläuft, sehr schmal ausgeführt, beispielsweise in einer Breite von wenigen Millimetern. Allerdings ist dieser Kanal 9 mit Stichkanälen 16 verbunden, die in etwa senkrecht von dem Kanal 9 nach außen weg gerichtet sind, die ihrerseits in einen Sammelkanal 17 übergehen. Dieser Sammelkanal 17 ersetzt dann den Kanal 6, wie er in 1 gezeigt ist. Über diese Kanäle 16, 17 kann die aus dem Luftverteilungsraum 4 an den Stirnseiten austretende Luft zu Bereichen einer Sitzfläche oder Rückenlehnenfläche geführt werden, die belüftet werden sollen. Wie anhand der 3 zu erkennen ist, sind diese Bereiche des Sammelkanals 17 und der Stichkanäle 16 nicht durch den Randabschnitt 15 der Oberseitenschicht 5 abgedeckt.
  • Der Aufbau der Anordnung, die in 3 dargestellt ist, ist ebenso in den 4A und 4B erkennbar, die eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie 4A-4A in 3 zeigen, wobei die 4B die einzelnen Teile der Anordnung, nämlich den Polsterkern 2, das Abstandsmaterial 3 und die Oberseitenschicht 5, voneinander gelöst zeigt. Zusätzlich ist eine Unterseitenschicht 19 vorhanden, die gegebenenfalls eingefügt werden kann, um die Unterseite des Abstandsmaterials 3 abzudichten, falls dies erforderlich ist. Ansonsten wird die Unterseite des Abstandsmaterials 3 von der Bodenfläche der Aussparung 6 des Polsterkerns 2 im Wesentlichen luftundurchlässig begrenzt. Die Unterseitenschicht 19 könnte auch eine geeignete Klebeschicht sein, um das Abstandsmaterial 3 in der Aussparung 6 des Polsterkerns 2 zu verkleben.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Ausführungen von Teilen der in den Figuren dargestellten Anordnungen, die nur anhand einer bestimmten Figur und Ausführungsform beschrieben sind, in analoger Weise auf die entsprechenden Teile und Elemente der jeweils anderen Ausführungsformen übertragen werden können, ohne dass dies ausdrücklich erwähnt ist.
  • Sofern in den einzelnen Figuren die Inlays dargestellt und beschrieben sind, so können mehrere Inlays miteinander verbunden werden, so dass dann ein solches Inlay ein größeres Element bildet, das zur Führung der Luftströmung innerhalb des Luftverteilungsraums 4 entsprechend positioniert werden kann. Ein solches größeres Inlay kann auch mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, von denen zumindest eine bestimmte Anzahl Teile von Durchgangsöffnungen bilden kann.
  • In den Ausführungsbeispielen, die in den Figuren gezeigt sind, könnte auch die Luftströmung umgekehrt werden, so dass über die Kanäle 9 Luft in den Luftverteilungsraum 4 angesaugt wird und über den Bereich 7 (dann ein Luftabfuhrbereich) abgeführt wird. Auch ist es nicht zur Umsetzung der Erfindung erforderlich, dass der Lüfter über den Verbindungskanal 10 mit dem Luftverteilungsraum 4 verbunden ist.
  • Das bevorzugte Material für die Inlays 12 ist ein Schaumstoff, der darüber hinaus im Wesentlichen geschlossenporig und damit im Wesentlichen luftundurchlässig ist, oder ein Zellkautschuk. Als weiteres Material für die Inlays 12 ist Moosgummi oder ein silikonartiges Material zu nennen.
  • Als bevorzugtes Material für die Oberseitenschicht 5 wird, gerade in Verbindung mit den Inlays 12, ein Gewebe, ein nicht gewebtes Textil, eine Kunststofffolie oder ein Folienmembranmaterial verwendet. Solche Materialien sind zum einen dampfdurchlässig und lassen sich zum anderen gut mit der Oberseite der Inlays 12 verkleben. Diese Oberseitenschicht 5 sollte eine Dicke von 0,25 mm bis 10 mm, vorzugsweise von etwa 1 mm bis 3 mm, aufweisen, gerade dann, wenn sie aus einem nicht gewebten Textil gebildet wird.
  • Es ist möglich, auf der Oberseitenschicht 5 eine Heizungslage anzuordnen. Vorzugsweise kann die Oberseitenschicht 5 als Heizlage ausgeführt werden.
  • Das Material der Inlays 12 sollte vorzugsweise eine Stauchhärte von 2 kPa bis 30 kPA, vorzugsweise eine Stauchhärte von 2 kPa bis 15 kPa, besonders bevorzugt eine Stauchhärte von 4 kPa bis 10 kPa, haben. Bei dieser Stauchhärte, die auch das Abstandsmaterial 3 haben sollte, ist gewährleistet, dass die Klimatisierungseinrichtung auch dann, wenn eine Person auf dem Sitz Platz nimmt, in ihrer Form stabil verbleibt.
  • In einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die in 5 gezeigt ist, sind, im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform der 3, nur die Stichkanäle 16 in dem Polsterkern 2 vorhanden, die allerdings nicht durch die Oberseitenschicht 5 der Klimatisierungseinrichtung 1 abgedeckt sind. Diese Stichkanäle 16 führen Luft, ebenso wie die nicht durch die Oberseitenschicht 5 bedeckten Teile der Stichkanäle 16 der Ausführungsform der 3, zu der Sitzfläche oder der Rückenlehnenfläche des Sitzes zu oder saugen aus diesen Bereichen Luft und Feuchtigkeit ab. Die Länge und Lage dieser Stichkanäle 16 können den jeweiligen Anforderungen und der Sitzkontur angepasst werden. Bevorzugt befinden sich die Stichkanäle 16 im Bereich der Seitenwangen des entsprechenden Sitzteils. In 5 sind die Inlays 12 nur in dem aufgebrochen dargestellten Teil der Oberseitenschicht 5 zu sehen, da ansonsten die 5 eine Draufsicht auf die Oberseitenschicht 5 darstellt, so dass im Bereich der Oberseitenschicht nur die Durchgangsöffnungen 13 zu sehen sind.
  • Die vierte Ausführungsform der Erfindung, die in 6 gezeigt ist, ist mit derjenigen der 3 oder derjenigen der 5 im Wesentlichen vergleichbar. Durch die Oberseitenschicht 5 hindurch sind aber die Konturen der Inlays 12 zu sehen. In dieser vierten Ausführungsform ist der Kanal 9 vorhanden, der um die Außenkontur des Abstandsmaterials 3 herum verläuft, der von der Oberseitenschicht 5 abgedeckt ist. Auch sind die Stichkanäle 16 teilweise von der Oberseitenschicht 5 abgedeckt, so dass nur die Enden der Stichkanäle 16 Öffnungen bilden, um Luft zu der Oberseite des Sitzteils zuzuführen oder davon abzusaugen.
  • In den verschiedenen Ausführungsformen können die Stichkanäle 16, ebenso wie die Sammelkanäle 17 und die Kanäle 9, durch entsprechende Nuten in dem Polsterkern 2 ausgeführt werden. Die Luftmenge, die durch diese Kanäle geführt werden soll, kann durch den Strömungsquerschnitt der Nuten angepasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2423040 A2 [0003]
    • DE 20321141 U1 [0004]
    • DE 102005014333 A1 [0005]
    • DE 102006004465 A1 [0006]
    • DE 10326447 A1 [0007]
    • DE 60126983 T2 [0008]

Claims (11)

  1. Anordnung eines Polsterkerns (2) mit Klimatisierungseinrichtung (1) für die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes, wobei die Klimatisierungseinrichtung (1) ein Abstandsmaterial (3), das zumindest einen Teil eines Luftverteilungsraums (4) bildet, aufweist, das auf der Oberseite von einer im Wesentlichen luftundurchlässigen Oberseitenschicht (5) abgedeckt ist und das mit der der Oberseitenschicht (5) gegenüberliegenden Unterseite in einer Aussparung (6) des Polsterkerns (2) einliegt, und wobei die Klimatisierungseinrichtung (1) mindestens einen Luftaustrittsbereich (7) und mindestens einen Luftzufuhrbereich (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Abstandsmaterials (3) durch den Polsterkern (2) im Wesentlichen luftundurchlässig abgedeckt ist, dass der mindestens eine Luftaustrittbereich (8) oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich (7) durch mindestens einen Teil des Umfangsrandbereichs des Abstandsmaterials (3) zwischen dessen Oberseitenschicht (5) und dessen Unterseite (19) gebildet ist und dass der mindestens eine Luftaustrittsbereich (8) oder der mindestens eine Luftzufuhrbereich (7) mit Kanälen (9), die im Polsterkern (2) ausgeführt sind, in Strömungsverbindung steht.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmaterial (3) auf der Unterseite eine das Durchdringen von Klebemittel in den Luftverteilungsraum (4) verhindernde Unterseitenschicht (19) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmaterial (13) ein Gewirke ist, bei dem die Unterseitenschicht (19) als engmaschige Wirkschicht integral angearbeitet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmaterial (3) mindestens eine Ausstanzung aufweist, die mit einem Inlay aus im Wesentlichen luftundurchlässigem Material ausgefüllt ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Inlays (12) vorhanden sind, die über zumindest einen Steg miteinander einstückig verbunden sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Inlay (12) mit der Oberseitenschicht (5) verklebt ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Inlay (12) als die Luftströmung innerhalb des Luftverteilungsraums (4) leitender und verteilender oder kanalisierender Strömungsleitkörper ausgeführt ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Durchgangsöffnungen (13) vorhanden sind, die von der Oberseite der Oberseitenschicht (5) bis zu der Unterseite des Abstandsmaterials (3) führen, wobei sich diese Durchgangsöffnungen (13) in das Polstermaterial fortsetzen und Teile von Abspannöffnungen für einen Sitzbezug bilden.
  9. Anordnung nach Anspruch 8 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zumindest einen Inlays (12) eine von der Oberseitenschicht (5) bis zur Unterseite des Abstandsmaterials (3) reichende Durchgangsöffnung (13) vorhanden ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenschicht (5) eine Größe derart aufweist, dass sie zumindest einen Teil der Kanäle (9) im Polsterkern (2) abdeckt.
  11. Klimatisierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenschicht (5) auf der einer Person zugewandten Seite einen Teilbereich aufweist, der ein ferromagnetisches und/oder magnetisches Material aufweist.
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