DE102014009319C5 - System und Verfahren zum Einbau eines Rohres in einer Wandöffnung sowie dessen Verwendung - Google Patents

System und Verfahren zum Einbau eines Rohres in einer Wandöffnung sowie dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

System zum Einbau eines Rohres (10) in einer Wandöffnung (2) umfassend ein Rohr (10) zum Einsatz in die Wandöffnung (2), ein Abdichtraumelement (14) zum Abdichten eines Raumes zwischen dem Rohr (10) und der Wandöffnung (2), expandierendes Verpressharz mit einem Expansionsvolumen von 3,0 - 6,0 : 1 zum Einbringen in den abzudichtenden Raum sowie ein Einfüllrohr (26) zum Einfüllen des expandierenden Verpressharzes in den Abdichtraum, wobei das Abdichtraumelement (14) bandartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtraumelement (14) an einem ersten Ende in einem Fixierungsbereich mit dem Rohr (10) fest verbunden ist, wobei das Abdichtraumelement (14) in dem Fixierungsbereich mit dem Rohr eine gemeinsame, umfangsseitige Kontaktfläche aufweist und als vollständige Ummantelung des Rohres (10) ausgebildet ist und die vollständige Ummantelung in Längsrichtung des Rohres (10) von dem Fixierungsbereich weg in eine U-förmige, teilweise Ummantelung übergeht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und Verfahren zum Einbau eines Rohres in einer Wandöffnung sowie die Verwendung des Systems zur Abdichtung von in Erdreich gelegenen Installationsdurchführungen durch Gebäudewände, insbesondere gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
  • Neben Neubauten bedarf es auch im Altbau und in der Sanierung Installationsdurchführungen durch Gebäudewände, beispielsweise bei der Verlegung von Hausanschlüssen für Strom, Gas, Wasser, Wärme- oder auch Kommunikationsleitungen. Bisher wird dies im Tiefbau durch Ausschachtungen des Erdreiches, beispielsweise in Form von Gräben oder Kopflöchern, gelöst, um die zu durchbrechende Gebäudewand zunächst freizulegen und zugänglich zu machen. Dies ist extrem aufwendig und bedarf sorgfältiger Planung, da insbesondere auch die Stabilität der Gebäudewand sichergestellt sein muss.
  • Daneben sind auch oberirdische Öffnungen in Gebäudewänden oder allen anderen Arten von Öffnungen, Durchführungen und Sicken in der Flugzeugindustrie, Fahrzeugindustrie, dem Maschinenbau, dem Schiffsbau, dem Schwimmbadbau und dem Elektro-/Elektronikbereichen zu verfüllen und zu vergießen. Hierbei ist üblicherweise ein gas- und wasserdichtes Abdichten der Öffnungen bzw. von Rohren in den Öffnungen erforderlich. Die Anforderungen sind in entsprechenden Normen festgelegt, die beispielsweise für ein jeweiliges Land oder auch international gelten können.
  • Insbesondere im Gebäudebereich regeln vielzählige Normen, was unter einer gebrauchstauglichen und mängelfreien Ausführung von Hausanschlusselementen als einzelnes Bauteil oder als Bestandteil des Körpers, wie beispielsweise eines Gebäudes oder eines Schiffes usw., verstanden wird. Solche Normen sind derzeit in DIN 1968, DIN 1988, DIN 18012, DIN 18195, DIN 18336, G-459-1, G-459-2, G-459-1-W, VP-601, EW-400-1, EW-400-2, EW-400-3, W 404 sowie GW-322-2.
  • Das bedeutet beispielsweise, dass Hausanschlüsse, einschließlich Formstücken, Armaturen und Verbindungen sowohl dicht als auch so beschaffen und eingebaut sein müssen, dass sie den bei bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden Beanspruchungen standhalten. Hierzu muss der Raum zwischen Hausanschlussleitung und Mantelrohr sowie die Montageöffnung zwischen Mantelrohr und Wand oder zwischen Betonplatte bzw. Hausanschlussleitung und Wand oder Betonplatte, in begrenztem Maße in der Lage sein, Schwing- und Quellbewegungen sowie Bauteilverformungen aufzunehmen und zum Anschlussraum hin dicht zu sein. Außerdem sind Hausanschlüsse mindestens für den maximal zulässigen Betriebsdruck zu bemessen, für den das Rohrnetz, an das die Hausanschlüsse angeschlossen werden, ausgelegt ist bzw. gebaut wird. Kritischer Punkte ist hierbei die Abdichtung des Ringraumes zur Gebäudewand oder des Mantelrohrs zur Hauseinführung oder des Hauseinführungskombinationssystems selbst.
  • Bevorzugte Abdichtungsmaterialien sind derzeit hydraulische Quellmörtel, welche allerdings den Nachteil aufweisen, dass sie erst nach 28 Tagen vollständig durchgehärtet sind. Aber selbst dann können die hydraulischen Quellmörtel aufgrund unzureichender Ringraumausfüllung nur geringe Kräfte aufnehmen. Zudem verlieren sie auch aufgrund fehlender Adhäsion zu den Mauerdurchbrüchen oder Kernbohröffnungen und im Speziellen PVC- oder Polyethylenkunststoffen (beispielsweise bei Hausführungskombinationssystemen), unter Belastung ihre ursprüngliche Dichtfunktion. Als Folge davon kann Grund- oder Sickerwasser sowie Gas an der Hauseinführung eindringen und erhebliche Schäden verursachen. Daneben finden auch bekannte Fugenfüllmaterialien auf Polyurethanharz Verwendung. Allerdings liegen diese aufgrund ihrer Spezifikation immer als offenzelliger Schaum vor, sodass dieser weder gas- noch wasserdicht ausgebildet ist. Zudem sind diese Fugenfüllmaterialien extrem anfällig für Hydrolyse und entsprechen folglich nicht den Anforderungen der DVGW-Arbeitsblätter der G459/ VP601/ W400/ W404/ G322-2/ DIN 18195/ DIN 1988 zur Ringraumdichtung für Betriebsdrücke bis 4 bar (1 bar = 105 Pa). Außerdem entsprechen sie in Bezug auf die erforderliche Lichtdichtheit nicht der Energieeinsparverordnung für den Hochbau (DIN 4108 Teil 7 Ausgabe 2014).
  • Die Installationstechnik insbesondere von Gas- und Wasserhauseinführungen im Tiefbaubereich erfordert gegenüber hydraulischen Quellmörteln und/oder bekannten Polyurethanharzen aufgrund der DVGW-Norm G459-1 mit einem Betriebsdruck bis 4 bar oder DVGW-Norm VP 601 mit einem Betriebsdruck von 1 bar ein weit höheres Maß an Zuverlässigkeit der gas- und wasserdichten Verfüllprodukten.
  • Weitere Abdichtvorrichtungen und -verfahren sind in den Druckvorschriften EP 1 318 342 A1 , DE 10 2009 061 082 A1, DE 10 2010 049 230 A1 sowie DE 199 15 667 A1 aufgeführt.
  • Folglich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System sowie ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem eine gas- und/oder wasserdichte Abdichtung einer Wandöffnung schnell und zuverlässig erreicht werden kann, insbesondere unabhängig von deren Durchmesser.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 7. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das System zum Einbau eines Rohres in einer Wandöffnung neben einem Rohr zum Einsatz in die Wandöffnung auch ein Abdichtraumelement zum Abdichten eines Raumes zwischen Rohr und Wandöffnung umfasst.
  • Bei der Wanddurchführung weisen die Wandöffnungen gewöhnlich einen größeren Durchmesser auf, als die hindurchzuführenden Rohre. Um eine gas- und/oder wasserdichte Abdichtung der Wandöffnung gegenüber aus dem umliegenden eindringender Feuchtigkeit zu gewährleisten, bedarf es sowohl der Abdichtung des Ringraumes als auch der Wandaußenfläche um die Wandöffnung herum. Unter Ringraum ist hierbei vorteilhaft der Raum im Mauerwerk zu verstehen, welchen die Wandöffnung aufspannt und in welchem das Rohr im eingeführten Zustand zumindest teilweise in der Wand angeordnet ist.
  • Unter abzudichtendem Raum ist hierbei vorteilhaft der Freiraum zu verstehen, welcher zwischen dem Rohr und der Wandöffnung aufgespannt ist. Insbesondere umfasst der abzudichtende Raum zumindest teilweise den innerhalb des Mauerwerks gelegenen Bereichs der Wandöffnung, durch welchen das Rohr hindurchgeführt ist, also den Ringraum, und/oder zumindest teilweise einen Bereich der Wandöffnung im Außenbereich, vorteilhaft die Wandaußenfläche. Folglich ist der abzudichtende Raum vorteilhaft auch auf den Wandaußenbereich im Erdreich zu beziehen, welcher um die Wandöffnung herum angeordnet ist. Im nicht abgedichteten Zustand ist die Wandöffnung sowohl gas- als auch wasserdurchlässig, sodass beispielsweise Sickerwasser in den Gebäudeinnenbereich eindringen und da das Mauerwerk schädigen kann. Die vorliegende Erfindung gewährleistet die sicherer, einfache und schnelle gas- und/oder wasserdichte Abdichtung der Wandöffnung sowohl innerhalb des Mauerwerks als auch an der Außenseite, als zum Erdreich hin.
  • Erfindungsgemäß ist das Abdichtraumelement bandartig ausgebildet. Unter bandartig ist insbesondere eine geringe Dicke des Materials im Vergleich zu seiner Länge und/oder Breite zu verstehen. Dies ist vorteilhaft, da sich das Abdichtraumelement somit leicht und schnell an dem Rohr befestigen lässt, ohne dass hierdurch bedingte wesentliche Umfangsvermehrungen berücksichtigt werden müssen. Aufgrund der dünnen Ausbildung des Abdichtraumelements bedingt dieses im Wesentlichen keine nennenswerte Zunahme des Rohraußenumfangs. Der Einsatz des Abdichtraumelements stellt somit eine deutliche Erleichterung dar. Durch die dünne Materialstärke des Abdichtraumelements ist das Rohr in die entsprechend vorgesehene Wandöffnung jederzeit einführbar. Eine Abstimmung des Durchmessers der Wandöffnung mit dem Abdichtraumelement entfällt, da dieses entsprechend dünn ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft weist das Abdichtraumelement eine Materialstärke von von 0,1 mm bis 25 mm, vorteilhafter von 3 mm bis 18 mm und noch vorteilhafter von 5 mm bis 15 mm auf. Das Abdichtraumelement weist somit vorteilhaft eine geringe Eigenmaterialstärke auf, sodass durch das Abdichtraumelement lediglich eine geringe Außendurchmesserzunahme des Rohres bedingt ist.
  • Es ist denkbar, dass der Außendurchmesser des Rohres mit daran angeordnetem Abdichtraumelement zu dem Außendurchmesser des alleinigen Rohres um einen Faktor B vergrößert ausgebildet ist. Der Faktor B liegt hierbei im Bereich von 0,01 % - 20 %, vorteilhaft im Bereich von 0,1 % - 5 %. Durch diese geringe Zunahme des Außendurchmessers ist das Rohr mit daran angeordnetem Abdichtraumelement deutlich leichter und schneller durch eine bestehende Wandöffnung einzuführen und Materialaufwerfungen werden vermieden. Eine aufwendige Durchmesserabstimmung zwischen Wandöffnung und Rohr entfällt.
  • Weiterhin vorteilhaft findet als expandierendes Verpressharz ein treibgasfreies, schnell härtendes und hochfestes zwei Komponenten-Polyurethan-System Anwendung. Dieses ist vorteilhaft, da es bereits innerhalb von 5 - 10 Minuten aushärtet und seine Endfestigkeit nach spätestens 20 Minuten erreicht hat. Ferner weist dieses zwei Komponenten-Polyurethan-Verpressharz die Vorteile auf, dass es dimensionsstabil und/oder überwiegend geschlossenzellig (ca. > 90%) und/oder alterungsbeständig und/oder wasserbeständig und/oder verrottungsfest ausgebildet ist und/oder eine Beständigkeit gegen Öle, Mikroorganismen, Wasser und Lösungsmittel aufweist und zudem beste Klebeeigenschaften zu fast allen bekannten Bauwerkstoffen, unter anderem auch Polyethylenoberflächen, ausbildet. Das expandierende Verpressharz auf Polyurethanbasis weist ein Expansionsvolumen im Bereich von 4,0 - 6,0 : 1, bevorzugt im Bereich von 5,5 bis 6,0 : 1 auf, eine Rohdichte nach Härtung von 100 - 120 kg/m3/60° shA, eine Temperaturbeständigkeit von -20° bis +90°, eine Zugkraft gemäß VP 601 von 25 - 35 kN sowie eine Druckfestigkeit von 400 - 450 kPa/m auf. Ferner weist das auf Polyurethan expandierende Verpressharz eine Torsionssicherheit mit einem Drehmoment von > 240 Nm auf.
  • Ferner ist auch ein expandierendes Verpressharz auf Epoxidbasis einsetzbar, welches ein Expansionsvolumen von 3,0 - 5,0 : 1, bevorzugt von 3,5 - 4,0 : 1, aufweist. Darüber hinaus weist das expandierende Verpressharz eine Dichte von ≥ 400 kg/m3 auf. Dies ist vorteilhaft, da eine derart hohe Dichte des expandierenden Verpressharzes eine stärkere Abdichtung des abzudichtenden Bereiches darstellt, beispielsweise in Bezug auf Wasser oder Gas, als vergleichbare expandierende Verpressharze, welche eine niedrigere Dichte aufweisen. Das expandierende Verpressharz auf Epoxidbasis ist ein gas- und wasserdichtes zwei Komponentenepoxid-Harz (Verpressharzschaum) von sehr hoher Dichte, Härte und Druckfestigkeit mit eingebautem Treibmittel zur selbstständigen, kontrollierten Volumenvergrößerung. Das eingebaute Treibmittel bedingt die Expansion des Verpressharzes bevorzugt durch chemische Reaktionen. Bei Vermischung der zunächst getrennt voneinander angeordneten Komponenten A und B entsteht in einer Reaktion Wärmeenergie. Diese Wärme ist ausreichend, um von den Komponenten flüchtige Bestandteile abzuspalten, wodurch eine Volumenzunahme des Verpressharzes bedingt wird. Darüber hinaus kann auch das Verpressharz, beispielsweise mittels Zufuhr eines Gases, beispielsweise CO2 oder (teilfluorierten) Kohlenwasserstoffen, einer Volumenexpansion unterliegen. Je nach Wahl des vorgegebenen Treibmittels sind die Kammern, in welchen die Komponenten A und B angeordnet sind, in der Kartusche bzw. in den Spritzdüsenabschnitten, in welchen eine Mischung der Komponenten A und B erfolgt, entsprechend aus Hitze stabilem Material und/oder druckbeständigem Material ausgebildet.
  • Die Materialbasis des expandierenden Verpressharzes auf Epoxidbasis umfasst eine Komponente A (expandierendes Verpressharz) und eine Komponente B (expandierender Verpresshärter), die vor Gebrauch miteinander gemischt werden. Hierzu wird das expandierende Verpressharz vorzugsweise in einer Doppelkammerkartusche ausgeliefert, in welcher die beiden Komponenten getrennt voneinander vorliegen. Vor dem Einfüllen des expandierenden Verpressharzes, beispielsweise in eine Öffnung, ist die Trennung der beiden Kammern zu entfernen und beide Komponenten miteinander gut zu vermischen. Dies kann durch Einlegen der Doppelkammerkartusche in eine entsprechende Handdruckpistole und mit Eindrücken einer zwischen den einzelnen Kammern der Doppelkammerkartusche vorhandenen Platte erfolgen. Ferner kann zudem ein Mischstab vorgesehen sein, mittels welchem bevorzugt 20 - 60 Mischzüge auszuführen sind, um beide Komponenten miteinander zu vermischen.
  • Die Komponente A des expandierenden Verpressharzes besteht bevorzugt aus Bisphenol-A-Epichlorhydrinharz (CAS: 25068-386), Bisphenol-F- Epichlorhydrinharz (CAS: 9003-36-5) und Torsylisocyanat (CAS: 4083-64-1). Die Komponente B des expandierenden Verpressharzes auf Epoxidbasis besteht vorzugsweise aus Isophorondiamin (CAS: 2855-13-2), Dimethylhexamethylendiamin (CAS: 25620-58-0) und Diethylentriamin (CAS: 111-40-4) oder p-tert-Butylphenol (CAS: 98-54-4).
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdichtraumelement zumindest teilweise als Rohrummantelung ausgebildet. Dies ist vorteilhaft, da somit eine einfache und unkomplizierte Einführung des Rohres mit zumindest teilweise daran angeordnetem Abdichtraumelement durch die Wandöffnung hindurch ermöglicht ist. Besonders vorteilhaft ist das Abdichtraumelement mit einem ersten Ende fest mit dem Rohr verbunden. In diesem Bereich weist das Abdichtraumelement mit dem Rohr eine gemeinsame, umfangsseitige Kontaktfläche auf, sodass das Rohr vorteilhaft diesen Fixierungsbereich vollständig von dem Abdichtraumelement umfangsseitig umschlossen ausgebildet ist. Vorteilhaft ist in diesem Fixierungsbereich das Abdichtraumelement mehrlagig ausgebildet, sodass zumindest ein teilweises Überlappen des als Ummantelung ausgebildeten Abdichtraumelements vorliegt. Selbstverständlich ist dies nicht begrenzend zu verstehen, sodass auch beispielsweise denkbar ist, dass das Abdichtraumelement passgenau das Rohr umfangsseitig umschließt, sodass die beiden seitlichen Kantenflächen des bandartig ausgebildeten Abdichtraumelements miteinander eine gemeinsame Kontaktfläche ausbilden und somit das Rohr im Fixierungsbereich vollständig von dem Abdichtraumelement umfangsseitig umschlossen ist. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass das Abdichtraumelement kürzer ausgebildet ist, als es für eine vollständige Ummantelung des Rohres notwendig ist. Auch dies ist vorteilhaft, da somit nur eine teilweise Ummantelung des Rohres ausgebildet ist, wodurch eine Materialersparnis erzeugt wird.
  • Im weiteren Verlauf in Längsrichtung des Rohres zum zweiten Ende des Abdichtraumelementes hin erfährt dieses vorteilhaft eine Aufweitung, vorteilhaft durch die Eigensteifigkeit des Materials des Abdichtraumelements, sodass das Rohr in der Längsrichtung von dem Fixierungsbereich weg nur noch teilweise umfangsseitig von dem Abdichtraumelement ummantelt bzw. überspannt wird. Vorteilhaft geht die vollständige Ummantelung im Fixierungsbereich in Längsrichtung des Rohres, von dem Fixierungsbereich weg, in eine vorteilhafte U-förmige, teilweise Ummantelung über.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Abdichtraumelement im am Rohr angeordneten Zustand wenigstens eine Öffnung. Dies ist vorteilhaft, da somit kein gekammerter Raum entsteht. Vorteilhaft ist die Öffnung durchgängig ausgebildet, sodass in dem Bereich der Öffnung das Rohr ummantelungsfrei ausgebildet ist.
  • Die Öffnung ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass das Abdichtraumelement bandartig um das Rohr herum in den Fixierungsbereich fest angeordnet ist, wohingegen das zweite, entgegengesetzte freie Ende des Abdichtraumelements aufgrund der Materialeigensteifigkeit abstehend von dem Rohr ausgebildet ist, vorteilhaft sich konisch und/oder trichterförmig aufweitend. Dieses Aufspannen des bandartigen Abdichtraumelements bildet die Öffnung aus, da durch die konische Aufweitung des Abdichtraumelements dessen umfangsseitige, um das Rohr angeordnete, Mantelfläche in Längsrichtung des Rohres zunehmend abstehend ausgebildet ist. Die Öffnung erweist sich als vorteilhaft, da hierdurch eine Materialersparnis des Abdichtraumelements ermöglicht wird. Darüber hinaus ist aufgrund der Eigensteifigkeit ausgebildeten Öffnung das Einführen des Rohres mit daran angeordnetem Abdichtraumelement durch die Wandöffnung deutlich erleichtert, da durch das freie Volumen der Öffnung ein zusätzliches Bewegungsvolumen für das Abdichtraumelement geschaffen wird, sodass dieses bei einem Hindurchführen durch die Wandöffnung in die freie Öffnung hinein komprimierbar ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die Öffnung somit als zusätzliches Leervolumen von Vorteil, in welches sich das Abdichtraumelement bei Komprimierung, beispielsweise bei der Wanddurchführung, erstrecken kann und somit auch in besonders engen Wanddurchführungen keine Materialaufwerfungen bedingt werden und das Rohr mit daran angeordneten Abdichtraumelement leicht und problemlos hindurchführbar ist. Aufgrund der Materialsteifigkeit ist das Abdichtraumelement derart ausgebildet, dass mit Beendigung dieser Druckkraftbeaufschlagung während der Wanddurchführung das Abdichtraumelement wieder in seinen zumindest teilweise abstehende konische Form rückführbar ist, sodass die volle Funktionsfähigkeit auch nach dem Durchführen durch die Wandöffnung sicher und dauerhaft gewährleistet ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die wenigstens eine Öffnung derart ausgebildet, dass bei Einführen des expandierenden Verpressharzes dieses durch die Öffnung heraustritt. Dies ist von Vorteil, da die Öffnung somit eine Verbindung zum Außenbereich, also dem Erdreich, ausbildet und beispielsweise sich im Ringraum befindende Luft, welche durch das Einführen des expandierenden Verpressharzes verdrängt wird, durch die Öffnung heraus ins Erdreich abführbar ist. Folglich ist kein geschlossener Raum vorgegeben. Durch das gezielte Abführen von Luft durch die Öffnung heraus ist eine verlässliche und dichte Abdichtung des abzudichtenden Raumes möglich, unter Vermeidung von großvolumigen Lufteinschlüssen, welche die Dichteigenschaften deutlich verschlechtern würden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Öffnung derart ausgebildet, dass das expandierende Verpressharz durch das Abdichtraumelement geführt expandiert, bevorzugt radial nach außen. Dies ist insbesondere von Vorteil, da somit großflächige, ungewollte Materialverschwendung im Außenbereich verhindert wird und das Abdichtraumelement das sich in alle Richtungen ausbreitende, expandierende Verpressharz gezielt, kontrolliert führt. Somit sind vorteilhaft schnelle und einfache gas- und/oder wasserdichte Abdichtungen von Wanddurchführungen möglich.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, dass das bandartige Abdichtraumelement, wie oben beschrieben, mit seinem ersten Ende fest an dem Rohr angeordnet wird. Im Anschluss wird das Rohr mit daran angeordnetem Abdichtraumelement durch die Wandöffnung hindurch von innen nach außen hindurchgeführt. Ist das Abdichtraumelement vollständig durch die Wanddurchführung hindurchgeführt, erfolgt das zumindest teilweise Zurückziehen des Rohres derart, dass das Abdichtraumelement zumindest teilweise mit der Wandaußenseite eine gemeinsame Kontaktfläche ausbildet. Vorteilhaft ist die gemeinsame Kontaktfläche nicht als geschlossener Kreis ausgebildet, da das Abdichtraumelement aufgrund der Materialeigensteifigkeit vorteilhaft einen U-förmigen Abschluss ausbildet. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Öffnung schlitzartig auszubilden, vorteilhaft in Längsrichtung des Rohres sich ebenfalls vorteilhaft konisch erweiternd von Fixierungsbereich in Richtung Wandaußenseite.
  • Besonders von Vorteil hat es sich erwiesen, das Einfüllrohr, mittels welchem das expandierende Verpressharz in den abzudichtenden Raum eingebracht wird, direkt benachbart zu dem U-förmigen Abschluss des Abdichtraumelements mit der Wandaußenseite anzuordnen, vorteilhaft in den Bereich, wo das Abdichtraumelement mit der Wandaußenseite eine gemeinsame Kontaktfläche ausbildet. Vorteilhaft ist diese gemeinsame Kontaktfläche diametral der Öffnung gegenüberliegend angeordnet. Mit dem Einbringen des expandierenden Verpressharzes ist das Abdichtraumelement somit als Führungselement ausgebildet, welches die Expansion des Verpressharzes in Richtung der diametral hierzu gegenüberliegend angeordneten Öffnung führt und somit eine umfangsseitige gas- und/oder wasserdichte Abdichtung zwischen Wandaußenseite und Abdichtraumelement und Rohr bedingt.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass durch die Kraftbeaufschlagung der Expansion des Verpressharzes das Abdichtraumelement eine zusätzliche Aufweitung erfährt, wodurch die Wandöffnung sicher überspannt wird und somit verlässlich gas- und/oder wasserdicht verschließbar ist. Das Abdichtraumelement ist somit zudem materialsparend, da ein unnötiges Verbreiten von unkontrolliert expandierendem Verpressharz unterbunden ist. Die Wandöffnung ist schnell und einfach gas- und/oder wasserdicht verschlossen. Folglich ist das Abdichtraumelement als Systembestandteil derart ausgebildet, dass es den abzudichtenden Raum im Außenbereich sowie den Ringraum innerhalb der Wandöffnung kontrolliert gas- und/oder wasserdicht verschließt. Dies ist von Vorteil, da unkontrollierte Materialverschwendung vermieden wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdichtraumelement aus elastischem und/oder flexiblem Material ausgebildet, welches bevorzugt aus der Gruppe der natürlichen und/oder synthetischen Polymeren ausgebildet ist. Die Verwendung von Polymeren hat sich als vorteilhaft erwiesen, da diese eine gute Korrosionsbeständigkeit sowie eine leichte Verarbeitbarkeit aufweisen. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Abdichtraumelement aus natürlichen Textilfasern, wie beispielsweise aus Baumwolle, Jute, Bast, Fokus oder dergleichen vorzusehen. Ferner ist denkbar, dass das Abdichtraumelement aus synthetischen Polymeren auszubilden ist, wie beispielsweise Polyester, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyurethan, Zellkautschuk oder einer Kombination hieraus. Ferner ist denkbar, auch Blockcopolymere oder Polymer-Verbundmaterialien einzusetzen. Vorteilhaft weisen derartige Verbundmaterialien eine Faserverstärkung auf, welche das Material besonders witterungsbeständig ausbildet. Darüber hinaus haben sich auch natürliche Polymere, wie beispielsweise Kautschuk oder auch Gummi denkbar. Je nach Ausführung ist es denkbar, das Abdichtraumelement aus massivem und/oder aus geschäumtem Material auszubilden. Die Ausbildung als Schaum erweist sich als vorteilhaft, da das Abdichtraumelement hierdurch eine zusätzliche Flexibilität erhält.
  • Es hat sich zudem als besonders vorteihaft erwiesen, das Abdichtraumelement aus Polyethylen auszubilden. Hierbei ist es noch vorteilhafter, das Abdichtraumelement aus geschäumtem Polyethylen bereitzustellen. Ein derartige Abdichtraumelement ist von Vorteil, da es durch die physikalische Vernetzung des Polyethylens als geschlossenzelliger Schaum besonders verrottungsfest und/oder wasserfest und/oder verzugsfrei bei Druck- und/oder Zugbeaufschlagung ausgebildet ist. Darüber hinaus ist ein derartiges Abdichtraumelement temperaturbeständig im Bereich von -40 °C bis + 120°C und/oder weist eine Wasseraufnahme nach DIN 53433 von lediglich < 2 Vol-% auf. Ferner erweist sich das Polyethylenmaterial als im Wesentlichen wasserdampfundurchlässig. Selbstverständlich ist dies nicht beschränkend zu verstehen, so dass auch unvernetzte Polyethylenschäume einsetzbar sind.
  • Weiterhin vorteilhaft weist das Abdichtraumelement aus Polyethylen, bevorzugt aus Polyethylenschaum, ein Raumgewicht von 5 kg/m3 bis 100 kg/m3, vorteilhafter ein Raumgewicht von 15 kg/m3 bis 45 kg/m3 und besonders vorteilhaft ein Raumgewicht von 30 kg/m3 auf.
  • Wird darüber hinaus ein Abdichtraumelement aus Vollgummi eingesetzt, so ist dieses aufgrund seiner Flexibilität und zugleich Eigensteifigkeit ebenfalls gut geeignet, so dass es sich von Vorteil erwiesen hat, das Vollgummimaterial mit einer Shorehärte von 30° bis 100° und vorteilhafter von 70° einzusetzen.
  • Durch die flexible Ausbildung des Abdichtraumelements kann eine Volumenzunahme durch das Einbringen des expandierenden Verpressharzes kontrolliert geführt werden, ohne dass das Abdichtraumelement zerstört oder beschädigt wird. Das Abdichtraumelement ermöglicht folglich eine kontrollierte Ausdehnung des Verpressharzes gegen die Gebäudeaußenwand und auch innerhalb der Wandöffnung im Mauerwerk, sodass eine gas- und/oder wasserdichte Abdichtung bedingt wird. Darüber hinaus ist die Flexibilität von Vorteil, wenn das Rohr mit daran angeordnetem Abdichtraumelement durch eine besonders enge oder ungleichmäßige Wandöffnung hindurchzuführen ist. Durch die besondere Materialeigenschaft mit der gewissen Eigensteifigkeit ist das Abdichtraumelement in seiner Form der Druckkraftbeaufschlagung und/oder Zugkraftbeaufschlagung verformbar aber auch mit Beendigung der Kraftbeaufschlagung wieder in seine ursprüngliche Ausgangsform rückführbar. Somit erweist sich das eingesetzte Abdichtraumelement von Vorteil, da die Verlässlichkeit der Funktion dauerhaft gewährleistet ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen Rohr und Abdichtraumelement zumindest teilweise ein Abstandshalterelement angeordnet, welches das Rohr zumindest teilweise umschließt. Ein derartiges Abstandshalterelement ist vorteilhaft, da es die Materialeigensteifigkeit zusätzlich unterstützt und die Aufweitung der vorteilhaft schlitzartigen Öffnung bedingt. Das Abstandshalterelement ist vorteilhaft komprimierbar aus geschäumten Polymer ausgebildet, sodass über dessen Materialsteifigkeit und/oder dessen Materialstärke insbesondere die Öffnung des Abdichtraumelements, welche vorteilhaft schlitzartig und/oder länglich und/oder konisch zunehmend veränderbar ausgebildet ist. Das Abstandshalterelement dient der zusätzlichen Stabilisierung des Abdichtraumelements in dessen angeordnetem Zustand am Rohr und dient zusätzlich auch der kontrollierten Führung des expandierenden Verpressharzes. Darüber hinaus ist das Abstandshalterelement von Vorteil, wenn beispielsweise nach dem Durchführen des Rohres mit daran angeordnetem Abdichtraumelements das Abdichtraumelement sich vollständig in seine ursprüngliche Ausgangsposition rückführbar ist, das Abdichtraumelement mit einer zusätzlichen Kraft zu beaufschlagen, welche vorteilhaft zumindest teilweise radial nach außen gerichtet ist, sodass das Abdichtraumelement auch eine sichere und effektive Abdichtung gewährleistet. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass erst das Abstandshalterelement eine Aufweitung des Abdichtraumelements in Richtung Wandaußenseite bedingt. Dies ist vorteilhaft, wenn Abdichtraumelement-Materialien mit einer geringen Eigensteifigkeit verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist das Abstandshalterelement als Schaumstoffdichtstreifen ausgebildet, welche bevorzugt aus Polyesterschaum ausgebildet ist. Zur Verbesserung der Verrottungsfestigkeit ist es denkbar, das Abstandshalterelement chemisch und/oder physikalisch zu imprägnieren.
  • Darüber hinaus ist denkbar, das beschriebene Abdichtraumelement mit einer Stärke von 0,1 mm bis 25 mm, vorteilhafter von 3 mm bis 18 mm und noch vorteilhafter von 5 mm bis 15 mm auszubilden. Die Materialstärke in diesem Dickenbereich ist von Vorteil, da hierbei eine ausreichende Flexibilität und Eigensteifigkeit bedingt ist.
  • Ferner obliegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zum Einbau eines Rohres in eine Wandöffnung bereitzustellen, welches gegenüber bekannten Verfahren einfacher und kostengünstiger durchführbar ist. Das Verfahren umfasst wenigstens die folgenden Verfahrensschritte:
    1. a) Anordnung eines Abdichtraumelements an einem durch die Wandöffnung hindurch zu führenden Rohr;
    2. b) Durchführung des Rohres durch die Wandöffnung von einer Wandinnenseite in Richtung einer Wandaußenseite derart, dass das Abdichtraumelement zumindest teilweise durch die Wandöffnung hindurch in einen Außenbereich geführt wird;
    3. c) Rückziehen des Rohrs zur Wandinnenseite hin bis zwischen Abdichtraumelement und Wandaußenseite eine gemeinsame Kontaktfläche ausgebildet wird;
    4. d) Einführung eines Einfüllrohres in den Zwischenraum zwischen Rohr und Abdichtraumelement;
    5. e) Einfüllung von expandierendem Verpressharz in den Zwischenraum;
    6. f) Aufweitung des Abdichtraumelements durch Expansion des Verpressharzes; und
    7. g) Führung des expandierenden Verpressharzes zur Ausbildung einer gas- und/oder wasserdichten Abdichtung.
  • Insbesondere unter Schritt f) ist zu verstehen, dass das Abdichtraumelement eine Kraftbeaufschlagung durch die Expansion des Verpressharzes erfährt und dieses dennoch kontrolliert in seiner Expansion gegen die Wandaußenseite führt und diese somit gas- und/oder wasserdicht abdichtet.
  • Das Abdichtraumelement wird in einem ersten Schritt an dem Rohr angeordnet. Dies kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Ist das Abdichtraumelement bandartig ausgebildet, erweist es sich als vorteilhaft, das Abdichtraumelement umfangsseitig, beispielsweise mehrlagig, um das Rohr herum anzuordnen, wobei ein möglicher Überlappungsbereich vorsehbar ist. Das Abdichtraumelement bildet somit eine zumindest teilweise Ummantelung des Rohres aus. Vorteilhaft erstreckt sich das Abdichtraumelement in Längsrichtung des Rohres.
  • Im Anschluss daran wird das Abdichtraumelement an seinem ersten freien Ende mit dem Rohr fixiert, vorteilhaft mit physikalischen Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Kabelbinder, Gummiband, Klebemittel, Schlauchschellen, Gurt, Manschetten oder dergleichen. Darüber hinaus ist denkbar, dass das Material des Abdichtraumelements zumindest teilweise derart ausgebildet ist, dass es bei Temperaturerhöhung weich wird, sich zusammenzieht und somit eine unlösbare Verbindung mit dem Rohr bedingt ist.
  • Vorteilhaft ist bei Hauseinführungen der Fixierungsbereich im eingeführten Zustand des Rohres in der Wandöffnung im Abstand von 2 - 30 cm, mehr bevorzugt im Abstand von 5 - 20 cm, und meist bevorzugt im Abstand von 7 - 15 cm, von der Wandöffnung entfernt im Au-ßenbereich angeordnet. Dieser Abstand hat sich als vorteilhaft erwiesen, da durch die Expansion des Verpressharzes und der zumindest teilweise daraus resultierenden Aufweitung des Abdichtraumelements eine besonders form- und kraftschlüssige Abdichtung zwischen Rohr und Wandöffnung erzielt werden kann.
  • Das zweite freie Ende des Abdichtraumelements verbleibt hingegen lose, also unfixiert. Je nach Materialwahl des Abdichtraumelements ist bereits durch die einseitige Fixierung des bandartig ausgebildeten Abdichtraumelements dieses sich konisch erweiternd in Längsrichtung des Rohres ausgebildet. Darüber hinaus ist denkbar, dass eine entsprechende Aufweitung des Abdichtraumelements mit der entsprechenden, vorteilhaft schlitzartigen, Öffnung durch das zusätzliche Abstandshalterelement ausgebildet ist.
  • In einem weiteren Schritt wird das Rohr mit dem daran angeordneten Abdichtraumelement sowie dem optional vorgesehenen Abstandshalterelement durch die Wandöffnung hindurchgeführt, wobei der Fixierungsabschnitt des Abdichtraumelements in Einführungsrichtung voran ausgerichtet ist. Das Rohr wird solange durch die Wandöffnung hindurchgeführt, bis sowohl der Fixierungsbereich durch die Wandöffnung als auch das vollständige Abdichtraumelement durch die Wandöffnung hindurch in dem Außenbereich platziert ist. In einem weiteren Schritt wird das Rohr zumindest teilweise wieder Richtung Wandinnenseite gezogen, sodass das Abdichtraumelement mit der Wandaußenseite zumindest teilweise eine gemeinsame Kontaktfläche ausbildet.
  • Im Weiteren wird das Einfüllrohr in dem Zwischenraum zwischen Rohr und Abdichtraumelement derart eingeführt, dass es im Wesentlichen direkt benachbart zu dem gemeinsamen Flächenbereich von Abdichtraumelement und Wandaußenseite vorteilhaft im Wesentlichen ebenfalls in der Nähe des Fixierungsbereiches platziert wird. Somit ist ein gleichmäßiges Befüllen des expandierenden Verpressharzes gewährleistet. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass das Einfüllrohr in der Nähe der Öffnung platziert ist, wenn mit dem Einbringen des expandierenden Verpressharzes begonnen wird. Dies ist von Vorteil, da somit nach Luftverdrängung die Öffnung direkt mit Verpressharz verschlossen wird.
  • Weiterhin wird das Einfüllrohr stetig in Richtung der Gebäudeinnenseite geführt, sodass der Ringraum ebenfalls mit expandierendem Verpressharz ausgefüllt und abgedichtet wird. Ferner erweist sich das Verfahren als vorteilhaft, da es grabenlos durchgeführt wird. Unter grabenlos ist hierbei zu verstehen, dass auf ein Kopfloch verzichtet wird. Das hier beschriebene Verfahren erweist sich folglich als schneller ausführbar und kostengünstiger, da aufwendige Grabungen an der Außenseite von Gebäuden im Erdreich/Ausschachtungen vermieden werden.
  • Ferner beansprucht die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines Systems zum grabenlosen, gas- und/oder wasserdichten Abdichten von den im Erdreich gelegenen Installationsdurchführungen von Gebäudewänden.
  • Ferner ist denkbar, dass das oben beschriebene System weiterhin wenigstens einen Zentrierring umfasst. Dieser dient der fachgerechten Zentrierung des Rohrs im Ringraum.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass der Ringraum über den ganzen Querschnitt der Gebäudewand so klein wie möglich herzustellen ist, wodurch axiale Kräfte an der Hauseinführung vermieden werden. Bauteile, wie beispielsweise Hauseinführungsrohre, welche nach dem Einbau ein Torsionsmoment übertragen können, sind bevorzugt derart eingebaut, dass sie Torsionsmomenten DN 25 (1") 240 N/m, DN 32 (1 1/4") 300 N/m, DN 40 (1 1/2") 360 N/m, DN 50 (2") 480 N/m bei einer Einwirkzeit von 10 Sekunden standhalten.
  • Darüber hinaus ist die Ausbildung der oben beschriebenen Doppelkammerkartusche nicht auf das angeführte Beispiel begrenzt. So ist darüber hinaus denkbar, dass die beiden Kammern, in welchen die jeweiligen Komponenten zunächst räumlich voneinander getrennt vorliegen, direkt benachbart zueinander angeordnet sind und eine gemeinsame Kontaktfläche der Kammern in ihrer Längsrichtung aufweisen. Weiterhin ist denkbar, dass die Kammern koaxial zueinander angeordnet und bevorzugt zumindest in ihrer Längsrichtung von einem Gehäuse umschlossen sind. Hierbei wird eine Kammer von der zweiten Kammer mantelartig umschlossen, wobei die in den Kammern angeordneten Komponenten räumlich voneinander getrennt angeordnet sind. Bei Druckbeaufschlagung einer derart ausgebildeten Kartusche in einer geeigneten Handdruckpistole, werden, im einfachsten Fall, beide Kammern mit dem gleichen Druck beaufschlagt, welcher das Austreten beider Komponenten aus der jeweiligen Kammer in die Spritzdüse bedingt. Vorteilhaft erfolgt ein Vermischen der Komponenten innerhalb der Spritzdüse, welche über Verwirbelungselemente, wie beispielsweise schraubenartig gewundene bzw. plattenartig angeordnete Elemente zum besseren Vermischen umfasst.
  • Ferner ist auch denkbar, dass ein zusätzlicher Hohlraum, welcher der Spritzdüse vorgeordnet ist, vorgesehen ist, in welchem beide Komponenten bei Druckbeaufschlagung aus den Kammern austreten und sich darin miteinander vermischen, bevor die Mischung aus der Spritzdüse austritt. Ferner ist auch denkbar, die gemeinsame Trennfläche lösbar anzuordnen, um das Vermischen beider Komponenten zu erleichtern. Selbstverständlich ist die Ausführung der Kartusche nicht auf die hier erwähnten Beispiele beschränkt. So ist es beispielsweise denkbar, dass weitere Kammern vorgesehen sind, welche beispielsweise alle Tiefe zur Veränderung der Rheologieeigenschaften und Expansionseigenschaften bereitstellen. Vorteilhaft sind alle in den Kammern angeordneten Elementen räumlich voneinander getrennt, wobei die Trennungsflächen beliebig lösbar angeordnet sein können. Darüber hinaus ist denkbar, dass Additive, wie beispielsweise Füllstoffe, den Komponenten A und B beigemengt sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Systems vor der Abdichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Systems 1 im angeordneten Zustand in einer Wandöffnung 2. Das Rohr 10 ist durch die Wandöffnung 2 hindurchgeführt angeordnet, sodass es sowohl im Gebäudeinnenbereich 4 als auch im Außenbereich 6, also im Erdreich, verbracht ist. An dem Rohr 10 ist das Abdichtraumelement 14 mittels eines geeigneten Befestigungsmittels 16, hier als Schlauchschelle oder als Kabelbinder ausgebildet, in einem Fixierungsbereich F fest angeordnet. Der Fixierungsbereich F liegt im Erdreich 6, außerhalb der Wandöffnung 2.
  • Vorteilhaft ist das Abdichtraumelement 14 bandartig ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung L des Rohres 10 außerhalb der Wandöffnung 2 im Außenbereich 6. Das Abdichtraumelement 14 ist hier im Fixierungsbereich F als beispielhaft vollständige Ummantelung des Rohres 10 ausgebildet, aber selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, wie oben ausgeführt. Im weiteren Verlauf in Längsrichtung auf die Wandöffnung 2 zu, ist das Abdichtraumelement 14 lediglich als teilweise Ummantelung des Rohres 10 ausgebildet. So weist das Abdichtraumelement 14 in einem ersten Kontaktbereich 18 mit der Wandaußenfläche 20 eine gemeinsame Kontaktfläche auf. Vorteilhaft ist zwischen Abdichtraumelement 14 und Wandaußenfläche 20 eine formschlüssige Verbindung im Kontaktbereich 18 ausgebildet. Diametral gegenüberliegend zu diesem formschlüssigen Kontaktbereich 18 ist die Öffnung 22 ausgebildet. Die Öffnung 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel nach oben vertikal durchgängig ausgebildet. Dies ist von Vorteil, da mit Einfüllen des expandierenden Verpressharzes die Luft aus der Mauerdurchführung 2 durch die Öffnung 22 ins Erdreich 6 hinausführbar ist. Somit werden Lufteinschlüsse vermieden. Vorteilhaft ist die Öffnung 22 schlitzartig ausgebildet.
  • Darüber hinaus ist ebenfalls denkbar, die Öffnung 22 derart auszubilden, dass sich ihr Durchmesser zur Wandaußenseite 6 hin konisch erweitert. In diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich das Abstandshalterelement 24 dargestellt, welches das Rohr 10 zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, umschließt. Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Abstandshalterelement 24 bündig mit dem Abdichtraumelement 14 direkt benachbart zu dessen Fixierungsbereich F anzuordnen. Somit wird eine zusätzliche konische Aufweitung des Umfangs des Abdichtraumelements 14 bedingt. Dies ist vorteilhaft, da somit das expandierende Verpressharz besser einfüllbar ist und eine verlässlichere Abdichtung der Wanddurchführung 2 erfolgt. D1 zeigt die Expansionsrichtung des eingebrachten expandierenden Verpressharzes und veranschaulicht, dass dieses durch das Abdichtraumelement 14 kontrolliert durch die Öffnung 22 heraus gegen die Gebäudeaußenwand 20 geführt wird und diese um die Wandöffnung herum außenseitig somit erfolgreich gas- und/oder wasserdicht abdichtet. Zur Gebäudeinnenseite 4 ist die Wandöffnung 2 durch ein Dichtungselement 26, beispielsweise aus Schaumstoff, verschlossen.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Wandöffnung
    4
    Gebäudeinnenbereich
    6
    Außenbereich/Erdreich
    10
    Rohr
    14
    Abdichtraumelement
    16
    Befestigungselement
    18
    Kontaktbereich
    20
    Wandaußenfläche/Gebäudeaußenwand
    22
    Öffnung
    24
    Abstandshalterelement
    26
    Dichtungselement
    28
    Einfüllrohr
    F
    Fixierungsbereich
    L
    Längsrichtung

Claims (7)

  1. System zum Einbau eines Rohres (10) in einer Wandöffnung (2) umfassend ein Rohr (10) zum Einsatz in die Wandöffnung (2), ein Abdichtraumelement (14) zum Abdichten eines Raumes zwischen dem Rohr (10) und der Wandöffnung (2), expandierendes Verpressharz mit einem Expansionsvolumen von 3,0 - 6,0 : 1 zum Einbringen in den abzudichtenden Raum sowie ein Einfüllrohr (26) zum Einfüllen des expandierenden Verpressharzes in den Abdichtraum, wobei das Abdichtraumelement (14) bandartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtraumelement (14) an einem ersten Ende in einem Fixierungsbereich mit dem Rohr (10) fest verbunden ist, wobei das Abdichtraumelement (14) in dem Fixierungsbereich mit dem Rohr eine gemeinsame, umfangsseitige Kontaktfläche aufweist und als vollständige Ummantelung des Rohres (10) ausgebildet ist und die vollständige Ummantelung in Längsrichtung des Rohres (10) von dem Fixierungsbereich weg in eine U-förmige, teilweise Ummantelung übergeht.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtraumelement (14) im am Rohr (10) angeordneten Zustand wenigstens eine Öffnung (22) umfasst.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (22) derart ausgebildet ist, dass bei Einführen des expandierenden Verpressharzes dieses durch die Öffnung (22) heraustritt.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (22) derart ausgebildet ist, dass das expandierende Verpressharz durch das Abdichtraumelement (14) geführt wird, bevorzugt radial nach außen.
  5. System nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtraumelement (14) aus elastischem und/oder flexiblem Material ausgebildet ist, welches bevorzugt aus der Gruppe der synthetischen und/oder natürlichen Polymeren ausgewählt ist.
  6. System nach wenigstens Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rohr (10) und Abdichtraumelement (14) ein Abstandshalterelement (24) angeordnet ist, welches das Rohr (10) zumindest teilweise umschließt.
  7. Verwendung eines Systems nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6 zur grabenlosen, gas- und/oder wasserdichten Abdichtung von im Erdreich gelegenen Gebäudewänden.
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HENKEL AG & Co. KGaA: Tangit M 3000 - Zweikomponentiges Expansionsharz. Technisches Merkblatt 09/2018. Düsseldorf, 2018. 5 S. - Firmenschrift

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