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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie ein System mit einer Virtual-Reality-Brille.
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Bei einer Virtual-Reality-Brille handelt es sich um eine bestimmte Form eines sogenannten Head-Mounted-Displays, bei welchem es sich um ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät handelt. Es präsentiert Bilder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert sie direkt auf die Netzhaut. Eine Virtual-Reality-Brille hat dabei zusätzlich noch Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Damit kann die Anzeige der berechneten Grafik an die Bewegungen des Trägers der Brille angepasst werden. Durch die körperliche Nähe wirken die angezeigten Bildflächen von Head-Mounted-Displays erheblich größer als die freistehender Bildschirme und decken im Extremfall sogar das gesamte Sichtfeld des Benutzers ab. Da das Display durch die Kopfhaltung einer Kopfbewegung des Trägers folgt, bekommt er das Gefühl, sich direkt in einer von einem Computer erzeugten Bildlandschaft zu bewegen.
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Mittels derartiger Virtual-Reality-Brillen kann also eine virtuelle Realität dargestellt werden, wobei als virtuelle Realität üblicherweise die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet wird.
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Beispielsweise kann es sein, dass eine Person, welche die Virtual-Reality-Brille gerade nicht trägt, Einfluss auf die angezeigten Inhalte der Virtual-Reality-Brille nehmen möchte, welche gerade von einer anderen Person getragen wird.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille und ein System mit einer Virtual-Reality-Brille bereitzustellen, mittels welchem eine externe Beeinflussung von mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten Inhalte auf besonders einfache Weise ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie durch ein System mit einer Virtual-Reality-Brille mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille umfasst die folgenden Schritte:
- – Anzeigen zumindest eines virtuellen Objekts aus einer ersten virtuellen Beobachtungsposition mittels der Virtual-Reality-Brille;
- – Anzeigen des virtuellen Objekts sowie eines ersten Positionssymbols an einer mit der ersten virtuellen Beobachtungsposition korrespondierenden Stelle und zumindest eines weiteres Positionssymbols an einer mit einer weiteren virtuellen Beobachtungsposition korrespondierenden Stelle mittels einer externen Anzeigeeinheit;
- – falls eine vorbestimmte Bestätigungshandlung bezüglich des weiteren auf der Anzeigeeinheit angezeigten Positionssymbols erfasst worden ist: Durchführen eines virtuellen Positionswechsels mittels der Virtual-Reality-Brille von der ersten virtuellen Beobachtungsposition zur weiteren virtuellen Beobachtungsposition, wonach das virtuelle Objekt aus der weiteren virtuellen Beobachtungsposition mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigt wird.
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Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein Blickwinkel auf das virtuelle Objekt korrespondierend mit einer erfassten Ausrichtung der Virtual-Reality-Brille und somit der Kopfausrichtung eines Trägers der Virtual-Reality-Brille angepasst wird. Ein Träger der Virtual-Reality-Brille kann sich somit das virtuelle Objekt aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, zunächst einmal nur ausgehend von der ersten virtuellen Beobachtungsposition, anzeigen lassen.
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Möchte nun eine außenstehende Person, also eine Person, die die Virtual-Reality-Brille nicht trägt, Einfluss auf die virtuelle Beobachtungsposition nehmen, aus welcher der Träger der Virtual-Reality-Brille das virtuelle Objekt betrachten kann, ist es mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einfache Weise möglich, dass diese externe Person durch Vornehmen der vorbestimmten Bestätigungshandlung bezüglich des weiteren auf der Anzeigeeinheit angezeigten Positionssymbols die Durchführung eines virtuellen Positionswechsels mittels der Virtual-Reality-Brille bewirken kann. Infolgedessen wird der Träger der Virtual-Reality-Brille von der ersten virtuellen Beobachtungsposition zu der weiteren virtuellen Beobachtungsposition innerhalb der angezeigten virtuellen Realität verschoben, sodass der Träger der Virtual-Reality-Brille nun ausgehend von der weiteren Beobachtungsposition das virtuelle Objekt angezeigt bekommt. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, dass ein Außenstehender Einfluss auf die mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten Inhalte nehmen kann.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das erste Positionssymbol und das weitere Positionssymbol unterschiedlich mittels der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Dadurch wird einem Bediener der Anzeigeeinheit auf einfache Weise kenntlich gemacht, von welcher der beiden virtuellen Beobachtungspositionen aus der Träger der Virtual-Reality-Brille gerade das virtuelle Objekt angezeigt bekommt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das virtuelle Objekt und die Positionssymbole mittels der Anzeigeeinheit in einer Draufsicht angezeigt werden. Dadurch kann ein Bediener der Anzeigeeinheit besonders übersichtlich erkennen, wo sich die jeweiligen virtuellen Beobachtungspositionen bezüglich des angezeigten virtuellen Objekts befinden. Insbesondere, wenn neben dem ersten und den weiteren Positionssymbolen noch weitere Positionssymbole bereitgestellt und angezeigt werden, trägt diese Art der Darstellung zur besonders übersichtlichen Erfassung der mittels der Virtual-Reality-Brille dargestellten Inhalte bei.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels der Virtual-Reality-Brille das weitere oder ein weiteres Positionssymbol an einer mit der weiteren virtuellen Beobachtungsposition korrespondierenden Stelle angezeigt wird. Somit kann der Träger der Virtual-Reality-Brille ebenfalls auf einfache Weise erkennen, dass neben der ersten virtuellen Beobachtungsposition, von welcher er ausgehend gerade das virtuelle Objekt angezeigt bekommt, noch zumindest die eine weitere Beobachtungsposition besteht, von wo aus er sich das virtuelle Objekt anzeigen lassen kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anzeigeeinheit berührungssensitiv ausgebildet ist, wobei der virtuelle Positionswechsel durchgeführt wird, wenn als die vorbestimmte Bestätigungshandlung die Anzeigeeinheit an der Stelle, an der das weitere Positionssymbol angezeigt wird, für zumindest eine vorgegebene Bestätigungsdauer berührt worden ist. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit Teil eines sogenannten Tablet-Computers sein, welcher über eine kapazitive Anzeigeeinheit verfügt. Der Bediener eines derartigen Tablet-Computers muss also zur Herbeiführung des virtuellen Positionswechsels lediglich das weitere angezeigte Positionssymbol für zumindest eine vorgegebene Bestätigungsdauer, beispielsweise zwei oder drei Sekundenberühren. Beispielsweise kann die vorgegebene Bestätigungsdauer auch von einem Bediener an der Anzeigeeinheit individuell eingestellt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigte weitere Positionssymbol optisch hervorgehoben wird, sobald die Anzeigeeinheit an der Stelle, an der das weitere Positionssymbol mittels der Anzeigeeinheit angezeigt wird, für zumindest eine vorgegebene Auswahldauer berührt worden ist, wobei die Auswahldauer kürzer als die Bestätigungsdauer ist. Im Falle eines Tablet-Computers kann ein Bediener des Tablet-Computers also beispielsweise kurz auf das weitere Positionssymboll tippen, wodurch das mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigte weitere Positionssymbol optisch hervorgehoben wird. Die Auswahldauer ist dabei so lange festgelegt, wie üblicherweise ein Antippvorgang bei einem Tablet-Computer dauert, beispielsweise eine zehntel Sekunde, eine zwanzigstel Sekunde oder dergleichen. Durch die optische Hervorhebung des mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten Positionssymbols wird der Träger der Virtual-Reality-Brille in der ihm angezeigten virtuellen Realität auf einfache Weise auf die weitere virtuelle Beobachtungsposition hingewiesen. Beispielsweise kann er durch eine entsprechend vorgegebene Steuerungshandlung selbst dann den virtuellen Positionswechsel hervorrufen, falls er dies wünschen sollte.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass, sobald eine über die Auswahldauer anhaltende Berührung der Anzeigeeinheit erfasst worden ist, mittels der Anzeigeeinheit und/oder der Virtual-Reality-Brille eine Animation angezeigt wird, welche eine noch verbleibende weitere Berührungsdauer kennzeichnet, bis der virtuelle Positionswechsel durchgeführt wird, solange die Anzeigeeinrichtung weiterhin berührt wird. Sollte der Benutzer der Anzeigeeinheit also beispielsweise kurz auf diese getippt haben, wodurch die Hervorhebung des Positionssymbols mittels der Virtual-Reality-Brille erfolgt ist, so kann er seinen Finger noch länger auf der Anzeigeeinheit belassen, wodurch die besagte Animation angezeigt wird. Beispielsweise kann das Positionssymbol einen kreisringförmigen Teil aufweisen, welcher mit zunehmender Berührungsdauer immer kleiner wird, bis schließlich die Bestätigungsdauer überschritten worden ist und der virtuelle Positionswechsel erfolgt. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass beispielsweise eine Sanduhr, ein Countdown oder dergleichen angezeigt wird, mittels welchem sowohl dem Bediener der Anzeigeeinheit als auch dem Träger der Virtual-Reality-Brille visuell mitgeteilt wird, wie lange es noch bis zu dem eventuellen virtuellen Positionswechsel dauern wird. Insbesondere der Träger der Virtual-Reality-Brille wird somit nicht von einem urplötzlichen virtuellen Positionswechsel überrascht, stattdessen kann er sich schon darauf einstellen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass beim Durchführen des virtuellen Positionswechsels das aus der ersten virtuellen Beobachtungsposition mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigte virtuelle Objekt während einer vorbestimmten Dauer, insbesondere einer Sekunde, ausgeblendet und das aus der weiteren virtuellen Beobachtungsposition mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigte virtuelle Objekt während einer weiteren vorbestimmten Dauer, insbesondere einer Sekunde, eingeblendet wird. Die Ausblendungs- und Einblendungsdauer können dabei auch verändert werden. Mit anderen Worten ist es also vorzugsweise vorgesehen, dass eine Art sanfte Überblendung des angezeigten virtuellen Objekts beim Durchführen des virtuellen Positionswechsels erfolgt. Dadurch kann einer Desorientierung und dem Gefühl eines ungewollten Kontrollverlusts bei dem Träger der Virtual-Reality-Brille entgegengewirkt werden.
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Vorzugsweise wird in diesem Zusammenhang zum Ausblenden des virtuellen Objekts eine virtuelle Blende geschlossen und zum Einblenden des virtuellen Objekts die virtuelle Blende wiederum geöffnet. Es kann also eine Art Iriseffekt wie beim langsamen Schließen einer irisartigen Fotoblende virtuell eingeblendet werden, um den sanften Übergang beim virtuellen Positionswechsel zu bewerkstelligen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass als das virtuelle Objekt ein Kraftfahrzeug angezeigt wird. Dies bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass Autohäuser nicht mehr eine große Variantenvielfalt an Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichsten Ausstattungen vorhalten müssen. Stattdessen kann durch den Einsatz der Virtual-Reality-Brille auf einfache Weise eine jeweilige Wunschkonfiguration eines Kunden besonders realitätsnah angezeigt werden, wobei ein Verkäufer durch die erläuterten Verfahrensschritte auf einfache Weise auch Einfluss darauf nehmen kann, aus welchen virtuellen Beobachtungspositionen aus sich der Kunde das gerade konfigurierte Fahrzeug anschaut.
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Das erfindungsgemäße System umfasst eine Virtual-Reality-Brille, welche dazu ausgebildet ist, zumindest ein virtuelles Objekt aus einer ersten virtuellen Beobachtungsposition anzuzeigen. Des Weiteren weist das System eine externe Anzeigeeinheit auf, welche dazu ausgebildet ist, das virtuelle Objekt sowie ein erstes Positionssymbol an einer mit der ersten virtuellen Beobachtungsposition korrespondierenden Stelle und zumindest ein weiteres Positionssymbol an einer mit einer weiteren virtuellen Beobachtungsposition korrespondierenden Stelle anzuzeigen. Ferner weist das System eine Steuereinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, die Virtual-Reality-Brille zum Durchführen eines virtuellen Positionswechsels von der ersten Beobachtungsposition zur weiteren Beobachtungsposition anzusteuern, wonach das virtuelle Objekt aus der weiteren virtuellen Beobachtungsposition mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigt wird, falls eine vorbestimmte Bestätigungshandlung bezüglich des weiteren auf der Anzeigeeinheit angezeigten Positionssymbols erfasst worden ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems anzusehen, wobei das System insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Systems mit einer Virtual-Reality-Brille zum Anzeigen eines virtuellen Kraftwagens;
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2 eine Perspektivansicht auf einen Verkaufsplatz in einem Autohaus, bei welchem das in 1 gezeigte System eingesetzt wird;
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3 eine Darstellung eines virtuellen Kraftfahrzeugs, welches mittels der Virtual-Reality-Brille ausgehend von einer ersten virtuellen Beobachtungsposition angezeigt wird;
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4 eine Draufsicht auf einen Tablet-Computer, welcher Teil des Systems ist, wobei auf dem Display des Tablet-Computers das Kraftfahrzeug in einer Draufsicht angezeigt wird;
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5 das mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigte Kraftfahrzeug, wobei dieses nun aus einer weiteren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt wird; und
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6 eine erneute Darstellung der Anzeige auf dem Tablet-Computer, wobei die veränderte virtuelle Beobachtungsposition auf dem Tablet-Computer kenntlich gemacht ist.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes System zur Darstellung von Virtual-Reality-Inhalten ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Das System 10 umfasst eine Virtual-Reality-Brille 12, welche vorliegend dazu ausgelegt ist, ein virtuelles Kraftfahrzeug anzuzeigen. Des Weiteren weist das System 10 eine externe Anzeigeeinheit 14 in Form eines Tablet-Computers auf, welcher dazu ausgebildet ist, das mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigte Kraftfahrzeug ebenfalls anzuzeigen. Ferner weist das System 10 eine Fernbedienung 16 auf, mittels welcher die Virtual-Reality-Brille 12 gesteuert werden kann. Die Fernbedienung 16 und der Tablet-Computer 14 sind über eine Steuereinrichtung 18 datentechnisch mit der Virtual-Reality-Brille 12 gekoppelt. Die Steuereinrichtung 18 kann dabei in den Tablet-Computer 14 integriert sein. Die Steuereinrichtung 18 ist dabei dazu ausgebildet, die Virtual-Reality-Brille 12 zum Durchführen eines virtuellen Positionswechsels anzusteuern, worauf im Nachfolgenden noch näher eingegangen wird.
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In 2 ist ein Verkaufsplatz 20 gezeigt, welcher sich in einem Autohaus befindet. Ein potentieller Kunde 22 trägt die Virtual-Reality-Brille 12 und sitzt einem Verkäufer 24 gegenüber. Der Tablet-Computer 14 liegt dabei vor dem Verkäufer 24, wobei der Verkäufer 24 mittels des Tablet-Computers 14 Einfluss darauf nehmen kann, von welcher virtuellen Beobachtungsposition sich der Kunde 22 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 ein virtuelles Kraftfahrzeug anzeigen lassen kann.
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In 3 ist das besagte virtuelle Kraftfahrzeug 26 gezeigt, so wie es mittels der Virtual-Reality-Brille 12 ausgehend von einer ersten virtuellen Beobachtungsposition gezeigt wird.
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Mittels der Virtual-Reality-Brille 12 wird zudem in der hier gezeigten virtuellen Umgebung 30 ein Positionssymbol 32 angezeigt. Dieses Positionssymbol 32 ist dabei an einer Stelle innerhalb der virtuellen Umgebung 30 angeordnet, welche einer weiteren Beobachtungsposition auf das virtuelle Kraftfahrzeug 26 entspricht. Der Käufer 22 kann durch Verschwenken seines Kopfes den Blickwinkel auf das Kraftfahrzeug 26 verändern, wobei dabei die virtuelle Beobachtungsposition aber fest bleibt. Mit anderen Worten bewegt sich der Verkäufer 22 nicht innerhalb der virtuellen Umgebung 30, stattdessen kann er durch Kopfbewegungen lediglich seinen Blick nach links und rechts beziehungsweise nach oben und unten innerhalb der virtuellen Umgebung 30 schweifen lassen.
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Sobald der Kunde 22 die Fernbedienung 16 leicht antippt, wird ein Auswahlsymbol 34 eingeblendet. Dieses kann er beispielsweise ebenfalls durch Verschwenkbewegungen seines Kopfes innerhalb der virtuellen Umgebung 30 bewegen. Sobald er das Auswahlsymbol 34 auf dem Positionssymbol 32 angeordnet hat und anschließend wiederum eine Taste an der Fernbedienung 16 drückt, kann der Kunde 22 einen virtuellen Positionswechsel vornehmen. Anschließend wird ihm das Kraftfahrzeug 26 ausgehend von der weiteren virtuellen Beobachtungsposition, welche sich an der Stelle befindet, wo das Positionssymbol 32 gemäß 3 angezeigt ist, anzeigen lassen.
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Es kann aber beispielsweise auch zu der Situation kommen, dass der Verkäufer 24 die virtuelle Beobachtungsposition des Kunden 22 selbst verändern möchte oder den Kunden 22 zumindest auf weitere virtuelle Beobachtungspositionen hinweisen möchte.
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In 4 ist der Tablet-Computer 14 dargestellt. Das virtuelle Kraftfahrzeug 26 wird dabei in einer Draufsicht gezeigt, wobei außer dem Positionssymbol 32 noch ein weiteres Positionssymbol 36 angezeigt wird. Das Positionssymbol 36 korrespondiert dabei mit der in 3 angezeigten ersten virtuellen Beobachtungsposition. Das Positionssymbol 32 entspricht dem in 3 dargestellten Positionssymbol 32. Dabei ist das Positionssymbol 36 beispielsweise mit einer anderen Farbe als das Positionssymbol 32 angezeigt, sodass für den Verkäufer 24 auf einfache Weise ersichtlich ist, dass das virtuelle Kraftfahrzeug 26 gerade ausgehend von der ersten virtuellen Beobachtungsposition – wie in 3 dargestellt – angezeigt wird.
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Tippt der Verkäufer 24 nun beispielsweise mit seinem Zeigefinger 40 kurz auf das Positionssymbol 32, so wird das mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigte Positionssymbol 32 optisch hervorgehoben. Beispielsweise kann das Positionssymbol 32 blinkend dargestellt werden, alternativ wäre es auch denkbar, dass eine Art Lichtstrahl ausgehend vom Positionssymbol 32 innerhalb der virtuellen Umgebung 30 senkrecht nach oben strahlt oder dergleichen. Auf jeden Fall wird der Kunde 22 durch die optische Hervorhebung auf das Positionssymbol 32 optisch hingewiesen, sodass der Verkäufer 24 dem Kunden 22 allein schon optisch kenntlich machen kann, dass er den Kunden 22 auf eine weitere Beobachtungsposition zum Betrachten des Fahrzeugs 26 aufmerksam machen möchte.
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Anschließend kann der Kunde 22 beispielsweise, wie schon vorher beschrieben, das Auswahlsymbol 34 selbständig über das optisch hervorgehobene Positionssymbol 32 bewegen und den virtuellen Positionswechsel bestätigen.
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Alternativ ist es auch möglich, dass der Verkäufer 24 den virtuellen Positionswechsel aktiv herbeiführt. Dafür muss er das angetippte Positionssymbol 32 lediglich noch länger berührt halten. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das mittels des Tablet-Computers 14 angezeigte Positionssymbol 32 und/oder das mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angzeigte Positionssymbol 32 animiert wird. Somit sehen sowohl der Käufer 22 als auch der Verkäufer 24, das bald ein virtueller Positionswechsel bevorsteht.
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Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass eine weitere Animation mittels der Virtual-Reality-Brille 12 und/oder des Tablet-Computers 14 angezeigt wird. Beispielsweise wäre es denkbar, dass eine Art Countdown dargestellt wird, sodass sowohl der Verkäufer 24 als auch der Kunde 22 erkennen können, dass nach Ablauf des Countdowns der virtuelle Positionswechsel erfolgen wird.
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In 5 ist wiederum das virtuelle Kraftfahrzeug 26 dargestellt. Vorliegend wurde schon der virtuelle Positionswechsel von der ersten Beobachtungsposition zu der. hier gezeigten weiteren Beobachtungsposition durchgeführt. Nun blickt der Kunde 22 also von seitlich schräg hinten auf das virtuelle Kraftfahrzeug 26. Die virtuelle Positionsänderung wird auch dem Verkäufer 24 auf dem Tablet-Computer 14 angezeigt. Wie in 6 zu erkennen, ist nun das Positionssymbol 32 auf dem Tablet-Computer 14 gegenüber dem darauf angezeigten Positionssymbol 36 optisch hervorgehoben, sodass der Verkäufer 24 auf einfache Weise erkennen kann, dass der virtuelle Positionswechsel durchgeführt worden ist.
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Während des virtuellen Positionswechsels kann es vorgesehen sein, dass eine Art sanfte Überblendung von der in 3 gezeigten Darstellung zu der in 5 gezeigten Darstellung erfolgt. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass das gemäß 3 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 aus der ersten virtuellen Beobachtungsposition angezeigte Kraftfahrzeug 26 langsam ausgeblendet und anschließend das gemäß 5 aus der weiteren virtuellen Beobachtungsposition dargestellte Kraftfahrzeug 26 langsam wieder aufgeblendet wird. Zum Ausblenden des virtuellen Kraftfahrzeugs 26 kann beispielsweise eine Art virtuelle Blende geschlossen und zum Einblenden des virtuellen Kraftfahrzeugs 26 die virtuelle Blende wieder geöffnet werden. Dadurch kann eine ungewollte Desorientierung oder plötzliche Überraschung des Kunden 22 vermieden werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, dass noch eine weitere hier nicht gezeigte Positionssymbolen innerhalb der virtuellen Umgebung 30 als auch auf dem Tablet-Computer 14 angezeigt werden. Insbesondere kann es sich bei den zu den weiteren Positionssymbolen gehörenden weiteren virtuellen Beobachtungspositionen um von einem Autohersteller oder auch von einem Autohaus vorgegebene Vorzugspositionen handeln, aus welchen es aus Verkäufersicht besonders wünschenswert ist, einem potentiellen Kunden das Kraftfahrzeug 26 zu zeigen. Mittels des erläuterten Verfahrens und Systems 10 ist somit eine besonders einfache Steuerung der virtuellen Betrachtungsposition eines eine Virtual-Reality-Brille 12 tragenden Kunden 22 möglich.