DE102014008414A1 - Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug - Google Patents

Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102014008414A1
DE102014008414A1 DE102014008414.0A DE102014008414A DE102014008414A1 DE 102014008414 A1 DE102014008414 A1 DE 102014008414A1 DE 102014008414 A DE102014008414 A DE 102014008414A DE 102014008414 A1 DE102014008414 A1 DE 102014008414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
actuator
arms
fork
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014008414.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Georgios Lazoudis
Eduard Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owr Odenwaldwerke Rittersbach De GmbH
Original Assignee
OWR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OWR GmbH filed Critical OWR GmbH
Priority to DE102014008414.0A priority Critical patent/DE102014008414A1/de
Publication of DE102014008414A1 publication Critical patent/DE102014008414A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/03Air-pressurised compartments for crew; Means for preventing admission of noxious substances, e.g. combustion gas from gun barrels, in crew compartments; Sealing arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
    • F41H11/30Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with rollers creating a surface load on the ground, e.g. steadily increasing surface load, for triggering purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Eine Anordnung (1) zum Wechseln eines Spürrades (2) an einem Spürfahrzeug (4) zur Entnahme von Bodenproben, mit einer gabelförmigen Halteeinrichtung (6), in der das Spürrad (2) aufgenommen ist, die durch ein Gestänge (8) motorisch aus einer ersten abgesenkten Probennahmeposition in eine zweite Erfassungsposition verschwenkbar ist, in der am Spürrad (2) anhaftende Kontaminationen von einem Sensor (10) erfassbar sind, wobei die gabelförmige Halteeinrichtung (6) einen ersten und zweiten Haltearm (6a, 6b) aufweist, die aus einer ersten zusammen gefahrenen Arbeitsposition, in der das Spürrad (2) zwischen den Haltearmen drehbar gelagert ist, in eine zweite Freigabeposition aufspreizbar sind, in der das Spürrad (2) aus den Haltearmen entnehmbar ist, umfasst eine Stützeinrichtung (12) mit einem daran angeordneten Spreizelement (14), die durch einen ersten Aktuator (16) aus einer Ruheposition, in der sich das Spreizelement (14) außerhalb der Bewegungsbahn der Halteeinrichtung (6) befindet, in eine zweite Spürradwechselposition bewegbar ist, in der das Spreizelement (14) mit dem ersten und zweiten Haltearm (6a, 6b) in Kontakt gelangt und diese in eine Zwischenposition aufspreizt, in der das Spürrad (2) mit seiner Drehachse (16) in der Weise zwischen den Haltearmen (6a, 6b) gehalten wird, dass dieses durch Anwenden einer externen Druckkraft von den Haltearmen (6a, 6b) lösbar ist, sowie eine Aufnahmevorrichtung (18), in der ein neues Spürrad (2n) aufnehmbar ist, welche durch einen zweiten Aktuator (20) zur Erzeugung der externen Druckkraft gegen das zu wechselnde Spürrad (2a) bewegbar ist, um dieses in der Zwischenposition zwischen den Haltearmen (6a, 6b) heraus zudrücken und das neue Spürrad (2n) im Anschluss daran mit seiner Drehachse (17) zwischen die Haltearme (6a, 6b) zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Wechseln von Spürrädern an einem Spürfahrzeug, insbesondere einem Spürpanzer, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, an Spürfahrzeugen, wie insbesondere Spürpanzern, wie z. B. dem von der Deutschen Bundeswehr eingesetzten Spürpanzer Fuchs, Spürräder anzuordnen, die an ihrem Umfang mit einer Spezialbeschichtung aus Kunststoff versehen sind, in welcher sich Spuren von chemischen oder atomaren Kampfstoffen anreichern, wenn die Spürräder an einem Gestänge hinter dem Fahrzeug her über den Boden bewegt werden.
  • Hierbei stellt es ein Problem dar, dass die verbrauchten (kontaminierten) Spürräder nach der Analyse der Kontaminationen durch einen an der Außenseite des Fahrzeugs angeordneten Sensor aus der jeweiligen Halteeinrichtung entnommen und gegen ein neues Spürrad ausgetauscht werden müssen.
  • In diesem Zusammenhang sind Lösungen bekannt, bei denen die Spürräder fliegend auf einer Achse an der Halteeinrichtung gelagert werden, welche am Ende des über Aktuatoren auf- und absenkbaren Gestänges befestigt sind. Aufgrund der vergleichsweise aufwendigen und dadurch im rauen Praxiseinsatz störanfälligen Mechanik wurde in der Vergangenheit in der Regel ein manueller Wechsel der verbrauchten Spürräder durchgeführt, wozu diese aus dem Innenraum des Fahrzeugs heraus mit Hilfe eines vom Innenraum zugänglichen Gummihandschuhs ergriffen und mit viel Geschick aus der gabelförmigen Halterung entnommen werden müssen, bevor ein neues unverbrauchtes Spürrad wiederum mit viel Geschick in die Halterung eingesetzt werden kann.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Anordnung zum automatischen Wechseln von Spürrädern an einem Spürfahrzeug, insbesondere einem Spürpanzer zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Teildarstellung der Rückseite eines Spürfahrzeugs ohne die erfindungsgemäße Anordnung zur Veranschaulichung der grundsätzlichen Funktionsweise der an zwei auf- und absenkbaren Gestängen angeordneten Spürräder,
  • 2 eine Aufsicht auf die Rückseite eines Spürfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Stützeinrichtung durch den ersten Aktuator in die Wechselposition bewegt und das Gestänge mit der daran befestigten Halteeinrichtung zum Wechsel der Spürräder auf die Stützeinrichtung abgesenkt wurde,
  • 3a eine schematische Aufsicht auf die geschlossene und verriegelte gabelförmige Halteeinrichtung mit eingesetztem Spürrad,
  • 3b eine schematische Aufsicht auf die gabelförmige Halteeinrichtung mit teilweise auseinander gefahrenen Haltearmen und lose in der Zwischenstellung gehaltenem Spürrad bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach dem Einfahren der Halteeinrichtung in die Stützeinrichtung,
  • 3c Die Halteeinrichtung von 3b nach dem Absenken des Aufnahmebehälters für ein neues Spürrad und nach dem Herausdrücken des alten Spürrades unter vollständiger Aufspreizung der Haltearme aus der Halteeinrichtung in den darunter liegenden Aufnahmebehälter für die verbrauchten Spürräder,
  • 4 die gabelförmige Halteeinrichtung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ohne Spürrad, und
  • 5 eine seitliche Ansicht des Radwechsels bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Wie in den 1 bis 5 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Anordnung 1 zum Wechseln eines Spürrades 2 an einem Spürfahrzeug 4 zur Entnahme von Bodenproben eine gabelförmige Halteeinrichtung 6 die durch ein Gestänge 8 motorisch aus einer ersten abgesenkten Probennahmeposition in eine zweite Erfassungsposition verschwenkt werden kann, in der am Spürrad 2 anhaftende Kontaminationen von einem Sensor 10 erfassbar sind, wie dies in 1 angedeutet ist.
  • Die gabelförmige Halteeinrichtung 6 besitzt einen ersten und zweiten Haltearm 6a, 6b, die aus einer ersten, in 3a gezeigten zusammen gefahrenen Arbeitsposition, in der das Spürrad 2 zwischen den Haltearmen drehbar gelagert ist, in eine zweite, in 3c gezeigte Freigabeposition aufspreizbar sind, in der das Spürrad 2 aus den Haltearmen entnehmbar ist. Um das Spürrad 2 nach dem Gebrauch aus der gabelförmigen Halteeinrichtung 6 zu entnehmen, wird eine Stützeinrichtung 12 mit einem daran angeordneten Spreizelement 14 durch einen ersten Aktuator 16 aus einer Ruheposition, in der sich das Spreizelement 14 außerhalb der Bewegungsbahn der Halteeinrichtung 6 befindet, in eine zweite, in 2 gezeigte Spürradwechselposition bewegt, in der das Spreizelement 14 mit dem ersten und zweiten Haltearm 6a, 6b in Kontakt gelangt und diese in eine Zwischenposition (3b) aufspreizt. In dieser Zwischenposition greifen die Enden der an jedem der beiden Haltearme angeordneten kegelstumpfartigen Radhalterungen oder Lagerzapfen, welche gemäß 3a in der Arbeitsposition jeweils in die, der Nabe des Spürrades 2 geformte Achsbohrung eingreifen, gerade noch mit ihren Spitzen in die Radbohrung ein, so dass das Spürrad 2 durch Anwenden einer externen Druckkraft aus den Haltearmen 6a, 6b herausgedrückt werden kann. Diese externe Druckkraft wird durch einen zweiten Aktuator 20 bereitgestellt, welcher von oben her eine Aufnahmevorrichtung 18, in welche zuvor ein neues Spürrad 2n eingelegt wurde, gegen das zu wechselnde Spürrad 2a bewegt wird. Nachdem das verbrauchte Spürrad 2a zwischen den Haltearmmen 6a, 6b heraus gedrückt wurde, wird die Aufnahmevorrichtung 18 durch den zweiten Aktuator 20 soweit nach unten bewegt, bis sich die Drehachse des neuen Spürrades 2n in Höhe der kegelstumpfartigen Lagerzapfen befindet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung 18 in ihrem unteren Bodenbereich auf der Außenseite abgerundet ausgestaltet und erweitert sich bis zu ihren oberen Rändern hin keilförmig, so dass die Lagerzapfen durch die äußeren Seitenwände der Aufnahmevorrichtung 18 beim Absenken derselben durch den zweiten Aktuator 20 zunehmend weiter über die Zwischenstellung hinaus soweit aufgespreizt werden, dass das in der Aufnahmevorrichtung 18 lose gehaltene neue Spürrad 2n frei zwischen die Lagerzapfen bewegt werden kann. Wie in 3c angedeutet ist, erstrecken sich die beiden oberen seitlichen Ränder der Aufnahmevorrichtung 18 bis kurz unterhalb der Achsbohrung des neuen Spürrades 2n, so dass die Haltearme 6a, 6b aufgrund der federelastischen Kraft, mit der die beiden aufgespreizten Haltearme 6a, 6b aufeinander zu gedrängt werden, wieder zurück in die Zwischenposition springen, in der die Lagerzapfen in die Achsbohrung eingreifen und das neue Spürrad 2n zwischen den Haltearmen fixieren, wenn die Aufnahmevorrichtung 18 durch den zweiten Aktuator 20 geringfügig weiter abgesenkt wird. Im Anschluss daran wird das Gestänge 8 mit der Halteeinrichtung 6 und dem darin aufgenommenen Spürrad 2n aus der Stützeinrichtung 12 heraus wiederum in Aufwärtsrichtung bewegt, wodurch sich die Haltearme 6a, 6b zurück in die in 3a gezeigte Arbeitsposition bewegen.
  • Wie in den 3a, 3b und 4 gezeigt ist, sind der erste und zweite Haltearm 6a, 6b durch ein Drehgelenk 22 nach Art einer umgekehrt wirkenden Schere verschwenkbar miteinander gekoppelt, von denen der eine Haltearm 6a fest am Ende des Gestänges 8 befestigt ist. Die beiden Haltearme werden dabei durch ein federelastisches Element 24 aufeinander zu in die Arbeitsposition gedrängt, welches bei der bevorzugten Ausführungsform als eine Flachfeder ausgestaltet ist und in den schematischen Darstellungen der 3 lediglich durch eine Zugfeder angedeutet wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Spreizelement 14 eine an der Stützeinrichtung 12 angeordnete V-förmige Aufnahme 14a. Die beiden Haltearme 6a, 6b besitzen hingegen auf der jenseits des Drehgelenks 22 angeordneten Seite verlängerte Abschnitte 26a, 26b, von denen der verlängerte Abschnitt 26b des verschwenkbaren Haltearms 6b entgegen der Kraft des federelastischen Elements 24 auf den verlängerten Abschnitt 26a des festen Haltearms 6a hin verschwenkt wird, wenn die Abschnitte 26a, 26b in die V-förmige Aufnahme 14a eingeführt werden.
  • Alternativ kann das Spreizelement 14 gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung einen insbesondere an der Stützeinrichtung 12 angeordneten Dorn oder Keil umfassen, der beim Bewegen der Halteeinrichtung 6 auf die Stützeinrichtung 12 zwischen den Haltearmen 6a, 6b positioniert ist und diese entgegen der Kraft des federelastischen Elements 24 voneinander weg drängt und aufspreizt, so dass sich die Haltearme in der Zwischenposition befinden, in der das Spürrad 2 nur noch lose form- oder auch reibschlüssig zwischen den Haltearmen gehalten wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der erste und zweite Haltearm 6a, 6b in der Arbeitsposition relativ zueinander formschlüssig durch ein Verriegelungselement 28 arretiert, welches durch ein an der Stützeinrichtung 12 angeordnetes Entriegelungselement 30 entriegelt wird, wenn die gabelförmige Halteeinrichtung 6 zum Radwechsel auf die Stützeinrichtung 12 bewegt wird. Das Verriegelungselement 28 verhindert hierbei zuverlässig, dass sich die Haltearme beim Abrollen in schwerem Gelände aufgrund von Stößen voneinander weg aus der Arbeitsposition in die Zwischenposition bewegen können und das Spürrad 2 aus der Halteeinrichtung herausgedrückt wird.
  • Das Verriegelungselement umfasst bevorzugt eine Quertraverse 28a, welche mit ihrem einen Ende gelenkig an einem der jenseits des Drehgelenks 22 angeordneten verlängerten Abschnitte 26a der Haltearme 6a, 6b befestigt ist und sich mit ihrem zweiten Ende über den anderen der jenseits des Drehgelenks 22 angeordneten verlängerten Abschnitt 26b hinweg erstreckt. An der Quertraverse 28a ist ein in 3a angedeuteter Abstandshalter 28b angeordnet, der zur Verriegelung der beiden Haltearme 6a, 6b formschlüssig zwischen die verlängerten Abschnitte 26a, 26b eingreift und dadurch eine Bewegung aufeinander zu verhindert.
  • Das Entriegelungselement 30 ist vorzugsweise an der Stützeinrichtung 12 angeordnet und wirkt von unten her auf das Verriegelungselement 28, d. h. die Quertraverse 28a, ein und hebt diese entgegen der Kraft einer nicht näher gezeigten Feder an, wenn die Halteeinrichtung zum Spürradwechsel auf die Stützeinrichtung bewegt wird, so dass der Abstandshalter 26b zwischen den verlängerten Abschnitten 26a, 26b herausbewegt wird und dadurch die formschlüssige Verbindung aufgehoben wird.
  • Die Stützreinrichtung 12 umfasst vorzugsweise ein gabelförmiges Leitelement 32, welches zur gemeinsamen Bewegung durch den ersten Aktuator 16 mechanisch mit einer im Abstand von dem gabelförmigen Leitelement 32 angeordneten weiteren gabelförmigen Leitelement 34 gekoppelt ist. Die Kopplung ist dabei derart, dass das Gestänge 8 mit der daran angeordneten Halteeinrichtung 6 in der Ruheposition des ersten Aktuators 16 frei zwischen der ersten abgesenkten Probenentnahmeposition und der zweiten, in 1 in gestrichelten Linien angedeuteten Erfassungsposition verschwenkt werden kann, wohingegen in der zweiten Spürradwechselposition des ersten Aktuators 16 die Halteeinrichtung 6 mit dem daran aufgenommenen zu wechselnden Spürrad 2a durch das gabelförmige Leitelement 32, das auch als Wechselgabel bezeichnet wird, aus seiner Bewegungsbahn heraus in Richtung zur Stützeinrichtung 12 hin ausgelenkt wird.
  • Unterhalb der Stützeinrichtung 12 ist ein Aufnahmebehälter 36 für verbrauchte Spürräder 2a angeordnet, wie dies in den 2 und 3c angedeutet ist. Der Aufnahmebehälter 36 ist vorzugsweise an der Stützeinrichtung befestigt und ist, gemeinsam mit dieser durch den ersten Aktuator in horizontaler Richtung bewegbar.
  • Der erste Aktuator 16 und/oder der zweite Aktuator 20 sind vorzugsweise lineare Aktuatoren, insbesondere elektrische Linearantriebe, oder durch einen Elektromotor geradlinig bewegte Gestänge, an denen die Stützeinrichtung 12 und der Aufnahmebehälter 36 in horizontaler Richtung, bzw. die Aufnahmevorrichtung 18 mit den darin enthaltenen neuen Spürräder 2n in vertikaler Richtung bewegt werden Alternativ können anstelle von elektrischen Antrieben jedoch auch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder zum Einsatz gelangen.
  • Wie weiterhin in 3c angedeutet ist, kann an der Halteeinrichtung 6 wenigstens ein Leitelement 38 angeordnet sein, welches ein seitliches Verkippen des Spürrades 2a in der Zwischenposition verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erfindungsgemäße Anordnung
    2
    Spürrad
    2a
    verbrauchtes, zu wechselndes Spürrad
    2n
    neues Spürrad
    4
    Spürfahrzeug
    5
    Boden
    6
    Halteeinrichtung
    6a
    fester Haltearm
    6b
    beweglicher Haltearm
    8
    Gestänge
    10
    Sensor
    12
    Stützeinrichtung
    14
    Spreizelement
    14a
    V-förmige Aufnahme an Spreizelement
    16
    erster Aktuator
    17
    Drehachse des Spürrades
    18
    Aufnahmevorrichtung für neue Spürräder
    20
    zweiter Aktuator
    22
    Drehgelenk
    24
    federelastisches Element, welches die Haltearme gegeneinander drängt
    26a
    verlängerter Abschnitt des festen Haltearms
    26b
    verlängerter Abschnitt des beweglichen Haltearms
    28
    Verriegelungselement
    28a
    Quertraverse
    28b
    Abstandshalter
    30
    Entriegelungselement
    32
    gabelförmiges Leitelement (Wechselgabel)
    34
    weiteres gabelförmiges Leitelement (Spürgabel)
    36
    Aufnahmebehälter
    38
    Leitelement an Halteeinrichtung

Claims (11)

  1. Anordnung (1) zum Wechseln eines Spürrades (2) an einem Spürfahrzeug (4) zur Entnahme von Bodenproben, mit einer gabelförmigen Halteeinrichtung (6), in der das Spürrad (2) aufgenommen ist, die durch ein Gestänge (8) motorisch aus einer ersten abgesenkten Probennahmeposition in eine zweite Erfassungsposition verschwenkbar ist, in der am Spürrad (2) anhaftende Kontaminationen von einem Sensor (10) erfassbar sind, wobei die gabelförmige Halteeinrichtung (6) einen ersten und zweiten Haltearm (6a, 6b) aufweist, die aus einer ersten zusammen gefahrenen Arbeitsposition, in der das Spürrad (2) zwischen den Haltearmen drehbar gelagert ist, in eine zweite Freigabeposition aufspreizbar sind, in der das Spürrad (2) aus den Haltearmen entnehmbar ist, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (12) mit einem daran angeordneten Spreizelement (14), die durch einen ersten Aktuator (16) aus einer Ruheposition, in der sich das Spreizelement (14) außerhalb der Bewegungsbahn der Halteeinrichtung (6) befindet, in eine zweite Spürradwechselposition bewegbar ist, in der das Spreizelement (14) mit dem ersten und zweiten Haltearm (6a, 6b) in Kontakt gelangt und diese in eine Zwischenposition aufspreizt, in der das Spürrad (2) mit seiner Drehachse (16) in der Weise zwischen den Haltearmen (6a, 6b) gehalten wird, dass dieses durch Anwenden einer externen Druckkraft von den Haltearmen (6a, 6b) lösbar ist, sowie mit einer Aufnahmevorrichtung (18), in der ein neues Spürrad (2n) aufnehmbar ist, welche durch einen zweiten Aktuator (20) zur Erzeugung der externen Druckkraft gegen das zu wechselnde Spürrad (2a) bewegbar ist, um dieses in der Zwischenposition zwischen den Haltearmen (6a, 6b) heraus zudrücken und das neue Spürrad (2n) im Anschluss daran mit seiner Drehachse (17) zwischen die Haltearme (6a, 6b) zu bewegen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Haltearm (6a, 6b) durch ein Drehgelenk (22) nach Art einer umgekehrt wirkenden Schere verschwenkbar miteinander gekoppelt und durch ein federelastisches Element (24) in die Arbeitsposition gedrängt werden.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (14) eine insbesondere an der Stützeinrichtung (12) angeordnete, im Querschnitt V-förmige Aufnahme (14a) umfasst, welche auf jenseits des Drehgelenks (22) angeordnete verlängerte Abschnitte (26a, 26b) der Haltearme (6a, 6b) wirkt und diese entgegen der Kraft des federelastischen Elements (24) aufeinander zu bewegt.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (14) einen insbesondere an der Stützeinrichtung (12) angeordneten Dorn oder Keil umfasst, der in der Zwischenposition zwischen den Haltearmen (6a, 6b) angeordnet ist und diese entgegen der Kraft des federelastischen Elements (24) voneinander weg drangt.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Haltearm (6a, 6b) in der Arbeitsposition relativ zueinander formschlüssig durch ein Verriegelungselement (28) arretiert werden, welches durch ein an der Stützeinrichtung (12) angeordnetes Entriegelungselement (30) entriegelbar ist, um eine Bewegung der Haltearme (6a, 6b) voneinander weg in die Zwischenposition zu ermöglichen.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement eine Quertraverse (28a) umfasst, welche mit ihrem einen Ende gelenkig an einem der jenseits des Drehgelenks (22) angeordneten verlängerten Abschnitte (26a) der Haltearme (6a, 6b) befestigt ist und sich mit ihrem zweiten Ende über den anderen der jenseits des Drehgelenks (22) angeordneten verlängerten Abschnitt (26b) hinweg erstreckt, und dass an der Quertraverse (28a) ein Abstandshalter (28b) angeordnet ist, der zur Verriegelung der beiden Haltearme (6a, 6b) formschlüssig zwischen die verlängerten Abschnitte (26a, 26b) eingreift.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (30) an der Oberseite der Stützeinrichtung (12) angeordnet ist und von unten her auf das Verriegelungselement (28) wirkt, um dieses zur Aufhebung der formschlüssigen Verbindung aus dem Raumbereich zwischen den verlängerten Abschnitten (26a, 26b) der Haltearme (6a, 6b) heraus zu bewegen, wenn die Halteeinrichtung (6) von oben her gegen die Stützeinrichtung (12) bewegt wird.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützreinrichtung (12) ein gabelförmiges Leitelement (32) umfasst, welches zur gemeinsamen Bewegung durch den ersten Aktuator (16) mechanisch mit einer im Abstand von dem gabelförmigen Leitelement (32) angeordneten weiteren gabelförmigen Leitelement (34) gekoppelt ist, derart, dass das Gestänge (8) mit der daran angeordneten Halteeinrichtung (6) in der Ruheposition des ersten Aktuators (16) frei zwischen der ersten abgesenkten Probenentnahmeposition und der zweiten Erfassungsposition verschwenkbar ist, und in der zweiten Spürradwechselposition des ersten Aktuators (16) die Halteeinrichtung (6) mit dem daran aufgenommenen zu wechselnden Spürrad (2a) durch das gabelförmige Leitelement (32) aus seiner Bewegungbahn heraus in Richtung zur Stützeinrichtung (12) ausgelenkt wird.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Stützeinrichtung (12) ein Aufnahmebehälter (36) angeordnet ist, in welchem gewechselte Spürräder (2a) aufnehmbar sind.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (16) und/oder zweite Aktuator (20) ein linearer Aktuator, insbesondere ein elektrischer Linearantrieb oder ein Pneumatikzylinder oder ein Hydraulikzylinder ist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (6) wenigstens ein Leitelement (38) angeordnet ist, welches ein seitliches Verkippen des Spürrades (2) in der Zwischenposition verhindert.
DE102014008414.0A 2014-06-13 2014-06-13 Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug Pending DE102014008414A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014008414.0A DE102014008414A1 (de) 2014-06-13 2014-06-13 Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014008414.0A DE102014008414A1 (de) 2014-06-13 2014-06-13 Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014008414A1 true DE102014008414A1 (de) 2015-12-17

Family

ID=54705995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014008414.0A Pending DE102014008414A1 (de) 2014-06-13 2014-06-13 Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014008414A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022107825A1 (de) 2021-04-08 2022-10-13 Dräger Safety AG & Co. KGaA Doppelrad-Spürgerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022107825A1 (de) 2021-04-08 2022-10-13 Dräger Safety AG & Co. KGaA Doppelrad-Spürgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727919C2 (de) Transportgreifer
DE102015100439B3 (de) Wartungsfreundlicher teleskopierbarer Schwenkarm und Arbeits- oder Betriebsverfahren
DE102014008414A1 (de) Anordnung zum wechseln von spürrädern an einem spürfahrzeug
DE102007053444A1 (de) Einradrolle
DE3045352C2 (de) Kuppelsystem für Schraubenspannvorrichtungen
DE3923677A1 (de) Winkelsensor fuer den winkel zwischen den laengsachsen eines zugfahrzeugs und eines anhaengers
DE102008034404A1 (de) Bindevorrichtung
DE102009015828A1 (de) Spürvorrichtung für Bodenspürungen aus dem Inneren eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer solchen Spürvorrichtung
EP2914083B1 (de) Bodenbearbeitungsvorrichtung zum erzeugen von hohlräumen in einem boden
EP0392279A1 (de) Spulenreifvorrichtung
WO2013189582A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum biegen von rohrleitungen für pipelines
DE102021107311A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Wechseln eines Rades
WO2010052145A1 (de) Segmentkörper und abstreifer für einen fördergurtabstreifer
DE202011002981U1 (de) Greifwerkzeug mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten
DE2263839C3 (de) Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden des Mähtisches am Schrägförderkanal eines Mähdreschers
DE202010016581U1 (de) Radsatzpresse
DE202006014765U1 (de) Schwenk- oder drehblockierbar ausgebildete Gelenkrolle
DE2852305A1 (de) Vorrichtung fuer den gesteuerten eingriff der werkzeuge einer gewinnungsmaschine
DE102014110119A1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Rohrsegments
DE202012008343U1 (de) Schieberkappenziehvorrichtung
DE202010017219U1 (de) Malerrolle
DE548973C (de) Vorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge zur Parallelfuehrung der Gleiskettenfuehrungsrahmen
EP4360417A1 (de) Landwirtschaftliches arbeitsgerät zum bearbeiten eines bodens
DE102023105803A1 (de) Achs-Anordnung mit einem Arretierkörper und Verfahren unter Verwendung einer solchen Achs-Anordnung
DE8127634U1 (de) Rangiertritt an eisenbahnwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: REBLE & KESSELHUT PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT V, DE

R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OWR ODENWALDWERKE RITTERSBACH GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: OWR GMBH, 74834 ELZTAL, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: REBLE & KESSELHUT PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT V, DE

R016 Response to examination communication