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Die Erfindung betrifft einen integrierbaren Staubsauger und ein Möbel, das einen derartigen integrierbaren Staubsauger aufweist.
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Aus der
DE 101 35 470 A1 ist ein integrierbarer Staubsauger mit einem Gehäuse, einem Gebläse zum Erzeugen eines Saugluftstroms, einer Saugdüse, einer Eintrittsöffnung für die Saugdüse und einer Klappe zum Verschließen und Öffnen der Eintrittsöffnung bekannt. Er hat den Vorteil, dass er nicht bewegt werden muss. Stattdessen kann der auf dem Boden befindliche Schmutz mit einem Besen in den Bereich seiner Eintrittsöffnung gekehrt werden, von wo er dann abgesaugt wird.
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Bei dem vorbekannten integrierbaren Staubsauger ist es erforderlich, die Klappe der Eintrittsöffnung durch einen berührungslosen Sensor zu öffnen und wieder zu schließen.
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Ein integrierbarer Staubsauger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
GB 2 482 133 A bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen integrierbaren Staubsauger zu vereinfachen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der integrierbare Staubsauger umfasst ein Gehäuse, ein Gebläse zum Erzeugen eines Saugluftstroms, eine Saugdüse, eine Eintrittsöffnung für die Saugdüse und eine Klappe zum Verschließen und Öffnen der Eintrittsöffnung. Die Klappe ist in eine Schließstellung bringbar, in der sie die Eintrittsöffnung verschließt, und in eine Offenstellung, in der sie die Eintrittsöffnung öffnet. Der integrierbare Staubsauger ist zum Einbau in ein Möbel ausgestaltet, und zwar zum Einbau in denjenigen Teil des Möbels, der sich in der Gebrauchsstellung in Bodennähe befindet. Vorzugsweise ist der integrierbare Staubsauger zum Einbau in ein Standmöbel ausgestaltet.
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Bei dem integrierbaren Staubsauger handelt es sich insbesondere um einen Bodenstaubsauger. Der Bodenstaubsauger wird am Boden eingebaut und ist dazu geeignet, Schmutz vom Boden aufzusaugen. Es ist allerdings auch möglich, den integrierbaren Staubsauger in einer anderen Höhe einzubauen, insbesondere in Arbeitshöhe. Dies kann insbesondere in Bäckereien vorteilhaft sein.
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Die Klappe ist durch den Saugluftstrom betätigbar. Wenn das Gebläse den Saugluftstrom erzeugt, wird die Klappe von der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Sie verbleibt in der Offenstellung, solange der Saugluftstrom anhält. Wenn das Gebläse ausgeschaltet wird, sodass der Saugluftstrom versiegt, wird die Klappe selbsttätig in die Schließstellung zurückbewegt. Dadurch, dass die Klappe durch den Saugluftstrom selbsttätig betätigbar ist, wird die Bedienung des integrierbaren Staubsaugers vereinfacht.
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Die Klappe ist um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Die horizontale Achse befindet sich vorzugsweise hinter der Frontfläche des Gehäuses und/oder des Möbels. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise derart getroffen, dass sich der Schwerpunkt der Klappe unterhalb der horizontalen Schwenkachse befindet. Dadurch kann gewährleistet werden, dass sich die Klappe selbsttätig in die Schließstellung bewegt und dort verbleibt, wenn kein Saugluftstrom vorhanden ist.
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Ferner ist vorgesehen, dass die Klappe in horizontaler Richtung eine größere Erstreckung als in vertikaler Richtung aufweist. Auf diese Weise kann eine breite Eintrittsöffnung geschaffen werden. Die Klappe ist pilzförmig ausgestaltet. Die Breite der Klappe ist in ihrem unteren Bereich geringer als in ihrem oberen Bereich. Die horizontale Schwenkachse der Klappe befindet sich vorzugsweise im Bereich der Stufe zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Bereich. Die obere Endkante der Klappe kann bogenförmig ausgebildet sein, wobei sich der Bogen vorzugsweise nach oben erstreckt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Gehäuse in einem Einbaukasten angeordnet.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse längsverschieblich gelagert ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse in dem Einbaukasten längsverschieblich gelagert. Das Gehäuse kann an Führungsschienen längsverschieblich gelagert sein. Durch die längsverschiebliche Lagerung kann das Gehäuse aus dem Möbel und/oder aus dem Einbaukasten herausgezogen werden, um den Filterbeutel zu wechseln.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Gehäuse zumindest teilweise geneigt gelagert. Die Neigung verläuft vorzugsweise von vorne oben nach hinten unten. Dadurch wird das Gehäuse selbsttätig in das Möbel und/oder in den Einbaukasten hineinbewegt, nachdem es herausgezogen worden ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Führungsschienen, an denen das Gehäuse längsverschieblich gelagert ist, in ihren hinteren Endbereichen jeweils einen geneigten Abschnitt aufweisen.
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Das Gehäuse weist vorteilhaft eine Stromankupplung auf. Die Stromankupplung befindet sich vorzugsweise im hinteren Bereich des Gehäuses, vorzugsweise an einer hinteren Abschlusswand. Ein entsprechendes Kupplungsteil ist in dem Möbel und/oder in dem Einbaukasten vorgesehen. Wenn das Gehäuse vollständig eingefahren ist, wird die Stromankupplung selbsttätig mit dem Kupplungsteil verbunden, wodurch die Stromversorgung hergestellt wird. Wenn das Gehäuse aus dem Möbel oder aus dem Einbaukasten herausbewegt wird, wird die Verbindung getrennt, wodurch der integrierbare Staubsauger stromlos wird.
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Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der Saugdüse und dem Gebläse ein herausnehmbarer Filterbeutel angeordnet ist.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst der integrierbare Staubsauger einen Feinfilter und/oder einen Abluftfilter. Der Feinfilter befindet sich vorzugsweise in einer Trennwand zwischen dem Gebläse und der Saugdüse. Die Trennwand befindet sich ferner vorzugsweise zwischen dem Gebläse und dem herausnehmbaren Filterbeutel. Der Abluftfilter befindet sich vorzugsweise in einer Seitenwand des Einbaukastens.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine Füllstandanzeige zur Anzeige des Füllstands in dem Filterbeutel vorhanden. Die Füllstandanzeige ist vorzugsweise an einer Frontplatte des Gehäuses vorgesehen. Sie kann als LED-Anzeige ausgestaltet sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn an das Gehäuse ein Schlauch anschließbar oder angeschlossen ist. Der Schlauch kann mittels eines Anschlußstücks an das Gehäuse des integrierbaren Staubsaugers anschließbar oder angeschlossen sein. Er dient als Saugschlauch, um die weitere Umgebung des integrierbaren Staubsaugers abzusaugen.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Schlauch oder dessen Anschlußstück in die Eintrittsöffnung des integrierbaren Staubsaugers einsteckbar oder eingesteckt ist. Der Schlauch oder das Anschlußstück können arretierbar und lösbar ausgestaltet sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Schlauch oder dessen Anschlußstück einen Schalter aufweist. Vorzugsweise ist der Schalter selbsttätig ausgestaltet. Er wird vorzugsweise beim Anschließen oder Einstecken des Schlauchs oder des Anschlußstücks betätigt und vorzugsweise beim Lösen des Schlauchs oder Anschlußstücks ausgeschaltet. Bei dem Schalter kann es sich um einen Kontaktschalter handeln, insbesondere um einen Reedkontakt.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Möbel, insbesondere ein Standmöbel, mit einem erfindungsgemäßen integrierbaren Staubsauger. Der integrierbare Staubsauger ist im Bodenbereich des Möbels angeordnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 einen integrierbaren Staubsauger in der herausgezogenen Stellung in einer perspektivischen Darstellung,
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2 den integrierbaren Staubsauger in einer Ansicht von vorne mit geschlossener Klappe,
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3 den integrierbaren Staubsauger in einer Ansicht von vorne mit geöffneter Klappe,
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4 den integrierbaren Staubsauger in der eingeschobenen Stellung in einer perspektivischen Darstellung,
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5 den integrierbaren Staubsauger in einer Ansicht von oben,
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6 den integrierbaren Staubsauger mit geöffneter Klappe in einer seitlichen Schnittansicht,
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7 den integrierbaren Staubsauger mit geschlossener Klappe in einer seitlichen Schnittansicht,
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8 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der 6,
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9 das Gehäuse des integrierbaren Staubsaugers mit einem daran angeschlossenen Schlauch,
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10 eine vergrößerte Darstellung des Anschlußstücks des Schlauchs gemäß 9,
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11 eine Abwandlung des integrierbaren Staubsaugers in der herausgezogenen Stellung in einer perspektivischen Darstellung und
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12 die Klappe des integrierbaren Staubsaugers gemäß 11 in einer Ansicht von vorne.
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Der in den Zeichnungen dargestellte integrierbare Staubsauger umfasst ein Gehäuse 1, ein Gebläse 2 zum Erzeugen eines Saugluftstroms 3, eine Saugdüse 4, eine Eintrittsöffnung 5 für die Saugdüse 4 und eine Klappe 6 zum Verschließen und Öffnen der Eintrittsöffnung 5. Die Klappe 6 weist in horizontaler Richtung eine größere Erstreckung auf als in vertikaler Richtung. Sie ist pilzförmig ausgestaltet. Der untere Bereich der Klappe 6 weist eine geringere Breite auf als der obere Bereich der Klappe 6. Ferner weist der untere Bereich der Klappe 6 eine geringere Höhe auf als der obere Bereich.
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Das Gehäuse 1 umfasst eine Frontplatte 7 an seiner Vorderseite, eine Bodenplatte 8, eine linke Seitenplatte 9, eine rechte Seitenplatte 10, eine hintere Abschlusswand 11, eine hintere Deckplatte 12 und eine vordere Deckelplatte 13. Die hintere Deckplatte 12 ist fest mit der hinteren Abschlusswand 11 und den hinteren Teilen der linken Seitenplatte 9 und der rechten Seitenplatte 10 verbunden. Die vordere Deckelplatte 13 liegt auf der Frontplatte 7 und den vorderen Bereichen der linken Seitenplatte 9 und der rechten Seitenplatte 10 auf. Sie ist abnehmbar ausgebildet. Die vordere Deckelplatte 13 überragt die Frontplatte 7 nach vorne. Sie weist im Bereich ihres vorderen Endes eine nach unten weisende Abkantung 14 auf. Die vordere Deckelplatte 13 kann im Bereich der Abkantung 14 ergriffen und angehoben und/oder nach vorne abgezogen werden.
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Das Gehäuse 1 ist in einem Einbaukasten 15 angeordnet. Der Einbaukasten 15 ist vorne und oben offen. Er umfasst eine Bodenplatte 16, eine linke Seitenwand 17, eine rechte Seitenwand 18 und eine Rückwand 19.
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Das Gehäuse 1 ist in dem Einbaukasten 15 längsverschieblich gelagert. Hierfür weist der Einbaukasten 15 im unteren, inneren Bereich der linken Seitenwand 17 und der rechten Seitenwand 18 jeweils eine Führungsschiene 20 auf, in der zugehörige Führungsschienen 21 längsverschieblich gelagert sind, die sich in den unteren, äußeren Bereichen der linken Seitenplatte 9 und der rechten Seitenplatte 10 des Gehäuses 1 befinden. Die Führungsschienen 20, 21 sind von vorne oben nach hinten unten geneigt. Wenn sich das Gehäuse in der in 1 gezeigten, herausgezogenen Stellung befindet, wird es durch diese leichte Neigung nach hinten selbsttätig in den Einbaukasten 15 hineingezogen.
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Das Gehäuse 1 weist eine Stromankupplung 22 auf. Die Stromankupplung 22 befindet sich im hinteren Bereich des Gehäuses 1, nämlich in oder an der hinteren Abschlusswand 11. An der Innenseite der Rückwand 19 des Einbaukastens 15 ist ein entsprechendes Kupplungsteil 23 angeordnet. Wenn sich das Gehäuse 1 in der eingeschobenen Stellung befindet, sind die Stromankupplung 22 und Kupplungsteil 23 miteinander verbunden, wie insbesondere in 6 und 7 gezeigt. Dann ist die Stromversorgung des integrierbaren Staubsaugers hergestellt. Wenn das Gehäuse 1 aus dem Einbaukasten 12 herausgezogen wird, werden die Stromankupplung 22 und das Kupplungsteil 23 selbsttätig voneinander gelöst, sodass der integrierbare Staubsauger stromlos ist. Durch die Stromankupplung 22 ist ein Kabel nicht erforderlich, ein Kabelgewirr kann nicht entstehen. Durch die selbsttätige Unterbrechung der Stromversorgung beim Herausziehendes Gehäuses 1 wird die Sicherheit erhöht.
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Wie insbesondere aus 6 und 7 ersichtlich ist die Klappe 6 durch den Saugluftstrom 3 betätigbar. Wenn das Gebläse 2 eingeschaltet wird, wird der Saugluftstrom 3 erzeugt, der die Klappe 6 öffnet, wie in 6 gezeigt. Wenn das Gebläse 2 ausgeschaltet wird, versiegt der Saugluftstrom 3, und die Klappe 6 schließt die Eintrittsöffnung 5 selbsttätig, wie in 7 dargestellt.
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Die Klappe 6 ist um eine horizontale Achse 24 schwenkbar gelagert. Die Achse 24 befindet sich in der Endfläche 25 der Frontplatte 7.
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Die Klappe 6 umfasst ein Verschlussteil 27 und ein Gegengewicht 28. Das Verschlußteil 27 bildet den unteren Bereich der Klappe 6. Das Gegengewicht 28 bildet den oberen Bereich der Klappe 6. Die Schwenkachse 24 befindet sich in dem Bereich der Stufe zwischen dem unteren Bereich der Klappe 6 und dem oberen Bereich der Klappe 6. Der Schwerpunkt der Klappe 6 befindet sich unterhalb der Schwenkachse 24. Um dies zu erreichen kann das Verschlussteil 27, wie in 8 gezeigt, eine größere Materialstärke als das Gegengewicht 28 aufweisen.
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Die Vorderseiten des Verschlussteils 27 und des Gegengewichts 28 bilden einen stumpfen Winkel miteinander. Sie können allerdings auch miteinander fluchten. In der Schließstellung, die in 6 gezeigt ist, fluchtet die vordere Sichtfläche des Gegengewichts 28 mit der vorderen Sichtfläche 26 der Frontplatte 7. Hierfür ist in der Frontplatte 7 ein entsprechender Absatz 29 vorgesehen. In der Schließstellung verschließt das Verschlussteil 27 die Eintrittsöffnung 5, die von der Schwenkachse 24 nach unten bis zur Bodenkante 30 reicht.
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Durch den Saugluftstrom 3 wird die Klappe 6 nach hinten verschwenkt, sodass das Verschlussteil 27 die Eintrittsöffnung 5 freigibt. Wenn der Saugluftstrom 3 versiegt, wird die Klappe 6 aufgrund ihres Gewichts selbsttätig zurück in die Schließstellung verschwenkt.
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Zwischen der Saugdüse 4 und dem Gebläse 2 ist ein herausnehmbarer Filterbeutel 31 angeordnet. Zum Wechseln des Filterbeutels 31 wird das Gehäuse 1 aus dem Einbaukasten 15 herausgezogen. Die vordere Deckelplatte 13 wird abgezogen, wodurch der gefüllte Filterbeutel 31 zugänglich ist. Er kann durch einen frischen Filterbeutel 31 ersetzt werden. Nach dem Schließen der vorderen Deckelplatte 13 kann das Gehäuse 1 in den Einbaukasten 15 eingeschoben werden. Es genügt allerdings, wenn das Gehäuse 1 losgelassen wird, da es dann durch die Neigung der Führungsschienen 20, 21 selbsttätig in den Einbaukasten 15 hineingleitet.
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In dem Gehäuse 1 ist eine vertikale Trennwand 32 vorhanden, die zwischen dem Filterbeutel 31 und dem Gebläse 2 angeordnet ist. In der Trennwand 32 ist ein Feinfilter 33 vorgesehen. Der Feinfilter 33 ist austauschbar.
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In einer Seitenwand des Einbaukastens 15, nämlich in der linken Seitenwand 17, ist ein Abluftfilter 34 angeordnet. Der Abluftfilter 34 ist austauschbar.
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Der Füllstand des Filterbeutels 31 wird durch eine Füllstandanzeige 35 angezeigt, die sich in der Frontplatte 7 befindet. Die Füllstandanzeige 35 ist als LED-Anzeige ausgestaltet.
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Der integrierbare Staubsauger kann fest in ein Möbel eingebaut werden. Er kann allerdings auch nachrüstbar ausgestaltet sein. In diesem Fall ist es möglich, den integrierbaren Staubsauger nachträglich in ein Möbel einzubauen.
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Der integrierbare Staubsauger kann durch einen Schalter eingeschaltet werden. Bei dem Schalter kann es sich um einen berührungslosen Schalter handeln. Stattdessen oder zusätzlich kann allerdings auch ein Schalter verwendet werden, der durch Berührung betätigbar ist. Der Schalter kann als Näherungsschalter ausgestaltet sein. Insbesondere kann es sich um einen Schalter oder Näherungsschalter handeln, der mit dem Fuß und/oder mit einem Gerät, beispielsweise einem Besen, aktivierbar ist.
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Wie insbesondere aus den Vorderansichten gemäß 2 und 3 ersichtlich ist die Breite des Verschlussteils 27 der Klappe 6 geringer als die Breite des Gegengewichts 28. Das Verschlussteil 27 weist in der Vorderansicht eine rechteckige Form auf. Das Gegengewicht 28 weist in der Vorderansicht ebenfalls eine rechteckige Form auf, bei der allerdings die oberen Ecken abgerundet sind. Die Höhe des Gegengewichts 28 ist größer als die Höhe des Verschlussteils 27.
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Die Neigung der Führungsschienen 20, 21 kann derart ausgebildet sein, dass diese Führungsschienen 20, 21 einen vorderen Bereich aufweisen, der nicht geneigt verläuft, und einen hinteren Bereich, der von vorne oben nach hinten unten geneigt ist. In diesem Fall wird das Gehäuse 1 beim Herausziehen aus dem Einbaukasten 15 zunächst nach oben angehoben. Danach gleitet das Gehäuse 1 parallel zur Bodenfläche oder sonstigen Unterlage nach außen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Saugdüse 5 nicht auf der Unterlage aufliegt und während des Herausziehens nicht auf der Unterlage streift. Beim Hineinschieben kann das Gehäuse 1 in den Einbaukasten 15 eingleiten. Es sackt am Ende dieses Weges in den Einbaukasten 15 ab, und die Saugdüse 4 liegt optimal auf dem Boden oder der Arbeitsfläche auf, um eine gute Saugwirkung zu erreichen.
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9 zeigt das Gehäuse 1, an das ein Schlauch 36 angeschlossen ist. Der Schlauch 36 weist ein Anschlußstück 37 auf, das in die Eintrittsöffnung 5 des Gehäuses 1 eingesteckt ist. Das Anschlußstück 37 ist in der Eintrittsöffnung 5 lösbar befestigt. Ferner ist an dem Anschlußstück 37 ein Kontaktschalter, nämlich ein Reedkontakt vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der Schlauch 36 weist an seinem anderen Ende eine Saugdüse 38 auf.
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Wie aus 10 ersichtlich umfaßt das Anschlußstück 37 ein Rohrstück 38 und einen Anschlußrahmen 39. Das Rohrstück 38 ist rund. Es entspricht in seinem Durchmesser dem Schlauch 36. Der Anschlußrahmen 39 ist rechteckig. Er entspricht in seiner Größe der Eintrittsöffnung 5. Das Anschlußstück 37 erweitert sich vom Rohrstück 38 zum Anschlußrahmen 39 trichterförmig.
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Beim Betrieb kann das Anschlußstück 37 in die Eintrittsöffnung 5 eingesteckt werden. Durch den Reedkontakt wird der Staubsauger selbsttätig aktiviert. Er geht auf Dauerlauf. Mit dem Schlauch 36 kann dann die Umgebung des integrierbaren Staubsaugers abgesaugt werden, beispielsweise die Arbeitsfläche und die Ecken des Raumes oder der Küche. Die Länge des Schlauches 36 kann drei Meter oder mehr betragen.
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In der in 11 gezeigten, abgewandelten Ausführungsform des integrierbaren Staubsaugers sind übereinstimmende Bestandteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so daß sie nicht erneut beschrieben werden müssen. Hier überragt die vordere Deckelplatte 13' die Frontplatte 7 nicht nach vorne. Sie ist um eine horizontale Achse 40, die quer zur Einschubrichtung verläuft, schwenkbar gelagert. Die vordere Deckelplatte 13' weist an ihrem vorderen Ende nach außen gerichtete Grifflaschen 41 auf, an denen das vordere Ende der vorderen Deckelplatte 13 hochgehoben und auf diese Weise um die horizontale Achse 40 verschwenkt werden kann.
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Die Führungsschienen 20 in den Seitenwänden 17, 18 sind teilweise geneigt ausgebildet. Sie weisen an ihren hinteren Enden nach unten geneigte Abschnitte 42 auf. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Gehäuse 1 kurz vor Erreichen der vollständig eingeschobenen Position selbsttätig in den Einbaukasten 15 hineinbewegt wird.
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Die in 12 vergrößert dargestellte Klappe 6 weist in horizontaler Richtung eine größere Erstreckung als in vertikaler Richtung auf. Sie ist pilzförmig ausgebildet. Ihr unterer Bereich weist eine geringere Breite auf als ihr oberer Bereich. Der untere Bereich wird von dem Verschlußteil 27 gebildet. Der obere Bereich wird von dem Gegengewicht 28 gebildet. Das obere Ende des oberen Bereichs ist in Form eines Bogens 43 ausgebildet. Der Bogen 43 ist nach oben gekrümmt. Die horizontale Schwenkachse 24 der Klappe 6 befindet sich in dem Bereich der Stufe zwischen dem unteren Bereich der Klappe 6 und dem oberen Bereich der Klappe 6, wie durch die Pfeile 24 angedeutet.