DE102014001488A1 - Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker - Google Patents

Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker Download PDF

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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
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Abstract

Fahrer von Straßenfertigern (10) und auch Beschickern müssen den Betrieb dieser Straßenbaumaschinen überwachen. Dazu ist ein guter Überblick über den Straßenfertiger (10) bzw. den Beschicker erforderlich. Bei bekannten Straßenfertigern (10) und Beschickern mit einer Fahrerkabine (18) wird die Übersicht des Fahrers eingeschränkt. Die Erfindung sieht es vor, die Fahrerkabine (18) mehrachsig bewegbar auszubilden, insbesondere drehbar und anhebbar durch beispielsweise einen bewegbaren Auslegerarm (21), der die Fahrerkabine (18) mit dem Fahrwerk (12) des Straßenfertigers (10) oder Beschickers gelenkig verbindet. Auf diese Weise kann der Fahrer die Kabine (18) so verlagern, dass er den gewünschten Bereich des Straßenfertigers (10) oder Beschickers einsehen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger oder einen Beschicker, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Straßenfertiger und Beschicker verfügen über einen meist mittigen Bedienstand. Um die Sicht des Fahrers zu verbessern, ist es bekannt, den Bedienstand quer zur Arbeitsfahrtrichtung, also der Einbaurichtung des Straßenfertigers oder den in der gleichen Richtung vor dem Straßenfertiger herfahrenden Beschicker, verschiebbar auf den oder im Bedienstand anzuordnen. Bekannt sind auch Bedienstände mit zwei Sitzen an gegenüberliegenden Seiten des Straßenfertigers oder Beschickers. Die bekannten Möglichkeiten zur Änderung der Position des Fahrers auf dem oder im Bedienstand sind noch ungenügend. Der Fahrer kann entweder gar nicht oder nur beschwerlich alle zu überwachenden Stellen des Straßenfertigers oder Beschickers einsehen. Aus diesem Grund ist es bei Straßenfertigern üblich, dass eine zweite Bedienperson auf der Einbaubohle die Arbeitsweise derselben überwacht. Das ist zum einen personalaufwendig und zum anderen sind die Arbeitsbedingungen im Bereich der Einbaubohle sehr ungünstig, beispielsweise aufgrund von Dämpfen des noch heißen Straßenbaumaterials.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger oder Beschicker, zu schaffen, die dem Fahrer bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere bessere Sichtbedingungen, verschafft.
  • Eine Straßenbaumaschine, insbesondere ein Straßenfertiger oder Beschicker, zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass der mindestens eine Bedienstand auf oder an dem Fahrwerk bzw. Fahrwerksrahmen mindestens drehbar und anhebbar gelagert ist. Durch das bedarfsweise Drehen und/oder Anheben des Bedienstands kann der Bediener bzw. Fahrer des Straßenfertigers oder Beschickers mit dem Bedienstand in beliebige Positionen gelangen, die ihm die gewünschte Sicht verschaffen. Durch das Anheben kann der Bediener über Hindernisse hinwegblicken und von einer erhöhten Warte aus das Geschehen des Straßenfertigers und/oder Beschickers mühelos beobachten. Durch das Verdrehen des Bedienstands kann der Fahrer – ohne sich vom Bedienfeld auf den Bedienstand wegdrehen zu müssen – nach vorn, nach hinten und/oder zu jeder beliebigen Seite blicken.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht es vor, den Bedienstand mehrachsig beweglich am Fahrwerksrahmen oder einem sonstigen Bauteil der Straßenbaumaschine, insbesondere des Straßenfertigers oder Beschickers, zu lagern. Dieses geschieht bevorzugt so, dass der Bedienstand im dreidimensionalen Raum beweglich ist, so dass der Fahrer aus beliebigen Positionen innerhalb des dreidimensionalen Raums die Arbeitsweise des Straßenfertigers oder Beschickers beobachten kann.
  • Bevorzugt wird die dreidimensionale Bewegbarkeit des Bedienstands im Raum durch mindestens einen Auslegerarm herbeigeführt, der mit dem Fahrwerksrahmen oder einem sonstigen Bauteil der Straßenbaumaschine bzw. des Straßenfertigers oder Beschickers verbunden ist. Mit dem mindestens einen Auslegerarm ist der Bedienstand mindestens anhebbar und drehbar, vorzugsweise auch vor, zurück und/oder zu mindestens einer Seite bewegbar. Durch eine gezielte Kombination dieser mehrachsigen Dreh- und Linearbewegungen des Bedienstands kann der Bediener des Straßenfertigers oder des Beschickers mit dem Bedienstand jede beliebige, gewünschte Position im dreidimensionalen Raum ansteuern.
  • Es ist eine Ausgestaltung der Straßenbaumaschine, insbesondere des Straßenfertigers oder Beschickers, denkbar, bei der das erste Ende des Auslegerarms mindestens schwenkbar und drehbar am Fahrwerksrahmen oder einem anderen Bestandteil des Straßenfertigers oder Beschickers gelagert ist und alternativ oder zusätzlich der Bedienstand mindestens schwenkbar und drehbar am zweiten Ende des Auslegerarms angeordnet ist. Durch die Drehbarkeit und Schwenkbarkeit mindestens eines Endes des Auslegerarms und/oder des Bedienstands lässt sich der Bedienstand räumlich in beliebige Positionen bewegen und es kann dabei die Ausrichtung des Bedienstands beibehalten werden, so dass es beispielsweise beim Verschwenken des Auslegerarms der Bedienstand seine Ausrichtung beibehält.
  • Der Auslegerarm ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einem ersten Ende gelenkig mit dem Fahrwerk, dem Fahrwerksrahmen oder einem sonstigen Bauteil des Straßenfertigers oder Beschickers verbunden oder gelagert und mit seinem gegenüberliegenden zweiten Ende gelenkig mit dem Bedienstand verbunden. Es entstehen so an gegenüberliegenden Enden des Auslegerarms jeweils Gelenke mit vorzugsweise mindestens einer Dreh- und/oder Schwenkachse. Durch die gelenkige Verbindung jedes Endes des Auslegerarms mit dem Straßenfertiger bzw. Beschicker einerseits und dem Bedienstand andererseits können parallelogrammartige Auf- und Abbewegungen, Seitwärtsbewegungen und/oder Vor- sowie Rückbewegungen des Bedienstands möglich. Dabei bleibt durch die Gelenkanordnung an beiden Enden des Auslegerarms der Bedienstand – sofern der Bediener das wünscht – stets horizontal ausgerichtet. Jedoch kann der Bediener erforderlichenfalls den Bedienstand gegenüber der Horizontalen neigen, wenn er herunter- oder hochblicken möchte.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Straßenbaumaschine, insbesondere des Straßenfertigers oder Beschickers, ist der mindestens eine Auslegerarm längenveränderlich. Vorzugsweise ist der Auslegerarm teleskopierbar ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass der Auslegerarm alternativ oder zusätzlich knickbar ist, indem er aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Auslegerarmabschnitten gebildet ist. Durch diese Ausgestaltungen ist es möglich, den Bedienstand von seiner Ausgangsposition relativ weit wegzubewegen, beispielsweise bis in den Bereich einer Einbaubohle des Straßenfertigers, so dass der sich auf oder in dem Bedienstand befindliche Fahrer die Einbaubohle im Betrieb genauso wie eine bisher zur Überwachung der Einbaubohle vorgesehene zusätzliche Person beobachten kann.
  • Eine andere denkbare Ausgestaltungsmöglichkeit der Straßenbaumaschine sieht es vor, mindestens den Bedienstand, vorzugsweise den Bedienstand zusammen mit dem Auslegerarm, quer zur Arbeitsfahrtrichtung bewegbar auszubilden, vorzugsweise auf einer quer zur Arbeitsfahrtrichtung verlaufenden Bahn oder Achse zu verfahren. Beispielsweise verläuft diese Bahn oder Achse horizontal. Wenn eine solche Querverfahrbarkeit des Bedienstands vorgesehen ist, kann gegebenenfalls ein Auslegerarm entfallen. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn trotz des Auslegerarms die Bedienplattform vorzugsweise zusammen mit dem Auslegerarm quer zur Arbeitsfahrtrichtung auf der bevorzugt horizontalen Bahn oder Achse verfahrbar ist. Durch diese Bahn oder Achse wird ein zusätzlicher Freiheitsgrad geschaffen, der die Bewegungsvielfalt des Bedienstands gegenüber dem Fahrwerk des Straßenfertigers oder Beschickers erweitert.
  • Bevorzugt wird die Querverfahrbarkeit des Bedienstands herbeigeführt durch mindestens einen auf der Bahn oder Achse verfahrbaren Schlitten, womit das erste Ende des Auslegerarms verbunden ist, und zwar vorzugsweise drehbar und/oder schwenkbar. Auf diese Weise kann der Bedienstand mit dem Auslegerarm zur einen oder anderen Seite des Straßenfertigers oder Beschickers verfahren werden, wobei gegebenenfalls durch entsprechendes Verschwenken des Auslegerarms die Bedienplattform seitlich aus den äußeren Umrissen des Straßenfertigers oder Beschickers herausgefahren werden kann. Das führt zu keiner weiteren Verbesserung der Sicht des sich auf oder in dem Bedienstand befindlichen Fahrers.
  • Der Bedienstand ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Straßenbaumaschine, insbesondere des Straßenfertigers oder Beschickers, nach Art einer Kabine ausgebildet. Diese Kabine ist bevorzugt geschlossen, nämlich verglast, wobei mindestens einige Scheiben bei Bedarf geöffnet werden können und außerdem mit mindestens einer Tür versehen. Denkbar ist es aber auch, die Kabine mit keinen Scheiben zu versehen, so dass sie ständig über offene Sichtöffnungen für den Fahrer des Straßenfertigers bzw. des Beschickers verfügt.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, den Bedienstand, insbesondere die Kabine, mit wenigstens einer Luftbehandlungseinrichtung zu versehen. Hierbei kann es sich um eine Luftfiltereinrichtung handeln, die von außen angesaugte Luft filtert, damit im Inneren der Kabine unbelastete Luft dem Fahrer zur Verfügung steht. Die Kabine kann außerdem eine Heizung und/oder Kühlung aufweisen. Bevorzugt weist die Kabine eine als Klimaanlage ausgebildete Luftbehandlungseinrichtung auf, die gleichzeitig mehrere Aufgaben erfüllt, nämlich mindestens zum Umwälzen, Heizen, Kühlen und Filtern der der Kabine zuzuführenden Luft bzw. der sich in der Kabine befindlichen Luft dient. Auf diese Weise werden angenehme Arbeitsbedingungen für den Bediener des Straßenfertigers bzw. des Beschickers geschaffen, insbesondere wird der Bediener von schädlichen Umwelteinflüssen, beispielsweise Dämpfen, die vom noch heißen Straßenbaumaterial stammen, geschützt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Straßenfertigers mit einer sich in einer Ausgangsstellung befindlichen Kabine,
  • 2 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der 1,
  • 3 eine Seitenansicht eines Straßenfertigers der 1 und 2 bei hochgefahrener Kabine,
  • 4 eine Draufsicht auf einen Straßenfertiger bei hochgefahrener und zur Seite bewegter Kabine,
  • 5 eine Seitenansicht des Straßenfertigers der 1 bis 4 bei hoch-, zurück- und zur Seite gefahrener Kabine,
  • 6 eine Draufsicht auf den in der 5 gezeigten Straßenfertiger,
  • 7 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger analog zur 6 bei zusätzlich um eine vertikale Mittelachse verdrehter Kabine,
  • 8 eine Seitenansicht des Straßenfertigers der 1 bis 7 bei hinter eine Einbaubohle bewegter Kabine,
  • 9 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der 8,
  • 10 eine Seitenansicht eines Beschickers mit einer sich in der Ausgangsstellung befindenden Kabine,
  • 11 eine Draufsicht auf den Beschicker der 10,
  • 12 den Beschicker der 10 und 11 bei hochgefahrener Kabine,
  • 13 eine Draufsicht auf den Beschicker der 12,
  • 14 eine Draufsicht auf den Beschicker der 10 bis 13 bei hochgefahrener und zur Seite bewegter Kabine,
  • 15 eine Draufsicht auf den Beschicker der 10 bis 14 bei hochgefahrener, zur Seite bewegter und verdrehter Kabine, und
  • 16 eine Draufsicht auf den Beschicker der 10 bis 15 bei zu einer anderen Seite verfahrener, angehobener und in eine andere Richtung verdrehter Kabine.
  • Die 1 bis 9 zeigen einen Straßenfertiger 10. Der Straßenfertiger 10 dient zur Herstellung von Straßenbelägen. Dabei kann es sich um Straßenbeläge jeder Art handeln.
  • Der Straßenfertiger 10 ist selbstfahrend ausgebildet. Dazu verfügt er über eine zentrale Antriebseinheit 11, die beispielsweise einen Verbrennungsmotor, Hydraulikpumpen zur Versorgung von Hydraulikmotoren und gegebenenfalls mindestens einen Generator zur Erzeugung von Energie für elektrische Antriebe aufweist.
  • Der Straßenfertiger 10 weist ein Fahrwerk 12 auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Das Fahrwerk 12 kann aber auch als ein Radfahrwerk oder als ein anderes Fahr- bzw. Laufwerk ausgebildet sein. Das Fahrwerk 12 wird von der Antriebseinheit 11 während des Einbaus des Straßenbelags derart angetrieben, dass der Straßenfertiger 10 in Arbeitsfahrtrichtung 13 (auch Fertigungs- oder Einbaurichtung genannt) vorwärtsbewegbar ist.
  • Das Fahrwerk 12 weist einen Fahrwerksrahmen 15 auf, der auch als Chassis bezeichnet werden kann. Der Fahrwerksrahmen 15 trägt mindestens einen Großteil der Komponenten des Straßenfertigers 10.
  • In Arbeitsfahrtrichtung 13 gesehen ist vor der Antriebseinheit 11 ein wannen- bzw. muldenartig ausgebildeter Vorratsbehälter 14 angeordnet. Der Vorratsbehälter 14 nimmt einen Vorrat des zur Herstellung des Straßenbelags dienenden Materials, beispielsweise Asphalt, auf. Gegebenenfalls kann der Straßenfertiger 10 auch mehrere Vorratsbehälter 14 aufweisen.
  • Durch einen nicht gezeigten Förderer wird das Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter 14 unter der Antriebseinheit 11 hindurch zum in Arbeitsfahrtrichtung 13 gesehen hinteren Ende (Rückseite) des Straßenfertigers 10 transportiert. Von einer hinter dem Fahrwerk 12 bzw. dem Fahrwerksrahmen 15 angeordneten Verteilerschnecke 16 wird das Straßenbaumaterial über die gesamte Arbeitsbreite des Straßenfertigers 10 verteilt. Dabei gelangt ein Vorrat des Straßenbaumaterials vor eine hinter der Verteilerschnecke 16 auf- und abbewegbaren Einbaubohle 17. Bei der Einbaubohle 17 kann es sich um eine solche mit einer festen oder auch variablen Arbeitsbreite (Verschiebebohle) handeln. Die Einbaubohle 17 ist auf- und abbewegbar am Fahrwerk 12 bzw. Fahrwerksrahmen 15 angehängt.
  • Der Straßenfertiger 10 weist einen Bedienstand auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Kabine 18 ausgebildet ist. Die Kabine 18 ist bevorzugt zur Aufnahme eines Fahrers ausgebildet. Im Inneren der Kabine 18 befinden sich alle wesentlichen Bedienelemente, die der Fahrer zum Betrieb des Straßenfertigers 10 benötigt. Die Kabine 18 ist im hinteren Endbereich des Straßenfertigers 10 oberhalb des Fahrwerkrahmens 15 und hinter der Antriebseinheit 11 angeordnet. Die Antriebseinheit kann sich ganz oder teilweise auch unterhalb der Kabine 18 befinden.
  • Die 1 und 2 zeigen die Ausgangs- bzw. Ruhestellung der Kabine 18. Die Kabine 18 befindet sich dabei mittig über dem Fahrwerksrahmen 15, und zwar so tief wie möglich. Die Vorderseite der Kabine 18, durch die der Fahrer normalerweise hindurchblickt, wird durch den Pfeil 19 (Blickrichtung) dargestellt. Diese Blickrichtung 19 verläuft in der Ausgangsstellung der 1 und 2 in Arbeitsfahrtrichtung 13.
  • Die hier gezeigte Kabine 18 ist geschlossen. Dazu ist die Kabine 18 zumindest in ihrem oberen Bereich ringsherum mit Fenster versehen, wobei alle oder einige Fenster zum Öffnen ausgebildet sein können. An mindestens einer Seite der Kabine 18 befindet sich eine verschließbare Kabinentür.
  • Die Kabine 18 ist mit mindestens einer Luftbehandlungseinrichtung versehen. Dabei kann es sich um einen Ventilator bzw. Gebläse, eine Heizung, eine Kühlung und/oder einen Filter zur Behandlung der Zuluft für die Kabine 18 handeln. Bevorzugt verfügt die Kabine 18 über eine Luftbehandlungseinrichtung zum kombinierten Heizen, Kühlen und Filtern der Luft sowie zur Zuluftzufuhr und/oder zur Umwälzung der Luft in der Kabine 18. Üblicherweise handelt es sich hierbei um eine Klimaanlage.
  • Erfindungsgemäß ist der Bedienstand, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel die Kabine 18, auf oder an dem Fahrwerksrahmen 15 mindestens drehbar und anhebbar gelagert. Auf diese Weise kann die Kabine 10 aus der in den 1 und 2 gezeigten Ausgangsposition herausbewegt werden durch ein vom Fahrer gewünschtes Anheben oder Absenken und/oder Verdrehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist es zusätzlich vorgesehen, die Kabine 18 zu gegenüberliegenden Seiten aus der in Arbeitsfahrrichtung 16 verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene 20 herauszubewegen (4, 6, 7 und 9). Die Kabine 18 ist auch in und gegen die Blickrichtung 19 vor- und zurückbewegbar (5 und 8). Somit kann die Kabine 18 mehrachsige Bewegungen, und zwar mindestens auf einer parallel zur Arbeitsfahrtrichtung 13 verlaufenden Achse, einer quer dazu verlaufenden Achse und einer vertikalen Achse, durchführen. Darüber hinaus sind vollkreisige Drehbewegungen der Kabine 18 in jeder Stellung möglich. Das alles hat zur Folge, dass beim erfindungsgemäßen Straßenfertiger 10 die Kabine 18 an beliebige Stellen in einem dreidimensionalen Raum verfahrbar ist, wobei dieser Raum auch über vertikale, gegenüberliegende Längsseiten und das hintere Ende des Straßenfertigers 10, insbesondere des Fahrwerkrahmens 15, hinausgehen kann (4, 6, 7 und 9).
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kabine 18 über einen Auslegerarm 21 mit dem Fahrwerk 12, vorzugsweise dem Fahrwerksrahmen 15, des Straßenfertigers 10 verbunden. Der Auslegerarm 21 ist mit einem ersten Ende 23 gelenkig mit dem Fahrwerksrahmen 15 des Fahrwerks 12 und einem gegenüberliegenden zweiten Ende 24 gelenkig mit der Unterseite, vorzugsweise einem Boden 22, der Kabine 18 verbunden. Diese gelenkigen Verbindungen können auf verschiedene Weisen realisiert werden. Bevorzugt ermöglicht jede gelenkige Verbindung eine mehrachsige Bewegung des Auslegerarms 21 zum Fahrwerksrahmen 15 und der Kabine 18, so dass der Auslegerarm 21 gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 und der Kabine 18 in mehreren Freiheitsgraden bewegbar ist.
  • Die in den Figuren dargestellten Gelenkverbindungen an beiden Enden des Auslegerarms 21 ermöglichen eine Vollkreisdrehung um eine vertikale Drehachse im Bereich jedes Endes des Auslegerarms 21 und eine Schwenkbewegung um eine horizontale Schwenkachse, die die jeweilige Drehachse senkrecht schneidet. Der Auslegerarm 21 ist dadurch gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 um die Drehachse auf einer Vollkreisbahn verdrehbar und gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 in die horizontale Schwenkachse verschwenkbar. Genauso ist die Kabine 18 gegenüber dem zweiten (oberen) Ende 24 des Auslegerarms 21 auf einer Vollkreisbahn um die Drehachse verdrehbar und um die Schwenkachse verschwenkbar. Hierdurch kommt eine Parallelogrammbewegung der Kabine 18 gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 zustande, wobei die Schwenkbewegung des Auslegerarms 21 gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 durch eine entgegengesetzte Schwenkbewegung der Kabine 18 gegenüber dem Auslegerarm 21 kompensierbar ist, so dass die Kabine 18, insbesondere ihr Boden 22, stets eine horizontale Ausrichtung beibehält. Jedoch kann in Fällen, wo der Fahrer es wünscht, die Kabine 18 geneigt werden, insbesondere derart, dass die Blickrichtung 19 des Fahrers aufwärts oder abwärts geneigt ist, um auch dadurch die Ausrichtung der Kabine 18 seinen Wünschen und den Erfordernissen entsprechend anpassen zu können.
  • Die 3 bis 9 zeigen verschiedene Möglichkeiten zur Herausbewegung der Kabine 18 aus der in den 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung.
  • In den 3 und 4 ist der Auslegerarm 21 aus der horizontalen Ausgangsstellung in einer quer zur Arbeitsfahrtrichtung 18 verlaufenden vertikalen Ebene hochgeschwenkt, wodurch die Kabine 18 angehoben wird (3) und außerdem gegenüber der Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10 zur Seite bewegt ist. Die Blickrichtung 19 des Fahrers ist unverändert; nur verläuft sie parallel neben der vertikalen Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10.
  • In der Darstellung der 5 und 6 ist der Auslegerarm 21 an seinem ersten (unteren) Ende 23 gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 um die vertikale Drehachse verdreht, und zwar so, dass die Kabine 18 nicht nur angehoben und zur Seite bewegt ist, sondern auch nach hinten in Richtung zur Einbaubohle 17 verlagert worden ist. Die Kabine 18 ist um die vertikale Drehachse am oberen zweiten Ende 24 des Auslegerarms 21 etwas verdreht, so dass die Blickrichtung 19 antiparallel zur Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10 verläuft, nämlich etwa in Richtung des hochgeschwenkten und ebenfalls verdrehten Auslegerarms 21.
  • Die 7 zeigt den Straßenfertiger 10 in der hochgeschwenkten Stellung des Auslegerarms 21 gemäß den 5 und 6, wobei die Kabine 18 auf der vertikalen Drehachse am zweiten Ende 24 des Auslegerarms 21 verdreht worden ist, und zwar so, dass die Blickrichtung 19 des Fahrers quer zur Arbeitsfahrtrichtung 13 verläuft und auf die Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10 gerichtet ist.
  • Die 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Straßenfertigers 10 mit einem längenveränderlichen, nämlich teleskopierbaren, Auslegerarm 21. In den 8 und 9 ist der Auslegerarm 21 maximal ausgefahren und gegenüber der horizontalen Ausgangsstellung so verschwenkt, dass sein mit der Kabine 18 verbundenes zweites Ende 24 unter dem mit dem Fahrwerksrahmen 15 verbundenen ersten Ende 23 liegt. Dabei kommt es zu einem Absenken der Kabine 18. Infolge des ausgefahrenen Auslegerarms 21 befindet sich die abgesenkte Kabine 18 etwas hinter der Einbaubohle 17, und zwar an einer Außenseite der gegenüber der Breite des Fahrwerks 12 des Straßenfertigers 10 ausgefahrenen Einbaubohle 17. Dadurch befindet sich die Kabine 18 neben dem Fahrwerk 12 des Straßenfertigers 10. Die Blickrichtung 19 des Fahrers verläuft parallel zur Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10. In dieser Position kann der Fahrer aus der Kabine 18 die Einbaubohle 17 von hinten überwachen, so wie es bei konventionellen Straßenfertigern 10 die zusätzliche, der Einbaubohle 17 zugeordnete Person wahrnehmen kann.
  • Infolge der gelenkigen Anordnungen der beiden Enden 23 und 24 des Auslegerarms 21 kann von diesen durch überlagerte Schwenk- und Drehbewegungen an den Enden 23 und 24 des Auslegerarms 21 und gegebenenfalls eine Längenveränderung des Auslegerarms 21 die Kabine 18 in jede beliebige Stellung bewegt werden; nicht nur in die in den Figuren lediglich beispielhaft dargestellten Positionen.
  • Gemäß einem in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel des Straßenfertigers 10 ist das erste (untere) Ende 23 des Auslegerarms 21 nicht direkt gelenkig mit dem Straßenfertiger 10 bzw. seinem Fahrwerksrahmen 15 verbunden, sondern mit einem Schlitten, der auf einer vorzugsweise geradlinigen Schiene verfahrbar ist. Die Schiene verläuft beispielsweise horizontalgerichtet quer zur Arbeitsfahrtrichtung 13, indem sie die vertikale Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10 senkrecht schneidet. Dadurch wird eine weitere Verfahrachse realisiert, die die Möglichkeiten der Verstellung und des Verfahrens der Kabine 18 erweitert. Beispielsweise kann so die Kabine 18 noch weiter zur Seite bewegt werden und es kann die Kabine 18 aus der Ausgangsstellung nur zu gegenüberliegenden Seiten bewegt werden ohne sie anzuheben.
  • Das Verdrehen, Verschwenken und gegebenenfalls Verfahren des Auslegerarms 21 gegenüber dem Fahrwerksrahmen 15 sowie das Verdrehen und Verschwenken der Kabine 18 gegenüber dem zweiten Ende 24 des Auslegerarms 21 erfolgt durch geeignete Einrichtungen, beispielsweise Drehantriebe, Schwenkantriebe und/oder Linearantriebe. All diese Antriebe können elektrisch und/oder hydraulisch erfolgen. Es kann eine Steuerung vorgesehen sein, die die verschiedenen Antriebe gleichzeitig betätigt und koordiniert, und zwar in Abhängigkeit von Vorgaben des Fahrers in der Kabine 18, indem der Fahrer nur die Richtung angibt und von einer entsprechenden Steuerung die Antriebe dementsprechend koordiniert betrieben werden. Durch die koordinierte Betätigung mehrere Antriebe lässt sich die Kabine 18 auf einer gewünschten geradlinigen oder auch bogenförmigen Bahn bewegen, die den Wünschen des Fahrers entspricht und in jeder beliebigen Richtung im Raum verlaufen kann. Vor allem sind auch geneigte geradlinige Bewegungsbahnen der Kabine 18 realisierbar, ebenso wie bogenförmige schräge Bewegungsbahnen. Die Bewegungsbahnen brauchen nicht in der Längsmittelebene 20 oder parallel bzw. quer dazu zu erfolgen, sie können auch schräg zur Längsmittelebene 20 des Straßenfertigers 10 verlaufen. Gleichzeitig dient die Steuerung dazu, bei Bewegungen der Kabine 18 entlang schräger Bahnen die Ausrichtung der Kabine 18 stets konstant zu halten, indem beispielsweise die Kabine 18 stets vertikal ausgerichtet bleibt, also ihr Boden 22 immer horizontal verläuft.
  • Der in den 10 bis 16 gezeigte Beschicker 25 dient dazu, einen Straßenfertiger 10 oder auch mehrere Straßenfertiger 10 mit Material zum Einbau des Straßenbelags zu versorgen.
  • Der hier gezeigte Beschicker 25 ist selbstfahrend ausgebildet. Er verfügt über ein Fahrwerk 26, das beim hier gezeigten Beschicker 25 als Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Der Beschicker 25 kann aber auch über ein Radfahrwerk verfügen. In Arbeitsfahrtrichtung 27 gesehen, nämlich die Richtung, in der der Beschicker 25 sich vor dem in Einbaurichtung fahrenden Straßenfertiger 10 herbewegt, ist an einer Vorderseite des Beschickers 25 ein Vorratsbehälter 28 angeordnet. Üblicherweise weist dieser Vorratsbehälter 28 ein größeres Fassungsvolumen als dasjenige des Straßenfertigers 10 auf. Der Beschicker 25 kann aber auch über mehrere Vorratsbehälter 28 verfügen. Das Fahrwerk 26 weist einen Fahrwerksrahmen 29 auf, der auch als Chassis bezeichnet werden kann. Der Fahrwerksrahmen 29 ist zusammen mit den Raupenfahrwerken Bestandteil des Fahrwerks 12.
  • In Arbeitsfahrtrichtung 27 gesehen ist hinter dem Vorratsbehälter 28 eine Antriebseinheit 30 vorgesehen, die genauso oder ähnlich ausgebildet sein kann wie beim zuvor beschriebenen Straßenfertiger 10.
  • Durch einen nicht gezeigten Zwischenförderer, üblicherweise einen Kratzerförderer, wird das Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter 28 gegen die Arbeitsfahrtrichtung 27 zur Rückseite des Fahrwerks 26, also in Richtung des nachfolgenden Straßenfertigers 10, transportiert. Das Straßenbaumaterial gelangt dann auf einen Stetigförderer 31, der als Gurtförderer oder auch als Kratzerförderer ausgebildet sein kann. Von einem in Arbeitsfahrtrichtung 27 gesehen hinteren und zum nachfolgenden Straßenfertiger 10 weisenden Abwurfende 32 des Stetigförderers 31 gelangt das Straßenbaumaterial entweder direkt in den Vorratsbehälter 14 des nachfolgenden Straßenfertigers 10 oder (gemäß den Darstellungen in den Zeichnungen) auf ein vorderes Aufgabeende 33 eines Längsförderers 34. Der Längsförderer 34 wird überwiegend verwendet, um das Material auf mehrere dem Beschicker 25 nachfolgende Straßenfertiger 10 zu verteilen.
  • Eine Bedieneinheit, die auch hier als Kabine 35 ausgebildet ist, ist über oder auf dem Fahrwerk 26 bzw. dem Fahrwerksrahmen 29 des Beschickers 25 vorgesehen, und zwar hinter der Antriebseinheit 30 oder auch teilweise über derselben. Die Kabine 35 des hier gezeigten Beschickers 25 ist prinzipiell genauso ausgebildet wie die Kabine 18 des zuvor beschriebenen Straßenfertigers 10. Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Beschreibung der Kabine 18 des Straßenfertigers Bezug genommen.
  • Erfindungsgemäß ist die Kabine 35 des Beschickers 25 wie die Kabine 18 des Straßenfertigers 10 auf oder an dem Fahrwerksrahmen 29 mindestens drehbar und anhebbar gelagert. Bevorzugt ist auch die Kabine 35 zu beliebigen Stellen eines dreidimensionalen Raums bewegbar. Dazu sind mehrere Drehachsen, Kippachsen und Schwenkachsen vorgesehen, um die die Kabine 35 verfahrbar, verdrehbar und/oder verkippbar gegenüber dem Fahrwerk 26 bzw. Fahrwerksrahmen 29 des Beschickers 25 ist. Prinzipiell kann die Kabine 35 des Beschickers 25 auf genau so vielen Achsen und mit gleicher Anzahl von Freiheitsgeraden räumlich verfahren werden wie die Kabine 18 des Straßenfertigers 10.
  • Die 10 zeigt den Beschicker 25 mit sich in der Ausgangsstellung befindlichen Kabine 35. Gemäß der 11 kann die Kabine 35 des Beschickers 25 in der Ruhestellung etwas gegenüber der Längsmittelebene 40 des Beschickers 25 nach außen versetzt sein. Dabei befindet sich die Kabine 35 aber noch in den Umrissen des Beschickers 25.
  • Die 12 zeigt den Beschicker 25 bei angehobener Kabine 35. Dabei ist die Blickrichtung 36 des Fahrers in seiner normalen Sitzposition in der Kabine 35 vorwärtsgerichtet, und zwar in Arbeitsfahrtrichtung 27 bzw. parallel dazu.
  • Die Kabine 35 ist auch über einen gegebenenfalls längenveränderlichen Auslegerarm 37 mit dem Fahrwerk 26 bzw. dem Fahrwerksrahmen 29 des Beschickers 25 verbunden. Ein unteres erstes Ende 38 des Auslegerarms ist gelenkig mit dem Fahrwerk 26 bzw. Fahrwerksrahmen 29 verbunden. Ein gegenüberliegendes, oberes (zweites) Ende 39 des Auslegerarms 27 ist mit dem Boden der Kabine 35 verbunden, und zwar ebenfalls gelenkig. Die Gelenkverbindungen an beiden gegenüberliegenden Enden 38 und 39 des Auslegerarms 37 können genauso wie beim Auslegerarm 21 des Straßenfertigers 10 ausgebildet sein, nämlich über jeweils eine vertikale Drehachse und eine diese vorzugsweise rechtwinklig schneidende Schwenkachse verfügen. Deswegen wird auch insoweit auf die Beschreibung zum Straßenfertiger 10 Bezug genommen.
  • Die 14 zeigt die hochgefahrene und zur Seite bewegte Kabine 25. In der 15 ist die Kabine 35 um 90° derart verschwenkt, dass die Blickrichtung 36 des Fahrers in der Kabine 35 auf die vertikale Längsmittelebene 40 des Beschickers 25 gerichtet ist. In der 16 ist die Kabine 35 zur anderen Seite des Beschickers 25 verfahren und nur um 45° verdreht, so dass die Blickrichtung des Fahrers in der Kabine 35 schräg von oben in den Vorratsbehälter 28 erfolgt.
  • Wie beim Straßenfertiger 10 sind beliebige Stellungen der Kabine 35 im Raum durch beliebiges Verschwenken des Auslegerarms 37 und der Kabine 35 und ebenso beliebige Drehungen der Kabine 35 und des Auslegerarms 37 um die jeweilige vertikale Drehachse an den gegenüberliegenden Enden 38 und 39 möglich. Vor allem ist es auch denkbar, die Kabine 35 insbesondere im angehobenen Zustand um 180° zu verdrehen, so dass der Fahrer abwechselnd in den Vorratsbehälter 28 und auf den Stetigförderer 31 und/oder den Längsförderer 34 blicken kann.
  • Es ist auch denkbar, den Auslegerarm 37 längenveränderlich, beispielsweise teleskopierbar und/oder auch knickbar, auszubilden. Möglich ist es auch, den Auslegerarm 37 mit seinem ersten Ende 38 auf einem Schlitten zu montieren, der auf einer geradlinigen horizontalen Schiene verfahrbar ist, wobei die Schiene bevorzugt quer zur Arbeitsfahrtrichtung 27 auf dem Fahrwerk 26 bzw. dem Fahrwerksrahmen 29 befestigt ist.
  • Hinsichtlich der Antriebe zum Verdrehen und Verschwenken der Kabine 35 und des Auslegerarms 37 wird auf die Ausführungen zum Straßenfertiger 10 verwiesen. Das Gleiche gilt für die Steuerung zur Koordinierung mehrerer gleichzeitig betriebener Antriebe.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Straßenfertiger
    11
    Antriebseinheit
    12
    Fahrwerk
    13
    Arbeitsfahrtrichtung
    14
    Vorratsbehälter
    15
    Fahrwerksrahmen
    16
    Verteilerschnecke
    17
    Einbaubohle
    18
    Kabine
    19
    Blickrichtung
    20
    Längsmittelebene
    21
    Auslegerarm
    22
    Boden
    23
    erstes Ende
    24
    zweites Ende
    25
    Beschicker
    26
    Fahrwerk
    27
    Arbeitsfahrtrichtung
    28
    Vorratsbehälter
    29
    Fahrwerksrahmen
    30
    Antriebseinheit
    31
    Stetigförderer
    32
    Abwurfende
    33
    Aufgabeende
    34
    Längsförderer
    35
    Kabine
    36
    Blickrichtung
    37
    Auslegerarm
    38
    erstes Ende
    39
    zweites Ende
    40
    Längsmittelebene

Claims (10)

  1. Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger (10) oder Beschicker (25), mit einem einen Fahrwerksrahmen (15, 29) aufweisenden antreibbaren Fahrwerk (12, 26), mindestens einem Vorratsbehälter (14, 28), einem Bedienstand auf oder an dem Fahrwerk (12, 26) bzw. Fahrwerksrahmen (15, 29) und gegebenenfalls einer in Arbeitsfahrtrichtung (13, 27) gesehen hinter dem Fahrwerk (12, 26) angeordneten Einbaubohle (17) bzw. Förderer, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand auf oder an dem Fahrwerk (12, 26) bzw. Fahrwerksrahmen (15, 29) mindestens drehbar und anhebbar gelagert ist.
  2. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand im dreidimensionalen Raum, vorzugsweise beliebig, bewegbar bzw. verfahrbar ist.
  3. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand über mindestens einen Auslegerarm (21, 37) mit dem Fahrwerk (12, 26) bzw. dem Fahrwerksrahmen (15, 29) verbunden ist.
  4. Straßenbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (21, 37) an einem ersten Ende (23, 38) gelenkig mit dem Fahrwerk (12, 26) bzw. Fahrwerksrahmen (15, 29) und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende (24, 39) gelenkig mit dem Bedienstand verbunden ist.
  5. Straßenbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (23, 38) des Auslegerarms (21, 37) schwenkbar und drehbar am Fahrwerk (12, 26) bzw. Fahrwerksrahmen (15, 29) gelagert ist.
  6. Straßenbaumaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand schwenkbar und drehbar am zweiten Ende (24, 39) des Auslegerarms (21, 37) gelagert ist.
  7. Straßenbaumaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (21, 37) längenveränderlich, vorzugsweise teleskopierbar, und/oder knickbar ausgebildet ist.
  8. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand vorzugsweise mit dem Auslegerarm (21, 37) quer zur Arbeitsfahrtrichtung (13, 27) bewegbar, vorzugsweise auf einer quer zur Arbeitsfahrtrichtung (13, 27) verlaufenden, insbesondere horizontalen Bahn oder Achse verfahrbar ist.
  9. Straßenbaumaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem auf der Bahn oder Achse verfahrbaren Schlitten das erste Ende (23, 38) des Auslegerarms (21, 37) verbunden ist, vorzugsweise mindestens drehbar, anhebbar und/oder schwenkbar.
  10. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienstand als eine Kabine (18, 35) ausgebildet ist, vorzugsweise die Kabine (18, 35) mit einer Luftbehandlungseinrichtung versehen ist.
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