DE102014001159B3 - Markise - Google Patents

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Abstract

Bei einer Markise mit einem eine Speichereinrichtung für ein Markisentuch (6) enthaltenden, stationären Gehäuse (3), das über Gelenkarme (4) mit einer Ausfallschiene (5) verbunden ist, an der das von der Speichereinrichtung abgewandte Ende des Markisentuchs (6) angebracht ist, und mit an der der Ausfallschiene (5) zugewandten Gehäuseseite zur Anlage bringbaren und hieran festlegbaren Lagerböcken (8) für den Gelenkarmen (4) zugeordnete Armlager (7), können die den Armlagern (7) zugeordneten Lagerböcke (8) einfach ohne Bohrarbeiten dadurch angebracht werden, dass die Lagerböcke (8) mit einem Hakenvorsprung (15) an einer eine Hakenaufnahme aufweisenden Auskragung (13) der zugewandten Gehäuseseite einhängbar sind und einen vom Hakenvorsprung (15) distanzierten, die gehäuseseitige Auskragung (13) untergreifenden Gegenhalter (16) aufweisen und dass zwischen dem Gegenhalter (16) und der gehäuseseitigen Auskragung (13) ein jeweils zugeordnetes Spannaggregat (18) platzierbar ist, das wenigstens einen entlang einer schiefen Anlagefläche (19) verschiebbaren, mittels wenigstens einer Spannschraube (20) bewegbaren Keil (21) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise mit einem eine Speichereinrichtung für ein Markisentuch enthaltenden, stationären Gehäuse, das über Gelenkarme mit einer Ausfallschiene verbunden ist, an der das von der Speichereinrichtung abgewandte Ende des Markisentuchs angebracht ist, und mit an der der Ausfallschiene zugewandten Gehäuseseite zur Anlage bringbaren und hieran festlegbaren Lagerböcken für den Gelenkarmen zugeordnete Armlager.
  • Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise aus der DE 42 19 832 C1 bekannt. Hierbei werden die Lagerböcke durch Schrauben fixiert, die in ein in einer Kammer eines dem Gehäuse zugrundeliegenden Profils angeordnetes Füllstück eingedreht werden. Dabei müssen den Schrauben zugeordnete Bohrungen gesetzt werden, was als umständlich empfunden wird und eine Nachjustierung der Position der Lagerböcke erschwert. Die Verschraubung der Lagerböcke mit dem Gehäuse erweist sich daher als nicht arbeits- und montagefreundlich genug.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass die Lagerböcke für die Armlager am Gehäuse fest angebracht werden können, ohne dass Bohrarbeiten erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lagerböcke mit einem Hakenvorsprung an einer eine Hakenaufnahme aufweisenden Auskragung der zugewandten Gehäuseseite einhängbar sind und einen vom Hakenvorsprung distanzierten, die gehäuseseitige Auskragung untergreifenden Gegenhalter aufweisen und dass zwischen dem Gegenhalter und der gehäuseseitigen Auskragung ein jeweils zugeordnetes Spannaggregat platziert ist, das wenigstens einen entlang einer schiefen Anlageebene verschiebbaren, mittels wenigstens einer Spannschraube bewegbaren Keil aufweist.
  • Diese Maßnahmen führen in vorteilhafter Weise zu einer zuverlässigen Verspannung der an der zugeordneten, gehäuseseitigen Auskragung eingehängten Lagerböcke gegenüber dem Gehäuse und damit zu einer zuverlässigen Fixierung der Lagerböcke, ohne dass gebohrt werden muss. Die das Spannaggregat bildende Keilanordnung kann einfach aus massiven Bauteilen bestehen, so dass auch eine zuverlässige Kraftdurchleitung quer zur Verschieberichtung möglich und damit eine zuverlässige gehäuseseitige Abstützung der Lagerböcke ohne Verformungsgefahr gewährleistet ist. Die Einhängung der Lagerböcke am zugeordneten, gehäuseseitigen Vorsprung ermöglicht eine einfache Vormontage und erleichtert damit die Anbringung der Spannaggregate. Eine Justierung bzw. Nachjustierung der Seitenlage der Lagerböcke ist bei leicht gelöstem bzw. nicht voll angezogenem Spannaggregat ohne weiteres möglich. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden daher eine hohe Arbeits- und Montagefreundlichkeit sowie eine stabile und genaue Anordnung erreicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Zweckmäßig weisen die gehäuseseitige Auskragung und der lagerbockseitige Gegenhalter an ihren einander zugewandten Seiten parallele Stützflächen für das zugeordnete Spannaggregat auf, so dass dieses parallel einander gegenüberliegende Auflageflächen besitzen kann, was den Aufbau und die Herstellung vereinfacht.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Spannaggregat aus zwei sich zu einem quaderförmigen Block ergänzenden Keilen bestehen. Der quaderförmige Block kann einfach in eine Kammer einschiebbar sein, die durch die Stützflächen der gehäuseseitigen Auskragung und des lagerbockseitigen Gegenhalters begrenzt wird. Die genannten Maßnahmen ergeben somit zu einem sehr sinnfälligen Aufbau.
  • Eine weitere Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass jeder Spannschraube des Spannaggregats eine die gegenseitige schiefe Anlagefläche der Keile querende, zu den Anlageflächen bzw. der Längsache der genannten Kammer parallele Bohrung zugeordnet ist, die als Stufenbohrung ausgebildet ist, deren aneinander anschließende, unterschiedliche Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitte den einander anliegenden Keilen zugeordnet sind, wobei der Bohrungsabschnitt mit dem kleineren Durchmesser als Gewindebohrung und der Bohrungsabschnitt mit dem größeren Durchmesser als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die vom Kopf der zugeordneten Spannschraube hintergriffen ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Spannschraube mit ihrem Kopf am einen Keil abgestützt und mit ihrem Gewindeschaft mit dem anderen Keil im Gewindeeingriff ist, der damit mittels der Spannschraube verschoben werden kann, wobei der Verschiebeweg durch den Durchmesserunterschied der Bohrungsabschnitte begrenzt wird.
  • Vorteilhaft kann der in die zugeordnete Kammer eingeschobene, durch die Keile des Spannaggregats gebildete Block mit seinen quer zur Verschieberichtung verlaufenden Seitenflächen an einer den Lagerböcken zugeordneten Gehäusewand und der dieser zugewandten Rückseite der Lagerböcke anliegen. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige Durchleitung von auf die Lagerböcke wirkenden Druckkräften und Kippmomenten auf das Gehäuse.
  • Um dabei einer Verformung der betreffenden Gehäusewand entgegenzuwirken kann eine an der Rückseite dieser Gehäusewand anliegende, in das Gehäuse eingebrachte Verstärkung vorgesehen sein. Diese kann zweckmäßig mit einem nach vorne abstehenden Hakenvorsprung in eine zugeordnete, der den Spannaggregaten zugewandten Gehäusewand vorgeordnete Ausbuchtung des Gehäuses eingreifen, womit sich auch bei einem einwandigen, dem Gehäuse zugrundeliegenden Profil eine zuverlässige Integration der Verstärkung in das Gehäuse ergibt.
  • Die den Lagerböcken zugeordnete Gehäusewand und die dieser vorgeordnete Gehäuseausbuchtung bilden praktisch einen Kanal, in den die Lagerböcke mit einem rückwärtigen, eine den zugehörigen Gegenhalter bildende Endklaue aufweisenden Haltefuß eingreifen können. Dies erleichtert die Vormontage der Lagerböcke und führt gleichzeitig zu einer äußerst stabilen Anordnung im verspannten Zustand.
  • Die in das Gehäuse eingebrachten Verstärkungen können vorteilhaft eine rückwärtige Nut zum Aufstecken des Gehäuses auf ein in Gehäuselängsrichtung sich erstreckendes Tragrohr aufweisen, das in vorteilhafter Weise einen leichten, einwandigen Aufbau des Gehäuses ermöglicht und damit eine Vereinfachung der Montagearbeiten begünstigt.
  • Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Markise im teilweise ausgefahrenen Zustand,
  • 2 einen Radialschnitt durch die der 1 zugrundeliegende Anordnung im eingefahrenen Zustand,
  • 3 einen Abschnitt eines Gehäuseunterteils mit einem vormontierten Lagerbock und noch außerhalb hiervon sich befindendem Spannaggregat,
  • 4 einen Längsschnitt durch das Spannaggregat im gespannten Zustand und
  • 5 zwei schematische Stirnansichten des von der Spannschraube durchgriffenen Spannaggregats ohne Schraubenkopf.
  • Die der 1 zugrunde liegende Markise ist als Kassettenmarkise ausgebildet. Diese besitzt ein auf an einer tragfähigen Montageunterlage 1, z. B. einer Gehäusewand oder -decke etc. mit gegenseitigem Seitenabstand angebrachten Konsolen 2 aufgenommenes Gehäuse 3, das über Gelenkarme 4 mit einer an das Gehäuse 3 an bzw. hiervon abstellbaren Ausfallschiene 5 verbunden ist. Das Gehäuse 3 und die Ausfallschiene 5 bilden im eingefahrenen Zustand der Ausfallschiene 5 eine praktisch geschlossene Kassette. Im Gehäuse 3 befindet sich eine hier nicht näher dargestellte Wickelwelle zur Aufnahme eines Markisentuchs 6, das mit einer Endkante an der Wickelwelle und mit der gegenüberliegenden Endkante an der Ausfallschiene 5 angebracht ist.
  • Die die Ausfallschiene 5 tragenden Gelenkarme 4 besitzen zwei gegeneinander abknickbare Arme, die mit ihren voneinander abgewandten Enden an das Gehäuse 3 bzw. die Ausfallschiene 5 angelenkt sind. Hierzu sind beiderseits geeignete Armlager 7 vorgesehen, die auf einem jeweils zugeordneten Lagerbock 8 aufnehmbar sind. Die gehäuseseitigen Armlager sind dabei zum Einstellen des Ausfallwinkels des Markisentuchs 6 um eine horizontale Achse schwenkbar auf einem jeweils zugeordneten, gehäuseseitig vorgesehenen Lagerbock 8 aufgenommen.
  • Die gehäuseseitigen Lagerböcke 8 liegen an der Vorderseite, das heißt der der Ausfallschiene 5 zugewandten Seite des Gehäuses 3 an und sind lösbar hieran befestigt. Das Gehäuse 3 besteht, wie am besten aus 2 ersichtlich ist, aus einem oder mehreren aneinander angesetzten Profilabschnitten. Im dargestellten Beispiel sind ein die oben erwähnte Wickelwelle 9 aufnehmendes Oberteil 10 und ein hieran angesetztes Unterteil 11 vorgesehen. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 können durch hier nicht näher dargestellte, stirnseitige Deckel gegeneinander fixiert sein, die sich über beide Teile erstrecken. Zusätzlich können im Bereich der gegenseitigen Steckverbindungen von Oberteil und Unterteil auch weitere Fixierelemente, z. B. eine oder mehrere Madenschrauben vorgesehen sein. Das Unterteil 11 ist rückseitig auf ein in Gehäuselängsrichtung sich erstreckendes, auf den Konsolen 2 aufgenommenes Tragrohr 12 aufsteckbar ist und an dem die gehäuseseitigen Lagerböcke 8 lösbar angebracht sind.
  • Hierzu ist das Gehäuseunterteil 11 mit einer nach vorne, das heißt zur Ausfallschiene 5 hin weisenden Auskragung, hier in Form einer einwandigen, nach vorne vorspringenden Profilleiste 13 versehen, die eine nach oben vorspringende Randleiste 14 aufweist, so dass sich eine durch die Randleiste 14 nach vorne begrenzte Nische ergibt. Die Lagerböcke 8 sind rückwärtig mit einem Hakenvorsprung 15 versehen und greifen mit diesem in die durch die von der Randleiste 14 nach vorne begrenzte Nische gebildete, gehäuseseitige Hakenaufnahme ein. Die Lagerböcke 8 können dementsprechend zur Vormontage mit ihrem Hakenvorsprung 15 an der gehäuseseitige vorgesehenen Hakenaufnahme eingehängt werden. Anschließend werden die Lagerböcke 8 mit dem Gehäuse, hier mit dem Gehäuseunterteil 11 lösbar verspannt, wobei im noch nicht voll verspannten Zustand eine Justierung bzw. Nachjustierung der Position der Lagerböcke 8 möglich ist.
  • Zur Bewerkstelligung der Verspannung besitzen die Lagerböcke jeweils ein mit Abstand unterhalb ihres Hakenvorsprungs 15 vorgesehenes, im Einsatz den durch die Profilleiste 13 gebildeten Gehäusevorsprung untergreifendes Gegenlager 16, das zusammen mit der Profilleiste 13 und einer die Profilleiste 13 tragenden Gehäusewand 17 eine Nische begrenzt, in der ein Spannaggregat 18 platziert werden kann, durch das die durch die Profilleiste 13 gebildete gehäuseseitige Auskragung und das lagerbockseitige Gegenlager 16 auseinandergepresst und damit gegeneinander verspannt werden können. Die dem Spannaggregat 18 zugeordneten Flanken der die gehäuseseitige Auskragung bildenden Profilleiste 13 und der lagerbockseitigen Gegenlager 16 bilden in Richtung der Gehäuseachse verlaufende, parallele Stützflächen, die hier vorteilhaft leicht nach vorne geneigt sind. Das Spannaggregat 18 besitzt hierzu parallele Gegenflächen.
  • Das Spannaggregat 18 ist, wie am besten aus 3 erkennbar ist, als Keilaggregat mit wenigstens einem entlang einer schiefen Ebene 19 verschiebbaren, mittels wenigstens einer Spannschraube 20 bewegbaren Keil 21 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel besitzt das Spannaggregat 18 zwei entlang der schiefen Ebene 19 aufeinander gleitende Keile 21, die sich praktisch zu einem quaderförmigen Block ergänzen. Die schiefe Ebene 19 entspricht dabei praktisch einer Diagonalebene des Blocks. Die zueinander parallelen Stützflächen der die gehäuseseitigen Auskragung bildenden Profilleiste 13 und der lagerbockseitigen Gegenlager 16 bilden zusammen mit der die Profilleiste 13 tragenden Gehäusewandung 17 praktisch eine Einschubnische 22, in die der das Spannaggregat 18 bildende Block einschiebbar ist, wie in 3 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • In dem der 3 zugrundeliegenden zum Einschub vorbereiteten Zustand sind die beiden Keile 21 des Spannaggregats 18 so gegeneinander verschoben, dass die Höhe des hierdurch gebildeten Blocks zumindest um ein ausreichendes Verschiebespiel geringer als die Höhe der zugeordneten Einschubnische 22 ist, so dass beim Einschub genügend Schiebespiel vorhanden ist. Nach dem Einschub des Spannaggregats 18 in die Einschubnische 22 werden die Keile 21 des Spannaggregats 18 durch Anziehen der Spannschraube 20 aufeinander hinaufgeschoben, wodurch sich die Höhe des durch die Keile 21 gebildeten Blocks erhöht und damit eine die Profilleiste 13 und die Gegenlager 16 auseinander drückende Spannkraft erzeugt wird, die auf den an der Profilleiste 13 eingehängten Hakenvorsprung 15 des zugeordneten Lagerbocks 8 wirkt und diesen damit gegenüber dem Gehäuse verspannt. Die Lagerböcke 8 bestehen im dargestellten Beispiel, wie 3 weiter zeigt, aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, gleichen Abschnitten, zwischen die das zugeordnete Armlager 7 mit einem entsprechenden Scharnierflügel eingreifen kann. Das einem so aufgebauten Lagerbock 8 zugeordnete Spannaggregat 18 erstreckt sich dementsprechend zweckmäßig über beide Lagerbockabschnitte.
  • Die Spannschraube 20 ist, wie am besten aus 4 ersichtlich ist, als Kopfschraube ausgebildet, die mit dem von ihrem Kopf 24 entfernten Keil 21 im Gewindeeingriff ist und sich mit dem Kopf 24 an der vom ersten Keil 21 abgewandten Stirnseite des zweiten Keils 21 abstützt. In den entlang der schiefen Ebene 19 aneinander anliegenden Keilen 21 ist eine der Spannschraube 20 zugeordnete, die schiefe Ebene 19 querende Bohrung vorgesehen, die als Stufenbohrung mit den Keilen 21 zugeordneten Bohrungsabschnitten 25a, 25b unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet ist. Der in 4 dem unteren, links gezeichneten Keil 21 zugeordnete, den größeren Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt 25a ist als Durchgangsbohrung ausgebildet, die vom Kopf 24 der Spannschraube 20 hintergriffen ist. Der dem in 4 oberen, rechten Keil 21 zugeordnete, den kleineren Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt 25b ist als Gewindebohrung ausgebildet, in die der vom Kopf 24 abstehende Gewindeschaft der Spannschraube 20 eingeschraubt ist. Der Durchmesserunterschied der beiden Bohrungsabschnitte 25a, 25b begrenzt den Stellweg der gegeneinander verschiebbaren Keile 21.
  • Die beiden Bohrungsabschnitte 25a, 25b sind nur in einer mittleren Position der gegeneinander verschiebbaren Keile 21 koaxial. Zum Einführen des Spannaggregats 18 in die zugeordnete Einschubnische 22 kann der obere Keil 21 gegenüber dem unteren Keil 21 soweit abgesenkt werden, dass die Spannschraue 20 mit ihrem Schaft am unteren Umfangsbereich des den größeren Durchmesser aufweisenden, als Durchgangsbohrung ausgebildeten Bohrungsabschnitts 25a anliegt, wie in 5 rechts angedeutet ist. Beim Anziehen der Spannschraube 20 wandert der verschiebbare Keil 21 nach oben, wodurch auch die hiermit im Gewindeeingriff stehende Spannschraube 20 nach oben mitgenommen wird. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt, dass die Spannschraube 20 mit ihrem Schaft am oberen Umfangsbereich des als Durchgangsbohrung ausgebildeten Bohrungsabschnitt 25a anläuft, wie in 5 links angedeutet ist. In der Regel genügt eine geringe, im Millimeterbereich liegende gegenseitige Hubbewegung der beiden Keile 21, um die erwünschte Verspannung der Lagerböcke gegenüber dem Gehäuse zu bewerkstelligen, so dass hierfür der Durchmesserunterschied zwischen den Bohrungsabschnitten 25a, b, durchaus ausreicht.
  • Im montierten Zustand liegt der das Spannaggregat 18 bildende Block, wie aus 2 ersichtlich ist, mit seiner Vorderseite an einer zugeordneten Auflagefläche des zugeordneten Lagerbocks 8 und mit seiner Rückseite an der Vorderseite der Gehäusewand 17 des Unterteils 11 an, so dass die in Ein- und Ausfahrrichtung der Ausfallschiene 5 auf die Lagerböcke 8 wirkenden Kräfte und Momente durch die den Lagerböcken 8 zugeordneten blockförmigen Spannaggregate 18 auf die Gehäusewand 17 durchgeleitet werden. Da dem Gehäuse, hier in Form des Oberteils 10 und Unterteils 11 jeweils ein einwandiges Profil zugrundeliegt, ist zur Stützung der Gehäusewand 17 im Bereich jedes Lagerbocks 8 eine diesem gegenüberliegende Verstärkung 26 vorgesehen, die in das Gehäuse, hier das Unterteil 11, eingebaut ist und an der Rückseite der Gehäusewand 17 anliegt und diese stützt.
  • Im dargestellten Beispiel dient die Verstärkung 26 gleichzeitig als in das Gehäuse eingesetzte Aufnahme für das Tragrohr 12. Die Verstärkung 26 besitzt hierzu zwei von einem an der Gehäusewand 17 anliegenden Steg abgehende, das Tragrohr 12, das als Rechteckrohr ausgebildet ist, zwischen sich aufnehmende Klemmbacken, die durch sie miteinander verbindende Spannschrauben an das Tragrohr 12 anpressbar sind, das seinerseits auf ähnliche Weise an den Konsolen 2 angebracht sein kann. Die genannten Klemmbacken der Verstärkungen 26 bilden praktisch eine rückwärtig offene Nut zum Aufstecken des Gehäuses auf das Tragrohr 12. Die Verstärkungen 26 werden bei der Montage von der Gehäusestirnseite hier in den zugeordneten Kanal eingeschoben und bis zur gewünschten Stelle vorgeschoben. Sofern eine axiale Fixierung erforderlich ist, kann diese mittels einer oder mehrerer Fixiereinrichtungen, z. B. am Unterteil 11 angebrachter Madenschrauben erfolgen.
  • Die Verstärkungen 26 besitzen auch einen von dem an der Gehäusewandung 17 anliegenden Steg nach vorne vorspringenden Hakenvorsprung 27, der in eine zugeordnete Gehäuseausbuchtung 28 eingreift. Diese befindet sich mit Abstand vor der Gehäusewand 17 und begrenzt zusammen mit dieser einen von der nach vorne auskragenden Profilleiste 13 teilweise übergriffenen Kanal, in den die Lagerböcke 8 mit einem rückwärtigen Haltefuß 29 eingreifen, der eine das der Profilleiste 13 gegenüberliegende Gegenlager 16 bildende, untere Endklaue aufweist, die durch das Spannaggregat 18 an die Innenseite des genannten Kanals angedrückt wird. Die Lagerböcke 8 sind gehäuseseitig so konturiert, dass sich im gespannten Zustand eine satte Anlage ihrer dem Gehäuse zugewandten Flächen an gehäuseseitigen Gegenflächen ergibt.

Claims (10)

  1. Markise mit einem eine Speichereinrichtung für ein Markisentuch (6) enthaltenden, stationären Gehäuse (3), das über Gelenkarme (4) mit einer Ausfallschiene (5) verbunden ist, an der das von der Speichereinrichtung abgewandte Ende des Markisentuchs (6) angebracht ist, und mit an der der Ausfallschiene (5) zugewandten Gehäuseseite zur Anlage bringbaren und hieran festlegbaren Lagerböcken (8) für den Gelenkarmen (4) zugeordnete Armlager (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (8) mit einem Hakenvorsprung (15) an einer eine Hakenaufnahme aufweisenden Auskragung (13) der zugewandten Gehäuseseite einhängbar sind und einen vom Hakenvorsprung (15) distanzierten, die gehäuseseitige Auskragung (13) untergreifenden Gegenhalter (16) aufweisen und dass zwischen dem Gegenhalter (16) und der gehäuseseitigen Auskragung (13) ein jeweils zugeordnetes Spannaggregat (18) platziert ist, das wenigstens einen entlang einer schiefen Anlagefläche (19) verschiebbaren, mittels wenigstens einer Spannschraube (20) bewegbaren Keil (21) aufweist.
  2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (13) und der Gegenhalter (16) an ihren einander zugewandten Seiten parallele Stützflächen für das Spannaggregat (18) aufweisen.
  3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannaggregat (18) aus zwei sich zu einem quaderförmigen Block ergänzenden Keilen (21) besteht und dass die Stützflächen der gehäuseseitigen Auskragung (13) und der lagerbockseitigen Gegenhalter (16) eine Einführnische (22) begrenzen, in welche die den Lagerböcken (8) zugeordneten, blockförmigen Spannaggregate (18) einschiebbar sind.
  4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (20) als Kopfschraube ausgebildet ist, die sich mit ihrem Kopf (24) an dem einen Keil (21) abstützt und mit ihrem Gewindeschaft mit dem anderen Keil (21) im Gewindeeingriff ist.
  5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spannschraube (20) im zugehörigen Spannaggregat (18) eine die als schiefe Ebene (19) ausgebildete, gegenseitige Anlagefläche der Keile (21) querende, in Längsrichtung der Einschubnische (22) sich erstreckende Bohrung vorgesehen ist, die als Stufenbohrung mit den Keilen (21) zugeordneten Bohrungsabschnitten (25a, 25b) unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet ist, wobei der Bohrungsabschnitt (25b) mit dem kleineren Durchmesser als Gewindebohrung und der Bohrungsabschnitt (25a) mit dem größeren Durchmesser als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die vom Kopf (24) der Spannschraube (20) hintergriffen ist.
  6. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in die zugeordnete Einschubnische (22) eingeschobene Spannaggregat (18) mit seinen parallel zur Spannschraube (20) verlaufenden, vorderen und hinteren Frontseiten an der Rückseite des zugeordneten Lagerbocks (8) und der Vorderseite einer den Lagerböcken (8) zugewandten Gehäusewand (17) anliegt.
  7. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jedes Lagerbocks (18) eine diesem gegenüberliegende, an der Rückseite der Gehäusewand (17) anliegende Verstärkung (26) in das Gehäuse eingebracht ist.
  8. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (26) eine rückwärtige Nut zum Aufstecken des Gehäuses (3) auf ein in Gehäuselängsrichtung sich erstreckendes Tragrohr (12) aufweist.
  9. Markise nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (27) einen nach vorne abstehenden Hakenvorsprung (29) aufweist, der in eine zugeordnete Gehäuseausbuchtung (28) eingreift, die zusammen mit der von der Verstärkung (26) gestützten Gehäusewand (17) einen von der Auskragung (13) teilweise übergriffenen Kanal begrenzt.
  10. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (8) mit einem rückwärtigen, eine den zugehörigen Gegenhalter (16) bildende Endklaue aufweisenden Haltefuß (29) in einen von der Ausbuchtung (28) nach vorne begrenzten Kanal eingreifen.
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