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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen von zylindrischen Oberflächen, wie beispielsweise die Mantelflächen von Druckform- und Gummituchzylindern innerhalb und außerhalb von Druckmaschinen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Reinigung von zylindrischen Oberflächen beschränkt, sondern betrifft auch Vorrichtungen zum Reinigen von ebenen Oberflächen, wie beispielsweise die Oberfläche eines Flachbahnmaterials, insbesondere die Oberfläche einer Folie oder dergleichen.
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Auch wenn die weitere Beschreibung überwiegend auf den Anwendungsfall der Reinigung von zylindrischen Oberflächen, insbesondere der Mantelflächen von Druckmaschinen-Zylindern abstellt, soll dies keine Beschränkung des Gegenstands der Anmeldung darstellen.
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Insbesondere auf dem Gebiet der Drucktechnik ist es bekannt, zur Reinigung zylindrischer Oberflächen Reinigungs- oder Waschvorrichtungen einzusetzen, bei denen ein Reinigungstuch an der Oberfläche eines rotierenden zylindrischen Gegenstandes vorbeigeführt wird, wobei das üblicherweise mit Reinigungsmittel getränkte Reinigungstuch die angelösten und gelösten Stoffe von der Druckform aufnimmt und abtransportiert. Das Reinigungstuch wird von einer Saubertuchwickelrolle abgewickelt und nach Verwendung auf einer Schmutztuchwickelrolle aufgewickelt.
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Auch wenn bei den bekannten Wasch-/Reinigungsvorrichtungen zur Reinigung von Druckmaschinen-Zylindern als Reinigungselement in der Regel ein häufig mit Flüssigkeit befeuchtetes Reinigungstuch zum Einsatz kommt, welches unter leichtem Druck über die zu reinigende Manteloberfläche des Druckmaschinen-Zylinders gezogen wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung von Reinigungstüchern als Reinigungselement beschränkt. Vielmehr ist es grundsätzlich auch denkbar, beispielsweise mit Hilfe einer vorzugsweise rotierenden Reinigungsbürste die zu reinigende Oberfläche zu behandeln (zu reinigen), wobei dann die Reinigungsbürste unter leichtem Druck an die zu reinigende Oberfläche angedrückt wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Behandlung der zu reinigenden Oberfläche individuell an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden kann, ohne dass hierfür ein erhöhter Justieraufwand erforderlich ist, um somit stets eine optimale Reinigungsqualität zu erreichen, und zwar insbesondere auch dann, wenn die Zugänglichkeit zu der Reinigungsvorrichtung nicht oder nur unter erhöhtem Aufwand gegeben ist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen, wobei die Vorrichtung eine Anstelleinrichtung mit einem Andrückelement zum bedarfsweisen Andrücken eines Reinigungselements (Reinigungstuch oder Reinigungsbürste) an die zu reinigende Oberfläche aufweist.
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Wie bereits eingangs angedeutet, kann das Reinigungselement beispielsweise als Reinigungsbürste ausgeführt sein. Alternativ hierzu ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass das Reinigungselement als Reinigungstuch ausgeführt ist, welches im unbenutzten Zustand von einer Saubertuchwickelrolle bereitgestellt wird, wobei nach dem Reinigen der zu reinigenden Oberfläche mit dem Reinigungstuch das benutzte Reinigungstuch von einer Schmutztuchwickelrolle angenommen wird.
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Erfindungsgemäß weist die Anstelleinrichtung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung einen Antrieb auf, mit welchem das Andrückelement relativ zu der zu reinigenden Oberfläche bewegbar insbesondere verschiebbar ist. Indem mit Hilfe des der Anstelleinrichtung zugeordneten Antriebs das Andrückelement bedarfsweise relativ zu und in Richtung der zu reinigenden Oberfläche bewegt werden kann, wird das Reinigungselement, beispielsweise die Reinigungsbürste oder das Reinigungstuch, an die zu reinigende Oberfläche angedrückt.
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Um eine optimale Reinigungsqualität mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielen zu können, ist insbesondere vorgesehen, dass die Anstelleinrichtung als eine variabel einstellbare Vorschubbegrenzung aufweist, mit Hilfe welcher ein mit dem Antrieb der Anstelleinrichtung realisierbarer, maximaler Verschiebeweg des Andrückelements relativ zu der zu reinigenden Oberfläche wahlweise festlegbar ist.
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Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand: dadurch, dass mit Hilfe der Vorschubbegrenzung der maximal realisierbare Verschiebeweg des Andrückelements relativ zu der zu reinigenden Oberfläche variabel einstellbar ist, kann die Anstellkraft des Reinigungselements bzw. der mit dem Reinigungselement auf die zu reinigende Oberfläche ausgeübte Anpressdruck individuell an den jeweiligen Anwendungsfall und an den jeweiligen Einzelfall ohne Justieraufwand eingestellt werden. Auf diese Weise kann die erforderliche Flächenpressung stets erzielt werden, bei der ein befriedigendes Reinigungsergebnis erzielt wird. Die Reinigungswirkung beruht üblicherweise auf Aufweichung bzw. Lösung der haftenden Schmutzteilchen, beispielsweise aus Farbresten und Papierstaub, unter Zuhilfenahme von Lösemittel mit der gleichzeitigen Abreibung der Partikel.
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Die Schmutz- und Lösemittelabfuhr erfolgt durch das eingesetzte Reinigungselement, das mit Hilfe der Anstelleinrichtung und dem dazugehörigen Andrückelement an die zu reinigende Oberfläche in einer sich axial erstreckende Berührzone angedrückt wird.
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Kommt als Reinigungselement ein Reinigungstuch zum Einsatz, so bietet es sich an, dass der Reinigungszone periodisch neue, saubere Streifen des Reinigungstuches zugeführt werden, da die Aufnahmefähigkeit von Schmutz durch die Struktur des Tuchgewebes beschränkt ist. Ein Tuchvorschub wickelt hierfür das Reinigungstuch von einer Vorratsrolle (Saubertuchwickelrolle) auf eine Schmutzrolle (Schmutztuchwickelrolle) auf. Bei der Schmutztuchwickelrolle findet sich der von dem Reinigungstuch aufgenommene Schmutz als eingewickelte Schicht wieder.
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Zum Andrücken des Reinigungselements (Reinigungsbürste oder Reinigungstuch) an die zu reinigende Oberfläche kommt der Antrieb der Anpresseinrichtung zum Einsatz. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der der Anpresseinrichtung zugeordnete Antrieb als pneumatischer Antrieb, insbesondere pneumatischer Linearantrieb ausgeführt. Selbstverständlich ist es allerdings auch denkbar, hierfür einen elektrischen Antrieb zu verwenden.
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In einer exemplarischen Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung wird zum Andrücken des Reinigungselements an die zu reinigende Oberfläche eine Gummileiste verwendet, die sich über die gesamte Länge der zu reinigenden Oberfläche erstreckt. Da eine Gummileiste keine nennenswerte Biegesteifigkeit aufweist, ist die Gummileiste vorzugsweise auf einer Trägerleiste in Gestalt eines möglichst steifen Metall- oder Kunststoffprofils angeordnet und befestigt.
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Alternativ hierzu ist es allerdings auch denkbar, dass sich die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung nicht über die gesamte Länge bzw. Breite der zu reinigenden Oberfläche erstreckt, sondern als ein auf einer Traverse angeordneter Waschbalken ausgeführt, wobei dann der Waschbalken vorzugsweise periodisch oder gemäß einem vorgegebenen Ablaufmuster in Längsrichtung der zu reinigenden Oberfläche bewegt werden kann.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung beim Anwendungsfall für die Reinigung eines Druckmaschinen-Zylinders näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1: schematisch eine Seitenansicht einer exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, die als Waschbalken zum Reinigen bzw. Waschen der Mantelfläche eines Druckmaschinen-Zylinders ausgeführt ist;
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2: eine Draufsicht auf die exemplarische Ausführungsform von 1 in Richtung des in 1 gezeigten Pfeils B gesehen; und
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3: ein vergrößerter Ausschnitt aus der Draufsicht gemäß 2.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 beschrieben.
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Die in den Zeichnungen dargestellte exemplarische Ausführungsform betrifft im Einzelnen eine als Waschbalken ausgeführte Vorrichtung 1 zum Reinigen der Manteloberfläche 100 eines Druckmaschinen-Zylinders 101. Die Reinigungsvorrichtung 1 eignet sich insbesondere für die Reinigung von Gummizylindern von Offset-Druckmaschinen, also von mit einem Gummituch bespannten Zylindern 101, die zur Übertragung des Druckbildes auf den eigentlichen Druckzylinder dienen. Beim Druckbetrieb bleiben auf dem Gummituch nach und nach Verunreinigungen zurück, die im Wesentlichen aus Druckfarbe und Staub bestehen. Diese Verunreinigungen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden, wenn ein qualitativ einwandfreies Druckbild erzeugt werden soll. Es ist daher üblich, das Gummituch von Zeit zu Zeit zu reinigen. Hierzu kann die in den Zeichnungen dargestellte exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 verwendet werden.
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Die Erfindung ist aber nicht auf die Reinigung von Gummizylindern beschränkt, die ein Druckbild übertragen. Vielmehr eignet sich die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung gleichwohl zur Reinigung von Flexo-, Stahl- oder Chromzylindern. Auch kommt der Einsatz bei CAST-Zylindern bzw. Glättwerken von Folienextrusionsmaschinen in Frage. Demzufolge können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur Staub (Papierstaub) und Farbe, sondern auch Folienpartikel, Extrusionspartikel etc. von der Oberfläche eines zu reinigenden Objekts entfernt werden.
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Der Druckmaschinen-Zylinder 101, welcher mit der in den Zeichnungen dargestellten und als Waschbalken ausgeführten Reinigungsvorrichtung 1 gewaschen bzw. gereinigt werden kann, kann jedoch auch ein anderer Zylinder oder jede andere Rolle einer Offset-Druckmaschine oder einer anderen Druckmaschine sein.
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Zur Reinigung der Mantelfläche 100 des Druckmaschinen-Zylinders 101 weist die exemplarisch in 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung 1 ein Reinigungselement 8 in Gestalt eines Reinigungstuches 8' auf.
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Wie in 1 schematisch angedeutet, ist die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 gegenüber dem Zylinder 101 eines Druckwerks einer Druckmaschine, zum Beispiel gegenüber einem eine Bahn bedruckenden Gummituchzylinder einer Rollenrotations-Offset-Druckmaschine angeordnet, wobei die Reinigungsvorrichtung 1 zwecks Reinigung der Mantelfläche 100 des Zylinder 101 ab und zu angestellt wird.
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Die Reinigungsvorrichtung 1 weist eine Anstelleinrichtung mit einem Andrückelement 5 auf, vor dem ein Reinigungstuch 8' gegenüber der zu reinigenden Mantelfläche 100 des Zylinders 101 verläuft. Für die Abwicklung des Reinigungstuchs 8' von einer Vorratsrolle (Saubertuchwickelrolle 6) sorgt ein in herkömmlicher weise ausgeführter Tuchantrieb.
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Zum Zwecke der Reinigung fährt die mit dem Andrückelement 5 versehene Anstelleinrichtung aus der in 1 angedeuteten Ruhestellung in die das Reinigungstuch 8' gegen den Zylinder drückende Eingriffsstellung. Die Berührung des Reinigungstuchs 8' voraussetzende Eingriffsstellung erfolgt unter Wirkung variablen Anpressdruckes, von der die Reibkraft abhängt.
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Wie nachfolgend näher beschrieben, kann der Anpressdruck und/oder der maximal bewirkbare Verschiebeweg von der Ruhestellung aus in Richtung der zu reinigenden Oberfläche 100 variabel eingestellt werden, und zwar indem mit Hilfe einer einstellbaren Vorschubbegrenzung 10 der maximal realisierbare Verschiebeweg des Andrückelements 5 relativ zu der zu reinigenden Oberfläche 100 individuell festgelegt wird.
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Anhand der in 2 gezeigten Draufsicht der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 ist erkennbar, dass die Anstelleinrichtung einen Antrieb 4 aufweist, über den das Andrückelement 5 relativ zu der zu reinigenden Zylinderoberfläche 100 bewegt werden kann. Im Einzelnen kommt bei der in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausführungsform als Antrieb 4 der Anstelleinrichtung ein pneumatischer Antrieb zum Einsatz.
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Denkbar ist es in diesem Zusammenhang, dass die Anstelleinrichtung mit dem zugehörigen Andrückelement 5 aus einer Membran besteht, die über einen Dichtkörper gespannt ist, wobei in dem Dichtkörper eine Druckkammer ausgebildet ist, die mit einem Druckluftanschluss strömungsmäßig verbindbar ist. Bei Betätigung der Druckluftzufuhr wird dann ein balliger Mittelbereich der Andrückmembran von der Druckkammer nach außen gedrückt, infolgedessen das Reinigungstuch 8' zur Reinigung an die entsprechend zu reinigenden Oberfläche 100, wie beispielsweise eine Manteloberfläche eines Zylinders 101 angelegt wird. Nach Rücknahme der Druckluftzufuhr entspannt sich die Andrückmembran und das Reinigungstuch 8' wird wieder in die Ausposition (Ruhestellung) zurückgeführt.
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Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform hingegen kommt als Antrieb 4 der Anstelleinrichtung ein Pneumatikzylinder zum Einsatz, der zwischen einer Schlittenanordnung 2 und einer Grundplatte 3 der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet ist. Die Schlittenanordnung 2, auf der das Andrückelement 5 angeordnet ist, ist bei Betätigung des Pneumatikzylinders 4 relativ zu der Grundplatte 3 in Richtung der zu reinigenden Oberfläche 100 verschiebbar.
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Hierzu wird bei der in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 ein Betätigungselement 9 aus dem Pneumatikzylinder 4 ausgefahren, der gegen die Anschlagfläche 15 eines Anschlages 11 stößt. Dadurch wird der Grad der Ausfahrbarkeit des Betätigungselements 9 festgelegt.
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Der Anschlag 11 definiert bei dieser exemplarischen Ausführungsform die Vorschubbegrenzung 10, über welche der mit dem Antrieb (Pneumatikzylinder 4) realisierbare, maximale Verschiebeweg des Andrückelements 5 relativ zu der zu reinigenden Oberfläche 100 festgelegt werden kann.
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Der Aufbau der als Anschlag 11 ausgeführten Vorschubbegrenzung 10 wird nachfolgend insbesondere unter Bezugnahme auf die Darstellung in 3 näher beschrieben.
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Wie es der Darstellung in 3 entnommen werden kann, weist die als Anschlag 11 ausgeführten Vorschubbegrenzung 10 eine Anschlagfläche 15 auf, über die die Ausfahrbarkeit des Betätigungselements 9 des Pneumatikzylinders 4 begrenzt wird. Auf diese Weise wird auch der mit dem Pneumatikzylinder 4 realisierbare, maximale Verschiebeweg der Schlittenanordnung 2 und somit des auf der Schlittenanordnung 2 angeordneten Andrückelements 5 relativ zu der zu reinigenden Oberfläche 100 begrenzt.
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Um zu erreichen, dass der maximal realisierbare Verschiebeweg wahlweise festgelegt werden kann, ist bei der in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausführungsform vorgesehen, dass die Anschlagfläche 15 des Anschlags 11 in Verschieberichtung V des Andrückelements 5 verschiebbar ist. Auf diese Weise kann wahlweise der mit dem Antrieb 4 realisierbare, maximale Verschiebeweg des Andrückelements 5 relativ zu der zu reinigenden Zylinderoberfläche 100 verändert werden.
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Im Einzelnen kommt der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ein dem Anschlag 11 zugeordneter Antrieb 14 in Gestalt eines hier elektrisch ausgeführten Linearantriebs zum Einsatz. Dieser dem Anschlag 11 zugeordnete Antrieb 14 dient zum Verschieben der Anschlagfläche 15 in Verschiebrichtung V des Andrückelements 5.
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Zu diesem Zweck ist bei der in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 der Anschlag 11 als Doppelkeil-Anschlag ausgeführt, und zwar bestehend aus einem ersten und einem zweiten Keil 12, 13, welche mit Hilfe des dem Anschlag 11 zugeordneten Antriebs 14 unter einem Keilwinkel seitlich gegeneinander verschiebbar sind, um auf diese Weise die Anschlagfläche 15 in Verschieberichtung V des Andrückelements 5 zu verschieben.
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Durch genaue Ansteuerung des dem Anschlag 11 zugeordneten Antriebs 14 kann mit hoher Genauigkeit der insgesamt realisierbare, maximale Verschiebeweg und somit der Anpressdruck verändert werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, um vorzugsweise automatisch und noch bevorzugter wahlweise automatisch die Vorschubbegrenzung 10, d. h. die Position der Anschlagfläche 15, einzustellen, und zwar in Abhängigkeit von dem Durchmesser des zu reinigenden Zylinders 101 und/oder in Abhängigkeit eines vorab festgelegten oder festlegbaren Anpressdruckes.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte exemplarische Ausführungsform beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.