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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Fahrzeugherstellung, insbesondere auf eine Hängetorsionsstange und auf ein Fahrzeug mit einer solchen Hängetorsionsstange.
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Stand der Technik
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Um die Antriebsstrangkombination des Fahrzeuges abzustützen, ist eine Mehrzahl von Suspensionsbauteilen normalweise für das Suspensionssystem verwendet. Diese Suspensionsbauteile isolieren mittels Federelemente die Vibrationsübertragung zwischen der Antriebsstrangkombination und dem Träger (beispielsweise Karosserie oder Subchassis) für die Antriebsstrangkombination, so daß die bessere Fahrsicherheit und der bessere Komfort bei der Fahrt gewährleistet sind. Insbesondere, wenn der Motor eine horizontale Konfiguration aufweist, ist es zusätzlich erforderlich, eine Hängetorsionsstange einzusetzen, um die Vibrationsübertragung zu reduzieren, sonst werden der Fahrer und der Beifahrer eine starke Vibration empfinden, die wegen des Betriebes des Motors zur Karosserie übertragen ist.
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In 1 ist eine bekannte Hängetorsionsstange dargestellt, wobei ein Ende der Hängetorsionsstange mit der Antriebsstrangkombination verbunden ist und das andere Ende mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination verbunden ist. Dabei ist ein erster Verbindungsteil 1’ (in der Zeichnung dargestellter rechter Teil) ist mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination verbunden. Ein erster Verbindungsarm 11’ ist mit einer äußeren Hülse 14’ einstückig gebildet. Ein erster innerer Kernkörper 12’ ist mit Hilfe eines ersten Stoßdämpfungselementes 13’ innerhalb der äußeren Hülse 14’ angeordnet, und die äußere Hülse 14’ ist mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination fest verbunden. Ein zweiter Verbindungsteil 2’ (in der Zeichnung dargestellter linker Teil) des Stangearmes ist mit der Antriebsstrangkombination verbunden. Wenn die Vibration von der Antriebsstrangkombination durch den zweiten Verbindungsteil 2’ über den Stangearm zu der äußeren Hülse 14’ übertragen ist, und die Vibration durch das in der äußeren Hülse 14’ angeordnete erste Stoßdämpfungselement 13’ zu dem ersten inneren Kernkörper 13’ übertagen ist, ist die Vibration zum Schluss durch den ersten inneren Kernkörper 12’ zu dem Träger für die Antriebsstrangkombination, wie zu der Karosserie oder zu dem Subchassis, übertragen.
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Die oben genannte Hängetorsionsstange weist folgende Nachteile auf:
Da der erste Verbindungsarm 11’ mit der äußeren Hülse 14’ einstückig gebildet ist, sind der erste Verbindungsarm 11’ und die äußere Hülse 14’ in Form einer Verbindungsstange mit einer großen Verbindungsstangeöffnung ausgebildet, so dass die Größe und das Gewicht des ersten Verbindungsarmes 11’ relativ groß sind. Und da der erste innere Kernkörper 12’ mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination fest verbunden ist, sind die Größe und das Gewicht des ersten inneren Kernkörpers 12’ auch relativ groß. Da ein Stoßdämpfungselement 13’ zusätzlich innerhalb der äußeren Hülse 14’ angeordnet ist, ist ein größeres Gewicht auf das Ende des ersten Verbindungsteiles 1’ konzentriert, so dass die Hängetorsionsstange eine relativ niedrige selbterregte Oszillationsfrequenz aufweist. Wenn die Montage der Hängetorsionsstange durchgeführt ist, da der erste innere Kernkörper 12’ mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination fest verbunden ist, und die Vibration durch die äußere Hülse 14’ übertragen ist, die Abstützhülse (in 1 nicht dargestellt, siehe die in 2 dargestellte Abstützhülse 5), die an dem Träger für die Antriebsstrangkombination angeordnet ist und zum Abstützen der äußeren Hülse 14’ dient, einen größeren Durchmesser aufweist, so daß ein ausreichender Spielraum für die Bewegung der äußeren Hülse 14’ in radialer Richtung innerhalb der Abstützhülse übrig bleibt, dadurch ist der gewünschte Raum für die Montagestruktur relativ groß.
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Die
DE 10 2009 028 458 A1 offenbart ein modulares Lenkerelement. Das Lenkerelement, beispielsweise eine Pendelstütze, ist zur koppelnden Verbindung zumindest zweier Baugruppen ausgebildet und weist ein Stabelement sowie zumindest ein Koppelelement zur Kopplung des Lenkerelements an eine Baugruppe auf. Das Koppelelement ist mittels eines im Wesentlichen quer zur Haupt-Kraftübertragungsrichtung der Pendelstütze verlaufenden Schraub- oder Niet-Verbindungselements mit dem Stabelement verbunden. Zumindest ein Anlagebereich des Koppelelements weist am Stabelement einen im Wesentlichen kreisringförmig um das Verbindungselement konzentrisch umlaufenden Formschlussvorsprung bzw. Formschlusseinzug auf, welcher mit einem formkorrespondierenden, im Wesentlichen kreisringförmig um das Verbindungselement konzentrisch umlaufenden Formschlusseinzug bzw. Formschlussvorsprung des Stabelements in formschlüssigen Eingriff bringbar ist.
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Die
DE 10 2012 017 319 A1 offenbart eine Befestigungsanordnung zwischen einem Radiallager und einem Stützarm. Das Radiallager bildet ein gehäuseartiges Lageraussenteil und ein vom Lageraussenteil umgebendes und an demselben mittels zumindest eines Elastomerteils elastisch gelagertes Lagerinnenteil sowie eine radiale Öffnung. Das Radiallager weist ferner eine Längsachse auf, die quer zur besagten Längsachse zweigeteilt ausgebildet ist und einen ersten Lagerteil mit einer ersten Lagerinnenteilhälfte und mit einer ersten Kontaktfläche sowie einen sich an den ersten Lagerteil axial anschliessenden zweiten Lagerteil mit einer zweiten Lagerinnenteilhälfte und mit einer zweiten Kontaktfläche aufweist. Der Stützarm ist durch die radiale Öffnung hindurch einenends zwischen die Kontaktflächen der Lagerinnenteilhälften radial in das Radiallager eingesetzt und stützt sich mittels einer erster Stützfläche an der ersten Kontaktfläche der ersten Lagerinnenteilhälfte und mittels einer zweiten Stützfläche an der zweiten Kontaktfläche der zweiten Lagerinnenteilhälfte axial ab. Die das Lagerinnenteil ausbildenden Lagerinnenteilhälften weist eine Axialbohrung auf, wobei der Stützarm mittels der Axialbohrung und einer Befestigungsschraube, die eine Durchgangsbohrung des Stützarms durchsetzt, am Lagerinnenteil des Radiallagers kraftschlüssig befestigt oder befestigbar ist. Der Stützarm ist im in das Radiallager eingesetzten Zustand formschlüssig mit dem Radiallager verbunden, indem an zumindest einer der Stützflächen des Stützarms ein erstes Formschlussmittel angeordnet ist, welches mit einem zweiten Formschlussmittel der Kontaktfläche der benachbarten Lagerinnenteilhälfte formschlüssig verbunden ist.
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Die
DE 20 2013 102 964 U1 offenbart eine Drehmomentstütze für eine Antriebsmaschine in einer Fahrzeugstruktur. Die Drehmomentstütze weist einen mit der Antriebsmaschine koppelbaren Stützenkörper auf, welcher über ein Lager an die Fahrzeugstruktur anbindbar ist. Das Lager besitzt einen mit dem Stützenkörper verbindbaren Lagerkern sowie eine den Lagerkern zumindest bereichsweise umgreifende elastische Lagerbuchse, über welche der Stützenkörper gegenüber einem Anbindungsbereich der Fahrzeugstruktur abstützbar ist. Die Lagerbuchse weist eine Aussparung auf, durch welche hindurch ein Verbindungsabschnitt des Stützenkörpers zur Verbindung mit dem Lagerkern anordenbar ist.
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Die
DE 101 17 587 A1 offenbart eine Pendelstütze für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug. Die Pendelstütze weist einen Stützarm und ein erstes Lager zur aggregateseitigen Anbindung des Stützarms sowie ein zweites Lager zur karosserie- oder rahmenseitigen Anbindung des Stützarms auf. Zwischen einem jeweiligen Lagerkern und einem Lageraussenring der Lager ist ein Schwingungsdämpfungsbauteil vorgesehen, wobei das zweite Lager als geteiltes Lager mit zwei Lagerkernen und mindestens einem Lageraussenring ausgebildet ist.
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Die
DE 102 35 303 A1 offenbart ein Radiallager, insbesondere zur Lagerung von Maschinen, Maschinenteilen und/oder Kraftfahrzeugteilen. Das Radiallager weist ein sich entlang einer Längsachse des Radiallagers erstreckendes, mit einem zu lagernden Körper über zumindest eine Momentstütze verbindbares, im wesentlichen starres Innenteil und ein widerlagerbildendes, das Innenteil, insbesondere zumindest bereichsweise koaxial, umgebendes, im Wesentlichen starres Aussenteil und zumindest einen das Innenteil mit dem Aussenteil verbindenden elastischen Tragkörper auf. Das Innenteil ist im Wesentlichen in zur Längsachse senkrechter Richtung relativ zum Aussenteil bewegbar, wobei das Aussenteil zumindest eine, insbesondere im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufende, erste Öffnung zur Hindurchführung der Momentstütze durch das Aussenteil aufweist.
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Inhalt der Erfindung
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, mindesten eines der beim Stand der Technik vorhandenen technischen Probleme zu lösen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, eine Hängetorsionsstange anzugeben, wobei die Größe und das Gewicht der Hängetorsionsstange reduziert sind, so daß die Montage erleichtert ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit solcher Hängetorsionsstange anzugeben.
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Eine Hängetorsionsstange, auch Pendelstütze genannt, nach einem Ausführungsbeispiel des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung umfasst einen ersten Verbindungsteil, und einen zweiten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Antriebsstrangkombination, wobei der erste Verbindungsteil einen ersten Verbindungsarm, eine äußere Hülse, einen ersten inneren Kernkörper und ein Stoßdämpfungselement umfasst, der erste innere Kernkörper innerhalb der äußeren Hülse angeordnet ist, und das erste Stoßdämpfungselement zwischen dem ersten Kernkörper und der äußeren Hülse angeordnet ist, der erste Verbindungsteil lösbar mit dem zweiten Verbindungsteil verbunden ist, ein Steckloch an der Umfangswand der äußeren Hülse angeordnet ist, der erste Verbindungsarm durch das Steckloch in die äußere Hülse geführt und mit dem ersten inneren Kernkörper fest verbunden ist, oder mit dem letzten einstückig gebildet ist.
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Bei der Hängetorsionsstange nach der vorliegenden Erfindung ist der erste Verbindungsteil lösbar mit dem zweiten Verbindungsteil fest verbunden, so dass die Montage und die Demontage bei der Durchführung des Zusmmenbaus und der Wartung erleichtert sind. Außerdem sind die Größe und das Gewicht des Verbindungsendes des ersten Verbindungsteiles erheblich reduziert, so dass es vermieden ist, dass eine selbsterregte Oszillation wegen des großen eigenen Gewichtes erzeugt ist und die Vibration dadurch verstärkt ist.
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Das Steckloch erstreckt sich von der Umfangswand der äußeren Hülse zur Endseite der äußeren Hülse, so dass eine Öffnung auf der Endseite gebildet ist. In dem Fall, wenn der erste Verbindungsarm schon mit dem ersten inneren Kernkörper fest verbunden ist, ist die Unterbringung der beiden durch dieses Steckloch mit einer an einem Ende angeordneten Öffnung erleichtert. Zuerst kann man den ersten Verbindungsarm mit dem ersten inneren Kernkörper verbinden und dann kann man die beiden in die äußere Hülse unterbringen. Daher ist es nicht erforderlich, zuerst den ersten Verbindungsarm durch das Steckloch ohne Öffnung in die äußere Hülse zu führen und dann mit dem ersten inneren Kernkörper zu verbinden. Da die Öffnung auf der Endseite der äußeren Hülse vorgesehen ist, kann die Breite des Steckloches erheblich reduziert werden, so dass der Zusammenbau der einzelnen Bauteile erleichtert ist.
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Die Hängetorsionsstange umfasst zusätzlich ein Positionsbegrenzungsstück, das an der Umfangswand der äußeren Hülse angeordnet ist, und die Öffnung ist durch das Positionsbegrenzungsstück abgeschlossen, so dass der erste Verbindungsarm begrenzt und vor Herausbewegung durch die genannte Öffnung aus dem Steckloch geschützt ist. Da eine sichere Verbindung zwischen dem bogenförmigen Klemmstück und der Umfangswand der äußeren Hülse gebildet ist, ist es dem bogenförmigen Klemmstück nicht leicht, von der Umfangswand der äußeren Hülse zu trennen, auch wenn ein Stoß dem ersten Verbindungsarm ausgesetzt ist.
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Das Positionsbegrenzungsstück ist als ein bogenförmiges Kemmstück mit einem Hakenteil ausgeführt, das genannte Positionsbegrenzungsstück ist an der Umfangswand der genannten äußeren Hülse geklemmt, und befindet sich an einem Ende der äußeren Hülse, wo die Öffnung gebildet ist, der Hakenteil ist an der inneren Seite der Umfangswand der äußeren Hülse geklemmt.
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Bevorzugt ist ein Stoßdämpfungsstück an der inneren Wand des Positionsbegrenzungsstücks angeordnet, und das Stoßdämpfungsstück richtet sich nach dem ersten inneren Kernkörper.
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Bevorzugt ist der erste innere Kernkörper vollständig innerhalb der äußeren Hülse aufgenommen, und eine Mehrzahl von inneren Hohlräumen ist in dem ersten inneren Kernkörper gebildet.
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Bevorzugt umfasst die Hängetorsionsstange zusätzlich einen Befestigungsbauteil, und eine U-förmige Vertiefung ist an dem Bindungsende des zweiten Verbindungsteiles gebildet, und ein Vorsprungsteil ist an dem Bindungsende des ersten Verbindungsteiles gebildet, oder eine U-förmige Vertiefung ist an dem Bindungsende des ersten Verbindungsteiles gebildet, und ein Vorsprungsteil ist an dem Bindungsende des zweiten Verbindungsteiles gebildet, die U-förmige Vertiefung wirkt mit dem Vorsprungsteil zusammen, der Befestigungsteil ist durch die U-förmige Vertiefung und den Vorsprungsteil geführt und verbindet den zweiten Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil fest.
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Bevorzugt umfasst der zweite Verbindungsteil einen zweiten Verbindungsarm, einen zweiten inneren Kernkörper und ein zweites Stoßdämpfungselement, eine Montageöffnung ist an dem Ende des zweiten Verbindungsarmes angeordnet, und der zweite innere Kernkörper ist mit Hilfe des zweiten Stoßdämpfungselementes in der Mitte der Montageöffnung angeordnet.
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Ein Fahrzeug nach einem Ausführungsbeispiel des zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung umfasst eine Antriebsstrangkombination, einen Träger für die Antriebsstrangkombination und eine Hängetorsionsstange, die Hängetorsionsstange ist als eine Hängetorsionsstange nach dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ausgeführt, der zweite Verbindungsteil der Hängetorsionsstange ist mit der Antriebsstrangkombination verbunden, und die äußere Hülse des ersten Verbindungsteiles der Hängetorsionsstange ist an dem Träger für die Antriebsstrangkombination befestigt.
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Bevorzugt ist eine Abstützhülse an dem Träger für die Antriebsstrangkombination angeordnet, die Abstützhülse weist eine gleiche Form wie die äußere Hülse auf, die äußere Hülse ist in die Abstützhülse eingelegt und kraftschlüssig mit der letzten verbunden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 Struktur einer Hängetorsionsstange nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt;
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2 Hängetorsionsstange nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Montage schematisch dargestellt;
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3 Hängetorsionsstange nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Draufsicht dargestellt;
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4 Hängetorsionsstange nach 3 in Schnitt entlang A-A dargestellt;
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5 Struktur eines Positionsbegrenzungsstücks der Hängetorsionsstange nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegendenden Erfindung schematisch dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Verbindungsteil
- 11
- erster Verbindungsarm
- 12
- erster innerer Kernkörper
- 121
- innerer Hohlraum
- 13
- erstes Stoßdämpfungselement
- 14
- äußere Hülse
- 141
- Steckloch
- 142
- Endseite
- 1411
- Öffnung
- 15
- Vorsprungsteil
- 2
- zweiter Verbindungsteil
- 21
- zweiter Verbindungsarm
- 210
- Montageöffnung
- 22
- zweiter innerer Kernkörper
- 23
- zweites Stoßdämpfungselement
- 24
- U-förmige Vertiefung
- 3
- Positionsbegrenzungsstück
- 31
- Hakenteil
- 32
- Stoßdämpfungsstück
- 4
- Befestigungsbauteil
- 5
- Abstützhülse
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Ausfuhrungsform
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In 2 bis 4 ist eine Hängetorsionsstange nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Hängetorsionsstange einen ersten Verbindungsteil 1, und einen zweiten Verbindungsteil 2 zur Verbindung mit der Antriebsstrangkombination umfaßt, der erste Verbindungsteil 1 mit dem zweiten Verbindungsteil 2 lösbar verbunden ist. Der erste Verbindungsteil 1 umfaßt einen ersten Verbindungsarm 11, eine äußere Hülse 14, einen ersten inneren Kernkörper 12 und ein erstes Stoßdämpfungelement 13, wobei der erste innere Kernkörper 12 innerhalb der äußeren Hülse 14 angeordnet ist, das erste Stoßdämpfungselement 13 zwischen dem ersten Kernkörper 12 und der äußeren Hülse 14 angeordnet ist, und ein Steckloch 141 an der Umfangswand der äußeren Hülse 11 angeordnet ist. Der erste Verbindungsarm 11 ist durch das Steckloch 141 in die äußere Hülse 14 geführt und mit dem ersten inneren Kernkörper 12 fest verbunden, oder mit dem letzten einstückig gebildet.
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Der gesamte Erfindungsgedanke liegt darin, daß die Hängetorsionsstange mehrteilig gestaltet ist, nämlich der erste Verbindungsteil 1 und der zweite Verbindungsteil 2 miteinander lösbar fest verbunden sind, mit anderen Worten, der erste und der zweite Verbindungsteil 1, 2 nach der Trennung voneinander zwei selbstständige Bauteile sind, und beim Zusammenbauen miteinander fest verbunden sind, wie in 2 und 3 dargestellt. Dadurch sind die Montage und die Demontage bei der Durchführung des Zusammenbaus und der Wartung erleichtert. Außerdem, insbesondere wenn eine Belastung der Hängetorsionsstange ausgesetzt ist, zeigt die feste Verbindung im wesentlichen in ihren Vorteil, wobei die relative Position des ersten Verbindungsteiles 1 gegenüber dem zweiten Verbindungsteil 2 in Belastungsrichtung stabil ist, und keine Bewegung der relativen Position auftritt. Natürlich sollte der Fachmann in dem vorliegenden Fachgebiet verstehen, daß die Bewegung der relativen Position keine geringe Bewegung der Position unter der Wirkung der Belastung enthält.
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Außerdem liegt der Unterschied der Hängetorsionsstange nach der vorliegenden Erfindung von der herkömmlichen Hängetorsionsstange darin:
der erste Verbindungsarm 11 des ersten Verbindungsteiles 1 zur Verbindung mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination ist derart gestaltet, daß er mit dem ersten inneren Kernkörper 12 fest verbunden ist, oder mit dem letzten einstückig gebildet ist. Mit anderen Worten, ist der von dem ersten Verbindungsarm 11 übertragene Vibrationskraft unmittelbar zu dem ersten inneren Kernkörper 12 übertragen, so daß der erste innere Kernkörper 12 mitbewegt ist. Für die äußere Hülse ist es nur erforderlich, ein Steckloch 141 zu gestalten, durch das der erste Verbindungsarm 11 führbar ist. Im Vergleich zu dem in 1 dargestellten Stand der Technik ist der erste Verbindungsarm 11 in Form einer geraden Stange ausgebildet, sind die Größe und das Gewicht des Verbindungsendes des ersten Verbindungsteiles 1 erheblich reduziert, so daß es vermieden ist, daß eine selbsterregte Oszillation wegen des großen eigenen Gewichtes erzeugt ist und die Vibration dadurch verstärkt ist. Außerdem ist der erste Verbindungsarm 11 unmittelbar mit dem ersten inneren Kernkörper 12, anstatt mit der äußeren Hülse 14 verbunden. Daher ist der Bauteil, der bei der Montage mit dem Träger (nämlich Karosserie oder Subchassis) für die Antriebsstrangkombination verbunden ist, die äußere Hülse 14. Auch wenn die Größe der äußeren Hülse 14 unverändert bleibt, ist es doch möglich, den Durchmesser der Abstützhülse 5, die zum Abstützen der Hängetorsionsstange nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient, erheblich zu reduzieren, wie in 2 dargestellt, da kein nach dem Stand der Technik übrig bleibender Spielraum für die Bewegung in radialer Richtung erforderlich ist.
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Bevorzugt erstreckt sich das Steckloch 141 von der Umfangswand der äußeren Hülse 14 zur Endseite 142 der äußeren Hülse 14, so daß eine Öffnung 1411 auf der Endseite 142 gebildet ist. Dadurch ist die Unterbringung des ersten Verbindungsarmes 11 und des ersten inneren Kernkörpers 12, die beide miteinander fest verbunden oder miteinander einstückig gebildet sind, in der äußeren Hülse 14 erleichtert. Durch dieses Steckloch mit einer an einem Ende vorgesehenen Öffnung ist die Unterbringung des ersten Verbindungsarm 11 und des ersten inneren Kernkörper 12 in der äußeren Hülse 14 erleichert, wenn der erstn Verbindungsarm 11 mit dem ersten inneren Kernkörper 12 zuerst miteinander fest verbunden ist, es ist nicht erforderlich, den ersten Verbindungsarm 11 durch das Steckloch ohne Öffnung in die äußere Hülse 14 zu führen und dann mit dem ersten inneren Kernkörper 12 zu verbinden. Da die Öffnung auf der Endseite der äußeren Hülse 14 vorgesehen ist, kann die Breite des Steckloches 141 erheblich reduziert werden, so daß der Zusammenbau der einzelner Bauteile erleichtert ist.
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In 3 bis 5 ist eine Weiterausbildung der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Hängetorsionsstange zusätzlich ein Positionsbegrenzungsstück 3 umfaßt, das Positionsbegrenzungsstück 3 an der Umfangswand der äußeren Hülse 14 angeordnet ist und die Öffnung 1411 abschließt, um zu vermeiden, daß der Verbindungsarm 11 durch die Öffnung 1411 aus dem Steckloch 141 herausbewegt ist. Das Positionsbegrenzungsstück ist derart gestaltet, daß es vermieden ist, daß der erste Verbindungsarm 11 von seiner Sollpositon abweicht, wenn ein starker Stoß dem Verbindungsarm 11 ausgesetzt ist. Natürlich ist es dem Fachmann in dem vorliegenden Fachgebiet bekannt, daß es viele Möglichkeiten der Positionsbegrenzungseinrichtung zur Begrenzung des Bewegungsbereiches des ersten Verbindungsarmes 11 gibt, beispielsweise ist der erste Verbindungsarm 11 durch ein Stahlseil mit der Bodenwand der äußeren Hülse 14 verbunden, um den Verbindungsarm vor der Abweichung von der Sollposition zu schützen. Wie in 2 oder 5 dargestellt, ist das Positionsbegrenzungsstück 3 bevorzugt als ein bogenförmiges Klemmstück 3 mit einem Hakenteil 31 ausgeführt, das bogenförmige Klemmstück 3 ist in dem Bereich des Endes mit der Öffnung 1411 an der Umfangswand der äußeren Hülse 14 geklemmt, so daß die Öffnung 1411 abgeschlossen ist, um den ersten Verbindungsarm 11 vor Herausfallen zu schützen. Und der Hakenteil 31 soll an der inneren Seite der Umfangswand der äußeren Hülse 14 geklemmt werden, so daß eine sichere Verbindung zwischen dem bogenförmigen Klemmstück und der Umfangswand der äußeren Hülse 14 gebildet ist. So ist der sichere Schutz des Verbindungsarmes 11 vor Herauszufallen gewährleistet, auch wenn ein Stoß dem ersten Verbindungsarm 11 ausgesetzt ist.
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Außerdem ist jeweils ein Stoßdämpfungselement an den beiden Enden der Hängetorsionsstange angeordnet, wobei der innere Kernkörper und die Umfangswand der äußeren Hülse 14 durch das Stoßdämpfungselement voneinander isoliert sind, um zu vermeiden, daß ein Stoß zwischen den beiden bei der Vibration auftritt. Das in 2 dargestellte Stoßdämpfungselement 13 sollte eigentlich gleichmäßig zwischen der inneren Wandfläche der äußeren Hülse 14 und der äußeren Umfangsfläche des ersten inneren Kernkörpers 12 verteilt werden. Da es erforderlich ist, den einstückig gebildeten ersten Verbindungsarm 11 und ersten Kernkörper 12 durch die auf der Endseite 142 vorgesehene Öffnung 1411 in die äußere Hülse 14 zu legen, ist das erste Stoßdämpfungselement 13 entsprchend der Form des Steckloches 141 geschnitten. Wie in 5 dargestellt, nachdem das bogenförmige Klemmstück an der Umfangswand der äußeren Hülse 14 angeordnet worden ist, ist der obere Teil des ersten inneren Kernkörpers 12 möglicherweise von dem ersten Verbindungsarm 11 bei der Vibration mitbewegt, so daß die Neigung des ersten inneren Kernkörpers 12 auftritt und der erste innere Kernkörper 12 gegen die innere Wand des Positionsbegrenzungsstücks 3 stößt, und die Bauteile dadurch verletzt sind und die Vibration des inneren Kernkörpers nicht gleichmäßig ist. Bevorzugt ist ein Stoßdämpfungsstück 32 an der inneren Wand des Positionsbegrenzungsstücks 3 nach der vorliegenden Ausführungsform angeordnet, das Stoßdämpfungsstück 32 richtet sich nach dem ersten inneren Kernkörper 12, wie in 5 dargestellt.
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In 2 ist eine Hängetorsionsstange dargestellt, wobei der zweite Verbindungsteil 2 zur Verbindung mit der Antriebsstrangkombination dient, der zweite Verbindungsteil 2 einen zweiten Verbindungsarm 21, einen zweiten inneren Kernkörper 22 und ein zweites Stoßdämpfungselement 23 umfaßt, eine Montageöffnung 210 an dem Ende des zweiten Verbindungsarmes 21 angeordnet ist, der zweite innere Kernkörper 22 mit Hilfe des zweiten Stoßdämpfungselementes 23 in der Mitte der Montageöffnung 210 angeordnet ist. Das Ende des zweiten inneren Kernkörpers 22 ist mit der Antriebsstrangkombination verbunden, so daß die Vibration der Antriebsstrangkombination unter der Wirkung der Stoßdämpfung von dem zweiten Stoßdämpfungselement 23 zum zweiten Verbindungsarm 21 und dann zum ersten Verbindungsteil 1 übertragen. Bei der Übertragung der Vibration ist der erste Verbindungsteil 1 bevorzugt lösbar mit dem zweiten Verbindungsteil 2 verbunden. Daher umfaßt die Hängetorsionsstange, wie in 2 dargestellt, zusätzlich einen Befestigungsbauteil 4. Und in dem Bindungsbereich des zweiten Verbindungsteiles 2 ist eine U-förmige Vertiefung 24 gebildet, und in dem Bindungsbereich des ersten Verbindungsteiles 1 ist ein Vorsprungsteil 15 gebildet oder in dem Bindungsbereich des ersten Verbindungsteiles 1 ist eine U-förmige Vertiefung 24 gebildet, und in dem Bindungsbereich des zweiten Verbindungsteiles 2 ist ein Vorsprungsteil 15 gebildet, wobei die U-förmige Vertiefung 24 mit dem Vorsprungsteil 15 zusammenwirkt, der Vorsprungsteil 15 in die U-förmige Vertiefung 24 gesteckt ist, der Befestigungsbauteil 4 durch die U-förmige Vertiefung 24 und den Vorsprungsteil 15 geführt ist und den zweiten Verbindungsteil 2 mit dem ersten Verbindungsteil 1 fest verbindet. Wie in 3 oder 4 dargestellt, ist zusätzlich eine Positionsbegrenzungseinrichtung (nicht dargestellt) bevorzugt zwischen dem vordersten Ende des Vorsprungsteiles 15 und der U-förmigen Vertiefung 24 angeordnet, so daß der zweite Verbindungsteil 2 mit dem ersten Verbindungsteil 1 fest verbunden ist. Dabei ist der Befestigungsbauteil 4 bevorzugt als eine Befestigungsschraube ausgeführt, jeweils ein Gewindeloch 241, 151 ist an der U-förmigen Vertiefung 24 und an dem Vorsprungsteil 15 angeordnet, und das Gewindeloch 241, 151 ist durch die Breite der U-förmigen Vertiefung 24 und des Vorsprungsteiles 15 geführt, so daß der Befestigungsbauteil 4 die U-förmige Vertiefung 24 mit dem Vorsprungsteil 15 fest verbindet, und keine relative Positionsbewegung voneinander unter der Wirkung der Belastung auftritt. Selbstverständlich ist der Fachmann in dem vorliegenden Gebiet in der Lage, andere Möglichkeiten der lösbaren festen Verbindung zwischen der U-förmigen Vertiefung 24 und dem Vorsprungsteil 15 auszudenken, oder die erfindungsgemäße Gestaltung zu modifizieren, beispielsweise können jeweils zwei durchgehende Gewindelöcher an der U-förmigen Vertiefung 24 und an dem Vorsprungsteil 15 angeordnet werden, und die U-förmige Vertiefung 24 und der Vorsprungsteil 15 sind durch zwei Schraubenbolzen miteinander fest verbunden, so daß eine verstärkte Montagestruktur gebildet ist (nicht dargestellt).
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In 1 ist die Hängetorsionsstange nach dem Stand der Technik dargestellt. Da der erste innere Kernkörper 12’ mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination fest verbunden ist, ist der erste innere Kernkörper 12’ höher als die Endseite der äußeren Hülse 14’, so daß das Volumen und das Gewicht des ersten inneren Kernkörpers 12’ zugenommen sind. Da der erste innere Kernkörper 12 bei der Hängetorsionsstange nach der vorliegenden Erfindung nur als ein Mitbewegungsbauteil ausgeführt ist, ist der erste innere Kernkörper 12 vollständig in der äußeren Hülse 14 aufgenommen, so daß die Höhe und das Gewicht des ersten inneren Kernkörpers 12 reduziert sind. Zusätzlich kann sich der erste innere Kernkörper 12 nur innerhalb der äußeren Hülse bewegen, so daß der Sielraum für die Bewegung reduziert ist, und es günstig für den Schutz der bewegbaren Bauteile ist. Zusätzlich ist eine Mehrzahl von inneren Hohlräumen 121 bevorzugt in dem ersten inneren Kernkörper 12 gebildet, so daß die Bearbeitung, wie Gießprozeß,usw. erleichtet ist, und das Gewicht der Struktur weiter reduziert ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiter auf ein Fahrzeug, umfassend eine Antriebsstrangkombination (beispielsweise umfassend Motor, Getriebe, usw., nicht dargestellt), einen Träger (beispielsweise umfassend Karosserie, Subchassis, usw., nicht dargestellt) für die Antriebsstrangkombination und eine Hängetorsionsstange nach den oben genannten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei der zweite Verbindungsteil 2 der Hängetorsionsstange mit der Antriebsstrangkombination verbunden ist, und die äußere Hülse 14 des ersten Verbindungsteiles 1 der Hängetorsionsstange an dem Träger fur die Antriebsstrangkombination befestigt ist.
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Bei dem Fahrzeug nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Hängetorsionsstange mehrteilig ausgebildet, so daß die Montage und die Demontage bei der Durchführung des Zusammenbaus und der Wartung erleichtet sind. Und da der erste Verbindungsarm nicht mit der äußeren Hülse, sondern mit dem ersten inneren Kernkörper einstückig gebildet ist, kann der erste Verbindungsarm in Form einer geraden Stange ausgebildet werden, so daß die Größe und das Gewicht der Struktur reduziert sind, und es schwer ist, eine selbsterregte Oszillation zur Verstärkung der Vibration zu erzeugen. Im Vergleich zu der herkömmlichen Hängetorsionsstange ist die äußere Hülse 14 mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination fest verbunden, so daß kein entsprechender Spielraum für die Bewegung in radialer Richtung erforderlich ist, nachdem diese Hängetorsionsstange montiert worden ist. Dadurch ist der Montageraum reduziert, so daß die Struktur noch kompakter ist.
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Wie in 2 dargestellt, ist eine Abstützhülse 5 an dem Träger für die Antriebsstrangkombination angeordnet, wobei die Abstützhülse 5 eine gleiche Form wie die äußere Hülse 14 aufweist, die äußere Hülse 14 in die Abstützhülse 5 eingelegt ist und kraftschlüssig mit der letzten verbunden ist, so daß die äußere Hülse 14 mit dem Träger für die Antriebsstrangkombination, beispielsweise mit dem Subchassis oder mit der Karosserie, fest verbunden ist. Bei der herkömmlichen Hängetorsionsstange sollte die Innenweite der Abstützhülse (nicht dargestellt) größer als der Außendurchmesser der äußeren Hülse 14’ sein, so daß ein ausreichender Spielraum für die Bewegung der äußeren Hülse 14’ in radialer Richtung zur übrig bleibt. Bei der bevorzugten Gestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine sichere Befestigung der äußeren Hülse 14 an dem Träger für die Antriebskombination erreicht, wobei die Innenweite der Abstützhülse 5 sogar einbißchen kleiner als der Außendurchmesser der äußeren Hülse 14 (kraftschlüssig) ist.