DE102013224761A1 - Sitzbaugruppe mit Gurtschlossvorrichtung - Google Patents

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DE102013224761A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz, mit wenigstens einer Gestellkomponente (1b, 2) eines Sitzuntergestells (U) des Fahrzeugsitzes (F) und einer Gurtschlossvorrichtung (3), die wenigstens ein verstellbar gelagertes Gurtschloss (31) und eine Antriebseinrichtung (6) zur Verstellung des Gurtschlosses (31) relativ zu der Gestellkomponente (1b, 2) aufweist. Dabei kann das Gurtschloss (31) von der Antriebseinrichtung (6) aus einer Sicherungsposition in eine Anschnallposition verstellt werden, indem die Antriebseinrichtung (6) ein mit dem Gurtschloss (31) verbundenes Verstellelement (4) zu einer Bewegung relativ zu der Gestellkomponente (1b, 2) antreibt.
Erfindungsgemäß weist die Gurtschlossvorrichtung (3) zusätzlich zu dem Verstellelement (4) eine Stützstruktur (52) auf, mit der das Gurtschloss (3) in der Sicherungsposition verriegelt ist und über die in der Sicherungsposition an dem Gurtschloss (3) angreifende Kräfte in das Sitzuntergestell (U) eingeleitet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Sitzbaugruppe umfasst hierbei wenigstens eine Gestellkomponente eines Sitzuntergestells des Fahrzeugsitzes sowie eine Gurtschlossvorrichtung mit einem verstellbar gelagerten Gurtschloss. Teil der gattungsgemäßen Sitzbaugruppe ist somit ein sogenannter Gurtschlossbringer, um ein Gurtschloss eines Sicherheitsgurtsystems für den Fahrzeugsitz zumindest zwischen einer Sicherungsposition und einer Anschnallposition verstellen zu können. In der Anschnallposition ist das Gurtschloss ausgefahren und bezogen auf ein Sitzpolster des Fahrzeugsitzes erhöht ist und/oder steht an der Seite des Fahrzeugsitzes vor, so dass das Zusammenführen einer Gurtlasche des Sicherheitsgurtes und des Gurtschlosses vor dem Körper des Sitzbenutzers erleichtert ist und das Anschnallen für einen Sitzbenutzer komfortabler möglich ist. In der Sicherungsposition ist das Gurtschloss demgegenüber eingefahren und für einen Sitzbenutzer schlechter erreichbar, dafür aber regelmäßig besser für einen Rückhaltefall ausgelegt.
  • Aus der DE 10 2011 011 780 A1 ist eine gattungsgemäße Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz mit einer Gurtschlossvorrichtung in Form eines Gurtschlossbringers bekannt. Zur Verstellung des Gurtschlosses weist dabei eine Gurtschlossvorrichtung eine Antriebseinrichtung mit einem Spindelantrieb auf. Teil des Spindelantriebs ist eine Spindelmutter, die mit einem Verstellelement in Form eines Kraftübertragungsmittels verbunden ist. Bei dem Verstellelement kann es sich beispielsweise um ein Drahtseil handeln. Indem die Spindelmutter entlang einer Antriebsspindel des Spindelantriebs verstellt wird, wird das mit dem Kraftübertragungsmittel verbundene Gurtschloss ein- und ausgefahren. Um in einem Rückhaltefall an dem Gurtschloss angreifende Kräfte in die Antriebsspindel zu übertragen, ist ein Verriegelungselement vorgesehen, das im Rückhaltefall verformt wird und dann formschlüssig in die Antriebsspindel eingreift. Hierdurch wird eine direkte Kraftübertragung zwischen dem Kraftübertragungsmittel und der Antriebsspindel erreicht, wobei jedoch zumindest die Spindelmutter nicht im Kraftfluss liegt.
  • An der aus der DE 10 2011 011 780 A1 bekannten Gurtschlossvorrichtung ist jedoch weiterhin nachteilig, dass nahezu alle Teile der Antriebseinrichtung sowie ein hierüber verstellbares Verstellelement in Form des Kraftübertragungsmittels im Rückhaltefall, wenn über das Sicherheitsgurtsystem ein Sitzbenutzer an dem Fahrzeugsitz gehalten werden muss, im Kraftfluss liegen und somit für größere Kräfte ausgelegt werden müssen. Die Antriebseinrichtung wird hierdurch unter Umständen schwerer und teurer.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz mit einer Gurtschlossvorrichtung für ein verstellbar gelagertes Gurtschloss zu verbessern und die zuvor genannten Nachteile zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Sitzbaugruppe gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz umfasst hierbei wenigstens eine Gestellkomponente eines Sitzuntergestells des Fahrzeugsitzes, wie z. B. ein eine Sitzwanne des Fahrzeugsitzes tragendes Seitenteil und/oder einen zwei Seitenteile des Sitzuntergestells miteinander verbindenden Querträger, sowie eine Gurtschlossvorrichtung mit einem relativ zu der Gestellkomponente verstellbar gelagerten Gurtschloss. Zur Verstellung des Gurtschlosses ist eine Antriebseinrichtung der Gurtschlossvorrichtung vorgesehen, die ein mit dem Gurtschloss verbundenes Verstellelement antreibt, um das Gurtschloss aus einer (eingefahrenen) Sicherungsposition in eine (ausgefahrene) Anschnallposition verstellen zu können. Zusätzlich zu dem Verstellelement weist die Gurtschlossvorrichtung eine steife und nicht verstellbare Stützstruktur auf, mit der das Gurtschloss in der Sicherungsposition verriegelt ist und über die in der Sicherungsposition an dem Gurtschloss angreifende Kräfte in das Sitzuntergestell eingeleitet werden.
  • Die Stützstruktur ist derart ausgebildet, dass in der Sicherungsposition an dem Gurtschloss angreifende Kräfte, insbesondere die Rückhaltekräfte, die durch das Zurückhalten eines angegurteten Sitzbenutzers entstehen, ausschließlich oder zumindest zu einem Großteil über die Stützstruktur aufgenommen und in das Sitzuntergestell eingeleitet werden, jedoch nicht oder allenfalls zu einem geringen Anteil über das Verstellelement und damit die Antriebseinrichtung. Indem das Gurtschloss mit der separaten Stützstruktur in der Sicherungsposition verriegelt ist, ist das Gurtschloss in definierter Weise mit der Stützstruktur verbunden und auftretende Kräfte können direkt von dem Gurtschloss an die Stützstruktur übertragen werden, ohne dass das Verstellelement im Kraftfluss liegt.
  • Bevorzugt ist die Stützstruktur hierfür an der Gestellkomponente fixiert, relativ zu der das Gurtschloss über die Antriebseinrichtung verstellbar ist. Die Stützstruktur ist damit mit dem Sitzuntergestell direkt verbunden und die Gurtschlossvorrichtung in die Sitzstruktur integriert. Eine Gestellkomponente, an der die Stützstruktur fixiert ist, kann beispielsweise ein Seitenteil für einen Gestellrahmen des Sitzuntergestells sein, das eine Sitzwanne des Fahrzeugsitzes trägt. Alternativ oder ergänzend kann die Stützstruktur an einer Gestellkomponente fixiert sein, die durch einen zwei Seitenteile des Sitzuntergestells miteinander verbindenden Querträger gebildet ist. Ein solcher Querträger wird beispielsweise durch ein kreiszylindrisches Querrohr in einem bezogen auf die Fahrzeuglängsachse oder Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinteren Bereich des Sitzuntergestells gebildet.
  • In einer Ausführungsvariante ist die Stützstruktur längserstreckt ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Verstellrichtung, in die das Gurtschloss in die Anschnallposition verstellbar ist. Üblicherweise werden entlang dieser Verstellrichtung die größten Rückhaltekräfte an dem Gurtschloss auftreten. Durch die längserstreckte Ausbildung der Stützstruktur werden die Rückhaltekräfte entlang deren Längserstreckungsrichtung in die Stützstruktur eingeleitet, wenn über den Sicherheitsgurt im Crash-Fall ein Sitzbenutzer an dem Fahrzeugsitz gehalten wird.
  • Die Stützstruktur ist vorzugsweise gestellfest ausgeführt und somit relativ zu dem Sitzuntergestell nicht über einen Antrieb verstellbar. Die Stützstruktur kann aber in einer Weiterbildung zumindest teilweise derart elastisch sein, dass die Stützstruktur durch einen Sitzbenutzer quer zur Verstellrichtung des Gurtschlosses, z.B. in Richtung des Sitzpolsters, elastisch verlagert werden kann, um das Anschnallen zu erleichtern.
  • Das Verstellelement ist relativ zu der Stützstruktur verstellbar. Die Stützstruktur kann somit der Führung des Verstellelements dienen, so dass das Verstellelement an der Stützstruktur verstellbar geführt ist, beispielsweise über eine Öffnung, eine Bohrung und/oder einen offenen oder geschlossenen Kanal. Insbesondere über eine derartige Führung der Stützstruktur ist dann das Verstellelement längsverschieblich an der Stützstruktur gehalten.
  • In einer Ausführungsvariante umfasst die Stützstruktur wenigstens einen Draht und/oder ein Seil. Beispielsweise kann mittels eines einfach oder mehrfach umgebogenen Drahtes oder Seiles eine insbesondere auf Zug gut belastbare Stützstruktur für das Gurtschloss bereitgestellt sein. Zur Bereitstellung der gewünschten Steifigkeit wird es hierbei bevorzugt, dass ein Draht und/oder ein Seil aus einem Metall hergestellt sind. In einer Ausführungsvariante ist beispielsweise ein Stahlseil als Teil der Stützstruktur verwendet.
  • Die Verriegelung des Gurtschlosses an der Stützstruktur in der Sicherungsposition erfolgt bevorzugt über eine Verriegelungseinrichtung der Gurtschlossvorrichtung. Mittels der Verriegelungseinrichtung ist das Gurtschloss in der Sicherungsposition an der Stützstruktur verriegelt, wobei die Verriegelung gelöst werden kann, um das Gurtschloss in die Anschnallposition zu verstellen.
  • Um hierbei das automatische Überführen des Gurtschlosses von der Sicherungsposition in die Anschnallposition zu vereinfachen, kann die Verriegelung durch Verstellen des Verstellelements lösbar sein. Die Verriegelungseinrichtung ist hier folglich so ausgebildet, dass bei einer durch die Antriebseinrichtung ausgelösten Verstellung des Verstellelements die Verriegelung in der Sicherungsposition selbsttätig gelöst und das Gurtschloss freigegeben wird, so dass das Gurtschloss durch das Verstellelement in die Anschnallposition verlagert werden kann. Bei dem Versuch, das Gurtschloss ohne die Antriebseinrichtung zu verstellen, oder bei einer nicht die Antriebseinrichtung ausgelösten Verstellung des Gurtschlosses, bleibt das Gurtschloss jedoch sicher mit der Stützstruktur verriegelt.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann des Weiteren eine Schnapp- oder Rastverbindung zwischen Gurtschloss und Stützstruktur realisieren, bei der die Verriegelungseinrichtung selbsttätig verriegelt, wenn das Gurtschloss wieder seine Sicherungsposition einnimmt. Hierfür ist beispielsweise ein federnd gelagertes Verriegelungselement in Form eines Rasthakens oder -riegels vorgesehen.
  • In einer Ausführungsvariante umfasst die Verriegelungseinrichtung ein erstes, mit dem Verstellelement verbundenes Verriegelungselement, das in der Sicherungsposition des Gurtschlosses mit einem zweiten Verriegelungselement der Stützstruktur in Eingriff steht. Bevorzugt sind dabei das erste und zweite Verstellelement formschlüssig miteinander verbunden, wenn das Gurtschloss in seiner Sicherungsposition vorliegt, um an dem Gurtschloss angreifende Zug- oder Druckkräfte sicher von dem Gurtschloss an die Stützstruktur und hierüber in das Sitzuntergestell einzuleiten.
  • Um die Antriebseinrichtung der Gurtschlossvorrichtung in besonders kompakter Art und Weise an dem Fahrzeugsitz unterzubringen, ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, die Antriebseinrichtung in einem Kanal anzuordnen, der durch eine Gestellkomponente des Sitzuntergestells in Form eines zwei Seitenteile des Sitzuntergestells miteinander verbindenden Querträgers gebildet ist. Ein solcher Querträger ist Teil eines Gestellrahmens des Sitzuntergestells und dient beispielsweise der Befestigung einer Sitzwanne und/oder einer Federmatte für die Abstützung eines Sitzpolsters sowie der Erhöhung der Stabilität des Sitzuntergestells. Der Querträger kann beispielsweise als kreiszylindrisches Querrohr ausgebildet sein. Abweichende Profilquerschnitte sind aber selbstverständlich möglich. In dem innen liegenden Kanal eines solchen Querrohres können in platzsparender Weise ein Antriebsmotor oder eine Motor-Getriebe-Einheit sowie ein hiervon jeweils angetriebenes Antriebselement angeordnet sein. Dabei wird über das Antriebselement eine Verstellkraft an das mit dem Gurtschloss verbundene Verstellelement übertragen.
  • Das Verstellelement kann beispielsweise eine flexible Antriebswelle umfassen, die sich aus dem Kanal, an der Stützstruktur entlang und bis zu dem Gurtschloss erstreckt. Die Antriebswelle ist in einem solchen Fall wenigstens einmal an dem Sitzuntergestell umgelenkt, um sich aus dem Kanal heraus zu dem seitlich an dem Sitzuntergestell angeordneten Gurtschloss zu erstrecken und das Gurtschloss in Richtung der Wellenachse der umgelenkten Antriebswelle zu verfahren.
  • Die Antriebseinrichtung kann des Weiteren mit einer Steuerelektronik ausgestattet oder mit einer Steuerelektronik gekoppelt sein, um eine automatische Verstellung des Gurtschlosses zu steuern. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gurtschloss aus der (eingefahrenen) Sicherungsposition automatisch in die Anschnallposition verstellt wird, wenn das Fahrzeug geöffnet wird und/oder die Belegung des Fahrzeugsitzes elektronisch detektiert wird. Das Zurückstellen des Gurtschlosses in die Sicherungsposition kann dann ebenfalls automatisiert erfolgen und beispielsweise durch das Einstecken der Gurtlasche in das Gurtschloss und/oder durch das Starten des Motors des Fahrzeugs ausgelöst werden.
  • Ein Fahrzeugsitz, der mit einer erfindungsgemäßen Sitzbaugruppe ausgestattet ist, weist eine Gurtschlossvorrichtung auf, die nicht nur eine motorische Verstellung eines Gurtschlosses ermöglicht, sondern auch sicherstellt, dass in einem Crash-Fall an dem Gurtschloss angreifende Kräfte in das Sitzuntergestell eingeleitet werden, ohne dass die Antriebseinrichtung (zunächst) im Kraftfluss liegt. Hierdurch ist der Komfort für einen Sitzbenutzer beim Anschnallen gesteigert, gleichzeitig aber das Gesamtgewicht des Fahrzeugsitzes nicht wesentlich erhöht und die Sicherheit erhöht. Bei besonders hohen Kräften und Verformung von Teilen der Stützstruktur könnte es zwar vorkommen, dass in einem Crash-Fall auch in die Antriebseinrichtung Kräfte eingeleitet werden, zuvor wurde aber eine Großteil der auftretenden Kräfte bereits von der mit dem Gurtschloss verriegelten Stützstruktur aufgenommen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann zudem eine Gurtschlossvorrichtung vollständig in das Sitzuntergestell integriert und hieran festgelegt werden, so dass der Einbau des Fahrzeugsitzes in ein Fahrzeug durch die Gurtschlossvorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1A1C unterschiedliche Ansichten eines Sitzuntergestells eines Fahrzeugsitzes mit einer erfindungsgemäßen Sitzbaugruppe, die unter anderem eine Gurtschlossvorrichtung mit einem verstellbar gelagerten Gurtschloss aufweist;
  • 2A2B Seitenansichten des Sitzuntergestells der 1A bis 1C mit dem Gurtschloss im eingefahrenen Zustand in einer Sicherungsposition und in einem ausgefahrenen Zustand in einer Anschnallposition;
  • 3A3B in vergrößertem Maßstab die Gurtschlossvorrichtung ohne eine Abdeckung einer Stützstruktur, mit der das Gurtschloss in der Sicherungsposition verriegelt ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Sitzuntergestells mit Schnittdarstellung des hinteren Querrohres des Sitzuntergestells sowie der Abdeckung der Stützstruktur und des Gurtschlosses.
  • Die 1A, 1B und 1C zeigen in unterschiedlichen Ansichten ein Sitzuntergestell U eines Fahrzeugsitzes F, das über eine Schienenanordnung S mit zwei Schienenpaaren S1, S2 längs verschieblich an einem Fahrzeugboden festgelegt werden kann. Während die beiden auf verschiedenen Seiten angeordneten (Unter-)Schienen S1 am Fahrzeugboden fixiert werden, sind die beiden (Ober-)Schienen S2 jeweils längsverschieblich an der zugehörigen Schiene S1 gelagert und gestatten somit die Längsverschiebung des Fahrzeugsitzes F.
  • Das an den oberen Schienen S2 fixierte Sitzuntergestell U weist unter anderem einen Gestellrahmen auf, der zwei sich gegenüberliegende Seitenteile 1a und 1b sowie ein die beiden Seitenteile 1a und 1b miteinander verbindendes hinteres Querrohr 2 umfasst. An den beiden Seitenteilen 1a und 1b ist in einem vorderen Bereich ein Wannenteil W mit einer (optionalen) Sitztiefenverstellung fixiert. Eine in den Figuren nicht dargestellte Federmatte überbrückt im montierten Zustand des Fahrzeugsitzes F eine Aussparung zwischen dem Wannenteil W und dem hinteren Querrohr 2 und ist an dem Wannenteil W sowie an dem Querrohr 2 festgelegt.
  • In das Sitzuntergestell U ist ferner eine Gurtschlossvorrichtung 3 integriert. Diese Gurtschlossvorrichtung 3 umfasst insbesondere ein verstellbar gelagertes Gurtschloss 31, das in eine Verstellrichtung R1 in eine Anschnallposition verstellbar ist, um einem Sitzbenutzer ein leichteres Anschnallen zu ermöglichen. In eine entgegengesetzte Verstellrichtung R2 ist dann das Gurtschloss 31 wieder in die in den 1A bis 1C dargestellte Sicherungsposition zurückzuverstellen. Dies ist auch im Detail in den 2A und 2B dargestellt, die jeweils eine Seitenansicht des Sitzuntergestells U mit eingefahrenem und ausgefahrenem Gurtschloss 31 zeigen.
  • Weitere Merkmale der Gurtschlossvorrichtung 3 sind aus der Zusammenschau der 1A bis 1C und 2A bis 2B mit den 3A, 3B und 4 ersichtlich. Hierbei zeigen die 3A und 3B in vergrößerten Maßstab Details der Gurtschlossvorrichtung 3. Die Schnittdarstellung der 4 zeigt mit Blick auf das hintere Querrohr 2 weitere Details zu der teilweise in dem Querrohr 2 untergebrachten Gurtschlossvorrichtung 3.
  • Die Gurtschlossvorrichtung 3 umfasst eine steife und an dem Sitzuntergestell U fixierte Stützstruktur 52, die sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Querrohr 2 an einer Außenseite des Sitzuntergestells U entlang der Verstellrichtung R1 erstreckt. Die Stützstruktur 52 stellt eine steife Verbindung des Gurtschlosses 31 mit dem Sitzuntergestell U bereit, wenn sich das Gurtschloss 31 in der Sicherungsposition befindet, sodass an dem Gurtschloss 31 angreifende Kräfte, die beispielsweise in einem Crash-Fall durch das Zurückhalten eines angegurteten Sitzbenutzers entstehen, von der Stützstruktur 52 aufgenommen und in das Sitzuntergestell U weitergeleitet werden. Die Stützstruktur 52 ist hierbei, wie z.B. aus den 3A und 3B ersichtlich, an einem Rohrende 2b des Querrohres 2, das in einer Öffnung des Seitenteils 1b ruht, und/oder an dem Seitenteil 1b selbst im Bereich des Rohrendes 2b, vorzugsweise durch Schweißen, fixiert.
  • Die Stützstruktur 52 umfasst dabei einen U-förmig umgebogenen Stahldraht oder ein U-förmig umgebogenes Stahlseil. Die freien Enden dieses Stahldrahtes oder Stahlseiles sind jeweils in einer durch Befestigungshülsen 521, 522 gebildeten Halterung gehalten. Vorliegend sind die Drahtenden in die Befestigungshülsen 521 und 522 eingepresst. Die beiden Befestigungshülsen 521 und 522 bilden eine Halterung der Stützstruktur 52, über die die Stützstruktur 52 an einer Gestellkomponente (Seitenteils 1b oder Querrohr 2) oder an zwei Gestellkomponenten des Sitzuntergestells U in Form des Seitenteils 1b und des Querrohres 2 fixiert ist. Über die angeschweißten Halterungen in Form der Befestigungshülsen 521 oder 522 können somit an dem Gurtschloss 31 angreifende und in die Stützstruktur 52 eingeleitete Kräfte direkt in das Sitzuntergestell U weitergeleitet werden.
  • An der Stützstruktur 52 entlang ist ein Verstellelement in Form einer flexiblen Antriebswelle 4 geführt. Die Antriebswelle 4 erstreckt sich dabei mittig zwischen den beiden Schenkeln der durch die Stützstruktur 52 definierten U-Form. An einem zu dem Querrohr 2 beabstandeten Ende der Stützstruktur 52 ist ein Verriegelungsblech 50 vorgesehen. Diese Verriegelungsblech 50 ist über eine Befestigungsschraube 51 an dem umgebogenen Abschnitt des Stahldrahtes oder Stahlseiles der Stützstruktur 52 fixiert und weist einen abgewinkelten Abschnitt mit einer Durchgangsbohrung auf, die eine Wellenführung 500 für die flexible Antriebswelle 4 bildet. Die flexible Antriebswelle 4 ist durch die Wellenführung 500 an der Stützstruktur 52 in definierter Weise gehalten und längsverschieblich geführt. Die Antriebswelle 4 verläuft somit von der Antriebseinrichtung 6 innerhalb des Querrohres 2 zunächst parallel zu der Rohrachse des Querrohres 2 und tritt dann zwischen den beiden Befestigungshülsen 521 und 522 aus dem Querrohr 2 heraus und verläuft anschließend um einen Winkel von etwa 90 ° zu dem Querrohr 2 umgelenkt an der Stützstruktur 52 mit der Wellenführung 500 entlang und endet an dem Gurtschloss 31.
  • Der Wellenführung 500 gegenüber ist an dem Verriegelungsblech 50 eine Verriegelungslasche 501 ausgebildet. An dieser Verriegelungslasche 501 verriegelt ein an der Antriebswelle 4 vorgesehener Rasthaken 41, um das Gurtschloss 31 in der Sicherungsposition formschlüssig und crashsicher mit der Stützstruktur 52 zu verriegeln. Ein Teil der Rast-/Schnappverbindung, die zur Sicherung des Gurtschlosses 31 in der Sicherungsposition durch die Verriegelungseinrichtung 5 bereitgestellt ist, ist somit mit der flexiblen Antriebswelle 4 fest verbunden. Der Rasthaken 41 an der Antriebswelle 4 ist dabei an einem Verriegelungsteil 35 des Gurtschloss 31 gehalten, das in der Sicherungsposition auf die in Verstellrichtung R1 vorstehende Verriegelungslasche 501 aufgeschoben wird, um die formschlüssige Verbindung zwischen Gurtschloss 31 und der Stützstruktur 52 zu unterstützen. Der Rasthaken 41 wirkt in der Sicherungsposition des Gurtschlosses 31 mit dem Verriegelungsteil 35 und der Verriegelungslasche 501 derart zusammen, dass bei einem Verstellen der Antriebswelle 4 in die Verstellrichtung R1 entlang ihrer Wellenachse der Rasthaken 41 verkippt und damit die Verriegelung über die Verriegelungseinrichtung 5 selbsttätig gelöst wird. Derart kann die Antriebswelle 4 das Gurtschloss 31 von der Stützstruktur 52 lösen und in seine Anschnallposition verstellen.
  • In dem ausgefahrenen Zustand, der in der 2B dargestellt ist, wird das Gurtschloss 31 von der flexiblen Antriebswelle 4 getragen und in der eingenommenen Anschnallposition gehalten. In dieser gegenüber dem Sitzuntergestell U erhöhten Position ist das Anschnallen für einen Sitzbenutzer erleichtert, da sich eine Schlossöffnung 311 des Gurtschlosses 31 vor dem Körper eines sitzenden Sitzbenutzers befindet und damit eine Gurtlasche eines Sicherheitsgurtes leichter in das Gurtschloss 31 eingesteckt werden kann.
  • Nachdem die Verbindung mit der Gurtlasche erfolgt ist und gegebenenfalls ein Motor des Fahrzeugs gestartet wurde, wird das Gurtschloss 31 automatisch entlang der Verstellrichtung R2 zurück in die Sicherungsposition verstellt. Dabei wird dann ein an dem Gurtschloss 31 vorgesehener Hülsenabschnitt 310 des Gurtschlossgehäuses, der das Verriegelungsteil 35 und das Ende der Antriebswelle 4 mit dem Rasthaken 41 beherbergt, auf einen vorstehenden Endabschnitt 321 einer Abdeckung 32 der Stützstruktur 52 aufgeschoben. Im Bereich des Endabschnitts 321 der Abdeckung 32 ist das Verriegelungsblech 50 mit seiner Verriegelungslasche 501 aufgenommen, so dass dieses im ausgefahrenen Zustand des Gurtschlosses 31 nicht freiliegt.
  • Die Stützstruktur 52 mit dem daran entlanggeführten Abschnitt der flexiblen Antriebswelle 4 ist in einem durch die Abdeckung 32 gebildeten Gehäuse untergebracht. Durch die Abdeckung 32 wird dabei auch das Rohrende 2b überdeckt. Hierfür weist die Abdeckung 32 einen Verbindungsabschnitt 321 auf, der die Halterung in Form der Befestigungshülsen 521 und 522 überdeckt und über den die Abdeckung 32 an dem Seitenteil 1b befestigt ist. Die Abdeckung 32 ist des Weiteren so ausgeführt, dass an dem Endabschnitt 321 die Antriebswelle 4 aus der Abdeckung 32 herausgeführt werden kann, um das Gurtschloss 31 in die Anschnallposition und wieder zurück in die Sicherungsposition verstellen zu können.
  • Wird das Gurtschloss 31 wieder bestimmungsgemäß in die Sicherungsposition zurückverstellt, verriegelt die Verriegelungseinrichtung 5 selbsttätig und verbindet das Gurtschloss 31 wieder fest mit der Stützstruktur 52. Im Crash-Fall liegt damit die Antriebswelle 4 außerhalb des Kraftflusses, wenn von dem Gurtschloss 31 Kräfte in das Sitzuntergestell U eingeleitet werden müssen. Die Antriebswelle 4 muss somit nur für die Kräfte ausgelegt werden, die beim Anschnallen in der Anschnallposition des Gurtschlosses 31 entstehen können. In der Sicherungsposition ist demgegenüber das Gurtschloss 31 über die Verriegelungseinrichtung 5 mithilfe des Rasthaken 41 der flexiblen Antriebswelle 4 als erstem Verriegelungselement und mithilfe des Verriegelungsblechs 50 als zweitem Verriegelungselement sicher an der Stützstruktur 52 gehalten, so dass das Gurtschloss 31 insbesondere auftretende Zug- und Druckkräfte in das Seitenteil 1b und das Querrohr 2 entlang der längserstreckten Stützstruktur 52 einleitet.
  • Eine Antriebseinrichtung 6 der Gurtschlossvorrichtung 3 für die motorische Verstellung der flexiblen Antriebswelle 4 und damit des Gurtschlosses 31 ist vorliegend platzsparend innerhalb eines durchgängigen Kanals 20 des Querrohres 2 untergebracht. Die Antriebseinrichtung 6 umfasst dabei eine Motor-Getriebe-Einheit 61, über die ein Antriebselement in Form eines Antriebsrades 62 drehbar ist. Dieses ebenfalls innerhalb des Querrohres 2 angeordnete Antriebsrad 62 steht mit der Antriebswelle 4 in Verbindung und überträgt eine Verstellkraft an die flexible Antriebswelle 4, so dass diese über die Antriebseinrichtung 6 angetrieben und außerhalb des Kanals 20 entlang der Verstellrichtungen R1 und R2 verstellt werden kann.
  • Die Antriebseinrichtung 6 kann selbstverständlich eine Steuerungselektronik aufweisen oder mit einer Steuerungselektronik gekoppelt sein, um die Verstellbewegung des Gurtschlosses 31 zu steuern. Mithilfe der Steuerungselektronik kann beispielsweise eine Verstellung in die Anschnallposition vorgenommen werden, wenn eine Belegung des Fahrzeugsitzes mit einem Sitzbenutzer detektiert wird. Alternativ oder ergänzend kann eine Verstellung aus der Anschnallposition in die Sicherungsposition erfolgen, wenn eine Gurtlasche in das Gurtschloss 31 eingesteckt und/oder der Motor des Fahrzeugs gestartet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a, 1b
    Seitenteil
    2
    Querohr (Querträger)
    20
    Kanal
    2b
    Rohrende
    3
    Gurtschlossvorrichtung
    31
    Gurtschloss
    311
    Schlossöffnung
    312
    Hülsenabschnitt
    32
    Abdeckung
    320
    Verbindungsabschnitt
    321
    Endabschnitt
    35
    Verriegelungsteil
    4
    Antriebswelle (Verstellelement)
    41
    Rasthaken (1. Verriegelungselement)
    5
    Verriegelungseinrichtung
    50
    Verriegelungsblech (2. Verriegelungselement)
    500
    Wellenführung
    501
    Verriegelungslasche
    51
    Befestigungsschraube
    52
    Stützstruktur
    521, 522
    Befestigungshülse (Halterung)
    6
    Antriebseinrichtung
    61
    Motor-Getriebe-Einheit
    62
    Antriebsrad (Antriebselement)
    F
    Fahrzeugsitz
    R1, R2
    Verstellrichtung
    S
    Schienenbaugruppe
    S1, S2
    Schiene
    U
    Sitzuntergestell
    W
    Wannenteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011011780 A1 [0003, 0004]

Claims (12)

  1. Sitzbaugruppe für einen Fahrzeugsitz, mit wenigstens einer Gestellkomponente (1b, 2) eines Sitzuntergestells (U) des Fahrzeugsitzes (F) und einer Gurtschlossvorrichtung (3), die wenigstens ein verstellbar gelagertes Gurtschloss (31) und eine Antriebseinrichtung (6) zur Verstellung des Gurtschlosses (31) relativ zu der Gestellkomponente (1b, 2) aufweist, wobei das Gurtschloss (31) von der Antriebseinrichtung (6) aus einer Sicherungsposition in eine Anschnallposition verstellt werden kann, indem die Antriebseinrichtung (6) ein mit dem Gurtschloss (31) verbundenes Verstellelement (4) zu einer Bewegung relativ zu der Gestellkomponente (1b, 2) antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtschlossvorrichtung (3) zusätzlich zu dem Verstellelement (4) eine Stützstruktur (52) aufweist, mit der das Gurtschloss (3) in der Sicherungsposition verriegelt ist und über die in der Sicherungsposition an dem Gurtschloss (3) angreifende Kräfte in das Sitzuntergestell (U) eingeleitet werden.
  2. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (52) an der Gestellkomponente (1b, 2) fixiert ist.
  3. Sitzbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gestellkomponente ein eine Sitzwanne des Fahrzeugsitzes (F) tragendes Seitenteil (1b) des Sitzuntergestells (U) oder ein zwei Seitenteile (1a, 1b) des Sitzuntergestells (U) miteinander verbindender Querträger (2) ist und die Stützstruktur (52) an dem Seitenteil (1b) und/oder an dem Querträger (2) fixiert ist.
  4. Sitzbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützstruktur (52) entlang einer Verstellrichtung (R1) erstreckt, in die das Gurtschloss (31) in die Anschnallposition verstellbar ist.
  5. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (4) relativ zu der Stützstruktur (52) verstellbar gelagert und/oder an der Stützstruktur (52) verstellbar geführt ist.
  6. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (52) wenigstens einen Draht und/oder ein Seil umfasst.
  7. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtschlossvorrichtung (3) eine Verriegelungseinrichtung (5) umfasst, mittels der das Gurtschloss (31) in der Sicherungsposition an der Stützstruktur (52) verriegelt ist und deren Verriegelung gelöst werden kann, um das Gurtschloss (31) in die Anschnallposition zu verstellen.
  8. Sitzbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch Verstellen des Verstellelements (4) lösbar ist.
  9. Sitzbaugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (5) ein erstes, mit dem Verstellelement (4) verbundenes Verriegelungselement (41) umfasst, das in der Sicherungsposition des Gurtschlosses (31) mit einem zweiten Verriegelungselement (50) der Stützstruktur (50) in Eingriff steht.
  10. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gestellkomponente des Sitzuntergestells (U) ein zwei Seitenteile (1a, 1b) des Sitzuntergestells (U) miteinander verbindender Querträger (2) mit einem innenliegenden Kanal (20) ist und die Antriebseinrichtung (6) in dem Kanal (20) aufgenommen ist.
  11. Sitzbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement eine Antriebswelle (4) umfasst, die sich aus dem Kanal (20) an der Stützstruktur (52) entlang bis zu dem Gurtschloss (31) erstreckt.
  12. Fahrzeugsitz mit einer Sitzbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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