DE102013221182B4 - Akustisches Signalisierungssystem sowie Anordnung und Verfahren zum Betreiben eines akustischen Signalisierungssystems für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Akustisches Signalisierungssystem sowie Anordnung und Verfahren zum Betreiben eines akustischen Signalisierungssystems für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Akustisches Signalisierungssystem (2) für ein Kraftfahrzeug (1) zur Ausgabe von Klangsignalen in eine Fahrzeugumgebung, umfassend:- eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete akustische Signalisierungseinrichtung (3), die ausgebildet ist, um Klangsignale in die Fahrzeugumgebung auszugeben; und- eine Ansteuereinheit (4), die ausgebildet ist, um- eines von mehreren Ereignissen zu erkennen, wobei die mehreren Ereignisse - eine Betätigung eines Bedienelements (5) zum Ausgeben eines Warnsignals umfassen; und eine Bedienung einer Eingabeeinrichtung (81, 10) und/oder ein Aufrufen einer Funktion durch eine Bedienung der Eingabeeinrichtung (81, 10) umfassen;- ein Klangsignal dem erkannten Ereignis zuzuordnen;- die akustische Signalisierungseinrichtung (3) zum Ausgeben des dem Ereignis zugeordneten Klangsignals mit von dem Ereignis abhängiger Stärke und/oder Frequenz anzusteuern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von akustischen Signalisierungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere akustischen Signalisierungseinrichtungen zum Ausgeben von Klangsignalen in die Umgebung der Kraftfahrzeuge, wie z. B. Hörner, Hupen, Fanfaren und dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Üblicherweise werden in Kraftfahrzeugen akustische Signalisierungseinrichtungen in Form von Hörnern, Hupen oder Fanfaren vorgesehen, um einem Fahrer durch das Ausgeben eines Warnsignals die Möglichkeit zu bieten, die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer in der Umgebung der Kraftfahrzeuge auf sich zu ziehen bzw. diese zu warnen.
  • Häufig arbeiten Hupen gemäß dem Prinzip des Wagnerschen Hammers. Derartige Hupen weisen eine Membran auf, die durch Wirken einer elektromagnetischen Kraft aus einer Ruhelage elastisch ausgelenkt werden kann und im ausgelenkten Zustand einen mechanischen Schalter öffnet, der die elektromagnetische Kraft abschaltet, so dass die Membran in die Ruhelage zurückbewegt wird. Bei Schallerzeugern, die gemäß dem Prinzip des Wagner'schen Hammers arbeiten, ist der Unterbrecherkontakt aufgrund von Kontaktabbrand einem Verschleiß ausgesetzt, der zu einem vorzeitigen Ausfall des Schallerzeugers führen kann. Außerdem ermöglichen derartige Schallgeber nicht, die Frequenz und Lautstärke des ausgegebenen Schallsignals zu variieren.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden beispielsweise in der DE 10 2008 041 505 A1 elektronische Schallerzeuger vorgeschlagen, in denen der Unterbrecherkontakt durch einen Sensor zum Detektieren der Auslenkung der Membran ersetzt ist, so dass abhängig von der detektierten Auslenkung der Membran die Bestromung eines mit der Membran gekoppelten Elektromagneten erfolgt.
  • Aus der Druckschrift EP 1 383 108 A1 ist eine elektronische Hupe für die Schallerzeugung in einem Kraftfahrzeug bekannt. Der Schallerzeuger weist eine mit einem Polstück versehene Membran auf, die über eine Aktuatorspule mit einem magnetischen Feld beaufschlagt wird, um die Membran auszulenken. Die Aktuatorspule wird über einen Pulsweitenmodulator angesteuert, der die Aktuatorspule so betreibt, dass diese unabhängig von der angelegten Betriebsspannung mit gleicher Leistung angesteuert wird.
  • Auch aus der Druckschrift DE 20 2009 005 963 U1 ist eine elektronische Hupe bekannt, bei der eine Membran mithilfe eines Antriebsschaltkreises angesteuert wird, um ein akustisches Signal mit einer vorbestimmten Frequenz auszugeben. Hieraus ist weiterhin bekannt, zur Ansteuerung der elektromagnetischen Spule die Impulsbreite eines Schwingungssignals eines Schwingungsschaltkreises zu steuern.
  • Weiterhin sind Systeme bekannt, die das Aktivieren oder Deaktivieren von Fahrzeugfunktionen, wie z. B. das Verriegeln der Türen des Kraftfahrzeugs durch eine Zentralverriegelungseinrichtung, akustisch signalisieren.
  • Die Druckschrift US 2010 / 0 141 412 A1 offenbart ein System zum Erinnern an eine Fahrzeugposition, wobei das System ein Fahrzeugpositionssystem und ein Mobilgerät aufweist. Das Mobilgerät dient zum Aufzeichnen von Daten des Fahrers des Fahrzeugs und kann diese über einen Lautsprecher ausgeben.
  • Die Druckschrift US 5 900 823 A offenbart ein Schutzsystem für ein Fahrzeug mit einem Aktivierungs- und Deaktivierungsschalter einer Steuereinheit, die im Inneren des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und mit dem Schalter verbunden ist, einen Sensor, der eine nicht genehmigte Aktivität bezüglich des Fahrzeugs detektiert, wenn das System aktiviert ist, und ein Schloss, das von dem vorinstallierten Schloss verschieden ist und mit dem Schalter verbunden ist, um eine Kofferraumklappe in der geschlossenen Position zu verschließen, wenn das System aktiviert ist und dadurch die Kofferraumklappe daran hindert, geöffnet zu werden. Weiterhin ist ein Lautsprecher vorgesehen, um bei einer nicht genehmigten Aktivität bezüglich des Fahrzeugs den Lautsprecher zu aktivieren.
  • Die Druckschrift US 2006 / 0 220 806 A1 sieht eine Fernbedienung zur Steuerung von Funktionen eines Kraftfahrzeugs vor, wobei die Fernbedienung einen Lautsprecher aufweist, um Statusmeldungen auszugeben.
  • Die Druckschrift US 2004 / 0 204 159 A1 offenbart ein Aktivierungssystem zum Aufbau einer Sprachkommunikation durch ein Funksystem in einem Fahrzeug.
  • Aus der Druckschrift EP 0 266 485 A2 ist lediglich bekannt, eine Signalisierungseinrichtung zur Ausgabe eines Warnsignals zur Ausgabe von verschiedenen Tönen anzusteuern.
  • Die Druckschrift DE 42 27 212 C2 offenbart eine Hupe an einem Fahrzeug mit einer Lautstärkesteuervorrichtung, bei der jeweils bei eingeschaltetem Hupentaster eine Mindesterregerstromzufuhr stets gegeben ist und steuerungsabhängig eine erhöhte Erregerstromzufuhr erfolgt, wenn in Abhängigkeit von einem Signal eines Signalgebers, das unmittelbar oder mittelbar einen herrschen- den Geräuschpegel des Fahrzeugs repräsentiert, eine Stromsteuerschaltung des Erregerstromes angesteuert ist, wobei der Signalgeber mit einem drehenden Motor- oder Fahrzeugteil zusammenwirkt.
  • Die Druckschrift DE 37 26 118 A1 offenbart eine Diebstahlsicherung für Fahrzeuge mit einer elektrisch betriebenen Alarmanlage, die mit einer elektronischen Auswertevorrichtung verbunden ist, die eine momentane Ausgangslage des Kraftfahrzeugs speichert und bei einer späteren Positionsänderung einen Alarm auslösen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer akustischen Signalisierungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug sowie ein akustisches Signalisierungssystem vorzusehen, die flexibel einsetzbar sind und eine akustische Signalisierungseinrichtung in verbesserter Weise nutzen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das akustische Signalisierungssystem für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 sowie durch die Anordnung und das Verfahren zum Betreiben einer Signalisierungseinrichtung gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt ist ein akustisches Signalisierungssystem für ein Kraftfahrzeug zur Ausgabe von Klangsignalen in eine Fahrzeugumgebung vorgesehen, umfassend:
    • - eine akustische Signalisierungseinrichtung, die ausgebildet ist, um Klangsignale in die Fahrzeugumgebung auszugeben; und
    • - eine Ansteuereinheit, die ausgebildet ist, um
    • - eines von mehreren Ereignissen zu erkennen, wobei die mehreren Ereignisse eine Betätigung eines Bedienelements zum Ausgeben eines Warnsignals umfassen; und eine Bedienung einer Eingabeeinrichtung und/oder ein Aufrufen einer Funktion durch eine Bedienung der Eingabeeinrichtung umfassen;
    • - ein Klangsignal dem erkannten Ereignis zuzuordnen;
    • - die akustische Signalisierungseinrichtung zum Ausgeben des dem erkannten Ereignis zugeordneten Klangsignals mit von dem Ereignis abhängiger Stärke und/oder Frequenz anzusteuern.
  • Eine grundlegende Idee des obigen akustischen Signalisierungssystems besteht darin, eine elektronische Signalisierungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug, die verschiedene Klangsignale insbesondere mit verschiedener Stärke und/oder Frequenz in die Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgeben kann, dazu zu nutzen, die Art der Klangsignale bzw. die Art der Ausgabe von Klangsignalen abhängig von einem erkannten Ereignis bereitzustellen. So kann eine akustische Signalisierungseinrichtung, die zur Erregung der Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgelegt ist, wie z.B. durch die Ausgabe eines Warnsignals in Form eines Hup-, Horn- oder Fanfarensignals , auch zur Ausgabe von weiteren akustischen Signalisierungen in die Fahrzeugumgebung verwendet werden. Dadurch ist es möglich, anstelle mehrerer derartiger Signalisierungseinrichtungen nur eine gemeinsam genutzte Signalisierungseinrichtung z.B. sowohl für die Ausgabe eines Warnsignals für die Hupenfunktion als auch für eine sonstige akustische Signalisierung in die Fahrzeugumgebung zu verwenden.
  • Weiterhin können die mehrere Ereignisse weiterhin umfassen:
    • - eine Betätigung einer Zentralverriegelungseinrichtung zum Entriegeln oder Verriegeln. Dadurch werden die möglichen Ereignisse als Betätigungen eines Bedienelements einer Zentralverriegelungseinrichtung und/oder einer Eingabeeinrichtung definiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Klangsignal ein Tonsignal, ein Sprachsignal, Musiksignale, ein Klicksignal und/oder eine Sequenz eines oder mehrerer dieser Klangsignale umfassen. Dadurch ist es möglich, verschiedene Arten von Klangausgaben bereitzustellen, die jeweils ein für das jeweilige Ereignis passendes bzw. diesem zugeordnetes Klangsignal darstellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die akustische Signalisierungseinrichtung eine mit einem Permanentmagneten versehene schwingungsfähige Membran aufweist, wobei der Permanentmagnet so mit einer Magnetspule gekoppelt ist, dass das Klangsignal bei Betreiben der Magnetspule mit einer elektrischen Wechselgröße ausgegeben wird. Auf diese Weise wird die Robustheit der akustischen Signalisierungseinrichtung verbessert, da keine Stromzuführung an eine sich mit der Membran bewegende Magnetspule notwendig ist. Es kann ferner dadurch gewährleistet werden, dass verschiedene Klangsignale innerhalb eines hörbaren Frequenzbereichs in verschiedenen Lautstärken ausgegeben werden können.
  • Weiterhin kann das akustische Signalisierungssystem mit einer insbesondere austauschbaren Speichereinheit zum Speichern von Klangdaten versehen sein oder mit einer solchen in Datenverbindung stehen. Auf diese Weise sind Klangdaten abhängig von dem erkannten Ereignis zur Ausgabe von entsprechenden Klangsignalen abrufbar. Dadurch können durch einfaches Austauschen oder Programmieren der Speichereinheit für verschiedene Fahrzeugtypen geeignete Klangsignale für entsprechende Ereignisse bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Anordnung vorgesehen, umfassend:
    • - das obige akustische Signalisierungssystem; und
    • - ein Bedienelement zum Ausgeben eines akustischen Warnsignals, insbesondere eines Hup-, Horn- oder Fanfarensignals, wobei das Ereignis einer Betätigung des Bedienelements entspricht; und
    • - eine Eingabeeinrichtung zur Bedienung eines Fahrerassistenzsystems und/oder eines Unterhaltungssystems, wobei das Ereignis einer Bedienung der Eingabeeinrichtung und/oder einem Aufrufen einer Funktion durch die Eingabeeinrichtung entspricht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Zentralverriegelungseinrichtung zum Verriegeln oder Entriegeln vorgesehen ist, wobei das Ereignis einer Betätigung der Zentralverriegelungseinrichtung entspricht.
  • Die obige Anordnung ermöglicht die Kopplung bzw. die Zuordnung der Ausgabe von Klangsignalen mit Eingaben bzw. Betätigungen von einer oder mehreren Einrichtungen.
  • Weiterhin kann die Eingabeeinrichtung als ein Bedienteil in einem Fahrerassistenzsystem und/oder einem Unterhaltungssystem umfasst sein und/oder in einem Mobilgerät vorgesehen sein, das ausgebildet ist, um eine drahtlose Datenverbindung mit dem Fahrerassistenzsystem und/oder dem Unterhaltungssystem herzustellen, um dieses zu bedienen. Insbesondere die drahtlose Datenverbindung des Mobilgeräts ermöglicht eine Bedienung von fahrzeuginternen Einrichtungen von außen, so dass eine Signalisierung durch die akustische Signalisierungseinrichtung dem Benutzer des Mobilgeräts in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ein Feedback in Form eines der Art der Bedienung zugeordneten Klangsignals ausgibt.
  • Das Fahrerassistenzsystem oder das Unterhaltungssystem können so ausgebildet sein, dass das zugeordnete Klangsignal nur bei Bedienung über das Mobilgerät ausgegeben wird, insbesondere nur dann, wenn sich das Mobilgerät außerhalb des Fahrgastinnenraums befindet.
  • Auf diese Weise wird eine Ausgabe von Klangsignalen bei einer Bedienung der Eingabeeinrichtung in dem Fahrzeuginnenraum unterbunden und nur bei einer Bedienung ausgehend von der Umgebung des Kraftfahrzeugs die Ausgabe der entsprechenden Klangsignale zugelassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Betreiben eines akustischen Signalisierungssystems für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • - Erkennen eines von mehreren Ereignissen, wobei die mehreren Ereignisse eine Betätigung eines Bedienelements zum Ausgeben eines Warnsignals und eine Bedienung einer Eingabeeinrichtung und/oder ein Aufrufen einer Funktion durch eine Bedienung der Eingabeeinrichtung umfassen;
    • - Zuordnen eines Klangsignals abhängig von dem erkannten Ereignis;
    • - Ausgeben des dem erkannten Ereignis zugeordneten Klangsignals in die Umgebung des Kraftfahrzeugs durch eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete akustische Signalisierungseinrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Signalisierungssystem bei Betätigung eines Bedienelements als ein erstes Ereignis ein erstes Klangsignal, insbesondere ein Hup-, Horn- oder Fanfarensignal ausgeben und bei einer Bedienung einer Eingabeeinrichtung als ein weiteres Ereignis ein zweites Klangsignal ausgeben.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem akustischen Signalisierungssystem;
    • 2 eine schematische Darstellung einer robusten akustischen Signalisierungseinrichtung zur Ausgabe von Klangsignalen in einem Kraftfahrzeug; und
    • 3 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Betreiben einer akustischen Signalisierungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 1 mit einem akustischen Signalisierungssystem 2 zur Ausgabe von Klangsignalen in die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1.
  • Das akustische Signalisierungssystem 2 umfasst eine akustische Signalisierungseinrichtung 3 in Form eines elektrischen Schallgebers, der durch ein elektrisches Wechselsignal ansteuerbar ist und dieses in ein akustisches Klangsignal wandelt, das in die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 ausgegeben wird. Das elektrische Wechselsignal wird als einfache elektrische Wechselgröße, wie z. B. ein Wechselstrom, mit einem vorgegebenen konstanten oder variierenden Verlauf der Signalstärke und/oder des Frequenzverlaufs bereitgestellt.
  • Lautsprecher zur akustischen Ausgabe von Musik, Sprache und/oder Signalgeräuschen sind in einem Kraftfahrzeug üblicherweise so eingebaut, dass diese Schall in den Fahrgastinnenraum abgeben, wobei eine Schallabgabe in die Umgebung des Kraftfahrzeugs möglichst vermieden werden soll und dazu insbesondere gedämmt wird. Im Gegensatz dazu ist die hierin beschriebene akustische Signalisierungseinrichtung 3 so angeordnet, dass Schall bevorzugt in die Umgebung des Kraftfahrzeugs abgegeben wird, wobei die abgegebenen Klangsignale möglichst nicht oder nur in sehr geringem Maße im Fahrgastinnenraum hörbar sein sollen.
  • Das akustische Signalisierungssystem 2 umfasst weiterhin eine Ansteuereinheit 4, die ausgebildet ist, um die elektrische Wechselgröße zu generieren, die einem auszugebenden Klangsignal entspricht. Die Ansteuereinheit 4 ist ausgebildet, um entsprechend des auszugebenen Klangsignals die elektrische Wechselgröße mit verschiedenen Frequenzen und/oder verschiedenen Stärken bereitzustellen.
  • Die Klangsignale können ein Hupsignal, ein Hornsignal oder ein Fanfarensignal, Tonsignale, akustische Bestätigungssignale, Sprach- und/oder Musiksignale, Klangsequenzen, insbesondere Sprachsequenzen, Musiksequenzen und dergleichen, Signaltöne und Signaltonsequenzen umfassen.
  • Die Ansteuereinheit 4 kann insbesondere eine Klangausgabeeinheit 41 aufweisen, mit der aus bereitgestellten Klangdaten entsprechende elektrische Ansteuersignale generiert werden, die den auszugebenden Klangsignalen entsprechen. Die elektrischen Ansteuersignale werden dazu an die akustische Signalisierungseinrichtung 3 übermittelt und dort als die Klangsignale akustisch ausgegeben. Zur Bereitstellung einer ausreichenden Signalstärke kann eine Verstärkereinheit 42 in der Ansteuereinheit 4 vorgesehen sein, die insbesondere eine Pulsweitenmodulation zur Einstellung der Signalstärke der elektrischen Ansteuersignale umfasst.
  • Die Ansteuereinheit 4 kann mit einem Bedienelement 5, beispielsweise in Form eines Tastschalters (Hupschalters), gekoppelt sein, wobei das Bedienelement 5 bei dessen Betätigung die Ausgabe eines akustischen Warnsignals, wie beispielsweise eines Hupsignals, eines Hornsignals oder eines Fanfarensignals, bewirken soll. Das entsprechende Bedienelement 5 kann dabei in herkömmlicher Weise in einem Lenkrad 6 angeordnet sein. Die Betätigung des Bedienelements 5 stellt ein Ereignis dar, auf das das akustische Signalisierungssystem 2 reagiert und ein dem betreffenden Ereignis, d.h. der Betätigung des Bedienelements, zugeordnetes Klangsignal ausgibt.
  • Durch die Möglichkeit der variablen Ansteuerung der akustischen Signalisierungseinrichtung 3 durch die Ansteuereinheit 4 kann bei Betätigen des Bedienelements 5 das Hup-, Horn- oder Fanfarensignal mit einer in der Ansteuereinheit 4 vorgegebenen Lautstärke über die akustische Signalisierungseinrichtung 3 ausgegeben werden. Die Lautstärke kann darüber hinaus mithilfe einer pulsweitenmodulierten Ansteuerung in der Verstärkereinheit 42 variiert werden, indem die der akustischen Signalisierungseinrichtung 3 bereitgestellte elektrische Leistung variiert wird.
  • Es kann weiterhin eine Zentralverriegelungseinrichtung 7 vorgesehen sein, die über Funk betätigbar sein kann und die mit (nicht gezeigten) Verriegelungseinheiten in den Fahrzeugtüren und/oder im Kofferraum gekoppelt ist, um diese gegen ein Öffnen zu verriegeln oder zu entriegeln. Die Zentralverriegelungseinrichtung 7 ist mit der Ansteuereinheit 4 gekoppelt, um bei Betätigen der Zentralverriegelung ein geeignetes Klangsignal über die akustische Signalisierungseinrichtung 3 auszugeben. Dadurch soll einem Benutzer akustisch mitgeteilt werden, dass die Zentralverriegelungseinrichtung 7 betätigt worden ist. Dazu wird bei Betätigen der Zentralverriegelungseinrichtung 7 die Ansteuereinheit 4 des akustischen Signalisierungssystems 2 angesteuert, um als weiteres Klangsignal ein von dem akustischen Warnsignal verschiedenes erstes akustisches Bestätigungssignal, wie beispielsweise ein Piep- oder Klicksignal oder eine akustische Signalsequenz, auszugeben, dessen Lautstärke im Übrigen niedriger sein kann als die Lautstärke des akustischen Warnsignals.
  • Zur Generierung des ersten akustischen Bestätigungssignals kann in einer Speichereinheit 43 der Ansteuereinheit 4 ein Signalton oder ein Signalmuster als Klangdaten hinterlegt sein, die durch die Klangausgabeeinheit 41 aus der Speichereinheit 43 abgerufen wird und diese zur Ausgabe auf der akustischen Signalisierungseinrichtung 3 in elektrische Ansteuersignale umzuwandeln. Selbstverständlich ist es auch möglich, das erste Bestätigungssignal als Klangsignal in Form einer Sequenz von mehreren Signaltönen oder, wie oben erwähnt, Sprach- oder Musiksignalen durch die Ansteuereinheit 4 ausgeben zu lassen.
  • Weiterhin ist es möglich, neben einfachen Tönen oder Tonfolgen auch Klangaufzeichnungen, wie z. B. gesprochene Sprache oder Musik, die in der Speichereinheit 43 hinterlegt sein können, in festgelegter Weise über die akustische Signalisierungseinrichtung 3 auszugeben, wenn die Zentralverriegelungseinrichtung 7 betätigt wird. Beispielsweise kann anstelle des Bestätigungssignals auch eine Sprachausgabe der Art „Fahrzeug verschlossen“ als Klangaufzeichnung akustisch in die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 ausgegeben werden.
  • Weiterhin kann die Ansteuereinheit 4 mit einem Fahrerassistenzsystem 8 oder einem Unterhaltungssystem 9 (Entertainment-System) gekoppelt sein. Das Fahrerassistenzsystem 8 kann bei Aktivieren oder Deaktivieren von bestimmten Funktionen die Ansteuereinheit 4 zur Ausgabe eines vorbestimmten, in der Speichereinheit 43 hinterlegten Klangsignals instruieren. Alternativ kann das Fahrerassistenzsystem 8 oder das Unterhaltungssystem 9 akustisch auszugebende Klangsignale auch in Form von entsprechenden Klangdaten an die Klangausgabeeinheit 41 der Ansteuereinheit 4, insbesondere auch zum Speichern an die Speichereinheit 43, übermitteln. Insbesondere kann die Übertragung der Klangdaten auch kontinuierlich in Form eines Datenstroms (Streams) erfolgen, wie z. B. als Musik- oder Sprachdaten. In diesem Fall kann die Klangausgabeeinheit 41 der Ansteuereinheit 4 die akustische Signalisierungseinrichtung 3 entsprechend den empfangenen Klangdaten ansteuern, um diese akustisch als das betreffende Klangsignal auszugeben. Auf diese Weise können Klangsignale bzw. Klangdaten des Fahrerassistenzsystems 8 und/oder des Unterhaltungssystems 9 über die Ansteuereinheit 4 an die akustische Signalisierungseinrichtung 3 ausgegeben werden, so dass eine Klangausgabe des Fahrerassistenzsystems 8 und/oder des Unterhaltungssystems 9, die ansonsten nur im Inneren des Fahrzeugs erfolgt, zusätzlich oder alternativ in die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 abgegeben wird. In einer alternativen Ausführungsform kann die Speichereinheit 43 zum Bereitstellen der Klangdaten auch in dem Fahrerassistenzsystem 8 oder separat davon vorgesehen sein.
  • Funktionen des Fahrerassistenzsystems 8 können beispielsweise über ein integriertes Bedienteil 81 als eine Eingabeeinrichtung aufgerufen werden. Zumindest einige der Funktionen des Fahrerassistenzsystems 8 können weiterhin über ein drahtlos mit dem Fahrerassistenzsystem 8 verbundenes Mobilgerät 10, wie z. B. ein Smartphone oder dergleichen, als eine weitere Eingabeeinrichtung aufgerufen werden, so dass sich ein Benutzer des Fahrerassistenzsystems 8 mit seinem Mobilgerät 10 in der Nähe des Fahrzeugs 1 drahtlos mit dem Fahrerassistenzsystem 8 verbinden und über eine Bedienung des Mobilgeräts 10 eine gewünschte Funktion auswählen kann. Zur Bestätigung der Auswahl der Funktion kann in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 ein entsprechendes zweites akustisches Bestätigungssignal über die akustische Signalisierungseinrichtung 3 ausgegeben werden, so dass der Benutzer des Fahrerassistenzsystems 8 nach Eingabe in dem Bedienteil 81 bzw. in dem Mobilgerät 10 eine entsprechende akustische Bestätigung von dem Kraftfahrzeug 1 über das Aktivieren oder Deaktivieren der ausgewählten Funktion erhält.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das akustische Bestätigungssignal nur bei einer Bedienung des Fahrerassistenzsystems 8 mithilfe des Mobilgeräts 10 und nicht bei Bedienung mit dem Bedienteil 81 ausgegeben werden. Die Ansteuereinheit 4 kann weiterhin so ausgebildet sein, dass das Klangsignal nur dann bei Bedienung über das Mobilgerät 10 in die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 ausgegeben wird, wenn sich das Mobilgerät 10 außerhalb eines Fahrgastinnenraums des Kraftfahrzeugs 1 befindet. Dazu können geeignete und an sich bekannte Mittel in dem Fahrerassistenzsystem 8 vorgesehen sein, die eine Erkennung ermöglichen, ob sich das Mobilgerät 10 innerhalb des Fahrgastinnenraums oder außerhalb befindet, und nur dann die akustische Signalisierungssystem 2 entsprechend zur Ausgabe des Klangsignals ansteuert, wenn das Mobilgerät 10 als sich außerhalb des Fahrgastinnenraums befindlich erkannt wird.
  • Weiterhin können bei der Bedienung des Fahrerassistenzsystems 8 über das Bedienteil 81 oder das Mobilgerät 10, die einem Ereignis für das akustische Signalisierungssystems 2 entsprechen kann, akustische Hilfssignale, wie z. B. Klickgeräusche, von dem akustischen Signalisierungssystem 2 ausgegeben werden. Insbesondere, wenn ein Anzeigemenü zur Bedienung und zum Aufrufen von Funktionen von dem Fahrerassistenzsystem 8 und/oder dem Unterhaltungssystem 9 an das Bedienteil 81 bzw. das Mobilgerät 10 bereitgestellt wird, können derartige akustische Hilfssignale bei bestimmten Ereignissen generiert werden, wie z. B. wenn sich der Benutzer durch ein Anzeigemenü auf dem Bedienteil 81 bzw. dem Mobilgerät 10 bewegt oder wenn er eine Einstellung auf dem Bedienteil 81 bzw. dem Mobilgerät 10 vornimmt. So kann ein Sprung eines Anzeigecursors von einem Menüpunkt zu einem nächsten Menüpunkt in dem Anzeigemenü und/oder ein Wechsel von Hierarchieebenen von Anzeigemenüs auf dem Bedienteil 81 bzw. dem Mobilgerät 10 und/oder eine Veränderung einer Systemeinstellung mit einem entsprechenden akustischen Hilfssignal bestätigt werden, das von dem akustischen Signalisierungssystem 2 ausgegeben werden kann. Dazu kann das Bedienteil 81 bzw. das Mobilgerät 10 bei einem entsprechenden Ereignis eine entsprechende Bestätigungsinformation an das Fahrerassistenzsystem 8 und/oder das Unterhaltungssystem 9 übermitteln.
  • In 2 ist die akustische Signalisierungseinrichtung 3 detaillierter dargestellt. Die akustische Signalisierungseinrichtung 3 umfasst ein Gehäuse 31, in dem eine Membran 32 angeordnet ist. Die Membran 32 ist möglichst mittig mit einem Permanentmagneten 33 versehen, der die Schwingung der Membran 32 möglichst wenig beeinträchtigt. Die geometrische Form des Permanentmagneten 33 sowie dessen Gewicht sind so gewählt, dass eine bevorzugte Schwingung der Membran 32 in einem Frequenzbereich zwischen 200 Hz und 3,4 kHz möglich ist. Insbesondere befindet sich eine Eigenfrequenz der Anordnung der Membran 32 mit dem Permanentmagneten 33 in dem obigen Frequenzbereich.
  • Im Inneren des Gehäuses 31 ist eine feststehende Magnetspule 34 angeordnet, die über Anschlussleitungen 35 von außen kontaktierbar ist. Die Magnetspule 34 ist bezüglich des Permanentmagneten 33 so angeordnet, dass ein Bestromen der Magnetspule 34 ein magnetisches Feld bewirkt, das mit dem Magnetfeld des Permanentmagneten 33 wechselwirkt und eine Auslenkung der Membran 32 hervorruft. Insbesondere kann der Permanentmagnet 33 zumindest teilweise in die Magnetspule 34 hineinragen.
  • Es kann in mindestens einer der Anschlussleitungen 35 ein RC-Glied 36 vorgesehen sein, um einen Tiefpass zu realisieren. Auf diese Weise kann eine pulsweitenmodulierte Ansteuerung durch die Verstärkereinheit 42 der Ansteuereinheit 4 ermöglicht werden.
  • In 3 wird mithilfe eines Flussdiagramms ein Verfahren zum Betreiben eines akustischen Signalisierungssystems 2 zum Bereitstellen von Klangsignalen in eine Umgebung eines Kraftfahrzeugs 1 schematisch beschrieben.
  • Im Schritt S1 wird überprüft, ob das Bedienelement 5 betätigt wurde. Wird eine Betätigung des Bedienelements 5 als ein erstes Ereignis festgestellt (Alternative: Ja), so wird in Schritt S2 die Ansteuereinheit 4 so angesteuert, dass die akustische Signalisierungseinrichtung 3 ein dem ersten Ereignis zugeordnetes akustisches Warnsignal, wie z. B. ein Hup-, Horn- oder Fanfarensignal, ausgibt und es wird zur Abfrage des Schritts S1 zurückgesprungen. Auf diese Weise wird das Warnsignal solange ausgegeben wie das Bedienelement 5 betätigt wird/ist.
  • Wird in Schritt S1 keine Betätigung des Bedienelementes 5 oder ein Ende der Betätigung festgestellt (Alternative: Nein), so wird das Verfahren mit Schritt S3 fortgesetzt. In Schritt S3 kann überprüft werden, ob eine Funktion der Zentralverriegelungseinrichtung 7 aktiviert bzw. deaktiviert worden ist. Wurde eine Aktivierung/Deaktivierung festgestellt (Alternative: Ja), so kann in Schritt S4 mithilfe des akustischen Signalisierungssystems 2 ein Klangsignal ausgegeben werden. Das Klangsignal kann, wie oben beschrieben, ein erstes Bestätigungssignal, wie ein Klick- oder Piepgeräusch, oder auch eine Sprach- oder Musikausgabe sein, die zur Bestätigung des Aktivierens/Deaktivierens der Funktion der Zentralverriegelungseinrichtung 7 geeignet ist.
  • Anschließend wird das Verfahren mit Schritt S5 fortgesetzt. Das Verfahren kann auch in dem Fall mit Schritt S5 fortgesetzt werden, dass in Schritt S3 keine Aktivierung/Deaktivierung der Zentralverriegelungseinrichtung 7 festgestellt wurde (Alternative: Nein).
  • In Schritt S5 wird abgefragt, ob eine Funktion in einem Fahrerassistenzsystem 8 und/oder Unterhaltungssystem 9 aktiviert oder deaktiviert wurde.
  • Wird in Schritt S5 ein Aktivieren oder Deaktivieren einer Funktion in dem Fahrerassistenzsystem 8 und/oder in dem Unterhaltungssystem 9 durch das Mobilgerät 10 oder eine Bedienung des Mobilgeräts 10, z. B. in Form einer Navigation in Anzeigemenüs festgestellt (Alternative: Ja), so wird in Schritt S6, wie auch in Schritt S4, ein entsprechendes zweites Bestätigungssignal bzw. akustisches Hilfssignal ausgegeben. Das zweite Bestätigungssignal kann eine Sprach- oder eine Musikausgabe und das akustisches Hilfssignal ein Klickgeräusch oder dergleichen umfassen.
  • Nach Schritt S6 wird das Verfahren mit Schritt S1 fortgesetzt. Wird in Schritt S5 kein Aktivieren oder Deaktivieren einer Funktion in dem Fahrerassistenzsystem 8 und/oder in dem Unterhaltungssystem 9 festgestellt (Alternative: Nein), so wird das Verfahren mit Schritt S1 fortgesetzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    akustisches Signalisierungssystem
    3
    akustische Signalisierungseinrichtung
    31
    Gehäuse
    32
    Membran
    33
    Permanentmagnet
    34
    Magnetspule
    35
    Anschlussleitung
    36
    RC-Glied
    4
    Ansteuereinheit
    41
    Klangausgabeeinheit
    42
    Verstärkereinheit
    43
    Speichereinheit
    5
    Bedienelement
    6
    Lenkrad
    7
    Zentralverriegelungseinrichtung
    8
    Fahrerassistenzsystem
    81
    Bedienteil
    9
    Unterhaltungssystem
    10
    Mobilgerät

Claims (12)

  1. Akustisches Signalisierungssystem (2) für ein Kraftfahrzeug (1) zur Ausgabe von Klangsignalen in eine Fahrzeugumgebung, umfassend: - eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete akustische Signalisierungseinrichtung (3), die ausgebildet ist, um Klangsignale in die Fahrzeugumgebung auszugeben; und - eine Ansteuereinheit (4), die ausgebildet ist, um - eines von mehreren Ereignissen zu erkennen, wobei die mehreren Ereignisse - eine Betätigung eines Bedienelements (5) zum Ausgeben eines Warnsignals umfassen; und eine Bedienung einer Eingabeeinrichtung (81, 10) und/oder ein Aufrufen einer Funktion durch eine Bedienung der Eingabeeinrichtung (81, 10) umfassen; - ein Klangsignal dem erkannten Ereignis zuzuordnen; - die akustische Signalisierungseinrichtung (3) zum Ausgeben des dem Ereignis zugeordneten Klangsignals mit von dem Ereignis abhängiger Stärke und/oder Frequenz anzusteuern.
  2. Signalisierungssystem (2) nach Anspruch 1, wobei die mehreren Ereignisse weiterhin umfassen: - eine Betätigung einer Zentralverriegelungseinrichtung (7) zum Verriegeln oder Entriegeln.
  3. Signalisierungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das Klangsignal ein Tonsignal, ein Sprachsignal, ein Musiksignal, ein Klicksignal und/oder eine Sequenz eines Tonsignals, eines Sprachsignals, eines Musiksignals und eines Klicksignals umfasst.
  4. Signalisierungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die akustische Signalisierungseinrichtung (3) eine mit einem Permanentmagneten (33) versehene schwingungsfähige Membran (32) aufweist, wobei der Permanentmagnet (33) so mit einer Magnetspule (34) gekoppelt ist, dass bei Betreiben der Magnetspule (34) mit einer elektrischen Wechselgröße das Klangsignal ausgegeben wird.
  5. Signalisierungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Speichereinheit (43) zum Speichern von Klangdaten, die abhängig von dem Ereignis zur Ausgabe abrufbar sind.
  6. Anordnung umfassend: - ein Signalisierungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5; und - ein Bedienelement (5) zum Ausgeben eines akustischen Warnsignals, wobei das Ereignis einer Betätigung des Bedienelements entspricht; und - eine Eingabeeinrichtung (81, 10) zur Bedienung eines Fahrerassistenzsystems (8) und/oder eines Unterhaltungssystems (9), wobei das Ereignis einer Bedienung der Eingabeeinrichtung (81, 10) und/oder einem Aufrufen einer Funktion durch die Eingabeeinrichtung (81, 10) entspricht.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei eine Zentralverriegelungseinrichtung (7) zum Verriegeln oder Entriegeln vorgesehen ist, wobei das Ereignis einer Betätigung der Zentralverriegelungseinrichtung (7) entspricht.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Eingabeeinrichtung (81, 10) als ein Bedienteil (81) in einem Fahrerassistenzsystem (8) und/oder einem Unterhaltungssystem (9) umfasst ist und/oder in einem separaten Mobilgerät (10) vorgesehen ist, das ausgebildet ist, um eine drahtlose Datenverbindung mit dem Fahrerassistenzsystem (8) und/oder dem Unterhaltungssystem (9) herzustellen.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei das Fahrerassistenzsystem (8) oder das Unterhaltungssystem (9) so ausgebildet sind, dass das zugeordnete Klangsignal nur bei Bedienung über das Mobilgerät (10) ausgegeben wird.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei das Fahrerassistenzsystem (8) oder das Unterhaltungssystem (9) so ausgebildet sind, dass das Klangsignal nur dann bei Bedienung über das Mobilgerät (10) ausgegeben wird, wenn sich das Mobilgerät (10) außerhalb eines Fahrgastinnenraums des Kraftfahrzeugs 1 befindet.
  11. Verfahren zum Betreiben eines akustischen Signalisierungssystems (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mit folgenden Schritten: - Erkennen eines von mehreren Ereignissen wobei die mehreren Ereignisse eine Betätigung eines Bedienelements (5) zum Ausgeben eines Warnsignals und eine Bedienung einer Eingabeeinrichtung (81, 10) und/oder ein Aufrufen einer Funktion durch eine Bedienung der Eingabeeinrichtung (81, 10) umfassen; - Zuordnen eines Klangsignals abhängig von dem erkannten Ereignis; - Ausgeben des dem erkannten Ereignis zugeordneten Klangsignals in die Umgebung des Kraftfahrzeugs durch eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete akustische Signalisierungseinrichtung (3).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Signalisierungssystem (2) bei Betätigung eines Bedienelements (5) als ein erstes Ereignis ein erstes Klangsignal, insbesondere ein akustisches Warnsignal, ausgibt und bei einer Bedienung einer Eingabeeinrichtung (81, 10) als ein weiteres Ereignis ein zweites Klangsignal ausgibt.
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