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Die Erfindung betrifft ein Medizinsystem. Derartige Medizinsysteme umfassen bildgebende Geräte wie Röntgen- oder Fluoroskopiegeräte und werden in der medizinischen Diagnostik eingesetzt. Sie umfassen mehrere bewegliche Elemente, wie bspw. einen Röntgenstrahler, einen Patiententisch oder auch Kompressionselemente.
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Die Funktionalität der Medizinsysteme und der darin integrierten Geräte wächst dabei ständig. Dies hat zur Folge, dass auch deren Steuerungen immer mehr Funktionen auch in Bezug auf die Beweglichkeit der beweglichen Elemente bereitstellen müssen. Demnach werden auch die Steuerelemente zur Steuerung insbesondere der Bewegungen der beweglichen Elemente immer zahlreicher und komplexer. Für Bediener derartiger Medizinsysteme wie Ärzte und medizinisches Personal bietet dies die Chance, immer individuellere, auf den Patienten angepasste, Diagnostik zu betreiben. Allerdings besteht auch ein großes Risiko, in solch einer komplexen Umgebung, den Überblick zu verlieren. Die Vielzahl unterschiedlicher Geräte und beweglicher Elemente, die das Umfeld des klinischen Personals bestimmen, fordern in besonderem Maße eine einfache Bedienung. Auf der einen Seite steht also der Wunsch nach Vereinfachung und Verkleinerung der vorhandenen Steuerelemente, dem deutlichen Verlangen nach Ermöglichen von einer Vielzahl und komplexen Bedienfunktionen gegenüber.
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Durch die Vielzahl von einzelnen Steuerelementen kommt es daher vor, dass der Bediener immer wieder wertvolle Zeit auf der Suche nach dem richtigen Steuerelement verliert. Hinzu kommt, dass nicht nur die Vielzahl an Steuerelementen ein Problem darstellt, sondern auch die Tatsache, dass diese jeweils ihre eigene, teilweise sehr unterschiedliche Funktionsweise haben.
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Um diesen Gesichtspunkten Rechnung zu tragen, wurde bisher versucht den Platzverbrauch der vorhandenen Steuerelemente zu reduzieren, indem sie so klein wie möglich gehalten werden. Weiterhin wurde versucht in Steuerelemente möglichst viele Funktionen zu integrieren, indem sie bspw. mehrere Bedienebenen aufweisen. Aber auch bei einem derartigen Ansatz kann es vorkommen, dass ein Nutzer Zeit dafür verbringt, die richtige Funktionalität an einem Steuerelement zu suchen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Medizinsystem anzugeben, mit dem die oben genannten Nachteile vermieden werden und welches hinsichtlich seiner Bedienbarkeit vereinfacht ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Medizinsystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Dieses umfasst eine Mehrzahl von beweglichen Elementen, ein erstes Steuerelement zur Steuerung einer ersten Bewegungsart und mindestens ein weiteres Steuerelement zur Steuerung einer weiteren Bewegungsart. Das erste Steuerelement ist einer ersten Anzahl von beweglichen Elementen zur Steuerung der ersten Bewegungsart und die weiteren Steuerelemente einer weiteren Anzahl von beweglichen Elementen zur Steuerung der weiteren Bewegungsart zugeordnet. Weiterhin umfasst das Medizinsystem mindestens eine den Steuerelementen zuzuordnende Eingabeeinheit mit mindestens zwei Auswahlelementen zur Auswahl des zu steuernden beweglichen Elements.
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Durch eine derartige Anordnung der einzelnen Steuerelemente nach der Bewegungsart wird eine einheitliche und intuitiv bedienbare Steuerung der einzelnen beweglichen Elemente ermöglicht.
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Ein Steuerelement dient somit zur Steuerung einer definierten Bewegungsart. Unter einer Bewegungsart ist hierbei eine gleichförmige bzw. gleich gerichtete Bewegung zu verstehen. Als Bewegungsarten kommen bspw. Rotations- bzw. Kippbewegungen oder plane Bewegungen in Betracht. Es kann dabei aber auch eine feinere Unterteilung in plane Bewegungen innerhalb von verschiedenen Ebenen erfolgen. Eine derartige Unterteilung kann derart erfolgen, dass beispielweise Bewegungen innerhalb einer Ebene zu einer Bewegungsart gehören, während Bewegungen in einer weiteren Ebene einer weiteren Bewegungsart angehören. Unter einer Bewegungsart ist also jeweils eine Gruppe von Bewegungen zu verstehen, die in dem jeweiligen Anwendungsfall eine logische Einheit bildet.
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Ein Steuerelement, das zur Steuerung einer bestimmten Bewegungsart dient, ist dann sämtlichen beweglichen Elementen zugeordnet, die hinsichtlich dieser Bewegungsart beweglich sind und gesteuert werden müssen. Dies bedeutet, dass sämtliche, einem bestimmten Steuerelement zugeordnete bewegliche Elemente grundsätzlich hinsichtlich dieser Bewegungsart mit diesem steuerbar sind. Um dann das bewegliche Element tatsächlich in dieser Bewegungsart mit dem dafür vorgesehenen Steuerelement zu steuern, wird anhand der diesem Steuerelement zugeordneten Eingabeeinheit und dem betreffenden Auswahlelement das entsprechende bewegliche Element vom Bediener für den jeweiligen Anwendungsfall ausgewählt. Dies bedeutet, dass mit dem betreffenden Steuerelement sämtliche bewegliche Elemente gesteuert werden können, denen das Steuerelement zugeordnet ist. Eine individuelle, fallbezogenene Auswahl erfolgt dann mittels der Eingabeeinheit und dem Auswahlelement.
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Auch eine Eingabeeinheit kann beispielsweise mehreren Steuerelementen zugeordnet werden, so dass in unterschiedlichen Fällen mit lediglich einer Eingabeeinheit anhand der Auswahlelemente eine Auswahl eines beweglichen Elements erfolgt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Medizinsystems ist jedem Steuerelement jeweils eine Eingabeeinheit fest zugeordnet. Dies bedeutet also, dass jedes Steuerelement eine Eingabeeinheit mit entsprechenden Auswahlelementen aufweist.
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Eine Steuerung erfolgt somit intuitiv, indem bei einer gewünschten Bewegungsart das dafür vorgesehene Steuerelement vom Bediener bedient und mittels des Auswahlelements das zusteuernde bewegliche Element ausgewählt wird.
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In einer Grundeinstellung des Medizinsystems kann bereits eine Vorauswahl eines oder mehrerer, beispielsweise am häufigsten benutzten beweglichen Elements voreingestellt sein.
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Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Medizinsystems wird somit erreicht, dass mehrere bewegliche Elemente hinsichtlich einer bestimmten Bewegungsart mit nur einem einzigen Steuerelement zu bedienen sind. Somit wird die Anzahl der Bedienelemente gegenüber einer herkömmlichen Bedienung, bei der für jedes bewegliche Element ein separates Steuerelement vorgesehen ist, reduziert.
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Trotz einer Multifunktionalität der einzelnen Steuerelemente erhöht sich nicht die Komplexität des Steuerelements, da nur gleichartige Bewegungen zusammengelegt werden.
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Die Steuerung des einzelnen beweglichen Elemente und damit des gesamten Medizinsystems wird vereinfacht, da ein klares einheitliches Schema vorliegt, nach dem jedes einzelne Steuerelement funktioniert.
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Auf Grund der Einheitlichkeit hat das Bedienkonzept einen hohen Wiedererkennungswert, wodurch eine intuitive Bedienung gefördert wird. Außerdem ist eine spätere Addition von Funktionen auf einfachste Weise realisierbar. Es können beispielsweise bewegliche Elemente in ihrem bewegungsumfang erweitert werden, indem diesen dann Steuerelemente weiterer Bewegungsarten zugeordnet werden. Ebenso können zusätzliche bewegliche Elemente in ein vorhandenes Medizinsystem integriert werden, ohne dass es weiterer Steuerelemente bedarf. Diesen zusätzlichen beweglichen Elementen werden dann die bereits vorhandenen Steuerelemente zugeordnet. Weiterhin kann auf Grund der Multifunktionalität der einzelnen Steuerelemente viel Platz gespart werden, was generell eine kompaktere Gestaltung der Bedienkomponenten ermöglicht.
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Bei einer kompakten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Steuerelemente als auch die Eingabeeinheit mit Auswahlelementen in einer einen Touchscreen aufweisenden Einheit integriert. Die einzelnen Steuerelemente sind dann festgelegte Bereiche auf dem Touchscreen, so dass mittels deren Berührung eine Bewegung der beweglichen Elemente gesteuert werden kann. Auch die Eingabeeinheit kann durch einen Bereich des Touchscreens definiert werden. Beispielsweise können die beweglichen Elemente in einer Miniaturansicht auf dem Touchscreen dargestellt werden und diese Eingabeeinheit bilden. Ein Auswahlelement stellt dann das jeweilige auf dem Touchscreen dargestellte Miniaturabbild des beweglichen Elements dar. Alternativ sind aber auch gesonderte Auswahlelemente an der Vorder- oder Rückseite der Einheit möglich.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem beweglichen Element um diejenigen von bildgebenden Geräten wie einen Röntgenstrahler oder -detektor, eine Blende, eine Kamera für Echtzeitaufnahmen oder ein Kompressionselement oder einen Patiententisch.
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Eine einfache Art der Steuerung ermöglicht ein Joystick als Steuerelement. Beispielsweise sind diese Joysticks für sämtliche Bewegungsarten gleichförmig gestaltet. Um die einzelnen Bewegungsarten aber deutlich zu kennzeichnen, können die Steuerelemente verschiedene Formen aufweisen. Um eine Bedienung weiterhin zu vereinfachen und auch zu beschleunigen, sind mittels der Auswahlelemente mehrere bewegliche Elemente gleichzeitig auswählbar. Dies ermöglicht eine synchrone und gleichzeitige Bewegung der mehreren beweglichen Elemente. Bestimmte Parallelbewegungen können sogar einhändig vom Bediener ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Längsverfahren eines Tisches und eines Strahlers gleichzeitig geschehen. Viele weitere Kombinationen an parallelen Bewegungen können ausgeführt werden. Im Optimalfall können sogar individuelle Parallelbewegungen ausgeführt werden, die bei jetzigen Bedienkonzepten überhaupt nicht möglich waren. Somit werden mentale und motorische Anforderungen an die Bediener verringert.
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Wenn an den unterschiedlichen Steuerelementen ein Auswahlelement für dasselbe zu steuernde bewegliche Element an dem gleichen Ort platziert ist, ist der Wiedererkennungswert gesteigert und somit eine noch intuitivere Bedienung möglich.
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Zur weiteren Unterstützung des Bedienpersonals ist vorzugsweise an den Steuerelementen ein Anzeigeelement angeordnet, das die zugehörige Bewegungsart wiedergibt. Mit diesem wird also beispielsweise die Rotations- oder plane Bewegung grafisch dargestellt.
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Zusätzlich kann bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf dem Anzeigeelement das mittels eines Auswahlelements ausgewählte bewegliche Element visualisierbar sein. Somit erhält der Bediener eine Rückmeldung, welches bewegliche Element er ausgewählt hat. Ferner erhält er somit eine Anzeige wie er das konkrete bewegliche Element mittels des Steuerelements bewegen kann.
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Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung sind das Steuerelement und/oder das Anzeigeelement an unterschiedliche Perspektiven eines Bedieners anpassbar. Durch eine derartige Ausgestaltung des Anzeigeelements ist dieses nicht statisch mit dem Steuerelement verbunden, sondern kann an unterschiedliche Perspektiven eines Bedieners, also dessen Blickrichtungen in Bezug zu dem beweglichen Element angepasst werden. Dies bedeutet, dass die Darstellung nicht statisch, sondern veränderlich, beispielsweise drehbar ist. Das Anzeigeelement bildet dann zusammen mit dem zu erklärenden Steuerelement eine geschlossene Einheit, die jedoch dynamisch an die jeweilige Situation adaptierbar ist. So werden die Vorteile des Anzeigeelements, auf dem bewegte Bilder, Pfeile oder Echtzeit-Animationen darstellbar sind, mit den Vorteilen eines Steuerungselements, welches ein haptisches Feedback an den Bediener liefert, miteinander verbunden.
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Dem Nutzer wird also eine Anzeige dargestellt, die auf seine tatsächliche Perspektive und damit Blickrichtung auf das zu steuernde bewegliche Element abgestimmt ist. Die Anpassung des Anzeigeelementes hinsichtlich seiner Perspektive ist deswegen so hilfreich, weil der Bediener selten in technischen Termini wie bspw. x-Richtung oder y-Richtung denkt. Vielmehr denkt der Bediener an Richtungen, die von seiner jetzigen Perspektive aus als rechts, links, vor und zurück beschrieben oder empfunden werden können.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
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Für eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der Zeichnungen verwiesen. Die einzige Figur zeigt in einer schematischen Prinzipskizze:
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Ein erfindungsgemäßes Medizinsystem.
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Die Figur zeigt ein Medizinsystem 2 mit einer Mehrzahl von, in diesem Fall drei, beweglichen Elementen 4a, 4b, 4c. Bei dem beweglichen Element 4a handelt es sich um einen Röntgenstrahler 6, bei dem beweglichen Element 4b um ein Kompressionselement 8 und bei dem beweglichen Element 4c um einen Patiententisch 10.
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Des Weiteren umfasst das Medizinsystem 2 ein erstes Steuerelement 12 in Form eines Joysticks, welches zur Steuerung einer ersten Bewegungsart 14 dient. Das erste Steuerelement 12 ist einer ersten Anzahl von beweglichen Elementen 4a, 4b, 4c zur Steuerung der ersten Bewegungsart 14 zugeordnet. In diesem Fall ist die erste Anzahl somit drei. Diese könnte aber jede beliebige Anzahl, je nach Anwendungsfall sein. Bei der ersten Bewegungsart 14 handelt es sich in diesem Fall um Rotationsbewegungen. Die Zuordnung des ersten Steuerelementes zu den beweglichen Elementen 4a, 4b, 4c ist anhand der gestrichelten Linien dargestellt. Mittels des ersten Steuerelements 12 lassen sich somit durch eine entsprechende Bedienung Rotationsbewegungen in unterschiedliche Richtungen aller beweglichen Elemente 4a, 4b, 4c, also sowohl des Röntgenstrahlers 6, des Kompressionselementes 8, als auch des Patiententisches 10 steuern.
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Ferner umfasst das Medizinsystem 2 ein weiteres Steuerelement 16 in Form eines Joysticks zur Steuerung einer weiteren Bewegungsart 18, in diesem Fall plane Bewegungen entlang einer x- sowie y-Achse des Medizinsystems 2. Das weitere Steuerelement ist auch diesem Ausführungsbeispiel sämtlichen beweglichen Elementen 4a, 4b, 4c zugeordnet. Mittels des weiteren Steuerelements 16 lassen sich somit durch eine entsprechende Bedienung plane Bewegungen in unterschiedliche Richtungen aller beweglichen Elemente 4a, 4b, 4c, also sowohl des Röntgenstrahlers 6, des Kompressionselementes 8, als auch des Patiententisches 10 steuern.
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Ferner weist das Medizinsystem ein weiteres Steuerelement 20 in Form eines Joysticks auf, welches zur Steuerung einer weiteren Bewegungsart 22 dient, die in diesem Fall Bewegungen entlang einer z-Achse des Medizinsystems 2 ermöglicht. Das weitere Steuerelement 20 ist lediglich den beweglichen Elementen 4b und 4c zugeordnet, da nur diese in einer derartigen Bewegungsart 22 beweglich sind.
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Dem ersten Steuerelement 12 ist eine Eingabeeinheit 24 fest zugeordnet, mit in diesem Fall drei Auswahlelementen 26a, 26b und 26c zur Auswahl des zu steuernden beweglichen Elements 4a, 4b, 4c. Mit dem Auswahlelement 26a ist das bewegliche Element 4a, mit dem Auswahlelement 26b ist das bewegliche Element 4b und mit dem Auswahlelement 26c ist das bewegliche Element 4c auswählbar. Dem weiteren Steuerelement 16 wist ebenso eine Eingabeeinheit 28 mit Auswahlelementen 30a, 30b und 30c fest zugeordnet, die ebenfalls zur Auswahl der zu steuernden beweglichen Elemente 4a, 4b, 4c dienen. Ferner ist auch dem weiteren Steuerelement 20 eine Eingabeeinheit 32 mit Auswahlelementen 34b, 34c fest zugeordnet. Die Auswahlelemente 34b und 34c dienen dabei zur Auswahl der zu steuerenden beweglichen Elemente 4b, 4c.
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Die Anzahl der Auswahlelemente 26a, 26b, 26, 30a, 30b, 30c ist in diesem Fall auf drei beschränkt, da dies die maximale Anzahl darstellt, bevor die Bedienbarkeit für den Bediener zu komplex wird. Die Betätigung der Auswahlelemente 26a, 26b, 26, 30a, 30b, 30c, 34b, 34c erfolgt z.B. durch Zeige-/Mittel-und Ringfinger des Bedieners. Die Auswahlelemente 26a, 26b, 26, 30a, 30b, 30c, 34b, 34c können sich auf der Rückseite oder Oberseite des Steuerelements 12, 16, 20 befinden.
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Um eine Bedienung weiter zu vereinfachen, sind die Auswahlelemente 26a, 30a bzw. 26b, 34b sowie 26c, 30c, 34c jeweils an dem gleichen Ort platziert. Somit wird ein Wiedererkennungseffekt gesteigert.
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Möchte nun ein Bediener eine Rotationsbewegung des beweglichen Elements 4a durchführen, so wählt er mittels des Auswahlelements 26a der Eingabeeinheit 24 des ersten Steuerelements 12 das beweglichen Element 4a aus. Durch eine entsprechende Bewegung des Steuerelements 12 wird nun die gewünschte Rotationsbewegung des beweglichen Elements 4a gesteuert. Möchte der Bediener beispielsweise eine gleichzeitige Rotationsbewegung der beweglichen Elemente 4a, 4b durchführen, so wählt er mittels der Auswahlelemente 26a, 26b diese beweglichen Elemente 4a, 4b aus und kann dann durch eine Bewegung des Steuerelements 12 eine gleichzeitige Bewegung der beiden ausgewählten Elemente steuern. Durch eine derartige Gestaltung der Steuerung des Medizinsystems 2 kann der Bediener Zeit sparen, da die Bedienung intuitiv erfolgen kann.
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Zur weiteren Unterstützung des Bedieners ist an den Steuerelementen 12, 16, 20 jeweils ein Anzeigeelement 36, 38, 40 angeordnet, dass die zugehörige Bewegungsart 14, 18, 22 wiedergibt.
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Auf diesem Anzeigeelement kann auch jeweils das mittels des Auswahlelements 26a, 26b, 26c, 30a, 30b, 30c, 34b, 34c ausgewählte bewegliche Element 4a, 4b, 4c visualisiert werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise das bewegliche Element 4a bzw. der Röntgenstrahler auf dem Anzeigeelement 14 angezeigt wird, sofern dieses mittels des Auswahlelementes 26a zur Steuerung ausgewählt ist.
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Das Anzeigeelement 36, 38, 40 bzw. das Steuerelement 12, 16, 20 kann ferner an unterschiedliche Perspektiven eines Bedieners anpassbar sein.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Medizinsystem
- 4a, 4b, 4c
- bewegliches Element
- 6
- Röntgenstrahler
- 8
- Kompressionselement
- 10
- Patiententisch
- 12
- erstes Steuerelement
- 14
- erste Bewegungsart
- 16
- weiteres Steuerelement
- 18
- weitere Bewegungsart
- 20
- weiteres Steuerelement
- 22
- weitere Bewegungsart
- 24
- Eingabeeinheit
- 26a, 26b, 26c
- Auswahlelement
- 28
- Eingabeeinheit
- 30a, 30b, 30c
- Auswahlelement
- 32
- Eingabeeinheit
- 34b, 34c
- Auswahlelement
- 36, 38, 40
- Anzeigeelement