DE102013217533A1 - Positionierungsvorrichtung sowie eine Patientenlagerungsvorrichtung und eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit der Positionierungsvorrichtung - Google Patents

Positionierungsvorrichtung sowie eine Patientenlagerungsvorrichtung und eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit der Positionierungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Positionierungsvorrichtung, die insbesondere zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung eines Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einer Gleitlagereinheit zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung auf der Patientenlagerungsvorrichtung und einer Auflageeinheit mit zumindest zwei Auflagebereichen, wobei zumindest ein erster der zumindest zwei Auflagebereiche zu einer Lagerung und/oder Abstützung an der Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der zumindest zwei Auflagebereiche für eine Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten ausgelegt ist.

Description

  • Eine Lagerung und/oder Positionierung von Patienten, insbesondere von körperlich beeinträchtigten Patienten, auf einer medizinischen Patientenlagerungsvorrichtung erfordert einen hohen Kraftaufwand durch ein medizinisches Bedienpersonal, insbesondere ein Arzt oder MTA. Hierbei stellt insbesondere eine Umlagerung und/oder Umpositionierung von einer sitzenden Position in eine liegende Position und umgekehrt eine sehr große Belastung für das medizinische Bedienpersonal dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung und/oder Umlagerung eines Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung zu unterstützen und/oder zu vereinfachen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht aus von einer Positionierungsvorrichtung, die insbesondere zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung eines Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einer Gleitlagereinheit zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung auf der Patientenlagerungsvorrichtung und einer Auflageeinheit mit zumindest zwei Auflagebereichen, wobei zumindest ein erster der zumindest zwei Auflagebereiche zu einer Lagerung und/oder Abstützung an der Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der zumindest zwei Auflagebereiche für eine Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten ausgelegt ist. Es kann mittels der Positionierungsvorrichtung, insbesondere mittels des zumindest einen zweiten Auflagebereichs der Auflageeinheit, eine Umpositionierung und/oder Umlagerung des Patienten, insbesondere von einer sitzenden Position in eine liegende Position des Patienten oder von einer liegenden Position in eine sitzende Position des Patienten, auf einer Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft aktiv unterstützt werden und somit ein Kraftaufwand eines medizinischen Bedienpersonals während der Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten minimiert werden. Zudem kann mittels der Gleitlagereinheit eine vorteilhafte, insbesondere an eine Größe des Patienten angepasste, Positionierung der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung erreicht werden. Die zumindest zwei Auflagebereiche der Auflageeinheit sind vorzugsweise jeweils zur Lagerung und/oder Auflage des Patienten ausgelegt, wobei jedoch zumindest ein erster der Auflagebereiche zu einer Positionierung auf der Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere einem Liegentisch der Patientenlagerungsvorrichtung, ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der Auflagebereiche zu einer aktiven Unterstützung während einer Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten ausgelegt ist. Weiterhin kann mittels der zumindest zwei Auflagebereiche der Auflageeinheit eine vorteilhafte Stabilität der Positionierungsvorrichtung während einer Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten erreicht werden. Zudem kann derart eine bereits bestehende Patientenlagerungsvorrichtung mittels der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung besonders kostengünstig umgerüstet werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gleitlagereinheit zumindest ein Gleitlagerelement aufweist, das an dem zumindest einen ersten Auflagebereich angeordnet ist. Es kann derart eine sichere Lagerung der Positionierungsvorrichtung an einer Patientenlagerungsvorrichtung besonders einfach erreicht werden, indem das zumindest eine Gleitlagerelement an dem zur Lagerung und/oder Positionierung der Positionierungsvorrichtung an einer Patientenlagerungsvorrichtung vorgesehenen Auflagebereich angeordnet ist. Hierbei kann das zumindest eine Gleitlagerelement der Positionierungsvorrichtung korrespondierend zu einem Gleitlagerelement der Patientenlagerungsvorrichtung ausgebildet sein, so dass insbesondere eine Bewegung der Positionierungsvorrichtung in Richtung einer Längserstreckung der Patientenlagerungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung möglich ist.
  • Weist der zumindest eine erste Auflagebereich zumindest ein Leistenelement auf und ist das zumindest eine Gleitlagerelement an dem zumindest einen Leistenelement angeordnet, kann eine besonders kompakte Positionierungsvorrichtung bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise umfasst die Positionierungsvorrichtung zumindest zwei Leistenelemente, wobei jeweils jedes der Leistenelemente ein Gleitlagerelement der Gleitlagereinheit aufweist. Das zumindest eine Gleitlagerelement kann hierbei an Endbereichen der Leistenelemente angeordnet sein oder schienenartig an den Leistenelementen angeordnet sein. Vorzugsweise erstreckt sich ein schienenartiges Gleitlagerelement hierbei in Richtung einer Längserstreckung der Leistenelemente.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine erste Auflagebereich zumindest ein Sicherungselement aufweist, wodurch eine vorteilhafte Sicherung der Positionierungsvorrichtung gegen ein Positionsänderung der Positionierungsvorrichtung an einer Patientenlagerungsvorrichtung in zumindest einer Richtung erreicht werden kann. Das Sicherungselement sichert vorteilhafterweise eine Position der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung in zwei unterschiedliche Richtungen und ermöglicht zugleich eine Bewegung der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung in eine Bewegungsrichtung, insbesondere eine Gleitrichtung, der Positionierungsvorrichtung. Das Sicherungselement kann zudem einstückig und/oder einteilig mit einem Gleitlagerelement ausgebildet sein.
  • Eine besonders stabile und sichere Auflagefläche zur Lagerung und/oder Positionierung des Patienten kann vorteilhaft bereitgestellt werden, wenn zumindest einer der Auflagebereiche zwei Leistenelemente aufweist, zwischen denen ein Auflageelement des Auflagebereichs zur Lagerung des Patienten angeordnet ist. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Leistenelemente an unterschiedlichen, insbesondere an gegenüberliegenden, Seiten des Auflagebereichs angeordnet. Die Leistenelemente können hierbei von Profilleistenelementen gebildet sein und/oder eine weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der Auflagebereiche zumindest ein Auflageelement aufweist mit einer Dicke von maximal 1 cm. Vorteilhafterweise jedoch weist das Auflageelement eine Dicke von maximal 5 mm, bevorzugt eine Dicke von maximal 2,5 mm und besonders bevorzugt eine Dicke von maximal 1 mm auf. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein im Wesentlichen stufenloser Übergang zwischen dem zumindest einem Auflageelement und beispielsweise einer Lagerungsfläche eines Liegentischs der Patientenlagerungsvorrichtung erreicht werden. Die Positionierungsvorrichtung kann dabei derart ausgestaltet sein, dass jeder der Auflagebereiche der Positionierungsvorrichtung jeweils zumindest ein Auflageelement aufweist. Zudem ist es auch denkbar, dass die zumindest zwei Auflagebereiche ein gemeinsames Auflagenelement aufweisen. Aufgrund der dünnen Ausbildung der Positionierungsvorrichtung, insbesondere des Auflageelements, kann zudem ein Abstand des Patienten zu einer innerhalb des Liegentischs integrierte Hochfrequenzempfangseinheit für eine Magnetresonanzuntersuchung minimiert werden, so dass eine unerwünschte Signalschwächung mittels der Positionierungsvorrichtung vorteilhaft verhindert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der Auflagebereiche zumindest ein Auflageelement aufweist, das ein flächiges textiles Gebilde umfasst. Mittels des flächigen textilen Gebildes des zumindest einen Auflageelements kann eine vorteilhafte Anpassung des zumindest einen Auflageelements an einen Patienten, insbesondere an eine Kontur und/oder eine Anatomie eines Beinbereichs des Patienten, erreicht werden. Zudem kann durch diese Ausgestaltung ein besonders dünnes und leichtes Auflageelement zur Lagerung und/oder Positionierung des Patienten bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang soll unter einem flächigen textilen Gebilde insbesondere ein Gewebe, wie beispielsweise ein Stoff und/oder ein Tuch und/oder ein Kunststoffgewebe, und/oder ein Geflecht und/oder ein Vliesstoff und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende flächige textile Gebilde verstanden werden. Ist zudem das flächige textile Gebilde von einem Stoff und/oder einem Tuch gebildet, kann aufgrund einer Belastung durch den Patienten und einer Nachgiebigkeit des Stoffs und/oder des Tuchs der Stoff und/oder das Tuch auf dem Liegentisch aufliegen. Dies führt bei einer Lagerung und/oder Positionierung des Patienten auf der Auflageeinheit zu einer Fixierung der Position der Positionierungsvorrichtung bezüglich der Patientenlagerungsvorrichtung, indem Aufgrund des direkten Kontakts zwischen dem Auflageelement und der Lagerungsfläche des Liegentischs eine Reibungskraft zwischen dem Auflageelement und der Lagerungsfläche des Liegentischs wirkt, die eine weitere Bewegung der Positionierungsvorrichtung verhindern kann.
  • Ferner weist die Positionierungsvorrichtung eine Drehlagereinheit zu einer drehbaren Lagerung des zumindest einen zweiten Auflagebereichs bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereichs auf. Vorzugsweise umfasst die Drehlagereinheit hierzu ein Drehgelenk. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Drehlagereinheit zwischen dem zumindest einem ersten Auflagebereich und dem zumindest einem zweiten Auflagebereich angeordnet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Auflageeinheit eine Einstelleinheit aufweist zu einer Einstellung eines Neigungswinkels des zumindest einen zweiten Auflagebereichs bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereichs. Es kann derart eine besonders einfache Einstellung des zumindest einen zweiten Auflagebereich während einer Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten erreicht werden und damit ein medizinisches Bedienpersonal, insbesondere ein Arzt usw., während der Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere auf einem Liegentisch einer Patientenlagerungsvorrichtung, vorteilhaft unterstützt werden. Die Einstelleinheit kann hierbei eine pneumatische Einstelleinheit und/oder eine elektrische Einstelleinheit und/oder eine mechanische Einstelleinheit und/oder eine hydraulische Einstelleinheit umfassen. Die pneumatische Einstelleinheit kann beispielsweise einen pneumatischen Zylinder und/oder ein zumindest teilweise pneumatisch angetriebenes Einstellelement umfassen. Des Weiteren kann die hydraulische Einstelleinheit einen hydraulischen Zylinder umfassen. Die elektrische Einstelleinheit kann beispielweise ein elektrisches Einstellelement und/oder eine elektrische Antriebseinheit umfassen. Die mechanische Einstelleinheit kann beispielweise Federelemente umfassen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinheit eine Überwachungseinheit aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine Einstellung eines Neigungswinkels des zumindest einen zweiten Auflagebereichs bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereichs in Abhängigkeit von einer Position und/oder eines Bewegungsmodus eines Liegentischs der Patientenlagerungsvorrichtung zu steuern. Vorzugsweise umfasst die Überwachungseinheit hierzu eine Sensoreinheit zu einer Erfassung der Position und/oder zu einer Erfassung des Bewegungsmodus des Liegentischs der Patientenlagerungsvorrichtung. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann ein hoher Sicherheitsstandard für den Patienten auf der Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft erreicht werden. Zudem kann hierbei eine unerwünschte Kollision des Patienten und/oder der Positionierungsvorrichtung mit insbesondere einem einen Patientenaufnahmebereich einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgebenden Gehäuse während eines Einführens des Liegentischs in den Patientenaufnahmebereich der medizinischen Bildgebungsvorrichtung vorteilhaft verhindert werden. Beispielweise kann die Überwachungseinheit derart ausgelegt sein, dass in einem Bewegungsmodus und/oder in einer innerhalb des Patientenaufnahmebereichs angeordneten Position des Liegentischs der zweite Auflagebereichs in einer Ruheposition ist und eine Bewegung aus dieser Ruheposition heraus blockiert ist. In dieser Ruheposition des zweiten Auflagebereichs ist der zweite Auflagebereich mit einem maximalen Winkel, der im Wesentlichen 180° aufweist, zu dem ersten Auflagebereich an dem Liegentisch angeordnet, so dass der Patient auf einer ebenen Fläche, die durch die Auflagebereiche und einer Lagerungsfläche des Liegentischs gebildet ist, gelagert werden kann.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Patientenlagerungsvorrichtung, die insbesondere für eine Lagerung eines Patienten für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung mittels einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einem Liegentisch, der eine Lagerungsfläche zur Lagerung des Patienten umfasst, und einer Positionierungsvorrichtung, die insbesondere zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung eines Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einer Gleitlagereinheit zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung auf der Patientenlagerungsvorrichtung und einer Auflageeinheit mit zumindest zwei Auflagebereiche, wobei zumindest ein erster der zumindest zwei Auflagebereiche zu einer Lagerung und/oder Abstützung an der Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der zumindest zwei Auflagebereiche für eine Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten ausgelegt ist. Es kann mittels der Positionierungsvorrichtung, insbesondere mittels des zumindest einen zweiten Auflagebereichs der Auflageeinheit, eine Umpositionierung und/oder Umlagerung des Patienten, insbesondere von einer sitzenden Position in eine liegende Position des Patienten oder von einer liegenden Position in eine sitzende Position des Patienten, auf einer Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft aktiv unterstützt werden und somit ein Kraftaufwand eines medizinischen Bedienpersonals während der Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten minimiert werden. Zudem kann mittels der Gleitlagereinheit eine vorteilhafte, insbesondere an eine Größe des Patienten angepasste, Positionierung der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung erreicht werden. Weiterhin kann eine bereits bestehende Patientenlagerungsvorrichtung mittels der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung besonders kostengünstig umgerüstet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Patientenlagerungsvorrichtung wird vorgeschlagen, dass der Liegentisch zumindest ein Gleitlagerelement aufweist, das korrespondierend zu einem Gleitlagerelement der Positionierungsvorrichtung ausgebildet ist und das in Richtung einer Längserstreckung des Liegentischs zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung bezüglich des Liegentischs ausgelegt ist. Hierdurch kann eine einfache und direkte Anordnung der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere dem Liegentisch der Patientenlagerungsvorrichtung, erreicht werden und damit ein Abstand des Patienten zu einer innerhalb des Liegentischs integrierten Hochfrequenzempfangseinheit für insbesondere eine Magnetresonanzuntersuchung besonders gering gehalten werden.
  • Eine besonders einfache Einführung und/oder Befestigung der Positionierungsvorrichtung an dem Liegentisch kann erreicht werden, wenn das zumindest eine Gleitlagerelement des Liegentischs eine Gleitschiene umfasst. Vorzugsweise ist jeweils eine Gleitschiene an einem Randbereich des Liegentischs angeordnet und erstreckt sich in Richtung einer Längserstreckung des Liegentischs. Die Gleitschiene kann hierbei eine nutförmige Gleitschiene mit beispielsweise einem L-förmigen Querschnitt umfassen, so dass eine Beeinträchtigung der Lagerungsfläche des Liegentischs auch ohne die Positionierungsvorrichtung vorteilhaft verhindert ist.
  • Besonders vorteilhaft umfasst die Patientenlagerungsvorrichtung eine Überwachungseinheit, die dazu ausgelegt ist, einen Bewegungsmodus des Liegentischs in Abhängigkeit von einer Position der Positionierungsvorrichtung zu steuern. Es kann eine hoher Sicherheitsstandard für den Patienten auf der Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft erreicht werden. Zudem kann hierbei eine unerwünschte Kollision des Patienten und/oder der Positionierungsvorrichtung mit insbesondere einem einen Patientenaufnahmebereich einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgebenden Gehäuse während eines Einführens des Liegentischs in den Patientenaufnahmebereich der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verhindert werden. Beispielsweise ist die Überwachungseinheit derart ausgelegt, dass bei einem Winkel zwischen den beiden Auflagebereichen von kleiner 180° und insbesondere kleiner 170° ein Einführen des Liegentischs in einen Patientenaufnahmebereich blockiert wird, so dass eine Kollision des Patienten und/oder der Positionierungsvorrichtung mit insbesondere einem einen Patientenaufnahmebereich einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgebenden Gehäuse verhindert ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine Überwachungseinheit aufweist, die dazu ausgelegt ist, einen Bewegungsmodus eines Auflagebereichs der Positionierungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer Position des Liegentischs zu steuern. Es kann eine hoher Sicherheitsstandard für den Patienten auf der Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft erreicht werden. Zudem kann hierbei eine unerwünschte Kollision des Patienten und/oder der Positionierungsvorrichtung mit insbesondere einem einen Patientenaufnahmebereich einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgebenden Gehäuse während eines Einführens des Liegentischs in den Patientenaufnahmebereich der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verhindert werden. Beispielweise kann die Überwachungseinheit derart ausgelegt sein, dass in einem Bewegungsmodus des Liegentischs und/oder in einer innerhalb des Patientenaufnahmebereichs angeordneten Position des Liegentischs der zweite Auflagebereichs in einer Ruheposition ist und eine Bewegung aus dieser Ruheposition heraus blockiert ist.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung mit einer Patientenlagerungsvorrichtung, die insbesondere für eine Lagerung eines Patienten für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung mittels einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einem Liegentisch, der eine Lagerungsfläche zur Lagerung des Patienten umfasst, und einer Positionierungsvorrichtung, die insbesondere zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung eines Patienten auf einer Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist, mit einer Gleitlagereinheit zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung auf der Patientenlagerungsvorrichtung und einer Auflageeinheit mit zumindest zwei Auflagebereiche, wobei zumindest ein erster der zumindest zwei Auflagebereiche zu einer Lagerung und/oder Abstützung an der Patientenlagerungsvorrichtung ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der zumindest zwei Auflagebereiche für eine Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten ausgelegt ist. Es kann mittels der Positionierungsvorrichtung, insbesondere mittels des zumindest einen zweiten Auflagebereichs der Auflageeinheit, eine Umpositionierung und/oder Umlagerung des Patienten, insbesondere von einer sitzenden Position in eine liegende Position des Patienten oder von einer liegenden Position in eine sitzende Position des Patienten, auf einer Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft aktiv unterstützt werden und somit ein Kraftaufwand eines medizinischen Bedienpersonals während der Umlagerung und/oder Umpositionierung des Patienten minimiert werden. Zudem kann mittels der Gleitlagereinheit eine vorteilhafte, insbesondere an eine Größe des Patienten angepasste, Positionierung der Positionierungsvorrichtung an der Patientenlagerungsvorrichtung erreicht werden. Weiterhin kann eine bereits bestehende Patientenlagerungsvorrichtung mittels der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung besonders kostengünstig umgerüstet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Patientenlagerungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
  • 2 die Patientenlagerungsvorrichtung mit einer Positionierungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße medizinische Bildgebungsvorrichtung schematisch dargestellt, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Magnetresonanzvorrichtung 10 gebildet ist. Alternativ hierzu kann die medizinische Bildgebungsvorrichtung auch eine Computertomographievorrichtung, eine PET-Vorrichtung, einen C-Bogenvorrichtung und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung umfassen.
  • Die Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst eine Magneteinheit 11 mit einem Hauptmagneten 12 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 13. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 einen Patientenaufnahmebereich 14 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 15. Der Patientenaufnahmebereich 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 11 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 14 jederzeit denkbar. Der Patient 15 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 100 der Magnetresonanzvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 14 geschoben werden.
  • Die Magneteinheit 11 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 16 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 16 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 17 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert. Die Magneteinheit 11 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 18 und eine Hochfrequenzantennensteuereinheit 19 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 12 erzeugten Hauptmagnetfeld 13 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 18 wird von der Hochfrequenzantennensteuereinheit 19 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in einen Untersuchungsraum, der im Wesentlichen von dem Patientenaufnahmebereich 14 gebildet ist, ein.
  • Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 12 der Gradientensteuereinheit 17 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 19 weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine von einer Recheneinheit gebildete Steuereinheit 20 auf. Die Steuereinheit 20 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 10, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Steuereinheit 20 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von Bilddaten. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeeinheit 21, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Magnetresonanzvorrichtung 10 für einen Bediener angezeigt werden. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Eingabeeinheit 22 auf, mittels derer Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von einem Bediener eingegeben werden können.
  • Die Patientenlagerungsvorrichtung 100 weist zu einer Lagerung und/oder einer Positionierung des Patienten 15 einen Liegentisch 101 mit einer integrierten Hochfrequenzantennenempfangseinheit 105 auf, die zu einer Erfassung von Magnetresonanzsignalen während einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 ausgelegt ist. Zudem weist der Liegentisch eine Lagerungsfläche 102 auf, auf der der Patient 15 für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung gelagert und/oder positioniert wird, auf. Die Lagerungsfläche 102 ist an einer einem Patientenbereich zugewandten Oberfläche der Hochfrequenzantennenempfangseinheit 105 angeordnet. In einem Kopfbereich und einem Fußbereich des Liegentischs 101 umfasst die Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 102 beispielsweise weitere, hier nicht näher dargestellte Hochfrequenzantennenempfangseinheiten und/oder nicht näher dargestellte Lagerungskissen, die in diesen Bereichen in den Liegentisch 101 integriert werden.
  • Der Liegentisch 101 ist bewegbar gelagert, so dass ein Patient 15 mittels des Liegentischs 101 in den Patientenaufnahmebereichs 14 der Magnetresonanzvorrichtung 10 eingeführt werden kann. Zudem weist die Patientenlagerungsvorrichtung 100 eine Basiseinheit 103, wobei der Liegentisch 101 bezüglich der Basiseinheit 103 bewegbar gelagert ist. Hierzu weist die Patientenlagerungsvorrichtung 100 eine Gleitlagereinheit auf für eine bewegbare Lagerung des Liegentischs 101 bezüglich der Basiseinheit 103 (2).
  • Des Weiteren umfasst die Patientenlagerungsvorrichtung 100 eine erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung 200, die zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung des Patienten 15 auf der Patientenlagerungsvorrichtung 100 ausgelegt ist. Hierzu ist die Positionierungsvorrichtung 200 auf dem Liegentisch 101, insbesondere auf der Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101, angeordnet.
  • In 2 ist der Liegentisch 101 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 zusammen mit der Positionierungsvorrichtung 200 näher dargestellt. Die Positionierungsvorrichtung 200 weist eine Gleitlagereinheit 201 auf, die zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung 200 an dem Liegentisch 101, insbesondere an der Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101, ausgelegt ist, und eine Auflageeinheit 202 mit zwei Auflagebereichen 203, 204 auf. Ein erster der Auflagebereiche 203 ist hierbei zu einer Lagerung und/oder Abstützung der Positionierungsvorrichtung 200 an dem Liegentisch 101 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 ausgelegt und ein zweiter der Auflagebereiche 204 ist für eine aktive Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten 15 auf der Patientenlagerungsvorrichtung 100 ausgelegt. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die Auflageeinheit 202 mehr als einen ersten Auflagebereich 203 und/oder mehr als einen zweiten Auflagebereich 204 aufweist.
  • Die Gleitlagereinheit 201 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei nicht näher dargestellte Gleitlagerelemente auf, die jeweils an dem ersten Auflagebereich 203 der Auflageeinheit 202 angeordnet sind. Die beiden Gleitlagerelemente sind jeweils von Gleitschienen gebildet. Zudem weist auch die Patientenlagerungsvorrichtung 100, insbesondere der Liegentisch 101 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 zwei Gleitlagerelemente 106 auf, die korrespondierend zu den Gleitlagerelementen der Positionierungsvorrichtung 200 ausgebildet sind.
  • Die Gleitlagerelemente 106 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 sind jeweils von einer Gleitschienene gebildet, die sich in Richtung einer Längserstreckung 107 des Liegentischs 101 an dem Liegentisch 101 erstrecken. Jeweils eine der Gleitschienen ist an einem seitlich angeordneten Randbereich 108 des Liegentischs 101 angeordnet. Die Gleitschienen der Patientenlagerungsvorrichtung 100 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel von nutförmigen Gleitschienen gebildet. Zudem ist auch eine davon abweichende Ausbildung der Gleitschienen jederzeit denkbar.
  • Die beiden Auflagebereiche 203, 204 der Auflageeinheit 202 weisen jeweils zwei Leistenelemente 205, 206 auf. Jeweils eines der Leistenelemente 205, 206 ist an jeweils einem seitlichen Randbereich 207 des jeweiligen Auflagebereichs 203, 204 angeordnet. Die beiden Randbereiche 207 sind zudem an gegenüberliegenden Seiten der Auflagebereiche 203, 204 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Leistenelemente 205, 206 von Profilleisten gebildet. Jeweils ein Leistenelement 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 und des zweiten Auflagebereichs 204 sind an einer gleichen Seite der Auflageeinheit 202 angeordnet, wobei hierbei die beiden Leistenelemente 203, 204 in Richtung einer Längserstreckung 208 der Leistenelemente 205, 206 nacheinander angeordnet sind.
  • Jeweils ein Gleitlagerelement ist an einem der Leistenelemente 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 angeordnet, wobei die Gleitlagerelemente an einer dem Liegentisch 101 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 zugewandten Bereich der Leistenelemente 205, 206 angeordnet sind. Mittels der Gleitlagerelemente der Positionierungsvorrichtung 200, die in den schienenartigen Gleitlagerelementen 106 des Liegentischs 101 gelagert sind, kann die Positionierungsvorrichtung 200 in Richtung der Längserstreckung 107 des Liegentischs 101 möglichst reibungsarm verschoben werden. In einer alternativen Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass die Gleitlagereinheit 201 der Positionierungsvorrichtung 200 vier oder mehr Gleitlagerelemente aufweist, wobei die einzelnen Gleitlagerelemente beispielsweise an Endbereichen der Leistenelemente 205, 206 angeordnet sein können.
  • Der erste Auflagebereich 203 weist zudem ein nicht näher dargestelltes Sicherungselement auf, das die Positionierungsvorrichtung 200 in zwei unterschiedliche Raumrichtungen an der Patientenlagerungsvorrichtung 100 sichert und zudem eine Bewegung, insbesondere eine Gleitbewegung mittels Gleitlagerelemente in eine Gleitrichtung, die parallel zu einer Längserstreckung 207 des Liegentischs 101 verläuft, ermöglicht. Mittels der Sicherungselemente ist somit die Positionierungsvorrichtung 200 gegen ein Herunterfallen von dem Liegentisch 101 gesichert. Die Sicherungselemente können Rastelemente und/oder Klemmelemente umfassen. Besonders vorteilhaft jedoch können die Sicherungselemente einstückig und/oder einteilig mit den Gleitlagerelementen der Gleitlagereinheit 201 der Positionierungsvorrichtung 200 ausgebildet sein. So können beispielweise die Gleitlagerelemente zusammen mit dem Sicherungselemente eine Schiene mit einem L-förmigen Querschnitt bilden. Hierzu können auch die Gleitlagerelemente 106 des Liegentischs 101 von nutförmigen und L-förmigen Gleitschienen gebildet sein. Zwischen den beiden Leistenelementen 205, 206 eines jeweiligen Auflagebereichs 203, 204 ist jeweils ein Auflageelement 209 der Auflageeinheit angeordnet, wobei das Auflageelement 209 an den Leistenelementen 205, 206 befestigt ist. Die Auflageelemente 209 sind zur Lagerung des Patienten 15 ausgelegt. Die Auflageelemente 209 des ersten Auflagebereichs 203 und des zweiten Auflagebereichs 204 umfassen jeweils ein flächiges textiles Gebilde. Das flächige textile Gebilde kann ein Gewebe und/oder ein Geflecht und/oder ein Gewirke usw. umfassen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das gemeinsame Auflageelement ein von einem Stoff oder einem Tuch gebildetes Gewebe. Die Auflageelemente 209 weisen zudem eine Dicke von maximal 1 cm, bevorzugt von maximal 5 mm, vorteilhafterweise von maximal 2,5 mm und besonders vorteilhaft von maximal 1 mm auf, so dass ein möglichst stufenloser Übergang zwischen dem Liegentisch 101, insbesondere der Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101, und den Auflageelementen 209 vorhanden ist. Aufgrund der dünnen Ausbildung der Auflageelemente 209 kann zudem ein Abstand des Patienten 15 zu der innerhalb des Liegentischs 101 integrierte Hochfrequenzantennenempfangseinheit 105 für eine Magnetresonanzuntersuchung minimiert werden, so dass eine unerwünschte Signalschwächung mittels der Positionierungsvorrichtung 200 vorteilhaft verhindert ist.
  • Die von dem Stoff und/oder Tuch gebildeten Auflageelemente 209, können aufgrund einer Belastung durch den Patienten 15 und einer Nachgiebigkeit des Stoffs oder Tuchs des Auflageelements 209 auf dem Liegentisch 101 aufliegen. Dies führt bei einer Lagerung und/oder Positionierung des Patienten 15 auf der Auflageeinheit 202 zu einer Fixierung der Position der Positionierungsvorrichtung 200 bezüglich der Patientenlagerungsvorrichtung 100, indem aufgrund des direkten Kontakts zwischen dem Auflageelement 209 und der Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101 eine Reibungskraft zwischen dem Auflageelement 209 und der Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101 wirkt, die eine weitere Bewegung der Positionierungsvorrichtung 200 verhindert. Des Weiteren weist die Positionierungsvorrichtung 200 zwei Drehlagereinheiten 210 auf, die zu einer drehbaren Lagerung des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203 ausgelegt sind. Die Drehlagereinheiten 210 sind zwischen dem ersten Auflagebereich 203 und dem zweiten Auflagebereich 204 der Auflageeinheit 202 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeweils eine der Drehlagereinheiten 210 zwischen den in Richtung einer Längserstreckung der Auflageeinheit 202 nacheinander angeordneten Leistenelementen 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 und des zweiten Auflagebereichs 204 angeordnet. Jede der Drehlagereinheiten 210 weist ein Drehgelenk auf. Die erste Drehlagereinheit 210 und die zweite Drehlagereinheit 210 weisen eine gemeinsame Drehachse 211 auf. In einer alternativen Ausgestaltung können die Drehlagereinheiten 210 auch zwei Drehachsen aufweisen.
  • Die Auflageeinheit 202 weist weiterhin eine Einstelleinheit 212 auf zu einer Einstellung eines Neigungswinkels α des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Einstelleinheit 212 eine elektrische Einstelleinheit 212. Die elektrische Einstelleinheit 212 umfasst zur Einstellung des Neigungswinkels α des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203 zwei elektrische Antriebseinheiten. Die beiden elektrischen Antriebseinheiten sind miteinander synchronisiert, so dass stets an beiden Randbereichen 207 ein gleicher Neigungswinkel α zwischen den beiden nacheinander angeordneten Leistenelementen 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 und des zweiten Auflagebereichs 204 eingestellt ist. Hierzu weist die Einstelleinheit 212 eine nicht näher dargestellte Steuereinheit auf.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Einstelleinheit 212 kann diese auch eine pneumatische Einstelleinheit und/oder eine hydraulische Einstelleinheit und/oder eine mechanische Einstelleinheit und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einstelleinheiten aufweisen. Die pneumatische Einstelleinheit kann beispielsweise einen pneumatischen Zylinder und/oder ein pneumatisch betriebenes Einstellelement, wie beispielweise einen Einstellarm, aufweisen. Die hydraulische Einstelleinheit kann beispielweise einen hydraulischen Zylinder umfassen. Die mechanische Einstelleinheit kann beispielweise ein Federelement umfassen.
  • Die elektrischen Einstelleinheiten 212 sind jeweils zwischen dem ersten Auflagebereich 203 und dem zweiten Auflagebereich 204 angeordnet. Dabei ist jeweils eine der elektrischen Einstelleinheiten 212 zwischen jeweils einem Leistenelement 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 und einem Leistenelement 205, 206 des zweiten Auflagebereichs 204 angeordnet. Die beiden elektrischen Einstelleinheiten 212 sind hierbei in einem Bereich der Drehlagereinheiten 210 angeordnet. Vorzugsweise sind hierbei die beiden elektrischen Einstelleinheiten 212 an einer den Auflageelemente 209 abgewandten Seite der Leistenelemente 205, 206 angeordnet, so dass eine Behinderung der Positionierung des Patienten 15 verhindert ist.
  • Die elektrischen Einstelleinheiten 212 sind derart ausgelegt, dass in zu einem Einstellen eines Neigungswinkels α zwischen den beiden Auflagebereichen 203, 204 die beiden Leistenelemente 205, 206 des zweiten Auflagebereichs 204 um die Drehachse 211 mittels der elektrischen Einstelleinheiten 212 bezüglich der Leistenelemente 205, 206 des ersten Auflagebereichs 203 gedreht werden. Hierbei werden aufgrund der Synchronisierung der elektrischen Antriebseinheiten beide Leistenelemente 205, 206 des zweiten Auflagebereichs 204 gleichzeitig um einen gleichen Winkel bezüglich ihrer Position verändert, so dass stets eine gleiche Position und/oder Lage der beiden Leistenelemente 205, 206 des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203 vorliegt. Hierzu weist die Einstelleinheit 212 auch ein nicht näher dargestelltes Betätigungselement auf, mittels dessen ein Bediener die Einstellung des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203 starten oder stoppen kann. Die Einstelleinheit 212 kann zudem ein nicht näher dargestelltes Sicherungselement aufweisen, das zu einer Sicherung einer eingestellten Position des zweiten Auflagebereichs 204 ausgebildet ist. Das Sicherungselement kann ein mechanisches Sicherungselement umfassen, wie beispielsweise ein Rastelement und/oder ein Klemmelement.
  • Des Weiteren weist die Einstelleinheit 212 eine Überwachungseinheit 213 auf, die dazu ausgelegt ist, die Einstellung des Neigungswinkels α des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich des ersten Auflagebereichs 203 in Abhängigkeit einer Position und/oder eines Bewegungsmodus des Liegentischs 101 der Patientenlagerungsvorrichtung 100 zu steuern. Hierzu kann die Überwachungseinheit 213 eine nicht näher dargestellte Sensoreinheit, die beispielsweise zu einer Erfassung einer Position des zweiten Auflagebereichs 204 ausgelegt ist, und eine Auswerteeinheit aufweisen. Zudem kann die Überwachungseinheit 213 auch derart ausgelegt sein, dass eine aktuelle Position des zweiten Auflagebereichs 204 von den elektrischen Antriebseinheiten an die Überwachungseinheit 213 mittels einer nicht näher dargestellten Datenübertragungseinheit übertragen wird. Des Weiteren kann die Überwachungseinheit 213 über die Datenübertragungseinheit mit einer nicht näher dargestellten Positionserfassungsvorrichtung 100 verbunden sein, so dass stets eine aktuelle Position des Liegentischs 101 und/oder ein aktueller Bewegungsmodus des Liegentischs 101 in der Überwachungseinheit 213 vorliegen kann.
  • In einer Ruheposition ist der zweite Auflagebereich 204 mit einem maximalen Neigungswinkel α, der im Wesentlichen 180° aufweist, zu dem ersten Auflagebereich 203 an dem Liegentisch 101 angeordnet, so dass der Patient 15 auf einer ebenen Fläche, die durch die Auflageelemente 209 und die Lagerungsfläche 102 des Liegentischs 101 gebildet ist. In dieser Ruheposition wird von der Überwachungseinheit 213 eine Bewegung des zweiten Auflagebereichs 204 so lange blockiert, solange der Liegentisch 101 innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist oder sich der Liegentisch 101 in einem Bewegungsmodus befindet. Derart kann durch die Überwachungsvorrichtung 213 eine unerwünschte Kollision des Patienten 15 mit einem den Patientenaufnahmebereich 14 umgebenden Gehäuse 23 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verhindert werden. Erst wenn der Liegentisch 101 sich außerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 befindet, wird von der Überwachungseinheit 213 eine Änderung einer Position des zweiten Auflagebereichs 204 erlaubt.
  • Des Weiteren weist auch die Patientenlagerungsvorrichtung 100 eine weitere Überwachungseinheit 109 auf, die dazu ausgelegt ist, einen Bewegungsmodus des Liegentischs 101 in Abhängigkeit von einer Position des zweiten Auflagebereiche 204 der Positionierungsvorrichtung 200 zu steuern. Hierzu kann die weitere Überwachungseinheit 109 mittels einer nicht näher dargestellten Datenübertragungseinheit mit der Sensoreinheit der Überwachungseinheit 213 der Positionierungsvorrichtung 200 verbunden sein. Zudem kann die weitere Überwachungseinheit 109 ebenfalls eine Auswerteinheit aufweisen. Ferner kann die weitere Überwachungseinheit 109 mit einer nicht näher dargestellten Positionsüberwachungseinheit der Patientenlagerungsvorrichtung 100 verbunden sein.
  • Beispielsweise weist in einer aktiven Position des zweiten Auflagebereichs 204 dieser einen Neigungswinkel α zum ersten Auflagebereich 213 auf, der kleiner als 170° ist. Vorzugsweise ist in dieser aktiven Position des zweiten Auflagebereichs 204 ein Neigungswinkel α zu dem ersten Auflagebereich 203 größer als 90° und bevorzugt größer als 80°. In dieser Position wird von der weiteren Überwachungseinheit 109 eine Bewegung des Liegentischs 101 blockiert. Erst wenn der zweite Auflagebereich 204 in der Ruheposition angeordnet ist, wird von der weiteren Überwachungseinheit 109 eine Bewegung des Liegentischs 101 freigegeben.
  • Die Überwachungseinheit 213, die dazu ausgelegt ist, eine Einstellung des Neigungswinkel α des zweiten Auflagebereichs 204 bezüglich der erste Auflagebereichs 203 in Abhängigkeit von der Position und/oder der Bewegungsmodus des Liegentischs 101 zu steuern, kann auch von der Patientenlagerungsvorrichtung 100 umfasst sein. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass die beiden Überwachungseinheiten 213, 109 einstückig und/oder einteilig ausgebildet sind.
  • Mittels der Positionierungsvorrichtung 200, insbesondere einer Einstellung eines Neigungswinkel α des zweiten Auflagebereichs 204, kann der Patient 15 von einem medizinischen Bedienpersonal besonders einfach umgelagert und/oder umpositioniert werden, beispielweise von einer liegenden Position in eine sitzende Position oder von einer sitzenden Position in eine liegende Position.
  • Für den Einsatz der Positionierungsvorrichtung 200 zusammen mit der Magnetresonanzvorrichtung 10 ist die Positionierungsvorrichtung 200 magnetresonanzkompatibel ausgebildet.
  • Die dargestellte Patientenlagerungsvorrichtung 100 und die dargestellte Magnetresonanzvorrichtung 10 können selbstverständlich weitere Komponenten umfassen, die Patientenlagerungsvorrichtungen und Magnetresonanzvorrichtungen gewöhnlich aufweisen. Eine allgemeine Funktionsweise einer Magnetresonanzvorrichtung und Patientenlagerungsvorrichtung ist zudem dem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen Komponenten verzichtet wird.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (17)

  1. Positionierungsvorrichtung, die insbesondere zu einer aktiven Unterstützung einer Lagerung und/oder Positionierung eines Patienten (15) auf einer Patientenlagerungsvorrichtung (100) ausgelegt ist, mit einer Gleitlagereinheit (201) zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung (200) auf der Patientenlagerungsvorrichtung (100) und einer Auflageeinheit (202) mit zumindest zwei Auflagebereichen (203, 204), wobei zumindest ein erster der zumindest zwei Auflagebereiche (203) zu einer Lagerung und/oder Abstützung an der Patientenlagerungsvorrichtung (100) ausgelegt ist und zumindest ein zweiter der zumindest zwei Auflagebereiche (204) für eine Positionierungshilfe zur Positionierung des Patienten (15) ausgelegt ist.
  2. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagereinheit (201) zumindest ein Gleitlagerelement aufweist, das an dem zumindest einem ersten Auflagebereich (204) angeordnet ist.
  3. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Auflagebereich (203) zumindest ein Leistenelement (205, 206) aufweist und das zumindest eine Gleitlagerelement an dem zumindest einen Leistenelement (205, 206) angeordnet ist.
  4. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Auflagebereich (203) zumindest ein Sicherungselement aufweist.
  5. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Auflagebereiche (203, 204) zwei Leistenelemente (205, 206) aufweist, zwischen denen ein Auflageelement (209) des Auflagebereichs (203, 204) zur Lagerung des Patienten (15) angeordnet ist.
  6. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Auflagebereiche (203, 204) zumindest ein Auflageelement (209) aufweist mit einer Dicke von maximal 1 cm.
  7. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Auflagebereiche (203, 204) zumindest ein Auflageelement (209) aufweist, das ein flächiges textiles Gebilde umfasst.
  8. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drehlagereinheit (210) zu einer drehbaren Lagerung des zumindest einen zweiten Auflagebereichs (204) bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereiches (203).
  9. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinheit (210) zwischen dem zumindest einem ersten Auflagebereich (203) und dem zumindest einem zweiten Auflagebereich (204) angeordnet ist.
  10. Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinheit (202) eine Einstelleinheit (212) aufweist zu einer Einstellung eines Neigungswinkels (α) des zumindest einen zweiten Auflagebereichs (204) bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereichs (203).
  11. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinheit (212) eine Überwachungseinheit (213) aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine Einstellung einen Neigungswinkels (α) des zumindest einen zweiten Auflagebereichs (204) bezüglich des zumindest einen ersten Auflagebereichs (203) in Abhängigkeit von einer Position und/oder eines Bewegungsmodus eines Liegentischs (101) der Patientenlagerungsvorrichtung (100) zu steuern.
  12. Patientenlagerungsvorrichtung, die insbesondere für eine Lagerung eines Patienten (15) für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung mittels einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung (10) ausgelegt ist, mit einem Liegentisch (101), der eine Lagerungsfläche (102) zur Lagerung des Patienten (15) umfasst, und einer Positionierungsvorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Patientenlagerungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Liegentisch (101) zumindest ein Gleitlagerelement (106) aufweist, das korrespondierend zu einem Gleitlagerelement der Positionierungsvorrichtung (200) ausgebildet ist und das in Richtung einer Längserstreckung (107) des Liegentischs (101) zu einer bewegbaren Lagerung der Positionierungsvorrichtung (200) bezüglich des Liegentischs (101) ausgelegt ist.
  14. Patientenlagerungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagerelement (106) des Liegentischs (101) eine Gleitschiene umfasst.
  15. Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinheit (109), die dazu ausgelegt ist, einen Bewegungsmodus des Liegentischs (101) in Abhängigkeit von einer Position der Positionierungsvorrichtung (200) zu steuern.
  16. Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinheit, die dazu ausgelegt ist, einen Bewegungsmodus eines Auflagebereichs (204) der Positionierungsvorrichtung (200) in Abhängigkeit von einer Position des Liegentischs (101) zu steuern.
  17. Medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Patientenlagerungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 16.
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