DE102015224969A1 - Anpassbare Schulterspule - Google Patents

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Wolfgang Kraus
Stephan Zink
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schulterspule zur Untersuchung eines Patienten mittels einer einen Patiententisch umfassenden Magnetresonanzvorrichtung sowie eine Magnetresonanzvorrichtung. Die Schulterspule umfasst eine obere Spuleneinheit und eine Basiseinheit. Dabei ist die Basiseinheit ausgebildet, auf dem Patiententisch positioniert zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schulterspule zur Untersuchung eines Patienten mittels einer einen Patiententisch umfassenden Magnetresonanzvorrichtung sowie eine Magnetresonanzvorrichtung.
  • In der Medizintechnik stellen bildgebende Verfahren wichtige Hilfsmittel dar. So zeichnet sich etwa eine Bildgebung mittels Magnetresonanz (MR), auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, durch hohe und variable Weichteilkontraste aus. Hierbei werden üblicherweise mit Hilfe einer Magnetresonanzvorrichtung hochfrequente elektromagnetische Pulse in einen menschlichen oder tierischen Patienten eingestrahlt, so dass Atomkerne des Patienten angeregt werden. Die angeregten Atomkerne strahlen Magnetresonanzsignale ab, welche durch Lokalspulen (engl. local coils) empfangen und an eine Auswerteeinheit der Magnetresonanzvorrichtung weitergeleitet werden. Anhand der empfangenen Magnetresonanzsignale berechnet die Auswerteeinheit Abbildungen. Die Lokalspulen werden während einer Untersuchung des Patienten, insbesondere während des Empfangs der Magnetresonanzsignale, idealerweise möglichst nahe an dem Patienten angeordnet, um ein möglichst hohes Signal-Rausch-Verhältnis (engl. signal-to-noise ratio, SNR) zu erreichen.
  • Für verschiedene Körperregionen des Patienten werden üblicherweise spezielle Lokalspulen eingesetzt, wie beispielsweise eine Wirbelsäulenspule für die Wirbelsäule und/oder eine Schulterspule für die Schulter. Bei bisher bekannten Schulterspulen wurde die Lagerung von Schmerzpatienten und/oder immobilen Patienten meist vernachlässigt, so dass insbesondere eine schmerzfreie Lagerung der Patienten und/oder eine schmerzfreie Positionierung der Schulterspule oft nur unzureichend möglich waren.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schulterspule bereitzustellen, die eine bessere, insbesondere für den Patienten komfortablere und/oder weniger schmerzhafte, Untersuchung des Schulterbereichs des Patienten mittels einer Magnetresonanzvorrichtung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Demnach wird eine Schulterspule mit zumindest einem Spulenelement zur Untersuchung eines Patienten mittels einer einen Patiententisch umfassenden Magnetresonanzvorrichtung vorgeschlagen, wobei die Schulterspule eine obere Spuleneinheit und eine Basiseinheit umfasst. Dabei ist die Basiseinheit ausgebildet, auf dem Patiententisch positioniert zu werden, d.h. es ist vorgesehen, dass die Basiseinheit und der Patiententisch während der Untersuchung des Patienten in direkten mechanischen Kontakt miteinander stehen und/oder sich berühren.
  • Das zumindest eine Spulenelement umfasst im Allgemeinen zumindest eine elektrisch leitende Schleife, in welcher durch Magnetresonanzsignale elektrische Spannungen induziert werden können.
  • Der Patient kann vorzugsweise in einen Patientenaufnahmebereich der Magnetresonanzvorrichtung geschoben werden. Bevorzugt weist die Magnetresonanzvorrichtung hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs bewegbar ausgestalteten Patiententisch auf.
  • Die Positionierung der Basiseinheit auf dem Patiententisch kann mittels Rastmechanismen unterstützt werden, so dass eine sichere Verbindung zwischen der Schulterspule und der Patientenliege ermöglicht wird.
  • Üblicherweise ist die Basiseinheit während der Untersuchung unter dem Patienten, insbesondere unter einer Schulterregion des Patienten, angeordnet, d.h. der Patient mit seiner Schulter liegt zumindest teilweise auf der Basiseinheit.
  • Die obere Spuleneinheit ist während der Untersuchung üblicherweise oberhalb und/oder seitlich des Patienten, insbesondere der Schulterregion des Patienten, angeordnet, d.h. der Patient befindet sich zumindest teilweise unter und/oder neben der oberen Spuleneinheit.
  • Durch die Verwendung von zumindest zwei Einheiten, nämlich der oberen Spuleneinheit und der Basiseinheit, kann eine individuelle geometrische Anpassung der Schulterspule an die Form der Schulter des Patienten erfolgen.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Basiseinheit eine mehrpolige, insbesondere vorkonfektionierte, elektrische Schnittstelle aufweist, über welche die Schulterspule elektrisch kontaktierbar ist. Dabei ist die elektrische Schnittstelle formstabil an der Basiseinheit angeordnet.
  • Somit kann die elektrische Schnittstelle durch ein Positionieren der Basiseinheit auf dem Patiententisch mit einer auf dem Patiententisch formstabil angeordneten elektrischen Gegenschnittstelle mechanisch und elektrisch gesteckt werden.
  • Durch die Verwendung einer derartigen Schnittstelle zur Kontaktierung der Schulterspule kann der Arbeitsablauf der Untersuchung des Patienten optimiert werden, indem beispielsweise etwaige Handsteckungen entfallen. Zudem kann eine sehr hohe Reproduzierbarkeit erzielt werden. Die Schnittstelle gleitet vorteilhafterweise beim Positionieren der Schulterspule in die Gegenschnittstelle und ist dann sofort mit der Magnetresonanzvorrichtung elektrisch und mechanisch verbunden, so dass zudem eine genaue Lage der Schulterspulen auf dem Patiententisch festgelegt wird. Die sich ergebende mechanische Fixierung ermöglicht zudem eine sichere Lagerung der Schulterspule und des Patienten ohne etwaige Kipp- und/oder Wackelbewegungen.
  • Eine mehrpolige Schnittstelle umfasst üblicherweise ein Steckverbindungsteil, wie z.B. einen Stecker, eine Buchse oder eine Kupplung, mit zwei oder mehr Polen. Dabei kann ein Pol beispielsweise einen Steckkontakt umfassen. Unter einer formstabilen Anordnung der elektrischen Schnittstelle an der Basiseinheit kann unter anderem verstanden werden, dass sich die Form der Schnittstelle und/oder eine Positionierung der Schnittstelle relativ zur Basiseinheit, insbesondere bei einem Steckvorgang, gleichbleibend ist.
  • Durch die Verwendung einer derartigen Schnittstelle können ferner störende Kabel sowie mögliche Beschädigungen an etwaigen Kabelmänteln vermieden werden. Durch den Wegfall etwaiger Handstecker wird außerdem das Risiko möglicher Ausfälle durch unsachgemäßen Umgang mit den Handsteckern reduziert. Zudem bleiben etwaige Handsteckungsschnittstellen an der Magnetresonanzvorrichtung frei und können für andere Lokalspulen verwendet werden. Ferner kann eine derartige Schnittstelle sehr kompakt ausgeführt werden, so dass mehr Bauraum für etwaige Elektronik der Schulterspule verbleibt.
  • Vorzugsweise umfasst die Basiseinheit zumindest ein Spulenelement. Dadurch können Magnetresonanzsignale, die vom Patienten in Richtung der Basiseinheit abgestrahlt werden, besonders gut empfangen werden. In einer einfachen Ausführungsform umfasst die Basiseinheit ein starres Gehäuse, in dem das zumindest eine Spulenelement und etwaige Elektronik Platz finden. Eine Anordnung des zumindest einen Spulenelements in einem festen Gehäuse bietet den Vorteil, dass das zumindest eine Spulenelement umgreifend ausgeformt werden kann und damit eine lückenlose Abdeckung möglich ist.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung umfasst die Schulterspule eine flexible Schulterauflageeinheit, die an der Basiseinheit angeordnet ist. Vorteilhafterweise umfasst die Schulterauflageeinheit eine Auflagefläche für eine Schulterregion des Patienten, d.h. auf der Schulterauflageeinheit kann die Schulterregion des Patienten zumindest teilweise gelagert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Schulterauflageeinheit flexibel ausgebildet, d.h. die Schulterauflageeinheit weist eine hohe Elastizität auf und/oder lässt sich besonders leicht verformen. Dadurch ist die Schulterauflageeinheit auch gut an die Kontur des Patienten anformbar. Vorzugsweise umfasst die Schulterauflageeinheit geschäumtes Material, welches besonders flexibel ist. Ein geschäumtes Material weist üblicherweise einen Schaum und/oder mehrere Poren und/oder Einschlüsse, insbesondere Lufteinschlüsse, auf.
  • Bevorzugt umfasst die Schulterauflageeinheit zumindest ein Spulenelement. Dieses kann in das geschäumte Material eingebettet sein, d.h. es kann vollumfänglich von ihm umschlossen sein. Aufgrund der Flexibilität der Schulterauflageeinheit kann sich das zumindest eine Spulenelement besonders gut an die Kontur des Patienten anpassen, wodurch ein gutes SNR der Magnetresonanzsignale erzielt werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schulterauflageeinheit mittig an der Basiseinheit angeordnet.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Schulterauflageeinheit ein erstes Auflageelement und ein zweites Auflageelement umfasst, wobei das erste Auflageelement zumindest ein Spulenelement umfasst. Das zweite Auflageelement umfasst dagegen bevorzugt kein Spulenelement, d.h. es ist bevorzugt spulenelementefrei ausgestaltet. Beispielsweise ist das zweite Auflageelement nur ein einfaches Kissen. Dadurch können Spulenelemente eingespart werden, da oft nur eine Schulter untersucht wird, da bei einer gleichzeitigen Untersuchung beider Schultern die beiden Schulterbereiche relativ weit entfernt von einem Isozentrum der Magnetresonanzvorrichtung positioniert wären, was zu einer schlechteren Bildqualität führen würde. Daher ist eine beidseitige Bereitstellung von Spulenelementen üblicherweise nicht notwendig.
  • Bevorzugt ist die Position des ersten Auflageelements bezüglich des zweiten Auflageelements also untersuchungsabhängig festgelegt. Insbesondere kann die Schulterauflageeinheit in zwei Hälften eingeteilt werden, wobei die erste Hälfte durch das erste Auflageelement mit zumindest einem Spulenelement und die zweite Hälfte durch das zweite Auflageelement ohne Spulenelement abgedeckt wird.
  • Das erste Auflageelement kann je nach Bedarf auf einer linken Seite oder auf einer rechten Seite der Basiseinheit positioniert werden, so dass damit eine bestimmte der beiden Schultern des Patienten untersucht werden kann. Entsprechend befindet sich das zweite Auflageelement auf der vom ersten Auflageelement freigelassenen Seite der Basiseinheit, um die nicht untersuchte Schulter zu lagern, d.h. das erste Auflageelement befindet sich vorteilhafterweise auf der linken Seite, falls sich das zweite Auflageelement auf der rechten Seite befindet und umgekehrt.
  • Vorzugsweise weist das erste Auflageelement und das zweite Auflageelement eine gleiche, insbesondere austauschbare, Form auf. Das erste Auflageelement und das zweite Auflageelement können also identisch ausgeformt sein. Dadurch ist ein Wechsel der Auflageelemente zwischen zwei Positionen besonders einfach möglich. Insbesondere sind das erste und das zweite Auflageelement ausgebildet, symmetrisch bezüglich einer Sagittalebene des Patienten angeordnet zu werden.
  • In einer vorteilhaften Variante ist das erste Auflageelement um eine Drehachse drehbar, wobei die Drehachse in einem positionierten Zustand der Basiseinheit auf dem Patiententisch parallel zu einer Längsachse des Patiententisches ausgerichtet ist.
  • Der Patiententisch weist üblicherweise parallel zur seiner Längsachse seine größte Ausdehnung auf. Üblicherweise wird der Patient so auf dem Patiententisch gelagert, dass eine Schnittgerade einer Sagittalebene und einer Frontalebene des Patienten und/oder eine Normale der Transversalebene des Patienten im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Patiententisches ausgerichtet sind.
  • Durch eine Drehung des ersten Auflageelements um die besagte Drehachse kann das erste Auflageelement von der linken Seite auf die rechte Seite der Basiseinheit geklappt werden und umgekehrt. Natürlich wird vor einem solchen Umklappen das zweite Auflageelement von der Basiseinheit vorteilhafterweise entfernt, um das Platz bereitzustellen und damit das Umklappen überhaupt zu ermöglichen.
  • Hierbei ist denkbar, dass die Schulterspule eine flexible Leitung, insbesondere eine flexible Leiterplatte, umfasst, welche das erste Auflageelement mit der Basiseinheit elektrisch verbindet. Die Leitung ist insbesondere hinsichtlich ihrer Geometrie und/oder Form flexibel ausgestaltet, so dass das erste Auflageelement gegenüber der Basiseinheit in unterschiedlich anordbar ist, ohne die elektrische Verbindung aufzuheben. Die Schulterspule kann insbesondere ein Filmscharnier umfassen, über welche das erste Auflageelement mit der Basiseinheit verbunden ist.
  • Die Schulterspule kann auch eine Zwischensteckung umfassen, die ausgebildet ist, das erste Auflageelement mit der Basiseinheit elektrisch zu verbinden. Die Zwischensteckung kann insbesondere einen Steckverbinder mit einem ersten und zweiten Steckverbindungsteil umfassen, wobei das erste Steckverbindungsteil an der Basiseinheit und das zweite Steckverbindungsteil an dem ersten Auflageelement angeordnet ist. Damit kann beispielsweise das erste Auflageelement von der Basiseinheit abgenommen werden und um 180° um eine Normale einer Liegeebene des Patiententisches gedreht wieder angesteckt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Schulterspule zumindest eine Seiteneinheit umfasst, die parallel zu einer x-Achse relativ zur Basiseinheit verschiebbar ist.
  • Vorzugsweise ist die x-Achse in einem positionierten Zustand der Basiseinheit auf dem Patiententisch senkrecht zur Längsachse des Patiententisches und parallel zu einer Liegeebene des Patiententisches ausgerichtet.
  • Dadurch ist es möglich, dass der Patient zunächst auf Patiententisch bequem und idealerweise schmerzfrei positioniert wird. Während dieser Positionierung befindet sich die zumindest eine Seiteneinheit bezüglich der x-Achse in einer Lage, in der die zumindest eine Seiteneinheit einen relativ großen Abstand zur Mitte des Patiententisches parallel zur x-Achse aufweist, beispielsweise indem sich zumindest eine Seiteneinheit in der Nähe einer äußeren Längskante des Patiententisches befindet. Vorteilhafterweise behindert die Seiteneinheit in dieser Lage die Positionierung des Patienten nicht. Nach der Positionierung des Patienten kann die Seiteneinheit parallel zur x-Achse zum Körper des Patienten hin verschoben werden, so dass sich die Seiteneinheit nach dieser Verschiebung möglichst nahe an der zu untersuchenden Körperregion befindet. Die Basiseinheit bleibt bei dieser Verschiebung üblicherweise ortsfest, so dass sich eine Relativbewegung zwischen der Seiteneinheit und der Basiseinheit ergibt. Durch diese Verschiebung verringert sich in der Regel der Abstand zur Mitte des Patiententisches bezüglich der x-Achse. Vorteilhafterweise ist es somit nicht erforderlich, dass der Patient auf dem Patiententisch in die optimale Position in Richtung der Seiteneinheit rutscht, sondern die Seiteneinheit wird zum Patienten geführt.
  • Vorteilhaferweise umfasst die zumindest eine Seiteneinheit zumindest ein Spulenelement. Dieses kann somit Magnetresonanzsignale mit einem hohen SNR empfangen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Seiteneinheit flexibel ausgebildet. Insbesondere kann die zumindest eine Seiteneinheit geschäumtes Material umfassen. Die zumindest eine Seiteneinheit kann eine Form einer Halbschale aufweisen, so dass eine gute geometrische Anpassung an den Patientenkörper möglich ist.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine Seiteneinheit eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der oberen Spuleneinheit auf. Somit ist es möglich, dass durch Verschieben des zumindest einen Seitenteils gleichzeitig auch die obere Spuleneinheit verschoben wird.
  • Die zumindest eine Seiteneinheit kann anhand einer Linearführung verschiebbar sein. Die Linearführung kann insbesondere ein Schienensystem und/oder einen Teleskopauszug und/oder einen Schlitten umfassen. Damit ist eine zuverlässige Verschiebung möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die obere Spuleneinheit in zumindest einer Richtung relativ zur Basiseinheit verschiebbar ist. Ferner umfasst die obere Spuleneinheit bevorzugt zumindest ein Spulenelement. Durch eine Verschiebung der oberen Spuleneinheit können also etwaige Spulenelemente der oberen Spuleneinheit nahe am Patientenkörper platziert werden.
  • Insbesondere kann die obere Spuleneinheit parallel zu einer x-Achse und/oder zumindest bereichsweise parallel zu einer y-Achse relativ zur Basiseinheit verschiebbar ausgeführt sein.
  • Bezüglich einer Beschreibung der x-Achse sei auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen. Unter der y-Achse kann eine zur x-Achse senkrechte Achse verstanden werden. Insbesondere kann darunter eine Achse verstanden werden, die in einem positionierten Zustand der Basiseinheit auf dem Patiententisch senkrecht zur Liegeebene des Patiententisches ausgerichtet ist. Durch die zumindest bereichsweise Verschiebung parallel zur y-Achse kann die obere Spuleneinheit in ihrer Länge verstellt werden, so dass etwaige von der oberen Spuleneinheit umfasste Spulenelemente in der Höhe verstellt werden können, d.h. der Abstand zwischen den etwaigen von der oberen Spuleneinheit umfasste Spulenelementen und der Liegeebene des Patiententisches kann verändert werden. Somit kann der Patient zunächst auf dem Patiententisch positioniert werden, während sich die obere Spuleneinheit zumindest bereichsweise in einer erhöhten Position befindet, in der die Positionierung des Patienten nicht gestört wird. Vorteilhafterweise wird ein Teil der obere Spuleneinheit erst danach zum Patientenkörper bewegt.
  • Die obere Spuleneinheit kann mittels einer Linearführung, insbesondere eines Schienensystem und/oder eines Teleskopauszugs und/oder eines Schlittens, zumindest bereichsweise verschiebbar ausgebildet sein. Zur Verschiebung parallel zur y-Achse kann ein Teleskopauszug besonders vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Bevorzugt ist obere Spuleneinheit, insbesondere von der Basiseinheit und/oder von der Seiteneinheit, abnehmbar. Dadurch ist es möglich, dass zur scherzfreien und einfachen Lagerung des Patienten das obere Spulenteil erst nach der Lagerung des Patienten in die Basiseinheit und/oder Seiteneinheit gesteckt wird. Zudem kann die Schulterspule durch Abnehmen der oberen Spuleneinheit leichter gereinigt werden.
  • Um die obere Spuleneinheit abnehmbar zu gestalten, weist die Basiseinheit und/oder die Seiteneinheit zumindest eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der oberen Spuleneinheit auf. Insbesondere weist die Basiseinheit und/oder die Seiteneinheit vorzugsweise zwei Aufnahmeeinheiten auf, die parallel zur x-Achsen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Somit kann beidseitig eine Positionierung der oberen Spuleneinheit an der linken und/oder rechten Schulter des Patienten erfolgen. Vorteilhafterweise ist also die obere Spuleneinheit beidseitig verwendbar ausgestaltet.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die obere Spuleneinheit eine, insbesondere starre, Trägereinheit und eine flexible Umschließungseinheit umfasst. Die Umschließungseinheit ist insbesondere geometrisch flexibel ausgebildet, d.h. es ist in seiner Form anpassbar. Die Umschließungseinheit ist vorzugsweise dazu ausgelegt, die Schulter des Patienten, insbesondere von oben und/oder seitlich, zu umschließen.
  • Zum beiderseitigen Einsatz ist die Umschließungseinheit mittig an der Trägereinheit angeordnet und/oder spiegelsymmetrisch bezüglich einer Spiegelebene ausgebildet. Beispielsweise weist die Umschließungseinheit zwei Bereiche auf, die spiegelsymmetrisch bezüglich der Spiegelebene sind. Die Spiegelebene umfasst vorteilhafterweise eine Gerade, die in einem positionierten Zustand der oberen Spuleneinheit auf der Basiseinheit und/oder auf der Seiteneinheit im Wesentlichen parallel zur y-Achse verläuft. Bevorzugt weist die Trägereinheit ein Gegenstück zur etwaigen Aufnahmeeinheit der Basiseinheit und/oder Seiteneinheit auf.
  • Bevorzugt umfasst die Umschließungseinheit geschäumtes Material, so dass eine gute Anformung der Umschließungseinheit an die Patientenschulter ermöglicht wird. Insbesondere umfasst die Umschließungseinheit mehrere, also zwei oder mehr, klappbare Flügel. Die klappbaren Flügel können als Schaumlappen ausgebildet sein und/oder eine Form eines Kleeblatts aufweisen. So ausgebildet, kann die Umschließungseinheit besonders gut an die Schulter des Patienten angeformt werden. Vorzugsweise sind die die Flügel zum Umschließen einer Patientenschulter klappbar ausgebildet.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Schulterspule zumindest ein Einstellelement, insbesondere zumindest ein Fluidkissen und/oder zumindest einen Schieber und/oder zumindest einen Keil und/oder ein selbsthemmendes Scharnier und/oder eine gerasterte Drehachse und/oder einen reversibel plastisch verformbaren Werkstoff, das ausgebildet ist, die Schulterspule an den Patienten anzuformen.
  • Insbesondere umfasst die Schulterspule zumindest ein Anformungselement, das bevorzugt zumindest ein Spulenelement umfasst. Das zumindest eine Anformungselement kann beispielsweise von der etwaigen Schulterauflageeinheit und/oder der etwaigen Seiteneinheit und/oder der etwaigen Umschließungseinheit umfasst sein.
  • Vorteilhafterweise ist das zumindest eine Einstellelement ausgebildet, das zumindest eine Anformungselement mit Druck zu beaufschlagen, so dass das zumindest eine Anformungselement, und damit auch etwaige Spulenelemente, die von dem zumindest einen Anformungselement umfasst sein können, an die Kontur des Patienten anformbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Anformungselement flexibel und umfasst insbesondere elastisches Material, so dass es dem Druck, der anhand des Einstellelements erzeugt wird, nachgeben und somit seine Form verändern kann.
  • Die Schulterspule umfasst vorzugsweise zumindest ein starres Gegenelement, beispielsweise eine starre Schale, an dem das zumindest eine Einstellelement angeordnet ist und ausgebildet ist, einen Gegendruck aufzunehmen, der durch die Druckbeaufschlagung des zumindest einen Anformungselements erzeugt wird, d.h. das zumindest eine Gegenelement dient als Gegenlager.
  • Das zumindest eine Gegenelement kann beispielsweise von der Basiseinheit und/oder der etwaige Trägereinheit der oberen Spuleneinheit umfasst sein. Vorzugsweise ist das zumindest eine Einstellelement zumindest teilweise zwischen dem zumindest einem Anformungselement und dem zumindest einem Gegenelement angeordnet, beispielsweise zwischen der Basiseinheit und der etwaigen Schulterauflageeinheit und/oder zwischen der Basiseinheit und der etwaigen Seiteneinheit und/oder zwischen der etwaigen Trägereinheit und der etwaigen Umschließungseinheit.
  • Insbesondere kann das zumindest eine Einstellelement zumindest ein Fluidkissen umfassen, das zumindest bereichsweise zwischen dem zumindest einen Gegenelement und dem zumindest einen Anformungselement angeordnet wird. Durch Befüllung und/oder Entleerung des Fluidkissens ist das Volumen des Fluidkissens veränderbar, so dass auch der Druck auf das Anformungselement veränderbar ist, um die Form des Anformungselements anzupassen.
  • Unter dem Fluidkissen kann also insbesondere ein mit einem Fluid befüllbares Kissen verstanden werden. Das Fluid kann ein gasförmiger und/oder ein flüssiger Stoff sein. Besonders vorteilhaft ist das Fluid von Luft gebildet, so dass ein besonders kostengünstiges und zu jeder Zeit verfügbares Fluid zur Befüllung des zumindest einen Fluidkissens zur Verfügung gestellt werden kann. Des Weiteren soll unter einem Fluidkissen insbesondere ein nach außen abschließbarer und in seiner Form variabler Behälter verstanden werden, in dem ein Fluid eingeschlossen werden kann.
  • Ferner kann das zumindest eine Einstellelement zumindest einen Schieber umfassen, der an und/oder in dem Gegenelement angeordnet ist und ausgebildet ist, das zumindest eine Anformungselement in Richtung des Patienten zu drücken. Beispielsweise kann der zumindest eine Schieber in einer starren Schale gelagert sein, wobei er von einer Außenseite der Schale zur Innenseite der Schale hindurchtaucht. Eine Verstellung durch den zumindest einen Schieber kann stufenlos oder gerastert erfolgen.
  • Außerdem kann das Einstellelement zumindest einen Keil umfassen, der seitlich zwischen dem zumindest einen Gegenelement und dem zumindest einen Anformungselement geschoben werden kann. Das zumindest eine Einstellelement kann zudem zumindest ein Gleitlager und/oder zumindest eine Schiene umfassen, auf welcher der zumindest eine Keil gelagert ist. Auch hier kann die Verstellung stufenlos oder gerastert erfolgen.
  • Ferner ist es denkbar, dass das Anformungselement einen Verbund aus festen und flexiblen Komponenten umfasst und/oder eine geteilte Struktur aufweist, beispielsweise eine geteilte harte Kunststoffschale, insbesondere in Form eines Kleeblatts. Diese geteilte Struktur kann an den Patienten anformbar ausgestaltet sein, insbesondere durch eine zumindest bereichsweise Drehung und/oder Verformung der geteilten Struktur. Um diese zumindest bereichsweise Drehung und/oder Verformung der geteilten Struktur durchzuführen, kann das Anformungselement zumindest ein selbsthemmendes Scharnier und/oder eine gerasterte Drehachse und/oder einen reversibel plastisch verformbaren Werkstoff umfassen.
  • Ferner wird eine Magnetresonanzvorrichtung mit einem Patiententisch und einer Schulterspule vorschlagen. Wie bereits erläutert, umfasst dabei die Schulterspule eine obere Spuleneinheit und eine Basiseinheit. Die Basiseinheit ist auf dem Patiententisch positioniert.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Magnetresonanzvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Schulterspule zur Untersuchung eines Patienten mittels einer einen Patiententisch umfassenden Magnetresonanzvorrichtung, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die beanspruchte Magnetresonanzvorrichtung übertragen werden und umgekehrt.
  • Eine Ausführungsform der Magnetresonanzvorrichtung sieht vor, dass die Magnetresonanzvorrichtung eine Wirbelsäulenspule umfasst, wobei der Patiententisch eine Längsachse aufweist, wobei die Schulterspule in Richtung der Längsachse des Patiententisches einen Überlappungsbereich zur Wirbelsäulenspule aufweist. Die Längsachse ist üblicherweise senkrecht zur x-Achse und y-Achse, wie sie vorab beschrieben wurden.
  • Insbesondere weist die Magnetresonanzvorrichtung im Überlappungsbereich senkrecht zu einer Liegeebene des Patiententisches zumindest einen Teil der Wirbelsäulenspule und einen Teil der Schulterspule, bevorzugt einen Teil der Basiseinheit, insbesondere einen Teil einer Schulterauflageeinheit, auf.
  • Dadurch können etwaige Spulenelemente der Wirbelsäulenspule und der Schulterspule lückenlos aneinander angeordnet werden, so dass eine durchgängige Messabdeckung gegeben ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Wirbelsäulenspule und/oder die Schulterspule in diesem Überlappungsbereich zumindest ein Spulenelement. Dadurch ist eine besonders gute Messabdeckung möglich.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schulterspule, insbesondere eine Schulterauflageeinheit, im Überlappungsbereich in Richtung der Längsachse des Patiententisches zur Wirbelsäulenspule hin einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist. Die Schulterspule kann demzufolge im Überlappungsbereich im Querschnitt keilförmig ausgebildet sein. Idealerweise ist die Schulterspule so geformt, dass eine Auflagefläche des Patienten stufenlos von der Schulterspule auf die Wirbelsäulenspule übergeht. Dies ermöglicht eine besonders bequeme Lagerung des Patienten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Magnetresonanzvorrichtung,
  • 2 eine Darstellung einer Wirbelsäulenspule und einer Schulterspule mit einer oberen Spuleneinheit in einer ersten Position auf einem Patiententisch,
  • 3 eine Darstellung einer Wirbelsäulenspule und Schulterspule mit einer oberen Spuleneinheit in einer zweiten Position auf einem Patiententisch,
  • 4 eine Darstellung einer Wirbelsäulenspule und Schulterspule mit einer oberen Spuleneinheit in einer dritten Position auf einem Patiententisch,
  • 5 eine Darstellung einer Schulterspule,
  • 6 eine Darstellung einer Schulterspule mit einer Schulterauflageeinheit, die zwei Auflageelemente umfasst,
  • 7 eine schematische Darstellung eines drehbaren Auflageelements,
  • 8 eine Darstellung eines Überlappungsbereichs zwischen einer Schulterspule und einer Wirbelsäulenspule,
  • 9 eine Darstellung einer oberen Spuleneinheit,
  • 10 eine schematische Darstellung einer oberen Spuleneinheit mit drei Einstellelementen,
  • 11 eine schematische Darstellung einer Schulterauflageeinheit mit zwei Einstellelementen,
  • 12 eine schematische Darstellung einer Seiteneinheit mit einem Einstellelement.
  • In 1 ist eine Magnetresonanzvorrichtung 10 mit einer Schulterspule 100 und einer Wirbelsäulenspule 200 schematisch dargestellt. Die Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst eine Magneteinheit 11, die einen supraleitenden Hauptmagneten 12 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere zeitlich konstanten Hauptmagnetfelds 13 aufweist. Zudem umfasst die Magnetresonanzvorrichtung 10 einen Patientenaufnahmebereich 14 zu einer Aufnahme eines Patienten 15. Der Patientenaufnahmebereich 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 11 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 14 jederzeit denkbar. Der Patient 15 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 16 der Magnetresonanzvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 14 geschoben werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 16 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14, insbesondere parallel zu einer z-Achse, bewegbar ausgestalteten Patiententisch 17 auf.
  • Die Magneteinheit 11 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 18 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 18 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 19 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert. Die Magneteinheit 11 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 20, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als fest in die Magnetresonanzvorrichtung 10 integrierte Körperspule ausgebildet ist. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 ist zu einer Anregung von Atomkernen, die sich in dem von dem Hauptmagneten 12 erzeugten Hauptmagnetfeld 13 einstellt, ausgelegt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in einen Untersuchungsraum ein, der im Wesentlichen von einem Patientenaufnahmebereich 14 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gebildet ist. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 ist weiterhin zum Empfang von Magnetresonanzsignalen ausgebildet. Zudem steuert die Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 die Schulterspule 100 und die Wirbelsäulenspule 200, welche vor allem zum Empfang von Magnetresonanzsignalen ausgebildet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass sie darüber hinaus zum Senden hochfrequenter Signale verwendet werden.
  • Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 12, der Gradientensteuereinheit 19 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Systemsteuereinheit 22 auf. Die Systemsteuereinheit 22 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 10, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Systemsteuereinheit 22 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während der Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden. Des Weiteren umfasst die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Benutzerschnittstelle 23, die mit der Systemsteuereinheit 22 verbunden ist. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeeinheit 24, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Benutzerschnittstelle 23 für ein medizinisches Bedienpersonal angezeigt werden. Weiterhin weist die Benutzerschnittstelle 23 eine Eingabeeinheit 25 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von dem medizinischen Bedienpersonal eingegeben werden können.
  • Die dargestellte Magnetresonanzvorrichtung 10 im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich weitere Komponenten umfassen, die Magnetresonanzvorrichtungen gewöhnlich aufweisen. Eine allgemeine Funktionsweise einer Magnetresonanzvorrichtung 10 ist zudem dem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen Komponenten verzichtet wird.
  • 2 zeigt eine Schulterspule 100, die zusammen mit einer Wirbelsäulenspule 200 auf einem Patiententisch 17 positioniert ist. Die Schulterspule 100 umfasst eine obere Spuleneinheit 110 und eine Basiseinheit 120.
  • Des Weiteren umfasst die Schulterspule 100 mehrere Spulenelemente 101 zum Senden und Empfangen hochfrequenter elektromagnetischer Signale, die beispielhaft in 5 dargestellt sind. Zudem weist die Schulterspule 100 eine Ausnehmung 121 auf, mit Hilfe derer die Schulterspule 100 gegriffen werden kann.
  • Ferner umfasst die die Basiseinheit 120 eine mehrpolige elektrische Schnittstelle, über welche die Schulterspule 100 elektrisch kontaktierbar ist. Die elektrische Schnittstelle formstabil an der dem Patiententisch 17 zugewandten Unterseite der Basiseinheit 120 angeordnet ist, weshalb sie in dieser Darstellung verdeckt ist. Der Patiententisch 17 umfasst eine ebenso nicht dargestellte Gegenschnittstelle, in welche die Schulterspule 100 beim Positionieren auf dem Patiententisch 17 vorteilhafterweise hineingleitet.
  • In diesem Beispiel weist die Schulterspule 100 ferner eine Schulterauflageeinheit 130 auf, die auf der Basiseinheit 120 angeordnet ist. Die Schulterauflageeinheit 130 ist vorzugsweise flexibel ausgebildet, so dass sie sich geometrisch an die Kontur der Patientenschulter anpassen kann. Eine flexible Ausgestaltung ist beispielsweise durch eine Verwendung geschäumten Materials möglich.
  • Zudem umfasst die Schulterspule 100 eine optionale Kopfauflageeinheit 170, welche eine komfortable Lagerung des Kopfs des Patienten 15 ermöglicht.
  • Der Patiententisch 17 weist parallel zu seiner größten Ausdehnung eine Längsachse L auf, welche parallel zur z-Achse ausgerichtet ist. Die Schulterspule 100 weist in Richtung der Längsachse L einen Überlappungsbereich A zur Wirbelsäulenspule 200 auf, der im Detail in 8 dargestellt ist. Vorteilhafterweise sind in dem Überlappungsbereich A in der Schulterspule 100 und/oder in der Wirbelsäulenspule 200 hier nicht näher dargestellte Spulenelemente angeordnet, so dass eine durchgängige Abdeckung des Patienten 15 mit Spulenelementen gegeben ist.
  • Zudem weist die Schulterspule 100 im Überlappungsbereich A in Richtung der Längsachse L des Patiententisches 17 zur Wirbelsäulenspule 200 hin einen sich verjüngenden Querschnitt K auf. Dadurch ist eine bequeme Lagerung des Patienten 15 möglich.
  • Die obere Spuleneinheit 110 ist in 2 auf der rechten Seite der Basiseinheit 120 angeordnet. Vorzugsweist ist die obere Spuleneinheit 110 abnehmbar, so dass diese von der Basiseinheit 120 gelöst werden kann und in diesem Beispiel auf der linken Seite wieder angeordnet werden kann, wie in 3 gezeigt ist. Dadurch können also mit nur einer oberen Spuleneinheit 110 eine beliebige der beiden Schultern des Patienten 15 untersucht werden.
  • In 9 ist eine mögliche Ausführungsform einer oberen Spuleneinheit 110 dargestellt. Es umfasst eine Trägereinheit 111, die vorzugsweise starr ausgeführt ist, sowie eine flexibel Umschließungseinheit 112, die beispielsweise geschäumtes Material umfasst.
  • Um sich gut an eine Patientenschulter anformen zu können, weist die Umschließungseinheit mehrere Flügel 113 auf, wie sie in 6 beispielhaft dargestellt sind. Vorzugsweise sind die mehreren Flügel 113 klappbar ausgebildet, so dass diese an die Schulter des Patienten 15 angeklappt werden können. Dadurch kann die Umschließungseinheit an den Patienten 15 geometrisch angepasst werden kann.
  • Ferner ist die hier dargestellte Umschließungseinheit 112 mittig an der Trägereinheit 111 angeordnet und spiegelsymmetrisch bezüglich einer Spiegelebene E ausgebildet. Aufgrund dieser Symmetrie kann die obere Spuleneinheit 110 problemlos auf beiden Seiten der Schulterspule 100 eingesetzt werden.
  • Ferner ist in 9 eine optionale Linearführung 160, insbesondere ein Teleskopauszug dargestellt, wodurch die obere Spuleneinheit 110 zumindest bereichsweise parallel zu der y-Achse relativ zur Basiseinheit 120 verschiebbar ist. Der verschiebbare Bereich umfasst insbesondere die Umschließungseinheit 112, welche sich beispielsweise beim Positionieren des Patienten 15 auf dem Patiententisch 17 in einer erhöhten Lage befindet, wie beispielhaft in 3 gezeigt wird. Nach der Positionierung des Patienten 15 kann ein Bereich der oberen Spuleneinheit 110, der unter anderem die Umschließungseinheit 112 umfasst, bereichsweise parallel zu der y-Achse relativ zur Basiseinheit 120 an den Patienten 15 herangeschoben werden.
  • In 5 sind ferner zwei weitere Linearführungen 160 dargestellt, mit Hilfe derer die obere Spuleneinheit 110 parallel zur x-Achse verschiebbar ist. Die Linearführungen 160 können insbesondere ein Schienensystem und/oder einen Schlitten umfassen. Auch dies verbessert den Patientenkomfort, insbesondere von Patienten 15, die sich nicht oder nur unter Schmerzen bewegen können, da sich der Patient 15 bei der Positionierung auf dem Patiententisch 17 nicht selbst aktiv zur oberen Spuleneinheit 110 hin bewegen, insbesondere rutschen, muss, sondern die obere Spuleneinheit 110 nach einer erfolgten Positionierung des Patienten 15 parallel zur x-Achse zum Patienten hin verschoben werden kann.
  • Wie in 2 dargestellt, kann die Schulterspule 100 zudem zumindest eine, in diesem Fall zwei Seiteneinheiten 150 umfassen, die parallel zur x-Achse relativ zur Basiseinheit verschiebbar sind. Die Verschiebung kann wiederum mittels einer Linearführung 160 durchgeführt werden. Die bereits im Zusammenhang mit der oberen Spuleneinheit 110 erläuterten Vorteile einer Verschiebung in x-Richtung gilt analog auch für die zumindest eine Seiteneinheit.
  • Die Seiteneinheit kann auch eine hier nicht näher dargestellte Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der oberen Spuleneinheit aufweisen, so dass die oberen Spuleneinheit und die Seiteneinheit gleichzeitig parallel zur x-Achse verschiebbar sind.
  • 6 zeigt eine zweigeteilte Variante der Schulterauflageeinheit 130 mit einem ersten Auflageelement 131 und einem zweiten Auflageelement 132. Dabei umfasst das erste Auflageelement 131 mehrere Spulenelemente 101, während das zweite Auflageelement kein Spulenelement umfasst. Im Vergleich zur in 6 dargestellten Ausführungsform können dadurch also Spulenelemente 101 eingespart werden. Je nach zu messenden Bereich des Patienten 15 kann das erste Auflageelement 131 auf der einen oder auf der anderen Seite der Schulterspule platziert werden. Es ist hier also vorgesehen, das erste Auflageelement 131 an einer ersten, beispielsweise linken, oder an einer zweiten, beispielsweise rechten, Position anzuordnen, wobei die erste Position gegenüber der zweiten Position parallel zur x-Achse verschoben ist.
  • Vorteilhafterweise weisen das erste Auflageelement 131 und das zweite Auflageelement 132 eine gleiche Form auf. Ferner weisen auch die Gegenstücke auf der Basiseinheit, auf der die Auflageelemente 131, 132 positioniert werden können, eine gleiche Form auf. Somit sind die Auflageelement 131, 132 mechanisch austauschbar, d.h. das erste Auflageelement 131 und das zweite Auflageelement 132 können jeweils sowohl in der ersten und in der zweiten Position angeordnet werden.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform einer zumindest zweiteiligen Schulterauflageeinheit 130 skizziert. Hier ist das erste Auflageelement 131 um eine Drehachse 133 drehbar, wobei die Drehachse 133 in einem positionierten Zustand der Basiseinheit 120 auf dem Patiententisch 17 parallel zu einer Längsachse L des Patiententisches 17 ausgerichtet ist. Dies stellt eine leicht bedienbare Variante dar, da der das erste Auflageelement 131 einfach nur umgeklappt werden muss, um die Seite, auf der hochfrequente Signale, insbesondere Magnetresonanzsignale, gesendet und/oder empfangen werden sollen, zu wechseln. Zur Übertragung der Signale weist die Schulterspule 100 eine flexible Leitung 134 auf, welche das erste Auflageelement 131 mit der Basiseinheit 120 elektrisch verbindet. Die flexible Leitung 134 kann beispielsweise in einem Filmscharnier integriert sein. Alternativ oder ergänzend kann die Schulterspule 100 eine Zwischensteckung 135 umfassen, die ausgebildet ist, das erste Auflageelement 131 mit der Basiseinheit 120 elektrisch zu verbinden.
  • Die 10 bis 12 zeigen verschiedene Varianten einer Anformung der Schulterspule 100 an den Patienten 15, insbesondere des Schulterbereichs des Patienten 15, durch Verwendung von zumindest einem Einstellelement 140, 145. Die Einstellelemente 140 können beispielsweise als Fluidkissen und/oder Schieber und/oder Keile ausgebildet sein, die zwischen einem Anformungselement 141 und einem Gegenelement 142 angeordnet sind. Alternativ oder ergänzend zu den Einstellelementen 140 können weitere Einstellelemente 145, wie beispielsweise ein selbsthemmendes Scharnier und/oder eine gerasterte Drehachse und/oder ein reversibel plastisch verformbarer Werkstoff, eingesetzt werden, die von dem Anformungselement 141 umfasst wird. Diese weiteren Einstellelemente 145 benötigen zur Anformung des Anformelements 141 kein Gegenelement 142. Da die Anformungselemente üblicherweise zumindest ein Spulenelement aufweisen, können die Spulenelemente mit Hilfe der Anformung sehr nahe an den Patienten 15 positioniert werden.
  • In 10 ist eine obere Spuleneinheit dargestellt 110, welche drei Einstellelemente 140 umfasst, die hier zwischen der Trägereinheit 111 und der Umschließungseinheit 112 als Anformungselement 141 angeordnet sind. Die Einstellelemente 140 drücken die flexible Umschließungseinheit 112 in eine an die Kontur des Patienten angepasste Form, wobei die Trägereinheit 111 eine starre Schale aufweist, die als Gegenelement 142 fungiert. Analog sind in 11 zwei Einstellelemente 140 an der flexiblen Schulterauflageeinheit 130 als Anformungselement 141 und der starren Basiseinheit 120 als Gegenelement 142 angeordnet, um die Schulterauflageeinheit 130 an den Patienten 15 anformen zu können. In 12 ist ein Einstellelement 140 an der Seiteneinheit 150 als Anformungselement und der Basiseinheit 120 als Gegenelement 142 angeordnet, um die Seiteneinheit 150 an den Patienten 15 anformen zu können.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorhergehend beschriebenen Schulterspule sowie bei der dargestellten Magnetresonanzvorrichtung lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließen die Begriff „Einheit“ nicht aus, dass die betreffenden Komponenten aus mehreren zusammenwirkenden Teil-Komponenten bestehen, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.
  • Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die erfindungsgemäße Schulterspule sowie die erfindungsgemäße Magnetresonanz eine komfortable Positionierung gerade von immobilen Patienten ermöglicht. Bisher waren eine aktive Bewegung, insbesondere eine Rutschbewegung, und/oder eine Umplatzierung des Patienten auf dem Patiententisch zur korrekten relativen Positionierung des Patienten an herkömmliche Schulterspulen notwendig. Die erfindungsgemäße Schulterspule ermöglicht eine ungehinderten Lagerung des Patienten auf dem Patiententisch und eine anschließende Anformung der Schulterspule ohne Mithilfe des Patienten. Diese Anformung ermöglicht idealerweise eine geometrische Anpassung des zumindest einen Spulenelements der Schulterspule in allen drei Raumrichtungen. Durch eine mögliche Verschiebung der oberen Spuleneinheit und/oder etwaiger Seiteneinheiten kann der zu untersuchende Körperteil möglichst zentral im Patientenaufnahmebereich gelagert werden, wo üblicherweise eine maximale Magnetfeldhomogenität gegeben ist.

Claims (23)

  1. Schulterspule (100) mit zumindest einem Spulenelement (101) zur Untersuchung eines Patienten (15) mittels einem einen Patiententisch (17) umfassenden Magnetresonanzvorrichtung (10), wobei die Schulterspule (100) eine obere Spuleneinheit (110) und eine Basiseinheit (120) umfasst, wobei die Basiseinheit (110) ausgebildet ist, auf dem Patiententisch (17) positioniert zu werden.
  2. Schulterspule (100) nach Anspruch 1, wobei die Basiseinheit (120) eine mehrpolige elektrische Schnittstelle aufweist, über welche die Schulterspule (100) elektrisch kontaktierbar ist, wobei die elektrische Schnittstelle formstabil an der Basiseinheit (120) angeordnet ist.
  3. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Schulterspule (100) eine flexible Schulterauflageeinheit (130) umfasst, die an der Basiseinheit (120) angeordnet ist.
  4. Schulterspule (100) nach Anspruch 3, wobei die Schulterauflageeinheit (130) geschäumtes Material umfasst.
  5. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Schulterauflageeinheit (130) ein erstes Auflageelement (131) und ein zweites Auflageelement (132) umfasst, wobei das erste Auflageelement (131) zumindest ein Spulenelement (101) umfasst und das zweite Auflageelement (132) kein Spulenelement umfasst.
  6. Schulterspule (100) nach Anspruch 5, wobei das erste Auflageelement (131) und das zweite Auflageelement (132) eine gleiche Form aufweisen.
  7. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das erste Auflageelement (131) um eine Drehachse (133) drehbar ist, wobei die Drehachse (133) in einem positionierten Zustand der Basiseinheit (120) auf dem Patiententisch (17) parallel zu einer Längsachse (L) des Patiententisches (17) ausgerichtet ist.
  8. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Schulterspule (100) eine flexible Leitung (134) umfasst, welche das erste Auflageelement (131) mit der Basiseinheit (120) elektrisch verbindet.
  9. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Schulterspule (100) eine Zwischensteckung (135) umfasst, die ausgebildet ist, das erste Auflageelement (131) mit der Basiseinheit (120) elektrisch zu verbinden.
  10. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schulterspule (100) zumindest eine Seiteneinheit (150) umfasst, die parallel zu einer x-Achse (x) relativ zur Basiseinheit (120) verschiebbar ist.
  11. Schulterspule (100) nach Anspruch 10, wobei die zumindest eine Seiteneinheit (150) eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der oberen Spuleneinheit (110) aufweist.
  12. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die obere Spuleneinheit (110) in zumindest einer Richtung relativ zur Basiseinheit (120) verschiebbar ist.
  13. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die obere Spuleneinheit (110) parallel zu einer x-Achse (x) und/oder zumindest bereichsweise parallel zu einer y-Achse (y) relativ zur Basiseinheit (120) verschiebbar ist.
  14. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die obere Spuleneinheit (110) abnehmbar ist.
  15. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die obere Spuleneinheit (110) eine Trägereinheit (111) und eine flexible Umschließungseinheit (112) umfasst.
  16. Schulterspule (100) nach Anspruch 15, wobei die Umschließungseinheit (112) mittig an der Trägereinheit (111) angeordnet und/oder spiegelsymmetrisch bezüglich einer Spiegelebene (E) ausgebildet ist.
  17. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei die Umschließungseinheit (112) geschäumtes Material umfasst.
  18. Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Umschließungseinheit (112) mehrere klappbare Flügel (113) umfasst.
  19. Schulterspule (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schulterspule (100) zumindest ein Einstellelement (140) umfasst, das ausgebildet ist, die Schulterspule (100) an den Patienten (15) anzuformen.
  20. Magnetresonanzvorrichtung (10) mit einem Patiententisch (17) und einer Schulterspule (100), wobei die Schulterspule (100) eine obere Spuleneinheit (110) und eine Basiseinheit (120) umfasst, wobei die Basiseinheit (120) auf dem Patiententisch (17) positioniert ist.
  21. Magnetresonanzvorrichtung (10) nach Anspruch 20, wobei die Schulterspule (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 19 ausgebildet ist.
  22. Magnetresonanzvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 oder 21, wobei die Magnetresonanzvorrichtung (10) eine Wirbelsäulenspule (200) umfasst, wobei der Patiententisch (17) eine Längsachse (L) aufweist, wobei die Schulterspule (100) in Richtung der Längsachse (L) des Patiententisches (17) einen Überlappungsbereich (A) zur Wirbelsäulenspule (200) aufweist.
  23. Magnetresonanzvorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Schulterspule (100) im Überlappungsbereich (A) in Richtung der Längsachse (L) des Patiententisches (17) zur Wirbelsäulenspule (200) hin einen sich verjüngenden Querschnitt (K) aufweist.
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