DE102013216977A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse Download PDF

Info

Publication number
DE102013216977A1
DE102013216977A1 DE201310216977 DE102013216977A DE102013216977A1 DE 102013216977 A1 DE102013216977 A1 DE 102013216977A1 DE 201310216977 DE201310216977 DE 201310216977 DE 102013216977 A DE102013216977 A DE 102013216977A DE 102013216977 A1 DE102013216977 A1 DE 102013216977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lateral acceleration
wheel
motor vehicle
drive
braking force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201310216977
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE201310216977 priority Critical patent/DE102013216977A1/de
Publication of DE102013216977A1 publication Critical patent/DE102013216977A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1755Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2201/00Particular use of vehicle brake systems; Special systems using also the brakes; Special software modules within the brake system controller
    • B60T2201/14Electronic locking-differential
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2201/00Particular use of vehicle brake systems; Special systems using also the brakes; Special software modules within the brake system controller
    • B60T2201/16Curve braking control, e.g. turn control within ABS control algorithm

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems (1) eines Kraftfahrzeugs (10) mit einer angetriebenen Starrachse, umfassend die folgenden Schritte: – Ermitteln (S2) einer Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs (10) bei einer Kurvenfahrt; und – Ausüben (S3) einer vorgegebenen Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad der angetriebenen Starrachse (4) abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge mit einer angetriebenen Starrachse und insbesondere Maßnahmen zum Vermeiden von Traktionsschwächen bei Kurvenfahrten von Kraftfahrzeugen.
  • Stand der Technik
  • Bei einer Kurvenfahrt werden die kurveninneren Räder eines Kraftfahrzeugs entlastet. Bei einem an einer angetriebenen Starrachse angeordneten Rad kann es somit durch die verringerte Fahrbahnhaftung zu einem Schlupf kommen, der sich aufgrund eines üblicherweise vorgesehenen Differentialgetriebes in einer verschlechterten Traktion auswirkt.
  • Zur Vermeidung des Schlupfs an einem kurveninneren Antriebsrad werden häufig Schlupfregelsysteme, wie beispielsweise ABS- und/oder ESC-Systeme, vorgesehen, um das Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs direkt zu beeinflussen. Diese Systeme nutzen eine elektrische Differentialsperre (EDS), die eine Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad ausübt, um die Traktion zu erhöhen. Der Aufbau der Bremskraft orientiert sich dabei im Wesentlichen am ermittelten momentanen Radschlupf. Steigt dieser sehr schnell an, so kann möglicherweise nicht schnell genug Bremsdruck zum Bereitstellen der Bremskraft aufgebaut werden und die Traktion des Kraftfahrzeugs reduziert sich. Dieser Effekt wird bei angetriebenen Starrachsen mit schlechtem Fahrbahnkontakt und/oder Trommelbremsen mit hoher Volumenaufnahme zusätzlich verschlechtert.
  • Die Druckschrift DE 19 846 848 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrstabilisierung, bei denen der Bremsdruck der Räder der Hinterachse regelbar ist. Dabei wird abhängig von dem Erkennen eines übersteuerten oder untersteuerten Fahrzustands während einer gebremsten Kurvenfahrt durch Beeinflussung zumindest eines Bremsdrucks eines Rads an der Hinterachse ein entsprechendes Moment erzeugt.
  • Die Druckschrift DE 10 023 521 A1 offenbart ein Verfahren zur Erkennung eines frei drehenden Rads in einem Kraftfahrzeug. Dabei wird das frei drehende Rad durch eine Auswertung erkannt, bei der überprüft wird, in welcher Kurvenrichtung eine Kurvenfahrt vorliegt und ob die Umlaufgeschwindigkeit des auf der Kurveninnenseite nachlaufenden Rads von einer theoretisch möglichen Umlaufgeschwindigkeit dieses Rads bei Kontakt mit der Fahrbahn abweicht.
  • Die Druckschrift DE 199 63 747 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Kraftfahrzeugs bei Untersteuertendenz. Liegt eine Untersteuertendenz vor, so wird das auf die Antriebsräder wirkende vom Motor ausgehende Moment erhöht, so dass an einem kurvenäußeren Rad ein Vortriebsmoment erzeugt und an einem kurveninneren Antriebsrad ein Bremseingriff durchgeführt wird, wobei an diesem Rad die Erhöhung des auf die Antriebsräder wirkenden Moments so durchgeführt wird, dass diese nicht zu einer Beeinflussung des Radverhaltens führt.
  • Aus der Druckschrift DE 19 830 190 A1 ist ein Verfahren zur Begrenzung der Querbeschleunigung eines fahrenden Kraftfahrzeugs bekannt, wobei der Bremsdruck mindestens eines Rads beeinflusst wird, wenn ein Fahrzustand mit kritischer Querbeschleunigung erkannt wurde.
  • Die Druckschrift DE 10 2006 026 188 A1 offenbart ein Verfahren zum Verteilen eines Antriebsmoments auf Räder einer angetriebenen Achse eines Kraftfahrzeugs. Dabei wird jeweils ein Kurvenschlupf zwischen einem kurveninneren und einem kurvenäußeren Rad einer Achse sowie der innere Antriebsschlupf zwischen dem kurveninneren angetriebenen Rad und dem kurveninneren nicht angetriebenen Rad berechnet, wobei das Antriebsmoment in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem inneren Antriebsschlupf und dem Kurvenschlupf multipliziert mit einem Skalierungsfaktor verteilt wird.
  • Allgemein sind darüber hinaus elektronische Quersperrdifferentiale (auch als XDS bezeichnet) bekannt, die die Traktions- und Handling-Eigenschaften von Kraftfahrzeugen verbessern. Diese sehen vor, dass bei einer zu starken Entlastung eines kurveninneren angetriebenen Rads einer Vorderachse ein Bremsdruck aufgebaut wird, um die optimale Traktion wieder herzustellen. Dadurch kann ein Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer angetriebenen Starrachse zur Verfügung zu stellen, durch das Einlenken und Traktion des Kraftfahrzeugs verbessert werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit einer angetriebenen Starrachse gemäß Anspruch 1 sowie durch die Vorrichtung, das Kraftfahrzeug und das Computerprogramm gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt ist ein Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit einer angetriebenen Starrachse vorgesehen, umfassend die folgenden Schritte:
    • – Ermitteln einer Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs bei einer Kurvenfahrt; und
    • – Ausüben einer vorgegebenen Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad der angetriebenen Starrachse abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung.
  • Eine Idee des obigen Verfahrens besteht darin, bei einer Kurvenfahrt ein kurveninneres, nicht gelenktes Antriebsrad vorbeugend zu entlasten, indem eine definierte Bremskraft an dieses Rad angelegt wird, bevor ein (signifikanter) Schlupf detektiert wird bzw. detektiert werden kann. Dadurch wird erreicht, dass das Antriebsmoment an dem kurveninneren Antriebsrad reduziert wird, und zwar deutlich bevor das Antriebsrad einen signifikanten Schlupf aufweist. Insbesondere wird das Antriebsmoment an dem kurveninneren Antriebsrad schlupfunabhängig reduziert, bevor eine etwaig vorgesehene Differentialsperre aufgrund eines detektierten Schlupfes eingreifen kann.
  • Durch das Auswerten der momentanen Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs und ein entsprechendes davon abhängiges Anlegen einer definierten Bremskraft an einem kurveninneren Antriebsrad kann auf einen möglicherweise auftretenden Schlupf deutlich früher reagiert werden, als dies mit den herkömmlichen Maßnahmen, wie beispielsweise den oben erwähnten Schlupfregelsystemen und dergleichen, möglich ist. Entsprechend können das Einlenken des Kraftfahrzeugs bei Kurvenfahrten sowie die Traktion erhöht werden. Der drohende Antriebsschlupf wird somit in Richtung von Fahrzuständen mit höheren Querbeschleunigungen verschoben. Insgesamt kann dadurch die Fahrdynamik und der Fahrkomfort erheblich gesteigert werden.
  • Zusätzlich ist es möglich, die vorbeugende Reduzierung des Antriebsmoments am kurveninneren Antriebsrad mit herkömmlichen Systemen einer elektronischen Differentialsperre zu kombinieren.
  • Weiterhin kann festgestellt werden, ob die Querbeschleunigung einen ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wobei die vorgegebene Bremskraft abhängig davon auf das kurveninnere Antriebsrad der angetriebenen Starrachse ausgeübt wird, ob die Querbeschleunigung den ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  • Insbesondere kann der erste vorgegebene Schwellenwert einem konstanten Schwellenwert entsprechen oder von dem an dem kurveninneren Antriebsrad anliegenden Antriebsmoment und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängen.
  • Die Abhängigkeit des ersten vorgegebenen Schwellenwerts für die Querbeschleunigung von dem an dem kurveninneren Antriebsrad anliegenden Antriebsmoment und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit kann so gewählt sein, dass die vorgegebene Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad ausgeübt wird, bevor eine elektronische Differentialsperre eingreift. Auf diese Weise kann ein Bremseingriff auf das kurveninnere Antriebsrad sichergestellt werden, bevor ein Schlupf bzw. ein signifikanter Schlupf entsteht, der zum Aktivieren der elektronischen Differentialsperre führt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die vorgegebene Bremskraft als konstant festgelegt werden oder von mindestens einer der folgenden Zustandsgrößen abhängen:
    • – Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs,
    • – Gierwinkel des Kraftfahrzeugs,
    • – Fahrzeuggeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs,
    • – eine Angabe zur Fahrstabilität des Kraftfahrzeugs, und
    • – das Wunsch-Antriebsmoment eines Fahrers, wenn dieses das aktuelle Antriebsmoment durch ein aktives Regelsystem beeinflusst wird
  • Es kann festgestellt werden, ob die Querbeschleunigung einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wobei eine weitere variable Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad der angetriebenen Starrachse abhängig davon, ob die Querbeschleunigung den zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, sowie abhängig von einem Schlupf des kurveninneren Antriebsrads ermittelt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Querbeschleunigung durch eine Fahrzeuggeschwindigkeit und einen Gierwinkel eines gelenkten Vorderrades oder durch einen Lenkradwinkel eines Lenkrades und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Vorrichtung, insbesondere eine Steuereinheit, zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit einer angetriebenen Starrachse vorgesehen, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, um:
    • – eine Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs bei einer Kurvenfahrt zu ermitteln bzw. eine entsprechende Angabe zu empfangen; und
    • – eine vorgegebene Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad der angetriebenen Starrachse abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung auszuüben oder zu veranlassen, dass die vorgegebene Bremskraft durch ein geeignetes System, z.B. Bremssystem, ausgeübt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Kraftfahrzeug mit einem Antriebssystem vorgesehen, umfassend:
    • – eine angetriebene Starrachse mit Antriebsrädern;
    • – eine jedem Antriebsrad zugeordnete Bremseinrichtung, um eine jeweilige Bremskraft auszuüben; und
    • – eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, um: • eine Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs bei einer Kurvenfahrt zu ermitteln; und • mithilfe der Bremseinrichtung eine vorgegebene Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad der angetriebenen Starrachse abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung auszuüben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Computerprogramm vorgesehen, das ausgebildet ist, um alle Schritte des obigen Verfahrens durchzuführen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs; und
  • 2 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit einer angetriebenen Starrachse.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Antriebssystem 1 eines Kraftfahrzeugs 10. Das Antriebssystem 1 weist eine gelenkte Vorderachse 2 mit entsprechenden Vorderrädern 3 auf. Weiterhin weist das Antriebssystem 1 eine Hinterachse 4 als eine Starrachse auf, die zum Antreiben von Hinterrädern 5, die die Antriebsräder des Kraftfahrzeugs 10 darstellen, ausgebildet ist. Das Antriebssystem 1 kann allgemein für ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb oder mit Allrad-Antrieb ausgebildet sein.
  • Die Hinterachse 4 ist mit einem Differentialgetriebe 6 versehen, das ein von einem Antriebsmotor 7 bereitgestelltes Antriebsmoment auf die Hinterräder 5 verteilt. Es ist eine Steuereinheit 8 vorgesehen, die neben weiteren Funktionen auch die Verteilung und Kontrolle der Traktion an den Hinterrädern 5 vornehmen kann. Dazu sind die Hinterräder 5 mit Bremseinrichtungen 9 versehen, wie beispielsweise Trommelbremsen, die neben den vom Fahrer z. B. durch Betätigung eines (nicht gezeigten) Bremspedals bewirkten Bremseingriffen zusätzliche, durch die Steuereinheit 8 vorgegebene Bremseingriffe durchführen können. Bei einer herkömmlichen hydraulischen Ausführung der Bremseinrichtungen 9 wird für einen Bremseingriff ein Bremsdruck aufgebaut, der zu einer Bremskraft an dem entsprechenden Antriebsrad führt.
  • Weiterhin kann die Steuereinheit 8 eine EDS-Funktion aufweisen, mit der an einem kurveninneren Hinterrad 5 ein (signifikanter) Schlupf erkannt werden kann, z. B. mithilfe einer radindividuellen Drehzahlüberwachung und -plausibilisierung, wobei nach dem Erkennen eines signifikanten Schlupfes bzw. eines drohenden signifikanten Schlupfes eine Bremskraft auf das kurveninnere Hinterrad 5 ausgeübt wird, um die Traktion des Kraftfahrzeugs 10 zu erhalten. Der Schlupf wird durch einen Schlupfwert definiert, der das um 1 verringerte Verhältnis der Drehzahl eines angetriebenen Rades zu der eines (hypothetischen) nicht angetriebenen und daher formschlüssig mitlaufenden Rades angibt. Als signifikant wird ein Schlupf mit einem Schlupfwert von mehr als 0,3, insbesondere von mehr als 0,2, vorzugsweise von mehr als 0,1 bezeichnet.
  • In 2 ist anhand eines Flussdiagramms ein Verfahren zum Betreiben des Antriebssystems 1 des Kraftfahrzeugs 10 schematisch dargestellt. Zunächst wird in Schritt S1 durch die Steuereinheit 8 eine momentane Querbeschleunigung ermittelt, die eine Angabe für die Beschleunigung in Querrichtung, d.h. quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeugs, darstellt. Diese Querbeschleunigung kann gemessen oder anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Gierwinkels der gelenkten Vorderräder 3 ermittelt werden. Auch kann als Angabe über die Querbeschleunigung ein Lenkradwinkel eines Lenkrades in Verbindung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt werden. Die Querbeschleunigung verändert die Gewichtsbelastung auf die Vorderräder 3 und Hinterräder 5, wobei insbesondere die kurveninneren Räder entlastet werden. Dadurch verringert sich die Haftung der kurveninneren Räder an der Fahrbahn. Mit anderen Worten entspricht die Querbeschleunigung einem Maß für eine Radentlastung der kurveninneren Räder.
  • In Schritt S2 wird überprüft, ob die Querbeschleunigung bzw. die resultierende Radentlastung einen vorbestimmten ersten Schwellenwert übersteigt. Ist dies der Fall (Alternative: Ja), so wird das Verfahren mit Schritt S3 fortgesetzt. Andernfalls (Alternative: Nein) wird zu Schritt S1 zurückgesprungen.
  • Der erste Schwellenwert kann konstant vorgegeben sein oder von dem Antriebsmoment, das auf das kurveninnere Antriebsrad wirkt, und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängen. Beispielsweise kann der erste Schwellenwert für die Querbeschleunigung/Radentlastung so festgelegt sein, dass er einer Radentlastung um zwischen 20% und 60%, insbesondere einer Radentlastung um zwischen 40% und 50% entspricht. Die Abhängigkeit des ersten vorgegebenen Schwellenwerts für die Querbeschleunigung/Radentlastung von dem an dem kurveninneren Antriebsrad anliegenden Antriebsmoment und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit kann weiterhin gemäß einem vorgegebenen Kennfeld bestimmt sein.
  • Wurde in Schritt S2 festgestellt, dass die Querbeschleunigung/Radentlastung den vorgegebenen ersten Schwellenwert übersteigt (Alternative: Ja), so wird in Schritt S3 eine vorgegebene Bremskraft auf das kurveninnere Hinterrad 5 ausgeübt. Die Höhe der ausgeübten vorgegebenen Bremskraft kann als konstant festgelegt sein oder von mindestens einer der folgenden Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs abhängen:
    • – Querbeschleunigung,
    • – Gierwinkel,
    • – Fahrzeuggeschwindigkeit,
    • – eine Angabe zur Fahrstabilität des Kraftfahrzeugs, wie z.B. Antriebsschlupf des kurvenäußeren, angetriebenen Hinterrades, die Gierwinkelgeschwindigkeit (zeitlicher Gradient des Gierwinkels) und -beschleunigung,
    • – das Wunsch-Antriebsmoment des Fahrer, wenn dieses das aktuelle Antriebsmoment durch ein aktives Regelsystem beeinflusst wird, und
    • – eine oder mehrere andere die Fahrstabilität kennzeichnenden Größen.
  • Der erste Schwellenwert für die Querbeschleunigung/Radentlastung ist vorzugsweise so gewählt, dass die vorgegebene Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad ausgeübt wird, deutlich bevor ein Schlupf entsteht, der zum Aktivieren der elektronischen Differentialsperre führt. Auf diese Weise kann ein Bremseingriff auf das kurveninnere Antriebsrad sichergestellt werden, bevor eine elektronische Differentialsperre eingreift.
  • Sowohl der vorgegebene erste Schwellenwert als auch die vorgegebene Bremskraft bzw. deren Abhängigkeiten von den obigen Zustandsgrößen können fahrzeugindividuell appliziert werden.
  • Wird in einem nächsten Schritt S4 festgestellt, dass die Querbeschleunigung bzw. Radentlastung einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert, der höher ist als der erste vorgegebene Schwellenwert, übersteigt (Alternative: Ja), so kann in Schritt S5 eine EDS-Funktion aktiviert werden. Der zweite vorgegebenen Schwellenwert ist so gewählt, dass an dem angetriebenen Hinterrad 5 ein signifikanter Schlupf vorliegt. Die EDS-Funktion ermittelt den Schlupf (bzw. den Schlupfwert) an dem kurveninneren Hinterrad 5 und sieht in bekannter Weise zusätzlich zu der bereits durch den Schritt S3 angelegten Bremskraft eine weitere variable Bremskraft vor, um den Schlupf an dem kurveninneren Hinterrad 5 zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Die weitere variable Bremskraft wird dabei abhängig von einem ermittelten Schlupfwert des signifikanten Schlupfes gewählt. Beispielsweise kann die weitere variable Bremskraft zu der obigen vorgegebenen Bremskraft addiert werden. Anschließend wird zu Schritt S1 zurückgesprungen.
  • Wird in Schritt S4 festgestellt, dass der zweite vorgegebene Schwellenwert für die Querbeschleunigung/Radentlastung durch die Querbeschleunigung/Radentlastung nicht überschritten wurde (Alternative: Nein), so wird zu Schritt S1 zurückgesprungen, ohne die EDS-Funktion auszuführen.
  • Mithilfe des oben beschriebenen Verfahrens kann beim Fahren von Kurven bei Anliegen eines ausreichenden Antriebsmoments ab einer vorbestimmten Entlastung des kurveninneren Antriebsrads vorbeugend eine definierte Bremskraft an dem entsprechenden kurveninneren Hinterrad 5 aufgebaut werden, bevor das Hinterrad 5 einen signifikanten Schlupf aufweist. Dadurch werden das Einlenken des Kraftfahrzeugs sowie die Traktion verbessert. Der drohende Antriebsschlupf, der zu einem Eingreifen der EDS-Funktion führt, kann dadurch bei der Auslegung der EDS-Funktion zu höheren Querbeschleunigungen hin verschoben werden.
  • Neben der Vorgabe von festgelegten ersten und zweiten Schwellenwerten für die Querbeschleunigung/Radentlastung ist es ebenfalls möglich, einen fließenden Übergang zwischen dem Anliegen einer definierten Bremskraft und dem Eingriff der EDS-Funktion vorzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebssystem
    2
    gelenkte Vorderachse
    3
    Vorderrad
    4
    Hinterachse/Starrachse
    5
    Hinterrad
    6
    Differentialgetriebe
    7
    Antriebsmotor
    8
    Steuereinheit
    9
    Bremseinrichtung
    10
    Kraftfahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19846848 A1 [0004]
    • DE 10023521 A1 [0005]
    • DE 19963747 A1 [0006]
    • DE 19830190 A1 [0007]
    • DE 102006026188 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems (1) eines Kraftfahrzeugs (10) mit einer angetriebenen Starrachse (4), umfassend die folgenden Schritte: – Ermitteln (S2) einer Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs (10) bei einer Kurvenfahrt; und – Ausüben (S3) einer vorgegebenen Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad der angetriebenen Starrachse (4) abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei festgestellt wird, ob die Querbeschleunigung einen ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wobei die vorgegebene Bremskraft abhängig davon auf das kurveninnere Antriebsrad der angetriebenen Starrachse (4) ausgeübt wird, ob die Querbeschleunigung den ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste vorgegebene Schwellenwert für die Querbeschleunigung einem konstanten Schwellenwert entspricht.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste vorgegebene Schwellenwert für die Querbeschleunigung von dem an dem kurveninneren Antriebsrad (5) anliegenden Antriebsmoment und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Abhängigkeit des ersten vorgegebenen Schwellenwerts für die Querbeschleunigung von dem an dem kurveninneren Antriebsrad (5) anliegenden Antriebsmoment und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit so gewählt ist, dass die vorgegebene Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad ausgeübt wird, bevor eine elektronische Differentialsperre eingreift.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die vorgegebene Bremskraft als konstant festgelegt wird oder von mindestens einer der folgenden Zustandsgrößen abhängt: – Querbeschleunigung, – Gierwinkel, – Fahrzeuggeschwindigkeit, – eine Angabe zur Fahrstabilität des Kraftfahrzeugs, und – das Wunsch-Antriebsmoment des Fahrer, wenn dieses das aktuelle Antriebsmoment durch ein aktives Regelsystem beeinflusst wird
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei festgestellt wird, ob die Querbeschleunigung einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wobei eine weitere variable Bremskraft auf das kurveninnere Antriebsrad (5) der angetriebenen Starrachse (4) abhängig davon, ob die Querbeschleunigung den zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, sowie abhängig von einem Schlupf des kurveninneren Antriebsrads (5) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Querbeschleunigung durch eine Fahrzeuggeschwindigkeit und einen Gierwinkel eines gelenkten Vorderrades oder durch einen Lenkradwinkel eines Lenkrades und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird.
  9. Vorrichtung, insbesondere Steuereinheit (8), zum Betreiben eines Antriebssystems (1) eines Kraftfahrzeugs (10) mit einer angetriebenen Starrachse, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, um: – eine Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs (10) bei einer Kurvenfahrt zu ermitteln; und – eine vorgegebene Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad (5) der angetriebenen Starrachse (4) abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung auszuüben.
  10. Kraftfahrzeug (10) mit einem Antriebssystem (1), umfassend: – eine angetriebene Starrachse (4) mit Antriebsrädern (5); – eine jedem Antriebsrad (5) zugeordnete Bremseinrichtung (9), um eine jeweilige Bremskraft auszuüben; und – eine Steuereinheit (8), die ausgebildet ist, um: • eine Querbeschleunigung des Kraftfahrzeugs (10) bei einer Kurvenfahrt zu ermitteln; und • mithilfe der Bremseinrichtung (9) eine vorgegebene Bremskraft auf ein kurveninneres Antriebsrad (5) der angetriebenen Starrachse (4) abhängig von der ermittelten Querbeschleunigung auszuüben.
DE201310216977 2013-08-27 2013-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse Pending DE102013216977A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310216977 DE102013216977A1 (de) 2013-08-27 2013-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310216977 DE102013216977A1 (de) 2013-08-27 2013-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013216977A1 true DE102013216977A1 (de) 2015-03-19

Family

ID=52579821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310216977 Pending DE102013216977A1 (de) 2013-08-27 2013-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer angetriebenen Starrachse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013216977A1 (de)

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19846848A1 (de) 1997-12-20 1999-07-15 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren und Vorrichtung zur Fahrstabilisierung
DE19830190A1 (de) 1998-04-18 1999-10-21 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Querbeschleunigung eines fahrenden Fahrzeugs
DE10023521A1 (de) 1999-11-02 2001-05-03 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Erkennung eines freidrehenden Rades in einem Kraftfahrzeug
DE19963747A1 (de) 1999-12-30 2001-07-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeuges oder eines Fahrzeuggespannes bei Untersteuertendenz
DE10128690A1 (de) * 2001-06-13 2002-12-19 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Regelung der Fahrstabilität
DE102004035039A1 (de) * 2003-12-20 2005-07-21 Daimlerchrysler Ag Verfahren und System zur Regelung der Fahrdynamik eines Fahrzeugs bei erhöhter Lasteinwirkung
DE102004004870A1 (de) * 2004-01-30 2005-08-18 Gkn Driveline International Gmbh Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Kraftfahrzeug-Drehmomentübertragungskupplung
DE102005026729A1 (de) * 2005-06-09 2006-12-21 Lucas Automotive Gmbh Verfahren und System zur Steuerung von Fahrzuständen eines Landfahrzeugs
DE102006026188A1 (de) 2006-05-30 2007-12-06 Getrag Driveline Systems Gmbh Verfahren zum Verteilen von Antriebsmoment
DE102007022184A1 (de) * 2007-05-11 2008-11-13 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzvorrichtung und Verfahren für dessen Steuerung
EP1692026B1 (de) * 2003-12-12 2012-04-11 Continental Automotive GmbH Verfahren und anordnung zur überwachung einer in einem radfahrzeug angeordneten messeinrichtung

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19846848A1 (de) 1997-12-20 1999-07-15 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren und Vorrichtung zur Fahrstabilisierung
DE19830190A1 (de) 1998-04-18 1999-10-21 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Querbeschleunigung eines fahrenden Fahrzeugs
DE10023521A1 (de) 1999-11-02 2001-05-03 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Erkennung eines freidrehenden Rades in einem Kraftfahrzeug
DE19963747A1 (de) 1999-12-30 2001-07-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeuges oder eines Fahrzeuggespannes bei Untersteuertendenz
DE10128690A1 (de) * 2001-06-13 2002-12-19 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren zur Regelung der Fahrstabilität
EP1692026B1 (de) * 2003-12-12 2012-04-11 Continental Automotive GmbH Verfahren und anordnung zur überwachung einer in einem radfahrzeug angeordneten messeinrichtung
DE102004035039A1 (de) * 2003-12-20 2005-07-21 Daimlerchrysler Ag Verfahren und System zur Regelung der Fahrdynamik eines Fahrzeugs bei erhöhter Lasteinwirkung
DE102004004870A1 (de) * 2004-01-30 2005-08-18 Gkn Driveline International Gmbh Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Kraftfahrzeug-Drehmomentübertragungskupplung
DE102005026729A1 (de) * 2005-06-09 2006-12-21 Lucas Automotive Gmbh Verfahren und System zur Steuerung von Fahrzuständen eines Landfahrzeugs
DE102006026188A1 (de) 2006-05-30 2007-12-06 Getrag Driveline Systems Gmbh Verfahren zum Verteilen von Antriebsmoment
DE102007022184A1 (de) * 2007-05-11 2008-11-13 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzvorrichtung und Verfahren für dessen Steuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0954461B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
EP1047585B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung eines fahrzeuges im sinne einer umkippvermeidung
DE102009019365B4 (de) System und Verfahren zum Zusammenschließen eines Torque-Vectoring-Differentials mit einem Stabilitätssteuerungssystem
EP2512886B1 (de) Verfahren und bremssystem zur beeinflussung der fahrdynamik durch brems- und antriebseingriff
EP2040962B1 (de) Verfahren zum kompensieren der bremsverzögerung bei einer fahrzeugregelung
DE102009001987B4 (de) Bewegungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug
WO1999026823A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung eines fahrzeuges bei kipptendenz
DE102005018519B4 (de) Verfahren zur Fahrdynamik-Regelung von Kraftfahrzeugen
WO1999051475A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung eines fahrzeuges
EP2327596A1 (de) Reibwertgestützte Begrenzung des Drehmoments eines Fahrzeug-Regelkreises
WO2005110827A1 (de) Verfahren für die steuerung eines bremssystems eines kraftfahrzeuges
DE102012000784A1 (de) Stabilisierung eines Fahrzeuggespanns
DE19949286B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewegungsgrösse
DE102018211901B4 (de) Verhaltenssteuervorrichtung für Fahrzeuge
DE102007045998A1 (de) Technik zur Verbesserung der Fahrstabilität eines Kraftfahrzeugs auf Basis einer Massebestimmung
DE102018200180A1 (de) Verfahren zur Ermittlung des Reibwerts zwischen einem Fahrzeugrad und der Fahrbahn
WO2006018349A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behebung einer umkippgefahr eines kraftfahrzeugs
EP1799484B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern des sperrgrades einer elektronisch steuerbaren differenzialsperre
DE102014201100A1 (de) Bestimmungsverfahren und Kraftfahrzeug
DE10357254B4 (de) Verfahren zum Kompensieren des durch eine Änderung des Abrollverhaltens eines Laufrades eines Fahrzeugs hervorgerufenen Giermoments
DE102009000947A1 (de) Gierratenregelung bei gleichzeitiger Maximalverzögerung
DE102019200694A1 (de) Integriertes steuersystem für ein fahrzeug
DE102013223163A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Bremssystems
DE102008020410B4 (de) Verfahren zum gezielten Abbremsen eines angetriebenen Rades einer Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges
DE102019218795A1 (de) Verfahren zur Radschlupfsteuerung eines Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed