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1. TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie einer drahtlosen Kommunikation zwischen Geräten, die in einer Kraftstoffversorgungseinrichtung und einem Fahrzeug vorgesehen sind, wenn dem Fahrzeug Kraftstoff zugeführt wird.
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2. STAND DER TECHNIK
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Die
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen mit den Nummern 2008-120193 und
2005-75308 offenbaren jeweils eine Technologie, die eine Sicherheit beim Öffnen und Schließen eines Deckels der Kraftstoffzufuhr eines Fahrzeugs bereitstellt. Bei der Technologie führt ein fahrzeugeigenes Gerät (englisch: „in-vehicle device”), das in bzw. an einem Fahrzeug befestigt ist, unter Verwendung einer Antenne, die nahe dem Deckel der Kraftstoffzufuhr vorgesehen ist, eine drahtlose Kommunikation mit einem tragbaren Gerät durch, das ein Benutzer bei sich hat, und authentifiziert das tragbare Gerät, und der Deckel der Kraftstoffzufuhr wird geöffnet oder entriegelt, wenn die Authentifikation abgeschlossen ist.
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Die
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen mit den Nummern 2010-186258 und
2011-175399 offenbaren jeweils eine Technologie zur Verbesserung des Komforts während der Kraftstoffzufuhr. Bei der in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung mit der Nummer 2010-186258 offenbarten Technologie sendet das fahrzeugeigene Gerät automatisch Auftragsinformationen, die in einem Speicher gespeichert sind, an einen straßenseitigen Automaten, der in bzw. an einer Selbstbedienungstankstelle installiert ist, wenn zwischen dem fahrzeugeigenen Gerät und dem straßenseitigen Automaten eine gegenseitige Authentifikation hergestellt ist, um eine von einem Benutzer durchgeführte Auftragsinformationen-Eingabehandlung zu vermeiden bzw. zu umgehen. Nach der Lieferung des Kraftstoffs berechnet der straßenseitige Automat basierend auf einem Kraftstoffzufuhrzustand bzw. auf einem Kraftstofflieferungszustand einen Zahlungsbetrag und sendet den Kraftstoffzufuhrzustand und den Zahlungsbetrag an das fahrzeugeigene Gerät. Das fahrzeugeigene Gerät informiert den Benutzer über den Kraftstoffzufuhrzustand und den Zahlungsbetrag, die von dem straßenseitigen Automaten empfangen werden. Die in dem Speicher des fahrzeugeigenen Gerätes gespeicherten Auftragsinformationen werden von einem Mobiltelefon, das der Benutzer mit sich führt, neu geschrieben.
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Bei der in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung mit der Nummer 2011-175399 offenbarten Technologie sind in einer Energieversorgungseinrichtung, die einem Elektroautomobil Energie zuführt, eine Energieversorgungsvorrichtung, ein Verwaltungsserver der Energievorrichtungseinrichtung, ein Verwaltungsserver der Einrichtung, und ein Terminal bzw. Endgerät installiert. Die Geräte können miteinander eine Kommunikation auf eine drahtgebundene oder eine drahtlose Art und Weise durchführen. Eine Energieübertragungseinheit der Energieversorgungsvorrichtung führt einen Energiezuführungsarbeitslauf an das Fahrzeug aus, welches auf einem Parkplatz hält, und erlangt Identifikationsinformationen über das Fahrzeug oder den Benutzer von dem an dem Fahrzeug befestigten fahrzeugeigenen Gerät. Die Energieübertragungseinheit zeigt auf einem Bildschirm Möglichkeiten der Zahlungsweise für die elektrische Aufladung an, und benachrichtigt den Verwaltungsserver der Energieversorgungsvorrichtung oder den Verwaltungsserver der Einrichtung über die von dem Benutzer gewählte Zahlungsweise. Die Energieübertragungseinheit benachrichtigt den Verwaltungsserver der Energieversorgungsvorrichtung oder den Verwaltungsserver der Vorrichtung auch über Informationen bezüglich des Ladevorgangs der dem Fahrzeug zugeführten Energie.
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Nachdem die Energiezuführung abgeschlossen ist, empfängt das Endgerät die Zahlung für die dem Fahrzeug zugeführte Energie, wenn die Identifikationsinformationen über das Fahrzeug oder den Benutzer und Identifikationsinformationen über die Energieversorgungsvorrichtung drahtlos von dem Mobiltelefon, das der Benutzer bei sich hat, dem Endgerät zugeführt werden. Wenn der Benutzer den Zahlungsvorgang für die elektrische Aufladung unter Verwendung des Endgeräts durchführt, benachrichtigt das Endgerät den Verwaltungsserver der Einrichtung oder den Verwaltungsserver der Energiezuführungsvorrichtung, dass die Zahlung abgeschlossen ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Komfort während der Kraftstoffzufuhr zu dem Fahrzeug zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Steuersystem während einer Kraftstoffzuführung zu einem Fahrzeug: ein tragbares Gerät, das ein Benutzer mit sich führt; ein fahrzeugeigenes Gerät (englisch: „in-vehicle device”), das an dem Fahrzeug befestigt ist, um mit dem tragbaren Gerät eine drahtlose Kommunikation durchzuführen; und einen Einrichtungskommunikator (engl.: „facility communicator”), der in einer Kraftstoffversorgungseinrichtung installiert ist, um mit dem tragbaren Gerät eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, wobei das fahrzeugeigene Gerät ein tragbares-Gerät-Authentifikationsteil, das das tragbare Gerät authentifiziert, und eine Kraftstoffzufuhrdeckel-Steuerung umfasst, die einen Kraftstoffzufuhrdeckel des Fahrzeugs öffnet oder entriegelt, der Einrichtungskommunikator ein Kraftstoffzuführungs-Anfragesignal an das tragbare Gerät sendet, wenn er eine von dem Benutzer durchgeführte Bedienung oder ein Vorhandensein des Benutzers ermittelt, das tragbare Gerät ein Kraftstoffzufuhr- bzw. Kraftstofflieferung-Start-Nachrichten-Signal und Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät an das fahrzeugeigene Gerät sendet, wenn es von dem Einrichtungskommunikator das Anfragesignal empfängt, das fahrzeugeigene Gerät das tragbare Gerät unter Verwendung des tragbares-Gerät-Authentifikationsteils basierend auf den Authentifikationsinformationen authentifiziert, wenn es das Start-Nachrichten-Signal und die Authentifikationsinformationen von dem tragbaren Gerät empfängt, und das fahrzeugeigene Gerät den Kraftstoffzufuhrdeckel unter Verwendung der Kraftstoffzufuhrdeckel-Steuerung öffnet oder entriegelt, wenn das Authentifikationsergebnis normal bzw. regulär ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung führt ein tragbares Gerät, das ein Benutzer mit sich führt, eine drahtlose Kommunikation mit einem fahrzeugeigenen Gerät durch, das an einem Fahrzeug befestigt ist, und von dem fahrzeugeigenen Gerät authentifiziert wird, wobei das tragbare Gerät ein Kraftstoffzufuhr- bzw. Kraftstofflieferung-Start-Nachrichten-Signal und Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät an das fahrzeugeigene Gerät sendet, um das fahrzeugeigene Gerät dazu zu veranlassen, das tragbare Gerät zu authentifizieren, wenn es eine drahtlose Kommunikation mit einem Einrichtungskommunikator durchführt, der an einer Kraftstoffversorgungseinrichtung befestigt ist, um ein Kraftstoffzuführungs-Anfragesignal von dem Einrichtungskommunikator zu empfangen, und das tragbare Gerät das fahrzeugeigene Gerät veranlasst, einen Kraftstoffzufuhrdeckel des Fahrzeugs zu öffnen oder zu entriegeln, wenn das Authentifikationsergebnis normal bzw. regulär ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Kommunikation zwischen dem Einrichtungskommunikator, dem tragbaren Gerät und dem fahrzeugeigenen Gerät, und das Öffnen oder Entriegeln des Kraftstoffzufuhrdeckel des Fahrzeugs automatisch durchgeführt, so dass der Komfort während der Kraftstofflieferung an das Fahrzeug verbessert werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann das fahrzeugeigene Gerät ferner eine Betriebsquellensteuerung umfassen, die das Antreiben einer Betriebsquelle des Fahrzeugs steuert, und die Betriebsquellensteuerung kann das Antreiben der Betriebsquelle stoppen, wenn das Start-Nachrichten-Signal von dem tragbaren Gerät empfangen wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann das Steuersystem ferner ein mobiles Endgerät umfassen, das ein Benutzer mit sich führt, um eine drahtlose Kommunikation auf kurze Distanz (engl.: „short-distance wireless communication”) mit dem tragbaren Gerät durchzuführen. In diesem Fall umfasst das mobile Endgerät ein Zahlungsteil, das den Zahlungsvorgang für die Kraftstofflieferung durchführt. Der Einrichtungskommunikator sendet an das tragbare Gerät Informationen über den zu zahlenden Betrag, die einen Preis der Kraftstofflieferung angeben, nachdem die Kraftstofflieferung an das Fahrzeug abgeschlossen ist. Das tragbare Gerät sendet die Informationen über den zu zahlenden Betrag und ein Zahlung-Erforderlich-Signal an das mobile Endgerät, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag von dem Einrichtungskommunikator empfängt. Das mobile Endgerät führt den Zahlungsvorgang unter Verwendung des Zahlungsteils basierend auf den Informationen über den zu zahlenden Betrag durch, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag und das Zahlung-Erforderlich-Signal von dem tragbaren Gerät empfängt. Das mobile Endgerät sendet Informationen über den Abschluss der Abwicklung an das tragbare Gerät, wenn das Zahlungsteil den Zahlungsvorgang abschließt. Das tragbare Gerät sendet die Informationen über den Abschluss der Abwicklung an den Einrichtungskommunikator, wenn es die Informationen über den Abschluss der Abwicklung von dem mobilen Endgerät empfängt. Der Einrichtungskommunikator benachrichtigt den Benutzer darüber, dass die Abwicklung der Kraftstofflieferung abgeschlossen ist, wenn er die Informationen über den Abschluss der Abwicklung von dem tragbaren Gerät empfängt.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der Einrichtungskommunikator einen Bildschirm umfassen, der Einrichtungskommunikator kann Auswahlmöglichkeiten für eine Zahlungsweise auf dem Bildschirm anzeigen, wenn er die von dem Benutzer durchgeführte Bedienung bzw. Betätigung oder das Vorhandensein des Benutzers ermittelt, und der Einrichtungskommunikator kann das Anfragesignal an das tragbare Gerät senden, wenn der Benutzer die Zahlung durch das mobile Endgerät aus den Auswahlmöglichkeiten wählt.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der Einrichtungskommunikator das Anfragesignal und Geräteinformationen, die den Einrichtungskommunikator authentifizieren, an das tragbare Gerät senden. In diesem Fall kann das tragbare Gerät ein Kommunikator-Authentifikationsteil umfassen, das den Einrichtungskommunikator authentifiziert, das tragbare Gerät kann den Einrichtungskommunikator unter Verwendung des Kommunikator-Authentifikationsteils basierend auf den Geräteinformationen authentifizieren, wenn es die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator empfängt, und das tragbare Gerät kann ein Kraftstofflieferung-Start-Aufforderungssignal an den Einrichtungskommunikator senden, wenn das Authentifikationsergebnis normal bzw. regulär ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann das tragbare Gerät den Einrichtungskommunikator unter Verwendung des Kommunikator-Authentifikationsteils basierend auf den Geräteinformationen authentifizieren, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag und die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator empfängt, und das tragbare Gerät kann die Informationen über den zu zahlenden Betrag und das Zahlung-Erforderlich-Signal an das mobile Endgerät senden, wenn das Authentifikationsergebnis normal bzw. regulär ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann das tragbare Gerät die Informationen über den zu zahlenden Betrag, das Zahlung-Erforderlich-Signal, und die Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät an das mobile Endgerät senden. In diesem Fall umfasst das mobile Endgerät ein Vor-Zahlung-Authentifikationsteil, das das tragbare Gerät vor dem Zahlungsvorgang authentifiziert, das mobile Endgerät authentifiziert das tragbare Gerät unter Verwendung des Vor-Zahlung-Authentifikationsteils basierend auf den Authentifikationsinformationen, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag, das Zahlung-Erforderlich-Signal, und die Authentifikationsinformationen von dem tragbaren Gerät empfängt, und das mobile Endgerät führt den Zahlungsvorgang unter Verwendung des Zahlungsteils basierend auf den Informationen über den zu zahlenden Betrag aus, wenn das Authentifikationsergebnis normal bzw. regulär ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Komfort während der Kraftstofflieferung an das Fahrzeug verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, welche eine Konfiguration eines Steuersystems während einer Kraftstoffzufuhr zu einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines tragbaren Geräts der 1 zeigt;
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3 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines fahrzeugeigenen Geräts der 1 veranschaulicht;
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4 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Einrichtungskommunikators der 1 veranschaulicht;
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5 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines mobilen Endgeräts der 1 veranschaulicht;
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6A, 6B, 6C, 6D und 6E ein Flussdiagramm des Steuersystems der 1 während einer Kraftstofflieferung veranschaulichen, wobei in 6A nur die Verfahrensschritte des Flussdiagramms dargestellt sind, und in den 6B, 6C, 6D und 6E zusätzlich die entsprechenden Beschreibungen der Verfahrensschritte angegeben sind, in 6A eine gestrichelte senkrechte Linie und eine gestrichelte waagerechte Linie das Flussdiagramm in vier Teile unterteilt, die durch die in der 6A an den Enden der gestrichelten Linien angegebenen Buchstaben B, C, D und E unterschieden werden, 6B den linken oberen, mit B gekennzeichneten Teil der 6A zeigt, 6C den rechten oberen, mit C gekennzeichneten Teil der 6A zeigt, 6D den linken unteren, mit D gekennzeichneten Teil der 6A zeigt, und 6E den rechten unteren, mit E gekennzeichneten Teil der 6A zeigt;
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7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anzeige eines Bildschirms des Einrichtungskommunikators der 1 veranschaulicht; und
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8A, 8B, 8C, 8D und 8E ein Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei in 8A nur die Verfahrensschritte des Flussdiagramms dargestellt sind, und in den 8B, 8C, 8D und 8E zusätzlich die entsprechenden Beschreibungen der Verfahrensschritte angegeben sind, in 8A eine gestrichelte senkrechte Linie und eine gestrichelte waagerechte Linie das Flussdiagramm in vier Teile unterteilt, die durch die in der 8A an den Enden der gestrichelten Linien angegebenen Buchstaben B, C, D und E unterschieden werden, 8B den linken oberen, mit B gekennzeichneten Teil der 8A zeigt, 8C den rechten oberen, mit C gekennzeichneten Teil der 8A zeigt, 8D den linken unteren, mit D gekennzeichneten Teil der 8A zeigt, und 8E den rechten unteren, mit E gekennzeichneten Teil der 8A zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen ist das gleiche oder äquivalente Bauteil mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine Konfiguration eines Steuersystems 100 bei bzw. während der Kraftstoffzufuhr zu einem Fahrzeug (im Folgenden einfach als „Steuerungssystem” bezeichnet) bzw. ein System 100 zur Steuerung während einer Kraftstoffzufuhr zu einem Fahrzeug gemäß der Ausführungsform wird mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Wie in 1 veranschaulicht, umfasst das Steuer- bzw. Steuerungssystem 100 ein tragbares Gerät 1, ein fahrzeugeigenes Gerät 2 (engl.: „in-vehicle device”), einen Einrichtungskommunikator 3 (engl.: „facility communicator”) und ein mobiles Endgerät 4. Das tragbare Gerät 1 führt eine vorgegebene drahtlose Kommunikation (Kommunikation unter Verwendung eines LF-(Niederfrequenz-)Signals oder eines UHF-(Ultrahochfrequenz-))Signals mit dem fahrzeugeigenen Gerät 2 und dem Einrichtungskommunikator 3 durch. Das tragbare Gerät 1 führt eine drahtlose Kommunikation auf kurze Distanzen (engl.: „short-distance wireless communication”) (wie etwa Bluetooth (eingetragene Marke) und NFC-Kommunikation) mit dem mobilen Endgerät 4 durch.
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Das tragbare Gerät 1 umfasst einen FOB-Schlüssel bzw. Schlüsselanhänger (englisch: „FOB key”) eines passiven Zugangssystems, und wird von einem Benutzer mit oder bei sich geführt bzw. getragen. Wie in 2 veranschaulicht, umfasst das tragbare Gerät 1 eine Steuerung 1a, einen Speicher 1b, ein fahrzeugeigenes-Gerät-Kommunikationsteil 1c, ein Einrichtung-Kommunikationsteil 1d, ein Endgerät-Kommunikationsteil 1e und ein Kommunikator-Authentifikationsteil 1f.
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Die Steuerung 1a umfasst einen Mikrocomputer und steuert jedes Teil des tragbaren Geräts 1. Der Speicher 1b umfasst einen Datenspeicher, und Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät 1 sind in dem Speicher 1b gespeichert. Jedes der Kommunikationsteile 1c, 1d und 1e umfasst eine Antenne zur drahtlosen Kommunikation, eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung. Das fahrzeugeigenes-Gerät-Kommunikationsteil 1c sendet ein Signal und Informationen an das fahrzeugeigene Gerät 2 und empfängt dieselben von diesem. Das Einrichtung-Kommunikationsteil 1d sendet das Signal und die Informationen an den Einrichtungskommunikator 3 und empfängt dieselben von diesem. Das Endgerät-Kommunikationsteil 1e sendet das Signal und die Informationen an das mobile Endgerät 4 und empfängt dieselben von diesem. Das Kommunikator-Authentifikationsteil 1f umfasst einen Mikrocomputer und authentifiziert den Einrichtungskommunikator 3. Das Kommunikator-Authentifikationsteil 1f ist ein Beispiel für das „Kommunikator-Authentifikationsteil” der vorliegenden Erfindung.
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Das fahrzeugeigene Gerät 2 der 1 ist an einem Fahrzeug 10 befestigt. Wie in 3 veranschaulicht, umfasst das fahrzeugeigene Gerät 2 eine Hauptsteuerung 2a, einen Speicher 2b, ein tragbares-Gerät-Authentifikationsteil 2c, ein tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 2d, eine Kraftstoff- bzw. Tankdeckelsteuerung 2e und eine Betriebsquellensteuerung 2f.
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Die Hauptsteuerung 2a umfasst einen Mikrocomputer und steuert jedes Teil des fahrzeugeigenen Geräts 2. Der Speicher 2b umfasst einen Datenspeicher, und registrierte Informationen, die Identifikationsinformationen über das tragbare Gerät 1 enthalten, sind in dem Speicher 2b gespeichert. Das heißt, dass das tragbare Gerät 1 in dem fahrzeugeigenen Gerät 2 registriert ist. Das tragbares-Gerät-Authentifikationsteil 2c authentifiziert das tragbare Gerät 1. Das tragbares-Gerät-Authentifikationsteil 2c ist ein Beispiel für das „tragbares-Gerät-Authentifikationsteil” der vorliegenden Erfindung. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 2d umfasst die Antenne zur drahtlosen Kommunikation, die Sendeschaltung, und die Empfangsschaltung. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 2d sendet das Signal und die Informationen an das tragbare Gerät 1 und empfängt dieselben von diesem.
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Die Kraftstoff- bzw. Tankdeckelsteuerung 2e öffnet oder entriegelt einen Kraftstoffdeckel bzw. Tankdeckel 11 des Fahrzeugs 10. Der Tankdeckel 11 ist ein Beispiel für den „Kraftstoffzufuhrdeckel” der vorliegenden Erfindung. Die Kraftstoffdeckelsteuerung 2e ist ein Beispiel für die „Kraftstoffzufuhrdeckel-Steuerung” der vorliegenden Erfindung. Die Betriebsquellensteuerung 2f steuert den Antrieb einer Betriebsquelle 12 des Fahrzeugs 10. Die Betriebsquelle 12 umfasst eine Maschine oder einen Antriebsmotor. Die Betriebsquellensteuerung 2f ist ein Beispiel für die „Betriebsquellensteuerung” der vorliegenden Erfindung.
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Der Einrichtungskommunikator 3 der 1 ist in einer Energieversorgungseinrichtung 30, wie etwa einer Kraftstoffversorgungsstation und einer Lade- bzw. Aufladungsstation, installiert. Wie in 4 veranschaulicht ist auch ein Kraftstoffversorgungsgerät 31 in der Kraftstoffversorgungseinrichtung 30 installiert. Beispielsweise ist der mittels des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 an das Fahrzeug 10 gelieferte Kraftstoff Motorenbenzin oder Elektrizität. Der Einrichtungskommunikator 3 umfasst eine Steuerung 3a, einen Speicher 3b, ein tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 3c, ein Bedienteil 3d, und einen Zustandsdetektor 3e.
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Die Steuerung 3a umfasst einen Mikrocomputer und steuert jedes Teil des Einrichtungskommunikators 3. Der Speicher 3b umfasst einen Datenspeicher, und Geräteinformationen, die den Einrichtungskommunikator 3 authentifizieren, sind in dem Speicher 3b gespeichert. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 3c umfasst eine Antenne zur drahtlosen Kommunikation, eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 3c sendet das Signal und die Informationen an das tragbare Gerät 1 und empfängt dieselben von diesem. Das Bedienteil 3d umfasst einen Bildschirm 3f, einen Menschen-Sensor (engl.: „human sensor”) 3g und eine Bedientaste bzw. eine Bedienschaltfläche (nicht dargestellt). Der Bildschirm 3f umfasst einen Sensorbildschirm, und Informationen über die Kraftstofflieferung werden auf dem Bildschirm 3f angezeigt. Der Menschen-Sensor 3g erkennt bzw. ermittelt, dass ein Benutzer vor dem Einrichtungskommunikator 3 steht. Der Zustandsdetektor 3d ermittelt Zustände des Einrichtungskommunikators 3 und des Kraftstoffversorgungsgeräts 31.
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Das mobile Endgerät 4 umfasst ein hochfunktionelles Mobiltelefon, das ein Benutzer mit sich führt. Wie in 5 veranschaulicht, umfasst das mobile Endgerät 4 eine Steuerung 4a, einen Speicher 4b, ein tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 4c, eine Zahlungsverarbeitungseinheit 4d, und ein Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e. Die Steuerung 4a umfasst einen Mikrocomputer und steuert jedes Teil des mobilen Endgeräts 4. Der Speicher 4b umfasst einen Datenspeicher. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 4c umfasst eine Antenne zur drahtlosen Kommunikation auf kurze Distanz, eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung. Das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 4c sendet das Signal und die Informationen an das tragbare Gerät 1 und empfängt dieselben von diesem.
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Die Zahlungsverarbeitungseinheit 4d und das Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e umfassen einen Mikrocomputer. Die Zahlungsverarbeitungseinheit 4d führt eine Zahlungsverarbeitung bzw. einen Zahlungsvorgang für die Kraftstofflieferung durch. Die Zahlungsverarbeitungseinheit 4d ist ein Beispiel für das „Zahlungsteil” der vorliegenden Erfindung. Das Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e authentifiziert das tragbare Gerät 1 bevor die Zahlungsverarbeitungseinheit 4d die Zahlungsverarbeitung durchführt. Das Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e ist ein Beispiel für das „Vor-Zahlung-Authentifikationsteil” der vorliegenden Erfindung.
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Teile des von den Geräten 1 bis 4 während der Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 durchgeführten Arbeitsablaufs werden nachfolgend mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben. Soweit erforderlich wird auch auf die 1 bis 5 Bezug genommen.
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Der Benutzer stoppt das Fahrzeug 10 in einem Kraftstoffversorgungsbereich (nicht gezeigt) der Kraftstoffversorgungseinrichtung 30, um das Fahrzeug 10 aufzutanken (siehe 1). Dann steigt der Benutzer aus dem Fahrzeug 10 aus, um vor dem Einrichtungskommunikator 3 zu stehen. Der Menschen-Sensor 3g (siehe 4) des Einrichtungskommunikators 3 nimmt den Benutzer wahr bzw. bemerkt diesen. Daher zeigt die Steuerung 3a einen Anleitungsbildschirm (engl.: „guide screen”) (nicht gezeigt) auf dem Bildschirm 3f des Bedienteils 3d an. Wenn der Benutzer eine vorgegebene Bedienung an dem Anleitungsbildschirm durchführt, bestimmt die Steuerung 3a, dass die Bedienung des Benutzers ermittelt wird (Schritt S1 in 6).
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Dann zeigt die Steuerung 3a Auswahlmöglichkeiten 3h, 3i und 3j einer Zahlungsweise für die Kraftstofflieferung auf dem Bildschirm 3f an (Schritt S2 in 6). In der Ausführungsform werden drei Bedientasten bzw. -schaltflächen, nämlich „BAR” 3h, „KREDITKARTE” 3i und „DURCHFÜHRUNG DES GESCHÄFTS MIT MOBILEM ENDGERÄT” 3j als die Auswahlmöglichkeiten der Zahlungsmethode bzw. -weise angezeigt. Falls der Benutzer „BAR” 3h oder „KREDITKARTE” 3i berührt, bestimmt an dieser Stelle die Steuerung 3a, dass der Benutzer die Zahlung in bar oder durch Kreditkarte auswählt (bar oder Kreditkarte in Schritt S3 in 6) und der nachfolgende Arbeitsablauf wird beendet.
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Falls der Benutzer „DURCHFÜHRUNG DES GESCHÄFTS MIT MOBILEM ENDGERÄT” 3j der Auswahlmöglichkeiten 3h, 3i und 3j in der 7A berührt, bestimmt andererseits die Steuerung 3a, dass der Benutzer die Zahlung mittels des mobilen Endgeräts 4 auswählt (mobiles Endgerät in Schritt S3 in 6). In diesem Fall sendet die Steuerung 3a unter Verwendung des tragbares-Gerät-Kommunikationsteils 3c (siehe 4) ein Kraftstoffzuführungs-Anfrage-Signal und Geräteinformationen, die den Einrichtungskommunikator 3 authentifizieren, an das tragbare Gerät 1, das der Benutzer mit sich führt (Schritt S4 in 6).
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Wenn die Steuerung 1a (siehe 2) des tragbaren Geräts 1 das Anfrage-Signal und die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator 3 über das Einrichtung-Kommunikationsteil 1d empfängt (Schritt S5 in 6), authentifiziert das Kommunikator-Authentifikationsteil 1f (siehe 2) den Einrichtungskommunikator 3 basierend auf den Geräteinformationen (Schritt S6 in 6).
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Das tragbare Gerät 1 kann den Einrichtungskommunikator 3 basierend auf lediglich den von dem Einrichtungskommunikator 3 empfangenen Geräteinformationen authentifizieren. Alternativ dazu sind die Identifikationsinformationen über den Einrichtungskommunikator 3 vorab in dem Speicher 1b (siehe 2) des tragbaren Geräts 1 gespeichert, und der Einrichtungskommunikator 3 kann basierend auf einem Prüfergebnis der Identifikationsinformationen und der empfangenen Geräteinformationen authentifiziert werden. Dasselbe gilt für Schritt S20 in 6.
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Wenn das Authentifikationsergebnis des Einrichtungskommunikators 3 NG (anormal bzw. fehlerhaft (engl.: „abnormal”)) in dem Kommunikator-Authentifikationsteil 1f ist (NG in Schritt S6 in 6) wird der nachfolgende Arbeitsablauf beendet.
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Wenn andererseits das Authentifikationsergebnis des Einrichtungskommunikators 3 in dem Kommunikator-Authentifikationsteil 1f OK (normal bzw. regulär (engl.: „normal”)) ist (OK in Schritt S6 in 6), sendet die Steuerung 1a unter Verwendung des fahrzeugeigenes-Gerät-Kommunikationsteils 1c (siehe 2) ein Kraftstoffzufuhr- bzw. Kraftstofflieferung-Start-Nachrichtensignal und Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät 1 an das fahrzeugeigene Gerät 2, das an dem Fahrzeug 10 befestigt ist (Schritt S7 in 6). Die Steuerung 1a sendet auch ein Kraftstofflieferung- bzw. Kraftstoffzufuhr-Start-Aufforderungssignal an den Einrichtungskommunikator 3 unter Verwendung des Einrichtung-Kommunikationsteils 1d (Schritt S8 in 6).
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Wenn die Hauptsteuerung 2a (siehe 3) des fahrzeugeigenen Geräts 2 das Start-Aufforderungssignal und die Authentifikationsinformationen von dem tragbaren Gerät 1 über das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 2d empfängt (Schritt S9 in 6), sendet die Hauptsteuerung 2a einen Befehl an die Betriebsquellensteuerung 2f (siehe 3), um den Antrieb der Betriebsquelle 12 des Fahrzeugs 10 zu beenden oder zu stoppen (Schritt S10 in 6). Basierend auf den empfangenen Authentifikationsinformationen authentifiziert die Hauptsteuerung 2a das tragbare Gerät 1 unter Verwendung des tragbares-Geräts-Authentifikationsteils 2c (siehe 3) (Schritt S11 in 6).
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An dieser Stelle prüft die Hauptsteuerung 2a die empfangenen Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät 1 im Vergleich zu den registrierten Informationen über das tragbare Gerät 1, die in dem Speicher 2b (siehe 3) gespeichert sind, und die Hauptsteuerung 2a authentifiziert das tragbare Gerät 1 basierend auf dem Prüfergebnis. Wenn das Authentifikationsergebnis des tragbaren Geräts 1 gleich NG (anormal bzw. fehlerhaft (engl.: „abnormal”)) (NG in Schritt S11 der 6) ist, wird der nachfolgende Arbeitsablauf beendet.
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Wenn andererseits das Authentifikationsergebnis des tragbaren Geräts 1 OK (normal bzw. regulär (engl.: „normal”)) in dem tragbares-Gerät-Authentifikationsteils 2c ist (OK in Schritt S11 in 6), sendet die Hauptsteuerung 2a den Befehl an die Kraftstoffdeckel-Steuerung 2e (siehe 3), den Kraftstoffdeckel 11 des Fahrzeugs 10 zu öffnen oder zu entriegeln (Schritt S12 in 6). Daher kann der Benutzer dem Fahrzeug 10 den Kraftstoff unter Verwendung des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 (siehe 4), das in der Kraftstoffversorgungseinrichtung 30 installiert ist, zuführen.
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Die Steuerung 3a des Einrichtungskommunikators 3 empfängt das Start-Aufforderungssignal von dem tragbaren Gerät 1 über das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 3c (Schritt S13 in 6). Wenn beispielsweise der Benutzer einen Versorgungshebel (engl.: „supply lever”) des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 hält oder eine Ladebuchse mit dem Fahrzeug 10 verbindet, ermittelt der Zustandsdetektor 3e des Einrichtungskommunikators 3 die Kraftstoffzuführungsbetätigung bzw. den Kraftstofflieferungsbetrieb durch den Benutzer (Schritt S14 in 6). Wenn der Benutzer mit der Zuführung des Kraftstoffs an das Fahrzeug 10 unter Verwendung des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 beginnt, ermittelt der Zustandsdetektor 3e einen Anfangszustand des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 (Schritt S15 in 6).
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Wenn die Kraftstofflieferung bzw. -zuführung unter Verwendung des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 an das Fahrzeug 10 abgeschlossen ist, bringt der Benutzer jedes Teil des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 in einen ursprünglichen Zustand zurück, und schließt oder verriegelt den Kraftstoffdeckel 11 des Fahrzeugs 10.
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Wenn die Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 mit dem Kraftstoffversorgungsgerät 31 beendet wird, um jedes Teil des Kraftstoffversorgungsgeräts 31 in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen, ermittelt der Zustandsdetektor 3e (siehe 4) des Einrichtungskommunikators 3, dass die Kraftstofflieferung abgeschlossen ist (Schritt S16 in 6). Wie in 7B veranschaulicht, zeigt die Steuerung 3a ein Kraftstofflieferungsergebnis auf dem Bildschirm 3f an (Schritt S17 in 6). Bei der Ausführungsform werden als Kraftstofflieferungsergebnis eine Benachrichtigung 3k, die auf den Abschluss der Kraftstofflieferung hinweist, ein Zahlungsweiseauswahlergebnis 3L, ein zu zahlender Betrag 3m für die Kraftstofflieferung, und eine Kraftstofflieferungsmenge 3n angezeigt.
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Die Steuerung 3a des Einrichtungskommunikators 3 sendet unter Verwendung des tragbares-Gerät-Kommunikationsteils 3c Informationen über den zu zahlenden Betrag und die Geräteinformationen über den Einrichtungskommunikator 3 an das tragbare Gerät 1 (Schritt S18 in 6). Wenn die Steuerung 1a des tragbaren Geräts 1 die Informationen über den zu zahlenden Betrag und die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator 3 über das Einrichtung-Kommunikationsteil 1d empfängt (Schritt S19 in 6), authentifiziert das Kommunikator-Authentifikationsteil 1f (siehe 2) den Einrichtungskommunikator 3 basierend auf den Geräteinformationen (Schritt S20 in 6).
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Da die Geräteinformationen über den Einrichtungskommunikator 3 von dem Einrichtungskommunikator 3 in Schritt S4 in 6 gesendet und von dem tragbaren Gerät 1 in Schritt S5 empfangen werden, kann die Übertragung der Geräteinformationen in Schritt S18 ausgelassen werden. In diesem Fall können die Geräteinformationen über den Einrichtungskommunikator 3, die in Schritt S5 empfangen werden, in dem Speicher 1b des tragbaren Geräts 1 gespeichert werden. Bei Empfang der Informationen über den zu zahlenden Betrag in Schritt S19 in 6 kann die Steuerung 1a die Geräteinformationen über den Einrichtungskommunikator 3 aus dem Speicher 1b in Schritt S20 lesen, und den Einrichtungskommunikator 3 unter Verwendung des Kommunikator-Authentifikationsteils 1f basierend auf den Geräteinformationen authentifizieren.
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Wenn das Authentifikationsergebnis des Einrichtungskommunikators 3 gleich NG (anormal bzw. fehlerhaft (engl.: „abnormal”)) in dem Kommunikator-Authentifikationsteil 1f ist (NG in Schritt S20 in 6), wird der nachfolgende Arbeitsablauf beendet.
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Wenn andererseits das Authentifikationsergebnis des Einrichtungskommunikators 3 OK (normal bzw. regulär (engl.: „normal”)) in dem Kommunikator-Authentifikationsteil 1f ist (OK in Schritt S20 in 6), sendet die Steuerung 1a die Informationen über den zu zahlenden Betrag, ein Zahlung-Erforderlich-Signal, und die Authentifikationsinformationen über das tragbare Gerät 1 an das mobile Endgerät 4, welches der Benutzer bei sich trägt, unter Verwendung des Endgerät-Kommunikationsteils 1e (Schritt S21 in 6).
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Wenn die Steuerung 4a (siehe 5) des mobilen Endgeräts 4 die Informationen über den zu zahlenden Betrag, das Zahlung-Erforderlich-Signal und die Authentifikationsinformationen von dem tragbaren Gerät 1 über das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 4c empfängt (Schritt S22 in 6), authentifiziert das Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e (siehe 5) das tragbare Gerät 1 basierend auf den Authentifikationsinformationen (Schritt S23 in 6).
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Das mobile Endgerät 4 kann das tragbare Gerät 1 basierend auf lediglich den Authentifikationsinformationen, die es von dem tragbaren Gerät 1 empfangen hat, authentifizieren. Alternativ dazu sind die Identifizierungsinformationen über das tragbare Gerät 1 vorab in dem Speicher 4b (siehe 5) des mobilen Endgeräts 4 gespeichert, und das tragbare Gerät 1 kann basierend auf dem Prüfergebnis der Identifikationsinformationen und der empfangenen Authentifikationsinformationen authentifiziert werden.
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Wenn das Authentifikationsergebnis des tragbaren Geräts 1 gleich NG (anormal bzw. fehlerhaft (engl.: „abnormal”)) in dem Vor-Zahlung-Authentifikationsteil 4e ist (NG in Schritt S23 in 6), wird der nachfolgende Arbeitsablauf beendet.
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Wenn andererseits das Authentifikationsergebnis des tragbaren Geräts 1 OK (normal bzw. regulär (engl.: „normal”)) in dem Vorzahlung-Authentifikationsteil 4e ist (OK in Schritt S23 der 6) führt die Zahlungsverarbeitungseinheit 4d (siehe 5) einen vorgegebenen Zahlungsarbeitsablauf bzw. Zahlungsvorgang bzw. eine vorgegebene Zahlungsverarbeitung basierend auf den Informationen über den zu zahlenden Betrag aus (Schritt S24 in 6). Insbesondere wird die Durchführung des Kraftstofflieferungsgeschäfts beispielsweise von einer elektronischen Zahlungsfunktion des mobilen Endgeräts 4 durchgeführt. Wenn der Zahlungsvorgang abgeschlossen ist, sendet die Steuerung 4a Informationen über den Abschluss der Abwicklung an das tragbare Gerät 1 unter Verwendung des tragbares-Gerät-Kommunikationsteils 4c (Schritt S25 in 6).
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Wenn die Steuerung 1a (siehe 2) des tragbaren Geräts 1 die Informationen über den Abschluss der Abwicklung von dem mobilen Endgerät 4 über das Endgerät-Kommunikationsteil 1e empfängt (Schritt S26 in 6) sendet das Einrichtung-Kommunikationsteil 1d (siehe 2) die Informationen über den Abschluss der Abwicklung an den Einrichtungskommunikator 3 (Schritt S27 in 6). Die Steuerung 3a (siehe 4) des Einrichtungskommunikators 3 benachrichtigt den Benutzer, dass die Abwicklung der Kraftstofflieferung abgeschlossen ist (Schritt S29 in 6), wenn sie die Informationen über den Abschluss der Abwicklung von dem tragbaren Gerät 1 über das tragbares-Gerät-Kommunikationsteil 3c empfängt (Schritt S28 in 6).
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Wie in 7C veranschaulicht, wird insbesondere eine Benachrichtigung 3p, die auf den Abschluss der Abwicklung hinweist, auf dem Bildschirm 3f des Einrichtungskommunikators 3 angezeigt. Eine Benachrichtigung 3q, die eine Danksagung bzw. Rückmeldung bzw. Bestätigung signalisiert, wird auch auf dem Bildschirm 3f angezeigt. Alternativ dazu kann der Benutzer über den Abschluss der Abwicklung und eine Bestätigungs-Audiobenachrichtigung durch Töne bzw. Laute bzw. akustische Signale (engl.: „sound”) benachrichtigt werden.
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Gemäß der Ausführungsform wird die Kommunikation zwischen dem tragbaren Gerät 1, dem fahrzeugeigenen Gerät 2, und dem Einrichtungskommunikator 3, und das Öffnen oder Entriegeln des Kraftstoffdeckels 11 des Fahrzeugs 10 automatisch durchgeführt, so dass der Komfort während der Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 verbessert werden kann.
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Wenn der Kraftstoff dem Fahrzeug 10 unter Verwendung der Kraftstoffversorgungseinrichtung 30 basierend auf einer Bedienung des Einrichtungskommunikators 3 durch den Benutzer zugeführt wird, wird das tragbare Gerät 1 zu einem Schaltglied bzw. Tor bzw. einer Sperre (engl.: „gate”) zwischen dem Einrichtungskommunikator 3 und dem fahrzeugeigenen Gerät 2 und die drahtlose Kommunikation wird zwischen den Geräten 1 bis 3 durchgeführt. Daher identifiziert der Einrichtungskommunikator 3 das Fahrzeug eines Kraftstofflieferungsziels, ohne die Identifikationsinformationen über den Benutzer oder das Fahrzeug 10 zu erhalten (engl.: „without retaining the identification information”), und der Kraftstoffdeckel 11 des Fahrzeugs 10 wird geöffnet oder entriegelt. Das heißt, dass der Kraftstoffdeckel 11 nicht geöffnet wird, es sei denn der Benutzer besitzt das tragbare Gerät 1, so dass die Sicherheit während der Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 verbessert werden kann.
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Es ist nicht erforderlich, separat einen Server vorzusehen, um die Teile der Informationen über die Geräte 1 bis 4 zu erhalten bzw. aufzubewahren (engl.: „retain”). Daher kann die Konfiguration des Kraftstoffversorgungssystems 100 vereinfacht werden.
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In der Ausführungsform beendet die Betriebsquellensteuerung 2f das Antreiben der Betriebsquelle 12 des Fahrzeugs 10, wenn das fahrzeugeigene Gerät 2 das Start-Nachrichten-Signal von dem tragbaren Gerät 1 empfängt. Daher kann der Kraftstoff auf sichere Weise an das Fahrzeug 10 geliefert werden, während der Antrieb der Betriebsquelle 12 auf sichere Weise gestoppt wird.
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In der Ausführungsform sendet der Einrichtungskommunikator 3 die Informationen über den zu zahlenden Betrag, welche den Preis für die Kraftstofflieferung angeben, an das mobile Endgerät 4 über das tragbare Gerät 1, nachdem die Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 abgeschlossen ist. Der Zahlungsvorgang für die Kraftstofflieferung an das Fahrzeug 10 wird mit dem mobilen Endgerät 4, das von dem Benutzer leicht zu handhaben ist, durchgeführt. An dieser Stelle ist es nicht erforderlich, dass der Benutzer das tragbare Gerät 1 oder das mobile Endgerät 4 nach draußen bringt oder irgendeine Art einer Bedienung durchführt. Daher kann der Komfort weiter verbessert werden.
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In der Ausführungsform benachrichtigt der Einrichtungskommunikator 3 den Benutzer, dass die Abwicklung der Kraftstofflieferung abgeschlossen ist, wenn der Zahlungsvorgang durch das mobile Endgerät 4 abgeschlossen ist. Daher kann der Benutzer den Abschluss der Abwicklung erkennen. Ein Benachrichtigungsinhalt wird in dem mobilen Endgerät 4 gespeichert, wodurch es dem Benutzer möglich ist, den gezahlten Betrag später zu prüfen. Daher kann der Komfort weiter verbessert werden.
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Wenn der Benutzer in der Ausführungsform „DURCHFÜHRUNG DES GESCHÄFTS MIT MOBILEM ENDGERÄT” 3j auf dem Bildschirm 3f in 7A auswählt, sendet der Einrichtungskommunikator 3 das Anfragesignal an das tragbare Gerät 1. Falls der Zahlungsvorgang für die Kraftstofflieferung von dem mobilen Endgerät 4 durchgeführt wird, wird das tragbare Gerät 1 das Schaltelement (engl.: „gate”) zwischen dem Einrichtungskommunikator 3 und dem fahrzeugeigenen Gerät 2 oder dem mobilen Endgerät 4, um eine drahtlose Kommunikation zwischen den Geräten 1 bis 4 durchzuführen, so dass die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
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In der Ausführungsform authentifiziert das tragbare Gerät 1 den Einrichtungskommunikator 3, wenn es das Anfragesignal und die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator 3 empfängt, und das tragbare Gerät 1 sendet das Kraftstofflieferung-Start-Aufforderungssignal an den Einrichtungskommunikator 3, wenn es die Authentifikation abschließt. Die folgenden Teile des Kraftstofflieferungsvorgangs werden von dem Einrichtungskommunikator 3 durchgeführt, in denen die Authentifikation durch das tragbare Gerät 1 abgeschlossen ist, so dass die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
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In der Ausführungsform authentifiziert das tragbare Gerät 1 den Einrichtungskommunikator 3, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag und die Geräteinformationen von dem Einrichtungskommunikator 3 empfängt, und das tragbare Gerät 1 sendet die Informationen über den zu zahlenden Betrag an das mobile Endgerät 4, wenn es die Authentifikation abschließt. Der Zahlungsvorgang, in dem die Authentifikation durch das tragbare Gerät 1 abgeschlossen ist, wird von dem mobilen Endgerät 4 basierend auf den von dem Einrichtungskommunikator 3 gesendeten Informationen über den zu zahlenden Betrag durchgeführt, so dass die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
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In der Ausführungsform authentifiziert das mobile Endgerät 4 das tragbare Gerät 1, wenn es die Informationen über den zu zahlenden Betrag, das Zahlung-Erforderlich-Signal und die Authentifikationsinformationen von dem tragbaren Gerät 1 empfängt, und das mobile Endgerät 4 führt den Zahlungsvorgang basierend auf den Informationen über den zu zahlenden Betrag aus, wenn es die Authentifikation abschließt. Der Zahlungsvorgang für die Kraftstofflieferung, in dem die Authentifikation durch das mobile Endgerät 4 abgeschlossen ist, wird basierend auf den von dem tragbaren Gerät 1 gesendeten Informationen über den zu zahlenden Betrag durchgeführt, so dass die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
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Zusätzlich zu der obigen Ausführungsform können verschiedene Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden. In der Ausführungsform sendet beispielsweise der Einrichtungskommunikator 3 das Anfragesignal an das tragbare Gerät 2 (mobiles Endgerät in Schritt S3 in 6), falls der Benutzer „DURCHFÜHRUNG DES GESCHÄFTS MIT MOBILEM ENDGERÄT” 3j auf dem Bildschirm der 7A auswählt. Alternativ dazu kann der Einrichtungskommunikator 3 das Anfragesignal und die Geräteinformationen an das tragbare Gerät 1 senden (Schritt S1a in 8), wie beispielsweise in 8 veranschaulicht, wenn er eine Bedienung bzw. eine Betätigung durch einen Benutzer ermittelt (Schritt S1 in 8).
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In diesem Fall speichert die Steuerung 3a, nachdem die Steuerung 3a (siehe 4) des Einrichtungskommunikators 3 die Auswahlmöglichkeiten für die Zahlungsweise auf dem Bildschirm 3f anzeigt (Schritt S2 in 8), die Zahlungsweise in dem Speicher 3b, wenn sie die von dem Benutzer ausgewählte Zahlungsweise ermittelt (Schritt S2a in 8).
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Nachdem die Steuerung 3a das Kraftstofflieferungsergebnis auf dem Bildschirm 3f in Schritt S17 anzeigt, sendet die Steuerung 3a die Informationen über den zu zahlenden Betrag und die Geräteinformationen über den Einrichtungskommunikator 3 an das tragbare Gerät 1 (Schritt S18 in 8), wenn die Zahlung durch das mobile Endgerät 4 bereits ausgewählt ist (JA in Schritt S17a in 8). Andererseits wartet die Steuerung 3a auf die von dem Benutzer durchgeführte Zahlungsbetätigung, wenn bereits die Zahlung in bar oder durch Kreditkarte ausgewählt ist (NEIN in Schritt S17a in 8). Wenn der Benutzer die Kraftstofflieferung in bar oder durch Kreditkarte zahlt, bestimmt die Steuerung 3a, dass die Zahlung abgeschlossen ist (JA in Schritt 17b in 8), und benachrichtigt den Benutzer über den Abschluss der Abwicklung (Schritt S29 in 8).
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In den 6 und 8 wird die Betätigung bzw. Bedienung durch den Benutzer in Schritt S1 ermittelt. Alternativ dazu kann das Vorhandensein des Benutzers ermittelt werden. In diesem Fall erkennt bzw. bemerkt der Menschen-Sensor 3g, ob der Benutzer vor dem Einrichtungskommunikator 3 steht.
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In der Ausführungsform authentifiziert beispielsweise das tragbare Gerät 1 den Einrichtungskommunikator 3, und das mobile Endgerät 4 authentifiziert das tragbare Gerät 1. Alternativ dazu kann die Authentifikation des Einrichtungskommunikators 3 und die Authentifikation des tragbaren Geräts 1 ausgelassen werden.
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In der Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung als Beispiel auf das tragbare Gerät 1 angewendet, welches die Konfiguration der 2 aufweist. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung auf andere tragbare Geräte angewendet werden.
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In der Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung als Beispiel auf das Steuerungssystem 100 angewendet, welches die Konfigurationen der 1 bis 5 aufweist. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung auf ein Steuersystem angewendet werden, welches eine andere Konfiguration aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-120193 [0002]
- JP 2005-75308 [0002]
- JP 2010-186258 [0003, 0003]
- JP 2011-175399 [0003, 0004]