DE102013216143B4 - Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals - Google Patents

Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals Download PDF

Info

Publication number
DE102013216143B4
DE102013216143B4 DE102013216143.3A DE102013216143A DE102013216143B4 DE 102013216143 B4 DE102013216143 B4 DE 102013216143B4 DE 102013216143 A DE102013216143 A DE 102013216143A DE 102013216143 B4 DE102013216143 B4 DE 102013216143B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
rotation
speed
time
combined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013216143.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013216143A1 (de
Inventor
Peter Herter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102013216143.3A priority Critical patent/DE102013216143B4/de
Publication of DE102013216143A1 publication Critical patent/DE102013216143A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013216143B4 publication Critical patent/DE102013216143B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
    • G01P13/045Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/36Inputs being a function of speed
    • F16H59/46Inputs being a function of speed dependent on a comparison between speeds
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed

Abstract

Verfahren zur Bildung eines aus einem Drehzahlsignal (2) und einem Drehrichtungssignal (4, 16) kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals (12, 18) in einem Steuergerät, wobei die Drehzahl durch den Betrag und die Drehrichtung durch das Vorzeichen (+/-) des kombinierten Signals (12, 18) dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Drehrichtungswechsel zu einem aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) und einem damit verbundenem Durchgang der Drehzahl durch Null ein zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor diesem aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) gegebener Drehzahlwert mit dem zum aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) vorliegenden Drehrichtungssignal (4, 16) kombiniert sowie bis zum Vorliegen eines den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals (4, 16) beibehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines aus einem Drehzahlsignal und einem Drehrichtungssignal kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals in einem Steuergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter anderem in Steuergeräten von Kraftfahrzeugen werden zur Steuerung von Aktuatoren oder anderen Betätigungselementen Informationen über die Drehzahl und/oder die Drehrichtung von Maschinenelementen benötigt. Die Informationen „Drehzahl“ und „Drehrichtung“ werden typischerweise zunächst als einzelne Signale aus den Rohsignalen eines Drehzahlsensors erzeugt. Das Ergebnis einer Signalaufbereitung im Steuergerät soll ein Drehzahlsignal mit Vorzeichen sein, wobei die Drehzahl durch den Betrag und die Drehrichtung durch das Vorzeichen (+/-) des kombinierten Signals dargestellt werden. Ein positives Vorzeichen steht dann beispielsweise für die Drehrichtung „vorwärts“ und ein negatives Vorzeichen für die Drehrichtung „rückwärts“ beziehungsweise rechtsdrehend oder linksdrehend.
  • Bei der Kombination der beiden genanten Teilinformationen zu einem kombinierten Signal mit Vorzeichen kann das nachfolgend beschriebene Phänomen auftreten:
    • - die Drehrichtung des rotierenden Maschinenelementes hat gerade gewechselt,
    • - das Drehzahlsignal konnte bereits berechnet werden, da z.B. eine Signalflanke auswertbar war,
    • - der Wechsel der Drehrichtung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststellbar.
  • Sofern die zu diesem als „aktueller Zeitpunkt“ bezeichneten Zeitpunkt vorliegenden Einzelsignale miteinander kombiniert werden, dann gehört der Betrag der Drehzahl schon zu der neuen Drehrichtung, das verzögerte Drehrichtungssignal gehört aber noch zu der alten Drehrichtung. Die Folge sind störende Signalspitzen (peaks) im Signalverlauf, wie im Folgenden anhand der 1 und 2 näher erläutert wird.
  • Die in 1 oben dargestellte Signalkurve 2 gibt den Drehzahlbetrag (U/min) eines rotierenden Maschinenelementes über der Zeitachse t unabhängig von dessen Drehrichtung an, während die in 1 unten dargestellte Signalkurve 4 ein Drehrichtungssignal zeigt, wobei im vorliegenden Fall die weiter oben gelegenen Abschnitte 4a „rückwärts“ und die weiter unten gelegenen Abschnitte 4b „vorwärts“ bedeuten. Die in 2 dargestellte Signalkurve 12 stellt ein aus den Einzelsignalen (Signalkurven 2 und 4) kombiniertes Signal dar.
  • In der 1 gezeigten Signalkurve 2 wechselt die Drehrichtung tatsächlich in dem mit 8 bezeichneten Zeitpunkt (aktueller Zeitpunkt) von „vorwärts“ nach „rückwärts“, in dem die Drehzahl den Wert Null aufweist und ihr absoluter Betrag danach wieder zunimmt. Aus der Signalkurve 4 der 1 ist weiter ersichtlich, dass das Signal für den Wechsel der Drehrichtung erst zum Zeitpunkt 10 vorliegt. Die Folge ist, dass der wieder angestiegene Betrag der Drehzahl zunächst noch der alten Drehrichtung (vorwärts) zugeordnet wird und erst zum Zeitpunkt 10 in die entgegengesetzte Richtung (rückwärts) wechselt, so dass die in 2 bei der Störungsstelle 6 dargestellte, ein kombiniertes Signal darstellende Signalkurve 12 eine Signalspitze 14 aufweist.
  • Die im weiteren zeitlichen Verlauf bei nachfolgenden Störungsstellen 7, 9, 11, 13 und 15 auftretenden Signalspitzen entstehen auf ähnliche Weise wie der anhand der Störungsstelle 6 beschriebene Signalverlauf. In jedem Fall wird ein nach einem tatsächlichen Drehrichtungswechsel stattfindender Drehzahlanstieg zunächst mit einem verzögerten, die falsche Drehrichtung angebenden Drehrichtungssignal kombiniert und erst bei Vorliegen des den Drehrichtungswechsel anzeigenden Signals zur richtigen Drehrichtung hin korrigiert.
  • Derartige Signalspitzen 14 können sich bei der weiteren Verwendung des kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals 12 sehr störend auswirken, insbesondere dann, wenn der Gradient des Signals beispielsweise für eine Antriebsstrangfunktion eines Kraftfahrzeuges benötigt wird. Das Signal wird dann wegen der Signalspitzen 14 unbrauchbar.
  • Typischerweise werden bei bekannten Systemen Stör- und Rauschanteile in der Signalerfassung mittels Filter minimiert. Filter haben jedoch immer den Nachteil, dass das ursprüngliche Signal durch den Filtervorgang zeitlich verzögert wird, wobei der zeitliche Verzug umso größer wird, je stärker ein Signal gefiltert wird. Bei regelungstechnischen Aufgabenstellungen kann ein derartiger zeitlicher Verzug zu Stabilitätsproblemen des Regelkreises führen. Ein zu großer zeitlicher Verzug kann sogar dazu führen, dass bestimmte Regelungsaufgaben in dem zur Verfügung stehenden System gar nicht durchgeführt werden können. Wollte man die oben beschriebenen Signalspitzen mit konventionellen Filtermethoden unterdrücken, so müssten aufgrund der Stärke der Signalspitzen so starke Filtereinstellungen benutzt werden, dass das gefilterte Signal aufgrund seines zeitlichen Verzugs unbrauchbar wäre.
  • Die JP H03-137 567 A offenbart eine Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit einer reversiblen Bewegung.
  • Die DE 601 16 424 T2 betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung eines Rotationszustandes eines an einem Fahrzeug montierten Rades.
  • Aus der DE 601 16 210 T2 ist ein Verfahren zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugrädern bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art vorzustellen, bei welchem störende Signalspitzen ohne die Anwendung von Filter beziehungsweise Filtermethoden und damit ohne einen zu starken zeitlichen Verzug unterdrückt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem Drehrichtungswechsel eine Kombination des neuen Drehzahlsignals mit dem verzögerten Drehrichtungssignal verhindert werden muss, um eine Signalspitze in der „falschen“ Richtung zu vermeiden.
  • Demnach geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Bildung eines aus einem Drehzahlsignal und einem Drehrichtungssignal kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals in einem Steuergerät, wobei die Drehzahl durch den Betrag und die Drehrichtung durch das Vorzeichen (+/-) des kombinierten Signals dargestellt werden. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist dabei vorgesehen, dass bei einem Drehrichtungswechsel und einem damit verbundenen Durchgang der Drehzahl durch Null (aktueller Zeitpunkt) ein zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor diesem aktuellen Zeitpunkt gegebener Drehzahlwert mit dem zum aktuellen Zeitpunkt vorliegenden Drehrichtungssignal kombiniert und bis zum späteren Vorliegen eines den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals beibehalten wird.
  • Es wird demnach nicht eine nach dem Drehrichtungswechsel beziehungsweise nach dem Durchgang durch Null wieder ansteigende Drehzahl mit dem verzögerten Drehrichtungssignal kombiniert, sondern eine zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Nulldurchgang gemessene Drehzahl, die im allgemeinen bei Null oder nahe Null ist, und dieses Signal wird dann bis zum Vorliegen des den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals beibehalten, wie anhand der 3 nähert erläutert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden das Drehzahlsignal sowie das Drehrichtungssignal jeweils in vorgegebenen Zeitschritten erfasst und dem Steuergerät zur Weiterverarbeitung zugeführt, wobei der vorgegebene Zeitpunkt um diesen vorgegebenen Zeitschritt vor dem aktuellen Zeitpunkt liegt.
  • Für den vorgegebenen Zeitschritt ist gemäß der Erfindung beispielsweise in Anpassung an die Verarbeitungsgeschwindigkeit gängiger Steuergeräte eine Zeitspanne von zwischen 20 ms und 5 ms, vorzugsweise 10 ms vorgesehen.
  • Die physikalischen Eigenschaften des aus dem drehenden Maschinenelement und dem zugeordneten Steuergerät bestehenden Systems sind im Allgemeinen hinreichend bekannt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist dann vorgesehen, dass eine Drehzahlschwelle für den aktuellen Zeitpunkt bestimmt und im Steuergerät abgespeichert wird, oberhalb derer ein Drehrichtungswechsel aufgrund der bekannten Systemdynamik des drehenden Maschinenelementes nicht möglich ist, und dass das Verfahren auf Drehzahlen unterhalb dieser Drehzahlschwelle begrenzt wird. Sofern die aktuelle Drehzahl über dieser Drehzahlschwelle liegt, so ist es aufgrund der Systemdynamik nicht möglich, dass sich die Drehrichtung des Systems innerhalb des nächsten Zeitschrittes, beispielsweise innerhalb der nächsten 10 ms ändert. Mit dieser Kenntnis kann der vorliegend beschriebene Algorithmus auf Drehzahlen begrenzt werden, die kleiner als diese Drehzahlschwelle sind.
  • In 3 ist oben eine der Drehrichtungskurve 4 gemäß 1 entsprechende Drehrichtungskurve 16 dargestellt, wobei wiederum die oberen Abschnitte 16a eine Drehrichtung „rückwärts“ und die Abschnitte 16b eine Drehrichtung „vorwärts“ anzeigen. Die in 3 unten gezeigte Signalkurve 18 gibt wiederum ein kombiniertes Drehzahl-/Drehrichtungssignal entsprechend der Signalkurve 12 in 2 an. Weiter sind in 3 drei unterschiedliche Signalverläufe dargestellt, bei denen das vorliegende Verfahren angewendet wurde, um schädliche Signalspitzen 24 zu vermeiden.
  • Im Fall 1 hat die Vorwärts-Drehzahl im aktuellen Zeitpunkt 20 auf den Wert Null abgenommen, die Drehrichtung wechselt tatsächlich nach „rückwärts“ und die Drehzahl nimmt zu, wie die gestrichelte Linie 22 anzeigt. Da das Drehrichtungssignal 16 demgegenüber zeitlich verzögert ist und noch eine Vorwärts-Drehrichtung anzeigt, würde sich ohne Korrektur eine Signalspitze 24 in Vorwärts-Drehrichtung ergeben. Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird jedoch das noch verzögerte Drehrichtungssignal „vorwärts“ mit der vor dem aktuellen Zeitpunkt 20 anliegenden Drehzahl, im vorliegenden Fall der Drehzahl mit dem Wert Null, kombiniert und bis zum Vorliegen des den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals 16 zum Zeitpunkt 26 beibehalten, womit eine Signalspitze 24 vermieden wird.
  • In den beiden in 3 dargestellten Fällen 2a und 2b wird in entsprechender Weise in den den tatsächlichen Drehrichtungswechsel angebenden aktuellen Zeitpunkten 28 bzw. 30 jeweils das vor diesen Zeitpunkten 28, 30 anliegende, von Null verschiedene Drehzahlsignal mit dem noch verzögerten Drehrichtungssignal 16 kombiniert und bis zum Vorliegen des den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals 16 in den Zeitpunkten 32 bzw. 34 beibehalten.
  • Im Fall 3 liegt das Drehzahlsignal auf Null, wenn im Zeitpunkt 36 das Drehrichtungssignal 16 von vorwärts auf rückwärts wechselt. Im aktuellen Zeitpunkt 38 erfolgt eine Drehzahlzunahme mit einer tatsächlichen positiven Drehrichtung gemäß der gestrichelten Linie 40, während das Drehrichtungssignal 16 noch eine Rückwärts-Drehrichtung anzeigt. Eine negative Signalspitze 42 wird vermieden, indem die vor dem aktuellen Zeitpunkt 38 anliegende Drehzahl Null mit dem verzögerten Drehrichtungssignal 16 kombiniert und bis zum Vorliegen eines den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals 16 im Zeitpunkt 44 beibehalten wird.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind, dass das kombinierte Drehzahl-Drehrichtungssignal nur an der durch Signalspitzen gestörten Stelle behandelt wird, dass sich nur an der gestörten Stelle ein zeitlicher Verzug in der Größenordnung der Störzeit einstellt, und dass der Gradient des aufbereiteten Signals nicht mehr das Vorzeichen an derjenigen Stelle wechselt, an der die Signalspitzen auftreten.
  • Das beschriebene Verfahren ist besonders vorteilhaft zur Erzeugung eines die Drehzahl und die Drehrichtung einer Getriebewelle eines Kraftfahrzeugs kennzeichnenden kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals verwendbar. Eine solche Getriebewelle ist beispielsweise die Eingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, welche bei einem Anfahrvorgang des Kraftfahrzeugs und schlupfender Anfahrkupplung sehr niedrige Drehzahlen sowie aufgrund von Drehschwingungen Drehrichtungswechsel aufweisen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Drehzahlsignalverlauf, Kurve
    4
    Drehrichtungssignalverlauf, Kurve
    4a
    Abschnitt des Drehrichtungssignalverlaufs 4
    4b
    Abschnitt des Drehrichtungssignalverlaufs 4
    6
    Störungsstelle
    7
    Störungsstelle
    8
    Aktueller Zeitpunkt
    9
    Störungsstelle
    10
    Zeitpunkt
    11
    Störungsstelle
    12
    Kurve (kombiniertes Signal)
    13
    Störungsstelle
    14
    Signalspitze
    15
    Störungsstelle
    16
    Drehrichtungssignalverlauf, Kurve
    16a
    Abschnitt des Drehrichtungssignalverlaufs 16
    16b
    Abschnitt des Drehrichtungssignalverlaufs 16
    18
    Drehzahlsignalverlauf, Kurve
    20
    Aktueller Zeitpunkt
    22
    Gestrichelte Linie
    24
    Signalspitze
    26
    Zeitpunkt
    28
    Aktueller Zeitpunkt
    30
    Aktueller Zeitpunkt
    32
    Zeitpunkt
    34
    Zeitpunkt
    36
    Zeitpunkt
    38
    Aktueller Zeitpunkt
    40
    Gestrichelte Linie
    42
    Signalspitze
    44
    Zeitpunkt

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bildung eines aus einem Drehzahlsignal (2) und einem Drehrichtungssignal (4, 16) kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals (12, 18) in einem Steuergerät, wobei die Drehzahl durch den Betrag und die Drehrichtung durch das Vorzeichen (+/-) des kombinierten Signals (12, 18) dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Drehrichtungswechsel zu einem aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) und einem damit verbundenem Durchgang der Drehzahl durch Null ein zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor diesem aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) gegebener Drehzahlwert mit dem zum aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) vorliegenden Drehrichtungssignal (4, 16) kombiniert sowie bis zum Vorliegen eines den Drehrichtungswechsel anzeigenden Drehrichtungssignals (4, 16) beibehalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzahlsignal (2) und das Drehrichtungssignal (4, 16) jeweils in vorgegebenen Zeitschritten erfasst werden, und dass der vorgegebene Zeitpunkt um diesen vorgegebenen Zeitschritt vor dem aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Zeitschritt eine Zeitspanne zwischen 20 ms und 5 ms hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Zeitschritt 10 ms beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehzahlschwelle für den aktuellen Zeitpunkt (8, 20, 28, 30, 38) bestimmt und im Steuergerät hinterlegt wird, oberhalb derer ein Drehrichtungswechsel aufgrund der bekannten Systemdynamik eines drehenden Maschinenelementes nicht möglich ist, und dass das Verfahren auf Drehzahlen unterhalb dieser Drehzahlschwelle begrenzt wird.
  6. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Erzeugung eines die Drehzahl und die Drehrichtung einer Getriebewelle eines Kraftfahrzeugs kennzeichnenden kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals (12, 18).
  7. Steuergerät, das zur Durchführung eines Verfahrens zur Bildung eines aus einem Drehzahlsignal (2) und einem Drehrichtungssignal (4, 16) kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals (12, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
DE102013216143.3A 2013-08-14 2013-08-14 Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals Active DE102013216143B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013216143.3A DE102013216143B4 (de) 2013-08-14 2013-08-14 Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013216143.3A DE102013216143B4 (de) 2013-08-14 2013-08-14 Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013216143A1 DE102013216143A1 (de) 2015-02-19
DE102013216143B4 true DE102013216143B4 (de) 2022-12-29

Family

ID=52430236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013216143.3A Active DE102013216143B4 (de) 2013-08-14 2013-08-14 Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013216143B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03137567A (ja) 1989-10-23 1991-06-12 Koko Res Kk 可逆運動速度測定装置
DE10314064A1 (de) 2003-03-28 2004-10-07 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum Bestimmen einer Drehzahl und einer Drehrichtung eines Bauteiles
DE60116210T2 (de) 2000-09-29 2006-08-31 Toyota Jidosha K.K., Toyota System und Verfahren zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugrädern
DE60116424T2 (de) 2000-09-29 2006-09-14 Aisin Seiki K.K., Kariya Vorrichtung zum Erkennen des Drehzustandes eines Rades
DE102010001636A1 (de) 2010-02-05 2011-08-11 ZF Friedrichshafen AG, 88046 Verfahren zur Verarbeitung von Ausgangssignalen eines Drehzahlsensors

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03137567A (ja) 1989-10-23 1991-06-12 Koko Res Kk 可逆運動速度測定装置
DE60116210T2 (de) 2000-09-29 2006-08-31 Toyota Jidosha K.K., Toyota System und Verfahren zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugrädern
DE60116424T2 (de) 2000-09-29 2006-09-14 Aisin Seiki K.K., Kariya Vorrichtung zum Erkennen des Drehzustandes eines Rades
DE10314064A1 (de) 2003-03-28 2004-10-07 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum Bestimmen einer Drehzahl und einer Drehrichtung eines Bauteiles
DE102010001636A1 (de) 2010-02-05 2011-08-11 ZF Friedrichshafen AG, 88046 Verfahren zur Verarbeitung von Ausgangssignalen eines Drehzahlsensors

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013216143A1 (de) 2015-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010031211A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Lenkraddrehschwingungen in einem Lenksystem
DE102009019792A1 (de) Steuersystem zum sicheren Betreiben von mindestens einer Funktionskomponente
DE102016014560A1 (de) Lenkungssteuerungsvorrichtung und lenkungssteuerungsverfahren
WO2005124713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum detektieren von müdigkeit bei dem fahrer eines fahrzeugs
WO2015090495A1 (de) Verfahren und steuereinrichtung zum überwachen eines kurbelgehäusedrucks
DE102012019424B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschwächen des Rüttelns eines Lenkrads
DE102018123233A1 (de) Lenkmomentsteuerung
DE102014009060B4 (de) Einparksteuervorrichtung und Steuerverfahren für diese
EP2336001A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Störinformationen in einem elektrischen Lenksystem
EP3394565B1 (de) Verfahren zur messung der varianz in einem messsignal, verfahren zur datenfusion, computerprogramm, maschinenlesbares speichermedium und vorrichtung
DE102011080937A1 (de) Anfahrunterstützung mit Kupplungsschleifpunktadaption
DE102013216143B4 (de) Verfahren und Steuergerät zur Bildung eines kombinierten Drehzahl-/Drehrichtungssignals
EP1497632B1 (de) Verfahren zur überwachung und fehlerdiagnose für komponenten des antriebsstrangs eines kraftfahrzeugs
DE102011102400A1 (de) Verfahren zur Glättung eines Getriebeeingangswellendrehzahlsignales eines Getriebes
DE102009024131A1 (de) Verfahren zur Ermittelung einer Fahrspur und Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug mit Mitteln zur Ermittelung einer Fahrspur
DE102018215296A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für betriebssicheres elektrisches Servolenken
EP2449438B1 (de) Verfahren und system zur ansteuerung von mindestens einem aktuator
EP1578635B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung innerhalb eines kraftfahrzeugtriebstrangs
DE102009040044A1 (de) Verfahren zur Plausibilisierung von Modellparametern
DE102008026825B4 (de) Verfahren zum Schätzen einer ein Änderungspotential aufweisenden physikalischen Größe durch eine elektronische Recheneinheit
DE102015207293A1 (de) Verfahren zur Regelung von Schaltvorgängen in einem Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeuges
DE102016219315B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung einer ungewollten Beschleunigung eines Kraftfahrzeugs
EP3805998A1 (de) Verarbeitung von sensordaten in einem kraftfahrzeug
DE102014006094A1 (de) Auswertung von Lenkradwinkeländerungen eines Lenkrades eines Fahrzeuges
DE102013000203B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Art einer Lenkbewegung und Verfahren zur Überwachung eines Fahrerzustandes

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G01P0003440000

Ipc: G01P0013040000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final