DE102013209698A1 - Druckwerk einer Druckmaschine - Google Patents

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DE102013209698A1
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Dr.-Ing. Riese Martin
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    • B41P2213/90Register control
    • B41P2213/91Register control for sheet printing presses

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk (1) einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben des Druckwerkes (1). Das Druckwerk (1) weist einen Gegendruckzylinder (2), einen mit dem Gegendruckzylinder (2) zusammenwirkenden Übertragungszylinder (3) sowie einen auf dem Übertragungszylinder (3) abrollenden Formzylinder (4) auf. Der Gegendruckzylinder (2) und der Übertragungszylinder (3) sind von einem Hauptantrieb gekoppelt antreibbar. Der Formzylinder (4) ist mit einem Einzelantrieb verbunden ausgebildet. Der mechanisch entkoppelt zum Hauptantrieb angeordnete Einzelantrieb ist mit einer Regeleinrichtung (6) verbunden und treibt den Formzylinder (4) im Fortdruckbetrieb synchron zum Übertragungszylinder (3) an. Die Regeleinrichtung (6) ist derart konfiguriert, zur Korrektur ortsabhängiger Registerfehler einen korrigierten Lage-SOLL-Wert (12) des Formzylinders (4) mit einem Lage-IST-Wert (8) des Formzylinders (4) zu vergleichen und ein Stellsignal (7) an den Einzelantrieb des Formzylinders (4) zu senden, wobei der korrigierte Lage-SOLL-Wert (12) aus einem Lage-SOLL-Wert (11) des Formzylinders (4) und einem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10) berechnet wird. Der Lage-SOLL-Wert (11) wird von einem SOLL-Wert-Generator (15) bereitgestellt. Der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10) wird auf Basis eines koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters (9) bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben des Druckwerkes der Druckmaschine.
  • Gattungsgemäße Druckmaschinen, speziell Bogendruckmaschinen, weisen mehrere Druckwerke auf. Jedes Druckwerk umfasst neben einem Farbwerk ggf. ein Feuchtwerk, einen Gegendruckzylinder, einen mit dem Gegendruckzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder sowie einen auf dem Übertragungszylinder abrollenden Form- oder Plattenzylinder. Der Gegendruckzylinder und der Übertragungszylinder jedes Druckwerkes werden von einem Hauptantrieb der Druckmaschine angetrieben. Der Formzylinder kann dabei vom Haupträderzug entkoppelt und mittels separatem Motor einzeln angetrieben werden.
  • Druckmaschinen, insbesondere Mehrfarben-Druckmaschinen, des Standes der Technik mit Formzylinder-Einzelantrieb können zudem Korrektureinrichtungen zum Ausgleich von Registerdifferenzen beziehungsweise Registerfehlern in Umfangsrichtung aufweisen, welche in Umfangsrichtung ungleich über den Bogen verteilt sind. Diese Registerdifferenzen werden zum Beispiel durch Rundlauffehler, durch Papierdehnungen während des Druckprozesses oder durch Recken der Platten beim Einspannen hervorgerufen. Im Folgenden wird das Ausgleichsregister für in Umfangsrichtung ortsabhängige Registerabweichungen als Koordinatenregister bezeichnet. Die Korrekturen basieren auf der Addition eines bestimmten Wertes zum Lagesollwert der Zylinder, der Überlagerung des Lagesollwertes der Zylinder mit Korrekturgrößen oder dem Ausgleichen der Registerfehler durch Vorgabe einer stetigen Differenzgeschwindigkeit zwischen den unterschiedlichen Zylindern.
  • In der DE 10 2006 011 412 A1 wird eine Bogendruckmaschine mit einer Korrektureinrichtung offenbart. Dem Formzylinder jeden Druckwerkes sind zum eigenmotorischen Antrieb ein Direktantrieb und eine Regeleinrichtung zugeordnet, welche den Formzylinder im Fortdruckbetrieb synchron zum Gummizylinder des Druckwerkes antreiben. Der Gummizylinder ist dabei eine andere Bezeichnung für den Übertragungszylinder. Der Regeleinrichtung des Formzylinders wird als Lage-SOLL-Wert des Formzylinders ein Lage-IST-Wert des jeweiligen Gummizylinders zugeführt. Zur Gewährleistung von Abbildungsfehlerkorrekturen im Mehrfarbendruck wird an jedem Druckwerk zur Bildung des Lage-SOLL-Wertes für den Formzylinder dem Lage-IST-Wert des jeweiligen Gummizylinders eine Korrekturgröße überlagert. Die Korrekturgröße wird auf Basis einer Überlagerungsfunktion bestimmt, deren Eingangsgröße der Lage-IST-Wert des Gummizylinders ist. Folglich wird aus dem korrigierten Lage-IST-Wert des Gummizylinders der Lage-SOLL-Wert des Formzylinders bestimmt. Dieser Lage-SOLL-Wert wird wiederum mit dem Lage-IST-Wert des Formzylinders verglichen. Die Regeleinrichtung erzeugt ein Stellsignal zur Kompensation der Differenz zwischen dem Lage-SOLL-Wert und dem Lage-IST-Wert des Formzylinders und sendet dieses Stellsignal an den Antrieb des Formzylinders. Die Überlagerungsfunktionen definieren Differenzen zwischen den Lage-IST-Werten von Formzylinder und Gummizylinder, die mittels linearer Interpolation zwischen Stützstellen bestimmt werden. Die Stützstellen beziehen sich dabei auf Zeiten während des Druckes, das heißt den Druckanfang, die Druckmitte und das Druckende, und sind damit auch auf Stellungen der Zylinder während einer Umdrehung übertragbar.
  • Aus der DE 102 46 072 B4 geht ein Rotationsdruckverfahren für Mehrfarbendruck hervor, das während eines Druckzyklus eine Drucklängenkorrektur ermöglicht. Mit jedem Umlauf eines Formzylinders wird in Zusammenwirken mit einem Gegendruckzylinder Druckfarbe bildgemäß auf einen Bedruckstoff übertragen. Die Form- und Gegendruckzylinder werden zum Erreichen einer Differenzgeschwindigkeit separat angetrieben, wobei bei jedem Umlauf der Differenzwinkel zwischen dem Formzylinder und dem zugeordneten Gegendruckzylinder, von Null beginnend, stetig verlaufend, auf einen Maximalwert eingestellt und wieder auf Null zurückgestellt wird. Bei einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken werden die Differenzgeschwindigkeiten jeweils mittels Ansteuerung von Einzelantrieben der Formzylinder eingestellt, wobei die Übertragungs- und Gegendruckzylinder synchron angetrieben werden. Mittels des Verfahrens werden durch Drucklängenfehler beziehungsweise durch Kürzerdrucken oder Längerdrucken verursachte Druckfehler ausgeglichen. Mit Hilfe von Direktantrieben, denen ein separater Drehgeber zugeordnet ist, werden die Formzylinder mittels einer Antriebssteuerung je nach Richtung und Betrag eines vorhandenen Kürzerdruckens oder Längerdruckens in Bezug auf die zugeordneten Übertragungszylinder voreilend oder nacheilend angetrieben. Der Antrieb erfolgt derart, dass zwischen dem Formzylinder und dem Übertragungszylinder am Druckanfang Synchronlauf besteht und beim weiteren Umlauf der Zylinder das Voreilen oder das Nacheilen einsetzt, welches am Druckende endet und beim weiteren Umlauf der Zylinder von Druckende zum Druckanfang am Druckanfang erneut Synchronlauf zu den Übertragungszylindern eingestellt wird.
  • In der DE 196 23 224 C1 wird der Antrieb einer Druckmaschine beschrieben, bei der die Zylinder über einen durchgehenden Räderzug miteinander verbunden sind und mittels des Räderzuges angetrieben werden. Die übrigen, nicht mit dem Räderzug gekoppelten Zylinder weisen einzeln ansteuerbare Antriebe auf. Dabei wird insbesondere der Plattenzylinder gegenüber den Zylindern des Bogentransfersystems und dem zugeordneten Gummituchzylinder einzeln angetrieben. Der Gummituchzylinder entspricht dabei dem Gummizylinder beziehungsweise dem Übertragungszylinder. Den Zylindern sind Winkelgeber zugeordnet, deren Signale zur Steuerung des Gleichlaufes über Antriebsmotoren ausgewertet werden. Eine Korrekturmöglichkeit des Umfangsregisters erfolgt durch elektronische Vorgabe einer entsprechenden Phasenbeziehung für den Gleichlauf. Das Steuerungskonzept basiert darauf, dass die Plattenzylinder über die jeweils zugeordneten Antriebe winkelsynchron zu den Signalgebern der gegenläufigen Gummituchzylinder laufen. Durch die Vorgabe entsprechender Steuergrößen einer übergeordneten Steuerung sind die Plattenzylinder bezüglich der Korrektur von Drucklängenunterschieden oder des Registers ansteuerbar. Die Antriebe stehen mit der Steuerung in Verbindung, sodass entsprechende Betätigungsbefehle zum Erhalten der Winkelsynchronität oder bewusster Abweichung von einer Winkelsynchronität und vorgesehenen Geschwindigkeitsdifferenzen in den jeweilig angetriebenen Systemen ausgeführt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Druckqualität durch Kompensation von Drucklängenänderungen beziehungsweise die Korrektur von ortsabhängigen Registerfehlern zu verbessern. Die bei Mehrfarbendruck in Umfangsrichtung, beispielsweise infolge von Papierdehnung während des Druckprozesses, mechanischer Toleranzen oder durch unterschiedliches Recken der Platten beim Einspannen, auftretenden Registerdifferenzen sind auszugleichen. Dabei sind eine ruckartige Momentänderung und eine dadurch bedingte Schwingungsanregung der entsprechenden Zylinder zu vermeiden. Die Schmitzringbelastung aufgrund der Relativbewegung der Zylinder ist zu minimieren. Unter Schmitzringen sind an den Seiten der Druckzylinder angeordnete Ringe zu verstehen, welche geringfügige Lagerungenauigkeiten sowie ungleichmäßige Antriebe und Abtriebe ausgleichen. Der Schmitzring rollt dabei entweder auf einer Fundamentschiene oder auf dem Schmitzring des Gegenzylinders ab und sichert durch Friktionshemmung die registergenaue Abwicklung. Schmitzringe rollen beim Kontakt zwischen Formzylinder und Übertragungszylinder aufeinander ab.
  • Die Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Druckwerk einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Das Druckwerk weist dabei einen Gegendruckzylinder, einen mit dem Gegendruckzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder sowie einen auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder auf. Der Gegendruckzylinder und der Übertragungszylinder werden gemeinsam von einem Hauptantrieb angetrieben. Der Gegendruckzylinder und der Übertragungszylinder sind über den Hauptantrieb mechanisch gekoppelt angeordnet. Der Formzylinder ist mit einem Einzelantrieb verbunden ausgebildet. Der zum Hauptantrieb mechanisch entkoppelt angeordnete Einzelantrieb ist mit einer Regeleinrichtung verbunden und treibt den Formzylinder im Fortdruckbetrieb synchron zum Übertragungszylinder separat an. Die Regeleinrichtung ist erfindungsgemäß zur Korrektur ortsabhängiger Registerfehler derart konfiguriert, einen korrigierten Lage-SOLL-Wert des Formzylinders mit einem Lage-IST-Wert des Formzylinders zu vergleichen. Mittels der aus dem Vergleich resultierenden Differenz wird innerhalb einer Stellsignaleinrichtung der Regeleinrichtung ein Stellsignal erzeugt und an den Einzelantrieb des Formzylinders gesendet. Der korrigierte Lage-SOLL-Wert wird aus einem Lage-SOLL-Wert des Formzylinders und einem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert berechnet. Die Bestimmung des Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wertes basiert dabei auf einem koordinatenabhängigen Umfangszusatzregister. Der Lage-SOLL-Wert wird von einem SOLL-Wert-Generator bereitgestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht in der Konfiguration der Regeleinrichtung, welche es ermöglicht, das koordinatenabhängige Umfangszusatzregister mittels einer Spline-Interpolation aus punktweise vom Drucker eingegebenen Umfangsregister-Werten zu berechnen, welche offline oder inline, das heißt während des Druckens zum Beispiel durch eine Registermesseinrichtung oder eine Qualitätsüberwachungseinrichtung mittels Kamera bestimmt werden können. Dabei sind nach einer ersten alternativen Ausgestaltung mehrere Umfangsregister-Werte manuell eingebbar, wobei die Positionen der Umfangsregister-Werte bezüglich einer Bogenlänge variierbar sind. Unter Positionen sind die jeweiligen Orte beziehungsweise lokale Zuordnungspunkte auf der Bogenlänge zu verstehen. Nach einer zweiten und einer dritten alternativen Ausgestaltung sind die Umfangsregister-Werte durch das Ausmessen des Bogens oder durch die Inline-Registermessung über den Bogenumfang automatisch ermittelbar. Sämtliche eingegebene beziehungsweise ermittelte Umfangsregister-Werte sind abspeicherbar und wieder ladbar. Dabei sind die Anfangswerte der Umfangsregister-Werte vorteilhaft aus einer Datenbank mit Werten typischer Bedruckstoffe generierbar. Die Umfangsregister-Werte sind bevorzugt formatbezogen, das heißt die Umfangsregister-Werte sind dann beispielsweise auf die lokalen Zuordnungspunkte Anfang, Mitte und Ende des Bogens bezogen. Unter der Spline-Interpolation ist ein Verfahren zu verstehen, aus einer Anzahl von Punkten eine glatte, harmonische, zusammengesetzte mathematische Kurve zu berechnen.
  • Dabei wird ein Kompromiss zwischen einer möglichst genauen Annäherung an vorliegende Messwerte und anderen gewünschten Bedingungen angestrebt. Mittels der Spline-Interpolation wird ein in den Übergängen sanftes, ruckfreies und damit auch nur minimal Schwingung anregendes koordinatenabhängiges Umfangszusatzregister berechnet.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Regeleinrichtung derart konfiguriert, den Lage-IST-Wert des Formzylinders als Eingangsgröße des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters zu verwenden. Damit ist der mittels des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters berechnete Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert selbst vom Winkel des separat angetriebenen Formzylinders abhängig. Der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert wird vorteilhaft zum Lage-SOLL-Wert des Formzylinders hinzuaddiert.
  • Eine erfindungsgemäße Druckmaschine ist jeweils mit einer Vielzahl der Druckwerke ausgebildet, wobei die Druckwerke in Transportrichtung des Bedruckstoffes hintereinander angeordnet sind. Die zwischen den benachbart zueinander angeordneten Druckwerken transportierten Bedruckstoffe, auch als Bögen bezeichnet, werden über Transportzylinder geführt.
  • Das Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, aufweisend einen Gegendruckzylinder, einen mit dem Gegendruckzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder sowie einen auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder, umfasst die folgenden Schritte:
    • – Antreiben des Gegendruckzylinders und des Übertragungszylinders mittels eines Hauptantriebes,
    • – zum Übertragungszylinder synchrones Antreiben des Formzylinders mittels eines vom Hauptantrieb mechanisch entkoppelten und mit einer Regeleinrichtung verbunden angeordneten Einzelantriebes,
    • – Bestimmen eines Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wertes auf Basis eines koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters,
    • – Bereitstellen eines Lage-SOLL-Wertes des Formzylinders von einem SOLL-Wert-Generator,
    • – Berechnen eines korrigierten Lage-SOLL-Wertes des Formzylinders aus dem Lage-SOLL-Wert und dem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert,
    • – Vergleichen des korrigierten Lage-SOLL-Wertes des Formzylinders mit einem Lage-IST-Wert des Formzylinders und
    • – Erzeugen eines Stellsignals sowie
    • – Senden des Stellsignals von der Regeleinrichtung an den Einzelantrieb des Formzylinders.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Korrektur ortsabhängiger Registerdifferenzen beziehungsweise von Registerfehlern in Umfangsrichtung, welche beispielsweise infolge von Papierdehnungen während des Druckprozesses oder infolge von Recken der Platten beim Einspannen entstehen. Das Verfahren hat somit unter anderem die Papierdehnungskompensation zum Ziel. So werden insbesondere beim Mehrfarbendruck, bei dem Teildruckbilder in unterschiedlichen Farben mittels verschiedener Druckwerke auf den Bedruckstoff aufgetragen werden, vorteilhaft Verzerrungen infolge von Abbildungsfehlern vermieden oder minimiert.
  • Von besonderem Vorteil ist, das koordinatenabhängige Umfangszusatzregister mittels einer Spline-Interpolation aus Umfangsregister-Werten zu berechnen. Dabei werden nach einer ersten Alternative mehrere Umfangsregister-Werte manuell eingegeben, wobei die Positionen der Umfangsregister-Werte bezüglich einer Bogenlänge variierbar sind. Nach einer zweiten beziehungsweise einer dritten Alternative werden die Umfangsregister-Werte durch Ausmessen des Bogens oder durch Inline-Registermessung über den Bogenumfang automatisch ermittelt. Die Umfangsregister-Werte werden vorteilhaft abgespeichert und bei Bedarf wieder geladen. Die Anfangswerte werden bevorzugt aus einer Datenbank mit Werten typischer Bedruckstoffe generiert. Nach einer besonderen Ausgestaltung sind die Umfangsregister-Werte formatbezogen. Umfangsregister-Werte sind somit zum Beispiel auf den Anfang, die Mitte und das Ende des Bogens bezogen.
  • Nach alternativen Ausgestaltungen der Erfindung wird der Lage-SOLL-Wert des Formzylinders aus einem Lage-IST-Wert des Gegendruckzylinders, aus einem Lage-IST-Wert des Übertragungszylinders, aus Lage-IST-Werten von vorgelagerten Aggregaten oder aus Lage-IST-Werten des Hauptantriebes oder aus dem berechneten Lage-SOLL-Wert einer virtuellen Leitachse bestimmt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird beim Verfahrensschritt des Bestimmens eines Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wertes der Lage-IST-Wert des Formzylinders als Eingangsgröße des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters verwendet. Anschließend wird der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert bevorzugt zum Lage-SOLL-Wert des Formzylinders hinzuaddiert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung, mit welcher die Druckqualität verbessert wird, weist zusammenfassend diverse Vorteile auf:
    • – Korrektur ortsabhängiger Registerfehler und Kompensation von Drucklängenänderungen,
    • – Ausgleichen mechanischer Toleranzen oder durch unterschiedliches Recken der Platten beim Einspannen auftretender Registerdifferenzen,
    • – Vermeiden ruckartiger Momentänderungen und dadurch bedingte Schwingungsanregungen der Zylinder sowie
    • – Vermeiden oder Verringern der Schmitzringbelastungen, welche auf die Relativbewegung der aufeinander abrollenden Zylinder zurückzuführen sind,
    • mittels
    • - Addition eines Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wertes zum Lage-SOLL-Wert des Formzylinders, wobei der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert vom Winkel des Formzylinders selbst abhängig ist und
    • – Berechnung eines in den Übergängen sanften, ruckfreien und damit auch nur minimal Schwingung anregenden koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters mittels einer Spline-Interpolation.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit Bezugnahme auf die dazugehörige Zeichnung.
  • In der Figur ist ein Druckwerk 1 einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, gezeigt. Eine Bogendruckmaschine ist zum Bedrucken bogenförmiger Bedruckstoffe ausgebildet und umfasst mehrere derartige Druckwerke 1. Die Druckwerke 1 sind in Transportrichtung des Bedruckstoffes nacheinander angeordnet und zum Bedrucken des Bedruckstoffes mit verschiedenen Druckfarben vorgesehen.
  • Jedes Druckwerk 1 umfasst neben einem Gegendruckzylinder 2, einen mit dem Gegendruckzylinder 2 einen Druckspalt bildenden Übertragungszylinder 3 sowie einen auf dem Übertragungszylinder 3 abrollenden Formzylinder 4. Das Druckwerk 1 weist zudem ein nicht dargestelltes Farbwerk und ein ebenfalls nicht dargestelltes Feuchtwerk auf, welche in Verbindung mit dem Formzylinder 4 Druckfarbe und Feuchtmittel auf eine auf dem Formzylinder 4 angeordnete Druckform übertragen. Die Druckfarbe wird wiederum von der Druckform auf ein auf dem Übertragungszylinder 3 angeordnetes Gummituch und anschließend auf den Bedruckstoff übertragen. Der Bedruckstoff wird zwischen dem Gegendruckzylinder 2 und dem Übertragungszylinder 3 hindurch bewegt.
  • Zwischen den benachbart zueinander angeordneten Druckwerken 1 sind Transportzylinder 5 angeordnet, welche den Transport des Bedruckstoffes zwischen den Druckwerken und durch die Druckmaschine hindurch realisieren.
  • Der Gegendruckzylinder 2 und der Übertragungszylinder 3 werden von einem Hauptantrieb angetrieben, während der Formzylinder 4 mit einem Einzelantrieb, insbesondere mit einem unmittelbar zugeordneten Direktantrieb, verbunden ausgebildet ist. Der Formzylinder 4 wird unter Fortdruckbedingungen vom Direktantrieb synchron zum Übertragungszylinder 3 und folglich synchron zum Hauptantrieb angetrieben.
  • Zur Gewährleistung des synchronen Antriebs von Übertragungszylinder 3 und Formzylinder 4 ist jedem direkt angetriebenen Formzylinder 4 eine Regeleinrichtung 6 zugeordnet. Die Regeleinrichtung 6 erzeugt innerhalb einer Stellsignaleinrichtung 14 ein Stellsignal 7 und sendet dieses von der Stellsignaleinrichtung 14 an den Antrieb des Formzylinders 4. Das Stellsignal 7 beruht dabei auf einer Regelabweichung 13 zwischen einem Lage-IST-Wert 8 des Formzylinders 4 und einem korrigierten Lage-SOLL-Wert 12 des Formzylinders 4. Der korrigierte Lage-SOLL-Wert 12 des Formzylinders 4 wird aus dem Lage-SOLL-Wert 11 des Formzylinders 4 und einem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert 10 gebildet. Bei dieser Korrektur wird dem von einem SOLL-Wert-Generator 15 bereitgestellten Lage-SOLL-Wert 11 des Formzylinders 4 ein Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert 10 hinzuaddiert, wobei der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert 10 vom Winkel des Formzylinders 4 beziehungsweise vom Lage-IST-Wert 8 des Formzylinders 4 abhängig ist. Der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert 10 wird auf Basis eines koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters 9 bestimmt, deren Eingangsgröße der Lage-IST-Wert 8 des Formzylinders 4 ist.
  • Der korrigierte Lage-SOLL-Wert 12 des Formzylinders 4 wird anschließend mit dem Lage-IST-Wert 8 des Formzylinders 4 verglichen. Die sich aus diesem Vergleich ergebende Regelabweichung 13 wird an die Stellsignaleinrichtung 14 übertragen, welche das Stellsignal 7 zur Kompensation der Differenz zwischen dem korrigierten Lage-SOLL-Wert 12 und dem Lage-IST-Wert 8 des Formzylinders 4 erzeugt und an den Antrieb des Formzylinders 4 sendet.
  • Der vom SOLL-Wert-Generator 15 bereitgestellte Lage-SOLL-Wert 11 des Formzylinders 4 wird aus dem Lage-IST-Wert des Gegendruckzylinders 2, aus dem Lage-IST-Wert des Übertragungszylinders 3, aus Lage-IST-Werten von vorgelagerten Aggregaten oder aus Lage-IST-Werten des Hauptantriebes oder aus dem berechneten Lage-SOLL-Wert einer virtuellen Leitachse erzeugt.
  • Zur Erzeugung des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters 9 werden vom Bediener der Druckmaschine für jedes Druckwerk 1 Umfangsregister-Werte manuell eingegeben, wobei die Position der Umfangsregister-Werte bezüglich der Bogenlänge frei verschiebbar ist. Anstelle der manuellen Eingabe durch den Bediener sind die Umfangsregister-Werte auch durch ein Ausmessen des Bogens oder durch eine Inline-Registermessung über den Bogenumfang automatisiert ermittelbar. Die Umfangsregister-Werte sind auftragsbezogen abspeicherbar und können jederzeit neu geladen werden. Dabei lassen sich die Anfangswerte aus einer Datenbank typischer Bedruckstoffe generieren. Die Umfangsregister-Werte können dabei formatbezogen sein und beispielsweise auf Werten für den Bogenanfang, die Bogenmitte oder das Bogenende beruhen.
  • Aus den vorgegebenen Umfangsregister-Werten wird mittels einer Spline-Interpolation ein in den Übergängen sanftes, ruckfreies und nur minimal Schwingungen anregendes koordinatenabhängiges Umfangszusatzregister 9 errechnet, welche eine in den Übergängen sanfte, ruckfreie und nur minimal Schwingungen anregende Relativbewegung zwischen den Oberflächen des Formzylinders 4 und des Übertragungszylinders 3 ermöglicht. Dadurch wird die Belastung der Schmitzringe minimiert. Manuelle Fehleingaben, wie stark abweichende und differierende Umfangsregister-Werte, welche jedoch trotzdem nahe beieinander liegen, werden mittels der Spline-Interpolation geglättet, sodass die Differenzbewegung der Schmitzringe von Formzylinder 4 und Übertragungszylinder 3 minimal sind. Die Verwendung des Winkels beziehungsweise des Lage-IST-Wertes 8 des Formzylinders 4 ermöglicht eine einfache Umsetzung innerhalb der Software der Druckmaschine und erlaubt zudem die Korrektur von Fehlern, wie Rundlauffehlern oder Aufspannfehlern des Formzylinders 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckwerk
    2
    Gegendruckzylinder
    3
    Übertragungszylinder
    4
    Formzylinder
    5
    Transportzylinder
    6
    Regeleinrichtung
    7
    Stellsignal
    8
    Lage-IST-Wert Formzylinder
    9
    koordinatenabhängiges Umfangszusatzregister
    10
    Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert
    11
    Lage-SOLL-Wert Formzylinder
    12
    korrigierter Lage-SOLL-Wert Formzylinder
    13
    Regelabweichung
    14
    Stellsignaleinrichtung
    15
    SOLL-Wert-Generator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006011412 A1 [0004]
    • DE 10246072 B4 [0005]
    • DE 19623224 C1 [0006]

Claims (10)

  1. Druckwerk (1) einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, aufweisend einen Gegendruckzylinder (2), einen mit dem Gegendruckzylinder (2) zusammenwirkenden Übertragungszylinder (3) sowie einen auf dem Übertragungszylinder (3) abrollenden Formzylinder (4), wobei – der Gegendruckzylinder (2) und der Übertragungszylinder (3) von einem Hauptantrieb gekoppelt antreibbar sind, – der Formzylinder (4) mit einem Einzelantrieb verbunden ausgebildet ist, wobei der Einzelantrieb – mechanisch entkoppelt zum Hauptantrieb angeordnet und mit einer Regeleinrichtung (6) verbunden ist sowie – den Formzylinder (4) im Fortdruckbetrieb synchron zum Übertragungszylinder (3) antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (6) derart konfiguriert ist, zur Korrektur ortsabhängiger Registerfehler einen korrigierten Lage-SOLL-Wert (12) des Formzylinders (4) mit einem Lage-IST-Wert (8) des Formzylinders (4) zu vergleichen und ein Stellsignal (7) an den Einzelantrieb des Formzylinders (4) zu senden, wobei der korrigierte Lage-SOLL-Wert (12) aus einem Lage-SOLL-Wert (11) des Formzylinders (4) und einem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10) berechnet wird und wobei – Lage-SOLL-Wert (11) von einem SOLL-Wert-Generator (15) bereitgestellt wird sowie – der Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10) auf Basis eines koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters (9) bestimmt wird.
  2. Druckwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (6) derart konfiguriert ist, um koordinatenabhängige Umfangszusatzregister (9) mittels einer Spline-Interpolation aus Umfangsregister-Werten zu berechnen.
  3. Druckwerk (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (6) derart konfiguriert ist, den Lage-IST-Wert (8) des Formzylinders (4) als Eingangsgröße des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters (9) zu verwenden.
  4. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (6) derart konfiguriert ist, den Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10) zum Lage-SOLL-Wert (11) des Formzylinders (4) hinzuzuaddieren.
  5. Druckmaschine mit einer Vielzahl von Druckwerken (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes (1) einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, aufweisend einen Gegendruckzylinder (2), einen mit dem Gegendruckzylinder (2) zusammenwirkenden Übertragungszylinder (3) sowie einen auf dem Übertragungszylinder (3) abrollenden Formzylinder (4), umfassend die Schritte: – Antreiben des Gegendruckzylinders (2) und des Übertragungszylinders (3) mittels eines Hauptantriebes, – zum Übertragungszylinder (3) synchrones Antreiben des Formzylinders (4) mittels eines vom Hauptantrieb mechanisch entkoppelten und mit einer Regeleinrichtung (6) verbunden angeordneten Einzelantriebes, – Bestimmen eines Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wertes (10) auf Basis eines koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters (9), – Bereitstellen eines Lage-SOLL-Wertes (11) des Formzylinders (4) von einem SOLL-Wert-Generator (15), – Berechnen eines korrigierten Lage-SOLL-Wertes (12) des Formzylinders (4) aus dem Lage-SOLL-Wert (11) und dem Zusatz-Umfangsregister-SOLL-Wert (10), – Vergleichen des korrigierten Lage-SOLL-Wertes (12) des Formzylinders (4) mit einem Lage-IST-Wert (8) des Formzylinders (4) und – Erzeugen eines Stellsignals (7) sowie – Senden des Stellsignals (7) von der Regeleinrichtung (6) an den Einzelantrieb des Formzylinders (4).
  7. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes (1) einer Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das koordinatenabhängige Umfangszusatzregister (9) mittels einer Spline-Interpolation aus Umfangsregister-Werten berechnet wird.
  8. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes (1) einer Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsregister-Werte – manuell eingegeben werden, wobei die Positionen der Umfangsregister-Werte bezüglich einer Bogenlänge variierbar sind, oder – durch Ausmessen des Bogens automatisch ermittelt werden oder – durch Inline-Registermessung über den Bogenumfang automatisch ermittelt werden.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes (1) einer Druckmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lage-SOLL-Wert (11) des Formzylinders (4) aus – einem Lage-IST-Wert des Gegendruckzylinders (2) oder – einem Lage-IST-Wert des Übertragungszylinders (3) oder – Lage-IST-Werten von vorgelagerten Aggregaten oder – Lage-IST-Werten des Hauptantriebes oder – einem berechneten Lage-SOLL-Wert einer virtuellen Leitachse erzeugt wird.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes (1) einer Druckmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lage-IST-Wert (8) des Formzylinders (4) als Eingangsgröße des koordinatenabhängigen Umfangszusatzregisters (9) verwendet wird.
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