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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Fahrwerk zur Bewegung der Bodenreinigungsmaschine über eine zu reinigende Oberfläche, mit einem Schmutzbehälter zur Aufnahme von Kehrgut, wobei der Schmutzbehälter zwischen einer Betriebsstellung und einer Entleerstellung um eine Behälterachse verschwenkt werden kann, wobei der Schmutzbehälter eine Entleerungsöffnung aufweist, wobei der Schmutzbehälter eine Auffangwanne im Bodenbereich zum Auffangen von sich in dem Schmutzbehälter befindlichen Wasser aufweist, wobei im Schmutzbehälter eine Klappe angebracht ist, die zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappe die Auffangwanne abdeckt, und einer geöffneten Stellung verstellbar ist, in der die Klappe die Auffangwanne freigibt.
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Bei Bodenreinigungsmaschinen und insbesondere solchen Bodenreinigungsmaschinen, die über eine Saugeinrichtung verfügen, mit der Kehrgut von einer zu reinigenden Oberfläche in den Schmutzbehälter gesogen werden kann, tritt das Problem auf, dass es in dem Schmutzbehälter zu einer erheblichen Staubentwicklung kommen kann. Dieser Staub gelangt durch den am Schmutzbehälter angebrachten und zur Erzeugung des Luftstroms von der Saugeinrichtung in den Schmutzbehälter notwendigen Lüfter in die Umgebung, da hier keine zu feinporigen Filter verwendet werden können, da diese sonst den Volumenstrom durch den Lüfter zu sehr reduzieren würden.
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Daher ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, die die Staubentwicklung im Schmutzbehälter reduzieren. Hierzu ist es aus dem Stand der Technik bekannt, im Bereich der Saugeinrichtung Flüssigkeit bzw. Wasser in den Luftstrom einzusprühen, was dazu führt, dass der Staub abgebunden wird und sich auf dem Boden des Schmutzbehälters absetzt. Das dabei in den Schmutzbehälter gelangende Wasser wird über eine am Boden des Schmutzbehälters vorgesehene Auffangwanne aufgefangen und von dort zu der Zuführeinrichtung für das Wasser in der Saugeinrichtung gefördert.
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Dabei dient die Auffangwanne in dem Schmutzbehälter auch als Reservoir für die während des Betriebs der Bodenreinigungsmaschine benötigte Flüssigkeit bzw. für das Wasser. Nicht zuletzt deswegen ist es erforderlich, zu verhindern, dass der ebenfalls in den Schmutzbehälter gelangende Grobschmutz in den Bereich der Auffangwanne gelangt. Daher ist diese innerhalb des Schmutzbehälters mit einer sogenannten Sumpfklappe abgedeckt, die verhindert, dass Grobschmutz in die Wanne gelangen kann. Das in den Behälter eingebrachte Wasser wird über vertikal an der Behälterwandung verlaufende, von Sieben abgedeckte Kanäle, die mit dem Auffangwanne verbunden sind, in diese zurückgeführt.
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Da während des Betriebs dennoch zumindest feinerer Schmutz in den Bereich der Auffangwanne gelangt, ist es beim Entleeren des Schmutzbehälters wünschenswert, auch den Bereich der Auffangwanne reinigen zu können, sodass beim Entleeren die Klappe aus einer geschlossenen Stellung, in der sie die Auffangwanne abdeckt, in eine geöffnete Stellung bewegt werden muss, in der die Auffangwanne zum Reinigen freigegeben ist und darin enthaltener Schmutz herausfallen kann.
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Dazu ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass dann, wenn der Schmutzbehälter in seine Entleerstellung verschwenkt wird, d. h. um eine Behälterachse hoch geschwenkt wird, die Sumpfklappe über eine von außen am Schmutzbehälter angebrachte Betätigungsvorrichtung vom Benutzer aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegt wird. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass die Sumpfklappe durch aktive Betätigung geöffnet und nach der Entleerung auch wieder manuell verschlossen werden muss. Um diese Tätigkeiten einzusparen, unterbleibt häufig die Öffnung der Sumpfklappe, sodass der Schmutzbehälter und insbesondere die Auffangwanne nicht vollständig gereinigt bzw. entleert werden.
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Aus der
KR 10-0979766 B1 ist eine Klappe bekannt, die eine vertikale Öffnungsebene eines Auffangraums verschließt und die an einer Kante schwenkbar an dem Schmutzbehälter angebracht ist und während des Verschwenkens des Schmutzbehälters in eine Entleerstellung aufgrund der Schwerkraft vertikal ausgerichtet bleibt und somit eine Öffnung des Auffangraums freigibt.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Schmutzbehälter mit einer beweglichen Sumpfklappe über der Auffangwanne bereitzustellen, die beim Entleeren des Schmutzbehälters in einfacher Weise geöffnet werden kann, um eine Reinigung der Auffangwanne zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Klappe um eine Klappenachse verschwenkbar gehaltert ist, so dass sie zwischen der geschlossenen Stellung und der geöffneten Stellung verschwenkt werden kann, und dass die Klappenachse in Bezug auf den Schwerpunkt der Klappe derart angeordnet ist, dass die Klappe selbsttätig unter Einfluss der Schwerkraft aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung schwenkt, wenn der Schmutzbehälter in die Entleerstellung bewegt wird.
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Bei einer derartigen Halterung der Klappe über der Auffangwanne schwenkt die Klappe automatisch beim Hochschwenken des Schmutzbehälters in dessen Entleerstellung in die geöffnete Stellung, sodass die Auffangwanne freigegeben wird. Schmutz, der sich möglicherweise zusammen mit Restwasser in der Auffangwanne befindet, kann sich dann schon während der Aufwärtsbewegung des Schmutzbehälters aus der Auffangwanne heraus bewegen und wird dabei zusammen mit dem Grobschmutz aus dem Schmutzbehälter ausgeschüttet.
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Außerdem ist die Auffangwanne freigegeben, wenn der Schmutzbehälter in der Entleerstellung ist, sodass es bei schon hochgefahrenem Schmutzbehälter nicht mehr notwendig ist, eine daran vorgesehene Betätigungsvorrichtung zu betätigen, um die Klappe zu öffnen. Vielmehr kann ein Bediener unmittelbar mit einem Spritzschlauch das Innere des Schmutzbehälters einschließlich der Auffangwanne reinigen. Dies erleichtert die Bedienung erheblich.
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Die Klappe ist derart aufgebaut und angeordnet, dass sie in der geschlossenen Stellung der Klappe in einer Öffnungsebene verläuft, die durch die Lage der Klappenfläche in der geschlossenen Stellung definiert ist. Ferner schneidet eine Linie durch den Schwerpunkt der Klappe senkrecht zu dieser Öffnungsebene eine von der Behälterachse zu der Klappenachse verlaufende Verbindungsebene. Dadurch wird erreicht, dass die Klappe in der Tat unter Einfluss der Schwerkraft während der Bewegung des Behälters in die Entleerstellung aus der geschlossenen Stellung heraus bewegt wird, sofern die Entleerstellung winkelmäßig weit genug von der Betriebsstellung beabstandet ist. Insbesondere wird dadurch, dass die Projektion des Schwerpunkts auf die Verbindungsebene zwischen Behälterachse und Klappenachse liegt, erreicht, dass während der Schwenkbewegung des Behälters ein Drehmoment auf. die Klappe wirkt.
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Wenn darüber hinaus eine Linie senkrecht zu der Öffnungsebene durch die Vorderkante der Klappe ebenfalls die Verbindungsebene zwischen Behälterachse und Klappenachse schneidet, wird sichergestellt, dass die Achse, um die die Sumpfklappe schwenkt, ”vor” der Klappe liegt, und die Klappe in der Entleerstellung somit die Auffangwanne in großem Umfang freigibt. Dies ergibt sich inbesondere dann, wenn der Schwerpunkt in vertikaler Richtung einen großen Abstand von der Achse hat, um die die Sumpfklappe schwenkt. Um dies noch zu verstärken, erstreckt sich von der Klappe ein Klappenarm nach oben ins Innere des Schmutzbehälters weg, wobei der Klappenarm mit einem sich von der Behälterwandung erstreckenden Behälterarm schwenkbar verbunden ist, wobei die Verbindung in der Klappenachse liegt.
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In bevorzugter Weise ist die Klappenachse, um die die Klappe schwenkbar gehaltert ist, parallel zu der Behälterachse angeordnet, um die der Schmutzbehälter zwischen der Betriebsstellung und der Entleerstellung verschwenkt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn sich das freie Ende des Klappenarms, an dem dieser mit dem freien Ende des Behälterarms schwenkbar verbunden ist, über eine sich senkrecht zu der Öffnungsebene durch die Vorderkante erstreckende Ebene hinaus erstreckt. Dies stellt sicher, dass die Klappenachse in der Tat oberhalb und in Fahrtrichtung gesehen ”vor” der Auffangwanne liegt, sodass die Klappe in der geöffneten Stellung, wenn sich der Schmutzbehälter in der Entleerstellung befindet, weit von der Auffangwanne beabstandet ist, sodass diese besonders gut zugänglich ist.
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Schließlich sind in vorteilhafter Weise Öffnungen in der Klappe vorgesehen, die über Siebelemente verschlossen sind, um einerseits Flüssigkeit zu ermöglichen, in die Auffangwanne einzutreten, Schmutz aber daran zu hindern.
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Besonders vorteilhaft ist die zuvor beschriebene Anordnung dann, wenn die Bodenreinigungsmaschine mit einer Saugeinrichtung zur Aufnahme von Kehrgut von der zu reinigenden Oberfläche versehen ist, wobei die Saugeinrichtung mit dem Schmutzbehälter über ein Saugrohr verbunden ist, wobei Mittel vorgesehen sind, einen Luftstrom von der Saugeinrichtung durch das Saugrohr in den Schmutzbehälter zu erzeugen, wobei die Saugeinrichtung Mittel zum Zuführen von Flüssigkeit in den Luftstrom aufweist und wobei die Auffangwanne mit den Zuführmitteln verbunden ist.
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Wenn die Bodenreinigungsmaschine eine derartige, zuvor beschriebene Umlaufwasserversorgung zur Minimierung der Staubentwicklung im Schmutzbehälter aufweist, stellt die Sumpfklappe einerseits sicher, dass wenig Schmutz in die Auffangwanne gelangt, ermöglicht aber andererseits eine einfache Reinigung der Auffangwanne, wenn sich der Schmutzbehälter in der Entleerstellung befindet.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung erläutert, wobei
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1 eine seitliche Schnittansicht des Ausführungsbeispiels zeigt, in der sich der Schmutzbehälter in der Betriebsstellung befindet,
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2 das Ausführungsbeispiel aus 1 zeigt, wobei der Schmutzbehälter jedoch in der Entleerstellung ist,
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3 einen horizontalen Schnitt durch den Schmutzbehälter mit Draufsicht auf die Klappe zeigt, und
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4 einen vertikalen Schnitt durch den Schmutzbehälter zeigt.
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Wie aus den 1 und 2 hervorgeht, weist das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine ein Fahrwerk 1 auf, an dem Räder 3 vorgesehen sind, die zumindest teilweise angetrieben sein können, um die Bodenreinigungsmaschine in einer Fahrtrichtung 4 über eine zu reinigende Oberfläche 5 zu bewegen. Am Fahrwerk 1 der Bodenreinigungsmaschine ist eine Saugeinrichtung 7 vorgesehen, die über ein Saugrohr 9, dessen Endstutzen 11 sich in einem schwenkbar um eine Behälterachse 13 gehalterten Schmutzbehälter 15 erstreckt, mit Letzterem verbunden ist.
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In dem Schmutzbehälter 15 ist ein Lüfter 17 vorgesehen, dessen Einlass 19 zu dem Inneren des Schmutzbehälters 15 weist, sodass der Lüfter 17 als Mittel dient, um einen Luftstrom von der Saugeinrichtung 7 durch das Saugrohr 9 in den Schmutzbehälter 15 zu erzeugen. Damit kann mit der Saugeinrichtung 7 Kehrgut von der zu reinigenden Oberfläche 5 abgesogen und in den Schmutzbehälter 15 gefördert werden.
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Wie des Weiteren aus 1 und 2 zu entnehmen ist, weist die Bodenreinigungsmaschine eine Kabine 21 auf, in der ein Fahrer sitzen und die Bodenreinigungsmaschine steuern kann. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung bei selbstfahrenden Bodenreinigungsmaschinen, wie hier beschrieben, beschränkt, sondern kann auch bei handgeführten Bodenreinigungsmaschinen Anwendung finden, bei denen sich ein Bediener hinter der Maschine her bewegt und diese führt bzw. lenkt und steuert.
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Der Schmutzbehälter 15 kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 23 aus der in 1 dargestellten Betriebsstellung in die in 2 gezeigte Entleerstellung verschwenkt werden, wobei der Schmutzbehälter 15 um die Behälterachse 13 schwenkt. Damit ist es möglich, über den Endstutzen 11 eingesaugten Schmutz aus dem Schmutzbehälter 15 heraus zu kippen. Um die Schwenkbewegung des Schmutzbehälters 15 zu ermöglichen, ist der Endstutzen 11 lösbar mit dem Saugrohr 9 verbunden.
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Wie des Weiteren aus der vergrößerten Darstellung des Schmutzbehälters 15 in 4 zu entnehmen ist, weist dieser im Bodenbereich des Schmutzbehälters 15 eine Auffangwanne 25 auf, die dazu dient, in dem Schmutzbehälter 15 befindliche Flüssigkeit wie Wasser aufzunehmen. Die Auffangwanne 25 ist über eine Leitung 27 mit einer in der Saugeinrichtung 7 vorgesehenen Zuführeinrichtung 29 (nur schematisch dargestellt) verbunden, mit der Flüssigkeit in den von dem Lüfter 17 erzeugten Luftstrom eingeführt werden kann. Dies dient dazu, in dem Luftstrom enthaltenen Staub zu binden, sodass sich dieser im Schmutzbehälter 15 am Boden absetzt, anstatt durch den Einlass 19 in den Lüfter 17 und anschließend über dessen Auslass in die Umgebung zu gelangen.
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Oberhalb der Auffangwanne 25 ist eine Klappe 31 vorgesehen, die um eine Klappenachse 33 schwenkbar gehaltert ist. Dabei kann die Klappe 31 zwischen der in den 1 und 4 gezeigten geschlossenen Stellung und der in 2 gezeigten geöffneten Stellung verschwenkt werden. In der geschlossenen Stellung erstreckt sich die Klappe 31 im Wesentlichen in einer Öffnungsebene 35, die durch die Lage der Fläche der Klappe 31 in der geschlossenen Stellung definiert wird. Wie dabei aus 4 zu erkennen ist, ist die Klappenachse 33 oberhalb der Öffnungsebene 35 angeordnet.
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Wie 3 zu entnehmen ist, weist die Klappe 31 eine zu der Behälterachse 13 weisende Hinterkante 37 sowie eine im Wesentlichen parallel dazu verlaufende und auf der von der Behälterachse 13 weg weisenden Seite in der Klappe 31 angeordnete Vorderkante 39 auf. Die Bezeichnungen ”Vorder-” und ”Hinterkante” ergeben sich im vorliegenden Fall allein durch Bezug auf die Fahrtrichtung 4. Es kommt aber auf die Lage der Kanten 37, 39 relativ zu der Behälterachse 13 an, die Hinterkante 37 also näher zur Behälterachse 13 liegt als die Vorderkante 39. Der Schwerpunkt 41 der Klappe 31 befindet sich dabei zwischen der Hinterkante 37 und der Vorderkante 39 und ist, wie in 4 zu erkennen, derart angeordnet, dass sich eine sich senkrecht zu der Öffnungsebene 35 durch den Schwerpunkt 41 erstreckende Linie 43 durch eine Verbindungsebene 45 hindurch erstreckt, diese also schneidet, die von der Behälterachse 13 zu der Klappenachse 33 verläuft. Dieser Aufbau stellt zunächst sicher, dass bei der Schwenkbewegung des Schmutzbehälters 15 in die Entleerstellung ab einem bestimmten Winkel aufgrund der Schwerkraft ein Drehmoment auf die Klappe 31 wirkt.
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Darüber hinaus ist die Klappe 31 derart angeordnet, dass sich eine Linie 47, die sich von der zu der Behälterachse 13 entfernt liegenden Vorderkante 39 aus senkrecht zur Öffnungsebene 35 erstreckt, auch durch die Verbindungsebene 45 hindurch erstreckt, diese also ebenfalls schneidet, sodass die Projektion der Vorderkante 39 auf die Verbindungsebene 45 noch zwischen der Behälterachse 13 und der Klappenachse 33 liegt.
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Die Klappe 31 ist dabei über zwei sich von der Klappe 31 ins Innere des Behälters 15 weg erstreckende Klappenarme 49, die schwenkbar um die Klappenachse 33 mit sich von der Wandung des Behälters 15 erstreckenden Behälterarmen 51 verbunden sind, angelenkt. Durch die zuvor beschriebene Anordnung der Klappen- und Behälterarme 49, 51 bzw. der Klappenachse 33 auf der von der Klappe 31 weg weisenden Seite einer sich senkrecht zu der Öffnungsebene 35 von der Vorderkante 39 weg erstreckenden Linie 47 ergibt sich, dass die Klappe 31 in deren geöffneter Stellung, d. h. wenn der Schmutzbehälter 15 in der Entleerstellung ist, die Auffangwanne 25 in großem Umfang freigibt und gut von der Entleeröffnung des Schmutzbehälters 15 aus zugänglich macht, sodass die Auffangwanne 25 gut gereinigt werden kann. Diese große Öffnung in der Entleerstellung entsteht dadurch, dass in der geschlossenen Stellung der Schwerpunkt 41 der Klappe 31 auch vertikal zu der Klappenachse 33 beabstandet ist.
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Wie schließlich aus 3 zu entnehmen ist, weist die Klappe 31 Durchgangsöffnungen 53 auf, die durch Siebelemente verschlossen sind, sodass Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnungen 53 in die Auffangwanne 25 hindurch treten kann.
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Außerdem sind an der Wandung des Schmutzbehälters 15 Kanäle 55 vorgesehen, die vertikal verlaufen, wenn der Schmutzbehälter 15 in der Betriebsstellung ist (siehe 1). Die Kanäle 55 enden in der Auffangwanne 25, und auf der zum Inneren des Schmutzbehälters 15 weisenden Seite sind die Kanäle 55 durch Siebe 57 abgedeckt, die verhindern, dass Grobschmutz in die Kanäle 55 gelangt. Mittels der Kanäle 55 wird der größte Teil der in den Schmutzbehälter 15 eingebrachten Flüssigkeit zurück in die Auffangwanne 25 geleitet.
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Im Betrieb wird zunächst mit Hilfe der Saugeinrichtung 7 Schmutz durch den von dem Lüfter 17 erzeugten Luftstrom in den Schmutzbehälter 15 eingesaugt. Gleichzeitig wird Wasser aus der Auffangwanne 25 durch die Leitung 27 zu der Zuführeinrichtung 29 gefördert, das dann in diesen Luftstrom eingesprüht wird, um Staub darin zu binden, sodass dieser sich im Schmutzbehälter 15 absetzt. Dabei wird das mit dem Luftstrom in den Schmutzbehälter 15 gelangende Wasser wieder in der Auffangwanne 25 aufgefangen und läuft so zumindest teilweise um.
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Wenn der Schmutzbehälter 15 hinreichend mit Schmutz gefüllt ist, kann der Schmutzbehälter 15 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 23 von der in 1 dargestellten Betriebsstellung in die in 2 dargestellte Entleerstellung verschwenkt werden und Schmutz aus dem Behälter 15 ausgekippt werden.
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Aufgrund der zuvor beschriebenen Halterung der Klappe 31 bzw. der Anordnung von deren Schwerpunkt 41 relativ zu der Klappenachse 33 schwenkt die Klappe 31 bei der Bewegung von der Betriebsstellung in die Entleerstellung automatisch aufgrund der Wirkung der Schwerkraft von der in 4 dargestellten geschlossenen Stellung in die in 2 dargestellte geöffnete Stellung, sodass sich in der Auffangwanne 25 befindlicher Schmutz auch zu der Öffnung des Schmutzbehälters 15 hin bewegt und ebenfalls ausgekippt wird. Dadurch, dass die Klappe 31 automatisch in der geöffneten Stellung ist und die Klappenachse 33 beabstandet von der Öffnungsebene 35 ist und außerdem in Fahrtrichtung 4 gesehen ”vor” der Vorderkante 39 der Klappe 31 liegt, ist die Auffangwanne 25 sehr gut für einen Bediener zugänglich, sodass sie beispielsweise mit Hilfe eines Spritzschlauchs leicht ausgewaschen werden kann.
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Durch die zuvor beschriebene Anordnung und Aufhängung der Klappe 31, die sich unter Wirkung der Schwerkraft beim Verschwenken des Schmutzbehälters 15 selbst öffnet, wird die Bedienung der erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine gegenüber dem Stand der Technik stark erleichtert. Es ist nicht notwendig, dass der Bediener zusätzlich eine Riegelvorrichtung betätigt, mit der die Klappe 31 freigegeben und wieder verschlossen werden müsste.