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QUERREFERENZ AUF VERWANDTE PATENTANMALDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 13. März 2012 beim koreanischen Patentamt eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0025672 , deren Offenbarung hier durch Referenz in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischervorrichtung für Fahrzeuge und insbesondere auf eine Scheibenwischervorrichtung mit einer Rücksperr-Funktion.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im allgemeinen muss ein Heckscheibenwischer manchmal an einer Heckscheibe eines Fahrzeugs gemäß eines Neigungswinkels der Heckscheibe installiert werden. Ein Heckscheibenwischer ist im Allgemeinen nicht an der Heckscheibe eines Sedan genannten Fahrzeugs mit Stufenheck, allerdings an einem Fahrzeug mit Schrägheck wie einem Sports Utility Vehicle (SUV) vorgesehen, welches im Wesentlichen einen Heckscheibenwischer an einer Heckscheibe davon aufweist, da sich leicht Staub an der Heckscheibe aufgrund eines niedrigen Drucks an der Heckscheibe während des Fahrens festsetzen kann.
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Ein Beispiel eines Fahrzeugs, welches einen konventionellen Heckscheibenwischer an einer Heckscheibe davon aufweist, ist in
1 gezeigt. Im Allgemeinen besteht ein Heckscheibenwischer aus einer Mehrzahl von Komponenten. Solch eine Scheibenwischervorrichtung ist im
koreanischen Patent Nr. 0800581 offenbart.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfasst eine konventionelle Scheibenwischervorrichtung 1 drei Komponenten. Das heißt, die konventionelle Scheibenwischervorrichtung 1 umfasst einen Armkopf 2, eine Halterung 3, und ein Wischerblatt (nicht gezeigt). Der Armkopf 2 ist an einer Schwenkwelle 6 fixiert, welche an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, und wird gemeinsam mit der Schwenkwelle 6 durch die Rotation der Schwenkwelle 6 rotiert. Die Halterung 3 ist mit dem einen Ende des Armkopfs 2 gekoppelt und überträgt das Drehmoment des Armkopfs 2 an das Wischerblatt. Das Wischerblatt wischt über eine Scheibe eines Fahrzeugs, um Fremdmaterialien auf der Scheibe zu entfernen, während es mit der Scheibe in Kontakt ist und darüber gleitet.
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In der Scheibenwischervorrichtung
1, welche eine derartige Struktur aufweist, wird im allgemeinen eine Spannfeder
5 in einer Verbindungsstruktur zwischen der Halterung
3 und dem Armkopf
2 verwendet, so dass das Wischerblatt Druck auf die Scheibe des Fahrzeugs ausüben kann. Ein Ende der Spannfeder
5 ist an der Halterung
3 eingehängt, und das andere Ende der Spannfeder
5 ist an dem Armkopf
2 eingehängt. Somit wird, wenn die Halterung
3 in eine Richtung weg von der Scheibe des Fahrzeugs aufgrund einer Wirkung der Spannfeder
5 bewegt wird, eine Richtung in welcher die Rückstellkraft der Spannfeder
5 wirkt gemäß eines Bereichs eines Rotationswinkels der Halterung
3 geändert. Das heißt, eine Wirkungslinie TL wie in
1 illustriert tritt auf. Eine Funktion in welcher die Wirkungslinie der Rückstellkraft der Spannfeder
5 geändert wird, wird als Kippaktion bezeichnet. Wenn die Halterung
3 über eine transversale Linie, nämlich die Wirkungslinie TL hinaus aufgrund der Kippaktion rotiert, tritt ein Rücksperr-Zustand, das heißt ein Zustand in welchem das Wischerblatt nicht gegen die Scheibe des Fahrzeugs drückt und von der Scheibe beabstandet ist, auf. Der Rücksperr-Zustand wird verwendet wenn das Wischerblatt gewechselt oder repariert wird. Jedoch wird seit jüngstem Plastik als Material für die Halterung
3 verwendet, und wenn eine Kippaktion zwischen einer Position eines Rücksperr-Zustands und einer Position eines nicht-Rücksperr-Zustands wiederholt wird, nutzt sich ein Kontaktabschnitt zwischen der Halterung
3 und dem Armkopf
2 ab, und somit lässt eine Funktion der Halterung
3 nach. Zusätzlich wird, wenn das Fahrzeug wiederholt in einer automatischen Autowaschanlage gereinigt wird, die aus einem Plastikmaterial gefertigte Halterung beschädigt. Insbesondere ist eine Scheibenwischervorrichtung, welche im
koreanischen Patent Nr. 0800581 offenbart ist, so eingerichtet, dass ein Rücksperr-Zustand in zwei Stufen erreicht wird, jedoch kann in diesem Fall eine erste Rücksperr-Funktion aufgrund wiederholter Belastung beschädigt sein.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Scheibenwischervorrichtung bereit, in welcher eine Rücksperr-Funktion auch bei einer wiederholten Rücksperr-Bedienung nicht beschädigt wird, indem eine Struktur verbessert wird, um die Lebensdauer eines Abschnitts einer Halterung zu verbessern, welche benachbart zu einem Armkopf ist.
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Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, welche eine verbesserte Lebensdauer aufweist, wobei die Scheibenwischervorrichtung umfasst: einen Armkopf, welcher mit einem Ende an einer Schwenkachse fixiert ist, welche an dem Fahrzeug installiert ist; und eine Halterung, welche ein Ende aufweist, welches an den Armkopf gekoppelt ist um relativ zu dem Armkopf zu rotieren, und deren anderes Ende mit einem Wischerblatt zum Wischen einer Scheibe des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei die Halterung umfasst: einen aus Kunstharzmaterial gebildeten Körper; und ein Verstärkungselement, welches an einen Abschnitt der Halterung gekoppelt ist, welche benachbart zu dem Armkopf und aus einem Metallmaterial gebildet ist.
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Das Verstärkungselement kann an den Körper mittels eines Umspritz-Verfahrens gekoppelt sein.
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Das Verstärkungselement kann ein Paar von Verstärkungselementen umfassen, welche symmetrisch zu einander angeordnet sind, und das Paar von Verstärkungselementen kann voneinander beabstandet angeordnet sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben genannten und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch eine detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, in welchen:
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1 ein Diagramm ist, welches den Rücksperr-Zustand einer Scheibenwischervorrichtung zweigt;
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2 ein Diagramm ist, welches eine Hauptstruktur einer Halterung einer Scheibenwischervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Diagramm ist, welches eine Struktur eines Verstärkungselements der Halterung aus 2 zeigt;
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4 ein Diagramm ist, welches eine Scheibenwischervorrichtung in einem Zustand zeigt, in welchem die Halterung und der Armkopf miteinander gekoppelt sind; und
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5 eine Längsschnitt-Ansicht der in 4 illustrierten Scheibenwischervorrichtung ist.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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2 ist ein Diagramm, welches eine Hauptstruktur einer Halterung 30 einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 3 ist ein Diagramm, welches eine Struktur eines Verstärkungselements 50 der in 2 illustrierten Halterung 30 zeigt. 4 ist ein Diagramm, welches eine Scheibenwischervorrichtung 10 in einem Zustand zeigt, in welchem die Halterung 30 und ein Armkopf 20 miteinander gekoppelt sind. 5 ist eine Längsschnitt-Ansicht der in 4 illustrierten Scheibenwischervorrichtung 10.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 5 umfasst die Scheibenwischervorrichtung 10 mit verbesserter Lebensdauer den Armkopf 20, die Halterung 30, eine Spannfeder 35, ein Wischerblatt 40 und das Verstärkungselement 50.
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Ein Ende des Armkopfs
20 ist an einer Schwenkwelle fixiert, welche fest an dem Fahrzeug installiert ist, beispielsweise mittels einer Hutmutter oder ähnlichem. Die Schwenkwelle ist mit einer Verbindungsstruktur verbunden, welche mit einem Motor verbunden ist, und wird mittels einer Antriebskraft des Motors rotiert. Solch eine Struktur ist in dem
koreanischen Patent Nr. 0800581 offenbart. Der Armkopf
20 rotiert an einem Abschnitt, welcher an der Schwenkwelle innerhalb eines Bereichs eines vorbestimmten Winkels fixiert ist, wenn die Schwenkwelle rotiert.
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Ein Ende der Halterung 30 ist ist rotierbar mit dem Armkopf 20 gekoppelt. Das andere Ende der Halterung 30 ist mit dem Wischerblatt 40 gekoppelt, welches direkt mit der Fahrzeugscheibe in Kontakt steht und Fremdmaterial von der Scheibe wischt.
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Die Halterung 30 ist mittels der Spannfeder 35 stark an den Armkopf 20 gekoppelt. Die Enden der Spannfeder 35 werden von dem Armkopf und der Halterung 30 getragen. Die Spannfeder 35 koppelt mittels einer dehnbaren, elastischen Kraft den Armkopf stärker an die Halterung 30.
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Die Halterung 30 umfasst einen aus Kunstharzmaterial gebildeten Körper 32 und ein Verstärkungselement 50. Der Körper 32 ist ein Element, welches eine stabförmige Form aufweist. Der Körper 32 kann beispielsweise aus einem Material wie Polypropylen(PP)-Harz oder ähnlichem gebildet sein. Das Verstärkungselement 50 ist an ein Ende der Halterung 30 gekoppelt.
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Das Verstärkungselement 50 ist aus einem Metallmaterial gebildet. Beispielsweise kann das Verstärkungselement 50 aus Karbonstahl, rostfreiem Stahl oder ähnlichem gebildet sein. Das Verstärkungselement 50 ist ist ein Element, welches eine Plattenform aufweist, und das Äußere des Verstärkungselements 50 folgt der Form eines Endes der Halterung 30. Das Verstärkungselement 50 kann leicht mittels Zuschneidens eines plattenförmigen Metalls hergestellt werden um die selbe Form wie durch Spritzguss zu erhalten.
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Das Verstärkungselement 50 kann an den Körper 32 mittels eines Umspritz-Verfahrens gekoppelt werden. Da das Verstärkungselement 50 aus einem Metall, nämlich einem Material mit einer höheren Festigkeit als dasjenige des Körpers 32 hergestellt ist, nutzt sich das Verstärkungselement 50 nicht leicht durch Reibung an dem Armkopf 20 ab. Das Verstärkungselement 50 umfasst ein Paar. In diesem Fall ist das Paar von Verstärkungselementen 50 symmetrisch zueinander angeordnet. Das Paar von Verstärkungselementen 50 ist voneinander beabstandet angeordnet. Das Verstärkungselement 50 ist an einen Abschnitt der Halterung 30 gekoppelt, welche benachbart zu dem Armkopf 20 ist.
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Das Verstärkungselement 50 umfasst einen einen ersten Rücksperr-Abschnitt 52 und einen zweiten Rücksperr-Abschnitt 54. Der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 sind Rillen, welche konkav ausgebildet sind, um einen Stopper 22 aufzunehmen, welcher in dem Armkopf 20 angeordnet ist. Der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 sind an dem Stopper 22 eingehängt, welcher in dem Armkopf 20 angeordnet ist, wodurch die Halterung daran gehindert wird, bezüglich des Armkopf 20 zu rotieren. Da der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 häufig mit dem Stopper 22 in Kontakt kommen, müssen der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 widerstandfähig sein. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsteht dadurch, dass der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 in dem Verstärkungselement 50 gebildet sind, der Effekt, dass eine Rücksperr-Funktion nicht beschädigt wird, auch wenn der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 häufig mit dem Stopper 22 in Kontakt kommen.
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Unten wird ein Effekt, durch welchen das Verstärkungselement 50 ausreichende Lebensdauer auch bei einer wiederholten Kippaktion der Halterung 30 aufweist, detailliert beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist es möglich, eine Struktur zu verstehen, in welcher das Verstärkungselement 50 in den Körper 32 eingeführt wird. Die Festigkeit des Verstärkungselements 50 ist größer als diejenige des Körpers 32. Zusätzlich umfasst wie oben beschrieben, unter Bezugnahme auf 3, das Verstärkungselement 50 den ersten Rücksperr-Abschnitt 52 und den zweiten Rücksperr-Abschnitt 54. Der erste Rücksperr-Abschnitt 52 und der zweite Rücksperr-Abschnitt 54 sind konkave Abschnitte und kommen oft mit dem Stopper 22, welcher in dem Armkopf 20 angeordnet ist, in Kontakt. Ein Zustand, in welchem der Stopper 22 in dem ersten Rücksperr-Abschnitt 52 aufgenommen ist, ist ein erster Rücksperr-Zustand, und ein Zustand, in welchem der Stopper 22 in dem zweiten Rücksperr-Abschnitt 54 aufgenommen ist, ist ein zweiter Rücksperr-Zustand. Wenn eine externe Kraft, welche groß genug ist, um aus dem zweiten Rücksperr-Zustand herauszukommen, auf die Halterung 30 eingewirkt wird, so wird die Halterung 30 beschädigt. Tatsächlich hat das Verstärkungselement 50 eine ausreichende Lebensdauer, wenn der erste Rücksperr-Zustand, in welchem der Stopper 22 in dem ersten Rücksperr-Abschnitt 52 aufgenommen ist und der zweite Rücksperr-Zustand, in welchem der Stopper 22 in dem zweiten Rücksperr-Abschnitt aufgenommen sind, wiederholt werden. In diesem Fall nutzt sich, da das Verstärkungselement 50 eine ausreichende Festigkeit aufweist, das Verstärkungselement 50 nicht soweit ab, dass die Rücksperr-Funktion verloren geht, auch wenn ein wiederholter Kontakt mit dem Stopper 22 auftritt.
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Derart wird in einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung durch ein Koppeln eines Verstärkungselements, welches aus einem Metallmaterial gebildet ist, an ein Ende einer Halterung, welche aus Plastik gebildet ist, die Lebensdauer der Halterung verbessert, und somit wird eine Rücksperr-Funktion trotz einer wiederholten Rücksperr-Bedienung nicht beschädigt.
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Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben worden ist, wird dem Fachmann deutlich, dass verschiedene Änderungen an Form und Details daran gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert wird, abzuweichen.
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Scheibenwischervorrichtung mit verbesserter Lebensdauer umfassend: einen Armkopf, welcher ein Ende aufweist, welches an einer Schwenkwelle fixiert ist, welche an dem Fahrzeug installiert ist; und eine Halterung, welche ein Ende aufweist, welches an den Armkopf gekoppelt ist, um relativ zu dem Armkopf zu rotieren, und ein anderes Ende aufweist, welches an ein Wischerblatt zum Wischen einer Scheibe des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei die Halterung umfasst:
einen aus Kunstharzmaterial gebildeten Körper; und ein Verstärkungselement, welches an einen Abschnitt der Halterung gekoppelt ist, welcher dem Armkopf benachbart ist und aus einem Metallmaterial gebildet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 0800581 [0004, 0006, 0020]