DE102013109912A1

DE102013109912A1 - lock assembly

Info

Publication number: DE102013109912A1
Application number: DE102013109912.2A
Authority: DE
Inventors: Jörg Berghahn; Thorsten Torkowski; Dirk Ruppach; Stefan Uecker; Hans-Günter Kaiser
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2013-09-10
Filing date: 2013-09-10
Publication date: 2015-03-12

Abstract

Bei einer Schlossanordnung (1) mit einem Schlossgehäuse (2), einem Schlossbetätigungselement (7), das im Normalbetrieb mittels Zugangsberechtigungsmittel zwischen einer Schlossverriegelungsposition und einer Schlossentriegelungsposition bewegbar ausgebildet ist, und einer manuell betätigbaren Notbetätigungsvorrichtung (9), die bei Betätigung im Notfallbetrieb bei Ausfall der Zugangsberechtigungsmittel das Schlossbetätigungselement (7) in die Schlossentriegelungsposition bewegt, soll eine Lösung geschaffen werden, durch die auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine zuverlässige Schlossanordnung bereitgestellt wird, bei der die Entwicklung von störenden Klappergeräuschen auf ein Minimum reduziert ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Notbetätigungsvorrichtung (9) ein Handhabungselement (10), von dem ein erstes Längsende (12) mit dem Schlossbetätigungselement (7) bewegungsgekoppelt ist und von dem ein zweites Längsende (13) zum Bewegen des Schlossbetätigungselements (7) in die Schlossentriegelunsposition handhabbar ist, und ein das Handhabungselement (10) zumindest abschnittsweise führendes Führungselement (11) aufweist.In a lock assembly (1) with a lock housing (2), a lock operating element (7), which is designed to be movable in normal operation by means of access authorization means between a lock locking position and a lock unlocking position, and a manually operated emergency operating device (9) when operated in emergency mode in case of failure the access authorization means moves the lock operating element (7) in the lock unlocking position, a solution is to be provided by a reliable lock arrangement is provided in a structurally simple manner and cost, in which the development of disturbing rattling noises is reduced to a minimum. This is achieved in that the emergency operating device (9) is a handling element (10), a first longitudinal end (12) with the lock operating element (7) is coupled for movement and of which a second longitudinal end (13) for moving the lock operating element (7) the lock-trestle position can be handled, and has a guide element (11) guiding the handling element (10) at least in sections.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Schlossanordnung, insbesondere für Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen, mit einem Schlossgehäuse, einem in dem Schlossgehäuse angeordneten Schlossbetätigungselement, das im Normalbetrieb mittels mechanischer und/oder elektrischer Zugangsberechtigungsmittel zwischen einer Schlossverriegelungsposition und einer Schlossentriegelungsposition bewegbar ausgebildet ist, und einer manuell betätigbaren Notbetätigungsvorrichtung, die bei Betätigung im Notfallbetrieb bei Ausfall der mechanischen und/oder elektrischen Zugangsberechtigungsmittel das Schlossbetätigungselement in die Schlossentriegelungsposition bewegt. The invention is directed to a lock arrangement, in particular for vehicle doors or vehicle flaps, having a lock housing, a lock operating element arranged in the lock housing, which is designed to be movable between a lock locking position and a lock unlocking position in normal operation by means of mechanical and / or electrical access authorization means, and a manually actuable emergency actuation device which, when operated in emergency mode in case of failure of the mechanical and / or electrical access authorization means moves the lock operating element in the lock unlocking position.

Eine Schlossanordnung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2006 022 436 A1 bekannt. Diese bekannte Schlossanordnung für beispielsweise Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen umfasst ein Schlossgehäuse, eine an dem Schlossgehäuse drehbar gelagerte Drehfalle, die beim Schließen der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe aus einer Offenposition in eine Rastposition federbelastet ist, eine an dem Schlossgehäuse schwenkbar gelagerte Sperrklinke, die in Richtung ihrer Sperrposition federbelastet ist und die in der Sperrposition mit der Drehfalle in Eingriff steht, und eine im Notfall die Sperrklinke mit der Drehfalle außer Eingriff bringende Notbetätigungsvorrichtung, die als mit der Sperrklinke gekoppelter Bowdenzug ausgebildet ist. A lock assembly of the type described is, for example, from the DE 10 2006 022 436 A1 known. This known lock assembly for example, vehicle doors or vehicle doors comprises a lock housing, a rotatably mounted on the lock housing rotary latch, which is spring-loaded when closing the vehicle door or vehicle door from an open position to a detent position, a pivotally mounted on the lock housing pawl which is spring-loaded in the direction of its locking position is and which is in the locked position with the catch engaged, and in an emergency, the pawl with the catch disengaging Notbetätigungsvorrichtung formed as coupled to the pawl Bowden cable.

Wenn sich das Schlossbetätigungselement der Schlossanordnung in einer Schlossverriegelungsposition befindet, ist der zugehörige bewegliche Teil des Fahrzeugs, zum Beispiel eine Tür oder Heckklappe des Fahrzeugs, verriegelt und kann nicht geöffnet werden. Zum Öffnen muss das Schlossbetätigungselement in seine Schlossentriegelungsposition bewegt werden. When the lock operating member of the lock assembly is in a lock locking position, the associated movable part of the vehicle, for example a door or tailgate of the vehicle, is locked and can not be opened. To open the lock actuator must be moved to its lock unlocking position.

Diese Bewegung erfolgt normalerweise durch mechanische und/oder elektronische Zugangsberechtigungsmittel, die sich im Besitz der berechtigten Person befinden. Solche Zugangsberechtigungsmittel sind zum Beispiel ein mechanischer oder elektrischer Schlüssel oder eine Identifikationskarte. Hierbei kennzeichnet die Bewegung des Schlossbetätigungsmittels in die Schlossentriegelungsposition den Normalbetrieb der Schlossanordnung. This movement is normally carried out by mechanical and / or electronic access authorization means which are in the possession of the authorized person. Such access authorization means are, for example, a mechanical or electrical key or an identification card. In this case, the movement of the lock actuating means into the lock unlocking position characterizes the normal operation of the lock arrangement.

Es gibt aber auch Situationen, bei denen die Zugangsberechtigungsmittel unwirksam sind. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn bei der Montage der Schlossanordnung am Fahrzeug noch keine Stromversorgung vorhanden ist oder wenn nach der Montage die Stromversorgung ausfällt. Bei Unwirksamkeit der Zugangsberechtigungsmittel liegt dann ein Notfall vor. Um in einem solchen Notfall das Schlossbetätigungselement in die Schlossentriegelungsposition zu bewegen, ist eine manuelle Betätigung durch einen Benutzer erforderlich. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird zu diesem Zweck ein mit dem Schlossbetätigungselement bzw. der Sperrklinke gekoppelter Bowdenzug manuell betätigt. Ein solcher bekannter Bowdenzug erlaubt eine beliebige Anordnung, denn der Bowdenzug kann wegen seiner Flexibilität beliebig verlegt werden. Ein Längsende der Seele des Bowdenzuges wird dabei als Handhabe verwendet, die von den Fingern eines Benutzers zur Betätigung der Notbetätigung ergriffen wird. Dieses zur Betätigung dienende Ende kann freiliegend im Fahrzeug an einer beliebigen Stelle angeordnet sein, wobei dabei jedoch Klappergeräusche der Notbetätigungsvorrichtung beim Bewegen des Fahrzeugs auf unebenem Untergrund oder beim Kurvenfahren entstehen können. Um störende Klappergeräusche zu vermeiden, sind Möglichkeiten bekannt, bei denen das Betätigungsende des Bowdenzugs gesichert und festgelegt ist. Allerdings weisen diese Möglichkeiten den Nachteil auf, dass das Betätigungsende zur Notbetätigung umständlich zunächst freigelegt werden muss, bevor es betätigt werden kann. However, there are also situations where the access authorization is ineffective. This is the case, for example, when there is no power supply in the assembly of the lock assembly on the vehicle or if the power fails after installation. In case of inefficiency of the access authorization then there is an emergency. In order to move the lock operating member to the lock unlocking position in such an emergency, manual operation by a user is required. As is known from the prior art, a Bowden cable coupled to the lock actuating element or the pawl is manually actuated for this purpose. Such a known Bowden cable allows any arrangement, because the Bowden cable can be laid arbitrarily because of its flexibility. A longitudinal end of the soul of the Bowden cable is used as a handle that is taken by the fingers of a user to actuate the emergency operation. This end serving for actuation can be arranged exposed in the vehicle at any point, but in this case rattling noises of the emergency operating device can arise when moving the vehicle on uneven ground or when cornering. In order to avoid disturbing rattling noises are known, in which the operating end of the Bowden cable is secured and fixed. However, these options have the disadvantage that the operating end for emergency operation must be laboriously exposed first before it can be operated.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine zuverlässige Schlossanordnung bereitstellt, bei der die Entwicklung von störenden Klappergeräuschen auf ein Minimum reduziert ist und die sich durch eine vereinfachte Montage am Fahrzeug auszeichnet. The invention has for its object to provide a solution that provides a reliable lock arrangement in a structurally simple manner and cost, in which the development of disturbing rattling noises is reduced to a minimum and which is characterized by a simplified mounting on the vehicle.

Bei einer Schlossanordnung der Eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Notbetätigungsvorrichtung ein Handhabungselement, von dem ein erstes Längsende mit dem Schlossbetätigungselement bewegungsgekoppelt ist und von dem ein zweites Längsende zum Bewegen des Schlossbetätigungselements in die Schlossentriegelungsposition handhabbar ist, und ein das Handhabungselement zumindest abschnittsweise führendes Führungselement aufweist. In a lock arrangement of the type described input, the object is achieved in that the Notbetätigungsvorrichtung a handling element, of which a first longitudinal end is coupled with the lock actuating element and of which a second longitudinal end for moving the lock operating element in the lock unlocking position is manageable, and a handling element Having at least partially leading guide element.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Advantageous and expedient refinements and developments of the invention will become apparent from the dependent claims.

Durch die Erfindung wird eine Schlossanordnung zur Verfügung gestellt, welche sich durch eine einfache, kompakte und preisgünstige Bauweise bei gleichzeitiger Vermeidung von störenden Klappergeräuschen auszeichnet, so dass eine Schlossanordnung mit einem hohen Komfort vorliegt. Das zweite Längsende des Handhabungselements kann manuell von den Fingern einer menschlichen Hand erfasst werden, wobei zur Bewegung des Schlossbetätigungselements an dem zweiten Längsende gezogen werden muss. Dabei ist das Handhabungselement zumindest abschnittsweise geführt, so dass die Kraftwirkung der an dem zweiten Längsende ziehenden Finger einheitlich auf das Schlossbetätigungselement gerichtet ist, auch wenn die Ziehrichtung der Finger nicht der Bewegungsrichtung des Schlossbetätigungselements entspricht. Die erfindungsgemäße Führung verhindert ein Verkanten des strangförmigen Handhabungselements bei dessen Betätigung aufgrund der Bewegungsführung durch das Führungselement. Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist, dass durch die neue Konstruktion die Herstellung von Bauteilen der Notbetätigungsvorrichtung kostengünstiger erfolgen kann, da statt eines Bowdenzugs mit Stahlseil nun ein strangförmiges Handhabungselement aus einem preisgünstigeren Material als für das Stahlseil verwendet werden kann, welches dennoch eine hohe Festigkeit aufweist. Beispielsweise können nun fast alle Bauteile der Schlossanordnung aus Kunststoff gefertigt werden, was eine enorme Kostenersparnis bedeutet. By the invention, a lock arrangement is provided, which is characterized by a simple, compact and inexpensive construction while avoiding disturbing rattling noises, so that there is a lock assembly with a high level of comfort. The second longitudinal end of the handling element can be manually grasped by the fingers of a human hand, with movement of the Lock actuator must be pulled at the second longitudinal end. In this case, the handling element is guided at least in sections, so that the force of the finger pulling at the second longitudinal end is uniformly directed to the lock actuating element, even if the pulling direction of the fingers does not correspond to the direction of movement of the lock actuating element. The guide according to the invention prevents tilting of the strand-shaped handling element during its actuation due to the movement guidance through the guide element. An essential point of the invention is that the production of components of the emergency operating device can be made cheaper due to the new design, since instead of a Bowden cable with steel rope now a strand-like handling element can be used from a cheaper material than for the steel cable, which nevertheless has a high strength , For example, now almost all components of the lock assembly can be made of plastic, which means an enormous cost savings.

Zur Erzielung einer einheitlich ausgerichteten Zugrichtung der Kraft, die von den Fingern des Benutzers bei Betätigung auf das Handhabungselement im Notfallbetrieb übertragen wird, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Führungselement auf die Richtung der Bewegung des Schlossbetätigungselements zwischen der Schlossverriegelungsposition und der Schlossentriegelungsposition ausgerichtet ist. Die Ausrichtung des Führungselements stimmt somit mit dem Bewegungsweg des Schlossbetätigungselements überein. Die Zugkraft, die im Notfallbetrieb von einem Benutzer durch Handhabung des Handhabungselements auf das Schlossbetätigungselement übertragen wird, ist im Wesentlichen in die gleiche Richtung gerichtet wie die Bewegungsrichtung, in welche sich das Schlossbetätigungselement bei seiner Bewegung aus der Schlossverriegelungsposition in die Schlossentriegelungsposition bewegt, wobei das Führungselement die von den Fingern des Benutzers auf das Schlossbetätigungselement aufgebrachte Kraft entsprechend des Bewegungswegs ausrichtet. In order to achieve a uniformly oriented pulling direction of the force which is transmitted from the user's fingers when actuated on the handling element in an emergency operation, it is provided in an embodiment of the invention that the guide element is aligned with the direction of movement of the lock actuating element between the lock locking position and the lock unlocking position , The orientation of the guide element thus coincides with the path of movement of the lock actuating element. The tensile force transmitted by a user to the lock actuator in an emergency operation by manipulation of the handle is directed substantially in the same direction as the direction in which the lock actuator moves as it moves from the lock lock position to the lock unlock position, the guide member aligning the force applied by the user's fingers to the lock actuator according to the travel path.

Damit das Handhabungselement im Normalbetrieb der Schlossanordnung keine störenden Klappergeräusche hervorruft und nicht unbeabsichtigt die Verriegelung durch eine unerwünschte Bewegung oder Auslenkung löst, ist es in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schlossanordnung von Vorteil, wenn das Führungselement mit einem Rastelement versehen ist, welches im Normalbetrieb mit einem Verrastungselement des Handhabungselements in Eingriff steht. Auf diese Weise ist das Handhabungselement im Normalbetrieb an dem Führungselement festgelegt bzw. fixiert und kann sich nicht frei bewegen. Die Kraft, mit welcher das Handhabungselement im Normalbetrieb durch die Verrastung festgelegt ist, ist dabei so bemessen, dass eine Auslenkung des Handhabungselements bzw. eine Notbetätigung beim Bewegen des Fahrzeugs auf unebener Fahrbahn oder beim Fahren in einer Kurve vermieden wird. Thus, the handling element causes no disturbing rattling noises during normal operation of the lock assembly and does not inadvertently release the lock by an undesired movement or deflection, it is in another embodiment of the lock assembly according to the invention advantageous if the guide element is provided with a locking element, which in normal operation with a Verrastungselement the handling element is engaged. In this way, the handling element is fixed or fixed in normal operation on the guide element and can not move freely. The force with which the handling element is determined by the latching in normal operation, is dimensioned such that a deflection of the handling element or an emergency operation when moving the vehicle on uneven road surface or when driving in a curve is avoided.

Aus Gründen einer einfachen Montage und einer im Notfallbetrieb komfortablen Handhabung ist in Ausgestaltung der Erfindung weiterhin vorgesehen, dass das Handhabungselement einen länglichen, das erste und zweite Längsende umfassenden Strang aufweist. For reasons of ease of installation and a comfortable operation in an emergency operation is further provided in an embodiment of the invention that the handling element has an elongated, the first and second longitudinal end comprehensive strand.

Im Hinblick auf die Herstellungskosten ist es dann besonders vorteilhaft, wenn der längliche Strang nicht als Stahlseil wie bei einem Bowdenzug, sondern als Nylonschnur bzw. aus Nylon ausgebildet ist. Bei Nylon handelt es sich um ein Polyamid, was ein teilkristallines thermoplastisches Polymer ist und sich durch eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und Zähigkeit bei geringen Kosten (im Vergleich zum Stahlseil eines Bowdenzugs) auszeichnet. In view of the manufacturing cost, it is particularly advantageous if the elongated strand is not designed as a steel cable as in a Bowden cable, but as a nylon cord or nylon. Nylon is a polyamide, which is a semi-crystalline thermoplastic polymer and is characterized by high strength, rigidity and toughness at low cost (compared to the steel cord of a Bowden cable).

Für eine besonders robuste und wenig störanfällige Ausgestaltung der Schlossanordnung sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Handhabungselement einen Bewegungsschlitten aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Längsende des Handhabungselements angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine sichere und nicht anfällige Führung für das längliche und beispielsweise als Strang oder Schnur ausgebildete Handhabungselement vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung ist der längliche Strang an dem Bewegungsschlitten angebracht, so dass keine Gefahr besteht, dass sich der Strang bei Bewegung an oder in dem Führungselement verkanten kann. For a particularly robust and less prone to interference configuration of the lock assembly, the invention provides in a further embodiment, that the handling element has a moving carriage, which is arranged between the first and the second longitudinal end of the handling element. In this way, a safe and non-vulnerable guide for the elongated and trained as a strand or cord handling element is provided. In this embodiment, the elongated strand is attached to the movement carriage, so that there is no danger that the strand can tilt on movement or in the guide element.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung zur Führung des Bewegungsschlittens besteht in Ausgestaltung der Erfindung darin, dass der Bewegungsschlitten im Querschnitt nach Art eines I-Profils ausgebildet ist, der mit seinem Mittenbereich zwischen zwei Führungsrippen des Führungselements von diesen gehalten angeordnet ist. Die beiden Führungsrippen stellen somit eine Art Linearführung dar und sorgen für eine geradlinige Bewegungsführung des Bewegungsschlittens. Das Führungselement ist folglich den Bewegungsschlitten führend ausgebildet. A structurally particularly simple embodiment for guiding the movement slide is in an embodiment of the invention is that the moving carriage is formed in cross section in the manner of an I-profile, which is arranged with its center region between two guide ribs of the guide member held by them. The two guide ribs thus represent a kind of linear guide and ensure a linear motion control of the moving carriage. The guide element is thus designed to guide the motion carriage.

Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Schlossanordnung ist ferner dadurch gegeben, dass das Führungselement außerhalb des Schlossgehäuses angeordnet ist und mit Hilfe wenigstens eines Federarms an dem Schlossgehäuse demontierbar befestigt ist. Auf diese Weise können das Schlossgehäuse und das Führungselement als separate Kunststoff-Bauteile preiswert hergestellt werden, wobei das Führungselement nach Art einer Clip-Verbindung an dem Schlossgehäuse angebracht werden kann. Alternativ ist es denkbar, dass das Schlossgehäuse und das Führungselement als einstückiges Bauteil aus Kunststoff hergestellt sind. A particularly cost-effective embodiment of the lock assembly is further given by the fact that the guide element is arranged outside of the lock housing and is removably attached to the lock housing by means of at least one spring arm. In this way, the lock housing and the guide element can be manufactured inexpensively as a separate plastic components, wherein the guide element according to Art a clip connection can be attached to the lock housing. Alternatively, it is conceivable that the lock housing and the guide element are made as a one-piece component made of plastic.

Damit das Handhabungselement nach der Notbetätigung nicht in der ausgelenkten Position verbleibt, sondern für eine weitere Notbetätigung wieder seine Ausgangsposition einnimmt, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Schlossbetätigungselement gegen die Kraft eines Federelements aus der Schlossverriegelungsposition in die Schlossentriegelungsposition bewegbar ausgebildet ist. Mit anderen Worten sorgt eine Federkraft dafür, dass das Schlossbetätigungselement in die Schlossverriegelungsposition gedrängt wird. Bei Notbetätigung muss dann das mit dem Schlossbetätigungselement bewegungsgekoppelte Handhabungselement gegen die Federkraft bewegt werden, wodurch sich dann auch das Schlossbetätigungselement in die Schlossentriegelungsposition bewegt. Nach Notbetätigung bewegt sich dann infolge der Federkraft das Schlossbetätigungselement zurück in die Schlossverriegelungsposition und zieht dabei das Handhabungselement wieder zurück in seine Grundposition. Durch die Bewegungskopplung von Handhabungselement und Schlossbetätigungselement liegt ein sehr effizienter und kompakter Rückholmechanismus für das Handhabungselement vor. So that the handling element does not remain in the deflected position after the emergency operation, but resumes its starting position for another emergency operation, the invention provides in a further embodiment that the lock actuating element against the force of a spring element from the lock locking position in the lock unlocking position is designed to be movable. In other words, a spring force ensures that the lock operating element is urged into the lock locking position. In emergency operation then the movement-coupled with the lock operating element handling element must be moved against the spring force, which then moves the lock operating element in the lock unlocking position. After emergency operation then moves as a result of the spring force, the lock actuator back into the lock locking position and thereby pulls the handling element back to its basic position. Due to the movement coupling of the handling element and the lock actuating element, there is a very efficient and compact return mechanism for the handling element.

Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Schlossbetätigungselement eine an dem Schlossgehäuse schwenkbar gelagerte Sperrklinke ist, die in Richtung ihrer Schlossverriegelungsposition federbelastet ist und die in der Schlossverriegelungsposition mit einer Drehfalle in Eingriff steht, die an dem Schlossgehäuse drehbar gelagert ist. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere bei einem Heckschloss anzutreffen, für welches die Erfindung eingesetzt werden kann. Finally, the invention provides in a further embodiment, that the lock actuating element is a pivotally mounted on the lock housing pawl which is spring-loaded in the direction of its lock locking position and which is in the lock locking position with a rotary latch engaged, which is rotatably mounted on the lock housing. Such a configuration can be found in particular in a rear lock, for which the invention can be used.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert. It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained can be used not only in the particular combination given, but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention. The scope of the invention is defined only by the claims.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: Further details, features and advantages of the subject matter of the invention will become apparent from the following description taken in conjunction with the drawing, in which by way of example a preferred embodiment of the invention is shown. In the drawing shows:

1 eine erfindungsgemäße Schlossanordnung in perspektivischer Ansicht, 1 a lock arrangement according to the invention in a perspective view,

2 die erfindungsgemäße Schlossanordnung aus 1 in einer perspektivischen Einzelteildarstellung, 2 the lock assembly according to the invention 1 in a perspective detail view,

3 ein Handhabungselement der erfindungsgemäßen Schlossanordnung in perspektivischer Ansicht, 3 a handling element of the lock arrangement according to the invention in a perspective view,

4 eine perspektivische Draufsicht auf ein Führungselement der erfindungsgemäßen Schlossanordnung, 4 a perspective top view of a guide element of the lock assembly according to the invention,

5 das Handhabungselement aus 3 in einer perspektivischen Schnittansicht, 5 the handling element 3 in a perspective sectional view,

6 eine perspektivische Schnittansicht auf das Handhabungselement und das Führungselement in einer jeweiligen Stellung, in welcher ein Schlossbetätigungselement in einer Schlossverriegelungsposition angeordnet ist, 6 a perspective sectional view of the handling element and the guide element in a respective position in which a lock operating element is arranged in a lock-locked position,

7 eine Frontalansicht auf die Schlossanordnung mit dem Schlossbetätigungselement in Schlossverriegelungsposition und 7 a frontal view of the lock assembly with the lock actuator in lock locking position and

8 eine Frontalansicht auf die Schlossanordnung mit dem Schlossbetätigungselement in Schlossentriegelungsposition nach Notbetätigung. 8th a frontal view of the lock assembly with the lock actuator in lock unlocking position after emergency operation.

Eine erfindungsgemäße Schlossanordnung 1 ist jeweils in den 1, 2, 7 und 8 gezeigt und umfasst ein Schlossgehäuse 2, welches mit einem in den Figuren nicht dargestellten Schließteil zur Verriegelung einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe eines Fahrzeugs zusammenwirkt. Das Schlossgehäuse 2 kann zum Beispiel an einer beweglichen Fahrzeugklappe befestigt sein und in ein am Fahrzeug fixiertes Schließteil mit Schließbügel eingreifen, um die Fahrzeugklappe zu verriegeln. Dabei steht das Schließteil mit einer Drehfalle 3 der Schlossanordnung 1 in Eingriff. A lock arrangement according to the invention 1 is in each case in the 1 . 2 . 7 and 8th shown and includes a lock housing 2 , which cooperates with a closing part not shown in the figures for locking a vehicle door or vehicle door of a vehicle. The lock case 2 For example, it may be attached to a movable vehicle door and engage a locking member fixed to the vehicle with a striker to lock the vehicle door. Here is the closing part with a catch 3 the castle arrangement 1 engaged.

Von dem Schlossgehäuse 2 werden zahlreiche Bauteile der Schlossanordnung 1 aufgenommen, wobei in den Figuren nur die wichtigsten Bauteile gezeigt sind. Dazu gehört zunächst die vorgenannte Drehfalle 3, die an dem Schlossgehäuse 2 auf einer Achse 4 drehbar gelagert ist. Die Drehfalle 3 schwenkt beim Schließen der Fahrzeugklappe aus einer Offenposition in eine Rastposition, wobei die Drehfalle 3 in den 1 und 7 in der Rastposition angeordnet ist und in Richtung ihrer Offenposition federbelastet ist, was durch den Pfeil 5 in 1 angedeutet ist. Die Drehfalle 3 besitzt eine schlitzförmige Aufnahme 6 (siehe zum Beispiel 2 oder auch 8) für den Schließbügel des nicht gezeigten Schließteils. Die Schlossanordnung 1 umfasst ferner ein mit der Drehfalle 3 zusammenwirkendes Schlossbetätigungselement 7, welches auch als Sperrklinke bezeichnet wird. Das Schlossbetätigungselement bzw. die Sperrklinke 7 ist in dem Schlossgehäuse 2 über eine Schwenkachse 8 schwenkbar gelagert und in Richtung ihrer in 1 gezeigten Schlossverriegelungsposition federbelastet, was durch den Pfeil 9 dargestellt ist, wobei die Sperrklinke bzw. das Schlossbetätigungselement 7 in der Schlossverriegelungsposition mit der Drehfalle 3 in Eingriff steht. From the lock case 2 be numerous components of the lock assembly 1 recorded, with only the most important components are shown in the figures. This first includes the aforementioned catch 3 attached to the lock housing 2 on an axis 4 is rotatably mounted. The catch 3 pivots when closing the vehicle door from an open position to a detent position, wherein the catch 3 in the 1 and 7 is arranged in the latching position and is spring-loaded in the direction of its open position, which is indicated by the arrow 5 in 1 is indicated. The catch 3 has a slot-shaped receptacle 6 (see for example 2 or 8th ) for the striker of the closing part, not shown. The castle arrangement 1 further includes one with the catch 3 cooperating lock actuator 7 , which is also referred to as a pawl. The lock actuator or the pawl 7 is in the lock housing 2 via a pivot axis 8th pivoted and towards their in 1 shown lock lock position spring loaded, which is indicated by the arrow 9 is shown, wherein the pawl or the lock actuating element 7 in the lock latch position with the catch 3 engaged.

Die erfindungsgemäße Schlossanordnung 1 ist im Normalbetrieb mit Hilfe von Zugangsberechtigungsmitteln verriegelbar und entriegelbar. Solche Zugangsberechtigungsmittel sind zum Beispiel ein mechanischer oder elektrischer Schlüssel oder eine Identifikationskarte, mit deren Hilfe im Normalbetrieb das Schlossbetätigungselement 7 zwischen einer in der 7 gezeigten Schlossverriegelungsposition, in welcher das Schlossbetätigungselement 7 mit der Drehfalle 3 in Eingriff steht, und einer Schlossentriegelungsposition gemäß 8, in welcher das Schlossbetätigungselement 7 nicht mehr mit der Drehfalle 3 in Eingriff steht, bewegbar ausgebildet ist. The lock arrangement according to the invention 1 can be locked and unlocked in normal operation by means of conditional access. Such access authorization means are, for example, a mechanical or electrical key or an identification card, with their help in normal operation, the lock operating element 7 between one in the 7 lock lock position shown, in which the lock actuator 7 with the catch 3 is engaged, and a lock unlocking position according to 8th in which the lock actuating element 7 not with the catch anymore 3 is in engagement, is designed to be movable.

Die Schlossanordnung 1 verfügt erfindungsgemäß über eine Notbetätigungsvorrichtung 9 (siehe zum Beispiel 1), die manuell von einem Benutzer im Notfallbetrieb bei Ausfall der Zugangsberechtigungsmittel betätigt werden kann, um die betreffende Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe zu öffnen. Bei der manuellen Betätigung der Notbetätigungsvorrichtung 9 wird das Schlossbetätigungselement 7 aus der Schlossverriegelungsposition (siehe 7) in die Schlossentriegelungsposition (siehe 8) bewegt, wodurch die Drehfalle 7 mit der Sperrklinke bzw. dem Schlossbetätigungselement 7 außer Eingriff gelangt. Infolge der Federbelastung der Drehfalle 3 (siehe Pfeil 5 in 1) dreht diese dann, wenn sie nicht mehr mit der Sperrklinke bzw. dem Schlossbetätigungselement 7 in Eingriff steht, entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 5 (siehe auch 8), wodurch die Aufnahme nun einen zuvor festgehaltenen Schließbügel eines Schließteils freigibt, so dass eine Fahrzeugtür oder eine Fahrzeugklappe geöffnet werden kann. The castle arrangement 1 has an emergency operating device according to the invention 9 (see for example 1 ), which can be manually operated by a user in an emergency operation in case of failure of the access authorization means to open the relevant vehicle door or vehicle door. During manual operation of the emergency operating device 9 becomes the lock operating element 7 from the lock-lock position (see 7 ) in the lock unlocking position (see 8th ), causing the catch 7 with the pawl or the lock actuating element 7 disengaged. Due to the spring load of the catch 3 (See arrow 5 in 1 ) then turns when they no longer with the pawl or the lock actuator 7 engaged, counterclockwise in the direction of the arrow 5 (see also 8th ), whereby the recording now releases a previously held locking bar of a closing part, so that a vehicle door or a vehicle door can be opened.

Wie beispielsweise der Einzelteildarstellung der 2 zu entnehmen ist, umfasst die Notbetätigungsvorrichtung 9 ein längliches Handhabungselement 10 und ein rahmenartiges Führungselement 11. Das längliche Handhabungselement 10 weist ein erstes Längsende 12 auf, das mit Sperrklinke bzw. dem Schlossbetätigungselement 7 bewegungsgekoppelt ist. Dabei greift das erste Längsende 12, welches verdickt und als eine Art Mitnehmer ausgebildet ist, an dem Schlossbetätigungselement 7 an, wenn die Notbetätigungsvorrichtung 9 betätigt wird. Zu diesem Zweck weist das Handhabungselement 10 ein zweites Längsende 13 auf, welches von dem Schlossgehäuse 2 entfernt angeordnet ist und von den Fingern eines Benutzers ergriffen werden kann, um das Schlossbetätigungselement 7 auszulenken. Um im Notfall zur Öffnung der Tür oder Klappe des Fahrzeugs das Schlossbetätigungselement 7 in die Schlossentriegelungsposition zu bringen, muss ein Benutzer somit nur an dem zweiten Längsende 13 des Handhabungselements 10 ziehen, wodurch das erste Längsende 12 des Handhabungselements 10 an dem Schlossbetätigungselement 7 angreift und dementsprechend das Schlossbetätigungselement 7 entgegen der Federkraft eines nicht näher dargestellten Federelements bewegt, wobei die Kraftrichtung durch den Pfeil 14 beispielsweise in den 1 und 8 angedeutet ist. Das zweite Längsende 13 des Handhabungselements 10 ist somit von den Fingern eines Benutzer handhabbar, um das Schlossbetätigungselement 7 in die Schlossentriegelungsposition zu überführen. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist das Handhabungselement 10 als ein länglicher Strang 18 mit dem ersten und dem zweiten Längsende 12 und 13 ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Handhabungselement 10 insbesondere als Nylonschnur ausgeführt, was einer besonders kostengünstigen Realisierung eines möglichen Handhabungselements entspricht. Jegliche Alternativen zu einer Nylonschnur sind selbstverständlich möglich. For example, the itemized view of the 2 can be seen, includes the emergency operating device 9 an elongated handling element 10 and a frame-like guide member 11 , The elongate handling element 10 has a first longitudinal end 12 on, with the pawl or the lock actuator 7 is motion coupled. The first longitudinal end engages 12 , which is thickened and designed as a kind of driver on the lock actuating element 7 when the emergency operating device 9 is pressed. For this purpose, the handling element 10 a second longitudinal end 13 on which of the lock housing 2 is remote and can be grasped by the fingers of a user to the lock actuator 7 deflect. In case of emergency to open the door or flap of the vehicle, the lock actuator 7 to bring into the lock unlocking position, a user must therefore only at the second longitudinal end 13 of the handling element 10 pull, creating the first longitudinal end 12 of the handling element 10 on the lock operating element 7 attacks and accordingly the lock actuator 7 moved against the spring force of a spring element, not shown, wherein the direction of force by the arrow 14 for example in the 1 and 8th is indicated. The second longitudinal end 13 of the handling element 10 is thus manageable by the fingers of a user to the lock actuator 7 to transfer into the lock unlocking position. As can be seen from the figures, the handling element is 10 as an elongated strand 18 with the first and the second longitudinal end 12 and 13 educated. In the illustrated embodiment, the handling element 10 especially designed as a nylon cord, which corresponds to a particularly cost-effective realization of a possible handling element. Any alternatives to a nylon cord are of course possible.

Damit die Betätigung des Handhabungselements 10 auch zu der gewünschten Bewegung des Schlossbetätigungselements 7 führt, ist das Führungselement 11 vorgesehen, welches außerhalb des Schlossgehäuses 2 angeordnet ist. Das Führungselement 11 weist einen Federarm 15 auf, mit dessen Hilfe das Führungselement 11 von außen an dem Schlossgehäuse 2 befestigt ist und bei Bedarf auch auf einfache Weise demontiert werden kann. Das Schlossgehäuse 2 weist hierzu einen Rastansatz 29 (siehe 2) auf, der von dem Federarm 15 des Führungselements 11 hintergriffen wird, so dass das Führungselement 11 an dem Schlossgehäuse 2 verrastet bzw. verclipst ist. Alternativ können das Schlossgehäuse 2 und das Führungselement 11 als ein einziges Bauteil einstückig ausgebildet sein. Thus, the operation of the handling element 10 also to the desired movement of the lock actuating element 7 leads, is the guiding element 11 provided, which outside the lock housing 2 is arranged. The guide element 11 has a spring arm 15 on, with whose help the guide element 11 from the outside to the lock housing 2 is fixed and can be easily dismantled if necessary. The lock case 2 has a catch approach for this purpose 29 (please refer 2 ) on, by the spring arm 15 of the guide element 11 is engaged behind, leaving the guide element 11 on the lock housing 2 locked or clipped. Alternatively, the lock housing 2 and the guide element 11 be formed integrally as a single component.

Das Führungselement 11 ist in Richtung des Bewegungsweges 16 des Schlossbetätigungselements 7 ausgerichtet. Die Richtung des Bewegungswegs 16 (siehe 7 und 8) des Schlossbetätigungselements 7 ist definiert als die Richtung, in welche sich das Schlossbetätigungselement 7 zwischen der Schlossverriegelungsposition (siehe 7) und der Schlossentriegelungsposition (siehe 8) bewegt. Das Führungselement 11 führt bei dieser Bewegung das Handhabungselement 10 zumindest abschnittsweise, d.h. zumindest ein Abschnitt des Handhabungselements 10 ist von dem Führungselement 11 bei einer Bewegung in Richtung des Bewegungsweges 16 des Schlossbetätigungselements 7 geführt. The guide element 11 is in the direction of the movement path 16 the lock actuating element 7 aligned. The direction of the movement path 16 (please refer 7 and 8th ) of the lock operating element 7 is defined as the direction in which the lock actuator 7 between the lock-lock position (see 7 ) and the lock unlocking position (see 8th ) emotional. The guide element 11 leads in this movement, the handling element 10 at least in sections, ie at least a portion of the handling element 10 is from the guide element 11 during a movement in the direction of the movement path 16 the lock actuating element 7 guided.

Das Führungselement 11 führt jedoch nicht direkt das als Nylonschnur ausgebildete Handhabungselement 10, sondern vielmehr einen Bewegungsschlitten 17, der Teil des Handhabungselements 10 ist. Der Bewegungsschlitten 17 ist zwischen dem ersten Längsende 12 und dem zweiten Längsende 13 des Handhabungselements 10 an diesem angeordnet und wird bei Betätigung des Handhabungselements 10 im Notfallbetrieb entlang des Führungselements 11 bewegt, wobei infolge der Ausrichtung des Führungselements 11 die Bewegung des Bewegungsschlittens 17 (siehe Pfeil 19 in den 7 und 8) im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie die Bewegung des Schlossbetätigungselements 7 (siehe Pfeil 16 in den 7 und 8) erfolgt. Das Führungselement 11 ist demnach derart ausgebildet, dass es den Bewegungsschlitten 17 geradlinig führt, wobei die Bewegungsrichtung der Richtung entspricht, in welche das Schlossbetätigungselement 7 aus der Schlossverriegelungsposition in die Schlossentriegelungsposition bewegt wird. Anders ausgedrückt bewirkt das Führungselement 11 eine geradlinige Bewegung (siehe Pfeil 19 in den 7 und 8) des Bewegungsschlittens 17m unabhängig von der Zugrichtung des zweiten Längsendes 13, an dem die Finger eines Benutzers bei Notbetätigung angreifen. Infolge der geradlinigen Bewegung des Bewegungsschlittens 17 erfolgt die Auslenkung des Schlossbetätigungselements 7 entsprechend ausgerichtet. The guide element 11 However, does not directly the trained as a nylon cord handling element 10 but rather a movement slide 17 , the part of the handling element 10 is. The motion slide 17 is between the first longitudinal end 12 and the second longitudinal end 13 of the handling element 10 arranged on this and is upon actuation of the handling element 10 in emergency mode along the guide element 11 moved, due to the orientation of the guide element 11 the movement of the movement slide 17 (See arrow 19 in the 7 and 8th ) in substantially the same direction as the movement of the lock actuator 7 (See arrow 16 in the 7 and 8th ) he follows. The guide element 11 is therefore designed such that it is the moving carriage 17 straight line, wherein the direction of movement corresponds to the direction in which the lock operating element 7 is moved from the lock-lock position to the lock-unlock position. In other words, the guide element causes 11 a straight-line movement (see arrow 19 in the 7 and 8th ) of the moving carriage 17m independent of the pulling direction of the second longitudinal end 13 on which the fingers of a user attack during emergency operation. Due to the rectilinear movement of the moving carriage 17 the deflection of the lock actuating element takes place 7 aligned accordingly.

Zur Führung des Bewegungsschlittens 17 ist dieser im Querschnitt nach Art eines I-Profils (oder auch Doppel-T-Träger) ausgebildet, wie zum Beispiel aus 3 ersichtlich ist. Der Mittenbereich 20 des Bewegungsschlittens 17 ist im montierten Zustand zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsrippen 21a und 21b des Führungselements 11 angeordnet und wird entlang der Führungsrippen 21a, 21b bei seiner Bewegung während der Notbetätigung geradlinig entlang des Führungselements 11 in Richtung des Pfeils 19 bewegt. An dem unteren Abschnitt 22 des Bewegungsschlittens 17 verläuft der längliche Strang 18. Wenn der Bewegungsschlitten 17 in das Führungselement 11 eingesetzt ist, wozu der Bewegungsschlitten 17 in eine endseitige Montageöffnung 23 (siehe 4) des Führungselements 11 eingeführt bzw. eingesetzt wird, verläuft der längliche Strang 18 unterhalb des rahmenartig ausgebildeten Führungselements 11, wie den 7 und 8 zu entnehmen ist. To guide the movement slide 17 this is formed in cross section in the manner of an I-profile (or double-T-beam), such as, for example 3 is apparent. The middle area 20 of the movement slide 17 is in the assembled state between two mutually parallel guide ribs 21a and 21b of the guide element 11 arranged and is along the guide ribs 21a . 21b in its movement during the emergency operation straight along the guide element 11 in the direction of the arrow 19 emotional. At the bottom section 22 of the movement slide 17 the elongated strand runs 18 , When the movement carriage 17 in the guide element 11 is used, including the motion slide 17 in an end mounting opening 23 (please refer 4 ) of the guide element 11 introduced or used, runs the elongated strand 18 below the frame-like guide element 11 like that 7 and 8th can be seen.

Um zu verhindern, dass infolge etwaiger Trägheitskräfte der Bewegungsschlitten 17 sich derart bewegt, dass im Normalbetrieb das Handhabungselement 10 bzw. der Bewegungsschlitten 17 das Schlossbetätigungselement 7 unbeabsichtigt in die Schlossentriegelungsposition drängt, ist eine Möglichkeit der Arretierung des Bewegungsschlittens 17 an dem Führungselement 11 vorgesehen. Hierzu weisen sowohl der Bewegungsschlitten 17 als auch das Führungselement 11 entsprechende Konturen auf, durch die eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Führungselement 11 und dem Bewegungsschlitten 17 des Handhabungselements 10 im Normalbetrieb realisierbar ist. Das Führungselement 11 weist ein Rastelement 24 (siehe 5) auf, das endseitig an dem Führungselement 11 an dessen beiden Führungsrippen 21a, 21b ausgebildet ist. Wie aus 5 ersichtlich ist, weisen beide Führungsrippen 21a, 21b in dem endseitigen Bereich des Führungselements 11 jeweils eine Rastnase 25a, 25b auf. Die beiden Rastnasen 25a, 25b sind sich gegenüberliegend und aufeinander weisend ausgerichtet an der entsprechenden Führungsrippe 21a, 21b ausgebildet, wobei die Rastnasen 25a, 25b den Abstand zwischen den beiden Führungsrippen 21a, 21b für eine kurze Distanz verringern. Der Bewegungsschlitten 17 weist demgegenüber ein Verrastungselement 26 auf, welches in seinem breitesten Querschnitt dem Abstand zwischen den beiden Führungsrippen 21a, 21b angepasst ist (siehe 5, die eine Schnittansicht des Mittenbereichs 20 des Bewegungsschlittens 17 zeigt). Wenn das Verrastungselement 26 in Richtung der beiden Rastnasen 25a, 25b bewegt wird und die Kraft der Bewegung größer als der Widerstand der beiden elastischen Rastnasen 25a, 25b ist, dann wird das Verrastungselement 26 in den Rastbereich 27 des Führungselements 11 hinein gedrängt und dort von den beiden Rastnasen 25a, 25b zurückgehalten, wie es in 6 gezeigt ist. Die erforderliche Kraft, die notwendig ist, damit der Bewegungsschlitten 17 in diese Position (in den Rastbereich 27) gelangt, in welcher er fixiert ist, kann von einem Federelement 28 aufgebracht werden, welches das Schlossbetätigungselement 7 in die Schlossverriegelungsposition drückt (Druckfeder), wie es in 7 exemplarisch dargestellt ist, oder zieht (Zugfeder). In dieser fixierten Position an dem Ende des Führungselements 11, welches an dem Schlossgehäuse 2 angebracht ist, wird der Bewegungsschlitten 17 solange gehalten, bis eine Notbetätigung erfolgt, bei der die aufgewandte Kraft den Widerstand der beiden elastisch verformbaren Rastnasen 25a, 25b übersteigt, so dass der ebenfalls elastisch verformbare Mittenbereich 20 des Bewegungsschlittens 17 von dem Schlossgehäuse 2 wegbewegt werden kann, um dadurch das Schlossbetätigungselement 7 derart auszulenken, dass die Drehfalle 3 freigegeben wird. Mit anderen Worten weist das Führungselement 11 das Rastelement 24 auf, welches im Normalbetrieb der Schlossanordnung 1 mit dem Verrastungselement 26 des Handhabungselements 10 in Eingriff steht. To prevent, due to any inertial forces of the movement slide 17 moves in such a way that in normal operation, the handling element 10 or the movement slide 17 the lock actuator 7 Inadvertently pushing into the lock unlocking position is one way of locking the moving carriage 17 on the guide element 11 intended. For this purpose, both the movement slide 17 as well as the guide element 11 corresponding contours, through which a positive connection between the guide element 11 and the movement slide 17 of the handling element 10 can be realized in normal operation. The guide element 11 has a latching element 24 (please refer 5 ), the end of the guide element 11 at the two guide ribs 21a . 21b is trained. How out 5 it can be seen, have both guide ribs 21a . 21b in the end region of the guide element 11 one catch each 25a . 25b on. The two locking lugs 25a . 25b are facing each other and facing each other aligned with the corresponding guide rib 21a . 21b formed, wherein the latching noses 25a . 25b the distance between the two guide ribs 21a . 21b for a short distance. The motion slide 17 In contrast, has a latching element 26 on, which in its widest cross-section the distance between the two guide ribs 21a . 21b is adjusted (see 5 which is a sectional view of the center area 20 of the movement slide 17 shows). If the locking element 26 in the direction of the two locking lugs 25a . 25b is moved and the force of movement greater than the resistance of the two elastic locking lugs 25a . 25b is, then becomes the latching element 26 in the rest area 27 of the guide element 11 pushed in and there from the two locking lugs 25a . 25b held back as it is in 6 is shown. The required force that is necessary for the movement slide 17 in this position (in the rest area 27 ), in which it is fixed, can by a spring element 28 be applied, which is the lock actuator 7 in the lock locking position presses (compression spring), as in 7 is shown as an example, or pulls (tension spring). In this fixed position at the end of the guide element 11 , which on the lock housing 2 is attached, the motion carriage 17 held until an emergency operation takes place, in which the applied force, the resistance of the two elastically deformable locking lugs 25a . 25b exceeds, so that the also elastically deformable center region 20 of the movement slide 17 from the lock housing 2 can be moved away, thereby the lock operating element 7 such deflect that the catch 3 is released. In other words, the guide element 11 the locking element 24 on, which in normal operation of the lock assembly 1 with the latching element 26 of the handling element 10 engaged.

Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dabei gehört zur Erfindung alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt. Of course, the invention described above is not limited to the described and illustrated embodiment. It can be seen that in the embodiment shown in the drawing, numerous, the expert according to the intended application Obvious modifications can be made without departing from the scope of the invention. In this case, the invention includes everything that is contained in the description and / or shown in the drawing, including what, in deviation from the concrete embodiments, obvious to those skilled in the art.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006022436 A1 [0002]

Claims

Lock arrangement ( 1 ), in particular for vehicle doors or vehicle flaps, with a lock housing ( 2 ), one in the lock housing ( 2 ) arranged lock actuating element ( 7 ) which is designed to be movable in normal operation by means of mechanical and / or electrical access authorization means between a lock locking position and a lock unlocking position, and a manually actuable emergency operating device ( 9 ), which, when operated in an emergency operation in the event of failure of the mechanical and / or electrical access authorization means, the lock operating element ( 7 ) in the lock unlocking position, characterized in that the emergency operating device ( 9 ) a handling element ( 10 ), from which a first longitudinal end ( 12 ) with the lock actuating element ( 7 ) is motion coupled and of which a second longitudinal end ( 13 ) for moving the lock actuating element ( 7 ) can be handled in the lock and unlocking position, and a handling element ( 10 ) at least partially leading guide element ( 11 ) having.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the guide element ( 11 ) on the path of movement ( 16 ) of the lock actuating element ( 7 ) is aligned between the lock lock position and the lock unlock position.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the guide element ( 11 ) with a latching element ( 24 ), which in normal operation with a Verrastungselement ( 26 ) of the handling element ( 10 ) is engaged.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the handling element ( 10 ) an elongated, the first and second longitudinal end ( 12 . 13 ) comprehensive strand ( 18 ) having.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the elongated strand ( 18 ) is designed as a nylon cord.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the handling element ( 10 ) a moving carriage ( 17 ), which between the first and second longitudinal end ( 12 . 13 ) of the handling element ( 10 ) is arranged.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 6, characterized in that the guide element ( 11 ) the moving carriage ( 17 ) is designed to be a leader.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 6 or 7, characterized in that the movement carriage ( 17 ) is formed in cross-section in the manner of an I-profile, with its central region ( 20 ) between two guide ribs ( 21a . 21b ) of the guide element ( 11 ) is held by these held.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the guide element ( 11 ) outside the lock housing ( 2 ) is arranged and with the aid of at least one spring arm ( 15 ) on the lock housing ( 2 ) is mounted removable.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the lock actuating element ( 7 ) against the force of a spring element ( 28 ) is formed movable from the lock locking position into the lock unlocking position.