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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Zubehörteile. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System zum Anbringen eines Moduls an einem Objekt, zum Beispiel einem Bekleidungsstück, beispielsweise zum Befestigen eines GPS-Moduls an einem Ärmel. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hintergrund der Erfindung
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Es gibt eine Reihe von Verfahren zum Anbringen eines Zubehörteils, beispielsweise von Elektronik-Modulen wie GPS-Modulen, elektronischen Musikabspielgeräten, Sensoren etc. an Objekten. Beispiele für derartige Verfahren beinhalten üblicherweise das Einbringen des Zubehörteils in eine Art von Tasche, die ihrerseits an einem Band oder einem Bekleidungsstück angebracht wird, das von dem Benutzer am Körper getragen werden kann. Diese herkömmlichen Verfahren weisen zahlreihe Unzulänglichkeiten auf. Beispielsweise kann die Notwendigkeit einer Tasche mit den passenden Abmessungen für das Zubehörteil zu der Schwierigkeit führen, einen Ersatz gleicher Abmessungen zu finden, falls der Benutzer die zu dem Objekt gehörige Tasche nicht mag oder sie verliert. Darüber hinaus lieben Benutzer typischerweise kompakte Zubehörteile, die einen beträchtlichen Designaufwand zu dem Zweck erfordern, das Zubehörteil baulich klein zu gestalten, was dann für den Gebrauch des Zubehörteils nur dazu führt, dass für die Unterbringung des Teils eine voluminöse Tasche, ein Gerät oder ein Beutel erforderlich ist.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Universalverfahrens zum Anbringen eines Zubehörteils, beispielsweise eines Elektronik-Moduls, an einem Objekt, beispielsweise an dem Körper oder der Bekleidung des Benutzers.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Universalsystem sowie ein Verfahren zum Anbringen eines Zubehörteils an einem Objekt zu schaffen. Beispiele für „Zubehörteile” sind Module wie Elektronik-Module. Beispielsweise kann es sich bei dem Modul um ein GPS-Modul handeln. Beispiele für Objekte sind der Körper des Benutzers, Bänder oder Bekleidungsartikel.
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Ein Aspekt gewisser Ausführungsformen der Erfindung besteht in der Schaffung eines Systems, welches ein Modul, beispielsweise ein Modul länglicher Gestalt, und einen elastischen Ring aufweist.
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Es ist ein weiterer Aspekt gewisser Ausführungsformen, dass mindestens ein Längsende eines Moduls eine Ausnehmung besitzt. Die Ausnehmung kann dadurch definiert sein, dass sie eine Innenfläche aufweist, die durch eine obere und eine untere Lippe gebildet ist. Darüber hinaus entspricht der Abstand zwischen den Mitten der Innenflächen der Ausnehmungen an jedem Ende etwa dem Wert des Durchmessers des elastischen Rings. Insoweit lässt sich das Modul lösbar an dem elastischen Ring anbringen.
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Gemäß gewisser Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein länglich geformtes Modul an jedem Längsende eine Ausnehmung besitzen. Die Ausnehmungen können im wesentlichen gleich ausgebildet sein, oder beispielsweise kann ein Ende eine Ausnehmung besitzen, die eine größere Tiefe besitzt als die andere Ausnehmung. Ähnlich kann eine durch eine Innenfläche zwischen einer oberen und einer unteren Lippe definierte Ausnehmung eine obere Lippe aufweisen, die größere oder kleinere Abmessungen, beispielsweise Länge, Überstand etc., aufweist als die untere Lippe. Darüber hinaus können Ausnehmungen an einander abgewandten Längsenden von ähnlicher Ausgestaltung oder von verschiedener Ausgestaltung sein.
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Ein Modul oder ein Gehäuse für ein Modul mit einer Gestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet eine universelle Anbringung an Objekten wie beispielsweise Bändern oder Bekleidungsstücken. Beispielsweise lässt sich ein Modul mit Ausnehmungen zum Aufnehmen des elastischen Rings an einer Seite eines Materialstücks platzieren. Der elastische Ring kann auf der abgewandten Seite des Materials platziert und in die Ausnehmung des Moduls eingedrückt werden, um dadurch auch einen Teil des Materials in der Ausnehmung einzufangen. Das Ergebnis besteht darin, dass das Modul lösbar an dem Material anbringbar ist, ohne dass ein Sekundärteil, wie zum Beispiel ein Beutel, erforderlich wäre. Dies ermöglicht einem Benutzer beispielsweise den maximalen Vorteil des ergonomischen und geometrischen Designs des Moduls zu genießen. Darüber hinaus kann der Benutzer in einfacher Weise das Modul von einem Objekt zu einem anderen umsetzen.
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Eine weitere Verwendung der Erfindung besteht in dem Anbringen eines Moduls an einem Band. Ähnlich dem Anbringen des Moduls an einem von einem Benutzer tatsächlich am Leib getragenen Bekleidungsstück lässt sich das Modul an einem Band anbringen, welches beispielsweise um den Arm eines Benutzers geschlungen ist. Das Band kann an dem Arm eines Benutzers platziert werden, und anschließend kann der Ring auf einer Seite des Bands und kann das Modul auf der anderen Seite des Bands platziert werden. Dabei kann das Band, welches dünner ist als die Breite des Moduls, zwischen der durch die Seiten des Moduls und dem Ring gebildeten Öffnung hindurchlaufen, wenn der Ring anschließend in die Ausnehmungen des Moduls gedrückt wird. Im Ergebnis ist das Modul lösbar am Arm des Benutzers über das Band befestigt, ohne dass die Notwendigkeit besteht, eine an das Modul angepasste Tasche zu verwenden, die die Sperrigkeit des Moduls erhöhen würde. Darüber hinaus ist bei einer derartigen Verwendung kein Material zwischen dem Modul und dem innerhalb der Ausnehmung befindlichen Ring eingeklemmt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung in größerer Einzelheit unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine isometrische Projektion eines lösbar an einem elastischen Ring anbringbaren Moduls,
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2 eine isometrische Projektion des Moduls nach 1 mit durch Lippen gebildeten Ausnehmungen an jedem Ende,
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3 eine Orthogonalprojektion eines mit einer Ausnehmung versehenen Endes des Moduls nach 1,
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4 eine Orthogonalprojektion eines mit einer Ausnehmung versehenen Endes des Moduls nach 1, welches lösbar an dem elastischen Ring nach 1 befestigt ist,
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5 eine Orthogonalprojektion des Längsendes des Moduls nach 1, welches lösbar an dem elastischen Ring nach Figur befestigt ist,
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6 einen Grundriss des Moduls nach 1, lösbar an dem elektrischen Ring nach 1 angebracht,
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7 einen Grundriss des elastisch zusammengequetschten Rings nach 1, der sich von dem Modul löst oder an diesem angebracht wird, und
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8 eine isometrische Projektion des elastischen Rings.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform, bei der ein System zum Anbringen eines Moduls 10 an einem Objekt mit Hilfe eines elastischen Rings 28 vorgesehen ist. Das Modul 10 besitzt vorzugsweise eine längliche Form mit zwei Längsenden. Mindestens eines von den Längsenden, im vorliegenden Beispiel jedes Längsende des Moduls 10 besitzt eine Ausnehmung 20, 22, wie in 2 gezeigt ist.
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Die Ausnehmung wird gebildet durch eine obere Lippe 14, 18 und eine untere Lippe 12, 16. Der Abstand zwischen den inneren Zentren der Ausnehmungen 20, 22, das heißt, die Länge zwischen den Ausnehmungen, gleicht im wesentlichen dem Durchmesser des elastischen Rings 28. Hierdurch kann das Modul 10 lösbar an dem elastischen Ring 28 angebracht werden.
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Bei dem vorliegenden Beispiel verlaufen die Ausnehmungen 20, 22 über die gesamte Breite des Endes des Moduls 10. Wie in 3 gezeigt ist, ist die Ausnehmung 20 definiert durch eine obere Wand 15 entsprechend der oberen Lippe 14, und eine untere Wand 13 entsprechend der unteren Lippe 12. An der Basis der oberen Wand 15 und der Basis der unteren Wand 13, das heißt zwischen der oberen Lippe 14 und der unteren Lippe 12, befindet sich eine Innenfläche 24. Im vorliegenden Beispiel besitzt die Innenfläche 24 eine Bogenform, die der normalen Krümmung des elastischen Rings 28 entspricht.
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Bei gewissen Ausführungsformen besitzt der elastische Ring einen normalen, das heißt ungestreckten und nicht zusammengedrückten Durchmesser, der im wesentlichen gleich ist der Breite zwischen den Mittelpunkten der Ausnehmungen. Falls nur eine Ausnehmung vorhanden ist, entspricht der normale Durchmesser des elastischen Rings dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Ausnehmung und dem entsprechenden abgewandten Bereich des Moduls.
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Die Funktion des Rings ist die, dass dann, wenn der Ring in der Ausnehmung oder in beiden Ausnehmungen platziert ist, der Ring das Modul hält, indem er zu erwartende Kräfte ausübt, beispielsweise diejenigen Kräfte, die entstehen, wenn das Modul an einem Bekleidungsstück oder einem Band befestigt ist und an dem Körper eines Benutzers befestigt ist, während der Benutzer sportliche Übungen oder sogenannte Outdoor-Aktivitäten ausübt. Soll das Modul von einem Objekt gelöst werden, so können die Seiten des Rings, die sich nicht innerhalb der Ausnehmung befinden, durch manuelle Kraft zusammengedrückt werden, um den Ring von dem Modul zu lösen.
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Dabei gilt: je kleiner der normale Durchmesser des elastischen Rings 28 ist im Vergleich zu den Mittelpunkten der Ausnehmungen, desto strammer sitzt der Ring. Deshalb lässt sich der Normaldurchmesser des Rings geringfügig größer oder kleiner machen als der besagte Abstand. Ähnlich gilt: die Bogenform der Innenfläche 24 kann im wesentlichen gleich der Bogenform des Rings sein, wenn sich der Ring innerhalb der Ausnehmung befindet.
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Bei gewissen Beispielen gilt, dass ein Modul, welches vornehmlich an einem Band angebracht werden soll und als solches normalerweise kein Material zwischen dem Ring 28 und der Innenfläche 24 der Ausnehmung einklemmt, der Normaldurchmesser des Rings geringfügig oder gar deutlich kleiner sein kann als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Innenflächen der beiden Ausnehmungen. Ähnlich gilt bei einem Modul, welches vornehmlich zur Anbringung an einem Bekleidungsstück gedacht ist, zum Beispiel an dem Ärmel oder an einem Bund oder einem Hosenbein von Shorts, wobei also normalerweise zwischen dem Ring 28 und der Innenfläche 24 der Ausnehmung Material vorhanden ist, dass der Normaldurchmesser des Rings im wesentlichen gleich groß wie oder geringfügig größer ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Innenflächen der beiden Ausnehmungen, um dem vorhandenen Material Rechnung zu tragen.
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Um die beste Passform für zahlreiche Szenarien zu erreichen, kann ein System ein Modul und mehr als einen elastischen Ring umfassen, wobei mindestens zwei der elastischen Ringe verschiedene Durchmesser und/oder Elastizitäten aufweisen, um unterschiedlichen Verwendungszwecken, wie sie oben umrissen wurden, Rechnung zu tragen.
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Bei einigen Beispielen können die obere Wand 15 und die untere Wand 13 der Ausnehmung 20 auseinanderlaufen, beispielsweise kann eine Wand oder können beide Wände einen stumpfen Winkel bezüglich des Übergangs mit der Innenfläche aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, dass eine Wand oder beide von der oberen und der unteren Wand rechtwinklig zu der Innenfläche 24 der Ausnehmung 20 verlaufen. Darüber hinaus kann eine oder können beide von der oberen und der unteren Wand geradlinig sein oder eine gewisse Krümmung besitzen.
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Bei einer Ausführungsform kann eine oder können beide von der oberen und der unteren Wand oder kann ein Abschnitt der oberen und der unteren Lippe in gewissem Abstand von der Innenfläche 24 einen (nicht dargestellten) nach innen gerichteten Vorsprung aufweisen. Der Vorsprung kann sich an irgendeinem Punkt zwischen der Innenfläche und dem am weitesten weg gelegenen Bereich der oberen oder der unteren Lippe oder der oberen oder der unteren Wand befinden. Der Vorsprung kann sich an dem distalen Bereich oder in Richtung dieses distalen Bereichs befinden, um als Sperrmechanismus zu fungieren, der ein Abspringen des Rings von dem betreffenden Ende oder der Wand verhindert. Der elastische Ring passt dabei zwischen den Vorsprung und die Innenfläche. Darüber hinaus kann sich ein Vorsprung an einem Punkt entlang der oberen und/oder unteren Wand befinden, der in beispielsweise in eine Einsenkung oder eine Nut innerhalb des elastischen Rings passt.
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Beim vorliegenden Beispiel besitzen die obere Wand und die untere Wand jeder Ausnehmung gleiche Länge, das heißt, der Abstand zwischen der Innenfläche 24 der Ausnehmung 20 und der Ausnehmung 26 (nicht dargestellt) der Ausnehmung 22 und den Enden der oberen Lippen 14, 18 und der unteren Lippen 12, 16 sind im wesentlichen gleich groß.
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Bei gewissen Beispielen jedoch ist die obere Lippe eine Ausnehmung, welche zum Beispiel dem oberen Teil des Moduls entspricht, um 5–50%, vorzugsweise 10–30%, noch mehr bevorzugt 15–20% länger als die untere Lippe der Ausnehmung, die dem Bodenteil des Moduls entspricht.
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In ähnlicher Weise ist es möglich, dass die untere Lippe eines Moduls 5–50%, vorzugsweise 10–30% und noch mehr bevorzugt 15–20% länger ist als die obere Lippe der Ausnehmung.
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Die obige Beschreibung bezieht sich allgemein auf den Aufbau und die Eigenschaften einer Ausnehmung eines Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie oben angegeben, kann ein Modul eine, zwei oder möglicherweise eine noch größere Anzahl von Ausnehmungen besitzen. Jede Ausnehmung kann gemäß der obigen Beschreibung ausgestaltet sein.
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Bei einem Modul mit zwei Ausnehmungen, beispielsweise an einander abgewandten Enden des Moduls befindlichen Ausnehmungen, wie dies in den 1 bis 7 dargestellt ist, können die Ausnehmungen einander ähneln, identisch oder verschieden voneinander gestaltet sein.
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Beispielsweise kann ein Ende eine tiefere erste Ausnehmung besitzen, in der zunächst ein Ring platziert wird, um dann drehend in eine seichtere zweite Ausnehmung am entgegengesetzten Ende eingedrückt zu werden. Die erste Ausnehmung kann rechtwinklige Wände gleicher Länge aufweisen, während die zweite Ausnehmung beispielsweise eine rechtwinklige obere Wand und eine divergierende untere Wand besitzt, um den drehenden Eintritt des Rings in die zweite Ausnehmung zu erleichtern. Der Fachmann sieht unzählige Variationen und Kombinationen von Ausnehmungen, die hier nicht im einzelnen angegeben sind, die jedoch nichts desto weniger nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen.
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Gemäß einigen Beispielen beträgt der Abstand zwischen den Zentren der Innenflächen 24, 26, das ist die Länge zwischen den Ausnehmungen des ersten und des zweiten Endes, zwischen ±5% des Normaldurchmessers des Rings 28. Ein Beispiel sieht vor, dass die Spanne der kurzen Breite des länglichen Moduls 10 um 5–50%, vorzugsweise 10–30% und noch mehr bevorzugt 15–20% kleiner ist als der normale Durchmesser des Rings 28.
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Bei einigen Beispielen ist das Modul 10 ein Elektronik-Modul. Das Elektronik-Modul kann beispielsweise mindestens einen Sensor, eine Batterie und einen Sender enthalten. Ein Beispiel hierfür ist ein Elektronik-Modul 10 in Form eines GPS-Moduls. Außerdem kann ein Elektronik-Modul ein oder mehrere Anzeigen in einem Bereich, beispielsweise dem oberen Bereich des Moduls aufweisen, wie dies in 3 und 4 gezeigt ist. Das Modul kann zum Beispiel eine Batterieanzeige 30 und eine Signalstärkenanzeige 32 enthalten. Der Fachmann sieht zahllose weitere Anzeigen, Tasten, Displays, Schnittstellen, Logos, Gestaltungsvarianten, Handelsbezeichnungen etc., die einem oder mehreren Bereichen des Moduls hinzugefügt werden können.
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Allgemein besteht die Funktion des elektrischen Rings darin, das Modul bezüglich eines Objekts an Ort und Stelle zu halten. Insoweit benötigt der elastische Ring Materialeigenschaften, Steifigkeit und Elastizität, die ihn in die Lage versetzen, typischen Kräften standzuhalten, denen er ausgesetzt ist, wenn das Modul an dem Objekt angebracht ist, damit er das Modul bei normaler Aktivität des Benutzers nicht unbeabsichtigt loslässt. Allerdings sollte der elastische Ring elastisch genug sein, dass durch Zusammendrücken der Seiten des nicht in den Ausnehmungen befindlichen Rings, wie dies in 7 gezeigt ist, die Enden innerhalb der Ausnehmung sich ausreichend verformen, damit der Ring aus dem Modul freikommen kann. Insofern besteht bei gewissen Beispielen der elastische Ring 28 gemäß 8 aus geeigneten Kunststoff- oder Metallwerkstoffen. Beispiele für geeignete Materialien sind glasfaserverstärktes Polyamid oder reines, unverstärktes Polyamid. Typische Young-Module für derartige geeignete Werkstoffe reichen von beispielsweise 1000–3300 MPa, vorzugsweise zwischen 1100–3000 MPa und noch mehr bevorzugt zwischen 1100–2000 MPa oder 2000–3000 MPa. Allerdings kennt der Fachmann Werkstoffe mit Young-Modulen innerhalb und/oder in der Nähe der genannten Bereiche, die in der Lage sind, die Eigenschaften eines elastischen Rings gemäß der Erfindung zu erbringen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Bei einem Beispiel kann das System folgendermaßen eingesetzt werden: der Ring 28 wird am Arm eines Benutzers platziert, und über den Ring 28 wird ein Band platziert und am Arm des Benutzers befestigt. Dann wird ein GPS-Modul 10 in den Ring 28 eingesetzt, wobei der Ring 28 in die Ausnehmungen 20, 22 zwischen den oberen Lippen 14, 16 und den unteren Lippen 12, 18 eintritt. Das in den Ring 28 eingesetzte GPS-Modul 10 fixiert das Band an dem Ring 28, und dieser wiederum fixiert das GPS-Modul 10 an dem Benutzer. Das GPS-Modul 10 lässt sich von dem Ring 28 dadurch lösen, dass der Ring 28 an den Längsseiten des Moduls 10 zusammengequetscht wird, um dadurch den Ring 28 aus seiner Lage an den Innenflächen 24, 26 herauszubewegen, demzufolge das Modul 10 aus dem Ring 28 herausgehoben werden kann.
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In ähnlicher Weise kann das System in umgekehrter Reihenfolge verwendet werden, so dass das GPS-Modul 10 als erstes am Arm des Benutzers platziert wird, das Band über dem GPS-Modul platziert wird und anschließend der Ring an dem GPS-Modul fixiert wird.
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Bei einem noch weiteren Beispiel wird das GPS-Modul auf einer Seite eines Materialstücks platziert, beispielsweise auf der Innenseite des Ärmels eines Hemds, entweder während das Hemd von dem Benutzer getragen wird oder bevor das Hemd angezogen wird. Dann wird der Ring von der entgegengesetzten Seite des Materials in der Ausnehmung des Moduls platziert, wodurch ein Teil des Materials wirksam zwischen dem Ring und einer Innenfläche oder beiden Innenflächen der Ausnehmungen fixiert wird. In ähnlicher Weise kann das System in umgekehrter Reihenfolge verwendet werden, so dass der Ring am Innenbereich eines Ärmels platziert und das GPS-Modul auf der Außenseite platziert wird, woraufhin der Ring in die Ausnehmung bzw. die Ausnehmungen gedrückt wird.
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Es wurden hier verschiedene Beispiele und Ausführungsformen vorgestellt, um die Aspekte der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Der Fachmann sieht, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen expliziten Beispiele und Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass Kombinationen und Abwandlungen, die hier nicht explizit offenbart sind, nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen. Tabelle 1: Bezugszeichenliste
Zahl | Teil |
10 | Modul |
12 | Untere Lippe der Ausnehmung 20 |
13 | Untere Wand der Ausnehmung 20 |
14 | Obere Lippe der Ausnehmung 20 |
15 | Obere Wand der Ausnehmung 20 |
16 | Untere Lippe der Ausnehmung 22 |
18 | Obere Lippe der Ausnehmung 22 |
20 | Ausnehmung |
22 | Ausnehmung |
24 | Innenfläche der Ausnehmung 20 |
26 | Innenfläche der Ausnehmung 22 |
28 | Elastischer Ring |
30 | Batterieanzeige |
32 | Signalanzeige |