DE102013106903A1 - Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung in Form einer Jalousie sowie Abdeckung in Form einer Jalousie - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, die wenigstens während einer Verschiebung wenigstens eine Krümmung aufweist, die wenigstens ein flexibles Trägermaterial und mehrere eine Deckfläche bildende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Lamellen ausgebildet sind, bei dem die Lamellen in einem Kunststoffspritzgussprozess an das Trägermaterial angespritzt werden, derart, dass das Trägermaterial mit den angespritzten Lamellen eine in dem Werkzeug gekrümmte Anordnung aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Abdeckung, die in gekrümmter Anordnung in einem Spritzgusswerkzeug herstellt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung in Form einer Jalousie sowie eine Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, beispielsweise einer Mittelkonsole, eines Cupholders, eines Aschenbechers und/oder eines Staufaches beispielsweise eines Kraftfahrzeuges.
- Aus der Praxis sind Jalousieabdeckungen bekannt basierend auf Kunststoffverbundsystemen, die in Montagetechnik oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt werden. Diese Jalousieabdeckungen werden bei Bewegung aus einer planen oder ebenen Ausrichtung bei geschlossener Abdeckung in eine wenigstens teilweise gekrümmte Form bei teilweiser oder vollständiger Öffnung des abzudeckenden Raumes gebracht. Dabei wird die erforderliche Bewegung und Beweglichkeit über weiche verformfähige Kunststoffe und/oder Gliederelemente umgesetzt. Zur Erzielung hochwertiger Oberflächen wird gemäß der Praxis die Montagetechnik eingesetzt. Dabei wird die hochwertige Oberfläche zur Erreichung der Flexibilität segmentiert. Vor oder nach Veredlung wird die segmentierte Oberfläche in unterschiedlichen Montage- und/oder Schweißtechniken mit dem beweglichen Grundkörper verbunden. Die Veredlung erfolgt zum Beispiel durch Lackierung oder galvanische Beschichtung. Einfachere Konzepte verwenden einen Mehrkomponentenspritzguss, bei dem die bewegliche Einheit, in der Regel weiche Thermoplaste, mit einer stabilen Trägerstruktur im Spritzguss zu einer beweglichen Jalousie verbunden wird.
- Diese aus der Praxis bekannten Verfahren weisen den Nachteil auf, dass sie mit hohen Produktionskosten verbunden sind. Die Mehrkomponentenspritzgusstechnik ist in der Auswahl der möglichen Oberflächen darüber hinaus deutlich eingeschränkt.
- Aus dem Stand der Technik (
DE 20 2011 000 802 U1 ) ist eine Jalousie bekannt, bei der jeder Lamellenkörper aus einem Basisteil in Form eines länglichen, quer zur Schieberichtung verlaufenden Stützelementes oder aus einem in einem Basisteil aus biegsamen Material befestigbaren solchen Stützelement oder aus in einer Reihe verteilt angeordneten mehreren einzelnen Stützelementen besteht, wobei die Basisteile miteinander gelenkig oder biegsam verbunden sind, und bei der mit den Stützelementen Blenden bildende Lamellenelemente kraft- oder formschlüssig verbindbar sind. Diese zum Stand der Technik gehörende Jalousie weist den Nachteil auf, dass die Montagetechnik mit sehr hohen Produktionskosten verbunden ist. Die Einzelteile, das heißt, insbesondere jede Lamelle muss einzeln auf dem Basisteil angeordnet werden. Darüber hinaus ist die Mehrkomponentenspritzgusstechnik in der Auswahl der möglichen Oberflächen deutlich eingeschränkt. Die Bearbeitung der Oberfläche ist nur als geschlossene Oberfläche oder mit deutlichem Abstand zwischen den Lamellen möglich. Hierdurch ist eine Entformung aus dem Spritzgusswerkzeug erforderlich. - Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Abdeckung anzugeben, die mit sehr geringen Montagekosten herstellbar ist. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Abdeckung in der Auswahl der möglichen Oberflächen möglichst uneingeschränkt sein. Weiterhin soll ein Verfahren zur vereinfachten Herstellung einer Abdeckung angegeben werden.
- Dieses technische Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und einer Abdeckung in Form einer Jalousie mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, die wenigstens während einer Verschiebung wenigstens eine Krümmung aufweist, die wenigstens ein flexibles Trägermaterial und mehrere eine Deckfläche bildende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Lamellen ausgebildet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Lamellen in einem Kunststoffspritzgussprozess an das Trägermaterial angespritzt werden, derart, dass das Trägermaterial mit den angespritzten Lamellen eine in dem Werkzeug gekrümmte Anordnung aufweist
- Die Erfindung geht davon aus, dass eine flexible Abdeckung in lediglich einem Prozessschritt durch einen Kunststoffspritzguss hergestellt wird. Der dabei erforderliche Abstand zwischen den Lamellen wird dadurch erreicht, dass die Abdeckung oder das flexible Trägermaterial im Längsschnitt im gekrümmten Zustand in einem Werkzeug eingelegt oder in diesem kunststoffgespritzt wird. Längsschnitt der Abdeckung bedeutet im Querschnitt der Lamellen. Dabei wird die neutrale Faser vorteilhaft möglichst weit entfernt von der Dekoroberfläche gelegt, damit ein maximaler Spaltabstand entsteht. Dadurch ist die Entformung der einzelnen Lamellen möglich.
- Durch das Anordnen der Abdeckung oder des flexiblen Trägermaterials im gekrümmten Zustand in dem Werkzeug werden vorteilhaft zwischen den Lamellen vorzugsweise keilförmige Spalte ausgebildet, die es erlauben, die Lamellen an einem Trägermaterial anzuspritzen. Darüber hinaus ist es möglich, in dieser gekrümmten Anordnung eine Oberflächenbehandlung vorzunehmen. Bei der Oberflächenbehandlung werden die Oberflächen der Lamellen beispielsweise beschichtet, lackiert, galvanisiert, verchromt oder dergleichen.
- Durch diese erfindungsgemäße Art der Herstellung wird eine Montage von Hand der Lamellen aus Basisteilen vermieden, wodurch die Herstellung sehr einfach und damit preiswert wird.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können auf der den Lamellen gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials in dem Spritzgusswerkzeug vor, gleichzeitig oder nach dem Anspritzen der Lamellen Stützelemente an dem Trägermaterial angespritzt werden. Ist die Abdeckung größer ausgebildet, ist es vorteilhaft, Stützelemente vorzusehen, damit die Abdeckung im Gebrauch stabil ausgebildet ist. Werden die Stützelemente in dem gleichen Spritzgussprozess wie die Lamellen an dem Trägermaterial angespritzt, vereinfacht sich der Herstellungsprozess und die Abdeckung lässt sich preiswert auch mit Stützelementen herstellen.
- Vorteilhaft wird die Abdeckung in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt. Dieses Verfahren ist besonders günstig für die erfindungsgemäße Abdeckung.
- Gemäß der Erfindung wird das technische Problem auch durch eine Abdeckung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, die wenigstens während einer Verschiebung wenigstens eine Krümmung aufweist, die wenigstens ein flexibles Trägermaterial und mehrere eine Deckfläche bildende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Lamellen ausgebildet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Lamellen als in einem Kunststoffspritzgussprozess an das flexible Trägermaterial angespritzte Lamellen ausgebildet sind, wobei die aus dem Trägermaterial und den Lamellen gebildete Abdeckung in einer gekrümmten Anordnung in dem Spritzgusswerkzeug angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Abdeckung ist vorteilhaft, da die flexible Abdeckung in lediglich einem Prozessschritt durch einen Kunststoffspritzguss hergestellt wird. Wie schon ausgeführt wird der dabei erforderliche Abstand zwischen den Lamellen dadurch erreicht, dass die Abdeckung oder das flexible Trägermaterial im Längsschnitt im gekrümmten Zustand in einem Werkzeug eingelegt oder in diesem kunststoffgespritzt wird.
- Vorteilhaft sind zusätzlich zu den Lamellen Stützelemente vorgesehen. Ist die Jalousie größer ausgebildet, sind die Stützelemente vorteilhaft, damit die Abdeckung eine erforderliche Eigenstabilität aufweist.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Stützelemente als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Stützelemente ausgebildet. Hierdurch wird eine preiswerte Herstellung möglich.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein flexibles Trägermaterial zwischen den Lamellen und den Stützelementen angeordnet ist. Das bedeutet, dass auf der einen Seite des Trägermaterials die Lamellen und auf der anderen Seite die Stützelemente angespritzt werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass im planen Zustand der Abdeckung die Lamellen aneinanderstoßend ausgebildet sind. Hierdurch wird eine annähernd geschlossene Oberfläche mit minimalen Spalten zwischen den Lamellen gebildet, wenn die Jalousie sich im planen Zustand befindet, das heißt beispielsweise einen abzudeckenden Raum vollständig verschließt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Lamellen oder die Stützelemente beidseitig jeweils wenigstens eine Führungsnase aufweisen.
- Mit dieser wenigstens einen Führungsnase sind die Lamellen oder die Stützelemente in Führungsschienen, die beidseitig der Abdeckung vorgesehen sind, angeordnet. Vorteilhaft sind die Führungsschienen an dem abzudeckenden Raum, beispielsweise an einem den Raum bildenden Gehäuse angeordnet.
- Die Stützelemente bestehen vorteilhaft aus einem temperaturstabilen Thermoplast.
- Das flexible Trägermaterial ist vorteilhaft als Schicht ausgebildet, um die Flexibilität zu gewährleisten.
- Das flexible Trägermaterial ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform als thermoplastische Folie ausgebildet.
- Die flexible Trägerschicht kann aus einem Polyethylen (PE), aus Polycarbonat (PC), aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), aus thermoplastischem Elastomer (TPE), aus wenigstens einer Schicht aus Textil und/oder wenigstens einer Schicht aus Leder gebildet sein. Eine Kombination von verschiedenen Materialien ist ebenfalls möglich. Wichtig ist, dass die Flexibilität der Trägerschicht gewährleistet ist.
- Die Lamellen bestehen vorteilhaft aus einem Thermoplast, besonders vorteilhaft aus einem beschichtungsfähigen Thermoplast.
- Die Lamellen können aus einem dekorativen Thermoplast, wie zum Beispiel PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonat) oder aus anderen Stoffen, beispielsweise aus beschichtungsfähigen Thermoplasten, wie zum Beispiel ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), welches für eine Galvanikbeschichtung oder auch eine Lackierung geeignet ist, bestehen.
- Die erfindungsgemäße Abdeckung wird vorteilhaft bei einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges, eines Staufaches, eines Aschenbechers und/oder Cupholders eingesetzt. Andere Einsatzgebiete der erfindungsgemäßen Abdeckung sind darüber hinaus ebenfalls möglich.
- Vorteilhaft werden in einer ersten Kavität die Stützelemente gespritzt. Das Trägermaterial wird in der zweiten Kavität auf die Stützelemente gespritzt, und in der dritten Kavität werden die Lamellen auf das Trägermaterial gespritzt. Die Reihenfolge kann auch verändert werden. Wichtig ist, dass die Abdeckung in einer gekrümmten Anordnung gespritzt wird.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung lediglich beispielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen Teil einer Abdeckung während des Herstellungsverfahrens im Längsschnitt; -
2 ein Einbauteil mit Abdeckung in perspektivischer Ansicht. - Die
1 zeigt eine Abdeckung1 im Längsschnitt, die Stützelemente2 aufweist, die im Querschnitt dargestellt sind. Die Stützelemente2 sind an einem flexiblen Trägermaterial3 angeordnet, beispielsweise angespritzt. Dadurch, dass die Abdeckung1 in gekrümmtem Zustand in einem Werkzeug (nicht dargestellt) eingelegt ist, können Lamellen4 an dem Trägermaterial3 angespritzt werden. Zwischen den Lamellen4 ist ein Winkel5 ausgebildet, so dass die Lamellen4 sich während des Spritzvorganges und während einer eventuell weiteren Bearbeitung einer Oberfläche6 der Lamellen4 nicht berühren. Der Winkel5 , der gleichzeitig einen keilförmigen Spalt zwischen den Lamellen4 darstellt, ist derart ausgebildet, dass die Lamellen4 gegenseitig keinen Kontakt aufweisen. - Die Stützelemente
2 dienen zur Stabilisierung und Festigkeit. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sie aus einem temperaturstabilen Thermoplast. Dieses hat den Vorteil, dass auch bei großen Temperaturschwankungen im Anwenderbereich, beispielsweise in einem Auto, die Abdeckung dauerhaft gut funktioniert. - Das flexible Trägermaterial
3 kann ganzflächig oder in Teilbereichen zur Verbindung der Stützelemente2 vorgesehen sein. Das Trägermaterial3 ist vorzugsweise über die gesamte Länge der Abdeckung1 ausgebildet. In Querrichtung zu einer Bewegungsrichtung der Abdeckung1 kann die Trägerschicht lediglich teilweise vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das flexible Trägermaterial3 als in die Spritzgussform eingelegte Folie ausgebildet. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine thermoplastische Folie, wie zum Beispiel PE (Polyethylen) oder PC (Polycarbonat) handeln. Das flexible Trägermaterial3 kann auch aus einer textilen Schicht, aus einer Ledereinlage oder aus sonstigem Material bestehen. Es ist auch möglich, eine im Spritzgussprozess eingespritzte weiche thermoplastische Schicht3 , wie zum Beispiel TPE (thermoplastisches Elastomer) oder TPU (thermoplastisches Polyurethan) vorzusehen. - Die Lamellen
4 sind nicht miteinander verbunden und bilden eine Sichtoberfläche, die bei einer planen Ausrichtung der Abdeckung1 nur minimale Spalte aufweist. - In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Lamellen
4 aus einem dekorativen Thermoplast, wie zum Beispiel PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonat) und/oder aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). ABS ist für eine Galvanikbeschichtung oder auch eine Lackierung besonders geeignet. - Die Funktion der Stützelemente
2 kann je nach Produktanforderung auch durch das Trägermaterial3 oder die Lamellen4 realisiert werden. Die Stützelemente2 können somit je nach Anforderung entfallen. - Der Winkel
5 , der durch die gekrümmte Anordnung entsteht, wird auf Basis der Produktanforderungen maximal ausgelegt. - Die Abdeckung
1 wird vorteilhaft in einem Zweikomponentenspritzguss in drei Kavitäten hergestellt. Die Stützelemente2 werden in einer ersten Kavität (nicht dargestellt) gespritzt. Das flexible Trägermaterial3 wird in einer zweiten Kavität auf die Stützelemente2 gespritzt. Die Lamellen4 werden anschließend in einer dritten Kavität auf das gewölbt angeordnete Zweikomponentensegment2 ,3 aufgespritzt. Eine geänderte Reihenfolge ist ebenfalls möglich. - Die Geometrie der Stützelemente
2 wird so gewählt, dass diese im eingebauten Zustand sich nicht berühren. -
2 zeigt ein Einbauteil7 mit einer Abdeckung1 , die Lamellen4 aufweist, die wiederum eine Oberfläche6 ausbilden. - Die Lamellen
4 sind an einem Trägermaterial3 angespritzt. An dem Trägermaterial3 sind darüber hinaus Stützelemente2 angespritzt. - Um die Abdeckung
1 in dem Einbauteil7 verschieben zu können, ist ein Griff8 vorgesehen. Die Abdeckung1 ist in Richtung des Doppelpfeiles A in dem Einbauteil7 verschiebbar ausgebildet. - Hierzu ist die Abdeckung
1 in Führungsschienen9 angeordnet. - Das Trägermaterial
3 und/oder die Stützelemente2 können aus einem temperaturstabilen Thermoplast gebildet sein. Thermoplastische Kunststoffe lassen sich leicht verarbeiten. Eine Temperaturstabilität ist in Anwenderbereichen, wie zum Beispiel im Kraftfahrzeug gewünscht, damit die Abdeckung1 zuverlässig über einen langen Zeitraum bedienbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Abdeckung
- 2
- Stützelemente
- 3
- Trägermaterial
- 4
- Lamellen
- 5
- Winkel/Spalt
- 6
- Oberfläche
- 7
- Einbauteil
- 8
- Griff
- 9
- Führungsschienen
- A
- Doppelpfeil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202011000802 U1 [0004]
Claims (21)
- Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, die wenigstens während einer Verschiebung wenigstens eine Krümmung aufweist, die wenigstens ein flexibles Trägermaterial und mehrere eine Deckfläche bildende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen als in einem Werkzeug in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Lamellen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) in einem Kunststoffspritzgussprozess an das Trägermaterial (3 ) angespritzt werden, derart, dass das Trägermaterial (3 ) mit den angespritzten Lamellen (4 ) eine in dem Werkzeug gekrümmte Anordnung aufweist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den angespritzten Lamellen (
4 ) in dem Werkzeug jeweils ein Spalt (5 ) ausgebildet ist. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte (
5 ) keilförmig ausgebildet sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) nach dem Anspritzen an das Trägermaterial (3 ) oberflächenbehandelt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Lamellen (
4 ) gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials (3 ) in dem Spritzgusswerkzeug vor, gleichzeitig oder nach dem Anspritzen der Lamellen (4 ) Stützelemente (2 ) an dem Trägermaterial (3 ) angespritzt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
1 ) in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt wird. - Abdeckung in Form einer Jalousie für die Abdeckung eines Raumes, die wenigstens während einer Verschiebung wenigstens eine Krümmung aufweist, die wenigstens ein flexibles Trägermaterial und mehrere eine Deckfläche bildende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Lamellen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) als in einem Kunststoffspritzgussprozess an das flexible Trägermaterial angespritzte Lamellen (4 ) ausgebildet sind, wobei die aus dem Trägermaterial (3 ) und den Lamellen (4 ) gebildete Abdeckung (1 ) in einer gekrümmten Anordnung in dem Spritzgusswerkzeug angeordnet ist. - Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Lamellen (
4 ) Stützelemente (2 ) vorgesehen sind. - Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
2 ) als in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellte Stützelemente (2 ) ausgebildet sind. - Abdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine flexible Trägermaterial (
3 ) zwischen den Lamellen (4 ) und den Stützelementen (2 ) angeordnet ist. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im planen Zustand der Abdeckung (
1 ) die Lamellen (4 ) aneinanderstoßend ausgebildet sind. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) oder die Stützelemente (2 ) beidseitig jeweils eine Führungsnase aufweisen. - Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnasen als in einer Führungsschiene anordbare Führungsnasen ausgebildet sind.
- Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
2 ) aus einem temperaturstabilen Thermoplast ausgebildet sind. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Trägermaterial (
3 ) als Schicht ausgebildet ist. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Trägermaterial (
3 ) als Folie ausgebildet ist. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Trägermaterial (
3 ) als thermoplastische Folie ausgebildet ist. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Trägermaterial (
3 ) aus Polyethylen (PE), aus Polycarbonat (PC), aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), aus thermoplastischem Polyethylen (TPE), aus wenigstens einer Schicht aus Textil und/oder aus wenigstens einer Schicht aus Leder gebildet ist. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) aus einem Thermoplast oder aus einem beschichtungsfähigen Thermoplast gebildet sind. - Abdeckung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
4 ) aus Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und/oder aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) gebildet sind. - Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
1 ) zur Abdeckung einer Mittelkonsole, eines Staufaches, eines Aschenbechers und/oder eines Cupholders ausgebildet ist.
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