DE102013106416A1 - Dachrahmen für ein Faltverdeck - Google Patents

Dachrahmen für ein Faltverdeck Download PDF

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Abstract

Es ist ein Dachrahmen für ein Faltverdeck eines Cabrio-Kraftfahrzeugs, mit einem gelenkig mit einem Verdecklager (12) verbindbaren Hinterrahmenteil (14) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Hinterrahmenteil (14) verbundene Hinterdichtung (38), einem Vorderrahmenteil (18) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Vorderrahmenteil (18) verbundene Vorderdichtung (34), wobei das Vorderrahmenteil (18) mit dem Hinterrahmenteil (14) über ein gemeinsames Hintergelenk (22) gelenkig verbunden ist, einem gelenkig mit dem Verdecklager (12) verbindbaren Hauptlenker (16), wobei der Hauptlenker (16) mit dem Vorderrahmenteil (18) über ein gemeinsames Vordergelenk (24) gelenkig verbunden ist, und einem Mittelrahmenteil (26) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Mittelrahmenrahmenteil (26) verbundene Mitteldichtung (36), wobei das Mittelrahmenteil (26) mit dem Hauptlenker (16) und mit dem Hinterrahmenteil (14) gelenkig verbunden ist, wobei das Mittelrahmenteil (14) mittelbar über einen schwenkbaren Steuerlenker (30) mit dem Hauptlenker (16) oder mit dem Hinterrahmenteil (14) gelenkig verbunden ist. Durch die über den Steuerhebel (30) mittelbare Anbindung des Mittelrahmenteils (26) an die relative Bewegungskinematik des Hauptlenkers (16) zum Hinterrahmenteil (14) ist ein konstruktiv einfach aufgebautes Faltverdeck mit einer hoher Lebensdauer und einer betriebssicheren Kinematik ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachrahmen für ein Faltverdeck eines Cabrio-Kraftfahrzeugs, das in einer ausgefahrenen Position einen Fahrgastinnenraum überdachen und in einer abgelegten Position platzsparend in einer Ablageöffnung zusammengefaltet abgelegt werden kann.
  • Ein Dachrahmen für ein Faltverdeck eines Cabrio-Kraftfahrzeugs kann grundsätzlich zweiteilig mit einem gelenkig mit einem Verdecklager verbindbaren Hinterrahmenteil und einem Vorderrahmenteil ausgestaltet sein. Das Vorderrahmenteil kann mit dem Hinterrahmenteil über ein gemeinsames Hintergelenk gelenkig verbunden sein und zusätzlich über einen gelenkig mit dem Verdecklager verbindbaren Hauptlenker gelenkig verbunden sein. In einer ausgefahrenen Position kann der Dachrahmen einen Fahrgastinnenraum bis zu einer Frontscheibe überbrücken und dadurch ein Dach ausbilden. In einer abgelegten Position kann der Dachrahmen zusammengefaltet in einer Ablageöffnung abgelegt werden. Hierzu sind der Hinterrahmen und der Hauptlenker derart an dem Verdecklager und an dem Vorderrahmenteil angelenkt, dass in der abgelegten Position das Vorderrahmenteil über dem Hinterrahmenteil und dem Hauptlenker positioniert ist. Jedoch ist es möglich, dass in der abgelegten Position mit dem Hinterrahmenteil und mit dem Vorrahmenteil verbundene Dichtungen, die in der ausgefahrenen Position dichtend an einem Seitenfenster anliegen sollen, miteinander kollidieren können, wodurch zumindest die Lebensdauer der Dichtungen beeinträchtig ist.
  • Aus DE 10 2005 045 213 A1 ist ein Dachrahmen für ein Faltverdeck bekannt, bei dem ein Vorderrahmenteil über ein Viergelenk-Gestänge mit einem Hinterrahmenteil und über ein weiteres schwenkbares Zwischenstück mit einem Hauptlenker gelenkig verbunden ist. Mit dem Viergelenk-Gestänge ist ein Mittelrahmenteil verbunden, so dass bei einer Bewegung des Dachrahmens zwischen der ausgefahrenen Position und der abgelegten Position das Vorderrahmenteil und das Mittelrahmenteil im Wesentlichen eine Parallelogramm-Bewegung ausführen. In der ausgefahrenen Position sind das Vorderrahmenteil und das Mittelrahmenteil in Fahrtrichtung hintereinander und in der abgelegten Position übereinander angeordnet. Durch das Viergelenk-Gestänge ist eine komplizierte Konstruktion mit vielen sich bewegenden Bauteilen gegeben. Zusätzlich ergeben sich scherenartig zueinander bewegende Gestängeteile des Viergelenk-Gestänges, die beispielsweise Teile eines zwischen die Gestängeteile geratenen Stoffdachs beschädigen oder zwischen die Gestängeteile geratene Körperteile, insbesondere Finger einer Hand, verletzen können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die ein konstruktiv einfach aufgebautes Faltverdeck mit einer hoher Lebensdauer und einer betriebssicheren Kinematik ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Dachrahmen für ein Faltverdeck mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist ein Dachrahmen für ein Faltverdeck eines Cabrio-Kraftfahrzeugs vorgesehen mit einem gelenkig mit einem Verdecklager verbindbaren Hinterrahmenteil zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Hinterrahmenteil verbundene Hinterdichtung, einem Vorderrahmenteil zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Vorderrahmenteil verbundene Vorderdichtung, wobei das Vorderrahmenteil mit dem Hinterrahmenteil über ein gemeinsames Hintergelenk gelenkig verbunden ist, einem gelenkig mit dem Verdecklager verbindbaren Hauptlenker, wobei der Hauptlenker mit dem Vorderrahmenteil über ein gemeinsames Vordergelenk gelenkig verbunden ist, und einem Mittelrahmenteil zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Mittelrahmenrahmenteil verbundene Mitteldichtung, wobei das Mittelrahmenteil mit dem Hauptlenker gelenkig verbunden ist, wobei das Mittelrahmenteil mittelbar über einen schwenkbaren Steuerlenker mit dem Hinterrahmenteil gelenkig verbunden ist. Alternativ kann das Mittelrahmenteil mit dem Hinterrahmenteil gelenkig verbunden werden, wobei das Mittelrahmenteil mittelbar über den Steuerlenker mit dem Hauptlenker gelenkig verbunden ist.
  • Mit Hilfe des Steuerlenkers kann das Mittelrahmenrahmenteil bei einer Bewegung des Dachrahmens zwischen einer ausgefahrenen Position und einer abgelegten Position relativ zum Hauptlenker und/oder zum Hinterrahmenteil verschwenkt werden, so dass eine Kollision der Mitteldichtung mit der Hinterdichtung und der Vorderdichtung vermieden werden kann, so dass eine hohe Lebensdauer der Dichtung gegeben ist. Ein hierzu geeigneter Schwenkwinkel kann durch die Länge des Steuerlenkers eingestellt werden. Durch die Länge des Steuerlenkers kann eine Relativbewegung des Hauptlenkers zum Hinterrahmenteil in eine Schwenkbewegung des Mittelrahmenrahmenteils übersetzt werden. Im Vergleich zu einem zweiteiligen Faltverdeck ist insbesondere lediglich das zur Ausbildung eines dreiteiligen Faltverdecks erforderliche Mittelrahmenteil und der Steuerlenker als weitere bewegbare Bauteile hinzugekommen, so dass eine geringe Bauteileanzahl und ein konstruktiv einfacher Aufbau gegeben ist. Insbesondere sind mehrere sich scherenartig zueinander bewegende Bauteile vermieden, so dass die Betriebssicherheit erhöht und ein Verletzungsrisiko reduziert ist. Durch die über den Steuerheben mittelbare Anbindung des Mittelrahmenteils an die relative Bewegungskinematik des Hauptlenkers zum Hinterrahmenteil ist ein konstruktiv einfach aufgebautes Faltverdeck mit einer hoher Lebensdauer und einer betriebssicheren Kinematik ermöglicht.
  • In einer ausgefahrenen Position kann der Dachrahmen einen Fahrgastinnenraum bis zu einer Frontscheibe überbrücken und dadurch ein Dach ausbilden. In der ausgefahrenen Position können die Vorderdichtung, die Mitteldichtung und die Hinterdichtung in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sein und gemeinsam eine im Wesentlichen durchgehende Dichtung ausbilden, die an einem oberen Rand eines Seitenfensters anliegen kann. In einer abgelegten Position kann der Dachrahmen zusammengefaltet in einer Ablageöffnung abgelegt werden. Die Ablageöffnung kann insbesondere in einem Heckbereich des Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Kofferraum, vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt sind das Hinterrahmenteil, das Mittelrahmenteil, der Steuerlenker, das Vorderrahmenteil und der Hauptlenker bezogen auf die Fahrtrichtung sowohl an einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs als auch an einer linken Seite des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Insbesondere sind in diesem Fall die beiden Vorderrahmenteile über ein Vordach, das an einer Windschutzscheibe anliegen kann, miteinander verbunden und dadurch bewegungsgekoppelt. Die Vorderdichtung kann fest mit dem Vorderrahmenteil verbunden sein. Entsprechend kann die Hinterdichtung fest mit dem Hinterrahmenteil und/oder die Mitteldichtung fest mit dem Mittelrahmenteil verbunden sein. Das Verdecklager kann fest mit einer Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden sein. Insbesondere kann das an dem Verdecklager angelenkte Hinterrahmenteil und/oder der an dem Verdecklager angelenkte Hauptlenker von einer Antriebseinrichtung, beispielsweise ein hydraulisch angetriebener Kolben und/oder ein elektrisch angetriebener Motor, verschwenkt werden.
  • Insbesondere ist das Mittelrahmenteil über ein gemeinsames Steuergelenk mit dem Steuerlenker gelenkig verbunden. Das Mittelrahmenteil und das Steuergelenk können dadurch unmittelbar ohne zusätzliche schwenkbare Bauteile miteinander verbunden werden. Ein Scherenmechanismus oder ein Mehrgelenkgestänge kann dadurch vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist das Mittelrahmenteil über ein gemeinsames Mittelgelenk mit dem Hauptlenker oder mit dem Hinterrahmenteil gelenkig verbunden. Das Mittelrahmenteil und der Hauptlenker beziehungsweise das Hinterrahmenteil können dadurch unmittelbar ohne zusätzliche schwenkbare Bauteile miteinander verbunden werden. Ein Scherenmechanismus oder ein Mehrgelenkgestänge kann dadurch vermieden werden. Vorzugsweise ist das Mittelrahmenteil unmittelbar an dem Hauptlenker angelenkt, während der Steuerlenker unmittelbar an dem Hinterrahmenteil angelenkt ist. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, dass das Mittelrahmenteil unmittelbar an dem Hinterrahmenteil angelenkt ist, während der Steuerlenker unmittelbar an dem Hauptlenker angelenkt ist.
  • Besonders bevorzugt sind in einer abgelegten Position das Mittelrahmenteil und das Vorderrahmenteil im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Das Risiko eines Anschlagens der Vorderdichtung an der Mitteldichtung kann dadurch reduziert werden. Ferner können das Mittelrahmenteil und das Vorderrahmenteil dadurch besonders nah zueinander positioniert werden, so dass der Bauraumbedarf für den zusammengefalteten Dachrahmen in der abgelegten Position entsprechend gering gehalten werden kann. Unter einer im Wesentlichen parallelen Anordnung ist eine Relativlage zu verstehen, bei der unter Beachtung etwaiger gekrümmter Formverläufe der Vorderdichtung und der Mitteldichtung die im Wesentlichen in Fahrtrichtung weisenden Ausgleichsgeraden der jeweiligen Formverläufe zueinander parallel angeordnet sind, wobei die Ausgleichsgeraden einen Winkel α·von 0° ≤ α ≤ 20°, insbesondere 1° ≤ α ≤ 15°, vorzugsweise 2° ≤ α ≤ 10° und besonders bevorzugt 3° ≤ α ≤ 5° einschließen können.
  • Insbesondere weisen in einer abgelegten Position die Mitteldichtung und die Vorderdichtung aufeinander zu. Bei einem Kontakt der Mitteldichtung mit der Vorderdichtung beispielsweise bei einem plötzlichen Stoß würden sich lediglich die eher weich ausgeführten Dichtlippen der Dichtungen berühren, so dass ein Anschlagen der weichen Dichtlippe an einer harten Rückseite der gegenüberliegenden Dichtung vermieden ist. Das Risiko einer Beschädigung der Dichtungen ist dadurch reduziert.
  • Vorzugsweise erfährt das Mittelrahmenteil bei einer Bewegung zwischen einer abgelegten Position und einer ausgefahrenen Position zusätzlich zu einer von dem Hauptlenker aufgeprägten Schwenkbewegung oder einer von dem Hinterrahmenteil aufgeprägten Schwenkbewegung ausschließlich eine begrenzte Rotation. Ein sich bei der Bewegung zwischen der abgelegten Position und der ausgefahrenen Position verschiebendes Gelenk ist dadurch vermieden. Dies führt zu einem einfachen konstruktiven Aufbau und/oder eine einfachen Bewegungskinematik für das Mittelrahmenteil.
  • Besonders bevorzugt ist das Mittelrahmenteil als Halteleiste zum Festklemmen der Mitteldichtung ausgestaltet. Über das Mittelrahmenteil werden insbesondere keine Gewichtskräfte des Vorderrahmenteils abgetragen. Die bei der Bewegung zwischen der abgelegten Position und der ausgefahrenen Position auftretenden Belastungen können insbesondere nur über den Hauptlenker und das Hinterrahmenteil an das Verdecklager abgetragen werden. Dadurch ist eine besonders hohe Stabilität und Steifigkeit für das Mittelrahmenteil nicht erforderlich. Das Mittelrahmenteil kann dadurch für seine Funktion die Mitteldichtung zu befestigen optimiert werden und hierfür als Halteleiste ausgestaltet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Dachrahmens in verschiedenen Positionen,
  • 2: eine schematische Seitenansicht des Dachrahmens aus 1 in einer ausgefahrenen Position,
  • 3: eine schematische Seitenansicht des Dachrahmens aus 2 ohne Dichtungen,
  • 4: eine schematische perspektivische Seitenansicht des Dachrahmens aus 3 in einer abgelegten Position und
  • 5: eine schematische perspektivische Seitenansicht des Dachrahmens aus 2 in einer abgelegten Position.
  • Der in 1 dargestellte Dachrahmen 10, von dem zur vereinfachten Darstellung nur eine Seite dargestellt ist, ist in einer ausgefahrenen Position I, einer ersten Zwischenposition II, einer zweiten Zwischenposition III und einer abgelegten Position IV dargestellt. Der Dachrahmen 10 weist ein mit einem Verdecklager 12 gelenkig verbundenes Hinterrahmenteil 14 auf. Mit dem Verdecklager 12 ist zusätzlich ein Hauptlenker 16 gelenkig verbunden. Ein Vorderrahmenteil 18, mit dem ein Vordach 20 verbunden ist, ist über ein gemeinsames Hintergelenk 22 mit dem Hinterrahmenteil 14 und über ein gemeinsames Vordergelenk 24 mit dem Hauptlenker 16 gelenkig verbunden. Ferner ist ein Mittelrahmenteil 26 vorgesehen, das über ein gemeinsames Mittelgelenk 28 mit dem Hauptlenker 16 gelenkig verbunden ist. Das Mittelrahmenteil 26 kann mit Hilfe eines an dem Hinterrahmenteil 14 angelenkten Steuerlenkers 30 bei einer Bewegung des Dachrahmens zwischen dem ausgefalteten Zustand des Dachrahmens 10 in der ausgefahrenen Position I und dem zusammengefalteten zustand des Dachrahmens 10 in der abgelegten Position IV entlang einer Rotationsrichtung 32 um das Mittelgelenk 28 relativ zum Hauptlenker 16 rotiert werden. Scherenartig zueinander sich bewegende Bauteile des Dachrahmens 10 liegen im Wesentlichen nicht vor. Allenfalls der Hauptlenker 16 kann relativ zu dem Hinterrahmenteil 14 eine derartige Bewegung ausführen, wobei allerdings ein sich bei der Ausfahrbewegung des Dachrahmens 10 von der abgelegten Position IV in die ausgefahrene Position I ergebenden sich verringernder Zwischenraum zwischen dem Hauptlenker 16 und dem Hinterrahmenteil 14 lediglich innerhalb einer Aufnahmeöffnung für den zusammengefalteten Dachrahmen 10 und während der Ausfahrbewegung an einer sehr hoch gelegenen Position ergibt, so dass die Gefahr, dass eine Hand einer Person von den sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen des Dachrahmens 10 verletzt werden kann, sehr gering ist.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt ist mit dem Vorderrahmenteil 18 eine Vorderdichtung 34, mit dem Mittelrahmenteil 26 eine Mitteldichtung 36 und mit dem Hinterrahmenteil 14 eine Hinterdichtung 38 verbunden. In der dargestellten ausgefahrenen Position I des Dachrahmens 10 ergibt sich für die Dichtungen 34, 36, 38 eine im Wesentlichen durchgängige Dichtlinie, die mit einem oberen Rand eines Seitenfensters korrespondiert.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt ist das Mittelrahmenteil 26 über ein gemeinsames Steuergelenk 40 mit dem Steuerlenker 30 gelenkig verbunden. Der Steuerlenker 30 ist wiederum über ein gemeinsames Verbindungsgelenk 42 mit dem Hinterrahmenteil 14 gelenkig verbunden. Der Hauptlenker 16 ist über ein erstes Lagergelenk 44 mit dem Verdecklager 12 gelenkig verbunden, während das Hinterrahmenteil 14 über ein zum ersten Lagergelenk 44 versetztes zweites Lagergelenk 46 mit dem Verdecklager 12 gelenkig verbunden ist.
  • In der in 4 und 5 dargestellten abgelegten Position IV des Dachrahmens 10 kann durch die zusätzliche Rotation des Mittelrahmenteils 26 relativ zur Schwenkbewegung des Hauptlenkers 16 die Mitteldichtung 36 im Wesentlichen parallel zur Vorderdichtung 34 positioniert werden, wobei die Mitteldichtung 36 und die Vorderdichtung 34 in der abgelegten Position IV aufeinander zu weisen. Eine Kollision der Mitteldichtung 36 mit der Vorderdichtung 34 oder mit der Hinterdichtung 38 ist in der abgelegten Position IV sowie bei einer Bewegung zwischen der abgelegten Position IV und der ausgefahrenen Position I vermieden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005045213 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Dachrahmen für ein Faltverdeck eines Cabrio-Kraftfahrzeugs, mit einem gelenkig mit einem Verdecklager (12) verbindbaren Hinterrahmenteil (14) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Hinterrahmenteil (14) verbundene Hinterdichtung (38), einem Vorderrahmenteil (18) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Vorderrahmenteil (18) verbundene Vorderdichtung (34), wobei das Vorderrahmenteil (18) mit dem Hinterrahmenteil (14) über ein gemeinsames Hintergelenk (22) gelenkig verbunden ist, einem gelenkig mit dem Verdecklager (12) verbindbaren Hauptlenker (16), wobei der Hauptlenker (16) mit dem Vorderrahmenteil (18) über ein gemeinsames Vordergelenk (24) gelenkig verbunden ist, und einem Mittelrahmenteil (26) zur dichtenden Anlage an einem Seitenfenster über eine mit dem Mittelrahmenrahmenteil (26) verbundene Mitteldichtung (36), wobei das Mittelrahmenteil (26) mit dem Hauptlenker (16) und mit dem Hinterrahmenteil (14) gelenkig verbunden ist, wobei das Mittelrahmenteil (14) mittelbar über einen schwenkbaren Steuerlenker (30) mit dem Hauptlenker (16) oder mit dem Hinterrahmenteil (14) gelenkig verbunden ist.
  2. Dachrahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrahmenteil (26) über ein gemeinsames Steuergelenk (40) mit dem Steuerlenker (30) gelenkig verbunden ist.
  3. Dachrahmen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrahmenteil (26) über ein gemeinsames Mittelgelenk (28) mit dem Hauptlenker (16) oder mit dem Hinterrahmenteil (14) gelenkig verbunden ist.
  4. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass in einer abgelegten Position (IV) das Mittelrahmenteil (26) und das Vorderrahmenteil (18) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass in einer abgelegten Position (IV) die Mitteldichtung (36) und die Vorderdichtung (34) aufeinander zu weisen.
  6. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrahmenteil (26) bei einer Bewegung zwischen einer abgelegten Position (IV) und einer ausgefahrenen Position (I) zusätzlich zu einer von dem Hauptlenker (16) aufgeprägten Schwenkbewegung oder einer von dem Hinterrahmenteil (14) aufgeprägten Schwenkbewegung ausschließlich eine begrenzte Rotation (32) erfährt.
  7. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrahmenteil (26) als Halteleiste zum Festklemmen der Mitteldichtung (36) ausgestaltet ist.
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