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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Warn- oder Signallicht für Kraftfahrzeuge, das lösbar an einem Kraftfahrzeug befestigt werden kann.
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STAND DER TECHNIK
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Im Straßenverkehr werden in vielen Funktionen Lichter eingesetzt, beispielsweise als Blinker zum Anzeigen der Fahrtrichtung oder als Bremslichter. Besondere Funktionen kommen Warnlichter, wie beispielsweise den Warnleuchten an Einsatzfahrzeugen oder entsprechende Lichter an Abschleppfahrzeugen oder Schwerlasttransportern zu. Diese sind bei vielen entsprechenden Fahrzeugen fest auf dem Dach oder ähnlichen Stellen angebracht. Beispiele für verschiedene Warnlichter finden sich in den Druckschriften
EP 089 161 A1 ,
DE 1 726 153 U ,
DE 2 737 282 C2 und
DE 69 901 829 T2 . Darüber hinaus gibt es auch Warnlichter, die lösbar nach Bedarf angebracht werden können, z.B. am Dach mit Hilfe eines Magneten oder an einer Halterung. Beispielsweise wird bei zivilen Polizeifahrzeugen das Blaulicht bei Bedarf auf dem Dach angebracht oder an Taxen kann das Signallicht über eine Halterung auf dem Dach lösbar befestigt sein. Zur zusätzlichen Warnung vor einem stehenden Fahrzeug, einer Unfallstelle oder einer besonderen Gefahrensituation, wie beispielsweise einem Geisterfahrer auf der Autobahn wäre es sinnvoll, wenn an Kraftfahrzeugen zusätzliche Warnlichter angebracht wären. Allein im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland gibt es jährlich 1800 Geisterfahrer, die Unfälle mit 20 Toten pro Jahr und unzähligen Verletzten verursachen.
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Dabei ergibt sich das Problem, dass eine feste Anbringung bei einem Fahrzeug, bei dem das Warnlicht nur selten benötigt wird, einen zu großen Aufwand für die seltene Nutzung darstellt und im Übrigen den Luftwiderstand des Fahrzeugs negativ beeinflusst. Eine Anbringung mit einer Halterung, in die das Warnlicht eingesetzt wird, erfordert die Anbringung der Halterung am Dach oder der Tür. Eine magnetische Anbringung am Dach setzt voraus, dass das Dach eben, ausreichend sauber und trocken ist. Ferner ist die magnetische Haltekraft begrenzt, so dass im Falle von schlechter Haftung aufgrund von Schmutz, ein Lösen bei hohen Geschwindigkeiten oder starker Kurvenbeschleunigung möglich ist. Zudem gibt es Fahrzeuge, wie Cabriolets mit Stoffverdeck, die keine magnetische Dachhalterung ermöglichen. Außerdem muss ein Fahrer, wenn er das Warn- oder Signallicht während der Fahrt anbringen will, das Warnlicht durch das Fenster auf das Dach heben, was insbesondere bei einem kleineren Fahrer schwierig durchführbar und damit mit einem erheblichen Risiko verbunden ist. Aus Gründen der Fahrsicherheit ist es auch schwierig, dass Warnlicht während der Fahrt wieder vom Dach zu entfernen, so dass im Falle, dass das Warnlicht nicht mehr benötigt wird, das Fahrzeug anhalten muss.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung ein lösbares Warn- und Signallicht für Kraftfahrzeuge bereit zu stellen, das die Probleme des Standes der Technik vermeidet und leicht, sicher und auch während der Fahrt außen an einem Fahrzeug angebracht und wieder entfernt werden kann und dabei eine sichere und zuverlässige Signalwirkung ermöglicht. Insbesondere soll auch eine Möglichkeit geschaffen werden, um auf bestimmte Gefahrensituationen, wie z.B. Falschfahrer, hinzuweisen.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Warnlicht für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die technische Lösung besteht darin, ein Warnlicht bereitzustellen, das an einem Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs befestigt, eingehängt und/oder aufgesteckt werden kann. Dadurch kann ein Fahrer ohne seine Fahrposition zu verändern leicht mit einer Hand das Seitenfenster herunterlassen, das Warnlicht anbringen und das Fenster wieder verschließen. Bevorzugt wird das Warnlicht durch das Befestigen/Einhängen direkt zum Leuchten gebracht, so dass der Fahrer es auch nicht weiter anschalten muss. Das Warnlicht weist hierzu eine Halterung, einen Grundkörper und einen Lichtkörper auf.
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Dabei weist die Halterung bevorzugt eine Hakenform mit einem am Grundkörper angebrachten ersten geraden Stück, einem sich daran anschließenden Bogenstück und einem sich daran anschließenden zweiten geraden Stück auf, wobei das erste und das zweite gerade Stück wenigstens abschnittsweise nahezu parallel oder leicht zueinander geneigt sind und einen solchen Abstand aufweisen, dass die Halterung von oben über das Seitenfenster des Kraftfahrzeugs geschoben werden kann, so dass das Warnlicht an dem Seitenfenster eingehängt bzw. festgeklemmt ist. Dadurch kann der Fahrer bereits bei geringer Fensteröffnung einhändig und im Prinzip auch während des Fahrens die Halterung über das Fenster schieben und das Warnlicht außen am Fahrzeug befestigen. Dabei können für verschiedene Fahrzeuge mit unterschiedlichen Fensterdicken auch jeweils Warnlichter mit unterschiedlicher Öffnungsweite der der Halterung bereitgestellt werden.
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Ferner kann die Dicke oder Gesamthöhe der Halterung bzw. des Bogenstücks des Hakens der Halterung so gering gewählt werden, dass bei angebrachten Warnlicht das Seitenfenster soweit schließbar ist, dass der obere Rand des Seitenfensters größtenteils in Kontakt mit der entsprechenden oberen Dichtung der entsprechenden Türe des Kraftfahrzeugs kommt, so dass ein Lufteintritt ins Kraftfahrzeug verhindert wird. Dabei wird ausgenutzt, dass die Scheibe im Rahmen einer Autotür üblicherweise so angeordnet ist, dass ein schmaler Gegenstand am oberen Ende in den Freiraum zwischen Scheibe und Rahmen unter Verformung der dort vorgesehenen Dichtung eingesetzt werden kann.
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Die Halterung kann aus einem steifen und stabilen Material, aber elastischem Material, wie beispielsweise einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff, gebildet sein, wobei bevorzugt an der Anlagefläche an der Fensterscheibe ein Polsterungsmaterial, wie beispielsweise ein Stoff, vorgesehen sein kann. Dadurch ein Verkratzen des Fensters vermieden.
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Ferner kann auch vorgesehen sein, dass sich am Ende des zweiten geraden Stücks des Hakens der Halterung ein gebogenes Aufsteckstück anschließt, das von dem ersten geraden Stück leicht weggebogen ist, um eine aufgeweitete Einführöffnung für die Scheibe zu bilden. Dadurch wird das Aufstecken auf das Fenster erleichtert, da das Aufsteckstück die Halterung passend führt, um die Fensterscheibe zwischen die geraden Stücke des Hakens der Halterung zu bringen.
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Weiterhin kann eine zweite Halterung beispielsweise in Form eines Klettverschlusses vorgesehen sein, welche die Anbringung des Warnlichts im Fahrzeug ermöglicht, insbesondere in der Nähe des Fahrers, beispielsweise am Fahrersitz.
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Ferner umfasst der Lichtkörper mindestens eine Lichtquelle wie beispielsweise einen Glühdraht, eine Glühlampe, eine LED oder eine Halogenlampe. Der Lichtkörper kann mindestens eine diese Lichtquelle umgebende, wenigstens teilweise transparente Hülle aufweisen. Idealerweise ist die transparente Hülle je nach gewünschter Anwendung farblos und/oder farbig, wie beispielsweise blau.
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Ferner kann ein Blinkeinrichtung vorgesehen sein, um ein Blinklicht erzeugen zu können. Die Blinkeinrichtung kann eine entsprechende elektronische Schaltung umfassen, die ein periodisches Ein- und Ausschalten der Lichtquelle bewirken kann. Darüber hinaus oder alternativ kann die Blinkeinrichtung einen Bewegungsmechanismus umfassen, der die Lichtquelle und/oder ein Reflektor- oder Abschirmelement bewegen, insbesondere drehen kann, sodass ein Blinkeffekt erzeugt werden kann. Ferner kann eine Lichtquelle oder Lichtquellenkombination vorgesehen sein, die von sich aus gerichtet in verschiedene Richtungen strahlen kann, wobei die verschiedenen Abstrahlrichtungen nacheinander aktiviert werden können.
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Weiterhin können der Grundkörper und/oder die Halterung einen Schaltmechanismus aufweisen, dessen Betätigung den Lichtkörper bzw. die mindestens eine Lichtquelle an- und abschaltet. Dabei ist der Schaltmechanismus bevorzugt so im Bereich des Halterung angebracht ist, dass das Befestigen bzw. das Aufstecken auf das Seitenfenster diesen betätigt. Dadurch muss der Fahrer bei Inbetriebnahme des Warnlichts nicht noch zusätzlich einen Schalter betätigen, wodurch die Anwendung vereinfacht ist. Insbesondere kann der Schaltmechanismus einen Druckschalter umfassen, der so hervorsteht, dass er beim Aufstecken der Halterung auf die Scheibe des Seitenfenster gedrückt wird.
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Es kann aber auch zusätzlich ein Schalter, Druckknopf oder ähnliches am Grundkörper und/oder der Halterung vorgesehen sein, damit der Fahrer beispielsweise unterschiedliche Modi des Warnlichts einstellen kann, das Warnlicht auch ohne Aufstecken anschalten kann oder das Warnlicht ohne Lösen vom Fenster abschalten kann.
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Ferner kann der Grundkörper eine Energiequelle umfassen, die mindestens einen Akkumulator oder eine Batterie aufweisen kann. Zusätzlich oder Alternativ kann mindestens ein Anschluss an eine externe Energieversorgung, wie ein Netzanschluss oder eine Autobatterieanschluss, und/oder eine Energieversorgungsleitung vorgesehen sein, wobei der Anschluss und/oder die Energieversorgungsleitung insbesondere an der im Betriebszustand an der Fensterscheibe nach innen gerichteten Seite der Halterung angeordnet sein können. Der Grundkörper kann zudem Anschlüsse zum Aufladen des Akkumulators mit Hilfe eines Netzanschlusses oder eines Autobatterieanschlusses eines Fahrzeugs aufweisen.
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Das Warnlicht kann ferner eine Geräuschsignalvorrichtung umfassen, die je nach Einstellung ebenfalls aktiviert werden kann, wenn die mindestens eine Lichtquelle Licht abgibt. Dadurch können mehrere Funktionen in dem Warnlicht vereint werden.
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Damit ist eine Warn- und Signallicht gegeben, das in vielfältigen Anwendungsfällen einsetzbar ist, wie beispielsweise bei zivilen Polizeifahrzeugen oder bei allgemeinen Gefahrensituationen im Straßenverkehr. Insbesondere kann das Warn- und Signallicht bei drohender Gefahr bei jedem Kraftfahrzeug angebracht werden, um die Verkehrsteilnehmer auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Vor allem bei Geisterfahrern auf Autobahnen oder zweispurigen Landstraßen kann das Warnlicht zur Warnung der übrigen Verkehrsteilnehmer eingesetzt werden, um beispielsweise anzuzeigen, dass nicht überholt werden darf. Dies kann durch ein zusätzliches Warnlicht klar und eindeutig und für alle sichtbar deutlich gemacht werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise in
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1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Warnlichts,
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2 eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 aus einer anderen Richtung und in
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3 eine schematische Ansicht der Anwendung des erfindungsgemäßen Warnlichts aus 1 und 2.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich. Allerdings ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
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In den 1 und 2 ist ein Warnlicht für ein Kraftfahrzeug gezeigt, das eine Halterung 10, einen Grundkörper 20 und einen Lichtkörper 30 aufweist. Diese können miteinander verklebt, verschraubt oder auf sonstige Art geeignet verbunden sein.
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Der Halterung 10 umfasst dabei eine Hakenform mit einem ersten geraden Stück 101, einem Bogenstück 102, einem zweiten geraden Stück 103 und einem Aufsteckstück 105. Das Bogenstück 102 verbindet das erste gerade Stück 101 mit dem zweiten geraden Stück 103 und weist dabei eine solche Biegung auf, dass das erste gerade Stück 101 und das zweite gerade Stück 103 nahezu parallel zueinander sind. Das erste gerade Stück 101 und das zweite gerade Stück 103 sind dabei so zueinander angeordnet, dass sie zusammen mit dem Bogenteil 102 auf die Scheibe 40 einer Seitentür eines Autos aufgesteckt werden können. Es sind auch Ausführungsbeispiele möglich, bei denen eine leichte Neigung des zweiten geraden Stücks 103 gegenüber dem ersten geraden Stück 101 in beide Richtungen gegeben ist, beispielsweise eine Neigung nach außen, um ein Aufstecken zu erleichtern, oder eine Neigung nach innen, um eine Klemmwirkung zu erzeugen bzw. zu vergrößern. Ferner ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Aufsteckstück 105 vorgesehen, das sich an das zweite gerade Stück 103 anschließt und das leicht zu dem ersten geraden Stück 101 geneigt ist. Dadurch ist es für einen Benutzer leichter, die Halterung 10 auf eine Scheibe 40 aufzustecken. Ferner ist an allen Innenflächen, die mit dem Fenster in Kontakt kommen, ein Polsterungsmaterial 104 vorgesehen. Bevorzugt ist die Hakenform aus einem stabilen und leicht elastischen Material gefertigt, das eine Scheibe 40 ausreichend klemmen kann, beispielsweise ein metallischer Werkstoff oder ein Kunststoff. Die Halterung bzw. der Grundkörper hierfür, wie z.B. der Haken, kann einstückig ausgebildet sein. Das Polsterungsmaterial 104 kann bevorzugt ein weiches Material, das Beschädigungen des Fensters vorbeugt, wie beispielsweise ein Stoff, sein und ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an der Innenfläche der Hakenform aufgeklebt.
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Der Grundkörper 20 umfasst eine Bodenplatte 201, ein röhrenförmiges Hauptteil 202, eine Energiequelle 203 und eine elektrische Schaltung 204 (in den schematischen Ansichten sind die Energiequelle 203, die elektrische Schaltung 204 und elektrische Leitungen 209 zur Erläuterung dargestellt, obwohl sie von außen durch das Hauptteil teilweise oder ganz verdeckt sind). Die Energiequelle 203, die eine handelsübliche Batterie oder einen handelsüblichen Akkumulator umfasst, und die elektrische Schaltung 204 sind in dem Hauptteil 202 angeordnet, wobei die Energiequelle 203 an oder nahe der Oberfläche des Hauptteils 202 angeordnet ist, um durch das Öffnen eines Verschlussdeckels 208, die in einem Aufnahmeschacht aufgenommene Batterie oder den Akku austauschen zu können. Durch die Bodenplatte 201 und das erste gerade Stück 101 hindurch ist ein Schaltmechanismus 206 vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er durch das Aufstecken der Halterung 10 auf der Scheibe 40 betätigt wird. Dabei ist bevorzugt der Schaltmechanismus 206 als ein Druckknopf unter dem Polsterungsmaterial 104 angeordnet und mit der elektrischen Schaltung 204 verbunden. Die elektrische Schaltung 204 ist über elektrische Leitungen 209 mit der Energiequelle 203 und dem Lichtkörper 30 verbunden, sodass bei Betätigung des Schalters 206 der Lichtkörper 30 mit elektrischer Energie versorgt wird. Dabei kann die Schaltung 204 so ausgelegt sein oder so eingestellt werden, dass die Energieversorgung in einem bestimmten Rhythmus an- und abgeschaltet wird, um beispielsweise ein regelmäßiges Blinken zu erzeugen.
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Außerdem können an oder in dem Hauptteil 202 weitere Elemente vorgesehen sein, beispielsweise ein separater An-/Ausschalter, ein Bedienelement für die Schaltung, mehr elektrische Leitungen für eine komplexere Ansteuerung des Lichtkörpers und/oder ein Lautsprecher oder ein ähnliches akustisches Gerät, um zusätzlich noch akustische Signale zu erzeugen. Der Grundkörper 20 kann ferner eine auffällige Farbe und/oder Reflektoren aufweisen, damit er besser wahrgenommen wird.
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Der Lichtkörper 30 umfasst eine Lichtquelle 301, eine diese Lichtquelle umgebende transparente Hülle 302 und eine mit der Hülle 302 verbundenen kreisförmigen, flanschartigen Vorsprung 303. Der Vorsprung 303 ist an der der Halterung 10 gegenüberliegenden Seite des Hauptteils 202 in einer ringförmigen Nut 207 angeordnet, um die Hülle 302 des Lichtkörpers aufzunehmen. Die Hülle 302 ist vollständig transparent, so dass eine mittig in Bezug auf den Grundkörper 20 angeordnete Lichtquelle 301 in einen großen Bereich abstrahlen kann. Es können auch mehrere Lichtquellen 301, verschieden farbige Lichtquellen 301, in diskrete Richtungen abstrahlende Lichtquellen 301 oder sich drehenden Lichtquellen 301 in Abhängigkeit von dem gewünschten Warnlichttyp vorgesehen werden. Ebenfalls kann die Hülle auch nur teilweise transparent, teilweise farbig oder teilweise mit Strukturen versehen sein, um entsprechende gewünschte Lichteffekte zu erzeugen.
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Wie in 3 schematisch gezeigt ist, wird die Halterung 10 nach Herunterlassen der Scheibe 40 einfach auf die Scheibe 40 aufgesteckt. Anschließend wird die Scheibe so weit hochgefahren, dass der Halterung 10 über das Bogenstück 102 fest zwischen Scheibe 40 und Dichtungen 42 bzw. Fensterrahmen 41 der entsprechenden Tür eingeklemmt wird. Dabei kann je nach Ausführung der Dichtungen 42 eine ausreichende Dichtheit des Fensters trotz Anbringung des Warnlichts erzielt werden, da die Dichtungen 42 auch im Bereich neben dem Warnlicht die Scheibe 40 kontaktieren oder zumindest nur ein kleiner Spalt bleibt.
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Das erfindungsgemäße Warnlicht kann ohne Veränderung des Fahrzeugs an praktisch jedem Fahrzeug eingesetzt werden. Insbesondere kann auch ein erfindungsgemäßes Warnlicht nacheinander an verschiedenen Fahrzeugen eingesetzt werden, da es handlich und damit leicht zu transportieren ist. Ferner erfordert das Einhängen am Fenster keine Veränderung der Sitzposition des Fahrers und kann damit einfacher während der Fahrt erfolgen. Gleichzeitig kann das Warnlicht durch das Einhängen unmittelbar angeschaltet werden. Darüber hinaus ist der übrige Zustand des Fahrzeugs für die Verwendung des Warnlichts unerheblich. Ferner ist eine Anbringung nicht nur am Seitenfenster sondern an jedem Schiebefenster, beispielsweise einem Dachfenster möglich, sofern die Dicke des Fensters zu der Halterung passt. Damit weist das erfindungsgemäße Warnlicht entscheidende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen realisiert werden können, ohne dass der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 089161 A1 [0002]
- DE 1726153 U [0002]
- DE 2737282 C2 [0002]
- DE 69901829 T2 [0002]