DE102013103908B4

DE102013103908B4 - Kommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung

Info

Publication number: DE102013103908B4
Application number: DE102013103908.1A
Authority: DE
Inventors: Beena Joy Chirayil
Original assignee: Intel Deutschland GmbH
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2012-04-25
Filing date: 2013-04-18
Publication date: 2017-06-01
Anticipated expiration: 2033-04-19
Also published as: US20150148089A1; DE102013103908A1; CN107018529B; US8929934B2; US20130288727A1; CN107018529A; CN103378912A

Abstract

Kommunikationsvorrichtung (200), aufweisend: • einen Empfänger (201), welcher eingerichtet ist, ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung (400) mittels eines Kommunikationskanals zu empfangen; • einen Detektor (202), welcher eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu detektieren; • eine Ermittlungseinrichtung (203), welche eingerichtet ist, eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu ermitteln; und • einen Sender (204), welcher eingerichtet ist, eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals gemeinsam mit Messungen der Signalleistungsstärke des empfangenen Funksignals und der Signalqualität des empfangenen Funksignals in einer Messbericht-Nachricht zu der anderen Kommunikationsvorrichtung (400) zu senden.

Description

Die Erfindung betrifft Kommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung.
In drahtlosen Kommunikationssystemen kann die Übertragung von Funksignalen durch verschiedene Effekte negativ beeinflusst sein, wie zum Beispiel Schwund (Fading) und Interferenz, die zu einer Reduzierung des Durchsatzes oder einem Verlust der Signalqualität, sogar einem Verlust des Signals, führen können. Ansätze, die die effiziente Abschwächung dieser Effekte ermöglichen, sind erstrebenswert.
Aus der Patentanmeldung US 2009/0304095 A1 ist ein drahtloses Kommunikationssystem bekannt, bei dem die Eigenschaften eines Kommunikationskanals zwischen einer ersten und einer zweiten Kommunikationsvorrichtung eingestellt werden können, um Interferenz basierend auf einem detektieren Interferenztyp zu kompensieren.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die einen Empfänger, welcher eingerichtet ist, ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals zu empfangen; einen Detektor, welcher eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu detektieren; eine Ermittlungseinrichtung, welche eingerichtet ist, eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu ermitteln; und einen Sender, welcher eingerichtet ist, eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu der anderen Kommunikationsvorrichtung zu senden, aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die einen Sender, welcher eingerichtet ist, ein Funksignal zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals zu senden; einen Empfänger, welcher eingerichtet ist, eine Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals von der anderen Kommunikationsvorrichtung zu empfangen; und eine Steuerung, welche eingerichtet ist, basierend auf der Angabe einen Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung zu ermitteln und den Sender gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus zu steuern, aufweist.
Gemäß anderer Aspekte dieser Offenbarung werden Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung wie oben beschrieben, oder in anderen Worten, Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems unter Verwendung der oben beschriebenen Kommunikationsvorrichtungen bereitgestellt.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die einen Empfänger, welcher eingerichtet ist, ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals zu empfangen; einen Detektor, welcher eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu detektieren; eine Ermittlungseinrichtung, welche eingerichtet ist, eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu ermitteln; und einen Sender, welcher eingerichtet ist, eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu der anderen Kommunikationsvorrichtung zu senden, aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine Art von Schwund sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals ein gleichmäßiger Schwund oder ein Frequenz-selektiver Schwund sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung eine Art von Interferenz sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine Art von Interferenz eines dominanten Störers sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals beides eine Art von Schwund und eine Art von Interferenz sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine angrenzende Kanalinterferenz oder eine Co-Kanalinterferenz sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung ist die Kommunikationsvorrichtung ein mobiles Kommunikationsendgerät und die andere Kommunikationsvorrichtung ist eine Basisstation oder die Kommunikationsvorrichtung ist eine Basisstation und die andere Kommunikationsvorrichtung ist ein mobiles Kommunikationsendgerät.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird die Angabe mit einer Messbericht-Nachricht gesendet.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung beschrieben, aufweisend: ein Empfangen eines Funksignals von einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung; ein Detektieren des Vorhandenseins einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung; ein Ermitteln einer Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung; und ein Senden einer Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu der anderen Kommunikationsvorrichtung mittels der Kommunikationsvorrichtung.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die einen Sender, welcher eingerichtet ist, ein Funksignal zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals zu senden; einen Empfänger, welcher eingerichtet ist, eine Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals von der anderen Kommunikationsvorrichtung zu empfangen; und eine Steuerung, welche eingerichtet ist, basierend auf der Angabe einen Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung zu ermitteln und den Sender gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus zu steuern, aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann der Abschwächungsmechanismus eine Änderung in der Frequenz oder in den Frequenzen sein, welche zu der Kommunikationsvorrichtung zugewiesen ist oder sind.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung können die Kommunikationsvorrichtung und die andere Kommunikationsvorrichtung Kommunikationsvorrichtungen eines zellförmigen Mobilkommunikationssystems sein und der Abschwächungsmechanismus kann eine Übergabe sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann der Abschwächungsmechanismus eine Zuweisung eines neuen Kanals oder eine physikalische Kanal-Rekonfiguration sein.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann der Abschwächungsmechanismus eine Änderung des Codierungsschemas sein, welches von dem Sender verwendet wird, um Funksignale zu der anderen Kommunikationsvorrichtung zu senden.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Steuerung eingerichtet sein, einen Abschwächungsmechanismus zu ermitteln, welcher von einem Frequenzwechsel oder einer Änderung der Frequenz verschieden ist, wenn die Angabe anzeigt, dass die Art der Beeinträchtigung der gleichmäßige Schwund ist.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann die Steuerung eingerichtet sein, den Abschwächungsmechanismus zu ermitteln, welches ferner auf den Kommunikations-Ressourcen basiert ist, die für die Kommunikation zwischen der Kommunikationsvorrichtung und der anderen Kommunikationsvorrichtung verfügbar sind.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung beschrieben, aufweisend: ein Senden eines Funksignals zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung; ein Empfangen einer Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals von der anderen Kommunikationsvorrichtung mittels der Kommunikationsvorrichtung; ein Ermitteln eines Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung basierend auf der Angabe mittels der Kommunikationsvorrichtung und ein Steuern des Senders gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus mittels der Kommunikationsvorrichtung.
In den Figuren bezeichnen ähnliche Bezugszeichen in der Regel dieselben Teile durchgehend in den verschiedenen Ansichten. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, stattdessen wird die Betonung generell auf die Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung gelegt. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen
1 eine Kommunikationsanordnung;
2 eine Kommunikationsvorrichtung;
3 eine Ablaufdiagramm;
4 eine Kommunikationsvorrichtung;
5 ein Ablaufdiagramm;
6 ein Ablaufdiagram.
Die folgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Figuren, die anschaulich bestimmte Details und Aspekte dieser Offenbarung zeigen, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Die Aspekte dieser Offenbarung werden mit hinreichendem Detail beschrieben, um Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen. Andere Aspekte dieser Erfindung können verwendet werden und strukturelle, logische und elektrische Änderungen können durchgeführt werden, ohne von dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen, Die verschiedenen Aspekte dieser Offenbarung schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da zum Beispiel einige Aspekte dieser Offenbarung mit einem oder mehreren Aspekten dieser Offenbarung kombiniert werden können, um neue Aspekte zu bilden.
1 zeigt eine Kommunikationsanordnung 100.
Die Kommunikationsanordnung 100 weist Funkzellen 101 auf, wobei jede Funkzelle 101 von einer entsprechenden Basisstation 102 betrieben wird. Die Basisstationen 102 sind zum Beispiel Teil eines Funkzugangsnetzwerks eines Mobilkommunikationsnetzwerks. Ein mobiles Endgerät 103, welches in einer der Funkzellen 101 angeordnet ist, kann mit der Basisstation 102 kommunizieren, welche die Funkzelle 101 betreibt (über die so genannte Luftschnittstelle) und ihm kann daher eine Kommunikationsverbindung zu einem anderen mobilen Endgerät 104 zur Verfügung gestellt sein, welches in derselben Funkzelle 101 oder in einer unterschiedlichen Funkzelle 101 (oder sogar einer Funkzelle eines anderen Mobilkommunikationsnetzwerks), in einem Kernnetzwerk des mobilen Kommunikationsnetzwerks oder in anderen Kommunikationsnetzwerken, wie zum Beispiel dem Internet oder anderen Mobilkommunikationsnetzwerken, angeordnet ist.
Das Mobilkommunikationsnetzwerk kann ein zellförmiges mobiles Kommunikationsnetzwerk gemäß verschiedenen Standards sein. Zum Beispiel ist das Mobilkommunikationsnetzwerk ein 2G, 3G oder ein 4G drahtloses Kommunikationssystem, zum Beispiel gemäß einem der folgenden Standards:

• GSM: GSM ist ein globales System für Mobilkommunikationen oder ein Standard für Mobiltelefonsysteme. GSM verwendet eine Kombination von Frequenzaufteilung-Vielfachzugriff (FDMA, Frequency Division Multiple Access) und Zeitaufteilung-Vielfachzugriff (TDMA, Time Division Multiple Access) auf der Luftschnittstelle. Ein GSM-Netzwerk weist mehrere Elemente auf: die mobile Station (MS, Mobile Station), das Teilnehmer-Identifikationsmodul (SIM, Subscriber Identity Module), die Basisstation (BTS, Base Transceiver Station), die Basisstations-Steuereinrichtung (BSC, Base Station Controller), die Transcodierungs- und Ratenanpassungseinheit (TRAU, Transcoding and Rate Adaption Unit), die mobile Vermittlungsstelle (MSC, Mobile Services Switching Centre), das Verzeichnis des Heimatorts (HLR, Home Location Register), das Besucherortsregister (VLR, Visitor Location Register) und das Geräteidentifkationsregister (EIR Equipment Identity Register). Zusammen bilden diese ein öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz (PLMN, Public Land Mobile Network).
• GPRS: Allgemeiner paketorientierter Funkdienst (GPRS, General Packet Radio Service) stellt eine Weiterentwicklung des GSM Standards dar, welche Datenübertragung im Paket-Modus (packet mode) ermöglicht und höhere Durchsätze als verglichen mit dem leitungsvermittelten Modus (circuit-switched mode) ermöglicht. Diese Weiterentwicklung wird gewöhnlich unter der Bezeichnung 2.5G dargestellt, um aufzuzeigen, dass es eine Übergangstechnologie zwischen 2G und 3G ist. Die GPRS-Netzwerkarchitektur verwendet die GSM-Netzwerkknoten wie zum Beispiel MSC/VLR, HLR und das Basisstationsteilsystem (BSS, Base Station Subsystem) weiter. Neue Netzwerkknoten sind für den Transport von Paketdaten eingeführt worden. Diese Knoten sind die Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN, Gateway GPRS Support Nodes) und die Bedienenden-GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN, Serving GPRS Support Nodes). Das Subnetzwerk, das durch die SGSNs und die GGSNs gebildet wird, wird das GPRS-Kernnetzwerk genannt.
• UMTS (WCDMA & TD-SCDMA): Universelles mobiles Telekommunikationssystem (UMTS, Universal Mobile Telecommunications System) ist eine mobile zellförmige Technologie der dritten Generation. UMTS unterstützt die Breitband-Codeaufteilung-Vielfachzugriff(W-CDMA, Wideband Code Division Multiple Access)-Funkzugangstechnologie, um eine größere spektrale Effizienz und eine Bandbreite zu den mobilen Netzwerkbetreibern anzubieten. UMTS stellt mehrere verschiedene terrestrische Luftschnittstellen zur Verfügung, welche UMTS terrestrischer Funkzugang (UTRA, UMTS Terrestrial Radio Access) genannt werden. TD-SCDMA (Time Division Synchronous Code Division Multiple Access) oder Zeitaufteilungs-synchroner Codevielfachzugriff (auch als UTRA-TDD bekannt) verwendet Zeitaufteilungduplexen (TDD, Time Division Duplexing) auf der Luftschnittstelle während WCDMA (auch als UTRA-FDD bekannt) Frequenzaufteilungduplexen (FDD, Frequency Division Duplexing) auf der Luftschnittstelle verwendet.
• CDMA2000: CDMA2000 ist eine Familie von 3G Mobiltechnologiestandards, die CDMA-Kanalzugang verwenden, um Sprache, Daten und Signaldaten zwischen Mobiltelefonen und Zellenstandorten (cell cites) zu senden.
• LTE: LTE ist ein Satz von Weiterentwicklungen des universellen mobilen Telekommunikationssystems (UMTS, Universal Mobile Telecommunications Systems), welche in dem dritte Generation-Partnerschafts-Projekt (3GPP, 3rd Generation Partnership Project) Ausgabe 8 eingeführt wurde. LTE unterstützt Höchstleistungs-Herunterlade-Raten bis zu 299,6 Mbit/s und Hochlade-Raten bis zu 75,4 Mbit/s, abhängig von der Benutzer-Equipment(UE, user equipment)-Kategorie. Es stellt Unterstützung für beide FDD- und TDD-Kommunikationssysteme bereit, wie auch Halbduplex-FDD mit derselben Funkzugangstechnologie.

Das mobile Kommunikationsnetzwerk kann auch ein lokales Netzwerk oder ein großstädtisches Netzwerk sein, zum Beispiel gemäß einem drahtlosen lokalen Netzwerk(WLAN, Wireless Local Area Network)-Standard. Die Basisstationen 102 können in dem Fall zum Beispiel Zugangspunkte sein. Es sollte angemerkt werden, dass Aspekte dieser Offenbarung auch auf anderen Kommunikationsnetzwerken (nicht notwendigerweise zellförmigen) basiert sein können, zum Beispiel auf Bluetooth-Piconetzwerken, usw.
Ein Kommunikationsgerät, das als Empfänger agiert, zum Beispiel das mobile Endgerät 103 im Falle einer Abwärtsstrecken-Übertragung (das heißt einer Übertragung von der Basisstation 102 zu dem mobilen Endgerät 103), kann die Art und die statistischen Eigenschaften eines Störers, welcher Störungen in der Übertragung verursacht, unter Verwendung einer Vielfalt von Verfahren detektieren. Zum Beispiel kann das Spektrum des empfangenen Signals analysiert werden. Komplexe Verfahren, welche Merkmalsextraktion und/oder statistische Analyse verwenden, um die Art und die Eigenschaften von Interferenzen zu detektieren, können ebenfalls verwendet werden. In dem Folgenden werden einfache Verfahren beschrieben, um die Anwesenheit von angrenzender Kanalinterferenz (ACI, Adjacent Channel Interference) und Co-Kanalinterferenz (CCI, Co-Channel Interference) zu detektieren, die verwendet werden können. Diese Verfahren sind von beispielhafter Natur und in der Praxis können eine große Vielfalt von Mechanismen verwendet werden, um die Art und die statistischen Eigenschaften des dominanten Störers zu detektieren.
Angrenzende Kanalinterferenz bezieht sich auf das Durchsickern eines Signals von einem benachbarten Kommunikationskanal (bezüglich der zugewiesenen Frequenzressourcen) in den Kommunikationskanal, der von dem Empfänger verwendet wird, zum Beispiel das Durchsickern des GSM-Signals von einem benachbarten 270 KHz Kanal in den Kanal, der von dem Empfänger verwendet wird, im Falle eines GSM-Kommunikationssystems. Benachbarte Kanalinterferenz kann mittels Vergleichens der Signalleistung innerhalb des Bandes und der Signalleistung in dem Schutzband detektiert werden. Wenn P_ib in der Leistung innerhalb des Bandes (Energie des Signals, welche innerhalb des nutzbaren 200 KHz Bandes des Signals liegt) ist und wenn P_gb die Leistung des Schutzbands (Energie des Signals, welche außerhalb des nutzbaren (200 KHz) Bandes des Signals liegt) ist, dann kann das Vorhandensein der angrenzenden Kanalinterferenz ACI festgestellt werden, wenn P_ib/P_gb > Schwellenwert. Demzufolge kann das Vorhandensein der angrenzenden Kanalinterferenz mittels Analysierens der Signal- und der Schutzband-Leistung detektiert werden.
Co-Kanalinterferenz bezieht sich auf ein versehentliches Eindringen einer benachbarten Kommunikation in den Kanal, der von dem Empfänger verwendet wird, das heißt einer Kommunikation in der Umgebung, die zum Beispiel (zumindest teilweise) dieselben Frequenzressourcen verwendet wie sie dem Kanal zugewiesen sind, der von dem Empfänger verwendet wird, beispielsweise von dem anderen mobilen Endgerät 104, zum Beispiel einer benachbarten GSM-Kommunikation in den 270 KHz Kanal des Empfängers im Fall eines GSM-Kommunikationssystems. Verschiedene blinde und nicht blinde Verfahren zur Detektion und Abschwächung von Co-Kanalinterferenz können verwendet werden. Das Vorhandensein von Co-Kanalinterferenz kann zum Beispiel mittels Analysierens des Spektrums des Signals des geschätzten Rauschens, wie in der Mehr-Benutzer-Detektion (MUD, Multi-user Detektion) und in der Eine-Antenne-Interferenz-Auslöschung (SAIC, Single Antenna Interference Cancellation), detektiert werden.
Der SAIC-Algorithmus, der von 3GPP vorgeschlagen wurde, verwendet die geschätzte Rausch-Statistik, um Filter zur Abschwächung der Interferenz zu entwickeln. Mehr-Benutzer-Detektion und SAIC-Algorithmen detektieren die Art und die statistischen Eigenschaften des Störers als ein Teil ihres Interferenz-Abschwächungsverfahrens.
Ein anderes Verfahren, um die Anwesenheit von Co-Kanal-Interferenz zu detektieren, verwendet ein Analysieren des Spektrums des zu empfangenen Signals. Das empfangene Signal besteht aus dem nutzbaren Signal und dem Interferenz-Signal. Sei P_s die Leistung des nutzbaren Signals, die ermittelt wurde, und P sei die Leistung des empfangenen Signals. Co-Kanal-Interferenz kann sich detektieren lassen, wenn (P-P_s)/P einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Übertragungssignale, die zum Beispiel durch das mobile Endgerät 103 in einer Abwärtsstrecken-Kommunikation empfangen werden können, können auch von Schwund-Effekten beeinflusst sein.
In dem Folgenden werden grundlegende Verfahren beschrieben, um das Vorhandensein von gleichmäßigem Schwund (flat fading) und Frequenz-selektivem Schwund zu detektieren, die verwendet werden können, zum Beispiel durch das mobile Endgerät 103.
Während des Prozesses der Entzerrung und der Demodulation, zum Beispiel eines GSM-Übertragungssignals, wird üblicherweise ein Modell für den Kanal berechnet, welches als Kanal-Impuls-Antwort (CIR, Channel Impulse Response) bekannt ist. Die Kanal-Impuls-Antwort ist üblicherweise durch die Kanal-Koeffizienten gegeben. Die Art des Schwunds kann mittels Betrachtens der Kanal-Koeffizienten geschätzt werden.
Der Verzögerungs-Streubereich ist ein Maß für die Ausbreitung (in anderen Worten die Verteilung) in dem Kanal. Je größer der Verzögerungs-Streubereich desto niedriger ist die Kohärenz der Bandbreite. Schwund kann als gleichmäßiger Schwund oder als Frequenz-selektiver Schwund klassifiziert werden, basiert auf der Kohärenz der Bandbreite und damit basiert auf dem Verzögerungs-Streubereich. Der Verzögerungs-Streubereich kann empirisch mittels Betrachtens des Leistungs-Verzögerungs-Profils (PDP, Power Delay Profile) des Kanals gemessen werden. Ein einfacher Weg dies zu tun besteht darin, das absolute Quadrat (abs-square) eines jeden der Kanalkoeffizienten zu finden. Wenn [h1, h2, h3, ..., hn] die Kanalkoeffizienten sind, dann kann der PDP durch [|h1|^2, |h2|^2, ..., |hn|^2] gegeben sein. Wenn diese PDP-Werte normalisiert werden und der Bereich über den hinaus die PDP-Werte einen Schwellwert überschreiten, gefunden ist, kann der Verzögerungs-Streubereich des Kanals geschätzt werden. Jetzt, wenn der Verzögerungs-Streubereich > Schwellenwert, dann kann Frequenz-selektiver Schwund festgestellt werden; andernfalls kann das Vorhandensein von gleichmäßigem Schwund festgestellt werden.
Das mobile Endgerät 103 kann gemäß 3GPP ein Berichten der Messung auf der Aufwärtsstrecke durchführen. Gemäß 3GPP kann ein Messbericht von dem mobilen Endgerät 103 (zum Beispiel konfiguriert als ein UE gemäß UMTS oder LTE) auf der Aufwärtsstrecke gesendet werden, welcher Parameter Rxlev (welche das empfangene Signalleistungsniveau darstellen) und Rxqual (welche die empfangene Signalqualität darstellen) aufweist, welche von der Basisstation 102 verwendet werden können, um die Signalqualität der Abwärtsstrecke zu schätzen.

Die Messbericht-Nachricht (in anderen Worten die Nachricht mit dem Messbericht) hat zum Beispiel gemäß 3GPP den folgenden Inhalt, wie in Tab. 1 gegeben.

Informationselement	Art/Referenz	Vorhanden	Format	Länge
RR Verwaltung-Protokoll-Diskriminator (RR management Protocol Discriminator)	Protokoll-Diskriminator (Protocol Discriminator)	M	V	1/2
Sprung-Kennzeichen (Skip Indicator)	Sprung-Kennzeichen (Skip Indicator)	M	V	1/2
Messbericht-Nachricht-Art (Measurement Report Message Type)	Nachricht-Art (Message Type)	M	V	1
Messergebnisse (Measurement Results)	Messergebnisse (Measurement Results)	M	V	16

Tabelle 1

Das Messergebnis-Informationselement (16 Oktetts) soll die Ergebnisse der Messungen zur Verfügung stellen, welche mittels des mobilen Endgeräts 103 auf dessen bedienender Funkzelle 101 und auch auf einer oder mehrerer benachbarten Funkzellen 101 durchgeführt werden.
Die Entscheidung zum Initiieren eines Abwärtsstrecken-Frequenzwechsels, auch bezeichnet als Abwärtsstrecken-Frequenzspringen (downlink frequency hopping), auf Seite der Basisstation kann auf die Werte der Rx-Kanalqualität und Rxlev basiert sein, welche mittels des mobilen Endgeräts 103 auf der Aufwärtsstrecke durch die Messbericht-Nachricht mitgeteilt werden. Aus den Rxlev und Rxqual Werten, welche von dem mobilen Endgerät 103 berichtet werden, ist es möglich, das Vorhandensein einer Interferenz zu bestätigen, aber aus diesen, ist es für die Basisstation nicht möglich, unabhängig das Vorhandensein von angrenzender Kanalinterferenz (ACI) oder Co-Kanalinterferenz (CCI) oder gleichmäßigem Schwund oder Frequenz-selektivem Schwund zu unterscheiden. Daher kann die Basisstation 102, basierend auf der Messbericht-Nachricht, wie in Tab. 1 dargestellt, nicht in der Lage sein, dass am besten geeignetste Verfahren zur Abschwächung auswählen.
Zum Beispiel kann die Basisstation, wenn das Vorhandensein eines Schwunds auf Seite der Basisstation bestätigt ist, wie oben beschrieben, einen Abwärtsstrecken-Frequenzwechsel initiieren. Jedoch kann die Basisstation 102 am Ende sogar einen Frequenzwechsel für gleichmäßigen Schwund auslösen, bei welchem Frequenzwechsel nicht bei der Abschwächung des Schwunds helfen kann, weil gleichmäßiger Schwund nicht von der benutzten Frequenz abhängt. Auch können eine oder mehrere der Frequenzen in den Wechselfrequenzen der Abwärtsstrecke, welche durch die Basisstation 102 ausgewählt werden, eher durch Co-Kanal- oder angrenzende Kanalstörer beeinträchtigt sein, wenn diese der Basisstation nicht bekannt sind, wenn sie die Wechselfrequenzen auswählt.
Obwohl die Basisstation 102 die Kommunikationsressourcen der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke dem mobilen Endgerät 103 zuweisen kann, ist es der Basisstation 102 nicht möglich, das Vorhandensein angrenzender Kanalinterferenz (ACI) vollständig zu detektieren, weil ein störender angrenzender Kanal von einem anderen Netzwerkbetreiber sein könnte oder zu dem Spektrum eines anderen Kommunikationssystems gehören könnte. Ferner kann auf Seite der Basisstation das Vorhandensein eines Co-Kanal-Störers in der Abwärtsstrecke nicht geschätzt werden.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann das Wissen über die Art und die statistischen Eigenschaften der Interferenz und/oder des Schwunds, welche bei dem Empfänger (zum Beispiel das mobile Endgerät 103 im Fall einer Abwärtsstrecken-Übertragung und die Basisstation 102 im Fall einer Aufwärtsstrecken-Übertragung) geschätzt werden, angesehen werden, in Art einer geschlossenen Schleife gemeinsam mit dem Sender (zum Beispiel dem mobilen Endgerät 103 im Fall einer Aufwärtsstrecken-Übertragung und der Basisstation 102 im Fall einer Abwärtsstrecken-Übertragung) verwendet zu werden, um die Gesamteffizienz des Systems zu verbessern.
Generell wird gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, wie in 2 dargestellt.
2 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 200.
Die Kommunikationsvorrichtung 200 weist einen Empfänger 201 auf, der eingerichtet ist, ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung mittels eines Kommunikationskanals zu empfangen, und einen Detektor 202 der eingerichtet ist, das Vorhandensein einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu detektieren.
Die Kommunikationsvorrichtung weist ferner eine Ermittlungseinrichtung 203 auf, die eingerichtet ist, eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu ermitteln, und einen Sender 204, der eingerichtet ist, eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung zu übertragen.
In anderen Worten, gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, zeigt eine Kommunikationsvorrichtung zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung die Art des Effekts an, welche einen negativen Einfluss auf die Übertragung eines Signals von der anderen Kommunikationsvorrichtung zu dieser Kommunikationsvorrichtung hat. In anderen Worten wird die Art des negativen Effekts zu der anderen Kommunikationsvorrichtung rückgekoppelt, so dass die andere Kommunikationsvorrichtung die nachfolgende Übertragung von Signalen (zum Beispiel Daten, Sprache, Multimedia) zu der Kommunikationsvorrichtung gemäß der Art des negativen Effekts (zum Beispiel der Art der Störung) durchführen kann.
Die Art der Beeinträchtigung in einem Kommunikationskanal kann zum Beispiel eine Art von Schwund sein. Zum Beispiel ist die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals ein. gleichmäßiger Schwund oder ein Frequenz-selektiver Schwund.
Die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals kann auch eine Art von Interferenz sein.
Die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals kann beides eine Art von Schwund und eine Art von Interferenz sein.
Die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals ist zum Beispiel eine Art von Interferenz eines dominanten Störers, zum Beispiel im Fall von mehr als einer Art von Interferenz.
Zum Beispiel ist die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine angrenzende Kanalinterferenz oder eine Co-Kanalinterferenz.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, ist die Kommunikationsvorrichtung ein mobiles Kommunikationsendgerät und die andere Kommunikationsvorrichtung ist eine Basisstation oder die Kommunikationsvorrichtung ist eine Basisstation und die andere Kommunikationsvorrichtung ist ein mobiles Kommunikationsendgerät.
Die Angabe wird zum Beispiel mit einer Messbericht-Nachricht übertragen.
Die Messbericht-Nachricht kann ferner mindestens eines von einer Angabe der Leistungsstärke des empfangenen Signals und einer Angabe der Qualität des empfangenen Signals aufweisen.
Zum Beispiel führt die Kommunikationsvorrichtung 200 ein Verfahren aus, wie in 3 dargestellt.
Die 3 zeigt ein Flussdiagramm 300.
Das Flussdiagramm 300 stellt ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung dar.
In 301 empfängt die Kommunikationsvorrichtung ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung über einen Kommunikationskanal.
In 302 detektiert die Kommunikationsvorrichtung das Vorhandensein einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals.
In 303 ermittelt die Kommunikationsvorrichtung eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals.
In 304 überträgt die Kommunikationsvorrichtung eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu der anderen Kommunikationsvorrichtung.
Die Kommunikationsvorrichtung 200 kann zum Beispiel mit einer Kommunikationsvorrichtung kommunizieren, wie in 4 dargestellt.
4 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 400.
Die Kommunikationsvorrichtung 400 kann zum Beispiel der anderen Kommunikationsvorrichtung entsprechen, auf die in der Beschreibung von 2 Bezug genommen wird.
Die Kommunikationsvorrichtung 400 weist einen Sender 401 auf, der eingerichtet ist, ein Funksignal zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung über einen Kommunikationskanal zu übertragen, und einen Empfänger 402, der eingerichtet ist, eine Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals von der anderen Kommunikationsvorrichtung zu empfangen.
Die Kommunikationsvorrichtung 400 weist ferner eine Steuerung 403 auf, die eingerichtet ist, basierend auf der Angabe, einen Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung zu ermitteln und den Sender gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus zu steuern.
Die andere Kommunikationsvorrichtung kann in diesem Kontext zum Beispiel zu der Kommunikationsvorrichtung 200 entsprechen.
Der Abschwächungsmechanismus ist zum Beispiel ein Frequenzwechsel, auch bezeichnet als Frequenzspringen (frequency hopping).
Der Abschwächungsmechanismus ist zum Beispiel eine Änderung in der Frequenz oder in den Frequenzen, die zu der Kommunikationsvorrichtung zugewiesen ist oder sind, zum Beispiel zu dem Kommunikationskanal zugewiesen ist oder sind.
Die Kommunikationsvorrichtung und die andere Kommunikationsvorrichtung können zum Beispiel Kommunikationsvorrichtungen eines zellförmigen Mobilkommunikationssystems sein und der Abschwächungsmechanismus kann eine Übergabe (Handover) (zwischen Funkzellen) sein. Der Abschwächungsmechanismus kann auch eine Zuweisung eines neuen Kanals oder eine physikalische Kanal-Rekonfiguration sein.
Der Abschwächungsmechanismus kann zum Beispiel eine Änderung des Codierungsschemas sein, welches von dem Sender verwendet wird, um Funksignale zu der anderen Kommunikationsvorrichtung zu übertragen.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung kann die Steuerung einen Abschwächungsmechanismus ermitteln, welcher von einem Frequenzwechsel oder einer Änderung der zugewiesenen Frequenz verschieden ist, wenn die Angabe anzeigt, dass die Art der Beeinträchtigung der gleichmäßige Schwund ist.
Die Steuerung kann zum Beispiel eingerichtet sein, den Abschwächungsmechanismus zu ermitteln, welches ferner auf den Kommunikations-Ressourcen basiert ist, die für die Kommunikation zwischen der Kommunikationsvorrichtung und der anderen Kommunikationsvorrichtung verfügbar sind.
Die Kommunikationsvorrichtung 400 führt zum Beispiel ein Verfahren aus, das in 5 dargestellt ist.
5 zeigt ein Flussdiagramm 500.
Das Flussdiagramm 500 stellt ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung dar.
In 501 überträgt die Kommunikationsvorrichtung ein Funksignal zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung über einen Kommunikationskanal.
In 502 empfängt die Kommunikationsvorrichtung eine Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals von der anderen Kommunikationsvorrichtung.
In 503 ermittelt die Kommunikationsvorrichtung, basiert auf der Angabe, einen Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung.
In 504 wird der Sender gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus gesteuert (zum Beispiel durch eine Steuerung der Kommunikationsvorrichtung).
Es sollte angemerkt werden, dass Aspekte, die in diesem Kontext mit einer der Kommunikationsvorrichtungen 200, 400 beschrieben werden, für die andere Kommunikationsvorrichtung 200, 400 analog gültig sind sowie die Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung und umgekehrt.
Die verschiedenen Komponenten einer jeden der Kommunikationsvorrichtungen 200, 400 (wie zum Beispiel der Detektor, die Ermittlungseinrichtung, die Steuerung, usw.) können mittels eines Schaltkreises der Kommunikationsvorrichtung 200, 400 ausgeführt werden. Ein „Schaltkreis” kann als irgendeine Art einer Logik implementierenden Einheit verstanden werden, die einen Schaltkreis für einen besonderen Verwendungszweck oder ein Prozessor sein kann, welche Software, die in einem Speicher gespeichert ist, Firmware oder irgendeine Kombination dieser ausführt. Daher kann ein „Schaltkreis” ein Schaltkreis mit festverdrahteter Logik oder ein Schaltkreis mit programmierbarer Logik sein, zum Beispiel ein programmierbarer Prozessor, zum Beispiel ein Mikroprozessor (zum Beispiel ein Komplexer-Befehlssatz-Rechner(CISC, Complex Instruction Set Computer)-Prozessor oder ein Verringerter-Befehlssatz-Rechner(RISC, Reduced Instruction Set Computer)-Prozessor). Ein „Schaltkreis” kann auch ein Prozessor sein, der Software ausführt, zum Beispiel irgendeine Art von Computerprogramm, zum Beispiel ein Computerprogramm, welches einen Virtuelle-Maschine-Code verwendet, wie zum Beispiel Java. Irgendeine andere Art der Implementierung der entsprechenden Funktionen, welche unten detaillierter beschrieben werden, kann auch als ein „Schaltkreis” verstanden werden.
In dem folgenden wird ein Beispiel in näherem Detail mit Bezug auf 1 und 6 beschrieben, das heißt wobei die Kommunikationsvorrichtung 200 zu dem mobilen Endgerät 103 entspricht und die Kommunikationsvorrichtung 400 zu der Basisstation 102 entspricht, welche die Funkzelle 101 betreibt, welche durch das mobile Endgerät 103 verwendet wird (in anderen Worten die bedienende Funkzelle des mobilen Endgeräts 103).
6 zeigt ein Flussdiagramm 600.
Ein mobiles Endgerät 601, welches zu dem mobilen Endgerät 103 entspricht, und eine Basisstation 602, welche zu der Basisstation 102 entspricht, sind in den Ablauf involviert.
In 603 detektiert das mobile Endgerät 601, ob eine angrenzende Kanalinterferenz (ACI) in der Abwärtsstrecken-Richtung vorhanden ist (d. h. in der Übertragung von der Basisstation 602 zu dem mobilen Endgerät 601).
In 604 detektiert das mobile Endgerät 601, ob eine Co-Kanalinterferenz (CCI) in der Abwärtsstrecken-Richtung vorhanden ist.
In 605 ermittelt das mobile Endgerät 601 den dominanten Störer, wenn beide ACI und CCI vorhanden sind.
Das Vorhandensein von angrenzender Kanalinterferenz und Co-Kanalinterferenz in der Abwärtsstrecken-Richtung kann durch das mobile Endgerät 601 unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren ermittelt werden. Es sollte angemerkt werden, dass die Detektionsverfahren, die erwähnt werden, von beispielhafter Art sind und in der Praxis eine große Vielfalt von Mechanismen eingesetzt werden kann, um die Art und die statistischen Eigenschaften des dominanten Störers zu detektieren.
In 606 detektiert das mobile Endgerät 601, ob gleichmäßiger Schwund und/oder Frequenz-selektiver Schwund in der Abwärtsstrecken-Richtung für den Kanal vorhanden sind, welcher für die Abwärtsstrecken-Datenübertragung zugewiesen ist.
Das Vorhandensein des gleichmäßigen Schwunds oder des Frequenz-selektiven Schwunds in der Abwärtsstrecken-Richtung kann durch das mobile Endgerät 601 unter Verwendung der erwähnten Verfahren ermittelt werden, die oben beschrieben werden. Es sollte angemerkt werden, dass die erwähnten Verfahren von beispielhafter Art sind und eine große Vielfalt von Mechanismen verwendet werden kann, um die Art des Schwunds zu ermitteln.
In 607, berichtet das mobile Endgerät 601 die Art der Interferenz und/oder die Art des Schwunds gemeinsam mit den Messungen der empfangenen Signalleistungsstärke und der empfangenen Signalqualität in einer Aufwärtsstrecken-Messbericht-Nachricht 608 (in anderen Worten einer Nachricht auf der Aufwärtsstrecke mit dem Messbericht) zu der Basisstation 602. Bei dem Vorhandensein von beiden ACI und CCI berichtet das mobile Endgerät 601 nur den dominanten Störer in diesem Beispiel.
Die Aufwärtsstrecken-Messbericht-Nachricht 608 kann den Inhalt und die Struktur wie in Tabelle 1 (in Übereinstimmung mit 3GPP) dargestellt haben.
Das Messergebnisse-Informationselement (letzte Zeile von Tab. 1) kann die folgende Struktur (in Übereinstimmung mit 3GPP) haben.
Tabelle 2
Tab. 3 zeigt die Struktur des „Messergebnisse”-Elements in CSN. 1 Notation, wie es gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung verwendet wird.
Tabelle 3
Verglichen mit der Messbericht-Nachricht gemäß 3GPP wird ein zusätzliches Oktett zu dem Element „Messergebenisse-Inhalt” hinzugefügt und 3 Bits werden in demselben verwendet, um zu der Basisstation 602 zu berichten, welche Art von Interferenz oder von Schwund vorhanden ist (siehe zehnte Zeile von Tab. 3).
Das Reservebit (spare bit) (vorhanden in der Messbericht-Nachricht gemäß 3GPP) wird in diesem Beispiel verwendet, um anzuzeigen, ob die Art von Interferenz/Schwund in dem Messbericht angezeigt wird oder nicht (siehe achte Zeile von Tab. 3).
Es sollte ferner angemerkt werden, dass verglichen mit der Messbericht-Nachricht gemäß 3GPP die 27. Zeile von Tab. 3 die Anzahl der Oktetts als „& octet(17)” anstelle der früheren 16 Oktetts anzeigt, welches als „& octet(16)” (in CSN. 1 Notation) angezeigt wird.
Die Art der Interferenz oder des Schwunds (siehe neunte Zeile von Tab. 3) wird zum Beispiel gemäß der folgenden Zuordnung der 2 Bits spezifiziert: INTERFERENZ_SCHWUND_ART (INTERFERENCE_FADING_TYPE) (3 bits)
Das Reservebit wird in dem Beispiel in IST_INTERFERENZ_SCHWUND_ART_VORHANDEN (IS_INTERFERENCE_FADING_TYPE_PRESENT) (siehe achte Zeile von Tab. 3) umbenannt und zeigt gemäß den folgenden Zuweisungen an, ob die Angabe der Art der Interferenz oder des Schwunds in der Messungs-Nachricht 608 vorhanden ist:

IST_INTERFERENZ_SCHWUND_ART_VORHANDEN
(IS_INTEFERENCE_FADING_TYPE_PRESENT) (1 bit)
0 Reservebit (gemäß 3GPP)
1 zeigt an, dass die nächsten 3 Bits die
INTERFERENZ_SCHWUND_ART aufweisen.
In dem Beispiel, wenn beide CCI und ACI durch das mobile Endgerät 601 in der Abwärtstrecke detektiert werden, dann zeigt das mobile Endgerät 601 der Basisstation 602 nur die Art des dominanten Störers an.
Wenn beide Schwund und Interferenz durch das mobile Endgerät 601 in der Abwärtsstrecke detektiert werden, dann zeigt das mobile Endgerät 601 der Basisstation 602 das Vorhandensein von beiden an. In dem Fall kann die Basisstation 602 das Abschwächungsverfahren, das ausgewählt werden soll, basierend auf der Verfügbarkeit der physikalischen Kanalressourcen, ermitteln.
Die Basisstation 602 wählt ein Interferenz-Abschwächungsverfahren und ein Schwund-Abschwächungsverfahren basierend auf der Art des Störers und der Art des Schwunds aus, welche von dem mobilen Endgerät 601 gesendet werden.
Speziell, in 609, wenn das Vorhandensein der Interferenz (ACI, CCI oder eine Kombination von beiden (wobei nur der dominante Störer für die Abschwächung der Interferenz berücksichtigt wird, das heißt die Basisstation 602 behandelt die Situation so als ob nur der dominante Störer vorhanden wäre) von dem mobilen Endgerät 103 durch die Messbericht-Nachricht 608 bestätigt wird, führt die Basisstation 102 entweder eine Frequenzänderung durch (durch einen Übergabe(Handover)-Befehl oder eine Zuweisung eines neuen Kanals oder eine Rekonfigurations-Nachricht) oder initiiert einen Frequenzwechsel, welches auf den verfügbaren Ressourcen (Frequenzen) bei der Basisstation 102 (in anderen Worten in der Funkzelle 101, die durch die Basisstation 102 betrieben wird) basiert ist. Dies bedeutet, dass wenn nicht genügend Frequenzressourcen für einen Frequenzwechsel bei der Basisstation 602 (das heißt in der Funkzelle 101) vorhanden sind, initiiert die Basisstation 602 eine Änderung der Frequenz des zugewiesenen Kanals für das mobile Endgerät 601. Wenn die Basisstation 602 genügend Ressourcen hat, um einen Frequenzwechsel durchzuführen, wählt die Basisstation 602 den Frequenzwechsel als das Interferenz-Abschwächungsverfahren.
In 601 im Fall eines Frequenzwechsels oder einer Frequenzänderung (mittels eines Übergabe(Handover)-Befehls oder einer Zuweisung eines neuen Kanals oder einer Rekonfigurations-Nachricht) werden die Frequenzen ausgewählt, welches auf der Art der Interferenz, die durch das mobile Endgerät 601 berichtet wird, und den Kanalfrequenzen basiert, die bereits durch die Basisstation 102 zugewiesen sind (zum Beispiel bereits für die Kommunikation mit anderen mobilen Endgeräten zugewiesen sind, die sich in der Funkzelle 101 befinden).
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung werden im Fall von ACI, welche durch das mobile Endgerät 601 berichtet wird, die Frequenzen für den Frequenzwechsel oder eine Frequenzänderung auf der Abwärtsstrecke so ausgewählt, dass sie nicht zu Kanalfrequenzen benachbart sind, die bereits durch die Basisstation 602 zu diesem mobilen Endgerät 601 zugewiesen sind, weil dieses wahrscheinlich die stärksten Störer wären. Jedoch kann die Basisstation 602 im Fall von CCI die Abwärtsstrecken-Frequenzen wählen, welche zu den Kanalfrequenzen benachbart sind, die bereits durch die Basisstation 602 zu dem mobilen Endgerät 601 zugewiesen sind.
In 611, wenn das Vorhandensein von Schwund durch das mobile Endgerät 601 mittels der Messbericht-Nachricht 608 berichtet wird, führt die Basisstation 602 für Frequenz-selektiven Schwund eine Frequenzänderung (über einen Übergabe(Handover)-Befehl oder eine Zuordnung eines neuen Kanals oder eine Rekonfigurations-Nachricht) in dem Fall durch, dass Ressourcen für einen Frequenzwechsel nicht verfügbar (oder nicht ausreichend) sind oder initiiert einen Frequenzwechsel zur Abschwächung des Schwunds in dem Fall, dass Ressourcen für einen Frequenzwechsel verfügbar sind. Die Wechselfrequenzen (im Fall der Abschwächung des Schwunds über einen Frequenzwechsel) oder die neue Kanalfrequenz (im Fall der Abschwächung des Schwunds über eine Frequenzänderung) werden basierend auf den Kanalfrequenzen ausgewählt, die bereits durch die Basisstation 602 zugewiesen sind.
Für gleichmäßigen Schwund initiiert die Basisstation 602 keinen Frequenzwechsel oder keine Frequenzänderung, weil im Fall von gleichmäßigen Schwund Frequenzwechsel typischerweise nicht beim Abschwächen des Schwunds helfen. In solch einem Fall, kann fehlerkorrigierende Codierung oder Verschachtelung verwendet werden. Daher kann die Basisstation 602 zum Beispiel das Codierungsschema (zum Beispiel Fehlerkorrektur und Verschachtelung aufweisend) im Fall von gleichmäßigem Schwund wechseln.
In 612 wird im Fall von beiden Schwund und Interferenz das Abschwächungsverfahren basierend auf den verfügbaren Ressourcen, zum Beispiel physikalischen Kanalressourcen (wie zum Beispiel verfügbaren Frequenzen usw.) ausgewählt.
In 613 führt die Basisstation 602 das ausgewählte Interferenz-Abschwächungsverfahren und/oder das Schwund-Abschwächungsverfahren für die Übertragung auf der Abwärtsstrecke zu dem mobilen Endgerät 601 durch.
Zusammengefasst, gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eines oder mehr des folgenden zur Verfügung gestellt:

(i) Die Basisstation 602 wird über das Vorhandensein von angrenzender Kanalinterferenz (ACI) auf der Abwärtsstrecke unterrichtet, so dass sie dieselbe zum Abschwächen der ACI verwenden kann.
(ii) Die Basisstation 602 wird über das Vorhandensein von Co-Kanalinterferenz (CCI) auf der Abwärtsstrecken-Richtung informiert, so dass sie dieselbe zu Abschwächung der CCI verwenden kann.
(iii) Der Basisstation 602 wird ermöglicht, unabhängig das Vorhandensein von angrenzender Kanalinterferenz (ACI) oder Ko-Kanalinterferenz (CCI) oder gleichmäßigem Schwund oder Frequenz-selektiven Schwund in der Abwärtsstrecken-Richtung zu unterscheiden, welches der Basisstation 602 helfen kann, eine bessere Interferenz-/Schwund-Abschwächung durchzuführen.
(iv) Die Basisstation 602 vermeidet im Fall von gleichmäßigem Schwund einen Abwärtsstrecken-Frequenzwechsel zu initiieren.
(v) Der Basisstation 602 wird ermöglicht, Wechselfrequenzen auszuwählen, welche am wenigsten wahrscheinlich erneut durch CCI oder ACI betroffen sind, gemäß den Kapazitäten des mobilen Endgeräts 601.
(vi) Rückkopplung von dem mobilen Endgerät 601 wird verwendet, um eine effektivere Abschwächung der Interferenzen und des Schwunds der Abwärtsstrecke durchzuführen, verglichen zu einem drahtlosen Kommunikationssystem ohne solche Rückkopplung.
(vii) Die Basisstation 602 kann auch den Kanal zu einem SAIC(DTS1/DTS2)-fähigen mobilen Endgerät zuweisen, abhängig von der Art und dem Ausmaß der Interferenz.
(viii) Die Ressourcen, die bei der Basisstation 602 verfügbar sind, werden vor dem Auswählen des Schwund/Interferenz-Abschwächungsverfahren berücksichtigt.
(ix) Der Basisstation 602 wird geholfen, das Interferenz-/Schwund-Abschwächungsverfahren mit weniger Frequenzressourcen durchzuführen.
(x) Der Basisstation 602 wird erlaubt, Abschwächungsverfahren auszuwählen, welche von einem Frequenzwechsel verschieden sind, welche zielgerichteter/spezifischer zu der Art des Störers/Schwunds sind.

Es sollte angemerkt werden, dass ein analoges Schema, wie unter Bezug auf 6 beschrieben, auch für die Aufwärtsstrecken-Richtung implementiert werden kann. In dem Fall sind die Rollen des mobilen Endgeräts 601 und der Basisstation 602 getauscht, so dass die Verarbeitung, die durch das mobile Endgeräts 601 ausgeführt wird, wie in Bezug auf 6 beschrieben, von der Basisstation 602 ausgeführt würde und umgekehrt. In dem Fall würde zum Beispiel ein Frequenzwechsel von dem mobilen Endgerät 601 zur Interferenz- oder Schwund-Abschwächung initiiert.
Während die Erfindung vor allen mit Bezug auf bestimmte Aspekte gezeigt und beschrieben wurde, sollte von den Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail hiermit gemacht werden können, ohne von dem Umfang und dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angefügten Ansprüche definiert ist. Der Geltungsbereich der Erfindung wird damit durch die angefügten Ansprüche angezeigt und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und dem Geltungsbereich der Äquivalenz der Ansprüche liegen, werden deshalb beabsichtigt, eingeschlossen zu sein.

Claims

Kommunikationsvorrichtung (200), aufweisend: • einen Empfänger (201), welcher eingerichtet ist, ein Funksignal von einer anderen Kommunikationsvorrichtung (400) mittels eines Kommunikationskanals zu empfangen; • einen Detektor (202), welcher eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu detektieren; • eine Ermittlungseinrichtung (203), welche eingerichtet ist, eine Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals zu ermitteln; und • einen Sender (204), welcher eingerichtet ist, eine Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals gemeinsam mit Messungen der Signalleistungsstärke des empfangenen Funksignals und der Signalqualität des empfangenen Funksignals in einer Messbericht-Nachricht zu der anderen Kommunikationsvorrichtung (400) zu senden.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß Anspruch 1, wobei die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine Art von Schwund ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß Anspruch 2, wobei die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals ein gleichmäßiger Schwund oder ein Frequenz-selektiver Schwund ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß Anspruch 1, wobei die Art der Beeinträchtigung eine Art von Interferenz ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß Anspruch 4, wobei die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine Art von Interferenz eines dominanten Störers ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals beides eine Art von Schwund und eine Art von Interferenz ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals eine angrenzende Kanalinterferenz oder eine Co-Kanalinterferenz ist.
Kommunikationsvorrichtung (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Kommunikationsvorrichtung (200) ein mobiles Kommunikationsendgerät ist und die andere Kommunikationsvorrichtung (400) eine Basisstation ist oder wobei die Kommunikationsvorrichtung (200) eine Basisstation ist und die andere Kommunikationsvorrichtung (400) ein mobiles Kommunikationsendgerät ist.
Verfahren (300) zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung (200) aufweisend: • Empfangen (301) eines Funksignals von einer anderen Kommunikationsvorrichtung (400) mittels eines Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung (200); • Detektieren (302) des Vorhandenseins einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung (200); • Ermitteln (303) einer Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung (200); und • Senden (304) einer Angabe der Art der Beeinträchtigung des Kommunikationskanals gemeinsam mit Messungen der Signalleistungsstärke des empfangenen Funksignals und der Signalqualität des empfangenen Funksignals in einer Messbericht-Nachricht zu der anderen Kommunikationsvorrichtung (400) mittels der Kommunikationsvorrichtung (200).
Kommunikationsvorrichtung (400), aufweisend: • einen Sender (401), welcher eingerichtet ist, ein Funksignal zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung (200) mittels eines Kommunikationskanals zu senden; • einen Empfänger (402), welcher eingerichtet ist, eine Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals gemeinsam mit Messungen der Signalleistungsstärke des Funksignals und der Signalqualität des Funksignals in einer Messbericht-Nachricht von der anderen Kommunikationsvorrichtung (200) zu empfangen; und • eine Steuerung (403), welche eingerichtet ist, basierend auf der Angabe einen Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung zu ermitteln und den Sender (401) gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus zu steuern.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß Anspruch 10, wobei der Abschwächungsmechanismus ein Frequenzwechsel ist.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß Anspruch 10, wobei der Abschwächungsmechanismus eine Änderung in der Frequenz oder in den Frequenzen ist, welche zu der Kommunikationsvorrichtung (400) zugewiesen ist oder sind.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Kommunikationsvorrichtung (400) und die andere Kommunikationsvorrichtung (200) Kommunikationsvorrichtungen eines zellförmigen Mobilkommunikationssystems sind und der Abschwächungsmechanismus eine Übergabe ist.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Abschwächungsmechanismus eine Zuweisung eines neuen Kanals oder eine physikalische Kanal-Rekonfiguration ist.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Abschwächungsmechanismus eine Änderung des Codierungsschemas ist, welches von dem Sender verwendet wird, um Funksignale zu der anderen Kommunikationsvorrichtung (200) zu senden.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß Anspruch 10, wobei die Steuerung eingerichtet ist, einen Abschwächungsmechanismus zu ermitteln, welcher von einem Frequenzwechsel oder einer Änderung der Frequenz verschieden ist, wenn die Angabe anzeigt, dass die Art der Beeinträchtigung der gleichmäßige Schwund ist.
Kommunikationsvorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Steuerung (403) eingerichtet ist, den Abschwächungsmechanismus zu ermitteln, welches ferner auf den Kommunikations-Ressourcen basiert ist, die für die Kommunikation zwischen der Kommunikationsvorrichtung (400) und der anderen Kommunikationsvorrichtung (200) verfügbar sind.
Verfahren (500) zum Betreiben einer Kommunikationsvorrichtung (400) aufweisend: • Senden (501) eines Funksignals zu einer anderen Kommunikationsvorrichtung (200) mittels eines Kommunikationskanals mittels der Kommunikationsvorrichtung (400); • Empfangen (502) einer Angabe einer Art einer Beeinträchtigung des Kommunikationskanals gemeinsam mit Messungen der Signalleistungsstärke des Funksignals und der Signalqualität des Funksignals in einer Messbericht-Nachricht von der anderen Kommunikationsvorrichtung (200) mittels der Kommunikationsvorrichtung (400); • Ermitteln (503) eines Abschwächungsmechanismus zum Abschwächen der Beeinträchtigung basierend auf der Angabe mittels der Kommunikationsvorrichtung (400) und Steuern des Senders gemäß dem ermittelten Abschwächungsmechanismus mittels der Kommunikationsvorrichtung (400).