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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nummer 10-2012-0027745 in Anspruch, die am 19. März 2012 eingereicht wurde, wobei der Inhalt dieser Anmeldung durch diesen Hinweis in der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerfervorrichtung für Automobile und ein Verfahren zu ihrer Steuerung und, genauer gesagt, eine statische Kurvenlichtvorrichtung (Static Bend Light – SBL) für Automobile, die schräg in die linke und die rechte Richtung in Bezug zu einer Fahrtrichtung eines Automobils leuchtet, um die Sicht eines Fahrers an einer Kreuzung zu sichern, während er das Automobil fährt, und ein Verfahren zu ihrer Steuerung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen sind in einem Automobil Scheinwerfer und Rücklichter, um einen äußeren Bereich hell zu beleuchten, um eine klare Sicht in einer Position zu sichern, in der eine klare Sicht nicht gesichert ist, und eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchte eingerichtet, um benachbarten Automobilfahrern einen Fahrspurwechsel und einen Fahrtrichtungswechsel oder eine gefährliche Situation anzuzeigen.
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Unter ihnen stellt der Scheinwerfer eine Fernlicht-Betriebsart, um eine klare Sicht zu sichern, in dem er eine weite Entfernung leuchtet, und eine Abblendlicht-Betriebsart bereit, um durch die Verwendung eines Abblendlichts zu verhindern, dass ein Fahrer eines vorausfahrenden Automobils und ein Fahrer eines in entgegengesetzter Richtung fahrenden Automobils geblendet werden.
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Ferner ist ein Scheinwerfer bekannt geworden, der einen Zustand der Umgebung eines Automobils durch einen Kamerasensor und eine Steuereinrichtung erkennt, derart, dass ein Lichtmuster automatisch in die Fernlicht-Betriebsart und die Abblendlicht-Betriebsart geändert wird, und auch ist ein Scheinwerfer bekannt geworden, der derart gedreht wird, dass in eine Fahrtrichtung eines Automobils geleuchtet wird, indem eine Beleuchtungsrichtung des Lichts des Scheinwerfers gemäß einem Drehwinkel eines Lenkrads geändert wird.
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In der Zwischenzeit wurde ferner kürzlich ein statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL), das in Bezug auf die Fahrtrichtung eines Automobils schräg leuchtet, am Scheinwerfer eingerichtet, um einen Fußgängerstreifen zu beleuchten, bevor ein Automobil auf eine Kreuzung fährt, derart, dass es möglich ist, die Sicht eines Fahrers an einer Kreuzung zu sichern und eine Unfallgefahr für einen Fußgänger zu vermindern. Das SBL gemäß dem Stand der Technik weist indes insofern einen Nachteil auf, als dass das SBL zu früh oder zu spät eingeschaltet wird, wenn das Automobil auf die Kreuzung einfährt.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Erfindung entstand in der Bemühung, eine Scheinwerfervorrichtung für Automobile, die die Sicht eines Fahrers an einer Kreuzung verbessert, wenn das Fahrzeug auf die Kreuzung einfährt, und ein Verfahren zu ihrer Steuerung bereitzustellen.
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Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorhergehend beschriebenen Aufgaben beschränkt und andere Aufgaben, die nicht beschrieben werden, sind für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung deutlich ersichtlich.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt eine Scheinwerfervorrichtung für Automobile bereit, die Folgendes umfasst: Ein linkes statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL) zum Beleuchten einer linken Seite einer Fahrtrichtung des Automobils; ein rechtes statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL) zum Beleuchten der rechten Seite der Fahrtrichtung des Automobils; einen Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor, der zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des Automobils konfiguriert ist; eine Global Positioning System (GPS), Empfangseinheit, die konfiguriert ist, um eine Fahrposition des Automobils zu empfangen; und eine Steuereinrichtung, die konfiguriert ist, um zumindest eines der statischen Kurvenlichter einzuschalten, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich einer Referenzgeschwindigkeit ist, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit empfangene Fahrposition des Automobils eine vorbestimmte Position zum Einfahren auf eine Kreuzung ist.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Steuern einer Scheinwerfervorrichtung eines Automobils bereit, in dem ein linkes statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL) zum Beleuchten einer linken Seite einer Fahrtrichtung des Automobils und ein rechtes statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL) zum Beleuchten der rechten Seite der Fahrtrichtung eingerichtet sind, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Einen ersten Arbeitsvorgang des Erfassens einer Fahrgeschwindigkeit des Automobils; einen zweiten Arbeitsvorgang des Empfangens einer Fahrposition des Automobils; und einen dritten Arbeitsvorgang des Einschaltens von zumindest einem der statischen Kurvenlichter, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Automobils, die im ersten Arbeitsvorgang ermittelt wurde, kleiner oder gleich einer Referenzgeschwindigkeit ist, wenn die Fahrposition des Automobils, die im zweiten Arbeitsvorgang empfangen wurde, eine vorbestimmte Position zum Einfahren auf eine Kreuzung ist.
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Details anderer Ausführungsbeispiele sind in der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
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Gemäß der Scheinwerfervorrichtung des Automobils und dem Verfahren zu ihrer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das linke statische Kurvenlicht und das rechte statische Kurvenlicht durch Widerspiegeln der Fahrgeschwindigkeit des Automobils einzuschalten und dadurch die Sicht für einen Fahrer zu verbessern, wenn das Automobil auf die Kreuzung einfährt.
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Ferner ist es möglich, das linke statische Kurvenlicht und das rechte statische Kurvenlicht gemäß einer relativen Entfernung, die die Fahrgeschwindigkeit des Automobils widerspiegelt, und nicht der absoluten Entfernung von der Fahrposition des Automobils bis zur Kreuzung einzuschalten und dadurch die Sicht für einen Fahrer zu verbessern.
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Ferner ist es möglich, eines von dem linken statischen Kurvenlicht und/oder dem rechten statischen Kurvenlicht auszuwählen, bevor das Automobil auf die Kreuzung einfährt, und das ausgewählte statische Kurvenlicht in der Richtung des Fahrwegs einzuschalten, der mit den Kartendaten verbunden ist, die in der Kartendaten-Speicherungseinheit gespeichert sind, und dadurch einen unnötigen Stromverbrauch zu vermindern.
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Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorhergehend beschriebenen Wirkungen beschränkt und andere Wirkungen, die nicht beschrieben werden, sind für den Durchschnittsfachmann aus der Beschreibung und dem Schutzbereich der Ansprüche deutlich ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die einen in einem Automobil eingerichteten Scheinwerfer gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist ein Blockdiagramm der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren, um sie zu erreichen, gehen aus den Ausführungsformen hervor, die nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt werden. Die vorliegende Erfindung ist indes nicht auf die nachfolgend dargelegten Ausführungsformen begrenzt und kann in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden. Die vorliegenden Ausführungsformen dienen zur Vervollständigung der Beschreibung der vorliegenden Erfindung und werden dargelegt, um ein vollständiges Verständnis des Schutzbereichs der Erfindung für den Durchschnittsfachmann auf dem technischen Gebiet bereitzustellen, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, und die vorliegende Erfindung ist lediglich durch den Schutzbereich der Ansprüche definiert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen über die gesamte Beschreibung hinweg gleiche Elemente.
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In der Folge werden eine Scheinwerfervorrichtung eines Automobils und ein Verfahren zu ihrer Steuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt einen in einem Automobil eingerichteten Scheinwerfer gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Scheinwerfer 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einer Vorderseite eines Automobils eingerichtet. Der Scheinwerfer 100 umfasst ein dynamisches Kurvenlicht (Dynamic Bend Light – DBL) 10, das in eine Fahrtrichtung des Automobils leuchtet, und ein statisches Kurvenlicht (Static Bend Light – SBL) 20 oder 30, das in Bezug auf die Fahrtrichtung des Automobils schräg leuchtet.
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Das DBL 10 ist drehbar an einen Haltebügel 1 gekoppelt und ist mit einem intelligenten Schrittmotor (ISM) 12 verbunden, um in die Fahrtrichtung des Automobils zu leuchten, während es sich durch die Drehkraft des ISM 12 in die linke und die rechte Seite des Automobils dreht. Das DBL 10 umfasst eine Lichtquelle 14, die die Form einer Glühlampe aufweist, die Licht erzeugt, und eine Blende 16 zum Blockieren eines Teils des von der Lichtquelle 14 nach außen verteilten Lichts ist in einer Vorderseite davon angeordnet. Die Blende 16 ist mit einem intelligenten Blendenstellglied (Smart Shield Actuator – SSA) 18 verbunden, um während des Drehens durch die Drehkraft des SSA 18 den Teil des Lichts zu blockieren, der nach außen verteilt wird, wodurch ein Muster von Licht, das auf die Außenseite des Automobils verteilt wird, gemäß einer Situation auf der Außenseite des Automobils geändert wird (zum Beispiel Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Automobils oder eines entgegenkommenden Automobils).
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Das SBL 20 oder 30 ist fest im Haltebügel 1 aufgenommen. Das SBL 20 oder 30 umfasst eine Lichtquelle 22, die die Form einer Glühlampe aufweist, die Licht erzeugt, und einen Reflektor 24, um die Lichtquelle 22 darin aufzunehmen und das von der Lichtquelle 22 erzeugte Licht nach außen zu reflektieren. Das SBL 20 oder 30 ist schräg in dem Haltebügel 1 eingerichtet, um in Bezug auf die Fahrtrichtung des Automobils schräg zu leuchten.
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Ein Scheinwerfer 100 ist an einer linken Vorderseite des Automobils eingerichtet und ein anderer Scheinwerfer 100 ist an einer rechten Vorderseite des Automobils eingerichtet. Dementsprechend sind die SBLs 20 und 30 an der linken Vorderseite beziehungsweise der rechten Vorderseite des Automobils angeordnet, derart, dass ein SBL eine linke Seite der Fahrtrichtung des Automobils schräg beleuchtet und das andere SBL eine rechte Seite der Fahrtrichtung des Automobils schräg beleuchtet. Das heißt, dass die SBLs 20 und 30, obwohl ein Scheinwerfer 100 in der Zeichnung veranschaulicht ist, das linke SBL 20 zum schrägen Beleuchten der linken Seite der Fahrtrichtung des Automobils und das rechte SBL 30 zum schrägen Beleuchten der rechten Seite der Fahrtrichtung des Automobils umfassen.
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Das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 werden eingeschaltet, bevor das Automobil auf die Kreuzung einfährt, um die Fußgängerstreifen zu beleuchten, die auf der linken und der rechten Seite der Kreuzung bereitgestellt sind. Folglich ist die Sicht des Fahrers gesichert, wodurch ein Unfall durch einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger vermieden wird. Insbesondere schaltet das Automobil gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 ein, indem die Fahrgeschwindigkeit des Automobils derart widergespiegelt wird, dass die Sicht des Fahrers verbessert wird. Dies wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagram der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf 1 und 2 umfasst die Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Global Positioning System (GPS) Empfangseinheit 40, eine Kartendaten-Speicherungseinheit 50, eine Eingabeeinheit 60, einen Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70, einen Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 und eine Steuereinheit 90.
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Die GPS-Empfangseinheit 40, die Kartendaten-Speicherungseinheit 50 und die Eingabeeinheit 60 können als eine Navigation integriert sein, die im Automobil enthalten ist.
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Die GPS-Empfangseinheit 40 empfängt eine Fahrposition des Automobils durch Empfangen gegenwärtiger Koordinaten von einem GPS. Die GPS-Empfangseinheit 40 sendet die Fahrposition des Automobils an die Steuereinrichtung 90. Hier kann die Steuereinrichtung 90 eine elektronische Steuereinheit (Electronic Control Unit – ECU) sein, die eine charakteristische Steuervorrichtung des Automobils ist.
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In der Kartendaten-Steuerungseinheit 50 sind Kartendaten gespeichert.
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Die Eingabeeinheit 60 wird durch den Fahrer bedient, derart, dass ein Ziel des Automobils in die Eingabeeinheit 60 eingegeben wird und das eingegebene Ziel des Automobils an die Steuereinrichtung 90 übertragen wird.
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Der Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasst eine Fahrgeschwindigkeit des Automobils und überträgt die ermittelte Fahrgeschwindigkeit an die Steuereinrichtung 90.
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Der Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasst einen Lenkradwinkel (Steering Wheel Angle – SWA) eines Lenkrads (nicht veranschaulicht), das ein Steuergriff des Automobils ist, und überträgt den erfassten Lenkradwinkel an die Steuereinrichtung 90.
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Wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition eine vorbestimmte Position zum Einfahren auf die Kreuzung ist, und die Fahrgeschwindigkeit des Automobils, die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasst wird, kleiner oder gleich einer Referenzgeschwindigkeit ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Referenzgeschwindigkeit in der Steuereinrichtung 90 auf 40 km/h eingestellt. Das heißt, wenn die Fahrposition des Automobils eine vorbestimmte Position zum Einfahren auf die Kreuzung ist und die Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich 40 km/h ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ein. Hier kann die Referenzgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit eingestellt sein, die sich von 40 km/h unterscheidet.
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Da Daten über die vorbestimmte Position zum Einfahren des Automobils auf die Kreuzung in der Steuereinrichtung 90 im Voraus eingestellt wurden, bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition die eingestellte Position ist, dass das Automobil auf die Kreuzung einfahren kann, und, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ein. Die vorbestimmte Position des Automobils zum Einfahren auf die Kreuzung ist eine Position, von der das Automobil mit der durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfassten Fahrgeschwindigkeit innerhalb einer Referenzzeit an der Kreuzung eintrifft. Hier beträgt die Referenzzeit, die in der Steuereinrichtung 90 in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingestellt ist, 3,5 Sekunden. Das heißt, mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 wird an einer Position eingeschaltet, von der das Automobil mit der durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfassten Fahrgeschwindigkeit innerhalb von 3,5 Sekunden an der Kreuzung eintrifft, derart, dass das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 gemäß einer relativen Entfernung, die die Fahrgeschwindigkeit des Automobils widerspiegelt, und nicht einer absoluten Entfernung des Automobils von der Kreuzung eingeschaltet werden, wodurch die Sicht des Fahrers verbessert wird. Hier kann die Referenzzeit auf eine Zeit eingestellt werden, die sich von 3,5 Sekunden unterscheidet.
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Die Steuereinrichtung 90 schaltet mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ein und die Steuereinrichtung 90 schaltet dann, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreitet, das eingeschaltete von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 aus. Das heißt, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreitet, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass das Automobil die Kreuzung überquert und schaltet das eingeschaltete von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 aus.
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Ferner schaltet die Steuereinrichtung 90, nachdem die Steuereinrichtung 90 mindestens eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 eingeschaltet hat, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist, die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition eine vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist und der durch den Lenkradwinkelerfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel kleiner oder gleich einem Referenzwinkel ist, das eingeschaltete von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 aus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Referenzwinkel, der in der Steuereinrichtung 90 eingestellt ist, 20 Grad. Daten über die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung können im Voraus in der Steuereinrichtung 90 eingestellt werden. Hier kann der Referenzwinkel auf einen Winkel eingestellt werden, der sich von 20 Grad unterscheidet.
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In der Zwischenzeit kann die Steuereinrichtung 90 Daten über die Kreuzung von den Kartendaten abfragen, die in der Kartendaten-Speicherungseinheit 50 gespeichert sind.
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Wenn das Ziel in die Eingabeeinheit 60 eingegeben wird, bildet die Steuereinrichtung 90 einen Fahrweg von der von der GPS-Empfangseinheit 40 empfangenen Fahrposition des Automobils zum in die Eingabeeinheit 60 eingegebenen Ziel mit den Kartendaten ab, die in der Kartendaten-Steuerungseinheit 50 gespeichert sind, um den Fahrweg einzustellen.
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Wenn der Fahrweg ein linkes Abbiegen an der Kreuzung ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 lediglich das linke SBL 20 ein. Die Steuereinrichtung 90 schaltet nur das linke SBL 20 ein und dann kann die Steuereinrichtung 90, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreiet, bestimmen, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und das linke SBL 20 ausschalten. Ferner kann die Steuereinheit 90, nachdem die Steuereinheit 90 lediglich das linke SBL 20 eingeschaltet hat, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist, die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist und der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel kleiner oder gleich dem Referenzwinkel, das heißt 20 Grad, ist, bestimmen, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und das linke SBL 20 ausschalten.
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Wenn der Fahrweg ein rechtes Abbiegen an der Kreuzung ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 lediglich das rechte SBL 30 ein. Nachdem die Steuereinrichtung 90 nur das rechte SBL 30 eingeschaltet hat, kann dann die Steuereinrichtung 90, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreitet, bestimmen, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und das rechte SBL 30 ausschalten. Ferner kann die Steuereinheit 90, nachdem die Steuereinheit 90 lediglich das rechte SBL 30 eingeschaltet hat, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist, die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist und der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel kleiner oder gleich dem Referenzwinkel, das heißt 20 Grad, ist, bestimmen, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und das rechte SBL 30 ausschalten. Wenn der Fahrweg dem Geradeausfahren an der Kreuzung entspricht, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 ein. Wenn die Referenzzeit verstreicht, nachdem das Automobil die Kreuzung überquert hat, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus. Hier ist die Referenzzeit in der Steuereinrichtung 90 auf 3 Sekunden eingestellt. Das heißt, wenn der Fahrweg dem Geradeausfahren an der Kreuzung entspricht, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 ein und, wenn 3 Sekunden verstrichen sind, nachdem das Automobil die Kreuzung überquert hat, schaltet die Steuerungseinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus. Hier kann die Referenzzeit auf eine Zeit eingestellt werden, die sich von 3 Sekunden unterscheidet.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hier wird das Verfahren zum Steuern der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem Betrieb der Scheinwerfervorrichtung des Automobils gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Mit Bezug auf 1 bis 3 fährt das Automobil während einer Nachtfahrt auf einer allgemeinen Straße und nicht über die Kreuzung, wobei das DBL 10 eingeschaltet ist und das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 ausgeschaltet sind. Während der Fahrt erfasst der Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 die Fahrgeschwindigkeit des Automobils, die GPS-Empfangseinheit 40 empfängt die Fahrposition des Automobils und der Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasst einen Lenkradwinkel des Lenkrads.
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Die Steuereinrichtung 90 bestimmt, ob die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist (S1), und, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Geschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreitet, behält die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S20).
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Dann bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils eine Schnellstraße ist (S2), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils die Schnellstraße ist, ist keine Kreuzung vorhanden, derart, dass die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 beibehält, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S20).
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Dann bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils eine vorbestimmte Position zum Einfahren auf die Kreuzung ist (S3), und wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils nicht die vorbestimmte Position zum Einfahren auf die Kreuzung ist, behält die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S20). Hier können die Daten über die Kreuzung Daten sein, die in der Steuereinrichtung 90 voreingestellt sind, und können Daten sein, die von den Kartendaten gewonnen werden, die in der Kartendaten-Speicherungseinheit 50 gespeichert sind.
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Dann bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob ein Ziel in die Eingabeeinheit 60 (S4) eingegeben wurde. Wenn das Ziel in die Eingabeeinheit 60 eingegeben wurde, bildet die Steuereinrichtung 90 einen Fahrweg von der durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangenen Fahrposition des Automobils mit den in der Kartendaten-Speicherungseinheit 50 gespeicherten Kartendaten auf das Ziel ab, um den Fahrweg einzustellen.
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Wenn das Ziel nicht in die Eingabeeinheit 60 eingegeben wurde, bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die von der GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils eine Position ist, von der das Automobil bei der durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfassten Fahrgeschwindigkeit des Automobils innerhalb der Referenzzeit von 3,5 Sekunden auf die Kreuzung einfahren kann (S5), und, wenn 3,5 Sekunden verstrichen sind, behält die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S30), und, wenn die Zeit nicht kleiner oder gleich 3,5 Sekunden ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 ein (S6).
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Nachdem die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 eingeschaltet hat, wie vorhergehend beschrieben (S6), bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist (S15), und, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils 40 km/h überschreitet, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und schaltet sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus (S20).
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Dann bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die Fahrgeschwindigkeit kleiner oder gleich 40 km/h ist und ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils eine vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist (S16), und, wenn die Fahrposition des Automobils nicht die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 auszuschalten (S40). Ferner bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die Fahrposition des Automobils die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, ob der Lenkradwinkel den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet (S17), und, wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet, behält die Steuereinrichtung den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 auszuschalten (S40), und, wenn der Lenkradwinkel kleiner oder gleich dem Referenzwinkel von 20 Grad ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 aus (S20).
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In der Zwischenzeit bestimmt die Steuereinrichtung 90, nachdem die Steuereinrichtung 90 den Fahrweg mit den Kartendaten gemäß der Eingabe des Ziels in die Eingabeeinheit 60 abgebildet hat und den Fahrweg eingestellt hat, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils eine ungeteilte erste Fahrspur ist (S7).
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Wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils die ungeteilte erste Fahrspur ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die Fahrposition des Automobils eine Position ist, von der das Automobil bei der durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfassten Fahrgeschwindigkeit des Automobils innerhalb der Referenzzeit von 3,5 Sekunden auf die Kreuzung einfährt (S5) und, wenn 3,5 Sekunden verstrichen sind, behält die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S40), und, wenn die Zeit kleiner oder gleich 3,5 Sekunden ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 ein (S6).
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Auf ähnliche Weise bestimmt die Steuereinrichtung 90, nachdem die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 eingeschaltet hat (S6), ob die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist (S15), und, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils 40 km/h überschreitet, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass das Automobil die Kreuzung überquert und schaltet sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus (S20).
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In der Zwischenzeit bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich 40 km/h ist, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist (S16), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils nicht die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SLB 30 auszuschalten (S40), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet (S17), und, wenn der der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 auszuschalten (S40), und, wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads kleiner oder gleich 20 Grad ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus (S20).
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In der Zwischenzeit bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 empfangene Fahrposition des Automobils nicht die ungeteilte erste Fahrspur ist, ob die Fahrposition des Automobils die Position ist, von der das Automobil bei der durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfassten Fahrgeschwindigkeit des Automobils innerhalb der Referenzzeit von 3,5 Sekunden auf die Kreuzung einfährt (S8), und, wenn 3,5 Sekunden verstrichen sind, behält die Steuereinrichtung 90 den ausgeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei, ohne das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 einzuschalten (S20), und, wenn die Zeit kürzer oder gleich 3,5 Sekunden ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 dem Fahrweg entsprechend zumindest eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ein.
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Das heißt, die Steuereinrichtung 90 bestimmt, ob der Fahrweg ein Linksabbiegen an der Kreuzung ist (S9), und, wenn der Fahrweg das Linksabbiegen an der Kreuzung ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 nur das linke SBL 20 ein (S10), und, wenn der Fahrweg nicht das Linksabbiegen an der Kreuzung ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass der Fahrweg ein Rechtsabbiegen an der Kreuzung ist (S11). Wenn der Fahrweg das Rechtsabbiegen an der Kreuzung ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 nur das rechte SBL 30 ein (S12), und, wenn der Fahrweg nicht das Rechtsabbiegen an der Kreuzung ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass der Fahrweg an der Kreuzung geradeaus verläuft, und schaltet sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 ein (S14).
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Nachdem die Steuereinrichtung 90 das linke SBL 20 eingeschaltet hat (S10), bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob die durch den Automobilfahrgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist (S15), und, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils 40 km/h überschreitet, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und schaltet das linke SBL 20 aus (S20).
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In der Zwischenzeit bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die durch den Automobilgeschwindigkeitserfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich 40 km/h ist, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist (S16), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition nicht die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 bei, ohne das linke SBL 20 auszuschalten (S40), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet (S17). Wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads 20 Grad überschreitet, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 bei, ohne das linke SBL 20 auszuschalten (S40), und, wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads kleiner oder gleich 20 Grad ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 das linke SBL 20 aus (S20).
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Ferner bestimmt die Steuereinrichtung 90, nachdem die Steuereinrichtung 90 das rechte SBL 30 eingeschaltet hat (S12), ob die durch den Fahrzeugerfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich der Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist (S15), und, wenn die durch den Fahrzeugermittlungssensor 70 ermittelte Fahrgeschwindigkeit des Automobils die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h überschreitet, bestimmt die Steuereinrichtung 90, dass das Automobil die Kreuzung überquert, und schaltet das rechte SBL 30 aus (S20).
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In der Zwischenzeit bestimmt die Steuereinrichtung 90, wenn die durch den Fahrzeugerfassungssensor 70 erfasste Fahrgeschwindigkeit des Automobils kleiner oder gleich die Referenzgeschwindigkeit von 40 km/h ist, ob die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils die vorbestimmte Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist (S16), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils nicht die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des rechten SBL 30 bei, ohne das rechte SBL 30 auszuschalten (S40), und, wenn die durch die GPS-Empfangseinheit 40 erfasste Fahrposition des Automobils die Position nach dem Überqueren der Kreuzung ist, bestimmt die Steuereinrichtung 90, ob der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads den Referenzwinkel von 20 Grad überschreitet (S17). Wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads 20 Grad überschreitet, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand bei, ohne das rechte SBL 30 auszuschalten (S40), und, wenn der durch den Lenkradwinkel-Erfassungssensor 80 erfasste Lenkradwinkel des Lenkrads kleiner oder gleich 20 Grad ist, schaltet die Steuereinrichtung 90 das rechte SBL 30 aus (S20).
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Ferner bestimmt die Steuereinrichtung 90, nachdem die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 eingeschaltet hat (S14), ob 3 Sekunden, die der Referenzzeit entsprechen, verstrichen sind, seit das Automobil die Kreuzung überquert hat (S18), und, wenn 3 Sekunden verstrichen sind, schaltet die Steuereinrichtung 90 sowohl das linke SBL 20 als auch das rechte SBL 30 aus (S30), und, wenn keine 3 Sekunden verstrichen sind, behält die Steuereinrichtung 90 den eingeschalteten Zustand des linken SBL 20 und des rechten SBL 30 bei (S14).
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Wie vorhergehend beschrieben, werden das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 gemäß der Scheinwerfervorrichtung des Automobils und dem Verfahren zu ihrer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschaltet, indem die Fahrgeschwindigkeit des Automobils widergespiegelt wird, derart, dass die Sicht des Fahrers verbessert wird.
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Ferner werden das linke SBL 20 und das rechte SBL 30 gemäß einer relativen Entfernung, die die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs widerspiegelt, und nicht der absoluten Entfernung von der Fahrposition des Automobils zur Kreuzung eingeschaltet, derart, dass die Sicht des Fahrers verbessert wird.
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Ferner wird eines von dem linken SBL 20 und dem rechten SBL 30 ausgewählt und das ausgewählte SBL eingeschaltet, bevor das Automobil in der Richtung des Fahrwegs, der mit den Kartendaten verbunden ist, die in der Kartendaten-Speicherungseinheit 50 gespeichert sind, auf die Kreuzung einfährt, wodurch es möglich ist, unnötigen Stromverbrauch zu vermindern.
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Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung in anderen detaillierten Ausführungsformen ausgeführt werden kann, ohne von dem technischen Gedanken und den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen. Deshalb versteht sich, dass die vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen in allen Gesichtspunkten lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend sind. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung sollte anstatt durch die detaillierte Beschreibung durch die begleitenden Ansprüche definiert werden. Verschiedene Abwandlungen, Zusätze und Ersetzungen, die vom Sinn und Schutzbereich der begleitenden Ansprüche und gleichwertigen Erfindungsgedanken davon abgeleitet sind, sollten als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung eingeschlossen ausgelegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0027745 [0001]