DE102013102410A1 - Rückenlehnteil eines Sitzmöbels - Google Patents

Rückenlehnteil eines Sitzmöbels Download PDF

Info

Publication number
DE102013102410A1
DE102013102410A1 DE201310102410 DE102013102410A DE102013102410A1 DE 102013102410 A1 DE102013102410 A1 DE 102013102410A1 DE 201310102410 DE201310102410 DE 201310102410 DE 102013102410 A DE102013102410 A DE 102013102410A DE 102013102410 A1 DE102013102410 A1 DE 102013102410A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat cover
tongue
section
frame
rückenlehnteils
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201310102410
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013102410B4 (de
Inventor
Friedrich Roell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VISIOTEX GMBH, DE
Original Assignee
Visiotex GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=51385428&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102013102410(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Visiotex GmbH filed Critical Visiotex GmbH
Priority to DE201310102410 priority Critical patent/DE102013102410B4/de
Publication of DE102013102410A1 publication Critical patent/DE102013102410A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013102410B4 publication Critical patent/DE102013102410B4/de
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/10Loose or removable furniture covers
    • A47C31/11Loose or removable furniture covers for chairs

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rückenlehnteil (10) eines Sitzmöbels mit einem Rahmen (12) und mit einem darauf aufgespannten Sitzbezug (14), welcher Sitzbezug einen flächigen ersten Abschnitt (16), der zumindest teilweise die Anlehnfläche des Rückenlehnteils bildet, und mindestens eine Zunge (20) aufweist, die von der Oberseite des ersten Abschnitts ausgeht und sich über die Oberkante (18) des Rückenlehnteils hinunter zur Rückseite des Rückenlehnteils erstreckt. Die Erfindung ermöglicht ein gutes Verspannen des Sitzbezuges und bietet ein optisch ansprechendes Design.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Rückenlehnteil eines Sitzmöbels mit einem Rahmen und einem darauf aufgespannten Sitzbezug. Derartige Rückenlehnteile dienen als Rückenlehne an einem Sitzmöbel, insbesondere an einem Bürostuhl. Die Rückenlehne kann neben dem Rü ckenlehnteil noch Montageelemente haben, um das Rückenlehnteil mit dem Sitzmöbel zu verbinden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Rückenlehnteil zu schaffen, bei welchem in einer optisch ansprechenden Weise eine Verbesserung der Haftung des Sitzbezuges auf dem Rahmen an der Oberkante des Rückenlehnteils erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Rückenlehnteil gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der zugeordneten abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß hat der Sitzbezug einen flächigen ersten Abschnitt, welcher die Anlehnfläche des Rückenlehnteils bildet, d. h. die Fläche an welcher sich die auf dem Sitzmöbel sitzende Person an dem Rückenlehnteil anlehnt. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass der erste Abschnitt die gesamte Anlehnfläche überdeckt, auch wenn dies aus optischen und montagetechnischen Gründen vorzuziehen ist. Vorzugsweise überdeckt der flächige erste Abschnitt des Sitzbezuges die komplette Vorderseite des Rücklehnteils welche der Person zugewandt ist. Zudem hat der Sitzbezug eine Zunge, die sich von der Oberseite des ersten Abschnitts aus über die Oberkante des Rückenlehnteils hinunter zur Rückseite des Rückenlehnteils erstreckt.
  • Die Zunge kann einteilig integriert an dem ersten Abschnitt ausgebildet sein, was aus Gründen der Festigkeit und des optischen Erscheinungsbildes vorteilhaft ist. sie kann jedoch auch angesetzt sein, z.B. angestrickt, angenäht, angeheftet oder angeschweißt (bei Sitzbezügen aus Kunststoffmaterialien).
  • Neben dem durch die Zunge bewirkten optischen ansprechenden Effekt dient sie auch zur Straffung des Bezugs. Die Zunge kann so z.B. bei entsprechend elastischer Ausprägung auch als ‚Spannteil‘ genutzt werden, das für eine konstante Spannung im Bezug oder in Teilbereichen sorgt.
  • Prinzipiell kann die Zunge in ihrer Form frei wählbar sein, sie kann z.B. breit, schmal, kurz, lang oder gespalten sein, wie bei einer Schlange. Zudem kann/können eine oder mehrere Zungen vorgesehen werden.
  • Das Rücklehnteil ist selbstverständlich nicht nur für stationäre Sitzmöbel sondern auch für mobile Sitzmöbel, wie z.B. Fahrzeugsitze geeignet.
  • In der Regel wird der Sitzbezug an dem Rücklehnteil am Rahmen im Bereich der Außenkanten des Rücklehnteils gehalten. Regelmäßig hat der Rahmen des Rücklehnteils in diesem Kantenbereich eine Nut, in die ein Keder oder die Randkante des Sitzbezugs eingreift, womit der Sitzbezug an der Vorderseite des Rückenlehnteils aufgespannt wird. Neben der Verwendung eines umlaufenden Keders, der in einer Nut des Rahmens festgelegt wird, gibt es auch getackerte oder ultraschall geschweißte Varianten, bei denen Befestigungselemente im Randbereich des Sitzbezuges angeschweißt oder geheftet oder durch andere Befestigungstechniken mit dem Sitzbezug verbunden werden. Dies ist ein preiswertes Verfahren bei vorzugsweise doppelschaligen Rahmen oder ‚Doppelrahmen‘, die einen Hauptrahmen und einen Hilfsrahmen umfassen. An den sogenannten Hilfsrahmen wird der Bezug befestigt, der dann auf den Hauptrahmen geschraubt oder geschweißt wird.
  • Der Sitzbezug kann als separater Rückenbezug oder als kompletter integrierter Sitz/Lehnenbezug inklusive Sitzfläche gefertigt werden. Der einteilige integrierte Sitz/Lehnenbezug kann auch eine Armlehne mit einbeziehen. Zwischen Rahmen, insbesondere wenn dieser als geschlossener Rahmen ausgebildet ist, und dem Sitzbezug kann eine Polsterung, z.B. mit Schaumstoff, angeordnet werden.
  • Ein Stuhl, insbesondere eine rollbarer Bürostuhl wird oft im Bereich der Oberkante des Rückenlehnteils gegriffen und ausgerichtet, so dass die Verbindung des Sitzbezugs mit dem Rahmen an der Oberkante einer erhöhten Belastung ausgesetzt ist. Durch die Anformung der Zunge an den Sitzbezug wird erreicht, dass sich der Sitzbezug zumindest im Zungenbereich über die Oberkante hinaus bis auf die der Sitzlehne abgewandte Rückseite des Rückenlehnteils erstreckt, wo die Zunge auf an sich bekannte Weise wie auch der erste Abschnitt des Sitzbezugs mit dem Rahmen verbunden wird. Auf diese Weise bildet der Sitzbezug im Bereich der Zunge eine durchgehende Bezugsfläche, die sich von der Vorderseite des Rücklehnteils bis hinunter auf dessen Rückseite erstreckt. Und der Sitzbezug lässt sich im Bereich einer schmalen Zugleich wirkt die Zunge optisch ansprechend, insbesondere wenn auf der Zunge ausgebildetes Design auf der Vorderseite des Bezugs fortgeführt wird. Es kann an dem ersten Abschnitt des Sitzbezuges nicht nur eine Zunge sondern auch mehrere Zungen angeformt sein. Vorzugsweise sind diese dann symmetrisch zur Mitte des Rückenlehnteils angeordnet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Zunge von der Mitte der Oberkante des ersten Abschnitts weg, so dass die Zunge beim montierten Sitzbezug in der Mitte vom Sitzbereich vorne über die Oberkante weit in die Rückseite des Rückenlehnteils ragt. Dies bietet ein optisch sehr ansprechendes Design.
  • Insbesondere lässt sich die Erfindung gut bei textilen Sitzbezügen realisieren. Bei Textilsitzbezügen besteht zudem die einfache Möglichkeit, den Bereich der Zunge und einen komplementären Bereich im ersten Abschnitt des Sitzbezugs mit einem identischen Design zu versehen, was somit dem Stuhl insgesamt ein sehr interessantes Aussehen verleiht.
  • Vorzugsweise ist der Sitzbezug als Gestrick ausgebildet, wobei die Zunge einteilig mit dem ersten Abschnitt des Sitzbezugs gestrickt ist. Dies führt dazu, dass die Textur des Sitzbezugs von der Vorderseite zur Rückseite im Zungenbereich homogen ausgebildet ist, was zum einen positiv für die Festigkeit des aufgespannten Sitzbezugs ist und zum anderen auch optisch ansprechend wirkt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Zunge auf der Rückseite des Rückenlehnteils mindestens hinunter bis zur Mitte zwischen der Oberkante und Unterkante des ersten Abschnitts. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Zunge auf der Rückseite des Rücklehnteils weit genug nach unten geführt ist, wo sie zum einen wirkungsvoll die stabilisierende Wirkung im Bereich der Oberkante des Rückenlehnteils ausüben kann und wo sie zum anderen optisch sehr ansprechend präsentiert werden kann. Auf diese Weise werden Technik und Ästhetik in wirkungsvoller Weise vereint.
  • Eine Zunge kann auch in den ersten Abschnitt des Sitzbezuges eingearbeitet sein, der zum Anlehnen des Rückens dient. Die Zunge kann dann bei entsprechender Ausprägung auch die Wirbelsäule stützen oder/und massieren. dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Zunge z.B. an definierten Bereichen eine Wellenstruktur aufweist. Die Zunge kann auch funktional ausgebildet werden – mit elastischen Fasern als Spannelement, mit integrierten Pads als Stabilisator, mit integrierten Wellen als Massageelement.
  • Vorzugsweise hat der Rahmen eine Nut, die zum Zusammenwirken mit einem am Rand des Sitzbezugs vorgesehenen Keder ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die gesamte Nut des Rahmens auf der Rückseite des Rücklehnteils angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Sitzbezugbefestigung mittels der Nut von der Vorderseite aus, d. h. von der der Person zugewandten Seite des Rücklehnteils nicht sichtbar ist. Die gesamte Vorderseite wird somit nur durch den Sitzbezug gebildet und die Befestigung des Sitzbezugs am Rahmen ist auf der der Person abgewandten Rückseite des Rücklehnteils angeordnet, wo sie optisch nicht so ins Auge springt. Auch durch dieses Merkmal wird die technische Funktion der Aufspannung des Sitzbezugs mit einem optisch ansprechenden Äußeren verbunden. Vorzugsweise wird im Fall eines gestrickten Sitzbezugs der Randbereich des Sitzbezugs enger gestrickt, so dass sich im Randbereich des Sitzbezugs eine Art Tasche ausbildet, die dann den Rahmen des Rückenlehnteils um greift. Auf diese Weise wird der Sitzbezug ähnlich einem Spannbetttuch durch den Rahmenaufgespannt.
  • Vorzugsweise hat der erste Abschnitt des Sitzbezugs eine Breite zwischen 40 und 60 Zentimetern und eine Länge zwischen 40 und 70 Zentimeter. Mit derartigen Abmessungen wird erreicht, dass zumindest ein Großteil der Vorderseite, vorzugsweise die gesamte Vorderseite des Rückenlehnteils, durch den Sitzbezug überspannt wird.
  • Vorzugsweise hat die Zunge eine Breite zwischen 3 Zentimeter und 10 Zentimeter und eine Länge zwischen 20 Zentimeter und 60 Zentimeter, so dass sie sich deutlich zur Rückseite des Rücklehnteils hinunter erstreckt.
  • Vorzugsweise sind gemäß der Erfindung eine Zunge an dem ersten Abschnitt angesetzt, in welchem Fall sich die Zunge vorzugsweise mittig von der Oberkante des Sitzbezugs wegerstreckt. Es können natürlich auch mehrere Zungen wie z. B. zwei oder drei Zungen vorgesehen sein, in welchem Fall sich diese Zungen vorzugsweise symmetrisch zur Mitte der des Rückenlehnteils erstrecken.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung nimmt die Bereite der Zunge zu ihrem freien Ende hin ab. Dies ist positiv für die Befestigung der Zunge am Rahmen und wirkt optisch ansprechend.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Sitzmöbel mit einem Rückenlehnteil gemäß obiger Beschreibung. Vorzugsweise ist das Sitzmöbel ein Bürostuhl mit einer Sitzfläche, welcher Bürostuhl vorzugsweise Armlehnen hat. Es lassen sich jedoch alle Arten von Sitzmöbeln mit der Erfindung fertigen, z.B. Esszimmerstühle.
  • Das Sitzmöbel kann einen offenen Rahmen haben, in welchem der Sitzbezug nach beiden Seiten offen aufgespannt ist. Der Rahmen kann auch geschlossen sein, in welchem Fall vorzugsweise eine Polsterung zwischen dem Rahmen und dem Sitzbezug vorgesehen sein kann.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Sitzbezug für ein Rückenlehnteil der oben genannten Art, welcher Sitzbezug auf einem Rahmen des Rückenlehnteils aufspannbar ist. Erfindungsgemäß hat der Sitzbezug einen ersten flächigen Abschnitt, der zumindest teilweise die Anlehnfläche des Rückenlehnteils bildet und eine Zunge, die an der Oberseite des ersten Abschnitts einteilig angesetzt ist, wobei die Zunge eine Länge aufweist, dass sie sich über die Oberkante des Rückenlehnteils hinunter bis zur Rückseite des Rückenlehnteils erstrecken kann. Der Sitzbezug kann ausgebildet sein wie der Sitzbezug gemäß der obigen Beschreibung in Zusammenhang mit dem Rückenlehnteil.
  • Demgemäß hat der erste Abschnitt des Sitzbezugs vorzugsweise eine Breite zwischen 40 und 60 Zentimeter und eine Länge zwischen 40 und 70 Zentimeter, wohingegen die Zunge vorzugsweise eine Breite zwischen 3 und 10 Zentimeter und eine Länge zwischen 20 und 60 Zentimeter aufweist. Auf diese Weise lässt sich der Sitzbezug sicher an einen Rahmen festlegen, so dass die Oberkante eines Rückenlehnteils von dem Sitzbezug zumindest teilweise überspannt wird und damit fest mit dem Rahmen verbindbar ist, trotz häufiger Benutzung des Sitzbezugs gerade im Rahmen der Oberkante des Rückenlehnteils.
  • Vorzugsweise ist der Sitzbezug ein textiler Strickbezug, obwohl er auch aus Leder hergestellt sein kann. Der erste Abschnitt und die wenigstens eine Zunge sind vorzugsweise einteilig ausgebildet. Falls nur eine Zunge vorgesehen ist, erstreckt diese sich vorzugsweise mittig von der Oberkante weg. Wenn mehrere Zungen, z. B. zwei oder drei oder vier vorgesehen sind, erstrecken sich diese vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Rückenlehnteils bzw. des Sitzbezugs.
  • Die Zunge kann auch eine – sogar höhenverstellbare – Kopfstütze überdecken, insbesondere wenn sie als Elastikgestrick ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Rückenlehnteils,
  • 2 eine Rückansicht des Rückenlehnteils aus 1,
  • 3 ein Detail der Ausführungsform aus 1 von der Rückseite,
  • 4 ein Detail der Ausführungsform aus 1 von der Vorderseite,
  • 5 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines Rückenlehnteils,
  • 6 eine Rückansicht des Rückenlehnteils aus 5,
  • Die 1 und 2 zeigen die Vorder- und Rückseite eines Rückenlehnteils 10, welches einen Rahmen 12 aufweist, auf welchem ein Sitzbezug 14 aufgespannt ist. Der Sitzbezug 14 besteht an der der Person zugewandten Vorderseite des Rückenlehnteils 10 aus einem flächigen ersten Abschnitt 16, der die gesamte Vorderseite des Rückenlehnteils 10 umspannt. Im Bereich der Oberkante 18 des Rückenlehnteils 10 ist der erste Abschnitt 16 mit einer Zunge 20 verbunden, die über die Oberkante 18 des Rückenlehnteils 10 herum auf dessen Rückseite geführt ist, welche einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person abgewandt ist. Der Rahmen 12 weist eine Nut 22 auf, in welche ein an der gesamten Kante/Randbereich verlaufender Keder des Sitzbezugs 14 eingreift, so dass der Sitzbezug 14 fest an dem Rahmen 12 aufgespannt ist. Somit sind sowohl der erste Abschnitt 16 als auch die Zunge 20 an ihrer gesamten umlaufenden Kante durch den Keder in der entsprechend geformten Nut 22 des Rahmens 12 eingefasst und aufgespannt.
  • Wie die 1 bis 4, die sich auf dasselbe Ausführungsbeispiel beziehen, zeigen, ist die Zunge 20 des Sitzbezugs 14 einstückig mit dem ersten Abschnitt 16 des Sitzbezugs 14, der die Vorderseite des Rückenlehnteils umspannt, ausgebildet. Der Sitzbezug 14 ist vorzugsweise ein textiler Sitzbezug, der insbesondere in Stricktechnik einteilig hergestellt ist. Die Breite der Zun ge 20, die einstückig an der Oberkante 18 und mittig an dem ersten Abschnitt 16 angesetzt ist, hat im Bereich der Oberkante eine Breite von etwa einem Viertel bis einem Drittel der Breite des ersten Abschnitts 16 des Sitzbezugs 14 im Bereich der Oberkante 18. Die Breite der Zunge 20 nimmt im Verlauf zu ihrem unteren freien Ende auf etwa die Hälfte, d. h. auf eine Breite von etwa einem Viertel bis einem Achtel der Breite des ersten Abschnitts 16 ab. Auf diese Weise wird eine gute Stabilisierung des Sitzbezugs im Bereich der Oberkante 18 erzielt, die zudem optisch sehr ansprechend gestaltet ist.
  • Die 3 und 4 zeigen Detailansichten der Ausführungsform der 1 und 2, wobei die 3 den oberen Teil der Rückseite des Rückenlehnteils 10 zeigt und die 4 den obe ren Teil der Vorderseite des Rückenlehnteils 10.
  • Die 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, das im Wesentlichen identisch zum Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist. Identische oder funktionsgleiche Teile sind hierbei mit den identischen Bezugszeichen versehen. Hier ist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 an der Vorderseite als auch an der Rückseite ein optisches Emblem 24 in der Form einer Zunge ausgebildet, welches weitgehend identisch ist, so dass hier ein besonders optisch ansprechender Sitzbezug realisiert wird.
  • Die Erfindung kann von den dargestellten Ausführungsformen abweichen und innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Schutzansprüche variiert werden.

Claims (17)

  1. Rückenlehnteil (10) eines Sitzmöbels mit einem Rahmen (12) und mit einem darauf aufge spannten Sitzbezug (14), welcher Sitzbezug einen flächigen ersten Abschnitt (16), der zumindest teilweise die Anlehnfläche des Rückenlehnteils bildet, und mindestens eine Zunge (20) aufweist, die von der Oberseite des ersten Abschnitts ausgeht und sich über die Oberkante (18) des Rückenlehnteils hinunter zur Rückseite des Rückenlehnteils erstreckt.
  2. Rücklehnteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) eine Nut (22) aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem am Rand des Sitzbezuges (14) vorgesehenen Keder ausgebildet ist, wobei die gesamte Nut (22) des Rahmens auf der Rückseite des Rücklehnteils (10) angeordnet ist.
  3. Rückenlehnteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (20) sich auf der Rückseite des Rückenlehnteils (10) bis zur Mitte zwischen der Oberkante und der Unterkante des ersten Abschnitts (16) hinunter erstreckt.
  4. Rückenlehnteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) des Sitzbezugs (14) eine Breite zwischen 40 und 60 cm und eine Länge zwischen 40 cm und 70 cm hat.
  5. Rückenlehnteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (20) eine Breite zwischen 3 und 10 cm und eine Länge zwischen 20 cm und 60 cm hat.
  6. Rückenlehnteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (14) ein textiler Web Strickbezug ist, der mit Masche, Kette und Schuß gestrickt ist.
  7. Rückenlehnteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (14) ein gestrickter einteiliger Sitzbezug ist.
  8. Rückenlehnteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) des Sitzbezugs (14) mit der Zunge (20) einteilig ausgebildet ist.
  9. Sitzmöbel mit einem Rückenlehnteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, welches Sitzmöbel ein Bürostuhl mit einer Sitzfläche ist.
  11. Sitzmöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel Armlehnen hat.
  12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Polste rung zwischen dem Rahmen (12) und dem Sitzbezug (14) angeordnet ist.
  13. Sitzbezug für das Rückenlehnteil eines Sitzmöbels, welcher Sitzbezug (14) auf einem Rahmen (12) des Rückenlehnteils (10) aufspannbar ist, und einen flächigen ersten Abschnitt (16) aufweist, der zumindest teilweise die Anlehnfläche des Rückenlehnteils bildet, und eine Zun ge (20), die sich von der Oberseite des ersten Abschnitts weg erstreckt, welche Zunge eine Länge aufweist, dass sie sich über die Oberkante (18) des Rückenlehnteils hinunter zur Rückseite des Rückenlehnteils erstrecken kann.
  14. Sitzbezug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) des Sitzbezugs (14) ein Breite zwischen 40 und 60 cm hat und eine Länge zwischen 40 cm und 70 cm.
  15. Sitzbezug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (20) eine Breite zwischen 3 und 10 cm und eine Länge zwischen 20 cm und 60 cm hat.
  16. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (14) ein textiler Strickbezug ist.
  17. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (14) ein gestrickter einteiliger Sitzbezug ist.
DE201310102410 2013-03-11 2013-03-11 Rückenlehnteil eines Sitzmöbels Withdrawn - After Issue DE102013102410B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310102410 DE102013102410B4 (de) 2013-03-11 2013-03-11 Rückenlehnteil eines Sitzmöbels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310102410 DE102013102410B4 (de) 2013-03-11 2013-03-11 Rückenlehnteil eines Sitzmöbels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013102410A1 true DE102013102410A1 (de) 2014-09-11
DE102013102410B4 DE102013102410B4 (de) 2015-02-05

Family

ID=51385428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310102410 Withdrawn - After Issue DE102013102410B4 (de) 2013-03-11 2013-03-11 Rückenlehnteil eines Sitzmöbels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013102410B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20005818U1 (de) * 2000-03-29 2001-08-02 König + Neurath AG, 61184 Karben Sitz- und/oder Rückenlehnenbespannung eines Stuhls
DE10050151C1 (de) * 2000-10-11 2002-03-07 Mauser Office Gmbh Rückenlehnenelement für ein Sitzmöbel
DE202012006806U1 (de) * 2012-07-12 2012-08-23 Alfons Venjakob Gmbh & Co. Kg Stuhl

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20005818U1 (de) * 2000-03-29 2001-08-02 König + Neurath AG, 61184 Karben Sitz- und/oder Rückenlehnenbespannung eines Stuhls
DE10050151C1 (de) * 2000-10-11 2002-03-07 Mauser Office Gmbh Rückenlehnenelement für ein Sitzmöbel
DE202012006806U1 (de) * 2012-07-12 2012-08-23 Alfons Venjakob Gmbh & Co. Kg Stuhl

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013102410B4 (de) 2015-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69610135T2 (de) Sitzfläche für Lehnstühle, Sofas, Stühle mit Vorrichtungen zum Befestigen von Gurten welche die Spannung in diesen nutzen, um sie am Gestell festzuhalten
WO2006136250A2 (de) Profil zur befestigung eines bezugs an einem trägerkörper, insbesondere einer kopfstütze eines kraftfahrzeugs
EP0600986A1 (de) Sitzteil eines fahrzeugsitzes.
DE2345254A1 (de) Rueckenpolster oder -lehne
DE102012013081B4 (de) Fahrzeugsitz mit einem Gurtschloss
DE102018123731B4 (de) Rückenlehne sowie Sitzmöbel
DE69703225T2 (de) Fahrzeugsitzelement mit einer auf eine Metallarmatur aufgespannten Haube
DE102006028444A1 (de) Freitragende Bespannung für Sitz- und Liegemöbel
DE102014105337A1 (de) Abdeckeinrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere zur Abdeckung eines Spaltes zwischen zwei Polstern eines Fahrzeugsitzes
DE102013102410B4 (de) Rückenlehnteil eines Sitzmöbels
DE102014103798A1 (de) Stuhl mit aufgespanntem Flächenmaterial
DE102012107887B3 (de) Flächenfederelement
DE202017105239U1 (de) Sitzmöbel
EP3463973B1 (de) Fahrzeugsitzeinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102020121297A1 (de) Kindertragvorrichtung und zugehöriger faltbarer rückenlehnen-rückstellmechanismus
DE202014104568U1 (de) Stuhl mit Textilelement
DE1978110U (de) Sitz- und lehnenauflage fuer kfz-sitze.
DE3107227A1 (de) "rohrrahmenstuhl"
DE1163169B (de) Aus einem Sitzbelag und einem an diesen angesetzten elastischen Profilrand bestehendes Sitzkissen fuer Sitzschuesseln, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE8422403U1 (de) Babyliege
DE2421970A1 (de) Sitz- bzw. liegemoebel
DE2029113A1 (de) Möbelstück
DE933950C (de) Polsterkoerper mit auf einem Tragrahmen befestigten, zickzackfoermigen Federstreifen
DE102005025099B4 (de) Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
DE20310355U1 (de) Sitz- oder Rückenkissen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VISIOTEX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VISIOTEX GMBH, 89231 NEU-ULM, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned
R028 Decision that opposition inadmissible now final