DE102013102133B4 - Wirbelschicht-Trockner mit mehreren Kammern - Google Patents

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Abstract

Bei einem Wirbelschicht-Trockner für pharmazeutisches Granulat, mit mehreren Trocknungskammern, die ringförmig um eine Mittelachse angeordnet und um die Mittelachse drehbar gelagert sind, wobei jede Trocknungskammer einen durchbrochenen Boden als Lufteinlass für Trocknungsluft aufweist, sowie einen Luftauslass, sowie eine Befüllöffnung und eine Entleerungsöffnung für das Granulat, und mit einem Zuluftkanal, welcher die Trocknungsluft in die Trocknungskammer führt, sowie einem Abluftkanal, welcher die aus der Trocknungskammer gelangte Trocknungsluft führt, schlägt die Erfindung vor, dass für die Granulatführung dezentral ein Füllkanal ortsfest angeordnet ist, derart, dass jede Trocknungskammer mit ihrer Befüllöffnung in eine an den Füllkanal anschließende Füllposition drehbar ist, und die Entleerungsöffnung jeder Trocknungskammer ebenfalls dezentral angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wirbelschicht-Trockner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 2 134 458 B1 ist ein gattungsgemäßer Wirbelschicht-Trockner bekannt. Dadurch, dass nicht nur eine gemeinsame, sondern mehrere Trocknungskammern vorgesehen sind, die ringförmig um eine Mittelachse angeordnet sind und um die Mittelachse drehbar gelagert sind, kann jeweils eine bestimmte Granulatmenge innerhalb einer solchen Trocknungskammer behandelt werden. Im Unterschied zu einem kontinuierlichen Trocknungsverfahren, bei welchem das Granulat stetig umgewälzt und durchmischt wird, ist durch die Aufteilung des Granulats auf die mehreren Trocknungskammern sichergestellt, dass nicht versehentlich Granulat-Anteile entweder auf einer möglichst kurzen, nämlich zu kurzen Wegstrecke durch den Trockner hindurchgelangen und demzufolge nicht ausreichend getrocknet werden, und ebenso ist sichergestellt, dass keine Granulat-Anteile versehentlich zu lange im Trockner verbleiben und wiederholt getrocknet werden, bis sie insgesamt zu trocken sind und möglicherweise dann zerfallen.
  • Dadurch, dass die Trocknungskammern um die erwähnte Mittelachse drehbar sind, kann eine quasi-kontinuierliche Trocknung erfolgen, indem an einer bestimmten Stellung jeweils eine Trocknungskammer befüllt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Wirbelschicht-Trockner dahingehend zu verbessern, dass ein möglichst gleicher Trocknungsgrad für sämtliches behandelte Granulat sichergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wirbelschicht-Trockner mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, einen dezentral, also von der Mittelachse beabstandeten Füllkanal vorzusehen, unter welchen nach und nach jede der Trocknungskammern gerät, wenn die ringförmig um die Mittelachse angeordneten Trocknungskammern um die Mittelachse gedreht werden. Jede Trocknungskammer weist eine Befüllöffnung auf, und während der Drehbewegung der Trocknungskammern wird jede Trocknungskammer mit ihrer Befüllöffnung in eine Stellung gebracht, dass die Befüllöffnung an dem dezentralen Füllkanal anschließt und auf diese Weise die Befüllung der Trocknungskammer mit Granulat erfolgen kann.
  • Weiterhin ist eine ebenfalls dezentrale Entleerungsöffnung angeordnet, so dass jede Trocknungskammer, nachdem sie einen Trocknungsvorgang durchlaufen hat und der Ring von mehreren Trocknungskammern dementsprechend weitergedreht worden ist, in eine Entleerungsposition gerät, in welcher die Entleerung der Trocknungskammer erfolgen kann, bevor sie erneut mit Granulat befüllt wird. Die Entleerungsposition entspricht einer bestimmten Drehstellung der Trocknungskammer bei ihrer Drehung um die Mittelachse, und nach und nach gelangt jede der Trocknungskammern in diese Entleerungsposition.
  • Abgesehen von dieser Granulatführung kann für die Luftführung der Trocknungsluft vorteilhaft vorgesehen sein, dass im oberen Bereich der Trocknungskammern jeweils die Abluft aus der Trocknungskammer abgezogen wird. Dazu kann ein gemeinsamer Abluftraum vorgesehen sein: Jede Trocknungskammer weist eine Luftauslassöffnung auf, die jeweils an diesen gemeinsamen Abluftraum anschließt, so dass oberhalb der Trocknungskammern – ähnlich wie eine Haube – dieser gemeinsame Abluftraum vorgesehen ist, dessen Luft durch einen zentralen Abluftkanal abgeführt werden kann. Dieser zentrale Abluftkanal kann durch die Mittelachse verlaufen, um welche sich die Trocknungskammern drehen.
  • Alternativ dazu kann jede Trocknungskammer mit einer eigenen Abluftleitung versehen sein, so dass der erwähnte zentrale Abluftkanal entsprechend der Anzahl der Trocknungskammern dementsprechend viele Teilkanäle aufweist, von denen jeder einer einzigen bestimmten Trocknungskammer zugeordnet ist. So besteht die Möglichkeit, die Abluft jeder einzelnen Trocknungskammer zu analysieren, deren Trocknungsverhalten zu kontrollieren und gegebenenfalls den Trocknungsvorgang zu beeinflussen, z. B. indem die eine bestimmte Trocknungskammer durchströmende Luftmenge individuell für diese Trocknungskammer verändert wird, z. B. mittels eines Drosselventils. Soll das Trocknungsergebnis sämtlicher Trocknungskammern beeinflusst werden, kann z. B. insgesamt die Gebläseleistung geändert oder die Temperatur bzw. Luftfeuchte der in die Trocknungskammern eingeleiteten Trocknungsluft geändert werden.
  • Dadurch, dass die Granulatzufuhr über den dezentral vorgesehenen Füllkanal erfolgt, kann eine stillstehende Anordnung zur Bevorratung und Zufuhr des Granulats vorgesehen sein, die bis zu dem erwähnten dezentralen Füllkanal führt, was die Konstruktion des vorschlagsgemäßen Wirbelschicht-Trockners vereinfacht und daher sowohl besonders betriebssicher als auch besonders wirtschaftlich macht. Die Drehbewegung der Trocknungskammern kann vorteilhaft taktweise und nicht in Art einer kontinuierlich umlaufenden Drehung erfolgen, so dass beispielsweise die ringförmige Anordnung von Trocknungskammern, die auch als Trocknungstrommel bezeichnet werden kann, um das Maß einer Trocknungskammer weitergedreht wird und dann in dieser neuen Drehstellung verharrt. Dabei wird einerseits die Trocknungskammer, deren Granulat fertig getrocknet ist, entleert, indem das Granulat diese Trocknungskammer durch die Entleerungsöffnung verlässt. Es kann beispielsweise ähnlich für die Granulat-Zufuhr eine ortsfest installierte Einrichtung vorgesehen sein, die einen Entleerungskanal aufweist. Bei ihrer Drehbewegung wird die zu leerende Trocknungskammer mit ihrer Entleerungsöffnung über diesen Entleerungskanal geführt, so dass dann das Granulat durch die Entleerungsöffnung in den fest stehenden Entleerungskanal gelangen kann.
  • Gleichzeitig, also während sich die Trocknungstrommel in unverändert derselben Drehstellung befindet, kann eine bereits geleerte Trocknungskammer, deren Befüllöffnung an den Füllkanal anschließt, mit frischem, ungetrocknetem Granulat befüllt werden.
  • Anschließend wird die Trocknungskammer um ein vorgegebenes Taktmaß weitergedreht, so dass beispielsweise die oben beschriebene, soeben geleerte Trocknungskammer nun in die Befüllposition gelangt, in welcher ihre Befüllöffnung an den Füllkanal anschließt. Die Befüllposition entspricht wie die Entleerungsposition einer bestimmten Drehstellung der Trocknungskammer bei ihrer Drehung um die Mittelachse, und nach und nach gelangt jede der Trocknungskammern in diese Befüllposition. Vorteilhaft kann die Befüllposition unmittelbar auf die Entleerungsposition folgend vorgesehen sein, so dass eine Trocknungskammer nach ihrer Entleerung schon beim nächsten Takt der Trocknungstrommel, also schon in ihrer nächsten Drehstellung, wieder befüllt wird und somit die Zeitdauer, während welcher eine Trocknungskammer nicht gefüllt und daher ungenutzt ist, möglichst gering gehalten wird.
  • Vorteilhaft kann jede Trocknungskammer eine Bodenklappe aufweisen, die kippbeweglich bzw. schwenkbar gelagert ist, so dass diese Bodenklappe zwischen einer geschlossenen Trocknungsstellung und einer demgegenüber offenen Entleerungsstellung schwenkbar ist. In der geschlossenen Trocknungsstellung ist sichergestellt, dass das Granulat in der Trocknungskammer verbleibt, während bei in die Entleerungsstellung geschwenkter Bodenklappe das Granulat schwerkraftunterstützt durch den nun offenen Boden aus der Trocknungskammer fließen kann und auf diese Weise die Trocknungskammer geleert wird.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der gesamte Boden der Trocknungskammer vollständig als Bodenklappe ausgestaltet ist. Auf diese Weise ist eine vollständige Restentleerung der Trocknungskammer sichergestellt, wenn die Bodenklappe in ihre Entleerungsstellung geschwenkt worden ist.
  • Vorteilhaft kann die Bodenklappe an einen Vibrationsantrieb angeschlossen sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Anhaftungen an der Bodenklappe zuverlässig abgelöst werden, wenn die Trocknungskammer entleert werden soll. Um Anhaftungen von Granulat an der Bodenklappe während des Trocknungsvorgangs zuverlässig auszuschließen, kann zudem vorgesehen sein, den Vibrationsantrieb der Bodenklappe auch bereits vor der Entleerung der betreffenden Trocknungskammer einzuschalten. Um auf diese Weise sicherzustellen, dass mit der Bodenklappe in Kontakt gekommenes Granulat nicht an der Bodenklappe verbleibt, sondern sich wie die übrigen Granulatkörperchen in der Trocknungskammer bewegt, so dass möglichst homogene Trocknungsergebnisse innerhalb einer Trocknungskammer sichergestellt sind.
  • Eine funktionssichere und automatische Betätigung der Bodenklappe kann vorteilhaft dadurch bewirkt werden, dass die Bodenklappe mit einem Mitnehmer versehen ist. Dieser Mitnehmer bewegt sich ebenso wie die Bodenklappe und die gesamte Trocknungstrommel um die Mittelachse der Trocknungstrommel, während demgegenüber ortsfest ein Steuerelement vorgesehen ist. Dieses Steuerelement ist derart angeordnet, dass die Bodenklappe einer Trocknungskammer dann, wenn die Trocknungskammer eine bestimmte Drehstellung erreicht, den Mitnehmer in eine so genannte Entleerungsstellung führt. In dieser Entleerungsstellung führt das ortsfest angeordnete Steuerelement den an der Bodenklappe befindlichen Mitnehmer in eine Entleerungsstellung. In dieser Entleerungsstellung des Mitnehmers nimmt auch die mit dem Mitnehmer verbundene Bodenklappe ihrerseits ihre Entleerungsstellung ein, in welcher die Trocknungskammer offen ist und die Entleerung des Granulats schwerkraftunterstützt durch den nun offenen Boden erfolgen kann.
  • Vorteilhaft kann jeder Trocknungskammer ein so genannter Zuluftstutzen zugeordnet sein, der in Strömungsrichtung der Trocknungsluft vor dem Boden der Trocknungskammer angeordnet ist. Durch diesen Zuluftstutzen kann Trocknungsluft in die Trocknungskammer gelangen.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Zuluftstutzen ein Drosselventil aufweist, mit dem die den Zuluftstutzen durchströmende Luftmenge beeinflusst werden kann, um auf diese Weise die Trocknungsbedingungen beeinflussen und an das jeweilige Granulat anpassen zu können.
  • Ebenfalls vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass zwei der Zuluftstutzen unterschiedlich große Strömungsquerschnitte aufweisen. Auf diese Weise können Zonen unterschiedlichen Trocknungsverhaltens in einer Trocknungskammer geschaffen werden oder es können, wenn jeder Trocknungskammer nur ein einziger Zuluftstutzen zugeordnet ist, während der Drehbewegung der Trocknungstrommel unterschiedliche Trocknungsstationen geschaffen werden, indem an einer bestimmten Drehstellung der Trocknungstrommel eine Trocknungstrommel nacheinander an diese unterschiedlich dimensionierten Zuluftstutzen angeschlossen wird. Jede dieser Drehstellungen der Trocknungstrommel stellt eine Trocknungsstation dar mit einem bestimmten Trocknungsverhalten, welches sich beispielsweise durch den Strömungsquerschnitt des dortigen Zuluftstutzens von dem Trocknungsverhalten einer benachbarten Trocknungsstation unterscheiden kann.
  • Alternativ zu Zuluftstutzen, die jeweils nur einer bestimmten Trocknungskammer zugeordnet sind, kann ein gemeinsamer Zuluftstutzen vorgesehen sein, dessen Querschnitt sich als Lufteinlasskonus von seinem Lufteinlass zu den an ihn angeschlossenen Trocknungskammern hin erweitert.
  • Falls wie oben beschrieben ein gemeinsamer Abluftraum vorgesehen ist, kann vorteilhaft der Füllkanal an den Abluftraum anschließen. Ein Befüllstutzen erstreckt sich durch den Abluftraum und schließt dann, wenn sich eine Trocknungskammer in ihrer Befüllstellung befindet, dicht an den Füllkanal an. Zudem schließt dieser Befüllstutzen dicht an die Befüllöffnung der Trocknungskammer an, so dass nun das feuchte Granulat durch den Füllkanal, und mittels des Befüllstutzens durch den Abluftraum hindurch, in die Trocknungskammer eingefüllt werden kann.
  • Vorteilhaft kann ein Ansauggebläse vorgesehen sein, dessen Einlass an den zentralen Abluftkanal anschließt, so dass die verwendete Trocknungsluft, die durch den Abluftkanal gelangt, anschließend in das Ansauggebläse einströmt. Die in die Trocknungstrommel einströmende Trocknungsluft wird auf diese Weise in die jeweiligen Trocknungskammern eingesaugt.
  • Vorteilhaft kann ein Deckel vorgesehen sein, welcher sämtliche Trocknungskammern abdeckt, so dass bei geöffnetem Deckel der Zugang zu den Trocknungskammern möglich ist, beispielsweise zu Wartungszwecken. Falls, wie oben beschrieben, ein gemeinsamer Abluftraum vorgesehen ist, bewirkt der Deckel die erwähnte haubenartige Ausgestaltung des Trockners im Bereich des Abluftraums.
  • Der erwähnte Deckel kann vorteilhaft schwenkbar gelagert sein, so dass er zwischen einer so genannten Trocknungsstellung, in welcher der Betrieb des Trockners ermöglicht wird und in welcher der Deckel die Trocknungskammern abdeckt, in eine so genannte Servicestellung geschwenkt werden kann. In dieser Servicestellung sind sowohl die Trocknungskammern zu Wartungs- oder Reinigungszwecken zugänglich als auch das Innere des Deckels.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Deckel um eine aufrechte Achse geschwenkt werden kann, also in einer liegenden, beispielsweise horizontal verlaufenden, Schwenkbewegung. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Handhabung des Deckels unterstützt, da dessen Eigengewicht nicht vom Benutzer getragen zu werden braucht.
  • Der Trocknungsvorgang kann dadurch überwacht werden, dass während der Trocknung das Innere wenigstens einer Trocknungskammer mittels eines Sensors überwacht wird, z. B. mittels eines Infrarotsensors. Ein solcher Infrarotsensor kann beispielsweise im Bereich des Deckels feststehend montiert sein, oder am Deckel zusammen mit diesem schwenkbar montiert sein. Sein Erfassungsbereich ist in das Innere der diesem Sensor zugeordneten Trocknungskammer gerichtet. Eine Bestimmung des Trocknungsgrades in der Auslassleitung des Trockners, wenn ohnehin keine Beeinflussung des Trocknungsergebnisses mehr möglich ist, muss daher nicht vorgesehen sein.
  • Angesichts der mehreren Drehstellungen, welche jede Trocknungskammer nacheinander einnimmt, kann beispielsweise eine bestimmte Drehstellung als Referenzstelle dienen. Wenn an dieser Referenzstelle der Trocknungsgrad erfasst wird und ansonsten die Trocknungsparameter des Wirbelschicht-Trockners bekannt sind, z. B. die pro Zeiteinheit zugeführte Menge und die Temperatur der zugeführten Trocknungsluft, so kann eine Voraussage über den Trocknungsgrad getroffen werden, welchen das aus dem Wirbelschicht-Trockner abgegebene, getrocknete Material haben wird.
  • Eine noch genauere Überwachung des Trocknungsvorgangs ist im Vergleich dazu möglich, wenn in mehrere – und gegebenenfalls in jede – Trocknungskammer jeweils ein solcher Sensor gerichtet ist. Hierdurch kann die Trocknung exakt bereits während des laufenden Trocknungsvorgangs überwacht werden.
  • Als weitere Formen der sensorischen Überwachung des Trocknungsvorgangs sind auch spektroskopische oder mikrowellenunterstützte Methoden möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der rein schematischen Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wirbelschicht-Trockners,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Trockner von 1,
  • 3 eine Ansicht wie 2, jedoch mit abgenommenem Deckel des Abluftraums,
  • 4 einen Querschnitt durch den Wirbelschicht-Trockner in einer horizontalen Schnittebene,
  • 5 eine Seitenansicht ähnlich 1 auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Wirbelschicht-Trockners, und
  • 6 einen Querschnitt ähnlich 4 durch das zweite Ausführungsbeispiel.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt ein Wirbelschicht-Trockner bezeichnet, der eine Trocknertrommel 2 aufweist, wobei diese Trocknertrommel 2 durch radiale Trennwände 3 in sieben einzelne Trocknungskammern 4 aufgeteilt ist. Die Trocknungskammern 4 sind um einen zentralen Abluftkanal 5 herum angeordnet, die Trocknertrommel 2 wird im Betrieb des Wirbelschicht-Trockners 1 taktweise um jeweils 1/7 Drehung im Uhrzeigersinn weitergedreht und verbleibt dann für eine vorbestimmte Zeitdauer in der neuen Drehstellung. Die Funktionsweise des Wirbelschicht-Trockners 1 wird nachfolgend anhand der zwei Materialströme von erstens dem Granulat und zweitens der Trocknungsluft näher erläutert:
    Der Granulatstrom wird im Wesentlichen von oben nach unten geführt. Auf der Oberseite des Wirbelschicht-Trockners 1 ist ein Granulatstutzen 6 vorgesehen, der den Anschluss eines weiter nach oben verlaufenden Füllkanals ermöglicht. Dieser in den Zeichnungen nicht dargestellte Füllkanal ist beispielsweise an einen Zwischenspeicher angeschlossen, so dass die noch nicht getrockneten Granulat-Rohlinge aus diesem Zwischenspeicher über den Füllkanal und den Granulatstutzen 6 in die Trocknertrommel 2 gelangen können. Der Granulatstutzen 6 ragt nach oben über einen Deckel 7 hinaus, der an einem Stützarm 8 schwenkbar gelagert ist, so dass der Deckel 7 mitsamt dem Granulatstutzen 6 von seiner so genannten Trocknungsstellung, die in den 1 und 2 ersichtlich ist, in eine Freigabestellung verschwenkt werden kann, in welcher einerseits die Unterseite des Deckels 7 zugänglich ist und andererseits die Trocknertrommel 2, wie aus 3 ersichtlich, oben freiliegt.
  • Das Granulat, welches durch den Füllkanal und den Granulatstutzen 6 schwerkraftunterstützt nach unten strömt, gelangt in einen Befüllstutzen 9 einer Trocknungskammer 4. Da der Granulatstutzen 6 stets ortsfest an der Trocknertrommel 2 vorgesehen ist, wenn sich der Deckel 7 in seiner Trocknungsstellung befindet, ergibt sich eine mit F gekennzeichnete Füllposition. Wenn sich eine Trocknungskammer 4 in der entsprechenden Drehstellung der Trocknertrommel 2 befindet, kann die an dieser Füllposition F befindliche Trocknungskammer 4 befüllt werden, indem das noch nicht getrocknete Granulat durch den Füllkanal, den Granulatstutzen 6 und den Befüllstutzen 9 dieser Trocknungskammer 4 in die betreffende Trocknungskammer 4 einströmen kann.
  • Da die Trocknertrommel 2 im Uhrzeigersinn drehend weitergetaktet wird, steht während der nächsten fünf Drehstellungen der Trocknertrommel 2 Zeit zur Verfügung, um das in dieser erwähnten Trocknungskammer 4 befindliche Granulat zu trocknen. Bei der dann anschließenden sechsten weiteren Drehstellung der Trocknertrommel 2 gelangt die beschriebene Trocknungskammer 4 mit ihrem nun getrockneten Granulat in ihre insgesamt siebte Drehstellung, in welcher diese Trocknungskammer 4 geleert wird. Sie befindet sich in einer mit E gekennzeichneten Entleerungsposition.
  • Um das nun trockene Granulat aus der Trocknungskammer 4 zu bringen, wird ein Boden 10 der Trocknungskammer 4 um eine radial verlaufende Schwenkachse aus einer liegenden in eine aufrechte Stellung gekippt, wie dies z. B. in den 3 und 4 an der jeweiligen Entleerungsposition E ersichtlich ist. Der Boden 10 ist dazu in zwei drehbeweglichen Lagern 11 gelagert. Da die Böden 10 der Trocknungskammern 4 jeweils die gesamte Bodenfläche einer Trocknungskammer 4 bilden, ist eine vollständige Restentleerung der jeweiligen Trocknungskammer 4 gewährleistet, wenn deren Boden 10 aus seiner horizontalen Trocknungsstellung in die aufrecht stehende Entleerungsstellung geschwenkt wird.
  • Das Granulat gelangt schwerkraftunterstützt aus der Trocknungskammer 4 durch den nun offen stehenden Boden 10 in einen Auffangbehälter oder in eine Granulatleitung, durch die das getrocknete Granulat dann zur Weiterverarbeitung gebracht werden kann.
  • Abgesehen von diesem Materialstrom des Granulats wird der Wirbelschicht-Trockner 1 von einem zweiten Materialstrom in Form der Trocknungsluft durchströmt. Diese strömt von unten in die Trocknungskammern 4 ein. Die Böden 10 sind dazu mit entsprechendem Luftdurchtritt versehen. Dabei kann in an sich bekannter Weise insbesondere die Anordnung von Schlitzen in den Böden 10 vorgesehen sein, wobei die Schlitze schräg durch das Material der Böden 10 verlaufen können, so dass durch den Verlauf der Schlitze eine Strömungsrichtung der Trocknungsluft erzielt wird, welche eine optimale Verwirbelung des Granulats in der Trocknungskammer 4 bewirkt oder zumindest unterstützt.
  • In jeder Trocknungskammer 4 sind mehrere Filter 12 vorgesehen, in welche die von unten durch den Boden 10 in die Trocknungskammer 4 gelangte Trocknungsluft eintritt. Vom Filter 12 aus gelangt die Trocknungsluft in einen Abluftraum 14. Der Abluftraum 14 wird nach oben durch den Deckel 7 begrenzt, so dass hier ein gemeinsamer Abluftraum 14 oberhalb sämtlicher Trocknungskammern 4 geschaffen wird. Die aus allen Trocknungskammern 4 in den Abluftraum 14 gelangende Trocknungsluft strömt durch den zentralen Abluftkanal 5 nach unten und gelangt dann außerhalb der Trocknertrommel 2 in ein Ansauggebläse. Über Lufteinlassstutzen 15, die unterhalb der Trocknertrommel 2 angedeutet sind, und durch die mit Durchtrittsöffnungen versehenen Böden 10 wird auf diese Weise mittels des Ansauggebläses Frischluft, die auch als Trocknungsluft bezeichnet wird, in die Trocknungskammern 4 eingesaugt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 ist vorgesehen, dass jede Trocknungskammer über wenigstens einen eigenen Lufteinlassstutzen 15 verfügt.
  • Den Lufteinlassstutzen 15 vorgeschaltet kann vorzugsweise eine Klimaeinrichtung angeordnet sein, so dass die Frischluft oder Trocknungsluft, bevor sie in die Lufteinlassstutzen 15 und insbesondere in die Trocknungskammern 4 gelangt, zuvor getrocknet und/oder beheizt werden kann. Diese beiden Parameter Feuchte und Temperatur der Luft sind an der Klimaeinrichtung einstellbar, so dass sich nicht nur mittels der Drehgeschwindigkeit der Trocknertrommel 2, sondern auch mittels der Klimaeinrichtung das Trocknungsverhalten des Wirbelschicht-Trockners 1 beeinflussen lässt.
  • 5 zeigt ähnlich wie 1 eine Seitenansicht auf einen Wirbelschicht-Trockner 1, wobei in 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Wirbelschicht-Trockners dargestellt ist. An Stelle mehrerer einzelner Lufteinlassstutzen 15 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ein gemeinsamer Lufteinlassstutzen 15 vorgesehen, der als Lufteinlasskonus 16 ausgestaltet und unterhalb der Trocknertrommel 2 angeordnet ist. Der Lufteinlasskonus 16 erstreckt sich unterhalb von sechs der sieben Trocknungskammern 4 und verteilt die angesaugte Frischluft auf diese sechs Trocknungskammern 4. Unterhalb der Trocknungskammer 4, die sich in der Entleerungsposition E befindet, ist der Lufteinlasskonus 16 nicht vorgesehen. Stattdessen befindet sich dort wie weiter oben bereits erwähnt ein Auffangbehälter oder eine Granulatleitung, durch die das getrocknete Granulat zu einer Weiterverarbeitung gebracht werden kann.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der 5 ist kein gemeinsamer Abluftraum oberhalb sämtlicher Trocknungskammern 4 vorgesehen, sondern jeder Trocknungskammer 4 ist eine eigene Abluft-Führung zugeordnet. Zu diesem Zweck schließt jeweils im oberen Bereich jeder Trocknungskammer 4 eine Luftauslassöffnung an die Trocknungskammer 4 an, und der zentrale Abluftkanal 5 ist in mehrere Teilkanäle 17 aufgeteilt, von denen jeder an nur eine Trocknungskammer 4 anschließt.
  • In 6 ist dargestellt, dass der zentrale Abluftkanal 5 mittels radialer Trennwände in sieben Teilkanäle 17 aufgeteilt ist, von denen jeder mit genau einer Trocknungskammer 4 in Strömungsverbindung steht. Im Vergleich zu dem zentralen Abluftkanal 5 des ersten Ausführungsbeispiels der 1 bis 4 ist der durchströmbare Querschnitt des zentralen Abluftkanals 5 durch die Trennwände nicht nennenswert verringert.
  • Das dem Wirbelschicht-Trockner 1 zugeführte Granulat kann beispielsweise mittels eines Extruders in an sich bekannter Weise erzeugt werden. Eine sensorische Qualitätsüberwachung des dem Extruder zugeführten Materials kann genutzt werden, um vor dem Eintritt des Materials in den Extruder die Materialqualität zu bestimmen. Die entsprechenden Messergebnisse werden nicht zur Steuerung des Extruders genutzt, sondern dienen dazu, in Aggregaten, die dem Extruder vorgeschaltet sind, die Herstellung des Materials zu beeinflussen, so dass Material mit einer vorgegebenen, kontrollierten Qualität in den Extruder gelangt.
  • Dadurch, dass nur die sich in der Entleerungsposition E befindende Trocknungskammer 4 nicht mit Trocknungsluft beschickt wird, kann eine Trocknung des Granulats möglichst frühzeitig beginnen und somit über einen möglichst langen Zeitraum erfolgen. Die Trocknungskammer 4, die sich in der Füllposition F befindet, wird nämlich mit Trocknungsluft beschickt, so dass bereits während des Füllvorgangs die Trocknung des Granulats beginnt. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der 5 kann jedoch vorgesehen sein, dass sich der Lufteinlasskonus 16 nur unterhalb von fünf statt sechs der Trocknungskammern 4 erstreckt: wenn nämlich die beiden Trocknungskammern 4, die sich in der Entleerungsposition E und in der Füllposition F befinden, nicht mit Trocknungsluft beschickt werden sollen.
  • Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann eine individuelle Luftführung für die einzelnen Trocknungskammern 4 vorgesehen sein: die Trennwände 3 erstrecken sich hierzu bis an den Deckel 7, so dass kein gemeinsamer Abluftraum 14 vorgesehen ist. Zudem ist auch der zentrale Abluftkanal 5 in sieben voneinander getrennte Teilkanäle 17 unterteilt, wobei jede Trocknungskammer 4 mit einem solchen Teilkanal 17 in Verbindung steht. Der zentrale Abluftkanal 5 dreht sich gemeinsam mit der gesamten Trocknertrommel 2, so dass die gewünschten Strömungsverbindungen zwischen den Trocknungskammern 4 und den Teilkanälen 17 stets bestehen bleiben.
  • Der Abluftkanal 5 kann durch Trennwände in sieben Segmente aufgeteilt sein, so dass ein optimal großer nutzbarer Strömungsquerschnitt innerhalb der Abmessungen des Abluftkanals 5 verfügbar ist. Alternativ dazu kann in dem Abluftkanal 5 ein Rohrbündel angeordnet sein, von dem jedes Rohr einer anderen Trocknungskammer 4 zugeordnet ist und strömungstechnisch an diese anschließt.
  • Durch die individuelle Luftführung wird ermöglicht, das Trocknungsverhalten jeder einzelnen Trocknungskammer 4 zu erfassen, indem beispielsweise Temperatur und Feuchtigkeit der Abluft jeder Trocknungskammer 4 separat ermittelt werden. Durch einzeln ansteuerbare Drosselventile in den Luftströmen der Trocknungskammern 4 kann das Trocknungsverhalten jeder einzelnen Trocknungskammer 4 anhand dieser Messwerte individuell geregelt werden.
  • Der Trocknungsvorgang kann dadurch überwacht werden, dass in das Innere jeder Trocknungskammer 4 ein Infrarotsensor gerichtet ist. Die dafür vorgesehenen Infrarotsensoren sind beispielsweise im Bereich des Deckels 7 feststehend montiert, oder am Deckel 7 zusammen mit diesem schwenkbar montiert, und ihr jeweiliger Erfassungsbereich ist in das Innere einer dem jeweiligen Infrarotsensor zugeordneten Trocknungskammer 4 gerichtet. Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können auch andere Sensoren als Infrarotsensoren verwendet werden, und die jeweils verwendeten Sensoren können wie beschrieben im Deckel, und/oder in der jeweiligen Trocknungskammer angeordnet sein.

Claims (16)

  1. Wirbelschicht-Trockner (1) für pharmazeutisches Granulat, mit mehreren Trocknungskammern (4), die ringförmig um eine Mittelachse angeordnet und um die Mittelachse drehbar gelagert sind, wobei jede Trocknungskammer (4) einen durchbrochenen Boden (10) als Lufteinlass für Trocknungsluft aufweist, sowie einen Luftauslass, eine Befüllöffnung und eine Entleerungsöffnung für das Granulat, und mit einem Zuluftkanal, welcher die Trocknungsluft in die Trocknungskammer (4) führt sowie einem Abluftkanal (5), welcher die aus der Trocknungskammer (4) gelangte Trocknungsluft führt, dadurch gekennzeichnet, • dass für die Granulatführung dezentral ein Füllkanal ortsfest angeordnet ist, derart, dass jede Trocknungskammer (4) mit ihrer Befüllöffnung in eine an den Füllkanal anschließende Füllposition (F) drehbar ist, • und die Entleerungsöffnung jeder Trocknungskammer (4) ebenfalls dezentral angeordnet ist.
  2. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Luftführung den oberen Luftauslassöffnungen der Trocknungskammern (4) ein entlang der Mittelachse verlaufender zentraler Abluftkanal (5) nachgeschaltet ist.
  3. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trocknungskammer (4) eine Bodenklappe aufweist, die zwischen einer geschlossenen Trocknungsstellung und einer demgegenüber offenen Entleerungsstellung schwenkbar ist.
  4. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (10) einer Trocknungskammer (4) vollständig als Bodenklappe ausgestaltet ist.
  5. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe an einen Vibrationsantrieb angeschlossen ist.
  6. Wirbelschicht-Trockner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe mit einem Mitnehmer versehen ist, und dass ein ortsfest angeordnetes Steuerelement vorgesehen und derart angeordnet ist, dass es, wenn die Trocknungskammer (4) eine vorbestimmte Drehstellung erreicht, den Mitnehmer in eine Entleerungsstellung führt, in welcher die mit dem Mitnehmer verbundene Bodenklappe ihre offene Entleerungsstellung einnimmt.
  7. Wirbelschicht-Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trocknungskammer (4) ein Lufteinlassstutzen (15) zugeordnet ist, der in Strömungsrichtung der Trocknungsluft vor dem Boden (10) der Trocknungskammer (4) angeordnet ist.
  8. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlassstutzen (15) ein die den Lufteinlassstutzen (15) durchströmende Luftmenge beeinflussendes Drosselventil aufweist.
  9. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Trocknungskammern (4) ein gemeinsamer Lufteinlassstutzen (15) zugeordnet ist.
  10. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlassstutzen (15) als Lufteinlasskonus (16) ausgestaltet ist, dessen Querschnitt sich zu den Trocknungskammern (4) hin vergrößert.
  11. Wirbelschicht-Trockner nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Trocknungskammern (4) ein gemeinsamer Abluftraum (14) vorgesehen ist, an den jeweils wenigstens eine Luftauslassöffnung jeder Trocknungskammer (4) anschließt, wobei der zentrale Abluftkanal (5) an den gemeinsamen Abluftraum (14) anschließt.
  12. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkanal an den gemeinsamen Abluftraum (14) anschließt, und sich ein Befüllstutzen (9) durch den Abluftraum (14) erstreckt, wobei der Befüllstutzen (9) dann, wenn sich eine Trocknungskammer (4) in ihrer Befüllstellung befindet, einerseits dicht an den Füllkanal und andererseits dicht an die Befüllöffnung der Trocknungskammer (4) anschließt.
  13. Wirbelschicht-Trockner nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trocknungskammer (4) eine eigene Abluft-Führung zugeordnet ist, wobei jeweils im oberen Bereich jeder Trocknungskammer (4) eine Luftauslassöffnung an die Trocknungskammer (4) anschließt, und wobei der zentrale Abluftkanal (5) mehrere Teilkanäle (17) aufnimmt, von denen jeder an nur eine Trocknungskammer (4) anschließt.
  14. Wirbelschicht-Trockner nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ansauggebläse vorgesehen ist, dessen Einlass an den zentralen Abluftkanal (5) anschließt.
  15. Wirbelschicht-Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sämtliche Trocknungskammern (4) abdeckender Deckel (7) oberhalb der Trocknungskammern (4) vorgesehen ist, und dass der Deckel (7) zwischen seiner die Trocknungskammern (4) abdeckenden Trocknungsstellung und einer demgegenüber verschwenkten Servicestellung schwenkbar gelagert ist.
  16. Wirbelschicht-Trockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) um eine aufrechte Achse schwenkbar ist.
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